DE2547785A1 - Analog-digital-wandler - Google Patents
Analog-digital-wandlerInfo
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- H03M1/0602—Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters of deviations from the desired transfer characteristic
- H03M1/0604—Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters of deviations from the desired transfer characteristic at one point, i.e. by adjusting a single reference value, e.g. bias or gain error
- H03M1/0607—Offset or drift compensation
Description
Analog«Digital«Wandler
Die Erfindung "betrifft einen Analog-Digital-Wandler, insbesondere
einen solchen Analog-Digital-Wandler, welcher den Nullabgleich bzw« die Nullpunkteinstellung sowie die Skalen-Endwert-
bzw. Vollbereicheinstellung mit hoher Präzision durchzuführen und eine größenmäßige (ratiometric) Umwandlung
zu gewährleisten vermag, indem er eine Analogeingangsspannung und eine Bezugsspannung auf die gleiche Polarität bringt, und
welcher nach dem Doppelsteilheitssystem (dual slope system) arbeitet.
Doppelsteilheit-Analog-Digital-Wandler stehen derzeit verbreitet
im Gebrauche Fige 1 veranschaulicht beispielsweise das Arbeitsprinzip und die Schaltungsanordnung eines derartigen,
bisher verwendeten Wandlers, während Fige 2 eine Betriebswellenform
veranschaulicht« In Fige 1 ist mit Vo eine
zu messende Eingangsspannung angegeben, während mit -V^ eine
Bezugsspannung, mit Vq eine Vergleichs-Bezugsspannung, mit
veIe/Bl/ro -
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ein Gleichstromverstärker und mit 2 ein Analogkomparator bezeichnet
sind,, Wenn einer Eingangsklemme 3 während einer vorbestimmten Zeitspanne T1 bei in der dargestellten Stellung
befindlichem Schalter 4 die Eingangsspannung Vo aufgeprägt
wird, fällt eine Ausgangsspannung VQ vom Gleichstromverstärker
1 gemäß Fig„ 2 vom Bezugspegel Vc abo Der durch diesen Abfall
festgelegte Neigungswinkel wird durch die Zeitkonstante einer Integrations schaltung bestimmt, doho durch das Multiplikationsprodukt
aus dem Widerstand R eines Eingangs Widerstands
und der Kapazität C eines Integrationskondensators» Anschliessend
wird der Schalter 4 auf die Eingangs klemme 5 umgelegt, um dem Analog-Digital-Wandler eine Eingangs spannung -VR zuzuführen.
Infolgedessen steigt die Aus gangs spannung Vq so an,
daß sie den Bezugswert V^ zu einem Zeitpunkt T2 schneidet,,
Der durch die sich erhöhende Ausgangsspannung VQ festgelegte
Neigungswinkel wird ebenfalls durch die Zeitkonstante CR der Integrationsschaltung bestimmt. Zwischen Abfall und Anstieg
der Ausgangsspannung V0 besteht dabei die folgende Beziehung:
V3T1 + (-Vj1) T2 = O
V3 T2
Infolgedessen gilt ψ=· = ψ-0 Die Zeitpunkte T1, T9 werden durch
vR I1 ι <l
Zählen der abgegebenen Taktimpulse bestimmte In diesem Fall , stellt die Zahl der während der Zeitspanne T2 gezählten Taktimpulse
den Analog-Digital-Umwandlungswert der Eingangsspannung V3 darβ
Die Arbeitsweise des herkömmlichen Doppelsteilheits-Analog«
Digital-Wandlers beruht auf dem vorstehend beschriebenen Prinzip ο Dem Doppelsteilheitssystem gemäß Fig„ 1 haften jedoch
die beiden schwerwiegenden, nachstehend erläuterten Mängel an.
Der erste Mangel besteht ,darin, daß dann, wenn aufgrund des
tÄDweich- oder
Vorhandenseins ae?\ Verlage rungs spannung AV des Gleichstromverstärkers 1 ein Zeitunterschied in der Analog-Digital-Um-.
Vorhandenseins ae?\ Verlage rungs spannung AV des Gleichstromverstärkers 1 ein Zeitunterschied in der Analog-Digital-Um-.
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Wandlung bzw«, -umsetzung auftritt, das folgende Verhältnis
zwischen den Pegeln bzw. Werten der Eingangs spannung V„ und
der Bezugsspannung -VR resultiert:
V To
la - (λ Ali ^T
V "*»'"" ν 'Τ1 "™ V
R R 1 R
vs T2
Infolgedessen vermag das Verhältnis ψ- das Verhältnis ητ-
VR 1I
nicht zu bezeichnen bzw. nicht darzustellen. Zur Ausschaltung dieses Mangels sind bereits zahlreiche Verfahren bzw. Möglichkeiten
vorgeschlagen worden, beispielsweise ein Verfahren zur von Hand erfolgenden Durchführung des Nullabgleichs und des
Vollbereichabgleichs der Verlagerungsspannung des Gleichstromverstärkers
1 oder zur Durchführung seines Null- und Vollbereichabgleichs durch Ausziehen der Verlagerungsspannung, um
sie der Eingangs spannung und der Bezugs spannung zu überlagern
Der zweite Nachteil liegt darin, daß die unterschiedlichen Polaritäten der Eingangs spannung und der Bezugs spannung Schwierigkeiten
bezüglich der Durchführung der ratiometrischen bzwe größenmäßigen Umwandlung auf werfen« Diese ratiometrische Umwandlung
kann nur dann erzielt werden, wenn Eingangs- und Bezugsspannung die gleiche Polarität besitzen* Beim bisher verwendeten
Analog-Digital-Wandler war es deshalb für die ratiometrische Umwandlung erforderlich, eine Spannung Vq zu liefern,
welche denselben Wert besitzt wie die Bezugsspannung -V^
und die dieser Bezugs spannung entgegengesetzte Polarität,,
Daher war es jedoch äußerst schwierig, zwei verschiedene Spannungen mit positiver und negativer Polarität zu erhalten,
die genau dieselbe Amplitude besitzen» Jeder Amplitudenunterschied führte dabei unmittelbar zu Fehlern in der Arbeitsweise
des Analog-Digital-Wandlers, wodurch es unmöglich wurde, völlig genaue Werte der ratiometrischen Umwandlung zu erzielen0
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Zur Ausschaltung der beiden vorgenannten Mangel der bisher
verwendeten Analog-Digital-Wandler sind verschiedene automatische Einrichtungen für den Null- und Vollbereichabgleich
der Verlagerungsspannung eines Gleichstromverstärkers vorgeschlagen worden, während jedoch noch kein zufriedenstellendes
Verfahren zur Gewährleistung einer genauen ratiometrischen Umwandlung bzw0 Umsetzung entwickelt worden ist.
Die Erfindung wurde nun im Hinblick auf die vorgenannten Umstände entwickelt, und es ist die Aufgabe der Erfindung, einen
Analog-Digital-Wandler zu schaffen, bei welchem Null- und Vollbereichabgleich der Verlagerungsspannung eines Gleichstromverstärkers
automatisch und genau in dem erforderlichen Ausmaß der Analog-Digital-Umwandlung durchgeführt werden und die Bezugsspannungen
auf die gleiche Polarität eingestellt werden können, wodurch eine ratiometrische bzw» größenmäßige Umwandlung
erreicht wirdo
Diese Aufgabe wird bei einem Analog-Digital-Wandler, bestehend aus zwei Signaleingangsklemmen, an welche über einen Analogschalter
selektiv eine Eingangs-Analogspannung, eine erste Bezugsspannung
und eine zweite Bezugsspannung anlegbar sind, eine
Integrationsschaltung mit zwei Integrationswiderständen, die
selektiv mit der ersten und der zweiten Signaleingangsklemme verbindbar sind, mit einem Gleichstromverstärker, der eine
Inversionseingangsklemme, an welche die beiden Integrationswiderstände angeschlossen sind, und eine nicht-invertierende
Eingangsklemme aufweist, an welcher eine vorbestimmte Spannung
mit einem zwischen dem Wert der ersten und der zweiten Bezugsspannung liegenden Mittelwert anlegbar ist, und mit einem zwischen
eine Ausgangsklemme des Gleichstromverstärkers und die Inversionseingangsklemme geschalteten Integrationskondensator,
einem Analogkomparator, dessen erste Eingangsklemme an die Ausgangsklemme
des Gleichstromverstärkers angeschlossen und an dessen zweite Eingangsklemme eine Vergleichs-Bezugsspannung
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anlegbar ist, und einer Steuerschaltung, um bei Eingang eines Ausgangssignals vom Analogkomparator über den Analogschalter
selektiv die Analogspannung, die erste Bezugs spannung bzw«,
die zweite Bezugsspannung an die beiden Signaleingangsklemmen
anzulegen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerschaltung
eine erste Umschalteinrichtung zum Umschalten des Analogschalters zwecks Anlegung der Eingangsspannung sowie
der ersten oder der zweiten Bezugsspannung an den ersten und
zweiten Integrationswiderstand, eine zweite Umschalteinrichtung
zum Umschalten des Analogschalters, um an den ersten und
den zweiten Integrationswiderstand die Eingangsspannung, die erste Bezugsspannung oder die zweite Bezugsspannung in einer
gegenüber der ersten Umsehalteinrichtung unterschiedlich kombinierten
Weise anzulegen, und eine Einrichtung zur Erzielung eines Digitalwerts entsprechend einer durch die erste
und die zweite Umschalteinrichtung gewährleisteten Summe der Ausgangsspannungen des Integrators aufweist, wobei unter
Heranziehung des von der zuletzt genannten Einrichtung gelieferten Digitalwerts eine einer Analog-Digital-Umwandlung
unterworfene Größe der Eingangs spannung erhalten wird«,
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformeη der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläuterte Es zeigen:
Fig,, 1 ein Blockschaltbild eines Doppelsteilheit-Analog-Digital-Wandlers
gemäß dem Stand der Technik,
Figo 2 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise des
Analog-Digital-Wandlers gemäß Fig. 1,
Fig„ 3 ein Blockschaltbild eines Analog-Digital-Wandlers
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 und 5 graphische Darstellungen der Arbeitsweise des
Analog-Digital-Wandlers gemäß Fig„ 3$
Figo 6 ein Blockschaltbild einer beim Analog-Digital-Wandler gemäß Fig. 3 vorgesehenen Steuerschaltung,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Arbeitsbedingungen eines bei der Steuerschaltung gemäß Fig. 6 vorgesehenen
Zählers,
Figo 8 ein Blockschaltbild eines Analog-Digital-Wandlers gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig» 9 ein Einzelheiten veranschaulichendes Blockschaltbild
einer bei der Ausführungsform gemäß Figo 8 vorgesehenen
Steuerschaltung,
Fig. 10 und 11 graphische Darstellungen der Arbeitsweise eines Analog-Digital-Wandlers unter Verwendung der Steuerschaltung
gemäß Figo 12,
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Fig» 12 ein Einzelheiten veranschaulichendes Blockschaltbild
einer bei einem Analog-Digital-Wandler gemäß einer weiter abgewandelten Ausführungsform verwendeten
Steuerschaltung,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Arbeitsbedingungen
des Zählers gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Analog-Digital-Wandlers gemäß
einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Figo 15 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 14.
Gemäß Fig., 3 wird den an einen Analogschalter 14 angeschlossenen
Eingangsklemmen 8, 9 und 10 eine Eingangsspannung Vg, eine
Bezugsspannung V^ bzw„ eine Mas se spannung 0 aufgeprägt. Ein
Ausgangssignal vom Analogschalter 14 wird einer Inversionsoder Umkehreingangsklemme eines einen Integrator I bildenden
Gleichstromverstärkers 11 über zwei Signaleingangsklemmen 13a, 13b und zwei Integrationswiderstände R1, ILp mit jeweils praktisch
dem gleichen Widerstandwert zugeführt« Wie bei der Aus« führungsform gemäß Fig. 8 vermag die Analogschalteranordnung
Jede der drei Eingangsspannungen Vg, Vp, 0 zu einer ausgewählten
Signaleingangsklemme 13a, 13b zu liefern. Der nicht-invertxerenden
Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers 11 wird eine Spannung mit einem Wert bzw«. Pegel Vq/2 gleich der Hälfte
des Werts der Bezugs spannung VR aufgeprägte Die Bezugsspannungseingangsklemme
eines Analogkomparators 12 wird mit einer Vergleichs-Bezugsspannung V^ gespeist,, Ein Ausgangssignal vom
Analogkomparator 12 wird einer Steuerschaltung 15 zugeführt,
die auf noch näher zu beschreibende Weise die Arbeitsweise der Umschalt-Analogschalteranordnung 14 steuert und außerdem in
Abhängigkeit von einer Analogeingangsspannung ein Digitalausgangssignal erzeugt«
/1
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Analogeingangsspannung V^ und Bezugsspannung Vq besitzen die
gleiche Polarität,, Die nicht-invertierende Eingangsklemme des
Gleichstromverstärkers 11 wird mit einer Spannung VR/2 gespeist.
Der Gleichstromverstärker 11 ist an die beiden Integrationswiderstände R^, R2 mit jeweils gleichem Widerstandswert
und den Integrationskondensator C, die gemeinsam einen Integrator bilden, angeschlossen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise eines Analog-Digital-Wandlers gemäß der Erfindung unter der Voraussetzung beschrieben, daß
Eingangsspannung Vq und Bezugsspannung VR jeweils eine positive
Polarität besitzen,, Die Signaleingangsklemmen 13a, 13b
werden auf die in Fig. 3 und 4 gezeigte Weise je nach Betätigung der Umschalt-Analogschalteranordnung 14 auf vierfache
Weise mit einer der Spannungen Vs» VR und 0 (Massespannung)
gespeiste In diesem Fall sendet die Steuerschaltung 15 zunächst ein Umschaltsteuersignal zum Analogschalter 14, um den
beiden Signaleingangsklemmen 13a, 13b die gleiche Bezugsspannung VR aufzuprägen» Wenn dieser Zustand während einer vorbestimmten
Zeitspanne T^ andauert, fällt die Ausgangsspannung
Vq vom Gleichstromverstärker 11 auf die durch die Integrationswellenform
gemäß Fig. 4 dargestellte Weise während einer Zeitspanne vom Zeitpunkt tQ bis zu einem Zeitpunkt t^, d„he
während der vorbestimmten Zeitspanne T^, ab. Gemäß Fig„ 4
wird die Ausgangsspannung Vq des Gleichstromverstärkers 11
von einem Punkt an aufgeprägt, welcher durch den Pegel der Vergleichs-Bezugsspannung Vq zum Vergleich durch den Analogkomparator
12 angedeutet ist« In der Praxis beginnt jedoch die Anlegung der Aus gangs spannung Vq des Gleichstromverstärkers
11 vorzugsweise von einem etwas höher als der Pegel der Vergleichs-Bezugsspannung
Vq liegenden Punkt aus, so daß die Stelle, an welcher der Anfangspunkt der Aus gangs spannung VQ
den Pegel der Bezugsspannung Vq schneidet, genau definiert
isto Der Winkel einer abfallenden Linie, welche den Abfall der Aus gangs spannung Vq während der vorbestimmten Zeitspanne T«.
