DE2547868C3 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
- A61B6/02—Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
- A61B6/025—Tomosynthesis
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/70—Circuit arrangements for X-ray tubes with more than one anode; Circuit arrangements for apparatus comprising more than one X ray tube or more than one cathode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur eines mit Blenden aufzeichneten kodierten
Überlagerungsbildes, das mit einer Vielzahl von verteilten Quellen aus verschiedenen Perspektiven
aufgenommen wird, und auf ein Herstellungsverfahren des dabei verwendeten Transmissions-Korrekturfilters.
Aus der Veröffentlichung »E. KI ο t ζ, R. L i η d e, H.
Weiß« »A New Method for Deconvoluting Coded
Aperture Images of Three Dimensional X-Ray Objects« in Opt. Commun. 12-2 (1974) S. 183-187, ist bekannt,
daß man dreidimensionale Objekte kodieren kann, indem man z. B. erstens mit Röntgenstrahlen das Objekt
aus verschiedenen Positionen beleuchtet und die Schattenbilder auf nur einen Film photographisch
aufzeichnet, und zweitens die Schichten des dreidimensionalen Objektes durch Dekodierung des Überlagerungsbildes
rekonstruiert.
Um die Strahlenbelastung (z. B. Röntgenstrahlen) für den zu untersuchenden Patienten möglichst gering zu
halten und um unnötige Streustrahlung zu vermeiden, die den Bildkontrast verschlechtert, wird das Primärstrahlenbündel
auf den kleinstmöglichen Strahlenquerschnitt ausgeblendet. Die Ausblendung ist von besonderer
Bedeutung, weil die Streustrahlung nicht wie bei herkömmlichen Röntgenabbildungssystemen mit Streustrahlen-Rastern
vermindert werden kann, da das Verfahren eine Vielzahl von Strahlungsquellen verschiedener
Perspektive benutzt. Auch mit einem speziell angepaßten Streustrahlen-Raster wird man die Streustrahlung
nur zu einem geringen Teil beseitigen können.
Durch die notwendige Strahlenbündelausblendung entsteht ein schwerwiegender Nachteil, derart, daß die
Blenden mit in das Überlagerungsbild übertragen werden und bei der anschließenden Dekodierung
Störungen verursachen. Diese sogenannten Artifakte sind der konstruktiven Bildinformation überlagert und
erschweren die Bildauswertung. In ungünstigen Fällen können diese Störungen auch zu Fehldiagnosen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein Korrektur; Filter mit inverser Amplitudentransmission
mit dem Überlagerungsbild deckungsgleich überlagert wird.
Die Strahlungsquellen, z. B. Röntgenstrahlenquellen,
werden mit ihren ausgeblendeten Strahlenquerschnitten auf einem Film aufgenommen. Von diesem Film wird
eine Kontaktkopie hergestellt, die dann als Transmissionskorrektur-Filter benutzt und mit dem eigentlichen
Oberlagerungsbild, aus dem die Bildinformation zu dekodieren ist, deckungsgleich überlagert wird.
Dadurch entsteht ein Überlagerungsbild, in dem die störenden bildbegrenzenden Blendenkanten beseitig
sind. Demzufolge sind dann auch die Störungen im dekodierten Bild eliminiert. Bei konstanten Aufnahmebedingungen
(Strahlenbündelausblendung, Belichtungsund Entwicklungsbedingungen der Filme) braucht das
Transmissionskorrektur-Filter nur einmal hergestellt zu werden, m;t dem dann die zu dekodierenden Überlagerungsbilder
korrigiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. la die Vielfachprojektion eines dreidimensionalen
Objektes mit ausgeblendeten Strahlenbündeln,
F i g. 1 b das schematische Überlagerungsbild, Fig. 2a die Vielfachprojektion der ausgeblendeten
Strahlenbündel.
F i g. 2b das schematische Bild der ausgeblendeten Strahlenbündel.
F i g. 3a das Transmissionskorrektur-Filter, Fig. 3bdas korrigierte Überlagerungsbild,
Fig.4 das Transmissionskorrektur-Filter mit einer
Lichtbild-Verstärkerröhre.
Fig. Ii zeigt eine Vielfachprojektion mit 3 Strahlungsquellen
(z. B. Röntgenröhren) Q\, Q2 und Q1 zur
Aufnahme des dreidimensionalen Objektes O. Zur Verringerung der Strahlendosis und der Streustrahlung
sind die Strahlenbündel auf den kleinstmöglichen Strahlenquerschnitt (objektabhängig) mit den Blenden
Β,, B2 und S3 abgeblendet. Das Überlagerungsbild Oi.23
so des dreidimensionalen Objektes O wird auf einem Film Faufgezeichnet.
Fig. Ib zeigt schematisch das Überlagerungsbild Ouj bestehend aus den 3 Einzelbildern Ou O2 und O3 des
dreidimensionalen Objektes. Aufgrund der Ausblendung der Strahlenbündel sind die Einzelbilder unterschiedlich
überlappt und demzufolge unterschiedlich in ihrer Transmission. Die dadurch sichtbar werdenden
feldbegrenzenden Blendenkanten K führen bei der anschließenden Dekodierung des Überlagerungsbildes
Oi,2,3 zu Störungen.
