DE2549008A1 - Dosier- und einspritzpumpe - Google Patents

Dosier- und einspritzpumpe

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DE2549008A1 DE19752549008 DE2549008A DE2549008A1 DE 2549008 A1 DE2549008 A1 DE 2549008A1 DE 19752549008 DE19752549008 DE 19752549008 DE 2549008 A DE2549008 A DE 2549008A DE 2549008 A1 DE2549008 A1 DE 2549008A1
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Description

  • Dosier- und Einspritzpumpe
  • Die vorlisgende Erfindung betrifft eine Dosier- und Einspritzpumpe zum gesteuerten Zumischen wenigstens einer Dosierflüssigkeit zu einer Nutzflüssigkeit, gebildet aus einer Hauptpumpe mit mindestens eine in einem Hauptförderraum oszillierenden Hauptkolben, der eine Nutzflüssigkeit aus einer Ansaugleitung fördert und unter Druck in eine Ausstoßleitung spritzt, einer Schiebersteuerung, mit der der Druck im Hauptförderraum gesteuert ist und mindestens einem vom Hauptkolben angetriebenen Dosierkolben, der in einem Dosierförderraum oszilliert und eine Dosierflü,sigkeit aus einer zweiten Ansaugleitung fördert und in die Ausstoßleitung des Hauptförderraumes einspritzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist für alle Anurendungsgebiete geeignet, bei denen es gilt, zu einer - unter hohem Druck geförderten - Nutzflüssigkeit, z.B. Wasser, eine andere Flüssigkeit zuzumischen. Die vorliegende Erfindung ist insbesondsre für Hochdruck-Waschanlagen geeignet, bei denen es gilt, Wasser unter einem hohen Druck einer Sprühlanze zuzuführen, aus der das Wasser verspritzt wird, wobei diesem unter Hochdruck stehendem Wasser (Nutzflüssigkeit) ein bestimmtes Konservierungsmittel oder ein bestimmtes Wachs in flüssiger Form zugesetzt werden soll.
  • Es sind bereits Dosier- und Einspritzpumpen bekannt, bei denen der Hauptkolben über eine Verbindungsstange (oder Gestänge) mit einem parallel sich bewegenden Dosierkolben verbunden ist. Mit der mechanischen Verbindung zwischen dem Hauptkolben, der die Nutzflüssigkeit im Hauptförderraum fördert und dem Dosierkolben, der eine Dosierflüssigkeit in einem - getrennt vom Hauptförderraum angeordneten - Dosierförderraum fördert, ist eine Zwangssteuerung der Hubbewegung des Dosierkolbens in Abhängigkeit vom Hub des Hauptkolbens gewährleistet. mit dieser bekannten Anordnung kann über die Drehzahl oder über die Anzahl der Hubbewegungen des Hauptkolbens einfach die menge der geförderten Dosierflüssigkeit gesteuert werden. Der Dosierkolben trennt dabei den Dosierförderraum von dem Hauptförderraum und gewährleistet so, daß im Falle einer aggressiven Dosierflüssigkeit diese nicht in den Hauptförderraum eindringen kann.
  • Eine solche bekannte Dosier- und Einspritzpumpe besteht damit im allgemeinen aus einer Dosierpumpe (Pumpengehäuse mit darin oszillierendem Dosierkolben) und einer Hauptpumpe (Förderraum mit darin oszillierendem Hauptkolben), wobei gemäß der obenstehenden Beschreibung der Hauptkolben über ein Gestänge mit dem Dosierkolben verbunden ist.
  • Zur mengensteuerung der geförderten Dosierflüssigkeit ist bei bekannten Anordnuegen in der Ansaugleitung der Dosierpumpe ein Ventil eingebau--, das zur Unterbrechung des geförderten Stromes der Dosierflüssigkeit dient, kurz bevor die gesamte Dosier- und Einspritzpmpe abgeschaltet wird.
  • Die Abschaltung und Unterbrechung in der Ansaugleitung der Dosierpumpe wird beispielsweise bei Waschanlagen durchgeführt, um zu gewährleisten, daß die Hauptpumpe (die Wasser fördert) die Ausstoßkanäle und die Sprühlanze noch durchspülen kann, um damit Reste von Dosierflüssigkeit aus diesen Leitungen zu entfernen.
  • Wird bei einer solchen bekannten Dosier- und Einspritzpumpe das Ventil in der Ansaugleitung der Dosierpumpe geschlossen, so fördert die Dosierpumpe keine Dosierflüssigkeit mehr.
