DE2549356B2 - Zwischenfassung für das koaxiale Einlegen einer untermaßigen Batterie - Google Patents
Zwischenfassung für das koaxiale Einlegen einer untermaßigen BatterieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischenfassung für das koaxiale Einlegen einer untermaßigen Batterie
mit Zungengliedern, die sich beim Einschieben der Batterie aufspreizen und in die üblicherweise vorhandene
umlaufende Nut der Batterie eingreifen.
Eine solche Zwischenfassung ist so konstruiert, daß der Körper des Aufnahmestücks einfach als eine
integrale Einheit ausgeformt und die Batterie leicht in den Körper eingesetzt oder aus diesem herausgenommen
werden kann sowie im eingesetzten Zustand fest in dem Körper gehalten wird.
Als Energiequellen für verschiedene Arten elektrischer
Geräte verwendete elektrische Batterien haben gewöhnlich eine genormte Größe, wie beispielsweise
der Typ UMl, der Typ UM2, der Typ UM3 usw. Aus diesem Grund ist der Batterie-Aufnahmeraum in einem
elektrischen Gerät gewöhnlich so dimensioniert, daß er Batterien mit genormter Größe, wie oben erläutert,
einwandfrei aufnimmt
Andererseits sind in jüngster Zeit Nickel-Kadmium-Batterien entwickelt worden, die auf vielen Gebieten
ihre Anwendung Finden, denn eine solche Batterie hat einen so kleinen inneren Widerstand, daß sie einen
großen Entladestrom erzeugen kann, der in der Größenordnung von mehreren Ampere liegt, und zwar
trotz ihres kleinen Volumens, und sie kann in mehreren so
Minuten oder zehn Minuten und etwas mehr schnell aufgeladen werden, und sie läßt sich ferner selbst dann
aufladen, wenn ihre Entladung so weit fortgeschritten ist, daß die Batteriespannung nahezu den Wert null
erreicht hat
Batterien dieser Bauart können selbst dann eine ausreichende Leistung aufweisen, wenn sie ziemlich
kleine Abmessungen haben, und im Hinblick auf diese Tatsache werden sie in ausgewählten Formen und
Größen hergestellt, die von den Normen üblicher b"
Batterien, wie beispielsweise UMl, UM2, UM3 usw. abweichen, so daß sie ihre eigenen Einsatzmöglichkeiten
bestimmen, wenngleich es einige unter ihnen gibt, die die herkömmliche genormte Größe aufweisen. Es ist
jedoch erwünscht, daß die für ihre spezielle eigene *>%
Anwendung geeigneten Batterien, wie oben erläutert, auch in einem Batterieaufnahmeraum eingebaut werden
können, der zur Aufnahme von Batterien mit einer herkömmlichen genormten Größe konstruiert ist
In jüngster Zeit sind Batterien der Nickel-Kadmiumbauart mit einer genormten Größe, wie beispielsweise
UMl, UM2 oder UM3 auf den Markt gekommen. Solche Nickel-Kadmiumbatterien sind jedoch teuer, und
die Schaffung von Batterien mit verschiedenen Größen läßt es unmöglich erscheinen, durch eine Massenfertigung
eine Kostenverringerung zu erreichen. Um in den Genuß einer Kostenverringerung durch Massenfertigung
zu kommen, hat man bereits Versuche unternommen, UM3-Batterien als UM2 oder UMl-Batterien zu
verwenden. Zu diesem Zweck ist es bekannt; Batterie-Zwischenfassungen
zu schaffen, die mit den Nickel-Kadmium-Batterien so verbunden werden, daß man diese in
einen herkömmlichen Batterie-Aufnahmeraum einsetzenkann.
Es ist ferner festzustellen, daß diese Nickel-Kadmium-Batterien nicht nur als Energiequellen benutzt werden,
sondern daß sie manchmal auch in seinem Aufladegerät mit einem Batterie-Aufnahmeraum aufgeladen werden,
dessen Form und Größe derjenigen der Batterien selbst entspricht Es ist daher erwünscht, daß man die
Batterie-Zwischenfassung nicht nur an der Batterie anbringen kann, um dieser einen erwünschten Außendurchmesser
zu verleihen, sondern daß man auch die Zwischenfassung einfach von der Batterie abnehmen
kann. Dies macht es erforderlich, daß die Batterie-Zwischenfassung
die eingesetzte Batterie durch einen elastischen Einfluß in Richtung ihres Durchmessers
festhält Die Schaffung einer solchen elastischen Halteeinrichtung macht es jedoch schwierig, die
Batterie-Zwischenfassung z. B. durch volles oder massives Ausformen aus einem Kunstharzmaterial herzustellen.