Fig. 2a zeigt nochmals die Vielfachprojektion (Fig. la) mit den Strahlungsquellen Oi, Q2 und O3 zur
Aufnahme der mit den Blenden Bu B2 und B3
ausgeblendeten Strahlenbündel. Die Strahlenausblendung ist identisch mit der in Fig. la. Das Überlagerungsbild
fl|,2j der drei Strahlenbündel wird auf einem
Film Faufgezeichnet.
Fig.2b zeigt schematisch das Überlagerungsbild
Fig.2b zeigt schematisch das Überlagerungsbild
B1 xs bestehend aus den 3 Einzelbildern B\. B'2 und B\ in
dem die Information der ausgeblendeten Strahlenquerschnitte gespeichert ist.
F i g. 3a zeigt das im Kontaktverfahren umkopierte (inverse Transmission) Oberlagerungsbild Bus aus
Fig.2b. Dieses Oberlagerungsbild wird als Transmissionskorrektur-Filter
T zur Korrektur des Überlagerungsbildes Oizj aus Fig. Ib benutzt, aus dem das
dreidimensionale Objekt dekodiert wird.
Fig. 3b zeigt schematisch das korrigierte Überlagerungsbild
ΤΟιχι, das durch deckungsgleiche Überlagerung
des Transmissionskorrektur-Filters Taus Fig. 3a
und des Oberlagerungsbildes O,Xi aus F i g. 1 b entsteht.
In diesem Bild sind die bei der Dekodierung störenden bildbegrenzenden Blendenkanten mit Hilfe des Transmissionskorrektur-Filters
T beseitigt worden.
Die kodierten Oberlagerungsbilder können auch als sichtbare Bilder z. B. am Ausgangsschirm (Leuchtschirm)
einer Bildverstärkerröhre, wie F i g. 4 zeigt, entstehen, von der dann die Dekodier^ng erfolgt.
Hierbei befindet sich das Transmissionskorrektur-Filter Γ und das kodierte Bild Oijj aus Fig. Ib auf dem
Ausgangsschirm AS dieser Röhre, so daß die störenden Bildkanten ebenfalls beseitigt sind
Zur Herstellung des Filters werden die ausgeblendeten Strahlenbündel der Vielfachprojektionsanordnung
vom Ausgangsschirm AS der Bildverstärkerröhre auf einem geeigneten Aufnahmematenal aufgezeichnet und
das entstehende Bild anschließend im Kontaktverfahren auf ein Aufnahmematerial umkopiert so daß eine
inverse Amplituden-Transmission entsteht, mit der die Amplitudentiransmission des Überlagerungsbildes, wie
beschrieben, korrigiert wird.
Wenn die geometrischen Abmessungen und die verschiedenen Transmissionsstufen des Transmissionskorrektur-Filters
aus der Aufnahmegeometrie bekannt sind, kann das Filter auch stufenweise auf einem
geeigneten Aufnahmematerial, z. B. einer Photoplatte, aufgezeichnet und hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Korrektur eines mit Blenden aufgezeichneten kodierten Überlagerungsbildes, das
mit einer Vielzahl von verteilten Quellen aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrektur-Filter mit inverser Araplitudentransmission mit
dem Oberlagerungsbild deckungsgleich überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transmissionskorrektur des kodierten Oberlagerungsbildes mit Hilfe des Transmissionskorrektur-Filters
am Ausgangsschirm einer Bildverstärkerröhre, ζ. B. Lichtbildversiärkerröhre
oder Röntgenbildverstärkerröhre, erfolgt.
3. Verfahren zur Herstellung eines bei dem Verfahren nach Anspruch 1 uder 2 verwendeten
Transmissionskorrektur-Filters, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeblendeten Strahlenbündel der
Vieifachprojektionsanordnung auf einem Aufnahmematerial aufgezeichnet werden und das entstehende
Bild anschließend im Kontaktverfahren auf ein Aufnahmematerial umkopiert wird, so daß eine
inverse Amplituden-Transmission entsteht, mit der die Amplituden-Transmission des Überlagerungsbildes
korrigiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Transmissionskorrektur-Filters
Filmmaterial benutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Transmissionskorrektur-Filter
synthetisch hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547868 DE2547868A1 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Verfahren zur transmissionskorrektur von ueberlagerungsbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547868 DE2547868A1 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Verfahren zur transmissionskorrektur von ueberlagerungsbildern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2547868B2 DE2547868B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2547868C3 true DE2547868C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5960101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547868 Granted DE2547868A1 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Verfahren zur transmissionskorrektur von ueberlagerungsbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2547868A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616714A1 (de) * | 1976-04-15 | 1977-10-27 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zur schichtweisen darstellung von objekten aus ueberlagerungsbildern unterschiedlicher bildebenen |
DE2802592C3 (de) * | 1978-01-21 | 1980-08-21 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren für die Dekodierung von Schichten eines dreidimensionalen Objektes |
DE2911375C2 (de) * | 1979-03-23 | 1983-12-22 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes |
-
1975
- 1975-10-25 DE DE19752547868 patent/DE2547868A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547868B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2547868A1 (de) | 1977-04-28 |
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