  • Durch die Zwangssteuerung (mechanische Verbindung zwischen dem Hauptkolben und dem Dosierkolben) läuft der Dosierkolben weiter, saugt aber aufgrund der Sperrwirkung eines im Ansaugkanal liegenden Ansaugventiles nur noch ein Vakuum an. Dieses Vakuum kann zur Beschädigung der Dichtmanschetten in der Dosierpumpe sowie zur Beschädigung des Ansaugventils in der Ansaugleitung führen. Des weiteren kann die Dichtmanschette des Dosierkolbens, die den Dosierförderraum von dem Hauptförderraum trennt, aufgrund des trocken laufenden Dosierkolbens beschädigt werden. Schließlich bleiben Reste von Dosierflüssigkeit im Dosierförderraum und in den zugeordneten Ausstoßleitungen übrig, so daß bei einem längeren Stillstand der gesamten Dosier- und Einspritzpumpe bei einem aggressiven medium als Dosierflüssigkeit Beschädigungen im Bereich des Dosierförderraums und der daran anschließenden Leitungen und Dichtungen zu befürchten sind.
  • Zuletzt wird die Pumpenleistung bzw. die geförderte menge oder der erzeugte Druck dadurch vermindert, daß der Dosierkolben ein immer größeres Vakuum aufbaut und damit der Hauptkolben gegen einen immer größer werdenden Widerstand arbeitet. Die menge oder der erzeugte Druck von im Hauptförderraum gepumpter Nutzflüssigkeit wird dadurch vermindert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dosier- und Einspritzpumpe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei längeren Stillstandszeiten der Dosier- und Einspritzpumpe keine Beschädigungen im Bereich des Dosierförderraumes und der daran anschließenden Leitungen bei einer aggressiven Dosierflüssigkeit zu befürchten sind.
  • Zusätzlich hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, zu vermeiden, daß bei einem geschlossenen Ventil in der Ansaugleitung der Dosierpumpe das sich aufbauende Vakuum zu einer Beschädigung des Ansaugventils und der Dichtmanschette des Dosierkolbens führt. Schließlich soll die erfindungsgemäße Dosier- und Einspritzpumpe auch so ausgebildet werden, daß die Pumpenleistung im Hauptförderraum nicht wesentlich vermindert wird, wenn das Ansaugventil in der Ansaugleitung der Dosierpumpe geschlossen wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Dosier- und Einspritzpumpe der eingangs genannten Art gelöst, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hauptkolben den Dosierkolben hydraulisch antreibt und die Hydraulikflüssigkeit die Nutzflüssigkeit ist und daß der Dosierkolben den Hauptförderraum vom Dosierförderraum trennt.
  • Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung gegenüber vorbekannten Anordnungen ist, daß der Dosierkolben von dem Hauptkolben hydraulisch angetrieben ist. Es entfällt gemäß der vorliegenden Erfindung die mechanische Verbindung zwischen dem Hauptkolben und dem Dosierkolben. Weiterhin wesentlich ist, daß die druckübertragende (hydraulische) Flüssigkeit gleichzeitig die Nutzflüssigkeit ist. Wesentlich ist auch noch, daß der Hauptförderraum und der Dosierförderraum durch den Dosierkolben getrennt sind; der Dosierkolben wird mit seiner einen Stirnseite vom Druck im Hauptförderraum beaufschlagt und taucht mit seiner anderen Stirnseite in den Dosierförderraum ein und fördert dort die Dosierflüssigkeit. In einer weiteren, erfindungswesentlichen Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, daß der Dosierkolben mit geringem Spiel den Hauptförderraum vom Dosierförderraum trennt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es also beabsichtigt, daß geringe mengen von Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum an dem mit Spiel gelagerten Kolben vorbei in den Dosierförderraum dringt. Mit diesem merkmal wird bei - in der Ansaugleitung der Dosierpumpe -abgeschalteten Absperrventil ein Spüleffekt der Nutzflüssigkeit im Dosierförderraum erzeugt. Bei gesperrtem Absperrventil kann der Dosierkolben nun kein Vakuum mehr im Dosierförderraum aufbauen; der Dosierkolben saugt dann vielmehr geringe mengen von Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum an, wobei dann diese Nutzflüssigkeit in den Dosierförderraum eintritt und die dort befindlichen Reste von Dosierflüssigkeit verdünnt und in die Ausstoßleitung der Dosierpumpe befördert. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es also wesentlich, daß zwischen dem Dosierförderraum und dem Hauptförderraum, die durch den Dosierkolben getrennt sind, geringe Leckverluste auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere wesentliche merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 Längsschnitt durch eine Dosier- und Einspritzpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung (schematische Darstellung) Fig. 2 Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Vierfach-Hauptkolbenpumpe in Kombination mit einer Dosierpumpe zusammen mit den zugeordneten Leitungen gezeigt ist.
