DE2547152A1 - Elektrische abschirmung von kabeln und leitungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Elektrische abschirmung von kabeln und leitungen und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2547152A1
DE2547152A1 DE19752547152 DE2547152A DE2547152A1 DE 2547152 A1 DE2547152 A1 DE 2547152A1 DE 19752547152 DE19752547152 DE 19752547152 DE 2547152 A DE2547152 A DE 2547152A DE 2547152 A1 DE2547152 A1 DE 2547152A1
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conductive
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electrical shielding
shield
cables
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Hans-Werner Tenge
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TENGE HANS WERNER
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TENGE HANS WERNER
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
    • H01B11/10Screens specially adapted for reducing interference from external sources
    • H01B11/1058Screens specially adapted for reducing interference from external sources using a coating, e.g. a loaded polymer, ink or print
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0838Parallel wires, sandwiched between two insulating layers

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • PATENTBESCUREIBUNG
  • Elektrische Abschirmung von Kabeln und Leitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Abschirmung fiir Kabel und Leittangen unter Verwendung von neuartigen leitfähigen Folien, welche sowohl bei Kabeln mit rundem oder angenähert-rundem Querschnitt als auch mit rechteckigem oder länglichem Querschnitt, z*B.
  • Bandkabel, mit Vorteil angewendet werden kann. Weiter betrifft die Erfindung typische Verfahrensschritte, mittels derer verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Abschirmung hergestellt bzw. in ein konventionelles Kabel integriert werden können.
  • Bei vielen Kabeln und Leitungen, welche entweder hochfrequente Ströme oder Signale führen oder in dr Nähe solcher ITF-Kabel liegen1 stellt sich die Forderung, an die eigentlichen Leiterelemente von einer möglichst leichten, platzsparenden, billigen und dennoch hochwirksamen elektrischen Abschirmung umgeben sein müssen.
  • Weiter kommen häufig noch Randbedingungen hinzu, daß die .Nbschirmung möglichst flexibel, knick- und bruchfest, wärmebeständig, chemisch inert und gegen Mikroorganismen resistent sein sollen. Ferner sollen elektrische Abschirmungen sich gegenüber der Primärisolierung der Leiter neutral verhalten, dh. diese weder chemisch noch elektrolytisch angreifen noch z.fl. beim Biegen des Kabels sich in diese einschneiden oder eindrücken. Schließlich sollen die Abschirmungen leicht abzusetzen sein insbesondere wenn die Konfektionierung, - d.h. Anschluß der Steckverbinder -durch automatische Geräte erfolgt.
  • Es ist zunächst bekannt, die Abschirmung von Kabeln und Leitungen aus feinen Drähten, welche die Primärisolierung umhüllen, in Form eines ein- oder mehrlagigen Geflechtes aufzubauen. Diese Art der Schirmung ist weitverbreitet, aber relativ zeit- und materialaufwendig. Das Absetzen der Kabel ist problematisch, nic1lt selten muß das Drahtgeflecht mithsam aufgespleißt werden. Die Schirmwirkung liegt* - selbst in ziinstizen Fällen, - kanm über 70 %, da das Geflecht näturlich nicht "dicht" sein kann, d h. Bedekkungslöcher aufweist. Außerdem trägt eine geflochtene Abschirmung relativ starlc auf, jeder Draht bildet TI°ch- und Tiefpunkte. Dadurch besteht die latente Gefahr, daß an Biegestellen die Schirmdrähte in die Primärisolierung eindrigen, insbesondere bei weichen, dielektrisch hochwertigen Isolierstoffen wie z.B.
  • Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder geschäumtem Polyäthylen (PÄ).
  • Sollen solche mit Schirmgeflecht versehenen Kabel und Leitungen automatisch konfektioniert werden, so besteht wegen des Eindringens der Schirmdrähte in die Primärisolierung die Gefahr, daß beim Absetzen der Abschirmung die Primärisolierung beschädigt wird.
  • Weiter ist bekannt, feine Drähte dicht nebeneinanderliegend helikoidal um einen primärisolierten Leiter zu wickeln. Diese Art der Abschirmung ist in mancher hinsicht günstiger als ein Schirmgeflecht. So ist die Herstellung weniger naterialaufwendig, die Schirmwirkung kann bei 80 V0 liegen und gewickelte bschirmungen sind relativ unempfindlich gegen Biegungen. Nachteilig ist, daß gewickelte Schirme sich bei Beschädigung der Drähte leicht abwickeln, daß eine Konfektionierung mit Automaten kaum möglich ist und daß gewickelte Schirme eine relativ hohe Induictivität aufweisen.