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angibt, wird durch einen Wert gleich der Hälfte der Zeitkonstante CR des Integrators I bestimmte Wenn die Bezugsspannung
Vj, während der vorbestimmten Zeitspanne T«. weiter angelegt
wird, ändern die bewegbaren Kontakte des Analogschalters 14 ihre Stellung, so daß die Eingangsklemmen 13a, 13b mit
einer Massespannung 0 gespeist werden«, Infolgedessen steigt die Ausgangsspannurg Vq des Gleichstromverstärkers 11 während
einer Zeitspanne von einem Zeitpunkt t.. bis zu einem Zeitpunkt
±21 doho während einer Zeitspanne T2, fortlaufend an, um dann
den Pegel der Vergleichs-Bezugsspannung V~ zu erreichen«, Für
die Zeitspannen T1, T2 gelten die folgenden Gleichungen:
und T2 besitzen dabei die folgende Beziehung:
1 AV
T2 -
1 ^ dV
* VR
Die Verlagerungsspannung am nicht-invertierenden Eingang des Gleichstromverstärkers 11 läßt sich daher wie folgt ausdrücken:
- T2)
= oV
V
V
= = ! =— oV
T1 + T2 VR
In diesem Fall kann die Beziehung zwischen T2 und T1 wie folgt
dargestellt werden:
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T2 = T1 + ΔΤ,
ΔΤ = der Zeitunterschied aufgrund von £&o
Infolgedessen kann der Zeitunterschied 4T als
ΔΤ = T2 - T1
angegeben werden.
angegeben werden.
In der ersten Betriebsstufe werden die beiden Signaleingangsklemmen
13a, 13b während einer vorbestimmten Zeitspanne T1
mit der Bezugsspannung Vq gespeiste Später werden beide Eingangsklemmen
13a» 13b an Masse gelegt, und es wird eine Zeitspanne T2 gemessen, die erforderlich ist, damit der Pegel der
Aus gangsspannung VQ den Pegel der Bezugsspannung Vq erreichen
kann» &£ wird dabei anhand von T1 und T2 ermittelt. Diese Betriebsstufe
ist zwar nicht tatsächlich diejenige, in welcher der Pegel eines Analogeingangssignals bestimmt wird, doch wird
dabei die Messung der für die automatische Einstellung bzw0
den automatischen Abgleich erforderlichen Korrekturgröße vorgenommene Der Pegel bzwe Wert des Analogeingangs signals wird
tatsächlich in der nachfolgenden Stufe gemessen«
Wenn der Pegel oder Wert der Aus gangs spannung Vq des Gleichstromverstärkers
11 denjenigen der Bezugsspannung V« erreicht
und der Komparator 12 ein Aus gangs signal liefert, wird die Eingangsklemme 13a mit einer Eingangs spannung V3 und die Eingangsklemme
13b mit einer Bezugsspannung VR während einer Zeitspanne
von einem Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt t^, deh0
während einer Zeitspanne gleich der Hälfte einer Periode T-, (unter der Voraussetzung, daß 0 ^ Vg ^ VR gilt), gespeiste
Infolgedessen fällt die Ausgangsspannung Vq des Gleichstromverst«-ärkers
11 wieder ab„ In diesem Fall wird die Zeitspanne T- auf die gleiche Weise wie die Zeitspanne T1 gemäß folgender
Gleichung bestimmt:
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T1 -
Nachdem während der ersten Hälfte der Zeitspanne T, der Eingangsklemme
13a die Eingangsspannung Vg und der Eingangsklemme
13b die Bezugsspannung VR aufgeprägt worden ist, wird während
der zweiten Hälfte der Zeitspanne T, umgekehrt der Eingangsklemme
13a die Bezugsspannung VR und der Eingangsklemme 13b
die Eingangsspannung Vg aufgeprägte Später werden beide Eingangsklemmen
13a, 13t» mit einer Massespannung 0 gespeist» Die
Messung erfolgt wiederum während einer Zeitspanne T4 von einem
Zeitpunkt t^ bis zu einem Zeitpunkt t-, welcheijferforderlich
ist, damit der Pegel oder Wert der Aus gangs spannung Vq des
Gleichstromverstärkers 11 den Pegel bzw. Wert der Vergleichs-Bezugs
spannung V^ erreichen kann.
Die Beziehung zwischen den Zeitspannen T, und T4 läßt sich
auch durch folgende Gleichungen ausdrücken:
Aus diesem Grund läßt sich das Verhältnis zwischen den Pegeln bzw. Werten der Eingängespannung Vg und der Bezugsspannung VR
wie folgt ausdrücken:
R^ IC. IC
T2 - T1, kann die obige Gleichung wie folgt umgeschrieben
werden:
ν Ti m —
VS i4
VS i4
° A
R 13 T1 + 2"AT T1 +
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Da T3 = T1 - ?ΔΤ, läßt sich obige Gleichung wie folgt weiter
ändern:
1 ΔΤ
Das Verhältnis zwischen den Werten von Vo und V„ läßt sich
daher anhand folgender Gleichung annähernd bestimmen:
T4 -
T1 = eine bekannte Zeitspanne, während welcher eine
vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen abgegeben wird,
T^ = eine durch Messung bestimmte Zeitspanne,
ΔΤ s ein durch Berechnen von ΔΤ = T2 - T1 bestimmter
Wert,
A = ein die Annäherung bezeichnender Zusatz.
A = ein die Annäherung bezeichnender Zusatz.
Aus dieser Annäherung resultierende Fehler lassen sich wie
folgt angeben:
Diese Fehler, die einen unendlich kleinen Wert proportional zu (tk— ) besitzen, werfen keine praktischen Probleme aufo In
der ersten Arbeits- bzw» Betriebsstufe des erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandlers wird den Eingangsklemmen 13a, 13b eine
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Bezugsspannung VR während einer vorgeschriebenen bzwo vorbestimmten
Zeitspanne T^ aufgeprägt« Später werden beide Eingangsklemmen
13a, 13b zur Bestimmung einer Zeitspanne T2 an
Masse gelegt, um dabei die erforderliche Größe T für den auto matischen Abgleich zu definieren. Eine bei der tatsächlichen
Messung des Pegels der Eingangsspannung Vg angewandte, vorbestimmte
Zeitspanne T, wird durch nachfolgende Gleichung bestimmt:
Danach wird während einer Zeitspanne entsprechend der Hälfte der Zeitspanne T, (T-,/2), die auf diese Weise bestimmt worden
ist, der ersten Eingangsklemme 13a eine Eingangsspannung Vg
und der zweiten Eingangsklemme 13b eine Bezugs spannung Vq
aufgeprägte Während der zweiten Hälfte der genannten Zeitspanne T^ wird auf umgekehrte Weise der ersten Eingangsklemme
13a die Bezugsspannung Vp und der zweiten Eingangsklemme 13b
die Eingangsspannung Vg aufgeprägte Anschließend werden beide
Eingangsklemmen zur Messung der Zeitspanne Tr wiederum mit
einer Massespannung 0 gespeist.
Im folgenden ist nunmehr anhand von Figo 3 und 5 die zweite
Arbeitsstufe des erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandlers beschrieben,
bei welcher sowohl die Eingangsspannung Vg als
auch die Bezugs spannung VR eine positive Polarität besitzen,.
Hierbei erfolgt die Arbeitsweise der Bestimmung einer erforderlichen Korrekturgröße für die automatische Einstellung bzw.
den automatischen Abgleich der Verlagerungsspannung des Gleichstromverstärkers 11 anhand der Zeitspannen T^ und T2 in genau
der gleichen Weise wie bei der ersten Arbeitsstufe0 Die beiden
Eingangsklemmen 13a» 13b werden mit einer Bezugsspannung V^
beschickt, während sie nach einer Zeitspanne T^ mit einer Massespannung
0 gespeist werden. Sodann wird eine Zeitspanne ermittelt, welche der Wert oder Pegel einer Ausgangsspannung
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Vq vom Gleichstromverstärker 11 benötigt, um den Pegel der
Vergleichs-Bezugsspannung Vq zu erreichen,. Dieser Vorgang
erfolgt gemäß folgender Gleichung:
T2 = T1 + ΔΤ
Danach wird der Eingangsklemme 13a eine Eingangs spannung Vg
und der Eingangs klemme 13b eine Massespannung 0 während einer Periode von einem Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt t^, d0h9
während einer Periode gleich der Hälfte der Zeitspanne T^ (mit
0 = Vs = VR), aufgeprägt. Infolgedessen steigt der Wert oder
Pegel der Ausgangsspannung Vq des Gleichstromverstärkers 11
gemäß Fig. 5 über den Wert der Vergleichs-Bezugsspannung Vq an.
Hierbei läßt sich die Zeitspanne T-, wie folgt bestimmen:
Nach der ersten Hälfte der Zeitspanne T, wird die Eingangsklemme
13a mit einer Massespannung 0 und die Eingangsklemme 13b mit einer Eingangsspannung Vg während einer Zeitspanne vom
Zeitpunkt t, bis zum Zeitpunkt t^, dohe während der zweiten
Hälfte der Zeitspanne T-,, beschickte Sodann werden beide Eingangsklemmen
13a, 13b mit der Bezugsspannung V™ beschickt,
wobei die Zeitspanne T^ gemessen wird, welche der Pegel oder
Wert der Ausgangsspannung Vq des Gleichstromverstärkers 11 benötigt,
um den Wert der Vergleichs-Bezugsspannung Vq zu erreichen. Infolgedessen wird die folgende Gleichung erzielt:
Da hierbei gilt ΔΤ « T2 - τ| und T^ = T1 + ^ΔΤ, läßt sich das
Verhältnis __S der Pegel oder Werte der Eingangs spannung Vo
VR
und der Bezugsspannung Vq wie folgt wiedergeben:
und der Bezugsspannung Vq wie folgt wiedergeben:
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Λ J Z-i-1-
Dies führt zur folgenden Näherungsgleichung:
V (T1 - I4) - V
-tr / — m ο····οοοο·
VR A 1I
Hierbei ist ein Zeitunterschied unendlich klein, wie dies durch die folgende Gleichung angegeben wird:
L4
O-
Wie aus der vorstehenden Näherungsgleichung hervorgeht,
wird das durchtden vorstehend beschriebenen Vorgang bestimmte
Verhältnis ~~y^ nicht von der Korrektur bzw. Berichtigung
der Zeitspanne T^, sondern von der Korrektur von (T1 - T^)
abgeleitet,,
In der zweiten Arbeitsstufe wird den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b während einer Zeitspanne T1 eine Bezugsspannung VR und später
während einer Zeitspanne Ϊ£ eine Massespannung aufgeprägt, um die erforderliche Größe des Zeitunterschieds T für den
automatischen Abgleich der Verlage rungs spannung bzw. Abweichung
des Gleichstromverstärkers 11 zu bestimmen« Die Zeitspanne T,, während welcher die gemessene Eingangsspannung Vg
weiter abfällt, wird als T, * T1 + -^ΔΤ definierte Während der
ersten Hälfte der so bestimmten Zeitspanne T^ wird die Klemme
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13a mit der Eingangsspannung Vß und die Klemme 13b mit der
Massespannung O gespeist. Während der zweiten Hälfte dieser Zeitspanne T, wird beiden Eingangsklemmen 13a» 13b die Bezugsspannung VR aufgeprägt, um die Zeitspanne T^ zu messen.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, in
welchem den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b während der Periode
T1 eine Bezugsspannung VR und später während einer
Periode I^ eine Massespannung 0 aufgeprägt wird, um einen
Zeitunterschied ΔΤ zu bestimmen. Die Aufgabe der Erfindung
wird jedoch auch dann gelöst, wenn in umgekehrter Weise den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b während der Zeitspanne T. die
Massespannung VQ und während der Zeitspanne Ί.^ eine Bezugsspannung VR aufgeprägt wird.
Der erfindungsgemäße Analog-Digital-Wandler stellt eine neuartige
Form des Doppelsteilheits-Analog-Digital-Wandlers dar, der sich dadurch kennzeichnet, daß er zwei Eingangswiderstände
R^, Rp aufweist, welche jeweils den gleichen Nenn-Widerstandswert
besitzen. Beim erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandler
werden die Eingangsspannung Vo und die Bezugsspannung VR, die
jeweils die gleiche Polarität besitzen, während der ersten und zweiten Arbeitsstufe abwechselnd an die beiden Eingangsklemmen
13a, 13b angelegt. In der ersten Stufe wird an die beiden Eingangsklemmen zunächst eine Bezugsspannung VR und später eine
Massespannung angelegt, um die erforderliche Größe des Zeitunterschieds ΔΤ für den automatischen Abgleich der Verlagerung
bzw« Abweichung eines im Analog-Digital-Wandler vorgesehenen Gleichstromverstärkers zu bestimmen,. In der zweiten
Stufe wird für die Analog-Digital-Umwandlung der Eingangsspannung Vg unter Berücksichtigung des Zeitunterschieds ΔΤ
eine Eingangsspannung an die eine der beiden Eingangsklemmen
13a, 13b angelegt. Die ElngangsspAnnung V3 des Wandlers
wird abwechselnd während der gleichen Zeitspanne entsprechend der Hälfte der Periode T* an die beiden Eingangs-
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klemmen 13a, 13b angelegt.
Die nachstehende Tabelle 1 veranschaulicht zusammenfassend die Art und Weise, auf welche die Eingangsspannung Vg und die
Bezugsspannung V^ mit jeweils positiver Polarität abwechselnd
in vierfach verschiedener Weise an die Eingangsklemmen 13a»
13b angelegt werden. Die Ziffern I, II, III und IV bezeichnen die vier Kombinationsschemata, nach denen Eingangs- und Bezugsspannung
V^ bzw. VR wechselweise an die Eingangsklemmen
13a, 13b angelegt werden,, Die Bezeichnung "Eingang 1" bedeutet
die an die Eingangsklemme 13a angelegte Spannung, während die Bezeichnung "Eingang 2" eine an die Eingangsklemme 13b
angelegte Spannung angibt.