  • Fig. 3 zweites Ausführungsbeispiel einer Dosierpumpe (schematische Darstellung im Längsschnitt).
  • In Fig. 1 ist die Kopplung einer Hauptpumpe 1 mit einer Dosierpumpe 2 gezeigt. Die Hauptpumpe 1 steht dabei aus einem Pumpengehäuse 4 mit einem in Pfeilrichtung 16 und in Gegenrichtung dazu oszillierenden Hauptkolben. Der Hauptkolben führt dabei eine Kompression bzw. eine Expansion von Nutzflüssigkeit A in einem Hauptförderraum 6 aus. Die Nutzflüssigkeit A wird in Pfeilrichtung 34 mit einer Ansaugleitung 7 zugeführt, die mit einem Ansaugventil 8 gegen den Hauptförderraum 6 abgeschlossen ist. Über eine später noch näher zu erläuternde Schiebersteuerung 11 wird die Nutzflüssigkeit A aus dem Hauptförderraum 6 bei einem bestimmten Druck durch einen Zuführkanal 10 über ein Druckventil 9 in die Ausstoßleitung 21 eingespritzt und verläßt diese in Pfeilrichtung zl.
  • Ein Dosierkolben 13 ragt mit einer Stirnseite in den Hauptförderraum 6 und ist in einer Bohrung 20 verschieblich gelagert, wobei diese Bohrung den Hauptförderraum 6 von dem Dosierförderraum 17 trennt. Die Dosierpumpe 2 ist gebildet aus einem Pumpengehäuse 3 und dem Dosierkolben 13, sowie einer Rückstellfeder 15. Bewegt sich der Dosierkolben 13 in Pfeilrichtung 26 nach vorne, so wird die im Dosierförderraum 17 befindliche Dosierflüssigkeit komprimiert und tritt durch das Druckventil 29 in die Ausstoßleitung 22 ein und verläßt diese in Pfeilrichtung 32. Der Dosierkolben 13 wird durch eine Rückstellfeder 15 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage in Gsgenrichtung zur Pfeilrichtung 26 gebracht, wobei damit der sich einstellende Unterdruck zum Ansaugen der Dosierflüssigkeit aus der Ansaugleitung 27 führt, die durch ein Ansauguentil 28 abgeschlossen ist.
  • Die Dosierflüssigkeit tritt also in Pfeilrichtung 24 in die Ansaugleitung 27 der Dosierpumpe 2 ein. In der Ansaugleitung 27 ist ein Absperrventil 25 angeordnet. Das Absperrventil 25 soll verhindern, daß kurz vor dem Stillsetzen der gesamten Dosier- und Einspritzpumpe noch Dosierflüssigkeit in die Ausstoßleitung 22 befördert wird und damit bei stillgesetzter Pumpe im Dosierförderraum und den daran angeschlossenen Leitungen und Dichtungen verbleibt.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Dosier- und Einspritzpumpe näher erläutert werden. Führt der Hauptkolben 5 der Hauptpumpe 1 eine in Pfeilrichtung 16 weisende Bewegung aus, so wird die im Hauptförderraum 6 befindliche Nutzflüssigkeit komprimiert. Durch diese Kompression wird ein koaxial mit dem Dosierkolben 13 verbundener zylindrischer Schieber 12 in Pfeilrichtung 26 bewegt. Hat der Schieber 12 den Hub 23 in Pfeilrichtung 26 zurückgelegt, so gibt die Stirnfläche 30 des Schiebers 12 die mündung eines Zuführkanals 10 frei, der mit seinem anderen Ende in die Ausstoßleitung 21 mündet. Die Nutzflüssigkeit wird in diesem Augenblick aus dem Hauptförderraum 6 durch den Zuführkanal 10 in die Zusstoßleitung 21 unter hohem Druck eingespritzt und verläßt die Ausstoßleitung 21 in Richtung 31.
  • mit der Bewegung des Schiebers 12 in Pfeilrichtung 26 um den Hub 23 wurde gleichzeitig der Dosierkolben 13 in gleicher Richtung bewegt. Die im Dosierförderraum 17 befindliche Dosierflüssigkeit wird mit der Bewegung des Dosierkolbens 13 durch das Druckventil 29 hindurch in die Ausstoßleitung 22 gespritzt und verläßt die Ausstoßleitung 22 in Pfeilrichtung 32.
  • Nachdem die Stirnfläche 30 des Schiebers 12 die Mündung des Zuführkanals 10 freigegeben hat, sinkt der Druck im Hauptförderraum 6 schlagartig. Gleichzeitig oder kurz darauf bewegt sich dann der Hauptkolben 5 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 16 zurück. Damit wird aus der Ansaugleitung 7 in Pfeilrichtung 34 über das Ansaugventil 8 Nutzflüssigkeit in den Hauptförderraum 6 angesaugt.
