DE2549990C3 - Halterung für ein Zahnrad zur Montage in einem Getriebe, insbesondere für eine Spinnrolle von Angelruten - Google Patents
Halterung für ein Zahnrad zur Montage in einem Getriebe, insbesondere für eine Spinnrolle von AngelrutenInfo
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Description
Geräte verschiedener Art könnet mit Getrieben
innerhalb sehr enger und oft schwer zugänglicher Räume ausgerüstet sein, was Montageschwierigkeiten
ergeben kann. Unter solchen Geräten seien als Beispiel Spinnrollen für den Fischfang erwähnt Bei einer
bekannten Halterung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-PS 8 25 929) wird zur Veränderung
des Übersetzungsverhältnisses eines Getriebes ein Zwischenrad in einen durch zwei parallel zueinander
angeordneten Platten gebildeten Zwischenraum eingeführt, in welchem das Zwischenrad zur Anlage mit den
Getriebezahnrädern gelangt, wo es schließlich durch deren Eingriff festgehalten wird. Diese beiden Platten
bilden somit lediglich eine Art Zuführschacht für das Zwischenrad, wobei über die beiden Platten eine
Axialfixierung des Zwischenrades erfolgt
Schließlich ist es bereits bekannt (DE-AS 12 88 396), ein Getriebegehäuse mit bereits darin montierten
Zahnrädern zum Zwecke der Übersetzungsänderung in einem größeren Getriebegehäuse anzuordnen, wobei
über eine Öffnung im Einsatzgehäuse die Zahnräder beider Gehäuse in Triebverbindung stehen. Dabei sind
die im einzusetzenden Getriebegehäuse bereits montierten Zahnräder auf Wellen fiiciert, welche in
Bohrungen der Seitenplatten des einzusetzenden Getriebegehäuses gelagert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und praktische Halterung zu schaffen, die die Handhabung
von insbesondere kleinen Zahnrädern bei Montage der Teile eines Geräts oder bei Demontage und Montage
des Zahnrades bei Überprüfungen und Unterhaltsarbeiten in vielen Fällen erleichtern und die auch die
Lagerung des Zahnrades im Gerät vereinfachen und dem Zahnrad einen gewissen Schutz gewähren kann.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung bilden Halterung und Zahnrad eine leicht zu handhabende Einheit
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung für die Spinnrolle einer Angelrute ist
in dem Unteranspruch angegeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. I im Axialschnitt einen Teil eines Getriebegehäuses
an einer Spinnrolle mit einem in dem
ίο Getriebegehäuse montierten erfindungsgemäßigen
eingreift, und
Axialschnitt bzw. Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Getriebegehäuses einer Spinnrolle umfaßt eine Innenstirnwand 1 und
eine Außenstirnwand Z In der Innenstirnwand 1 ist die nicht gezeigte Welle 3 der Trommel in einem Lager 4
gelagert Die Welle 3 hat eine Verlängerung 5, die sich durch das Getriebegehäuse hindurch in einen an der
Außenstirnwand 2 des Getriebegehäuses montierten rohrförmigen Ansatz 6 hineinerstreckt, auf welchen ein
Handrad 7 mit einem gegen das Ende der Welle anliegender:, mittels des Handrades einstellbaren
Bremsteller 8 aufgesetzt ist An dem Ende 5 der Welle 3 ist ein Zahnrad 9 montiert, dessen Nabe einen Endteil 9'
aufweist der als Kupplungsteil zum Eingriff mit einem entsprechenden Kupplungsteil 10 ausgebildet ist,
welcher auf der Weite 3 in einem Übergangsbereich zu der Achsverlängerung 5 ausgebildet ist In diesem Falle
wird das Zahnrad 9 von der Welle 3 zum Antreiben eines anderen Zahnrades 11 angetrieben.
Bei der Montage des Zahnrades 9 lassen sich zwei Fälle verwirklichen. Im einen Fall wird das Zahnrad von
außen auf seinen Platz an dem Ende 5 der Welle 3 eingeführt Hierfür muß jedoch das Handrad 7 zuerst
entfernt werden, und das Zahnrad nach der Montage axial fixiert sein, so daß es sich nicht in den Ansatz 6
hinausschieben läßt Im anderen Falle wird die Welle 3 mit dem Ende 5 in das Zahnrad 9 hineingeschoben.
