DE2547558A1 - Transistorumformerschaltung zum umformen einer verhaeltnismaessig niedrigen gleichspannung in eine hoehere gleichspannung - Google Patents
Transistorumformerschaltung zum umformen einer verhaeltnismaessig niedrigen gleichspannung in eine hoehere gleichspannungInfo
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Description
S. P. RADIO A/S, Aalborg, Dänemark 2547 558
Transistorumformerschaltung zum Umformen einer verhältnismässig
niedrigen Gleichspannung in eine höhere Gleichspannung
Die Erfindung betrifft eine Transistorumformerschaltung zum Umformen
einer verhältnismässig niedrigen Gleichspannung in eine höhere Gleichspannung, insbesondere bei hoher Leistung, bei welcher
Schaltung die gesamte Belastung auf wenigstens zwei hauptsächlich gleiche Teilumformer verteilt wird.
Bei Transistorumformern für Gleichspannungsumformung setzen die handelsüblichen Transistortypen für diejenige Leistung, die durch
ein einzelnes Transistorpaar in Gegentaktschaltung umgeformt werden kann, eine verhältnismässig niedrige obere Grenze. Theoretisch
liegt diese Grenze für eine Eingangsgleichspannung der Grössenordnung 20-30 V bei etwa 500 ¥. In der Praxis wird jedoch durch die
hiermit verbundenen Kosten eine niedrigere Grenze gesetzt.
Bei der Konstruktion von Transistorumformern für höhere Leistungen
als etwa 300 W ist man daher gewöhnlich dazu gezwungen, mehrere Transistoren parallel zu schalten, und auf diesem Gebiet ist im
Laufe der vergangenen Jahre eine grosse Anzahl von SchaltungsVarianten
vorgeschlagen worden.
Bei der Herstellung von Umformern in Massenproduktion hat die Anwendung
parallel geschalteter Transistoren jedoch keine grössere Ausbreitung gefunden, und in der Praxis hat es sich als unlösbare
Aufgabe erwiesen, einen betriebssicheren und trotzdem preisbilligen Transistorumformer für die obengenannten hohen Leistungen zu
konstruieren.
Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, dass es infolge der Streuung
der Transistordaten und Transformatordaten, Phasenfehler usw. nicht möglich ist, insbesondere während der Anlaufzeit, die Stromteilung
zwischen den parallel geschalteten Transistoren zu kontrollieren. Insbesondere ist es ein Problem, es zu erreichen, dass
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die sehr steilen Flanken der die Transistoren durchlaufenden.
• Rechteckstrorr.impulse zusammenfallen, und wenn sich dieses Problem
nicht lösen lässt, wird im ungünstigsten Fall die gesamte Belastung
von einem einzigen Transistor übernommen.
Das Problem lässt sich in einem gewissen Umfang dadurch lösen, dass
für eine Stabilisierung oder einen Spannungsausgleich zwischen den
einzelnen Transistoren gesorgt wird, und zwar mit Hilfe von Shuntwiderständen,
die jedoch ziemlich verlustbringend sind und deshalb eine unerwünschte Reduktion des Wirkungsgrades bewirken.
Die Erfindung bezweckt, eine Umformerschaltung der oben erwähnten
Art anzugeben, bei der die angeführten Mangel durch eine sichere
Verteilung der Belastung auf eine Anzahl hauptsächlich gleicher Teilumformer vermieden werden.
Eine Belastungsverteilung in Umformerschaltungen ist an sich bereits
in Fällen bekannt, in denen die Umformerschaltung eine hohe
Eingangsgleichspannung in eine Wechselspannung umformen soll. Bei
einer aus der Beschreibung zum britischen Patent Nr. 1.043.771 bekannten Schaltung dieser Art wird beispielsweise eine Belastungsteilung
dadurch erreicht, dass eine Anzahl gleicher Teilumformer auf der Eingangsseite mit der Gleichspannungsquelle in Serie geschaltet
und auf der Ausgangsseite an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen ist. Durch die Serienschaltung auf der Ein- .
gangsseite wird erreicht, dass die gesamte Umformerschaltung dazu
imstande ist, höhere Gleichspannungen als die einzelnen Teilumformer umzuformen.