  • mit dem schlagartigen Druckabfall im Hauptförderraum 6 bewegt sich der Dosierkolben 13 und der Schieber 12 in Gegen richtung zur eingszeichnetsn Pfeilrichtung 26 aufgrund der Kraft einer Rückstellfeder 15, die sich einerseits an einem Flansch 14 des Dosierkolbens 13 abstützt und andererseits an der Stirnfläche des Dosierfärderraumes 17 im Pumpengehäuse 3 der Dosierpumpe 2 anliegt. mit dem Zurückbewegen des Dosierkolbens 13 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 26 wird aus der Ansaugleitung 27 über das Ansaugventil 28 Dosierflüssigkeit in den Hauptförderraum 17 eingesaugt.
  • mit den beiden beschriebenen Zeitabläufen ist ein Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen- Dosier- und Einspritzpumpe beendet. Nachdem nur während eines solchen Arbeitstaktes relativ geringe Druckunterschiede zwischen dem Dosierförderraum 17 und dem Hauptförderraum 6 bestehen, dringt nur eine unwesentlich geringe menge von Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum 6 über die Bohrung 20 am Schieber 12 vorbei und den Flansch -14 in den Dosierförderraum. Diese Leckverluste sind so gering, daß sir die gsförderte Dosierflüssigkeit nicht wesentlich verdünnten. Durch die hydraulische Kopplung des Dosierkolbens 13 mit dem Hauptkolben 5 wird erreicht, daß der Druck im Dosierförderraum 17 immer etwas höher als der Druck im Hauptförderraum 6 ist. Diese Druckverhältnisse gewährleisten, daß die in der Ausstoßleitung 22 der Dosierpumpe 2 austretende Dosierflüssigkeit der in der Ausstoßleitung 21 der Hauptpumpe 1 befindlichen Nutzflüssigkeit zugemischt werden kann. Zusätzlich haben Hauptkolben 5 und Dosierkolben 13 stets die gleiche Hubzahl pro Zeiteinheit, Damit läßt sich über die Steuerung der Hubzahl des Hauptkolbens eins einfache Mengenregelung der Fördermenge in der Dosierpumpe 2 -srreichen.
  • Die hydraulische Kopplung zwischen dem Hauptkolben 5 und dem Dosierkolben 13 hat- aber noch weitere wesentliche Uorteile. Wird nämlich das Ansaugventil 25 in der Ansaugleitung 27 der Dosierpumpe 2 abgesperrt, so wird mit dem nächsten Saughub des Dosierkolbens 13 zunächst der im Dosier-förderraum 17 herrschende Überdruck abgebaut. Beim darauffolgenden Druckhub in Pfeilrichtung 26 des Dosierkolbens 13 wird die im Dosierförderraum 17 noch befindliche Dosierflüsslgkeit in die Ausstoßleitung 22 verdrängt. Der sich mit dem nächsten Saughub wiederum vermindernde Überdruck führt schließlich dazu, daß der Dosierkolben 13 in Pfeilrichtung 26 sich mit seiner Stirnfläche an den Anschlag 18 bewegt und dort stehenbleibt. Der damit im Dosierförderraum 17 hsrrschende Unterdruck befördert den Dosierkolben 13 gegen den Anschlag 18 an der Stirnseite des Pumpengehäuses 3 der Dosierpumpe 2.
  • Der Dosierkolben 13 wird in dieser Stellung verharrsn, solange der im Dosisrförderraum 17 herrschende Unterdruck (Saugkraft auf den Dosierkolben 13) größer ist als die Rückstellkraft der Rückstellfeder 15. mit dem Verharren des Dosierkolbens 13 am stirnseitigen Anschlag 18 im Pumpengehäuse 3 des Dosierkolbens 2 gibt gleichzeitig die Stirnfläche 30 des Schiebers 12 die mündung des Zuführkanals 10 frei. Der Hauptkolben 5 kann nun die Nutzflüssigkeit A ohne wesentliche Strömungswiderstände aus der Ansaugleitung 7 über den Hauptförderraum 6 in den Zuführkanal 10 undldamit in die Ausstoßleitung 21 befördern. mit dem Schließen des Absperrventils 25 wird also gleichzeitig der Schieber 12 der Schiebsrsteuarung 11 freigelegt, so daß die geförderte menge bzw. der erzeugte Druck der Nutzflüssigkeit nicht vermindert wird. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber vorbekannten Anordnungen.