Eingang 1 | T1 | T2 | T2/2 | T2/2 | rp Ls. |
|
I | Eingang 2 | Vr | O | Vs | Vr | O |
Eingang 1 | Vr | O | Vr | vs | O | |
Vr | O | V3 | O | Vr | ||
II | Eingang 2 | |||||
Eingang 1 | Vr | O | O | vs | Vr | |
III | Eingang 2 | O | Vr | O | Vr | |
Eingang 1 | O | Vr | O | vs | Vr | |
O | Vr | V3 | Vr | O | ||
IV | Eingang 2 | |||||
O | Vr | Vr | vs | O |
Die nachstehende Tabelle 2 veranschaulicht zusammenfassend die Werte von ΔΤ, T^ und *_S , die bei den vorstehend beschriebe-
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nen vier Arten der wechselweisen Anlegung der Eingangs- und Bezugsspannung Vo bzw. V^ an die Eingangsklemmen 13a, 13b
erhalten werdeno
T2-T1 | T3 | (VS/VR)A | |
I | T2-T1 | Vf | T4- ^ΔΤ |
II | T2-T1 | T1+ f | T1 |
III | T2-T1 | v4F | (T1-T4)^AT |
IV | Vf | T1 | |
(T1-T4)+ ^ΔΤ | |||
T1 | |||
T4 + ^ΔΤ | |||
Im allgemeinen ist ein Digitalausgang eines Analog-Digital-Wandlers
so ausgelegts daß der bestimmte Wert- bzwo Pegelbereich
eines Eingangssignals zwischen dem Höchst- und dem
Mindestwert einer zweckmäßig bestimmten Zahl von Digitalstufen entspricht. Beispielsweise ist ein binärer Analog-Digital-Wandler
so ausgelegt, daß er ein Digitalausgangssignal erzeugt, welches durch 000 β.β OO für einen Mindestwert
einer Eingangs spannung und durch 111 ββ. 11 für einen Höchstwert
dieser Spannung dargestellt wird. Eine Anzahl von zwischen dem Höchst- und dem Mindestwert der Eingangs spannung
liegenden Digitalstufen ist mit S = (2m - 1) bezeichnet, (worin
m die Bitzahl eines Digitalausgangssignal vom Analog-Digital-Wandler bedeutet)0
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, in welcher
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VR den Höchstwert einer Analogeingangsspannung Vg und 0 ihren
Mindestwert bezeichnet und wobei in der ersten Arbeitsstufe eine Periode bzw«, Zeitspanne T,. durch eine gezählte Zahl S
von Taktimpulsen bestimmt wird, gibt dann eine Taktimpulszählung
von (T^ - ·* ΔT) ein erforderliches korrigiertes Digitalausgangssignal
des Analog-Digital-Wandlers ano Wenn während
der zweiten Betriebsstufe eine Zeitspanne T^ durch eine gezählte
Zahl S von Taktimpulsen beim gleichen Pegel- bzw· Wertbereich eines Eingangssignals bestimmt wird, stellt eine gezählte
Zahl C(T1 - T^) - -J Δτ} von Taktimpulsen das gewünschte
Digitalausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers dar, wie dies aus Gleichung (1) hervorgeht.
Wenn der Maximum- bzw. Höchstwert einer Eingangs spannung mit Jmax VR ™ά ihr Mindestwert mit Jmin VR O
> Jmax> Jmin>0) bezeichnet
wird, wird eine gewünschte Form eines Digitalausgangssignals vom Analog-Digital-Wandler dadurch erhalten, daß eine
Zählung S von Taktimpulsen, multipliziert mit einem Bruchteil
-? SiS f von einer Zählung von Taktimpulsen subtrahiert wird,
max" min
welche ein Digitalausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers mit einer Periode T^. darstellen, welche durch eine Zählung S
der Taktimpulse, multipliziert mit einem Bruchteil ^j f-j ,
angegeben werden,, . max mxn
Wesentlich ist dabei, daß eine zweckmäßige Zahl von Taktimpulsen einer Zeitspanne T^ über einen bestimmten Pegel- bzw. Wertbereich
eines Eingangssignals hinweg zugeordnet und erforderlichenfalls eine zweckmäßige Zählung von Taktimpulsen von einer
Taktimpuls zahl subtrahiert wird, die einen Digitalausgang des Analog-Digital-Wandlers darstellt, um vom letzteren das erforderliche
Digitalaus gangs signal zu erhalten«,
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254778a
Zur Verbesserung der Betriebsgenauigkeit eines Analog-Digital-Wandlers
ist eine Verbesserung der Genauigkeit erforderlich, mit welcher die Perioden bzw. Zeitspannen T^ bis T^ gemessen
werden. Da die Länge einer solchen Zeitspanne durch Zählen der Zahl von zugeordneten Taktimpulsen bestimmt wird, ist im
Hinblick auf die Betriebsgenauigkeit des Analog-Digital-Wandlers ein mindestens eine Zählung betragender Fehler unvermeidbar.
Diese Schwierigkeit kann dadurch ausgeräumt werden, daß die genannte, gezählte Zahl von Taktimpulsen bei der Messung
der Länge einer Zeitspanne mit einer ganzen Zahl multipliziert (ein bevorzugter Multiplikator ist ein solcher aus einem Vielfachen
von 2, z.B. 2, 4, 8 usw.) und die Zählung der/Digitalausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers darstellenden Taktimpulse
dividiert wird, wobei die Zählung somit mit der gleichen/ als Multiplikator benutzten ganzen Zahl multipliziert
wird 0
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß zur Erzielung
eines korrigierten bzw» berichtigten Digitalausgangssignals
verwendeten Steuerschaltung 15« Figo 7 veranschaulicht
die Arbeitsweise eines Aufwärts/Abwärts-Zählers 21 gemäß Fige6e
In Fig. 6 ist bei 20 eine Schalter-Steuerschaltung dargestellt,
welche die Arbeitsweise des Analog- bzwe Umschalters 14 entsprechend
dem Wert einer Ausgangsspannung vom Komparator 12,
der Voreinstellung des Zählers 21 sowie der Aufwärts- und Abwärtszählung steuert«. Bei 22 ist ein Schieberegister dargestellt,
in dem eine durch den Zähler 21 vorgenommene Zählung gespeichert wird, welches eine vorbestimmte Operation an der
gespeicherten Zählung durchführt, die so verarbeitete Zählung zum Zähler 21 zurückführt und einen analog-digital-umgewandelten
Wert eines Eingangssignals liefert»
Im folgenden ist anhand von Fig. 7 die Funktion der Steuerschaltung
15 während der ersten Arbeite- bzw» Betriebsstufe beschriebene
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Wenn den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b eine Bezugsspannung
VR aufgeprägt wird, wird der Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 auf
Null voreingestellt, um eine Zahl von Taktimpulsen, die ihm über ein UND-Glied 23 (Fig. 6) geliefert werden, bis zu einer
vorbestimmten Zahl N1 zu zählen. Dieses Intervall ergibt eine
Periode bzwo Zeitspanne T1o Beim Zählen der Taktimpulse bis
zur vorbestimmten Zahl gibt der Zähler 21 ein Signal an die Steuerschaltung 20 ab, wodurch der Umschalter 14 so betätigt
wird, daß er an beide Eingangsklemmen 13a, 13b eine Massespannung anlegt«, An diesem Punkt wird der Zähler 21 für das Abwärtszählen
umgeschaltet, so daß er von der vorbestimmten Zahl N1 fortlaufend abwärtslzählt, bis ihm der Komparator 12
eine Ausgangsspannung zuführt. Dieses Intervall stellt eine
Periode bzw. Zeitspanne T2 daro Wenn die abwärtsgezählte Zahl
mit N2 bezeichnet wird, kann die im Aufwärts/Abwärts-Zähler
21 gespeicherte Information als N1 - N2 = -ΔΝ angegeben werden,
wobei -ΔΝ einen Zeitunterschied ΔT darstellte Ein -ΔΝ
darstellendes Signal wird zum Schieberegister 22 überführt, in welchem es um ein Bit in Abwärtsrichtung verschoben wird,
um sein negatives Vorzeichen für die Rückführung zum Zähler 21 auf positiv umzukehren, deho um den Zähler 21 auf A^· voreinzustellen.
An diesem Punkt werden die Eingangs- und Bezugsspannung Vo bzw. Vd abwechselnd an die Eingangsklemmen 13a,
13b angelegt, und der Zähler 21 zählt weiter, bis die vorbestimmte Zahl N1 erreicht ist, d.h. er zählt bis hinauf
ΔΝ
N1 —2~ = N^. Diese Zählung gibt eine Periode bzw» Zeitspanne T-z ane Wenn der Zähler 21 bis zur vorbestimmten Zahl N1 hochzählt, werden die an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegten Spannungen vertauscht. Der Zähler wird (dann) auf -4j- voreingestellt, und er setzt seinen ZählVorgang fort, bis der Komparator 12 ihm eine Ausgangsspannung zuführt, d„h0 bis eine vorbestimmte Zahl N^ erreicht iste Dieses Intervall entspricht einer Periode bzw. Zeitspanne T^0 Die zu diesem Zeitpunkt im Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 gespeicherte Information (·Νλ -
N1 —2~ = N^. Diese Zählung gibt eine Periode bzw» Zeitspanne T-z ane Wenn der Zähler 21 bis zur vorbestimmten Zahl N1 hochzählt, werden die an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegten Spannungen vertauscht. Der Zähler wird (dann) auf -4j- voreingestellt, und er setzt seinen ZählVorgang fort, bis der Komparator 12 ihm eine Ausgangsspannung zuführt, d„h0 bis eine vorbestimmte Zahl N^ erreicht iste Dieses Intervall entspricht einer Periode bzw. Zeitspanne T^0 Die zu diesem Zeitpunkt im Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 gespeicherte Information (·Νλ -
wird zum Schieberegister 22 überführt, welches seinerseits
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die gespeicherte Zahl abgibt.
Der Ausgangswert (N^ - ^rv vom Schieberegister 22 bezeichnet
einen Wert des Verhältnisses/ S
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die Funktion der Schalter-Steuerschaltung 15 während der ersten Arbeitsstufe. Alle in der vorstehenden Tabelle 2 angegebenen Operationsformen
können dabei auf die gleiche Weise durchgeführt werden.
Wie vorstehend erwähnt, vermag die beschriebene Ausführungsform der Erfindung die automatische Einstellung bzw. den automatischen
Abgleich der Abweichung des Gleichstromverstärkers 11 zu gewährleisten und die Anlegung von Eingangs- und Bezugsspannungen mit der gleichen Polarität zuzulassen, so daß die
ratiometrische bzw. größenmäßige Umwandlung ohne weiteres
durchführbar iste Wenn der Gleichstromverstärker und der Komparator
auf diese Weise mit der gleichen Polarität betrieben werden, kann der Analog-Digital-Wandler als Ganzes mit einer
einzigen Polarität arbeiten, wodurch der Aufbau einer Stromversorgung erheblich vereinfacht wird. Der erfindungsgemäße
Analog-Digital-Wandler vermag die von der Verlagerung bzw. Abweichung der Integrationsschaltung I insgesamt auftretenden Fehler zu korrigieren, einschließlich der Abweichung
einer Eingangsspannung im Gleichstromverstärker sowie der Fehler,
die sich aus einer geringfügigen Verschiebung des Werts oder Pegels einer der nicht-invertierenden Eingangsklemme des
Gleichstromverstärkers aufgeprägten Spannung von einem vorbestimmten
Pegel oder Wert der Spannung ergeben (d.h0 einen Pegel zwischen den Werten der Bezugs- und der Mas se spannung).
Außerdem wird bei der beschriebenen Ausführungsform eine
Periode bzw0 Zeitspanne T,, während welcher der Pegel der Eingangsspannung
tatsächlich gemessen wird, in zwei gleich große
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-23- 754778S
Teile unterteilte Genauer gesagt/werden die den beiden Eingangswiderständen
R^, R2 aufgeprägten Spannungen während der
ersten und der zweiten Hälfte der Periode T-, gegeneinander ausgetauscht. Selbst wenn sich daher die Eingangswiderstände
im Laufe der Zeit verschlechtern, oder wenn Änderungen der Umgebungstemperatur auftreten, können die dabei auftretenden
Fehler auf Null reduziert werden, wodurch eine genaue Größe der Analog-Digital-Umwandlung gewährleistet wird»
Der Vorgang der wechselweisen Aufprägung von Spannungen an die Eingangswiderstände während der ersten und zweiten Hälfte
der Periode T-* bietet den Vorteil, daß die beiden Eingangswiderstände
selbst dann, wenn sie nicht genau gleich große Widerstandswerte besitzen, praktisch die gleiche Wirkung gewährleisten
könnene Vorbedingung hierfür ist, daß eine während der Zeitspanne T* an. .die Integrations schaltung I angelegte
äquivalente Eingangsspannung so gewählt wird, daß ihr
Wert oder Pegel dem Mittelwert der Pegel von Eingangs- und Bezugsspannung Vg bzw. V^ an den beiden Eingangsklemmen 13a,
13b gleich ist.
Die vorgenannte Vorbedingung ist im folgenden in Form einer zahlenmäßigen Gleichung erläuterte Wenn die Widerstandswerte
dabei an Eingangswiderstände mit R(1+«*) bzw«, R(1-qQ und die
erste sowie die zweite Hälfte der Periode T, mit Τ,(ΐ+δ)/2 bzwo T,(1~S)/2 bezeichnet werden, während der
Zeitunterschied berücksichtigt wird, läßt sich der Wert einer an die Integrationsschaltung I angelegten äquivalenten Eingangsspannung
durch die folgende Gleichung ausdrücken, da den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b, wie durch die Kombinationsschemata
I, IV angedeutet, gegeneinander austauschbare Spannungen aufgeprägt werden:
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7 547 7 88
Im Fall der Kombinationsschemata II, III, bei denen die beiden Eingangsklemmen 13a, 13b mit Eingangs- und Massespannungen
Vg bzw«, 0 gespeist werden, laßt sich der Wert bzwo Pegel der
an die Integrationsschaltung I angelegten äquivalenten Spannung
wie folgt ausdrücken:
S 2
Im theoretischen Idealfall beträgt der KoöTfizient, durch welchen
die Periode T, in zwei Teile geteilt wird, gleich φ0
Infolgedessen kann, der Zeitunterschied alsoco ausgedrückt werden«,
Wenn dagegen die verschiedenen Spannungsformen nicht wechselweise bzw. untereinander austauschbar während der ersten und
der zweiten Hälfte der Periode T, an die beiden Eingangswiderstände
angelegt werden, bleibt der Unterschied zwischen den Widerstandswerten der beiden Eingangswiderstände andererseits
bestehen« Dieser Unterschied wird als O^ ausgedrückte
Ein Versuch, eine Kombination der beiden Eingangswiderstände zu schaffen, mit welcher der Widerstandsunterschied otauf Null
reduziert werden könnte, würde jedoch zu hohen Kosten führene
Außerdem wäre es dabei äußerst schwierig, die Bedingung Ot= O
unabhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur und von den zeitabhängigen Verschlechterungen der Eigenschaften der beiden
Widerstände zu realisieren«,
Wenn dagegen, wie bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, verschiedene Spannungsformen während der ersten
und der zweiten Hälfte der Periode T, wechselweise an die
beiden Eingangswiderstände angelegt werden, ergibt sich der
Zeitunterschied durch <**o β Wenn daher die Periode T, in zwei
genau gleich große Teile unterteilt wird, ergibt sich O=O
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und OCo= 0, wodurch die vorgenannten Schwierigkeiten ohne weiteres ausgeräumt werden können.