Ein weiteres Beispiel für eine Belastungsteilung in einem Transistorumformer
ist von einer in der deutschen Auslegeschrift Nr. 1.095.3^2 angegebenen Schaltung her bekannt, bei der im Hinblick
auf die Erzielung einer genau gleichartigen Belastungsverteilung zwischen und damit der Möglichkeit einer höheren Leistungsbelastung
einer Anzahl von Teilumformern, die jeweils ein Paar im Gegentakt geschalteter Transistoren enthalten, welche auf der Ausgangsseite
mit derselben Primärwicklung eines Transformators parallel geschaltet sind, für die Basen jedes Transistorpaares eine
selbständige Rückkopplungswicklung im selben Transformator und in
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Verbindung hiermit ein selbständiges Regelelement zur Einstellung des auf jeden Teilumformer entfallenden Belastungsanteils
benutzt wird.
Tm Gegensatz hierzu ist die erfindungsgemässe Umformerschaltung,
deren Anwendungszweck in der Umformung einer niedrigen Spannung in eine hohe Spannung bei hoher Leistung besteht, dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilumformer individuelle Transformatoren haben und auf der Gleichspannungseingangsseite parallel geschaltet
und auf der Gleichspannungsausgangsseite in Serie geschaltet sind.
Da hierdurch der Eingangsgleichstrom auf die Teilumformer verteilt
wird, ist die Umformersehaltung als Gesamtheit dazu imstande, grössere
Strombelastungen als die einzelnen Teilumformer zu vertragen, während die Eingangsspannung jedes einzelnen Teilumformers der
Eingangsspannung der gesamten Umformerschaltung entspricht. Gleichzeitig
wird erreicht, dass die Ausgangsspannung der gesamten Umformerschaltung gleich der Summe der hauptsächlich gleich grossen
Ausgangsspannungen der einzelnen Teilumformer ist.
Da die einzelnen Teilumformer, abgesehen von der Leistungsverteilung,
völlig unabhängig voneinander arbeiten, weil separate Transformatoren Anwendung finden und die Ausgänge der Umformer auf der
Gleichspannungsseite in Serie geschaltet sind, kann jeder Teilumformer als gewöhnlicher Gleichspannungsumformer für niedrige
Leistung, z.B. vom Gegentakttyp, berechnet und konstruiert werden. Die in den Teilumformern benutzten Transistoren und Transformatoren
lassen sich deshalb nach einem einfachen Kostenkriterium nach den Prinzip "Kosten/Watt" auswählen.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Umformerschaltung
kann die Eingangsschaltung jedes Teilumformers eine separate Sicherung enthalten, so dass die gesamte Umformerschaltung bei Ausfall
eines Teilumformers mit reduzierter Ausgangsspannung weiterarbeiten kann. Dies kann bei vielen Anwendungszwecken für Umformer
der beschriebenen Art, z.B. in Schiffsradioausrüstungen, grosse sicherheitsmässige Bedeutung haben.
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Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das auf der Zeichnung gezeigte Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der
Umformerschaltung näher erklärt.
Wie ersichtlich, so enthält die Umformerschaltung in der gezeigten
Ausführungsform drei Teilumformer I, II und III, denen auf der Eingangsseite eine Gleichspannung V-, parallel zugeführt wird. Jeder
Teilumformer enthält auf an sich bekannte Weise ein im Gegentakt geschaltetes Transistorpaar, und zwar T1-T2, T3-T4 bzw. T5-T6,
das auf gewöhnliche Weise mit einem Ausgangstransformator TRl, TR2 bzw. TR3 und einem Treibertransformator TR4, TR5 bzw. TR6 zusammengeschaltet
ist.