Es wurde bereits in der DT-OS 24 23435 in Fig.7
eine Zwischenfassung vorgeschlagen, die derart aufgebaut ist, daß ins Innere der Zwischenfassung ragende
Rippen elastische Abstützteile bilden. Diese Rippen weisen konkav gekrümmte Abschnitte auf, die die
Batterie federnd halten. Die Halterung der Batterie ist zwar bei diesen Zwischenfassungen einwandfrei, jedoch
besteht die Schwierigkeit im Herstellungsverfahren darin, daß beim Ausformen bzw. Ausspritzen Aussparungen
in den Rippen nahe der Stirnwand vorgesehen werden müssen. Die Schulterflächen dieser Aussparungen
müssen wie beispielsweise aus F i g. 8B der DT-OS 24 23 435 erkennbar ist, von der Seite der Öffnung der
Zwischenfassung her gebildet werden, und zwar durch entsprechend schmale Vorsprünge im Formwerkzeug
bzw. der Matrize. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß diese schmalen Voraprünge leicht abbrechen.
Ferner wird durch die Länge der Aussparung das Elastizitätsausmaß vorbestimmt, das die Rippen erhalten.
Wenn nun die Länge der Aussparung in gewissen Fällen vergrößert werden muß, ist es notwendig,
unerwünschte Schlitze in der Stirnfläche auszubilden, die die öffnung enthält
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenfassung für das koaxiale Einlegen einer
untermaßigen Batterie der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich in günstiger Weise nach einem
einfachen Herstellungsverfahren herstellen läßt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Zwar ist auch für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zwischenfassung ein Vorsprung im Formwerkzeug
bzw. der Matrize zur Ausbildung der Schlitze vorzusehen, jedoch wird dieser Vorsprung von der
Innenwand des Formwerkzeugs derart radial nach außen geführt, daß praktisch keine Möglichkeit gegeben
ist, daß dieser Vorsprung abbricht Selbst wenn die Tiefe
der Schlitze größer zu bemessen ist, wodurch die Elastizität der Zungen verstärkt wird, tritt hinsichtlich
der Form bzw. Gestalt der Stirnfläche ein« Änderung ein.
Bei der erfindungsgemäßen Zwischenfassung wird durch die besondere Ausbildung der Zungeisglieder die
Ermüdung der Elastizität dieser Zungen glieder auf einfache Weise verringert
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Zwischenfassung sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächstehend
anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht längs der linie X-X
der F i g. 2 von einem Ausführungsbeispiel der Batterie-Zwischenfassung gemäß der Erfindung, wobei eine
Batterie der Nickel-Kadmiumbauart mit einer Längsabmessung, die gleich derjenigen des herkömmlichen
UM3-Typs ist, in den Zwischenfassungskörper so eingesetzt ist, daß sie die genormte Größe einer
UM2-Batterie einnimmt,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Zwischenfassungskörpers
und der Nickel-Kadmium-Batterie, teilweise aufgebrochen, die veranschaulicht, wie die Teile in
Eingriff miteinander gebracht werden,
F i g. 4 das Verhältnis zwischen der Nickel-Kadmmm-Batterie
und einem Zungenglied, das die Batterie elastisch festhält und
F i g. 5 einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels der Batterie-Zwischenfassung.
Es wird nun auf die Fig. 1, 2, 3 und 4 Bezug
genommen. Der Zwischenfassungskörper besteht aus einem hohlen zylindrischen Körper 1, der aus Kunststoff
derart gefertigt ist, daß sein Außendurchmesser gleich ist demjenigen einer herkömmlichen UM2-Batterie. Das
obere Ende des Körpers 1 ist mit einer federnden Halteeinrichtung 5 versehen, die durch Ausformung von
Schlitzen 2, einer öffnung 3 und Zungengliedern 4 gebildet ist Die Zungenglieder 4 sind federnd
abgestützt Der Innenraum oder Hohlraum 6 des Körpers 1 ist mit Rippen 7 versehen, die sich von der
Innenwand des Körpers 1 nach innen gegen dessen Mittelachse erstrecken, um die Batterie 8 mitiig in bezug
auf den Hohlraum 6 zu positionieren.
Wenn die Batterie 8 in den Körper 1 von dessen Unterseite aus eingeführt wird, wie dies durch den in
F i g. 3 gezeigten Pfeil angedeutet ist so drückt der Kopf 9 der Batterie 8 die Zungenglieder 4 nach oben, wie in
F i g. 4 in strichpunktierten Linien gezeigt ist Wenn die Nut 10 der Batterie 8 in eine Stellung gegenüber den
Zungengliedern 4 kommt, kehren die letzteren, welche zuvor, wie oben erwähnt, nach oben gedrückt worden
sind, zurück nach unten in die Ausgangsstellung und greifen in die Nut 10 der Batterie 8 ein, so daß sie diese
elastisch festhalten, wie durch volle Linien in Fig.4 «.>
gezeigt ist Die im oberen Endteil des Körpers 1 ausgeformten Schlitze ermöglichen die federnde Ausbildung
der Zungenglieder 4 sowie das nach Obendrücken und die Rückkehr derselben.