Hierbei muß das Zahnrad 9 in der richtigen Lage im Getriebegehäuse gehalten werden und auch in diesem
Das Zahnrad 9 wird in einem Zahnradgehäuse oder einer Halterung 12 getragen, dessen Konstruktion in
den Einzelheiten in den F i g. 2 bis 4 gezeigt ist
Hohlzylinders auf, wobei durch Wegschneiden eines Zylindersegmentes eine Öffnung gebildet ist Die somit
teilzylindrische Wand 13, die einen C-förmigen Querschnitt aufweist, umschließt etwas mehr als die Hälfte
eines Kreisumfanges, wobei die Öffnung so groß ist, daß das aufzunehmende Zahnrad eingelegt werden kann.
Die zylinderförmige 'Innenseite der Wand 13 ist so bemessen, daß sie mit einem geringen Spiel das Zahnrad
9 umschließt, welches nach der Einlegung in die Halterung mit einem Abschnitt (siehe Fig. I) durch die
11 einzugreifen. Die Wand 13 ist selbstverständlich ferner so bemessen, daß ihre Kanten 13', 13" an der
Platz weist die Halterung 12 zwei Seitenplatten 14, 15 auf, wobei die Seitenplatte 14 die Form eines Flansches
hat, welcher radial nach innen gerichtet ist und einen gleich großen Kreisbogen wie die Wand 13 umschließt.
Der C-förmige Flansch 14 soll die Welle 3 mit Spiel
umschließen. Die entgegengesetzte Seitenplatte 15 hat die Form einer kreisförmigen Scheibe, Da sich die Welle
3 in dem in F i g. 1 gezeigten Fall mit einem Ende 5 durch das ganze Zahnrad hindurcherstrecken soll, um mit
einer Bremsvorrichtung zusammenzuwirken, ist die Seitenplatte 15 mit einer mittleren öffnung 16 für das
aufzunehmende Wellenende 5 ausgebildet
Bei richtiger Bemessung der öffnung in der Wand 13 läßt sich das Zahnrad 9 leicht in die Halterung 12
einsetzen. Dabei wird es bei der Handhabung der Halterung 12 und des Zahnrades als Einheit darin in der
Halterung festgehalten, da die einzige Lage, aus welcher das Zahnrad aus der Halterung 12 herausfallen kann,
diejenige Lage ist, in welcher die öffnung der Halterung
gerade nach unten gekehrt ist (man kann selbstverständlich auch in dieser Lage ein Herausfallen des
Zahnrades aus der Halterung verhindern, indem man das Zahnrad mit dem Finger zurückbehält).
Die Außenabmessungen der Halterung sind den Räumen angepaßt, die in dem hier vorliegenden Fall für
die Montage der Halterung im Getriebegehäuse f, 2 der Spinnrolle und des Ansatzes 6 zur Verfügung stehen.
Die Halterung ist dabei so lang, daß sie nach Anordnung
durch eine öffnung in der äußeren Stirnwand 2, in
welcher der Ansatz 6 eingelassen ist, von der Innenseite der inneren Stirnwand 1 in den inneren Endteil des
Ansatzes 6 reicht Der axial äußere Endteil der Halterung ist so bemessen, daß er unter Gleitsitz im
Ansatz 6 aufgenommen wird, und hat einen Vorsprung 17, der in eine auf der Innenseite der Kappe 6
ausgebildete Führungsnut 18 einzuführen ist Der Vorsprung 17 und die Führungsnut 18 gewährleisten,
daß die Halterung 12 allein in der richtigen Winkellage in den Ansatz 6 eingesetzt werden kann, d. h. in der Art
und Weise, daß das Zahnrad 9 mit dem Zahnrad 11 in Eingriff gerät welches auf einer mit der äußeren
Getriebegehäusewand 2 verbundenen Welle drehbar angebracht ist
Nach Einlegen des Zahnrades 9 in die Halterung 12 wird dieses itn Ansatz angeordnet, indem es von der
Innenseite der Wand 2 in den Ansatz eingeschoben wird, wobei die richtige Winkellage der Halterung 12
durch den Eingriff des Vorsprunges 17 in die Führungsnut 18 sichergestellt und die richtige Axiallage
dann erreicht wird, wenn der Vorsprung 17 einen Anschlag am Ende der Führungsnut 18 erreicht Bei der