Zu praktischen Zwecken empfiehlt es sich, den Zeitunterschied so festzulegen, daß die erforderliche Arbeitspräzision des
Analog-Digital-Wandlers erzielt wird. Bei Anwendung einer
gleichen Größe des Zeitunterschieds bietet die Erfindung einen erheblichen Vorteil für die Realisierung dieser Präzision
gegenüber dem bisher verwendeten Analog-Digital-Wandler, bei dem Eingangs- und Bezugsspannung nicht abwechselnd an
die Eingangswiderstände angelegt werden,. Wenn beispielsweise
ein vorgegebener Analog-Digital-Wandler eine Fehlerquote von höchstens 0,01% besitzen darf, muß der Unterschied oc zwischen
den Widerstandswerten der beiden Eingangswiderstände
in der Größenordnung von 0,0001 liegen, wenn Eingangs- und Bezugsspannung nicht abwechselnd an die Widerstände angelegt
werden. Werden dagegen Eingangs- und Bezugsspannung den beiden Eingangswiderständen abwechselnd zugeführt, so braucht ©co
nur einen Wert von z.B. 0,0001 zu besitzen. Dies läßt sich ohne weiteres durch eine Kombination von oC= 0,01 und S= 0,01
realisieren,,
Wie aus der obigen Tabelle 2 hervorgeht, enthalten alle Werte in den Spalten T^ und , S\ den Ausdruck -5- o Wenn ΔT eine un-
3 1Va
gerade Zahl darstellt, erscheint eine Funktion von 0,5 in Form von =W- o Dieser Bruch sollte weggelassen oder als ein
Ganzes betrachtet werden.
Wenn daher, wie bei den Kombinationsschemata I, IV die in
den eben genannten Spalten erscheinenden Werte den auf die
ΔΤ gleiche Bedeutung festgelegten Korrekturausdruck =*■ enthalten,
sollte der eine der Werte dieser beiden Korrekturausdrücke =77 weggelassen und der andere als Einheit bzw. ganze
Zahl betrachtet werdene Dabei kann dann die Fehlerrate des
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_ 26 „ 2547783
Analog-Digital-Wandlers verringert werden. Wenn dagegen, wie,
bei den Kombinationsschemata II, III, die in den genannten
Αφ
Spalten auftretenden Werte Korrekturausdrücke -Hr mit unterschiedlichen
Vorzeichen enthalten, sollte der Wert jedes Korrekturausdrucks
=*r vorzugsweise vernachlässigt oder als Einheit
betrachtet werden, um die Fehlerrate des Analog-Digital-Wandlers zu verringern.
Wie erwähnt, werden Eingangsspannung, Bezugsspannung und Massespannung
über die Umschalteranordnung 14 an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegte Im allgemeinen wird ein Umschalter 14 elektronischer
Bauart angewandt«, Die Ansprechzeit des Umschalters 14 ist zwar extrem kurz, beträgt aber nicht NuIl0 Außerdem
liefern mehrere, den Umschalter 14 bildende Schaltereinheiten unterschiedliche Ansprechzeiten. Infolgedessen tritt möglicherweise
ein Zeitunterschied auf, während die Spannungen wechselweise während der Periode T-* an die Eingangsklemmen 13a, 13b
angelegt werden,, Zur Vermeidung dieses Zeitunterschieds empfiehlt
es sich, die wechselweise bzw. abwechselnde Anlegung der Spannungen an die Eingangsklemmen 13a, 13b auch während der Zeitspanne
T^ durchzuführen. Normalerweise werden die beiden Eingangsklemmen
13a» 13b während der Zeitspanne T1 mit der Bezugsspannung Vrj oder einer Massespannung 0 beschickt. Wenn die
wechselweise Spannungszufuhr zusätzlich während der Zeitspanne ,
T^ auf die gleiche Weise durchgeführt wird wie während der
Zeitspanne T,, um mit Absicht einen von dieser abwechselnden
Spannungszufuhr herrührenden Zeitunterschied einzuführen, kann
die durch die wechselweise Spannungsanlegung hervorgerufene Zeitdifferenz aufgehoben werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die
Eingangsklemmen 13a, 13b mit drei Spannungsformen gespeist,
nämlich einer Eingangsspannung, einer Bezugsspannung und einer
Massespannungo Die Massespannung braucht jedoch nicht als solche benutzt zu werden, weil sie als eine Art Bezugsspannung
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betrachtet werden kann. Mit anderen Worten: Es kann angenommen werden, daß die Eingangsklemmen 13a, 13b des erfindungsgemäßen
Analog-Digital-Wandlers mit einer zu messenden Analοgeingangsspannung
und zwei Bezugsspannungen gespeist werden, welche die gleiche Polarität wie die Analogeingangsspannung, jedoch voneinander
verschiedene Pegel bzw. Werte besitzen«. Die der nicht
invertierenden Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers 11
aufgeprägte Spannung wird mit einem Wert oder Pegel praktisch in der Mitte zwischen demjenigen der beiden Bezugsspannungen,
d.h. mit einem Wert von ^(VR<j + VR2) 9 gewählt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, in welchem die erste und die zweite Bezugsspannung jeweils eine
positive Polarität besitzen (bzwe eine der Bezugsspannungen
einen Wert Null besitzt), doch gilt sie auch für den Fall, in welchem die beiden Bezugsspannungen eine negative Polarität
besitzen (bzw0 eine der Bezugsspannungen einen Wert Null besitzt)
. Im zuletzt genannten Fall wird der nicht-invertierenden Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers 11 eine negative
Spannung aufgeprägt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein einziger reversibler Zähler 21 für die Voreinstellung und
Messung der Länge eines Zeitintervall, während welchem Taktimpulse
gezählt werden. Es können jedoch auch mehrere Zähler vorgesehen sein, um die Perioden bzwo Zeitspannen T,., T2, T,/2,
T^ getrennt zu messeno Ebenso ist es möglich, die Perioden T.,
T2 mit einem und die Perioden T,/2, T^ mit einem anderen Zähler
zu messen« Die Anzahl der Zähler kann somit zweckmäßig gewählt werdene
Das vorstehend beschriebene Verfahren besteht in einer Ausschaltung
der Verlagerungs- bzw«, Abweichspannung des Gleichstromverstärkers
11 in einem einzigen Korrekturzyklus auf der Grundlage eines Werts einer Nähe rungs gleichung, bei welcher die
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Periode T^ auf einen festen Wert eingestellt ist. Falls jedoch
eine korrigierte integrierte Periode T^ als die folgende,
zu messende Periode T^ benutzt wird, kann die für die zu integrierende
Eingangsspannung Vg erforderliche Periode bzw0 Zeitspanne
bei der tatsächlichen Messung mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Beim erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandler
wird außerdem die Periode T-* in praktisch gleich große Teile
unterteilt, wobei die Eingangs- und Bezugsspannung Vg, VR während
der ersten bzw0 zweiten Hälfte der Periode T-, abwechselnd
an die beiden Eingangswiderstände R^, R2 angelegt werden, wodurch
die von dem Unterschied in den Widerstandswerten der beiden
Eingangswiderstände R1, R2 resultierende Wirkung ausgeschaltet
wirdo Bei Wiederholung der vorstehend erwähnten Korrekturoperation
werden durch die Verlagerungs- bzw. Abweichspannung des Gleichstromverstärkers 11 verursachte Fehler des Analog-Digital-Wandlers
allmählich reduziert, so daß eine genauere Messung des Werts bzw. Pegels einer Eingangsspannung Vg und
folglich ein genauerer Wert der Analog-Digital-Umwandlung erreicht wird«,
Im folgenden ist das Grundprinzip des vorstehend erwähnten Korrekturverfahrens erläutert. Wenn die Perioden T,., T2 für
die als T^n', T2^n' bezeichnete Zeit der η-ten Größe und die
tatsächlich gemessenen Perioden T,, T4 auf ähnliche Weise für
die Zeit n-ter Größe als Ty11', T1^*1' korrigiert sind, ergibt
sich folgende Gleichung:
φ (n) _ m (n+1)
3 ~ 1
Bei Anwendung obiger Gleichung (1) auf diesen Fall erhält man die folgende Gleichung:
= (VR + 2^)T4
(n)
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_ 29 - 25477R5
Wird der Ausdruck 2AV durch AV ersetzt, erhält man folgende
Gleichung:
V-^1V tW vr
Unter Zugrundelegung der Gleichung
1 - | AV VR |
(ι | 1 1R |
V |
% | bleich | |||
erhält man | von C | T3(n) | ||
VR | = 1 - | TR | ||
Da außerdem | ||||
AV | ||||
vr" |
ο··β·ο·ο·
erhalten werden kann, wird die Gleichung
la - ^ 3 " R
R TR
festgelegte
Der Ausdruck TR in der obigen Gleichung (4) bezeichnet die
Länge einer Zeitspanne entsprechend der Bezugsspannung V^, d.he
die Länge einer Zeitspanne, welche den Analog-Digital -■Umwandlungswert
der Bezugsspannung VR angibt«, Durch Zählen von
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T^/11' + T-* ' - TR entsprechend der Eingangs spannung VR wird
eine analog-digital -umgewandelte Aus gangs spannung der Eingangsspannung V-, geliefert. Wenn daher T1 ' korrigiert wird, um
T^n' so festzulegen, daß obiger Gleichung (3) genügt wird, wird
das vorgesehene Ergebnis erzielt.
Gleichung (3) ist in Form eines tatsächlich gemessenen Werts ausgedrückt. Wenn Gleichung (3) unter Annahme von Vg = V„ auf
eine Korrekturperiode angewandt wird, ergibt sich folgende Gleichung:
rp (n)
1 " (1 " V T^ vR·
Infolgedessen gilt:
m (n) rn (n)
AV i2 " 1I
VR T1 ^ + T2
Zur Aufstellung obiger Gleichung (4) braucht daher nur der
folgenden Gleichung genügt zu werden:
+ T2 ln>
Τ1 + 12
(5)
Da in obiger Gleichung (4) der Ausdruck ~ <<1 allgemein zu-
lässig ist, läßt sich die primäre Näherungsgleichung wie
folgt ausdrücken:
T (n)
T Cn) T U) =
T1 + T2
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Infolgedessen stellt die folgende Gleichung
(τι ) _ t ύλ Ji/ (η J ι η ι \ / .** ν
eine zweckmäßige Näherungskorrekturgleichung für die Aufstellung
obiger Gleichung (4) dar. Wie aus den Gleichungen (5) und (6) hervorgeht, werden durch AV verursachte Fehler
im Fall von 2TR· = T1^11' + T2^ zu Null reduziert, so daß sich
T3(n) = T1(n) ergibt.
Im folgenden ist nunmehr die Art und Weise beschrieben, auf welche die Fehler des Analog-Digital-Wandlers fortlaufend aufgehoben
werden können, wenn die Zahl η der einander wiederholenden Korrekturschritte zunimmt.
Die durch tatsächliche Messung erhaltenen Werte sind T^n' und
T^ n'. Ein Unterschied zwischen diesen Meßwerten und einem
echten Wert von ττ- läßt sich durch folgende Gleichung aus-
R
drücken:
drücken:
4 + 3 "R S
*™ TT «O.O.OO...
TR R
Durch Ersatz obiger Gleichung (6) und folgender Gleichung:
T/ ^ ' V 4
VR - AV ' T\n) = VR
kann dann obige Gleichung (7) wie folgt modifiziert werden:
(n) V 7R + VS Vr (n)
VFehler " V^ ' VR - AV ' (1 " VR -
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Daher gilt:
Vn + Vc V,
v (n+1) Δ2 VR * VS ,, R A1
Fehler ~ VR VR " AV VR -** *r
φ (n+1) _ m (n) _ m (n) 1 /pm _ Φ (η) φ (π)λ
I1 - I3 - I1 +^ ^iR -L1 - I2 ->
Hieraus folgt folgende Gleichung:
ν (n+1) _ AV VR + VS , AV , YR
vFehler VR VR - AV VR - AV u VR. - AV
T (n)
TR
TR
(n)
VR - AV -Fehler
Da der Ausdruck!τ? ^~7äf\ "^-"1 allgemein zulässig ist, ergibt
vR - AV
sich folgende Beziehung:
V (n)
vFehler t ^„
" C5T7'
vFehler t ^„
" C5T7'
" C5+T7
Fehler
Es ist somit ersichtlich, daß die Fehlerrate des Analog-Digital-Wandlers
linear abnimmt, d,h· daß die Fehler fortlaufend
verringert und schließlich auf einen Nullpunkt vermindert werden, wenn sich die Zahl η der wiederholten Korrekturschritte
vergrößert«,
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch
wiederholte Korrekturschritte die Genauigkeit des Werts der
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Analog-Digital-Umwandlung erhöht wirdo Gleichung (6) zeigt,
daß dann, wenn der Gleichung 2TR = Τ,Λη' + T2 genügt wird,
eine Korrektur der Periode T-, unnötig ist0 Es ist daher ratsam,
einen Unterschied zwischen T^ + T2 und 2Tq festzustellen
und die Korrektur so durchzuführen, daß sich dieser Unterschied dem Wert Null annäherte Das vorstehend erläuterte Verfahren
der Bestimmung der Zeitspanne T, als T^ - ^ ΔΤ anhand
eines sich aus AV ergebenden Zeitunterschieds ΔΤ wird allgemein
akzeptierte Die Periode T, kann aber auch dadurch bestimmt
werden, daß (T^ + T2) - 2TR gemessen und T^ durch Hochzählen
um einen Taktimpuls, falls der Ausdruck (T1 + T2) - 2TR
einen negativen Wert besitzt, erhöht wird, bzw. dann, wenn dieser Ausdruck einen positiven Wert besitzt, durch Abwärtszählen
um einen Taktimpuls verringert wird.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Analog-Digital-Wandler gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Bezugsspannung Vq/2, die von den beiden Widerständen R,, R^ mit
praktisch jeweils gleich großem Widerstandswert geliefert werden, an die nicht-invertierende Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers
11 bzw. an die Bezugsspannungs-Eingangsklemme des Analogkomparators 12 angelegt. Bei Eingang eines Ausgangssignals
vom Analogkomparator 12 steuert die Schalter-Steuerschaltung 15 das Umschalten der Analogumschalteranordnung I4e
Im folgenden ist anhand von Fig. 9 Aufbau und Arbeitsweise einer bei der Ausführungsform gemäß Fig0 8 verwendeten Schalter-Steuerschaltung
15 beschrieben. Zunächst werden durch ein anfängliches Freisignal Zähler 31, 32, 33 und ein Sperrglied
(latch) 42 freigemacht. An diesem Punkt wird der Zähler 33 in einen Nullzustand gebracht, und ein UND-Glied 131 wird durch
ein ODER-Glied 120 geöffnet bzw» durchgeschaltet, so daß in den Zähler 31 für dessen Abwärtszählung ein Abwärtstaktsignal
eingeleitet wird. Ein Schalter S1 wird durch ein ODER-Glied
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122 geschlossen bzw. durchgeschaltet, um eine Bezugsspannung
VR an die Eingangsklemmen von Widerständen R,., R2 anzulegene
Dies stellt den Zustand gemäß Spalte T^ des Kombinationsschemas
I gemäß obiger Tabelle 1 dar0 Aufgrund des vorgenannten Nullzustands
des Zähler 33 wird ein UND-Glied 113 geöffnet, so daß der Zähler 32 für sein Aufwärts zählen mit einem Aufwärtstaktsignal
beschickt wird.