  • Sodann ist bekannt, elektrische Abschirmungen aus diinnen Metallfolien herzustellen, welche als Band um die Pritnärisolierung gewickelt oder zu einer Röhre gebogen und verschweißt werden.
  • Die Schirmwirkung ist nahezu perfekt, aber derartig geschirmte Leitungen sind kaum flexibel, bei engen Bögen beult das Schirmblech ein, reißt oder knickt, was zu erheblichen Veränderungen der elektrischen Eigenschaften der Kabel führt. Vor allem erfordert die Tierstellung solcher Folienschirme einen erheblichen maschinentechnischen Aufwand.
  • Ferner ist bekannt, metallisierte Papier- oder Kun.ststoffolienum die Primärisolierung eines Leiters zu wickeln und einen in Längsrichtung laufenden Beidraht einzufügen. Solche Folienschirme sind sehr leicht aber empfindlich gegen Zug, Druck, Knick und häufiges Biegen. Derart geschirmte Leitungen zeigen nach wenigen Biegezyklen oft schon Risse in der Schirmfolie, die durch den Beilaufdraht nur ungenügend überbrückt werden können.
  • Außerdem ist bekannt( als zusätzliche Maßnahme zu den vorstehenden Abschirmungen, insbesondere bei geflochtenen Schirmen, leitfähige Pasten aufzutragen, welche z.B. die Geflechtlöcher stopfen sollen. Dadurch wird der Schirmeffekt zwar deutlich verbessert, aber die Herstellung wie die Verarbeitung solcher pastengefüllter Schirme erzeugt viel Schmutz. Daher ist die Verarbeitung derart geschirmter Kabel mittels Konfektionierautomaten sowie in Fertigungsstatten mit hohem Reinheitsgebot problematisch.
  • Schließlich ist bekannt leitfähige Nassen, welche diinnflüssig oder pastös auf die Primarisolierung eines Leiters aufgebracht werden und danach aushärten als Abschirmung zu verwenden. Derartige leitfähige Massen haben sich jedoch nicht recht durchsetzen können, weil ihre Schirmwirkung schwach ist. Weiter gibt es meist Probleme mit den Lösungsmitteln bzw Weichmachern, die derartige leitfähige Massen enthalten. Solche Leitpasten sind außerdem in der Regel weder warme- noch chemikalien-beständig.
  • Kabel mit derartiger Abschirmung können schließlich kaum durch Automaten konfektioniert werden.
  • Während die vorstehend genannten und bekannten Arten von Abschirmungen, die teilweise auch noch variiert werden können, bei sogenannten Rundkabeln oder Leitngen mit angenähert rundem Querschnitt Anwendung finden, sind Abschirmungen für sogenannte Flachleitungen oder Bandkabel nur in wenigen Varianten bekannt.
  • Um Bandkabel als Ganzes gegen Fremdfelder zu schirmen, werden z.B. metallische oder metallisierte Folien1 welche eine Vielzahl von Löchern aufweisen oder grobmaschige Drahtgeflechte in das in der Regel aus mehreren Folien laminierte Bandkabel integriert.
  • Die Löcher bzw Maschen sind erforderlich, um die auf beiden Seiten des Folienschirms liegenden Isolierfolien des Kabels un tereinander zu laminieren bzw. zu verschweißen.
  • Die zur Laminierung erforderlichen Löcher der Abschirmung beeinträchtigen die Schirmwirkung erheblich. Außerdem ist zu bedenken, daß Bandkabel normalerweise besonders biegsam und unempfindlich gcgen Knicken sind, da im Gegensatz zu Rundkabeln - bei korrekt hergestellten Randkabeln - alle Leiter in der biegeneutralen Ebene des Kabels liegen Ein Folienschirm liegt bei Bandkabeln aber stets aalßerhalh der neutralen Ebene, so daß die Kabel ihre Flexibilität einbiißen und sehr knickempfindlich werden.
  • Ferner ist bekannt, Bandkabel aus einzelnen, geschirmten Leterelementen (Koax-Leitungen) aufzubauen; deren Schirmung entspricht der von Rundkabeln und wurde bereits diskutiert.