Damit man die Batterie 8, welche von den <<
> Zungengliedern 4 elastisch festgehalten wird, aus dem Zwischenfassungskörper 1 herausnehmen kann, übt
man einen Druck auf die Batterie 8 an der positiven Elektrodenseite aus, und die Zungenglieder 4 werden
durch den Kopf 9 der Batterie nach unten gedrückt und gelangen außer Eingriff mit der Nut 10 der Batterie 8,
die dann aus dem Körper 1 herausspringt
Opt Körper 1 kann einfach dadurch als ein einstückiges Ganzes ausgeformt werden, daß man zwei
eingreifende und aufnehmende Formwerkzeuge verwendet die in Längsrichtung des Körpers 1 bewegbar
sind. Das Eingriffs-Formwerkzeug wird dabei so ausgebildet daß es einen Außenumfeng oder ein
Außenprofil hat das dem Innenumfang oder Innenprofil des hohlzylindrischen Körpers einschließlich der Rippen
7 entspricht wohingegen das aufnehmende Formwerkzeug so ausgebildet wird, daß es ein
Innenprofil hat das dem Außenprofil des hohlzylindrischen Körpers entspricht wobei es mit Vorsprüngen
versehen ist die komplementär zu den Schlitzen 2 verlaufen. Durch Auseinanderbewegen dieser zwei
Formwerkzeuge nach erfolgtem Ausformvorgang wird eine volle oder massiv ausgebildete Batterie-Zwischenfassung
freigegeben.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Batterie-Zwischenfassung. Wenngleich die in den F i g. 1
bis 4 gezeigte Batterie-Zwischenfassung mit Schlitzen 2 versehen ist die den Zungengliedern 3 ihre Elastizität,
verleihen, um das Einsetzen und die Herausnahme der Batterie 8 zu erleichtern, so besteht doch generell eine
Möglichkeit daß die Zungenglieder 4 nicht mehr in der Lage sind, die Batterie ausreichend federnd zu halten,
weil ihre Elastizität mit zunehmender Zahl ihrer Verwendung oder Benutzung nachläßt
Im Hinblick auf diese Tatsache ist die Batterie-Zwischenfassung, von der in F i g. 5 ein Teil gezeigt ist mit
einer Einrichtung versehen, die dieses Schwinden der Elastizität verringert.
In Fig.5 kennzeichnet die Bezugszahl 11 einen Film oder eine Folie aus einem thermo-kontraktivem
Kunstharz, das wenigstens die Außenumfangsfläche des Körpers 1 dort abdeckt wo die Schlitze 2 vorhanden
sind. Die anderen Bezugszahlen entsprechen denjenigen in F ig. 1.
Wenn eine Batterie 8 in den Körper 1 vollständig eingesetzt ist der über seine Außenfläche mit dem
Kunstharzfilm 11 überzogen ist wird sie durch die Zungenglieder 4 elastisch festgehalten, die ihre elastische
Kraft aufgrund der Schlitze 2 zuzüglich der elastischen Kraft erhalten, die der synthetische Kunstharzfilm
11 in Richtung gegen die Mittelachse des Körpers 1 ausübt
Es wird betont daß der oben beschriebene Kunstharzfilm bzw. die Kunstharzfolie nicht im geringsten die
Nachgiebigkeit oder Rückkehrbewegung der Zunge 4 zum Zeitpunkt des Einsetzens der Batterie 8 beeinflußt,
wie in Fig.4 gezeigt ist Dies gilt auch für die Herausnahme der Batterie. Aus der obigen Beschreibung
geht hervor, daß Batterien, die keine genormte Größe haben oder keine ausgewählte genormte Größe
besitzen, in einen Zustand gebracht werden können, in dem sie eine genormte Größe einnehmen, und zwar
durch Anwendung einer beschriebenen Zwischenfassung. Die Zwischenfassung ist einfach abnehmbar, hat
eine sehr einfache Konstruktion und kann mit geringen Konten durch Ausformen als ganzes Stück hergestellt
werden. Die Folie U aus Kunstharz, die wenigstens die Umfangsfläche des Körpers 1 dort bedeckt wo die
Schlitze 2 vorhanden sind, gewährleistet ferner, daß die eingesetzte Batterie 8 elastisch festgehalten wird, und
sie verhindert weiterhin, daß die Batterie-Halteeinrich-
tung, die durch die Schlitze 2 und Zungenglieder 4 gebildet wird, hinsichtlich ihrer Elastizität ermüdet.
Wenngleich in den obigen Ausführungsbeispielen die Zwischenfassung in Verbindung mit Nickel-Kadmium-Batterien
beschrieben worden ist, so sei jedoch bemerkt, daß sie auch für andere verschiedene Typen von
Batterien anwendbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zwischenfassung für das koaxiale Einlegen einer untermaßigen Batterie nut Zungengliedern, die sich
beim Einschieben der Batterie aufspreizen und in die üblicherweise vorhandene umlaufende Nut der
Batterie eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungenglieder (4) durch Schlitze (2) in einer mit einer öffnung (3) versehenen Stirnwand
gebildet sind und die Schlitze (2) sich im Mantel fortsetzen.
2. Zwischenfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Mantels Rippen (7) zur Abstützung der Batterie (8)
angeformt sind. is
3. Zwischenfassung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Folie (11) aus thermokontraktivem
Kunstharz, die wenigstens die Außenfläche des Mantels im Bereich der Schlitze (2)
bedeckt
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