Wenn die im Zähler 31 gespeicherte Information einem -T„,-Element
zugeleitet wird, welches eine Zeitspannen länge entsprechend dem Analog-Digital-Umwandlungswert einer Bezugs spannung VR angibt,
wird ein Ausgangssignal von einem Dekoder 105 über ein
UND-Glied 114 sowie ein ODER-Glied 119 zum Zähler 33 geleitet, der seinerseits um einen Taktimpuls aufwärtaeählt und in einen
Zustand 1 gebracht wird. Infolgedessen werden Schalter S3, S6 durch ein ODER-Glied 123 geschlossen, und den Widerständen R..,
R2 wird eine Spannung von 0 V aufgeprägt, so daß der Zustand
gemäß Spalte T2 des KombinationsSchemas I von Tabelle 1 hervorgebracht
wird,, Sodann wird das UND-Glied 112 durch das PDER-Glied 121 geöffnet, um einen Abwärtszählbefehl an den
Aufwärts/Abwärts-Zähler 32 zu liefern, welcher daraufhin die
Taktimpulse abwärtszählt. Wenn die Integrationsschaltung I ein
Ausgangssignal mit ansteigendem Spannungspegel erzeugt, während
der Analogkomparator 12 ein Aus gangs signal mit einem logischen Wert von "1" erzeugt, gibt das UND-Glied 115 ebenfalls
ein Aus gangs signal mit dem Wert einer logischen "1" ab. Dieses Ausgangssignal wird über ein ODER-Glied 119 zum Aufwärts/Abwärts-Zähler
33 geleitet, der seinerseits um einen Taktimpuls hochzählte Infolgedessen entspricht eine im Zähler 33 enthaltene
Zählung der Zahl 20 Ein Ausgangssignal vom UND-Glied
115 wird als Stellimpuls dem Sperrglied 42 zugeführt, wobei
der Stellimpuls seinerseits mit den Daten des Aufwärts/Abwärts-Zählers
32, deh„ als Wert (T1 - T2), gespeichert wird. Das
Ausgangssignal vom UND-Glied 115 wird durch eine Verzögerungsleitung 125 verzögert, und das verzögerte Ausgangssignal wird
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als Stellimpuis zum Aufwärts/Äbwärts-Zähler 31 geleitete Die
Länge der durch die Verzögerungsleitung 125 gewährleisteten Verzögerung ist so gewählt, daß sie für das Stellen "bzw. Setzen
des Sperrglieds 42 ausreicht. Das Ausgangssignal vom
Sperrglied 42 wird auf nicht dargestellte Weise in der um ein Bit nach unten verschobenen Form an die Dateneingangsklemme
des Zählers 31 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zähler 31 auf einen Wert (T1 - T2)/2 voreingesteilt0 Das Ausgangssignal
von der Verzögerungsleitung 126 wird als Stellimpuls an den Zähler 32 angelegt. Ein Ausgangssignal des Sperrglieds
42 wird der Dateneingangsklemme des Zählers 32 in einer um zwei Bits abwärts verschobenen Form zugeführt. Der Zähler
32 ist daher auf einen Wert von (T,. - T2)/4 voreingestellt.
Ein die Ziffer 2 darstellendes Ausgangssignal vom Dekoder 108
betätigt den Schalter S2 sowie den Schalter S4 über ein ODER-Glied 124«, Infolgedessen wird fortlaufend ein Eingangssignal
an die Inte grations schaltung I in der kombinierten Form gemäß der ersten Spalte T,/2 des Schemas I von Tabelle 1 angelegte
Ein die Zahl 2 darstellendes Ausgangssignal vom Dekoder 108 «•langt außerdem über ein ODER-Glied 130 zum UND-Glied 131,
um dem Zähler 31 einen Abwärts taktimpuls zuzuführen. Wenn zudem
das 2-Aus gangs signal vom Dekoder 108 über ein ODER-Glied 121 an das UND-Glied 112 angelegt wird, wird der Aufwärts/Abwärts-Zähler
32 ebenfalls mit einem Abwärtstaktimpuls beschickt.
Wenn eine im Speicher 32 gespeicherte Zählung den Wert -TR/2
erreicht hat, liefert ein Dekoder 106 ein Ausgangssignal, das
über ein UND-Glied 116 sowie ein ODER-Glied 119 an den Zähler
33 geliefert wird, der seinerseits um einen Taktimpuls hochzählt. Die zu diesem Zeitpunkt im Zähler 33 gespeicherte Zählung entspricht da-her der Zahl 3· Die Länge der Zeitspanne T,
die bis zu dem Punkt verstreicht, an welchem die Zahl 3 angezeigt wird, nachdem der Integrationsschaltung I Spannungen in
der augenblicklich kombinierten Form zugeführt wurden, läßt sich wie folgt ausdrücken:
6098 1 9/08S7
T1 - T2 -T
Hieraus ergibt sich folgende Gleichung:
Λ T1- To T
T = 4· (T„ +
Ein der Zahl 3 entsprechendes Ausgangssignal des Dekoders
wird über ein ODER-Glied 122 zum Schalter S1 zu dessen Betätigung geleitet, wodurch dem Widerstand R^ eine Bezugsspannung
VR aufgeprägt wirdo Dieses Ausgangssignal wird außerdem zum
Schalter S5 zu dessen Betätigung geleitet, um an den Widerstand R2 eine Eingangsspannung V^ anzulegen. Hierbei ergibt sich die
Bedingung des zweiten Ausdrucks T,/2 des KombinationsSchemas I
gemäß Tabelle 1e Da das ODER-Glied 130 unter diesen Bedingungen
ein Ausgangssignal mit dem Wert einer logischen "1" erzeugt,
setzt der Zähler 31 sein Abwärtszählen fort, bis eine durch -Tp^ angegebene Zeitlänge erreicht iste Eine zwischen dem
Anfangspunkt der Periode T, und dem Zeitpunkt, an welchem -TR
erreicht wird, liegende Zeitspannenlänge T läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
T1 - T2
ι i
2 ι - -iR
Hieraus erhält man folgende Gleichung:
T1-T2
V1
V1
TR
Ein Aus gangs signal von einem Dekoder 105 durchläuft ein UND-Glied
117 sowie ein ODER-Glied 119 zum Aufwärts/Abwärts-Zähler
331 der dabei um einen Taktimpuls hochzählt, um seine gespeicherte
Zählung auf die Ziffer 4 zu bringen. Ein die Ziffer 4 angebendes Ausgangssignal vom Zähler 33 wird über ein
609819/0867
ODER-Glied 123 den Schaltern 3 und 6 zu deren Betätigung zugeführt,
wodurch die Integrationsschaltung I mit einem Eingangssignal von 0 Volt beschickt wird, d.h. die Bedingung gemäß
Ausdruck Τλ des KombinationsSchemas I von Tabelle 1 erfüllt
wird«, Ein Aus gangs signal des UND-Glied 117 wird über das
ODER-Glied 111 als Stellimpuls zum Zähler 31 geleitet, so daß dieser auf die im Sperrglied 42 gespeicherte Zählung eingestellt
bzw«, festgelegt wird0 Das der Ziffer 4 entsprechende
Ausgangssignal des Zählers 31 wird über ein UND-Glied 120 zum
UND-Glied 109 geleitet, um dessen Gatter zu öffnen, wodurch ein Aufwärtszählbefehl zum Zähler 31 geleitet wird, der darauf
hin aufwärtszuzählen beginnto Wenn der Analogkomparator 12
ein Ausgangssignal mit dem Wert einer logischen "1" erzeugt,
liefert das UND-Glied 118 ebenfalls ein Ausgangssignal mit
dem Wert einer logischen "1", so daß die Zähler 33 und 32 rückgestellt werden und das Sperrglied 41 ebenfalls auf die
im Zähler 31 gespeicherte Zählung eingestellt wird. Die Zählung A, auf welche der Aufwärts/Abwärts-Zähler 31 zu diesem
Zeitpunkt eingestellt wird, entspricht folgender Gleichung:
T1 - T2
Hierdurch wird der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus der Analog-Digital-Umwandlung abgeschlossen.
Ein Ausgangssignal des UND-Glieds 118 wird durch eine Verzögerungsleitung
126 verzögert, Dieses verzögerte Ausgangssignal
wird als Stellimpuls dem Aufwärts/Abwärts-Zähler 31 zugeleitet, der seinerseits auf einen Wert entsprechend der Hälfte
der im Sperrglied 42 gespeicherten Zählung, nämlich auf (T,. - Tp)/2, eingestellt ist0 Da zu diesem Zeitpunkt eine
im Zähler 33 gespeicherte Zählung auf Null gestellt wird, kann der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus fortschreitend wieder
eingeleitet werden. In diesem Fall wird die Arbeitsreihenfolge
609819/0
der Perioden bzw. Zeitspannen T^ bis T^ erneut wiederholte
Die im Sperrglied 42 gespeicherte Zählung nähert sich jedoch bei jedesmaliger Wiederholung des vorstehend beschriebenen
Meßvorgangs, wie erwähnt, dem Wert
I1 + I2 - <i±R
an. Ersichtlicherweise kann das Verfahren der Messung nur der Perioden T1, T2 und der Durchführung der Analog-Digital-Umwandlung
der Perioden T·,, T^, nur bei Eingang eines von
außen kommenden Umwandlungsbefehls einfach durch Steuerung des Hochzählens und Rückstellen des Zählers 33 auf etwas
modifizierte Weise durchgeführt werden.
Das bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3* 4 und 5 insgesamt
angewandte Verfahren zum Kompensieren eines Unterschieds zwischen den Widerstandswerten der beiden Integrationswiderstände
R1, Rg besteht darin, die Periode T^. in zwei praktisch
gleiche Teile zu unterteilen, nämlich in eine erste und eine zweite Halbperiode T-,, und während der beiden Halbperioden
T abwechselnd bzw. wechselweise eine Analog-Eingangsspannung
Va und eine Bezugsspannung Vn an die beiden Widerstände
Q Xl
R1, R2 anzulegen. Dieses Kompensieren kann jedoch auch nach
dem folgenden, abgewandelten Verfahren vorgenommen werden, das im folgenden anhand der Fig. 3, 1o, 11, 12, I3, 14 und
15' beschrieben ist.
Mit diesem modifizierten Kompensierverfahren wird selbst bei
Verwendung eines einzigen Eingangswiderstands eine ratiometrische (ratiometric) Umwandlung erreicht. Genauer gesagt
sind gemäß Fig. 14 die beiden Eingangswiderstände R1, R2 von
Fig. 3 durch einen einzigen Widerstand R ersetzt. Hierbei werden die Spannungen wechselweise in den vier Kombinationsschemata
nach folgender Tabelle 3 an die Eingangsklemme I3 angelegt.
-39-609819/0867
h | T2 | V2 | T3/2 | T4< | |
I | Vr | O | Vr | V3 | O |
II | Vr | O | O | vs | . Vr |
III | O | Vr | O | vö | Vr |
IV | O | vR | V | V3 | O |
Die erforderliche Korrekturgröße für den automatischen Abgleich oder Ausgleich der Verlagerungs- bzw. Abweichspannung
des Gleichstromyerstärkers 11 wird dadurch bestimmt, daß der Eingangsklemme 13 zunächst eine Bezugsspannung V™ und dann
eine Massespannung 0 für die Messung von T2 zugeführt wird·
Die Periode bzw. Zeitspanne T^ wird zur Bestimmung der Periode
T, durch die erforderliche Korrekturgröße ergänzte Der Eingangsklemme
13 wird während der ersten Halbperiode T, die Bezugsspannung
Vq und dann während der zweiten Halbperiode T^
eine Eingangsspannung Vg aufgeprägt. Danach wird an die Eingangsklemme 13 zur Messung der Periode T^ eine Massespannung
angelegt«, Die Schalter-Steuerschaltung 15 gemäß Fig. 14, die.
praktisch denselben Aufbau besitzt wie diejenige gemäß Fig. 3f
kann ohne weiteres einfach dadurch betrieben werden, daß eine unterschiedliche Kombination von Ausgangssignalen des Dekoders
108 zur Umschalteranordnung 14 geliefert wird. Der Analog-Digital-Wandler
gemäß Fig. 14 weist einen einzigen Eingangswiderstand
R"auf, so daß die Notwendigkeit für die Berücksichtigung eines Unterschieds zwischen den Widerstandswerten
der beiden Eingangswiderstände
R2, wie im Fall von Fig. 3»
entfällt«, Hierbei ist es jedoch unabdingbar, die Zeitspanne
609819/0867
'■■■■ :- - 4o - - 254778a
in zwei genau gleich große Teile zu unterteilen». - " -; ■--'-
Wenn die für den Analogkomparätor 12 gemäß Figv 3 zur Liefen
rung eines Ausgangssignals erforderliche Zeitspanne T^ voll?