  • Seit einiger Zeit werden fiir die Übertragung von schnellen Impulsfolgen, wie ie in der Datentechnik erforderlich sind, sogenannte Präzisions-Signal-Bandkabel hergestellt. Din DT OS 22 22 227 beschreibt die herstellung solcher Bandkabel. Ein Merkmal dieser Signal-Bandkabel ist, daß sie relativ di;nne Leiter enthalten, welche meist zu Zweier-, Dreier- oder Fünfer-Systemen zusammengefaßt sind. Bei diesen Systemen dient jeweils ein Leiter, meist der mittlere, als eigentlicher Signalträger, nhrend die benachbarten Leiter sowohl den Rückleiter als auch den elektrischen Schirm darstellen. Bei einem Fiinfer-System hingegen können die äußeren beiden Leiter als reiner Schutzschirm, der geerdet ist, die beiden nächsten Leiter als Masseschirm,welcher an der Signalübertragung beteiligt ist und der Innenleiter als "heißer" Leiter, der die Impulse fijhrt, angesehen werden.
  • Derartige Abschirmungen sind näturlich nicht vollkommen. Nebensprechwerte von io und 12 % sind keine Seltenheit. Werden mehrere Kabel im Stapel betrieben oder liegen sie plan an metallischen Flächen an, so sinkt die Impedanz der Systeme oft ilm 20 bis 30% ab. Weiter bereitet die Konfektionierung solcher Signal-Bandkabel, die meist an sogenannte Plattinenstecker angeschlagen werden erhebliche Probleme iind ist in der Serienfertigung ohne aufwendige Werkzeuge wie Laser-Geräte und Prnzisions-Punktschweiß- bzw. Punktlöteinrichtungen kaum zu bewerkstelligen.
  • Hierzu ein Beispiel: Eine typische Verbindereinheit mit loo Ohm Impedanz besteht aus zwei Plattinensteckern und vier Bandkabeln a i m Lange. Das erforderliche Kabelstück von ca. 4 m Länge kostet knapp 40,-- DM, die gesamte Einheit bis zu 400,-DM je nach Art der Plattinenstecker. Die Verbindungseinheit enthält 4 x 20 = 80 Leitungssysteme, daraus ergeben sich die Nosten pro Leitungssystem zu ca. 400 : 80 = 5,-- DM pro Signalweg. Da aber jeder Signalweg aus je 3 Drähten besteht jeder Draht beidseitig angeschlagen werden muß, kommt man auf 3 x 80 = 240 Drähte und 480 Verbindungsstellen mit Kosten von -,83 DM pro Arischlußpunkt. Diese Kosten können durch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Abschirmung wesentlich gesenkt werden.
  • Um das Übersprechen bei Bandkabeln im Stapel zu verbessern, werden häufig auch Metallfolien zwischen die Bandkabel gelegt. Diese Maßnahme kann allenfalls als Notbehelf angesehen werden, keinesfalls aber als praktikable Technik.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung zu entwickeln, die universell bei Rundkabeln und Leitungen wie bei Bandkabeln und -leitungen, ebenso bei Kabeln und Leitungen mit unregelmäßiger Querschnittsgeometrie, wie z.B. bei verseilten Paaren und dergleichen, anwendbar ist. Die Abschirmung soll einfach sein und nn beliebiger Stelle in die jeweiligen Kabel integriert werden können, kostengünstig sein, geringes Gewicht und geringen Platzbedarf haben, hoch-flexibel und bei Bandkabeln sogar knickfest sein, chemisch und elelctrolytisch resistent und inert sein, durch Mikroorganismen nicht angegriffen werden, wahlweise gegen magnetische oder elektrische Felder abschirmen, sowohl als passiver Schutzschirm als auch als aktiver, signalführender Schirm verwendbar sein* sowohl von Hand wie durch Automaten leicht und problemlos konfektioniert werden können, bei Bedarf eng mit der Primärisolierung in Berührung stehen ohne die Isolierung - selbst bei weichen oder geschäumten Werkstoffen -einzudrücken, einzukerben oder zu deformieren, leicht von der Primärisolierung abzuziehen sein, bei Bedarf auch mit der Primarisolierung laminiert und homogen verbunden werden können, einen annehmbaren Längswiderstand aufweisen, in mehreren Lagen aufgebracht werden können und mit Abschirmungen von Nachbarleitungen leicht zu verbinden sein. Ferner soll das Verfahren v um erfindungsgemäße Abschirmungen herzustellen, fertigungsfreundlich sein, d.h, in alle wichtigen Fertigungsmethoden sowohl für Bandkabel als auch fiir Rundkabel leicht integriert werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschirmung aus leitfähig eingestellten Kunststoff-Folien besteht. Diese leitfähigen Folien werden vorzugsweise aus ungesintertem PTFE hergestellt, welches mit mindestens 0,1 % eines leitfähigen Stoffes, - Leitpigment genannt - gefüllt d.h. angereichert ist als Leitpigmente eignen sich Stoffe wie Kohlemehl, Kunstkohle, Graphit, Ruß und dergleichen sowie verschiedene, feinst-granulierte Metallpulver aus Edelstahl, magnetisierbarem Edelstahl, Chrom, Nickel Silber, Bronze und ähnlichen Werkstoffen.