  • Aufgrund der hydraulischen Kopplung zwischen dem Hauptkolben 5 und dem Dosierkolben 13 ist gleichzeitig eine Uberlastsicherung geschaffen, die verhindert, daß der Dosierkolben 13 trocken läuft und aufgrund von Reibungsverlusten unzulässig hohe Wärme erzeugt oder Dichtungen verschleißt. Bei geschlossenem Absperrventil 25 bleibt der Dosierkolben 13 stehen, gleichzeitig öffnet der Schieber 12 den Zuführkanal 10.
  • Ein weiteres wesentliches merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß der Dosierkolben 13 mit dem Schieber 12 in der Bohrung 20 mit einem geringen Spiel gelagert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung können sogar teure und aufwendig anzubringende und auszuwechselnde Dichtmanschetten zur Abtrennung des Dosierförderraumes 17 vom Hauptförderraum 6 entfallen. mit diesem merkmal ist eine wesentliche Verbilligung der Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Dosierpumpe erreicht, da die leicht verschleißenden und aufwendig auszuwechselnden Dichtmanschetten zwischen dem Dosierförderraum 17 und dem Hauptförderraum 6 entfallen können. Gemäß dervorliegendsn Erfindung sind bei geschlossenem Absperrventil 25 Leckverluste zwischen dem Hauptförderraum 6 und dem Dosierförderraum 17 erwünscht. Voraussetzung dabei ist, daß die druckübertragende, hydraulische Flüssigkeit gleichzeitig die Nutzflüssigkeit A ist.
  • Verharrt nämlich der Dosierkolben 13 an dem stirnseitigen Anschlag 18 im Pumpengehäuse 3 bei geschlossenem Absperrventil 25, so saugt der im Dosierförderraum 17 herrschende Unterdruck über die Bohrung 20 und der Stirnfläche 19 Nutzflüssigkeit A aus dem Hauptförderraum 6 an. Die Nutzflüssigksit A wird durch die Bohrung 20 und der Stirnfläche 19 in den Dosierförderraum 17 eintreten und die dort befindlichen Reste von aggressiver Dosierflüssigkeit verdünnen. Das Ansaugen von Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum 6 geschieht solange, bis die Rückstellkraft der Rü.ckllfeder 15 größer ist als die Saugkraft auf den Dosierkolben 13 aufgrund des Unterdrucks im Dosierförderraum 17. Der Dosierkolben 13 wird sich dadurch wieder in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 26 nach rechts (in Fig. 1) bewegen, wobei gleichzeitig damit wiederum der Schieber 12 die mündung. des Zuführkanals 10 verschließt und der nächste oder einer der folgenden Druckhübe des Hauptkolbens 5 wiederum den Schieber 12 und den Dosierkolben 13 in Pfeilrichtung 26 nach links bewegt, wobei mit mehreren Saug- und Druckhüben des Dosierkolbens 13 bei abgeschlossenem Absperrventil 25 wiederum Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum 6 über die Bohrung 20 und die Stirnfläche 19 in den Dosierförderraum 17 eingeleitet wird. Die im Dosierförderraum 17 befindliche, aggressive Dosierflüssigkeit wird damit noch weiterhin verdünnt.
  • Aufgrund dieses Effektes wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß bei geschlossenem Absperrventil - aufgrund der hydraulischen Kopplung zwischen dem Hauptkolben 5 und dem Dosierkolben 13 - eine ÜberLastsicherung geschaffen ist, die ein Trockenlaufen und einen übermäßigen Verschleiß des Dosierkolbens 13 und der damit verbundenen Dichtungen vermsidet. Der Dosierkolben 13 läuft dann nicht mehr synchron mit den Bewegungen des Hauptkolbens mit, sondern bleibt zeitweise stehen, wobei gleichzeitig Nutzflüssigkeit aus dem Hauptförderraum 6 in den Dosierförderraum 17 eindringt. mit diesem letztgenannten merkmal wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Dosierförderraum 17 bei abgesperrtem Absperrventil 25 gespült wird, wobei dann eine Zerstörung der Dichtungen und ein Zusetzen der Ventile durch eine aggressive Dosierflüssigkeit vermieden wird.