Einführung der Halterung auf ihren Platz wird gleichzeitig das Zahnrad in Eingriff mit dem Zahnrad 11
geführt
Nach der oben beschriebenen Montage wird die Halterung 12 bei der nachfolgenden Handhabung der
Außenstirnwand 2 zur Montage auf der Innenstirnwand 1 mit zufriedenstellender Sicherheit in ihrer Stellung
)0 gehalten, wobei das Zahnrad 9 gleichzeitig auf das Ende
5 der Welle 3 aufgesteckt und in Eingriff mit dsm Kupplungsteil 10 gebracht wird. Durch den Gleitsitz des
einen Ende der Halterung 12 im Ansatz 6, die Anlage des entgegengesetzten Ende der Halterung gegen die
innere Stirnwand 1 und den Eingriff des Vorsprunges 17 in die Führungsnut 18 wird ein guter Halt der Halterung
in der richtigen koaxialen Lage in bezug auf das Zahnrad 9 gesichert welches nach der Montage auf dem
Ende 5 der Welle getragen wird. Durch das Spiel zwischen der Wand 13 und dem Zahnrad 9 wird eine
unnötige Reibung verhindert
Die Ausbildung der Halterung kann se'bslverständ-Iich
abhängig von der Form des Zahnrades und dem Verfahren für dessen Verbindung oder Kupplung mit
einer Welle abgeändert werden. Falls das Zahnrad mit einer We'.'e, die sich nur in die Halterung hineinerstrekken
soll, zu verbinden ist braucht lediglich die eine Stirnplatte 14 oder 15 der Halterung eine Öffnung für
die Welle aufzuweisen. Die Stirnplatte 15 kann beispielsweise an dem einen Ende der Wand 13 ganz
abschließend sein, oder der Flansch 14 kann eine durchgehende Wand bilden, anstatt der C-förmigen
Querschnittskontur der Wand 13 zu folgen. Wie in F i g. I gezeigt wird das Zahnrad 9 ohne jede axiale
Abstützung gegen die Seitenplatte 15 der Halterung auf dem Wellenteil 5 getragen, jedoch wird das Zahnrad bei
einer geringfügigen Verschiebung desselben nach links in bezug auf F i g. 1 die Seitenplatte 15 erreichen,
wodurch es an einer weiterer Verschiebung gehindert wird. Die durch eine Berührung zwischen dem Zahnrad
und der Stimplatte 15 entstehende Reibung wird dadurch niedrig gehalten, indem die Halterung aus
einem zweckdienlichen Kunststoff, wie etwa Azetatkunststoff, in einem Stück gegossen ist
Claims (2)
1. Halterung für ein Zahnrad zur Montage in
einem Getriebe, insbesondere für eine Spinnrolle von Angelruten, mit zwei Seitenplatten für die
Anlage mit den Zahnradseitenflächen zur Begrenzung der Axialbewegung des Zahnrades, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (12) die Form eines an seinen Stirnseiten durch die
Seitenplatten (IS114) abgeschlossenen Zylinder,; mit
einer durch Wegschneiden eines Zylindersegmentes gebildeten Öffnung zur Aufnahme des Zahnrades (9),
wobei der mit dem Gegenzahnrad in Eingriff stehende Teil des eingesetzten Zahnrads aus der
Öffnung herausragt und der Innendurchmesser des Zylinders um einen spielfreien Betrag größer als der
Zahnraddurchmesser ist, und wenigstens eine der Seitenplatten eine Bohrung zur Aufnahme einer
Welle (5) für das Zahnrad aufweist
2. Halterung nach Anspruch 1 für die Spinnrolle einer Angelrute, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnrad (9) auf eine Verlängerung (5) der in der Spinnrolle gelagerten Welle (3) der Trommel der
Spinnrolle in drehfester Verbindung aufgeschoben ist, wobei die Halterung mit dem einen Ende in einen
Sitz eingeschoben ist, der in einem mit der einen Getriebegehäuse-Stirnwand verbundenen Teil (6)
vorgesehen ist, und mit dem anderen Ende von der anderen Gctricbegehäuse-Stirnwand in einer fixierten
Winkel- und Axiallage abgestützt ist
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