  • Bei derartigen leitfShigen Folien kommt es entscheidend darauf ans daß mit einer möglichst geringen Füllung von Leitpigmenten eine möglichst hohe Leitfähigkeit erreicht wird, da ein zu hoher Füllstoffanteil die Folien permeabel gegen Feuchtigkeit und schädliche Gase machen wird. Daher sind z.fl. thermoplastische Werkstoffe weniger als Werkstoffe ohne Liquiduspunkt geeignet, mit Leitpigmenten angereichert und als Schirmfolien verwendet zu werden. Eine antistatische Wirkung wird bei Thermoplasten, insbesondere bei solchen mit einem scharfen Liquidsknick, erst mit relativ hohem Anteil an Leitpigment erreicht, da das Polymerisat bei der Verarbeitung diìnnflüssig wird und die Pigmentpartikel umhiillt und gegeneinander isoliert.
  • Nun ist allgemein bekannt, daß der Werkstoff PTFE keinen Liquiduspunkt sondern einen Gelpunkt hat, ein Sinterwerkstoff mit hervorragenden elektrischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften ist, mit verschiedensten Füllstoffen angereichert und - als Emulsions-Polymerisat - zu Folien verarbeitet werden kann. Dies aber reicht bei weitem nicht aus um die Forderungen der Aufgabenstellung optimal zu genügen. nei Versuchen wurde nämlich erkanne daß die Leitfähigkeit von pästen-extrudierten PTFE-Folien keineswegs allein von der Menge des eingemischten Leitpigmentes abhängt. Viermeht kommt der Orientierung der Molekel des PTFE während der Verarbeitung des PTFE-Pulvers zu Folien entscheidende Bedeutung zu. Konventionell hergestellte PTFE-Foi-ien weisen eine überwieend axiale (in Längsrichtung verlaufende) Orientierung auf. Das führt zu einer relativ hohen Leitfähigkeit in Längsrichtung, während transversal kaum eine Konduktivität festzustellen ist.
  • Diese überraschende Feststellung ist erklärbar. PTFE-Pulver, das mit Leitpigment angereichert wurde, ist quasi ntir an der Oberfläche der einzelnen PTFE-Körnchen bestäubt. Bei der Herstellung der Folien bilden sich aus dem PTFE-Pulver kleine Fibrillen (die sog Orientierung) und daher kleine leitfthige Fäden aus. Verläuft diese Orientierung überwiegend axial, so ist die Leitfähigkeit in Querrichtung (transversal), auf die es ankommt, nur mangelhaft. Eine erfindungsgemäße Abschirmung mit optimalen elektrischen Eigenschaften erfordert daher leitfähige Folien mit ausgewogener Orientierung in mindestens zwei Richtungen.
  • Aus der DT-OS- 21 25 535 ist zudem ein Verfahren bekannt, um PTRE-Folien mit einer kreuzweise-diagonalen, transversalen und axialen Orientierung (sog. dta-Folien) zu erzeugen, wobei die Diagonal-Orientierung sogar notwendigerweise in den äußeren Schichten der dta-Folie konzentriert ist. Derartige dta-Folien werden z.B. als Primärisolierung von Leitungen, bei Koax-Kabeln und bei Präzisions-Signal-Bandkabeln gemäß DT-OS 22 22 227 verwendet. Dabei ist von entscheidender Bedeutun, daß solche dta-Folien speziell auf extrem hohe Laminierfähigkeit ausgelegt d entwickelt wurden, eine Eigenschaft, der bei der vorliegenden Erfindung eine zentral Rolle zukommt und die bei konventionellen PTFE-Folien gar nicht oder nur sehr niangelhaft vorhanden ist.