gemessen worden ist, wird der Umschalter 14 uege schal te t* um:
die Eingangsklemme 13a mit der Bez ugsspannung V« und die Eingangsklemme
13t) mit der Eingangs spannung Vg während einer Periode T*' gemäß Fig. 10 zu speisen, die sich von einem Zeitpunkt
t^ bis zu einem Zeitpunkt te erstreckte Wie im vorher
beschriebenen Fall wird die Periode T^« mit T1 - JptfT bestimmt
Nach Ablauf der Zeitspanne T,8 wird an die Eingangsklemmen 13a,
13b anstelle einer Eingangsspannung Vg eine Massespannung 0
zur Messung einer Periode bzw0 Zeitspanne T^1 angelegt, die
von einem Zeitpunkt t,- bis zu einem Zeitpunkt tg reicht und
welche erforderlich ist, damit der Pegel bzw«, Wert der resultierenden" Spannung den Pegel einer Vergleichs-Bezugspannung
γ erreichen kann» ,
Das festgestellte, zwischen den Perioden T, und T^ bestehende
Verhältnis gilt in gleicher Weise auch für die Perioden T,1,
Τλ1. Die Näherungsgleichung, welche das nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren der Messung der Perioden T,1, T^1 ermittelte Verhältnis zwischen den Werten der Eingangs spannung
Vq und der Bezugsspannung Vq angibt, wird wie fo3gjb ausgedrückt:
V α
Wenn ein Mittelwert zwischen einem Wert der Analog-DigitaT-Umwändiung,^^
"der beispielsweise durch Zufuhr einer Eingangsspannung Vg an die Eingangsklemme 13a und einer Bezugs spannung
Vd an die Eingangs klemme 13b erhalten wurde, und einem anderen,
durch Umkehrung der vorgenannten Spannungsanlegung erhaltenen
6098 19/086 7
-41- 254778S
Wert der Analog-Digital-Umwandlung ermittelt wird, können die sich aus einer zeitabhängigen Leistungsabnahme der Eingangswiderstände
sowie aus Schwankungen der Umgebungstemperatur ergebenden Fehler des Analog-Digital-Wandlers voll korrigiert
werden«
Wie erwähnt, wird den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b beim
ersten Arbeitsschritt während einer vorbestimmten Zeitspanne T^ eine Bezugsspannung Vp aufgeprägte Danach wird die Länge
einer Periode bzwo Zeitspanne Tp dadurch gemessen, daß die
beiden Eingangsklemmen 13a, 13b an Masse gelegt werden, wodurch
die erforderliche Größe eines Zeitunterschieds ΔΤ für die automatische Einstellung bzw» den automatischen Abgleich
der Verlagerungs« bzw» Abweichspannung des Gleichstromverstärkers 11 ermittelt und dabei eine vorbestimmte Zeitspanne
bzw,, Periode T,(die bei der tatsächlichen Messung des Pegels
der Eingangsspannung V^ benutzt wird, mit T^ - ^ ΔΤ bestimmt
wirdo Den Eingangsklemmen 13a, 13b wird dabei die Eingangsspannung Va und die Bezugsspannung VR während der so ermittelten
Zeitspanne T, aufgeprägte Danach wird zur Messung der
Periode T/ eine Massespannung 0 an die Eingangsklemmen 13a,
13b angelegt. Hierauf werden die an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegte Eingangsspannung V^ und die Bezugsspannung VR
zur Messung einer Zeitspanne bzw«, Periode T^! gegeneinander
ausgetauscht«, Ein Digitalwert der Eingangs spannung V^ wird
anhand eines Durchschnittswerts zwischen den Meßwerten der
Längen der Perioden T^, Τλ1 ermittelte
Nachstehend ist anhand von Fige 11 der zweite Arbeitsgang erläutert,
bei dem sowohl die Eingangsspannung Vs als auch die
Bezugsspannung VR eine positive Polarität besitzen,, Hierbei
wird der gleiche Vorgang wie bei der ersten Operation zur Bestimmung
einer erforderlichen Korrekturgröße für den automatischen Abgleich der Verlagerungs- bzw« Abweichspannung des
Gleichstromverstärkers durch Messung der Perioden T^, T2
609819/0867
-42- 2547788
gewandt«, Genauer gesagt, wird den Eingangs klemmen 13a, 13b
eine Bezugsspannung VR und nach einer Periode. T1 eine Massespannung
0 aufgeprägt, um die Länge der Zeitspanne T2 zu messen,
welche der resultierende Spannungspegel benötigt, um den Pegel bzw«, Wert einer Vergleichs-Bezugsspannung Vc zu erreichen.
Die Periode T2 wird als T1 + ΔΤ festgelegt«,
Danach wird die Eingangs klemme 13a mit einer Eingangsspannung Vq und die Eingangsklemme 13b mit einer Massespannung O während
einer Periode T-, beschickt (vorausgesetzt, daß gilt
O = V., = VR) β Infolgedessen steigt der Pegel bzw, Wert der
Ausgangsspannung Vq des Gleichstromverstärkers 11 gemäß Figo 11
über den Pegel einer Vergleichs-Bezugsspannung Vq ano Zu
diesem Zeitpunkt läßt sich eine Periode T, wie folgt bestimmen:
T3 = T1 + 2"ΔΤ
Nach Ablauf der Zeitspanne T, werden die Eingangs klemmen 13a,
13b mit der Bezugsspannung VR beschickt, um die Zeitspanne T^
zu messen, die erforderlich ist, damit der Pegel oder Wert einer Ausgangsspannung vom Gleichstromverstärker 11 den Wert
der Vergleichs-Bezugsspannung Vq erreichen kann«»
Hieraus ergibt sich folgende Gleichung:
• VS - <* VR + ^)J T3 + {VR - C2- VR + AV)) T4 = O0
Da jedoch gilt ΔΤ = TP - T. und T, = T-1 + ~ΔΤ, läßt sich das
S
Verhältnis VQ durch ?τ^ der Werte der Eingangs spannung Vq und
Verhältnis VQ durch ?τ^ der Werte der Eingangs spannung Vq und
ώ VR Ö
der Bezugsspannung VR ausdrücken als:
-T4 |
ι α. ΔΤ
1 + 2T^ |
1 | + 1 - | 1 | |
V3 | 111 "* | 1 + | 1 + Tjrjr- | 1 + §- | |
VR- |
AT_
2T1 |
||||
6 09819/0867
Hieraus ergibt sich folgende Nahertnigsgl^eiehiing;
Ein hierbei auftretender Fehler der Analog-Digital-Umwandlung
ist außerordentlich klein, -wi,e sich dies durch folgende Gleichung
belegen läßtί .-.. ,·■■,-...
V V .ψ- .
■ 1 y
Wie aus der obigen Näherungsgleichung ersichtlich ist, bezeichnet
das beim vorstehend beschriebenen Vorgang erzielte Verhältnis S nicht das Ergebnis der Korrektur der Periode TA,
sondern das Ergebnis der Korrektur eines Werts, von (T^ - T^) β
Wenn die Periode T^- voll gemessen (worden) ist, wird die Umschalteranordnung
14 umgeschaltet, um während einer Periode T,1
an die Eingangs klemme 1Ja eine Massespannung 0 und an die Eingangsklemme
13b eine Eingangsspannung Vo anzulegen. Hierbei ist
die Periode T-,1 als T1 + ^ä£ festgelegt«. Nach Ablauf der Periode
T-z1 wird, an die Eingangsklemmen 13a» 13^ eine Bezugsspannung VR zur Messung einer Periode T^* angelegt, die erforderlich
ist, damit der Wert oder Pegel der Ausgangsspannung
Vq des Gleichstromverstärkers 11 den Pegel der Vergleichs-Bezugsspannung
V^ eireichen kann«
Ein Digitalwert des Werts oder Pegels der Eingangsspannung Vg
wird anhand eines Mittelwerts zwischen den-Meßwerten der Längen
der Perioden T^,. T^* ermittelt,, ,;..,_,
6 09 819/0867
Die zweite Operation bzw«, der zweite Arbeitsvorgang besteht
darin, daß an die beiden Eingangsklemmen 13a, 13b während
einer Periode T,. eine Bezugs spannung VR angelegt wird, daß
den Eingangsklemmen 13a, 13b während einer Periode T2 eine
Massespannung 0 zur Bestimmung einer erforderlichen Größe des Zeitunterschieds ΔΤ für die automatische Einstellung bzw,, den
automatischen Abgleich der Verlagerungs- bzwe Abweichspannung
des Gleichstromverstärkers 11 aufgeprägt wird, daß eine bei der tatsächlichen Messung des Werts bzw0 Pegels der Eingangs-
1 spannung V^ angewandte, vorbestimmte Zeitspanne T, mit T1 + ^
bestimmt wird, daß während der so bestimmten Periode T, die Eingangs klemme 13a mit einer Eingangs spannung Vo und die Eingangsklemme
13b mit einer Massespannung O beschickt wird, daß hierauf zur Messung einer Periode Τλ beiden Eingangsklemmen
13a» 13b eine Bezugsspannung Vn aufgeprägt wird, daß sodann
zur Messung der Länge der Periode bzwo Zeitspanne T^ die Eingangsklemmen
13a, 13b anstelle der Eingangsspannung V^ mit
einer Massespannung O beschickt werden und daß schließlich eine Digitalgröße des Werts oder Pegels der Eingangsspannung
Vg anhand eines Mittelwerts zwischen den Meßwerten der Längen
der Perioden T^, T^! ermittelt wird«,
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, in welchem an die Eingangsklemmen 13a, 13b während der Periode T1
eine Bezugsspannung VR und während der Periode To eine Massespannung
O angelegt wird, um einen Zeitunterschied T zu ermitteln.
Es kann jedoch als den gleichen Effekt zeitigend angesehen werden, wenn die Eingangsklemmen 13a, 13b während der
Periode T1 mit der Massespannung O und während der Periode T2
mit der Bezugsspannung V„ beschickt werden*
Der Analog-Digital-Wandler gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist ein Doppelsteilheit-Wandler mit zwei Eingangswiderständen
R1, R2, die denselben Widerstandsnennwert be
sitzen» Bei einem derartigen Analog-Digital-Wandler werden die
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Eingangs klemmen 13a, 13b wechselweise bzw0 abwechselnd mit
einer Eingangsspannung V^ und einer Bezugsspannung VR beschickto
In der ersten Arbeitsstufe wird an die Eingangsklemmen 13a, 13b eine Bezugsspannung und dann eine Massespannung
angelegt, um die Verlagerungs- bzw0 Abweichspannung eines beim
Wandler verwendeten Gleichstromverstärkers in Form eines Zeitunterschieds ΔΤ zu bestimmen. In der zweiten Arbeitsstufe
wird an die eine Eingangsklemme eine Eingangsspannung V^ angelegt,
um die Analog-Digital-Umwandlung des Werts oder Pegels der Eingangsspannung V^ unter Berücksichtigung des Zeitunterschieds
ΔΤ durchzuführenβ In der dritten Arbeitsstufe wird
ein der anderen Eingangsklemme entsprechender bzwo zugeordneter
Eingangswiderstand mit einer Eingangsspannung Vg beschickt,
um die Analog-Digital-Umwandlung des Werts bzwe Pegels der Eingangs spannung V^ durchzuführen«, Ein letzter Wert
der Analog-Digital-Umwandlung wird anhand eines Durchschnitts zwischen den der Analog-Digital-Umwandlung unterzogenen Werten,
die beim ersten und beim dritten Vorgang erhalten wurden, ermittelte
Die folgende Tabelle 4 veranschaulicht alle Arten bzw0 Kombinationsschemata,
in denen die verschiedenen Spannungsformen
wechselweise an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegt werden können» In Tabelle 4 bezeichnen die Ziffern I, II, III und IV
die Kombinationsschemata, während die Bezeichnung "Eingang 1"
eine an die Eingangsklemme 13a angelegte Spannung und die Bezeichnung
"Eingang 2" eine an die Eingangsklemme 13b angelegte
Spannung angeben.
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Kombination | Eingang 1 | T1 | • T2 | T3 | T4 | V=T3 | V |
I | Eingang 2 | Vr | 0 | vs | 0 | Vr | 0 |
Eingang 1 | Vr | 0 | Vr | 0 | vs | 0 | |
II | Eingang 2 | Vr | 0 | vs | Vr | 0 | Vr |
Eingang 1 | Vr | 0 | 0 | Vr | vs | Vr | |
0 | Vr | vs | Vr | 0 | Vr | ||
III | Eingang 2 | ||||||
Eingang 1 | 0 | Vr | 0 | Vr | vs | Vr | |
0 | Vr | vs | 0 | Vr | 0 | ||
IV | Eingang 2 | ||||||
0 | Vr | Vr | 0 | vs | 0 |
(0 ändert sich auf Null)
Die nachstehende Tabelle 5 gibt die Werte von ££, T^,(γ^)Α>
vs R
(tt-) · an, welche allen oben genannten Kombinationsschemata
V A
entsprechen:
Tabelle 5 | I | A? | 609Ö | T4^AT | (===·) · |
II | ^1 | T1 | |||
III | T2-T1 | (T1-T4)^AT | |||
IV | T2-T1 | (T1-I4')^ | |||
T2-T1 | |||||
Τ1 | |||||
T4 +I^ | |||||
Φ I ■ * «τι
4 QiV- |
|||||
1 9/0867 | |||||
Normalerweise ist ein Ausgangssignal eines Analog-Digital-Wandlers
so ausgelegt, daß der zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert liegende vorgeschriebene Pegel-bzw. Wertbereich
eines Eingangssignals einer zweckmäßig gewählten Zahl
S von Digitalstufen oder -schritten entspricht«, Bei einem binären Digital-Digital- bzw«, Analog-Digital-Wandler wird
beispielsweise ein Ausgangssignal entsprechend einem Mindestwert einer Eingangsspannung als 0000 οβ· 000 und ein Ausgangssignal
entsprechend einem Höchstwert dieser Spannung als 1111 .oo 111 bezeichnet«, Zwischen Höchst- und Mindestwert
liegende Zwischenwerte werden durch eine Zählung bzw. eine gezählte Zahl von Digitalschritten, ausgedrückt als S= (2m-i)
angegeben (wobei m die Zahl der Bits bezeichnet, welche das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers bilden)0 Die Längen
der Perioden T^, T2 werden durch Zählen der abgegebenen Taktimpulse
bestimmt,,
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Höchstwert der Eingangsspannung V„ mit VR und der Mindestwert
mit 0 (im Fall von 0<Vq<Y-o) bezeichnet und eine Periode
T^ durch die gezählte Zahl S von Taktimpulsen angegeben wird,
so stellt eine gezählte Zahl von ^(Τ^+Τ^'-δΤ) von Taktimpulsen
einen korrigierten, erforderlichen, einer Analog-Digital-Umwandlung unterzogenen Ausgang dar0 Wenn die Periode T1 beim
zweiten Arbeitsschritt bzw, bei der zweiten Operation durch eine gezählte Zahl S von Taktimpulsen über dem Pegelbereich
eines Eingangssignals bezeichnet wird, so gibt eine gezählte
Zahl bzwo Zählung ^(ΖΤ,,-Τ^-Τ^-δΤ) ein korrigiertes, erforderliches,
der Analog-Digital-Umwandlung unterworfenes Ausgangssignal an0
Wenn der Höchstwert einer Eingangs spannung als J_ö__ Vn und
ihr Mindestwert als J minVp (unter der Annahme von
1>Jm >Jmi vO) ausgedrückt wird, wird der gewünschte, der
Analog-Digital-Umwandlung unterworfene Ausgang durch Subtrahieren
einer Zählung min von Taktimpulsen von einer
max min
60981970867
Zählung der Taktimpulse erhalten, welche ein durch den Analog-Digital-Wandler
erzeugtes*Ausgangssignal darstellen, wobei
die Länge der Periode bzw«, Zeitspanne T^ durch die Zählung
S
j ^j der Taktimpulse angegeben wird0 Die Voraussetzung
j ^j der Taktimpulse angegeben wird0 Die Voraussetzung
max" min
für die Bestimmung eines genauen Analog-Digital-Umwandlungsausgangssignals
besteht darin, daß eine einwandfrei gewählte Zahl von Taktimpulsen der Periode T^ zugeordnet und erforderlichenfalls
eine zweckmäßige Zählung der Taktimpulse von einer Zählung der Taktimpulse subtrahiert wird, welche ein gemessenes
Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers darstellen.