  • Ein wesentliches merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß der Dosierkolben 13 koaxial mit einem zylindrischen Schieber 12 verbunden ist und der Schieber 12 die Lagerung und Führung des Dosierkolbens 13 bildet. mit diesem merkmal ist eine besonders einfache und billige Führung des Dosierkolbens 13 im Pumpengehäuse 4 der Hauptpumpe 1 gewährleistet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist gemäß der Darstellung der Fig. 1 der Dosierkolben 13 einen Flansch 14 auf, der stirnasitig an dar Bohrung 20 zwischen dem Dosierförderraum 17 und dem Hauptförderraum 6 anliegt. mit diesem merkmal ist das übermäßige Eindringen von Leckwasser (Nutzflüssigkeit) über die Bohrung 20 und die Stirnseite 19 verhindert. Gleichzeitig dient der Flansch zur Abstützung einer Rückstellfeder 15, die mit ihrer anderen Stirnseite an der Stirnseite des Pumpengehäuses 3 der Dosierpumpe 2 anliegt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal ist, daß der Anschlag 18 im Pumpengehäuse 3 der Dosierpumpe 2 verstellbar ist. Die Verstsllung könnte beispielsweise dadurch erfolgen, daß am Anschlag 18 eine Gewindeschrauba angreift, die in einer zugeordneten Bohrung im PUmpengehäuse 3 sitzt. Durch die Verstellung des Anschlagss 18 kann der Hub des Dosierkolbens 13 eingestellt werden. Damit ist eine zusätzliche Steuerung der Menge der geförderten Dosierflüssigkeit möglich.
  • mit der hydraulischen Kopplung des Hauptkolbens 5 der Hauptpumpe 1 mit dem Dosierkolben 13 der Dosierpumpe 2 ist der weitere wesentliche Vorteil verbunden, daß die Dosierpumpe 2 an einer beliebigen Stelle am Pumpengehäuse 4 der Hauptpumpe 1 angebaut werden kann. Es ist dadurch auch beispielsweise möglich, mehrere parallel geschaltete Dosierpumpen hydraulisch mit dem Förderraum 6 einer einzigen Hauptpumpe 1 zu verbinden. Die zugeordneten Dosierkolben der Dosierpumpen könnten dann unabhängig voneinander verschiedene Dosierflüssigkeiten fördern.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist dargestellt, daß ein zylindrischer Schieber 12 koaxial mit dem Dosierkolben 13 verbunden ist. Der Schieber 12 wird also hydraulisch über den Druck der Nutzflüssigkeit A im Hauptförderraum 6 bewegt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß der Schieber 12 mit seiner Schiebersteuerung 11 direkt (mechanisch) mit dem Hauptkolben 5 verbunden ist.
  • Die Schiebersteuerung 11 kann auch durch andere Konstruktionsmerkmale als durch einen zylindrischen Schieber 12 gelöst werden. Beispielsweise können hier auch Kugelventila oder ähnlich wirkende Drucksteuerungen im Hauptförderraum 6 angeordnet sein. Wesentlich dabei ist nur, daß der Druck im Hauptförderraum 6 so geregelt ist, daß beim höchsten Druck im Hauptförderraum 6 (maximum des Hubes des Hauptkolbens 5) die mündung eines Zuführkanals 10 freigegeben werden kann, so daß die Nutzflüssigkeit A aus dem Hauptförderraum 6 mit großem Druck in die Ausstoßleitung 21 eingespritzt wird.
  • Für eine solche Drucksteuerung sind sämtliche, bisher bekannt gewordenen Drucksteuerungen anwendbar.
  • Die hydraulische Kopplung zwischen dem Dosierkolben 13 und dem Hauptkolben 5 gewährleistet auch weiterhin, daß der Dosierkolben 13 eine beliebige Lage im Vergleich zum Hauptkolben 5 einnehmen kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Dosierkolben 13 koaxial zu dem Hauptkolben 5 angeordnet. Eine andere Ausführungsform könnte eine nicht koaxiale Anordnung oder eine Anordnung der Längsachse des Dosierkolbens 13 um 90 ° gedreht zur Längsachse des Hauptkolbens 5 vorsehen. Ein solches Ausführungsbeispiel wird in Zusammenhang mit der Fig. 3 noch näher beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer Dosier- und Einspritzpumpe für eine Waschanlage. Die Nutzflüssigkeit A ist hier Wasser. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist eine Hauptpumpe aus vier parallel geschalteten Hauptpumpen 1, 1', 1", 1"' gebildet. Die Hauptpumpen 1, 1', 1", 1"' werden von einem gemeinsamen Antriebskolben 36 angetrieben. Die Hauptpumpen 1, 1', 1", 1' saugen aus einer Zuführleitung 27 Nutzflüssigkeit A (Wasser) an und spritzen die Nutzflüssigkeit unter hohem Druck (50 atü bis 150 atü) in die gemeinsame Ausstoßleitung 21. Die unter hohem Druck p stehende Nutzflüssigkeit A strömt in der Ausstoßleitung 21 in Pfeilrichtung 31 einer Sprühlanze 37 zu. Das unter dem Druck P aus der Sprühlanze 37 austretende Wasser dient zum Reinigen von Gegenständen. Als Ausführungsbeispiel ist an der Hauptpumpe 1 eine Dosierpumpe 2 angeschlossen. Die Kopplung kann gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 erfolgen, skann aber auch über Verbindungsleitungen gemäß der oben stehenden Beschreibung erfolgen. Die Dosierpumpe 2 saugt über ein Ansaugventil 28 aus einer Ansaugleitung 27 die Dosierflüssigkeit an. Dabei wird die DOsierflüssigkeit durch eine Mischung der Nutzflüssigkeit A und chemischer Flüssigkeiten B, C und D über ein mischventil 35 hergestellt. Die chemischen Flüssigkeiten 8, C und D oder eine davon könnten aber auch direkt über die Ansaugleitung 27 und dem Ansaugventil 28 der Dosierpumpe 2 zugeführt werden.