  • Bei entsprechender Auslegung des Verfahrens zur Herstellung von dta-Folien gelingt es, da die diagonale Komponente der Orientierung sowohl in Längs- wie in Querrichtung wirksam ist, die Gesamt-Orientierung sehr ausgewogen, bei Bedarf sogar überwiegend in Querrichtung wirkend auszubilden. Werden solche dta-Folien mit ca. 0,1 bis 5 % Leitpigment gefüllt, so ergeben sich überraschenderweise neuartige leitfähige Folien mit relativ niedrigen Quadratwiderständen, die bis unter Ioo Ohm sinken können. Integriert man eine solche Schirmfolie von ca. 20 mm Breite z.B in ein Bandkanel und legt in Längsrichtung nur zwei Begleitdrähte ein, so ergeben sich wegen der Parallellage aller Widerstandsquadrate von 20 mm Breite auf einem Meter Kabellänge 50 Stück, so daß der Gesamt-Schirmwiderstand nur noch 2 Ohm beträgt. Fiigt man hingegen der leitfähigen Folie eines 20 mm breiten Bandkabels aus dem vorstehenden Beispiel vier Begleitdrähte bei, so ergibt sich der Abstand zwischen den Leitern zu knapp 7 mm; damit entfallen auf einen Meter Kabellänge ca. 145 Widerstandsquadrate. Bei einem Quadratwiderstand der leitfähigen Folie von 100 Ohm wurde der Schirmwiderstand auf ca. o,7 Ohm abs in kein.
  • Umhüllt man einen primÄr-isolierten Leiter mit einer Je itfähigen Folie gemäß Erfindung und umgibt den Folienschirm mit einem konventionellen Geflecht aus feinen Drähten, so sinkt der Schirmwiderstand überraschenderweise auf äußerst geringe Werte ab,, die sogar deutlich unter dem Wert liegen, die das Schirmgeflecht allein ergeben lairde. Die Ursache dafiir liegt einerseits darin daß die Schirmfolie durch das darüberliegende Schirmgeflecht, welches sogar äußerst grobmaschig sein darf, in eine Vielzahl kleinster Widerstandsbereiche aufgeteilt wird, welche untereinander parallel geschaltet sind, während andererseits die Drähte des Schirmgeflechtes in die weichet leitfähige Folie etwas einsinken und daher großflächig mit der Schirmfolie in Kontakt kommen können.
  • An den vorstehenden Beispielen ist zu erkennen, daß die Größe der Leitfähigkeit der Schirmfolien meist von untergeordneter Bedeutung ist, und daß unter bestimmten Voraussetzungen eine erfindungsgemäße Abschirmung auch bei Verwendung von hochohmigleitfähigen Folien noch brauchbare Eigenschaften haben kann Erfindungsgemäße Abschirmllngen können in verschiedenen Vari.nnten hergestellt und aufgebaut werden. nei Bandkabeln mit einer Primärisolierung aus PTFE kann die leitfShige Folie im ungesinterten Zustand auflaminiert und das Laminat nachfolgend gesintert werden, so daß ein homogener Verbund zwischen Primärisolierung und Schirmfolie entsteht. Natiirlich kann man Bandkabel beidseitig mit leitfähigen Schirmfolien versehen, was die Schirmwirkung verbessert. In beiden Fällen wird aber davon ausgegangen, daß die Leiter des Dandlcabels blank und zunächst zwischen zwei Folien als Primärisolierung eingebettet sind.
  • Werden hingegen die Leiter vorab als Einzelelemente mit einer Primärisolierung z.B. aus PTFE versehen und gesintert, so kann man diese Leitungen direkt zwischen zwei Folien aus ungesintertem, leitfahigen PTFE legen, laminieren und das Laminat sintern. Die beiden laminierten, leitfähigen Folien bilden mit ihren Beilaufdrähten die erfindungsgemäße Abschirmung und sind untereinander homogen verbunden, während die primär-isolierten Leiter mit den laminierten Folien nicht oder nur wenig verschweißt werden, - was der Flexibilität des Kabels zugute kommt und Vorteile beim Konfektionieren ergibt Selbstverständlich kann man bei Bandkabeln, die nach folgenden Bei spielen aufgebaut sind, auf die leitfähigen Folien eine weitere Folie aus ungesintertem PTFE auflaminieren, so daß eine Sekundär-Isolierung entsteht. Eine weitere Variante, um eine erfindungsgemäße Abschirmung bei Bandkabeln zu integrieren, besteht darin, primärisolierte Leiter von nur einer leitf ihigen Folie bogenförmig etwa zur Hälfte umschließen zu lassen und diese Anordnung von isolierten Leitern und einer Schirmfolie zwischen zwei nichtleitenden Folien zu legen und zu laminieren. Um den Löngswiderstand des Folienschirms zu reduzieren ist es sinnvoll, einen oder mehrere blanke Beilaufdrähte, welche mit den Schirmfolien in Kontakt liegen, einzufügen.
  • Bandkabel, nach vorstehenden Beispielen aufgebaut, , sind im Prinzip Koaxial-Kabel mit mehreren, parallelen Koax-Elementen.