Zur Verbesserung der Arbeitspräzis-ion eines Analog-Digital-Wandlers
ist es erforderlich, die Genauigkeit zu verbessern, mit welcher die Längen der Perioden T1, T2, T,, T^, T «, T^1
gemessen werden« Da die Länge einer Zeitspanne durch Zählen der Taktimpulse gemessen wird, ist ein Fehler bzw» ein Zeitunterschied
von mindestens einer Zählung unvermeidbare Wenn in diesem Fall die genannte Zählung der Taktimpulse mit einer
ganzen Zahl multipliziert wird ( vorzugsweise einem Vielfachen von 2, etwa 2, 4, 8 usw.) und das Multiplikationsprodukt durch
dieselbe ganze Zahl, die als Multiplikator benutzt wurde, dividiert
wird, kann der vorgenannte Fehler ausgeschaltet werden.
Figo 12 ist ein Blockschaltbild einer bei einem Analog-Digital-Wandler
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwendeten
Schalter-Steuerschaltung 15 zur Erzielung eines nach dem vorstehend erwähnten Verfahren korrigierten Analog-Digital-UmwandlungsausgangssignalSo
Fig. 13 veranschaulicht die Arbeitsweise der Schaltung 15.
Die in Fige 12 mit 20 bezeichnete Schalter-Steuerschaltung
dient zur Steuerung der Arbeitsweise der Umschalteranordnung 14, der Voreinstellung des Aufwärts/Abwärts-Zählers 21 sowie
der Aufwärts- und Abwärtszählvorgänge. Bei 22 ist ein Schiebe-
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7547785
register dargestellt, welches eine durch den Zähler 21 durchgeführte
Zählung speichert und die gespeicherte Zählung nach einer vorbestimmten Operation wieder zum Zähler 21 zurückführt.
Bei 23 ist eine Mittelwert-Rechnerschaltung dargestellt,
die ein Ausgangssignal erzeugt, welches den Mittelwert
zwischen den während der Perioden T-, T^1 gezählten Taktimpulszahlen
darstellt.
Im folgenden ist anhand von Fig. 13 die Arbeitsweise der
Schaltung 15 im Zusammenhang mit der ersten, in Verbindung
mit Fig. 10 beschriebenen Operation erläutert.
Den beiden Eingangsklemmen 13a, 13b wird eine Bezugsspannung
VR aufgeprägte Der Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 wird auf Null
eingestellt, woraufeSie über ein UND-Glied 24 empfangenen
Taktimpulse bis zu einer vorbestimmten Zahl N^ zählte Dieses
Intervall bestimnre eine Periode bzwe Zeitspanne T^8 Beim
Hochzählen der Taktimpulse bis zur vorbestimmten Zahl N^ gibt
der Schalter 21 ein Signal an die Steuerschaltung 20 ab, die ihrerseits die Betätigung des Umschalters 14 steuert, so daß
an die beiden Eingangsklemmen 13a, 13b eine Massespannung angelegt
wird, An diesem Punkt wird der Zähler 21 von einem Aufwärtszählen auf ein Abwärtszählen umgeschaltete Infolgedessen
setzt der Zähler 21 das Abwärtszählen der Taktimpulse von der vorbestimmten Zahl N^ fort, bis an ihn ein Ausgangssignal
vom Komparator 12 angelegt wird. Dieses Intervall stellt eine Periode bzw. Zeitspanne T2 dar. Wenn die abwärtsgezählte
Zahl von Taktimpulsen mit N2 bezeichnet wird, wird die im
Zähler 21 gespeicherte Zählung mit N^ - N2 = -ΔΝ bezeichnet.
Dabei entspricht ΔΝ einem Zeitunterschied ΔΤβ Anschließend
wird eine Anzahl von Taktimpulsen entsprechend -ΔΝ zum Schieberegister
22 überführt, das seinerseits die eingegangenen Taktimpulse um ein Bit abwärtszählt, um eine vor dem Abwärtszählen
festgelegte Bedeutung (bzw. Vorzeichen) auf ein die vorher gezählten Taktimpulse bezeichnendes Symbol zu ändernj,
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und danach ein die abwärts ge zählte Zahl von Taktimpulsen darstellendes
Signal zum Zähler 21 zurückzuführen, um diesen auf einen Wert von 4y- voreinzustellene Nach dem Austausch der Eingangsspannungen
zählt der Zähler 21 die Taktimpulse bis zur vorbestimmten Zahl N^ aufwärts, nämlich um einen Betrag von
ΔΝ
N1 -*ψ = N,* Hierbei bedeutet N^ eine Periode T,e Wenn der Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 die Taktimpulse bis zur vorbestimmten Zahl N^ hochgezählt hat, werden die Eingangsspannungen gegeneinander ausgetauscht. Der auf einen Wert von «* =3r eingestellte Zähler 21 setzt das Hochzählen derTaktimpulse fort, bis er ein Ausgangssignal vom Komparator 12 empfängtβ Die Länge der Zeitspanne, welcher der Zähler 21 für das Zählen einer Zahl N^ benötigt, entspricht einer Periode bzw0 Zeitspanne T^0 Eine zu diesem Zeitpunkt im Zähler 21 gespeicherte Zählung von (N^ - Aj-) wird zur Mittelwert-Rechnerschaltung 23 verschoben, die mit einem Schieberegister zur Speicherung der genannten, vom Zähler 21 übertragenen Zählung versehen isto
N1 -*ψ = N,* Hierbei bedeutet N^ eine Periode T,e Wenn der Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 die Taktimpulse bis zur vorbestimmten Zahl N^ hochgezählt hat, werden die Eingangsspannungen gegeneinander ausgetauscht. Der auf einen Wert von «* =3r eingestellte Zähler 21 setzt das Hochzählen derTaktimpulse fort, bis er ein Ausgangssignal vom Komparator 12 empfängtβ Die Länge der Zeitspanne, welcher der Zähler 21 für das Zählen einer Zahl N^ benötigt, entspricht einer Periode bzw0 Zeitspanne T^0 Eine zu diesem Zeitpunkt im Zähler 21 gespeicherte Zählung von (N^ - Aj-) wird zur Mittelwert-Rechnerschaltung 23 verschoben, die mit einem Schieberegister zur Speicherung der genannten, vom Zähler 21 übertragenen Zählung versehen isto
Nach Abschluß der vorgenannten Operation werden die an die Eingangsklemmen 13a, 13b angelegten Eingangsspannungen gegeneinander
ausgetauscht. Der Zähler 21 ist auf Ay- voreingestellt,
und er zählt die Taktimpulse bis zur vorbestimmten Zahl N^
hoche Danach wird an die Eingangsklemmen 13a, 13b anstelle
einer Eingangs spannung Vq eine Bezugs spannung VD angelegt.
ΑΪ\Τ
Der Aufwärts /Abwärts-Zähler 21 wird auf - ■==??- voreingestellt,
und er setzt das Hochzählen der Taktimpulse fort, bis er ein Ausgangssignal vom Komparator 12 empfängt„ Die für das Zählen
einer Zahl von N^1 Taktimpulsen erforderliche Zeitspanne stellt
eine Periode bzw. Zeitspanne T^1 dar» Zu diesem Zeitpunkt
wird eine im Zähler 21 gespeicherte Zählung von (NJ - Ay-)
von Taktimpulsen zur Mittelwert-Rechnerschaltung 23 übertragene
Die Rechnerschaltung 23 ermittelt einen Mittelwert zwischen
dem nunmehr empfangenen Wert Na ä - -*r und dem ihr vorher ein-
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ΛΝ
gegebenen Wert N^ —^- , worauf sie den so ermittelten Mittelwert
abgibt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die Funktion der Schalter-Steuerschaltung 15 während der ersten Operatione Diese
Funktion wird gemäß aller Kombinationsschemata von Tabelle 5
in der gleichen Weise und mit der gleichen Wirkung durchgeführt»
Erfindungsgemäß wird zu jedem Zeitpunkt der Analog-Digital-Umwandlung
eine automatische Einstellung bzw0 ein automatischer Abgleich der Verlagerungs- bzw* Abweichspannung eines
Gleichstromverstärkers durchgeführt. Aus diesem Grund wird ein genauer Wert der Analog-Digital-Umwandlung erhalten, selbst
wenn sich der Verlagerungs- bzw. Abweichwert in Abhängigkeit
von der Zeit ändert. Weiterhin werden die beiden Eingangswiderstände R1, R2 während der Perioden Tx, T^, T,1, T^1 mit
gegeneinander austauschbaren Spannungen gespeiste Infolgedessen kann jederzeit ein genauer Wert der Analog-Digital-Umwandlung
erzielt werden, welbst wenn die beiden in der Integrationsschaltung I vorgesehenen Eingangswiderstände R1, R2 eine
zeitabhängige Verschlechterung ihrer Eigenschaften erfahren und die Umgebungstemperatur schwankt«,
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, enthalten die Spalten Tx, (*?-),
V R
und (1T?-)1 aller Kombinations schemata I, II, III und IV einen
VR A
Ausdruck %=·. Wenn dabei ΔΤ eine ungerade Zahl darstellt, be-
/VP
deutet -rr- einen Bruchteil gleich 0,5» der je nach Fall vernachlässigt
oder als Einheit bzw«, ganze Zahl betrachtet werden sollte. Wenn nämlich die Berichtigungsausdrücke ^f- der
vs vs
Spalten T,, (y-)A» (τΓ") !λ *m Kombinations schema I das gleiche
R R
■negative Vorzeichen besitzen und auf ähnliche Weise die Korrek-
Am
turausdrücke ^2=- der gleichen Spalten im Kombinationsschema IV
609819/086
das gleiche positive Vorzeichen aufweist, sollte der genannte
Bruchteil von 0,5 im erstgenannten Fall vernachlässigt und im zweit genannten Fall als ganze Zahl bzw. als Einheit betrachtet
werden oder umgekehrt, um dadurch die bei der Analog-Digital-Umwandlung
auftretenden Fehler zu verringern«, Wenn die
ΔΤ
Korrekturausdrücke -jjr der vorher genannten Spalten für die Kombinationsschemata
II, III unterschiedliche Vorzeichen besitzen, sollte der Bruch von 0,5 für beide Kombinationsschemata II, III
entweder vernachlässigt oder als ganze Zahl bzwo Einheit betrachtet
werdenο
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden an
die Eingangsklemmen 13a, 13b drei Spannungsformen angelegt,
nämlich eine Eingangsspannung, eine Bezugsspannung und eine
Massespannung, die gegeneinander austauschbar sind. Die Massespannung
kann jedoch als eine Art Bezugsspannung angesehen
werden und braucht daher nicht als solche benutzt zu werden» Bei dieser Ausführungsform können daher die an die Eingangsklemmen
13a, 13b angelegten Spannungen als aus einer Analog-Eingangsspannung
V3 sowie einer ersten und einer zweiten Bezugsspannung
VR mit der gleichen Polarität, jedoch unterschiedlichem
Wert angesehen werdene Eine an die nicht-invertierende Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers 11 angelegte Eingangsspannung
wird mit einem Wert gewählt, der praktisch einen Mittelpunkt zwischen den Werten oder Pegeln der ersten und
der zweiten Bezugsspannung Vq darstellt, deh, einem Wert bzw.