  • Die Dosierpumpe 2 pumpt die angesaugte Dosierflüssigkeit in die Ausstoßleitung 22, wo sie hinter dem Druckventil 29 den Druck P+Delta p aufweist. Wesentlich dabei ist, daß der Druck in der Ausstoßleitung 22 der Dosierpumpe 2 immer um den Betrag Delta p größer ist als der Druck p in der Ausstoßleitung 21 der Hauptpumpen 1, 1', 111, 1"'. mit diesem merkmal wird gewährleistet, daß die Dosierflüssigkeit in die Ausstoßleitung 21 der Hauptpumpen eingeführt werden kann.
  • Dem Waschwasser der Sprühlanze 37 wird damit eine bestimmte, vorher eingestellte menge von Dosierflüssigkeit (A + B,C,D) zugeführt.
  • Soll die erfindungsgemäße Einspritz- und Dosierpumpe stillgelegt werden, so wird vor dem Abschalten des gesamten Pumpenaggregates zunächst ein (nicht gezeigtes) Absperrventil in der Ansaugleitung 27 der Dosierpumpe 2 geschlosssn.
  • Es soll nun die Dosierpumpe 2 und die Ausstoßleitung 22 mit dem Druckventil 29 von aggressiver Dosierflüssigkeit gereinigt werden. Die Reinigung der genannten Teile erfolgt aufgrund der obengenannten erfindungswesentlichen merkmale.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vergleich zu Fig. 1 gezeichnet. Dabei ist ersichtlich, daß der Dosierkolben als Stufenkolben 38 ausgebildet ist. Die Rückstellung des Stufenkolbens 38 erfolgt dabei nicht durch eine Rückstellfeder 15, sondern durch den Druck im Hauptförderraum der Hauptpumpe. Zu diesem Zweck wird die Nutzflüssigkeit unter dem Druck p aus dem Hauptförderraum 6 einer nicht gezeichneten Hauptpumpe in den Hauptförderraum 46 der Anordnung eingeleitet. Der Stufenkolben 38 wird damit in Pfeilrichtung 16 nach links bewegt. Damit gibt die rechts Stirnfläche des Stufenkolbens 38 die Mündung der Ausstoßleitung 21 frei, wo dann die Nutzflüssigkeit unter dem Druck p austritt. Gleichzeitig wird mit der Bewegung des Stufenkolbens 38 in Pfeilrichtung 16 die Dosierflüssigkeit im Dosierförderraum 47 komprimiert und in die Ausstoßleitung 22 verdrängt. Die unter dem Druck p + Delta p stehende Dosierflüssigkeit befördert den Stufenkolben 38 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 16 nach rechts, wo dann wiederum die Mündung der Ausstoßleitung 21 durch den Stufenkolben 38 verschlossen wird und ein neuer Arbeitstakt beginnt.