  • Auch bei Rundkabeln und Leitungen mit angenähert kreisförmigem Querschnitt können erfindungsgemäße Abschirmungen in'verschiedenen Varianten integriert werden. Dic vorstehend beschriebene Variante einer erfindungsgemäßen Abschirmung für Rundkabel, bestehend aus mindestens einer leitfähigen Folie und einem darüberliegenden Drahtgeflecht kann einerseits hergestellt werden, indem die Schirmfolie helikoidal um den primär-isolierten Leiter gewickelt oder die leitfähige Schirmfolie mit einer Knappen Überlappung schalenartig um die Primärisolierung gelegt und anschließend mit einem Schirmgeflecht, welches ohne weiteres sehr grobmaschig sein darf, umgeben wird. Natürlich kann man iiber dem Drahtgeflecht eine weitere Schirmfolie oder eine Sekundir-Isolierung aufbringen. Weiter können nach der Erfindung leitfähige Schirmfolien in zweckmäßiger Komnination, - z.B. eine erste, mit Graphit oder Ruß nvefilllte und eine zweite, mit magnetisierbarem Stahlpulver gefüllte Schirmfolie, - Übereinander angeordnet werden, um sowohl gegen elektrische als auch magnetische Felder einen Schutzschirm zu bilden.
  • Einige wesentliche Merkmale der erfindungsgemäßen Abschirmung sollen an folgendem Beispiel erläutert werden: Ein handelsübliches Koax-Kabel mit einer Primär-Isolierung aus geschäumtem PL und konventionellem, geflochtenen Schirm aus blanken, versilberten Drähten wurde untersucht. Danach wurde die Sekundär-Isolierung samt Schirmgeflecht entfernt und anstelle des Schirme flechts eine erfindungsgemäße Abschirmung, bestehend aus einer mit 3 % Leitpigment gefiillten Folie aus ungesintertem PTFE und einem weitmaschigen Drahtgeflecht aufgebracht und mit einer Sekundärisolierung versehen. Dabei wurde das neue Schirmgeflecht nur aus ca. 20 94 der ursprünglich vorhandenen Schirmdrähte gebildet. Vergleichsmessungen zeigten eine verbesserte Schirmwirkung. Der zulässige Biegeradius konnte über die Hälfte verkleinert werden, das Gewicht des Kabels war deutlich vermindert, die Flexibilität - (Widerstand. gegen Biegen) - fast dreifach verbessert. Eindeutig reduziert war auch das Störsignal9 das im Koaxkabel durch starkes Biegen hervorgerufen wird. Das Drahtneflecht konnte ohne Gefahr fiir die eigentliche Primerisolierung beint Konfektionieren durchtrennt werden, die beim Absetzen der Abschirmung erforderliche Abzugskrnft betrug knapp 60 , der am handelüblichen Koax-Kabel erforderlichen. Das Drahtgeflecht sank an Stellen hoher mechanischer Beanspruchung zwar ca. 50 % des Drahtdurchmessers in die Schirmfolie ein, die Primärisolierung aus geschäumtem PÄ aber wurde nicht deformiert oder eingekerbt.
  • Leitfähige Folien werden vorzugsweise aus solchen Polymerisaten hergestellt, d-ie bei der Verarbeitung keten Liquiduspunkt dnrchlaufen müssen. Dies sind z.B. die Emulsions-Polymerisate des PTFE, bei denen der Molekularverbund aufgrund Van-der-Waal scher Kräfte erzeugt wird. Weiter einen sich Co-Polymerisate der Fluor-Kohlenstoff-Gfllppe, deren molekulare Bindungen teilweise pder überwiegend auf Van-der-Waal'schen Kräften beruhen.
  • Reine Thermoplaste oder Elastomere, wie z.B. Polynthylen oder Polyurethan, eignen sich als Ausgangsmaterial für leitfähige Schirmfolien wegen der erforderlichen, relativ drohen Fiillmenge an Leitpigment weniger gut und sind nur bedingt brauchbar.
  • Verwendet man hingegen als Ausgangsmaterial z.B. PTFE oder eines seiner Co-Polymerisate, so kann man mit relativ geringen Mengen an Leitpigment, vorzugsweise zwischen o, 1 und 5 %, bereits eine gute Leitfähigkeit erzielen, wobei die erzeugten leitfähigen Folien wahlweise gesintert oder tmgesintert eingesetzt werden können und laminierfähig sind, sofern sie die ausgewogene Orientierung von dta-Folien aufweisen.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß leitfähige Schirmfolien aus PTFE in Verbindung mit anderen Werkstoffen, z.B. Pj' oder PU zweckmäßigerweise ungesintert belassen werden. Uberraschenderweise wurde festgestellt, daß leitfähige Folien aus PTFE, insbesondere solche mit dta-Orientierung trotz der Gegenwart von Leitpgmenten noch hervorragend laminierfähig sind. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine erfindungsgemäße Abschirmung in ein gegebenes Rund- oder Bandlcabel fest 7,U integrieren, wenn das betreffende Kabel ebenfalls aus laminierfähigem, ungesintertem PTFE hergestellt worden ist. Damit ergibt sich die Möglichkeit Schirmfolie und Primärisolierung eines Kabels homogen untereinander zu verbinden, indem man die Abschirmung auf das unges intert hergestellte Kabel aufbringt und laminiert und abschließend insgesamt sintert.