Pegel von 3? (VR1 + VR2) entspricht«,
Die vorstehende Beschreibung trifft nicht nur auf den Fall zu,
in welchem die beiden Bezugsspannungen VR jeweils die gleiche
positive Polarität besitzen (bzw„ eine dieser Spannungen einen
Wert gleich Null besitzt), sondern auch auf den Fall, in welchem die beiden Bezugsspannungen Vn die gleiche negative Polarität
besitzen (bzw. eine dieser Spannungen einen Wert gleich Null besitzt). Im letztgenannten Fall besitzt eine der nicht-
609819/0867
invertierenden Eingangsklemme des Gleichstromverstärkers 11
aufgeprägte Spannung ebenfalls eine negative Polarität0
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist ein einziger
reversibler Aufwärts/Abwärts-Zähler 21 für die Voreinstellung und Zeitmessung vorgesehen«» Es ist jedoch auch mög«·
lieh, mehrere Zähler vorzusehen und diese sich in die Messung der Perioden T^, T2, T^, T^ teilen zu lassen« Beispielsweise
können die Zähler in einer zweckmäßigen Zahl vorgesehen sein, wobei ein einziger Zähler die Perioden T^ und T2 mißt, während
jeweils getrennte Zähler die Perioden T^, T^ und T.' messen0
609819/0867 -
Claims (1)
- -54- 2547783PATENTANSPRÜCHE!1 ο 'Analog-Digital-Wandler, bestehend aus zwei Signaleingangsklemmen, an welche über einen Analogschalter selektiv eine Eingangs-Analogspannung, eine erste Bezugs spannung und eine zweite Bezugsspannung anlegbar sind, einer Integrationsschaltung mit zwei Integrationswiderständen, die selektiv mit der ersten und der zweiten Signaleingangsklemme verbindbar sind, mit einem Gleichstromverstärker, der eine Inversionseingangsklemme, an welche die beiden Integrationswiderstände angeschlossen sind, und eine nicht-invertierende Eingangsklemme aufweist, an welcher eine vorbestimmte Spannung mit einem zwischen dem Wert der ersten und der zweiten Bezugsspannung liegenden MitieLwert anlegbar ist, und mit einem zwischen eine Ausgangsklemme des Gleichstromverstärkers und die Inversionseingangsklemme geschalteten Integrationskondensator, einem Analogkomparator, dessen erste Eingangsklemme an die Aus gangs klemme des Gleichstromverstärkers angeschlossen und an dessen zweite Eingangsklemme eine Vergleichs-Bezugsspannung anlegbar ist, und einer Steuerschaltung, um bei Eingang eines Ausgangssignals vom Analogkomparator über den Analogschalter selektiv die Analogspannung, die erste Bezugsspannung bzw. die zweite Bezugsspannung an die beiden Signaleingangsklemmen anzulegen, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung eine erste Umschalteinrichtung zum Umschalten des Analogschalters zwecks Anlegung der Eingangsspannung sowie der ersten oder der zweiten Bezugsspannung an den ersten und zweiten Integrationswiderstand, eine zweite Umschalteinrichtung zum Umschalten des Analogschalters, um an den ersten und zweiten Integrationswiderstand die Eingangsspannung, die erste Bezugsspannung oder die zweite Bezugsspannung in einer gegenüber der ersten UmschalteL nrichtung unterschiedlich kombinierten Weise anzulegen, und eine Einrichtung zur Erzielung eines Digitalwerts entsprechend einer60981 9/0887durch die erste und die zweite Umschalteinrichtung gewährleisteten Summe der Ausgangsspannungen des Integrators aufweist, wobei unter Heranziehung des von der zuletzt genannten Einrichtung gelieferten Digitalwerts eine einer Analog-Digital-Umwandlung unterworfene Größe der Eingangsspannung erhalten wirdo2e Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Zähler zum Zählen von Taktimpulsen während einer Zeitspanne T,. einer vorbestimmten Länge von dem Zeitpunkt an, an welchem der Analog-Komparator eine Koinzidenz der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers mit der Vergleichs-Bezugsspannung festgestellt hat, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, während die erste Bezugsspannung an die erste und die zweite Signaleingangsklemme angelegt wird, eine Umschalteinrichtung zum Umschalten einer an die beiden Signaleingangsklemmen anzulegenden Spannung auf die zweite Bezugsspannung zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zähler die Taktimpulse während der vorbestimmten Zeitspanne T^ gezählt hat, eine erste Meßeinrichtung zum Messen der Länge einer Zeitspanne T2 von dem Zeitpunkt an, an welchem die angelegte Spannung durch die Umschalteinrichtung auf die zweite Bezugsspannung umgeschaltet worden ist, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Analogkomparator wiederum ein Ausgangssignal erzeugt, eine erste Bestimmungseinrichtung, um anhand der Länge der durch die erste Meßeinrichtung gemessenen Zeitspanne T2 und der vorbestimmten Zeitspanne T. einen Fehler bezüglich der Zeitspannenlänge aufgrund einer Verlagerungs- bzw«, Abweichspannung der Integrationsschaltung zu bestimmen, eine zweite Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer vorgeschriebenen Zeitspannenlänge T,, die für die Messung der Eingangsspannung unter Heranziehung der durch die erste Bestimmungseinrichtung ermittelten Zeitspannenlängenfehler erforderlich ' ist, eine erste Anlegungs- bzw. Speiseeinrichtung zum AnIe-609819/0867gen der Eingangsspannung an die erste Signaleingangsklemme während praktisch einer ersten Halbperiode T^/2 der vorbestimmten, durch die zweite Bestimmungseinrichtung ermittelten Zeitspanne T-* und zum gleichzeitigen Anlegen der ersten odsr der zweiten Bezugsspannung an die zweite Signaleingangsklemme, und um anschließend die während praktisch der ersten Halbperiode T^/2 angelegten Bezugsspannungen während der restlichen Halbperiode T,/2 an die erste Signaleingangsklemme und gleichzeitig die Eingangsspannung an die zweite Signaleingangsklemme anzulegen, eine zweite Anlegungs- bzw. Speiseeinrichtung, um dann, wenn die vorbestimmten Spannungen durch die erste Speiseeinrichtung an die beiden Signaleingangsklemmen angelegt worden sind, die erste oder die zweite Bezugsspannung an die erste und zweite Signaleingangsklemme anzulegen, eine zweite Meßeinrichtung zur Messung der Länge einer Zeitspanne T^ von dem Zeitpunkt, an welchem die durch die zweite Speiseeinrichtung angelegte Spannung geändert worden ist, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Analogkomparator erneut ein Ausgangssignal liefert, und eine zweite Be s timmungs einrichtung zur Bestimmung bzw«, Festlegung einer Digitalgröße der Eingangsspannung anhand der durch die zweite Meßeinrichtung bestimmten Zeitspanne T^ und der vorbestimmten Zeitspanne T,. aufweist,Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zwei Zähler zum Zählen der in vorbestimmten Intervallen zugeführten Taktimpulse, eine erste Einrichtung zum Wählen der ersten Bezugsspannung durch den Analogschalter und zum Einstellen des ersten Zählers in einen Aufwärtszählzustand, eine zweite Einrichtung, die dann, wenn eine Zählung des ersten Zählers bei einer vom zweiten Zähler bestimmten Zählung von TR angekommen ist, die zweite Bezugsspannung durch den Analogschalter wählt, um sie an den Gleichstromverstärker anzu-609819/0867legen und den zweiten Zähler auf einen Abwärtszählzustand einzustellen, eine erste Speicherschaltung zur Speicherung der Zählung des zweiten Zählers bei Eingang eines durch die zweitgenannte Einrichtung erzeugten Ausgangssignals des Analogkomparators, wenn die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers die Vergleichs-Bezugsspannung erreicht hat, eine dritte Einrichtung zur Einstellung einer negativen Zahl -TR der Zählung für den ersten Zähler, nachdem der Analogkomparator ein Ausgangssignal liefert, und zum Wählen der Analogeingangsspannung durch den Analogschalter sowie zur Einstellung bzw, zum Setzen des ersten und des zweiten Zählers in einen Aufwärtszählzustand, eine Umschalteinrichtung, die nach Beendigung des Setzvorgangs der drittgenannten Einrichtung die an den ersten und den zweiten Integrationswiderstand anzulegenden Spannungen gegeneinander austauscht, wenn der erste Zähler während einer Periode gleich 1/2 der Zählung TR Taktimpulse gezählt hat, eine Detektoreinrichtung zur Feststellung der Koinzidenz zwischen einer Zählung des ersten Zählers und einem Wert, der durch Multiplizieren der in der ersten Speicherschaltung enthaltenen Zählung mit 1/2 erhalten wird, eine vierte Einrichtung, die nach Feststellung der Koinzidenz die zweite Bezugsspannung durch den Analogschalter wählt und den AufwärtszählVorgang des zweiten Zählers unterbricht, sowie eine zweite Speicherschaltung aufweist, in welcher die Zählung des ersten Zählers nach Eingang eines durch die viertgenannte Einrichtung erzeugten Ausgangssignals des Analogkomparators gespeichert wird, wenn die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers die Vergleichs-Bezugsspannung erreicht hat.4c Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Zähler zum Zählen von Taktimpulsen während einer vorbestimmten Zeitspanne T. von dem Zeitpunkt an, an welchem der Analogkomparator eine Koinzidenz zwischen der Ausgangsspannung des Gleichstromverstär-609819/0867kers und der Vergleichs-Bezugsspannung festgestellt hat, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, während die erste Bezugsspannung an die erste und die zweite Signaleingangsklemme angelegt wird, eine Umschalteinrichtung zum Umschalten einer an die erste und die zweite Signaleingangsklemme angelegten Spannung auf die zweite Bezugsspannung zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zähler die Taktimpulse während der vorbestimmten Zeits-panne gezählt hat, eine erste Meßeinrichtung, um durch den Zähler oder einen anderen, getrennt vorgesehenen Zähler eine- Zeitspanne T2 von dem Zeitpunkt, an welchem die angelegte Spannung auf die zweite Bezugsspannung umgeschaltet worden ist, bis zu dem Zeitpunkt zu messen, an welchem der Analogkomparator erneut ein Ausgangssignal liefert, eine erste Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung bzw. Feststellung eines Fehlers bezüglich der Zeitdauer aufgrund der Verlagerungs- bzw, Abweichspannung einer den Gleichstromverstärker enthaltenden Integrationsschaltung von der durch die erste Meßeinrichtung gemessenen Zeitspanne T2 und der vorbestimmten Zeitspanne T^, eine dritte Bestimmungseinrichtung zur Festlegung einer bestimmten, erforderlichen Zeitspanne bzw0 Zeitdauer T^ für die Messung der Eingangsspannung unter Heranziehung des durch die erste Bestimmungseinrichtung ermittelten Zeitspannenfehlers, eine erste Speiseeinrichtung zur Anlegung der Eingangsspannung an die erste Signaleingangsklemme und zur gleichzeitigen Anlegung der ersten oder der zweiten Bezugsspannung an1 die zweite Signaleingangsklemme während der durch die zweite Bestimmungseinrichtung festgelegten, vorbestimmten Zeitspanne, und um danach die erste oder die zweite Bezugsspannung an die erste und die zweite Signaleingangsklemme anzulegen, eine zweite Meßeinrichtung, die mittels des Zählers oder des anderen, getrennt vorgesehenen Zählers eine Zeitspanne T^ von dem Zeitpunkt, an welchem die durch die erste Speiseeinrichtung angelegte Spannung geändert wird, bis zu dem Zeitpunkt zu messen, an welchem der Analog-609819/0867komparator erneut ein Ausgangssignal liefert, eine zweite Speiseeinrichtung zur Anlegung der ersten oder der zweiten Bezugsspannung an die erste Signaleingangsklemme und zur gleichzeitigen Anlegung der Eingangsspannung an die zweite Signaleingangsklemme während der vorbestimmten Zeitspanne bzw«, Zeitdauer T,, nachdem die Zeitspanne T/ durch die zweite Meßeinrichtung ermittelt worden ist, und um danach die erste oder die zweite Bezugsspannuig an die erste und zweite Signaleingangsklemme anzulegen, eine dritte Meßeinrichtung, um mittels des Zählers bzw. des anderen, getrennt vorgesehenen Zählers eine Zeitspanne bzw. Zeitdauer T^1 von dem Zeitpunkt, an welchem die durch die zweite Speiseeinrichtung an die Signaleingangsklemme angelegte Spannung geändert wird, bis zu dem Zeitpunkt zu messen, an welchem der Analogkomparator erneut ein Ausgangssignal liefert, und eine Einrichtung zur Erzielung bzw. Gewährleistung einer Digitalgröße der Eingangsspannung unter Heranziehung der durch die dritte Meßeinrichtung bestimmten Zeitspanne T^' und der Zeitspanne T^ aufweist,,Analog-Digital-Wandler, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einzigen Integrationswiderstand, an den selektiv entweder eine zu messende Analogeingangsspannung, eine erste Bezugsspannung mit der gleichen Polarität wie die Analogeingangsspannung oder eine zweite Bezugsspannung mit derselben Polarität wie die Analogeingangsspannung und mit einem von der ersten Bezugsspannung verschiedenen Wert anlegbar ist, einen Gleichstromverstärker mit einer an den Integrationswiderstand angeschlossenen Inversionseingangsklemme und einer nicht-invertierenden Eingangsklemme, an welche eine vorbestimmte Spannung mit einem praktisch in der Mitte zwischen den Werten der ersten und der zweiten Bezugsspannung liegenden Wert anlegbar ist, einen zwischen eine Ausgangsklemme des Gleichstromverstärkers und die Inversionseingangsklemme609819/08 6.7- 60 - 254778Seingeschalteten Integrationskondensator,, eine.n Analogkomparator, dessen eine Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des Gleichstromverstärkers verbunden und an dessen andere Eingangsklerame eine Vergleichs- Bezugsspannung anlegbar ist, einen Zähler zum.Zählen der Taktimpulse während einer vor-, bestimmten Zeitspanne bzw«, Zeitdauer T,. von dem Zej/tpunkt an, an welchem der Analogkomparator eine Koinzidenz zwischen der Ausgangsspannung des Gleichstromyerstärkers und der Vergleichs-Bezugsspannung festgestellt hat, eine/Umschalte inri chtung zum Umschalten einer an den Integrationswiderstand, angelegten Spannung auf die zweite Bezugsspannung zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zähler die Taktimpulse während der vorbestimmten Zeitspanne T-. gezählt hat, eine erste Meßeinrichtung, um mittels des Zählers oder eines anderen, getrennt vorgesehenen Zählers eine Zeitspanne T2 von dem Zeitpunkt, an welchem die angelegte Spannung durch die Umschal teinrichtung auf die zweite Bezugsspannung umgeschaltet wird, bis zu dem Zeitpunkt zu messen, an welchem der Analogkomparator erneut ein Ausgangssignal liefert, eine erste Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung bzwe Feststellung eines Fehlers bezüglich der Zeitspanne bzw. Zeitdauer aufgrund der Verlagerungs- bzw. Abweichspannung einer den Gleichstromverstärker einschließenden Integrationsschaltung von der durch die erste Meßeinrichtung gemessenen Zeitspanne Tp und der vorbestimmten Zeitspanne T,., eine zweite Be s timmungs einrichtung zur Bestimmung bzw« Festlegung einer vorbestimmten Zeitspanne T^, die zur Messung der Eingangsspannung unter Heranziehung des durch die erste Bestimmungseinrichtung ermittelten Zeitspannen- bzw. Zeitdauerfehlers erforderlich ist, eine erste Speiseeinrichtung zur Anlegung der ersten oder der zweiten Bezugsspannung an den Integrationswiderstand während einer anfänglichen bzwe ersten Halbperiode T-j/2 der vorbestimmten Zeitspanne bzwe Zeitdauer T, nach Bestimmung durch die zweite Bestimmungseinrichtung und zum anschließenden Anlegen der Eingangsspannung an den Integrationswiderstand während der restlichen Periode T,/2, eine609819/0867 . , .zweite Speiseeinrichtung zum Anlegen der zweiten oder der ersten Bezugsspannung an den Integrationswiderstand, nachdem an diesen durch die erste Speiseeinrichtung die vorbestimmten Spannungen angelegt worden sind, eine zweite Meßeinrichtung, um mittels des genannten Zählers oder des anderen Zählers eine Zeitspanne bzw. Zeitdauer T^ von dem Zeitpunkt, an welchem die durch die zweite Speiseeinrichtung an den Integrationswiderstand angelegte Spannung umgeschaltet worden ist, bis zu dem Zeitpunkt zu messen, an welchem der Analogkomparator erneut ein Ausgangssignal liefert, sowie durch eine Einrichtung zur Lieferung einer Digitalgröße der Eingangsspannung anhand der durch die zweite Meßeinrichtung bestimmten Zeitspanne bzw. Zeitdauer T- und der vorbestimmten Zeitspanne bzw. Zeitdauer T^ 0609819/0867
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