Wie ersichtlich, ist die positive Klemmefür die Spannung V-, in jedem
Teilumformer über eine separate Sicherung Fl, F2 bzw. F3 teils mit einer Mittelanzapfung auf der Primärseite des Ausgangstransformators,
teils über Vorspannungswiderstände R3-R4, RÖ-R9 bzw. R13-R14
mit den Basen der beiden Transistoren verbunden, welche Basen zusäztlich
über Widerstände R1-R2, R6-R7 bzw. R11-R12 an je ein Ende der Sekundärwicklung des Treibertransformators angeschlossen sind.
Die Emitter der beiden Transistoren in jedem Teilumformer sind über
einen gemeinsamen Verbindungspunkt an die negative Klemme für die Spannung V-, angeschlossen, während die Kollektoren mit je einem
Ende der Primärwicklungen sowohl des Ausgangstransformators als auch des Treibertransformators verbunden sind, wobei in die Verbindung
zwischen dem Kollektor des einen Transistors und der Primärwicklung des Treibertransformators ein Rückkopplungswiderstand
R5, RIO bzw. R15 eingeschaltet ist.
Der gemeinsame Verbindungspunkt für die Emitter der beiden Transistoren
ist in jedem Teilumformer zusätzlich mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen den Anoden van zwei Dioden D4-D5,
D6-D7 bzw. D8-D9 verbunden, deren Kathoden wiederum mit je einem Ende der Sekundärwicklung des Treibertransformators verbunden sind.
Für jeden Teilumformer wird die Ausgangsgleichspannung einem brückengeschalteten
Gleichrichter Dl,D2 bzw. D3 entnommen der an die Sekundärseite
des Ausgangstransformators angeschlossen ist und dessen
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Ausgangesehaltung zwecks Absorption von stochastischen Spannungsspitzen
durch einen Kondensator Cl, C2 bzw. C3 geshuntet ist.
Die Gleichspannungsausgänge der Teilumformer I, II und III sind,
wie gezeigt, in Serie geschaltet, so dass an den Ausgangsklemmen der gesamten Umformerschaltung eine Gleichspannung V^ erzeugt
wird, die der Summe der Ausgangsspannungen der in diesem Fall drei gleichartigen Teilumformer entspricht.
Im Gegensatz zu dem, was bei den bekannten Umformern mit parallel geschalteten Transistoren der Fall ist, bei denen eine erhöhte
Ausgangsgleichspannung jeweils durch wechselspannungsmässige Addition derjenigen Rechteckimpulse erzielt wird, die durch die parallel
geschalteten Transistoren auf die Primärseiten der Ausgangstransformatoren gegeben werden, was ein genaues Zusammenfallen der
recht steilen Flanken dieser Impulse erfordert, ergibt sich bei der erfindungsgemässen Umformerschaltung die erhöhte Ausgangsspannung
durch einfache Gleichspannungsaddition der gleichgerichteten Ausgangsspannungen der Teilumformer.
Die Streuung der Transistor- und Transformatordaten erhält hierdurch
keinen Einfluss auf die Belastungsverteilung zwischen den Teilumformern, die sich somit, wie bereits erwähnt, als einfache
Umformer für niedrige Leistungen dimensionieren lassen.
Die gezeigte und beschriebene Schaltung stellt nur eine Ausführungsform
der Erfindung dar, denn die einzelnen Teilumformer können auf andere Weise als in diesem Beispiel ausgeführt sein und
beispielsweise andere aktive Halbleiterbausteine als Transistoren enthalten.
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Claims (2)
- Pate η t a nsTransistorumformerschaltung zum Umformen einer verhältnis-"rnassig niedrigen Gleichspannung in eine höhere Gleichspannung, insbesondere bei hoher Leistung, bei welcher Schaltung die gesamte Leistung auf wenigstens zwei hauptsächlich gleiche Teilumformer verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilumformer (I-IIT) individuelle Transformatoren (TR1-TR3, TR4-TR6) haben und auf der Gleichspannungseingangsseite parallel geschaltet und auf der Gleichspannungsausgangsseite in Serie geschaltet sind.
- 2. Umformerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine separate Sicherung (F1-F3) in der Eingangsschaltung jedes Teilumformers (I-ITT).Pateniiiff609819/0347
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