  • Die Vielzahl der denkbaren Varianten läßt sich am besten anhand der nachfolgend dargestellten und beschriebenen Beispiele erkennent die natürlich nur als eine kleine Auswahl signifikanter Anwendungsmöglichkeiten zu betrachten sind.
  • Fig. 1 bis 9 stellen einige, typische Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Abschirmung für Rundkabel und Leitungen dar.
  • In Fig. 1 ist der einfachste Fall skizziert. Der Leiter (1) ist von einer Primärisolierung (2) z.B. aus geschäumtem Pii umgeben. Darüber liegt eine Lage gewickelter, ungesinterter Schirmfolie (3), die von einem aufgelockerten Schirmgeflecht (4) überdeckt wird, welches wiederum von der Sekundärisolierung (5) z.B. aus PVC umschlossen ist.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Abschirmung für verseilt Leitungen. Die Leiter (6) sind primär isoliert (7) und von einer gemeinsamen Schirmfolie (8) umgeben, über der ein aufgelockertes Schirmgeflecht (9) liegt, welches von dem Kabelmantel (io) bedeckt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Abschirmung aus leitfähiger Folie und Beilaufdraht. Der Leiter (11) ist von einer dta-Folie (12) aus ungesintertem PTFE umwickelt. Die zweite Lage (13) besteht aus einer leitfähigen dta-Folie aus ungesintertem PTFE mit einem blanken Beilaufdraht aus silberplattiertem Kupfer (14). Die Sekundärisolierung (15) besteht gleichfalls aus ungesinterter dta-Folie. Das Kabel wird als Ganzes gesintert und bildet einen vollständig homogenen Verbund aller Folienlagen.
  • Fig. 4 zeigt eine typische Variante der erfindungsgemäßen bschirmung mit gefalteter Schirmfolie (16), die von einem lokkeren Schirmgeflecht (17) iiberdeckt wird.
  • Fig. 5 zeigt eine ähnliche Variante mit drei verseilten Leitungen (18). Ein längsgefalteter Folienschirm (19) ist durch ein Geflecht aus Drähten (20) bedeckt, welches mit einer Lage aus PTFE-Folie (21) umwickelt ist.
  • Fig. 6 stellt eine Variante mit einem Folien-Doppelschirm dar.
  • Die Leiter (22) sind z.B. mit ETFE primär isoliert (23) und einzeln-mit einer graphit-gefüllten Schirmfolie (24) umwickelt.
  • Die beiden verseilten Leiter werden von einem weitmaschigen Schirmgeflecht (25) umfaßt, über das eine mit magnetisierbarem Metallpulver gefüllte SChirmfolie (26) gewickelt wurde, die von einer Seicundärisolierung (27) umgeben ist. Das Kabel wird abschließend gesintert und bildet ein homogenes Ganzes.
  • Fig. 7 zeigt eine vergleichbare Variante zu Fig. 6, bei der die verseilten Leitungen (28) mit einem gemeinsamen, längsgefalteten Folienschirm (29) umgeben ist, der von einem Schirmgeflecht (30) umfaßt wird, das wiederum von einem Folienschirm (31) umwickelt ist, während die Sekundärisolierung (32) z.B.
  • aus extrudiertem PU besteht. Im Gegensatz zu dem Beispiel Fig.
  • 6 bleiben die leitfähigen PTFE-Folien (29, 31) ungesintert.
  • Fig, 8 zeigt die Anwend1lng.einer erfindungsgemäßen Abschirmung bei Thermoleitungen. Beide Leitungen (33) sind einzeln mit einem gewickelten Folienschirm (34) umgeben und mit einem gemeinsamen Schirmgeflecht (35) überdeckt. Die Sekundärisolierung (36) ist z.B. aus extrudiertem Sililconzummi.