  • Das Wesentliche des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist, daß als Rückstellkraft nicht unbedingt eine Federkraft wirksam sein muß. Wesentlich ist weiterhin auch, daß der Dosierkolben (oder Stufenkolben 38) eine beliebige Lage zum Förderraum und zum Hauptkolben 5 der Hauptpumpe 1 einnehmen kann. mit diesem merkmal ist ein besonders einfaches, nachträgliches Anbringen einer Dosierpumpe 2 an einer bereits vorhandenen Hauptpumpe 1 möglich.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß mit der erfindungsgemäßen Dosier- und Einspritzpumpe eine kostengünstige Lösung gefunden wurde, die gewährleistet, daß die Dosierpumpe ausgetauscht werden kann, ohne die Hauptpumpe zerlegen zu müssen. Des weiteren ist für den Dosierkolben 13 (Stufenkolben 38) keine Kolbendichtung notwendig; Leckverluste zwischen dem Hauptförderraum und dem Dosierförderraum sind erwünscht. Durch die leichte Zugänglichkeit der Dosierpumpe 2 ist gewährleistet, daß entsprechend der Aggressivität der zu dosierenden Chemikalie das material der Dosierpumpe den Erfordernissen angepaßt werden kann. Schließlich wird durch die hydraulische Kopplung und die erwünschten Leckverluste zwischen dem Hauptkolben und dem Dosierkolben erreicht, daß bei gesperrtem Absperrventil in der Ansaugleitung der Dosierpumpe vor dem Abschalten der Hauptpumpe die Dosierpumpe mit Nutzflüssigkeit (Wasser) gespült wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine wesentliche Verbesserung von bisher bekannten Dosier- und Einspritzpumpen bei Waschanlagen dar. Die bisher bekannten Anordnungen führten die zu dosierende Chemikalie direkt der Hauptpumpe zu. Dies stellte zwar eine billige Lösung dar, hatte aber den Nachteil, daß bei längeren Stillstandszeiten der Hauptpumpe die in den Förderräumen und Leitungen sich festsetzenden Chemikalienrückstände zur baldigen Zerstörung der Dichtungen und zum Festsetzen der Ventile führten.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche Dosier- und Einspritzpumpe zum gestsuerten Zumischen wenigstens einer Dosierflüssigkeit zu einer Nutzflüssigkeit, gebildet aus einer Hauptpumpe mit mindestens einem in einem Hauptförderraum oszillierenden Hauptkolben, der eine Nutzflüssigkeit aus einer Ansaugleitung fördert und unter Druck in eine Ausstoßlsitung spritzt, einer Schiebersteuerung, mit der der Druck im Hauptförderraum gesteuert ist und mindestens einem vom Hauptkolben angetriebenen Dosierkolben, der in einem Dosierförderraum oszilliert und eine Dosierflüssigkeit aus einer zweiten Ansaugleitung fördert und in die Ausstoßleitung des Hauptförderraumes einspritzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptkolben (5) den Dosierkolben (13) hydraulisch antraibt und die Hydraulikflüssigkeit die Nutzflüssigkeit (A) ist und daß der Dosierkolben (13) den Hauptförderraum (6) vom Dosierförderraum (17) trennt.
  2. 2. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben (13) mit geringem Spiel den Hauptförderraum (6) vom Dosierförderraum (17) trennt.
  3. 3. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben (13) koaxial mit einem zylindrischen Schieber (12) verbunden ist und der Schieber (12) die Lsgerung und Führung des Dosierkolbens (13) bildet (Fig. 1).
  4. 4. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben (13) einen Flansch (14) aufweist, der stirnseitig an der Bohrung (20) zwischen dem Dosierförderraum (17) und dem Hauptförderraum (6) anliegt (Fig. 1).
  5. 5. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in den Dosierförderraum (17) hineinragenden Stirnseite des Dosierkolbens (13) ein abstandsverstellbarer Anschlag (18) gegenüberliegt (Fig. 1).
  6. 6. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Dosierkolben (13) im Pumpengehäuse (3) der Dosierpumpe (2) an einer Rückstellfeder (15) abstützt (Fig. 1).
  7. 7. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückstellung des Dosierkolbens (13) durch den Druck der Nutzflüssigkeit (A) erfolgt (Fig. 3).
  8. 8. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Hauptpumpe (1) mehrere parallel geschaltete Dosierpumpen (2) antreibt.
  9. 9. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (12) mechanisch mit dem Hauptkolben (5) gekoppelt ist.
  10. 10. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r G h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dosierflüssigkeit (B, C, D) über ein rnischventil (35) in der Ansaugleitung (27) der Dosierpumpe (2) mit der Nutzflüssigkeit (A) gemischt wird (Fig. 2).
  11. 11. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nutzflüssigkeit (A) Wasser ist.
  12. 12. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben ein Stufenkolben (38) ist, dessen einer Stirnseite die Dosierflüssigkeit (A + B, C, D) und dessen anderer Stirnseite die Nutzflüssigkeit (A) zugeführt ist (Fig. 3).
  13. 13. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k 8 n n z e i c h n e t , daß die dem Hauptförderraum zugeordnete Seite des Dosierkolbens über Vsrbindungskanäle mit dem Hauptförderraum (6) verbunden ist.
  14. 14. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben (13) koaxial zum Hauptkolben (5) angeordnet ist.
  15. 15. Dosier- und Einspritzpumpe nach Anspruch 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß der Dosierkolben (13) senkrecht zur Längsachse des Hauptkolbens (5) im pumpengehäuse (3) angeordnet ist.
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