  • Fig. 9 zeigt eine Variante des Beispiels Fig. 8. Die Thermoleitung ist gegen chemischen Angriff resistent. Beide Leiter (37) sind mit PTFE isoliert (38) und gesintert. Zwischen der ersten Schirmfolie (39) und zweiten Schirmfolie (41) liest ein Beilaufdraht (40). Den Abschluß bildet eine Sekundärisolierung aus gewickelten PTFE-Folien (42). Das Kabel wird abschließend gesintert, so daß die beiden Schirmfolien (39, 4i) mit der Sekundärisolierung (42) einen homogenen Mantel bilden, in dem die Leitungen (38) relativ leicht beweglich liegen.
  • Die vorstehenden Beispiele lassen sich vielfältig weiter variieren und ergänzen.
  • In Abb. io bis 15 sind einige Varianten der erfindungsgemäßen Abschirmung für Bandkabel und Flachleitungen schematisch dargestellt.
  • Abb. 10 zeigt ein Bandkabel im Querschnitt mit einem auflaminierten Folienschirm. Die Leiter (43) liegen zwischen zwei laminierten Folien (44,45). Ein Folienschirm (46) ist zusätzlich auflaminiert. An beiden Seiten liegt je ein Beilaufdraht (47).
  • Abb. 11 zeigt ein Bandkabel mit primär isolierten Leitern (48), die zwischen zwei leitfähige Schirmfolien (49, 50) einlaminiert wurden. Die blanken Beilaufdrähte, (51) liegen seitlich oder sind zwischen den primär isolierten Leitern angeordnet. Dieser Kabelaufbau entspricht dem von Koax-Kabeln.
  • Abb. 12 zeigt ein halbgeschirmtes Bandkabel mit einem Folienschirm (55) und Beilaufdrähten (56). Die primer i.solierten Leiter (53) sind zwischen einer Tsnlierfolie (54) und der Schirmfolie (55) eingebettet.
  • Abb. 13 zeigt eine Flachleitung mit Folienschirm. Die Flachleiter (57) liegen zwischen zwei Isolierfolien (58),auf die zwei Schirmfolien (59) auflaminiert sind. An beiden Seiten iiber ragen die Schirmfolien (59) die Primärisolierutng (58), sind untereinander laminiert und enthalten zwei Beilaufleiter (60).
  • Abb. l4 zeigt eine weitere Variante. Primer isolierte Leiter (61) und blanke Beilaufdrähte (62) liegen abwechselnd angeordnet zwischen einer ersten Isolierfolie (63) und einer Schirmfolie (64), die von einer zweiten Isolierfolie (65) überdeckt wird.
  • Abb. 15 zeigt die Anordnung einer erfindungsgemäßen Abschirmung bei Signal-Bandleitungen. Man erkennt, daß je drei blanke Leiter (66) zu jeweils einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei zwei laminierte Isolierfolien (67) die Primärisolierung bilden. Zwei Schirmfolien (68) sind auflaminiert und ii'berragen -die Primärfolien (67) an beiden Seiten, wo die Schirmfolien (68) untereinander laminiert sind und Beinlaufdrähte (70) enthalten. Falls erforderlich kann noch eine Sekundärisolierung (69) auflaminiert werden, die die Schirmfolien (68) mechanisch schützen und elektrisch isolieren.
  • Auch diese Beispiele einer erfindungsgemäßen Abschirmung von Bandkabeln ist vielfiltig variierbar.
  • Aus den vorstehenden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Abschirmungen ist zu erkennen, daß es meist keiner aufwendigen maschinen- oder verfahrenstechnischen Vorkehrung oder Maßnahme bedarf, um erfindungsgemäße Abschirmungen herzustellen. Bei Rundkabeln und Leitungen genügt es, einzelne Verfahrensschritte zusätzlich vorzusehen, die zumeist sogar in den normalen Fertigungsablauf eingebaut werden können.
  • So kann beispielsweise während der Herstellung einer geflochtenen Drahtabschirmung ein Verfahrensschritt eingefügt werden, bei dem die Schirmfolie umdas Primärelement helikoidal gewickelt oder longitudinal gefaltet und eventuell die Beilaufdrähte zugeführt werden. Besteht eine Abschirmung aus mehreren Lagen Schirmfolie,und/oder Isolierfolie aus ungesintertem PTFE, so kann es nützlich sein das fertiggestellte Kabel vor dem Sinterprozeß durch einen sogenannten Sternkalander, bestehend aus drei oder vier sternförmig angeordneten RolLen, deren Profil im Berührungspunkt der Rollen einen dem Kabelprofil entsprechenden Spalt bilden,zu ziehen rund die Folien somit zusätzlich zu laminieren.
  • Etwas komplizierter stellen sich die Verfahrens schritte zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Abschirmung bei Bandkabeln dar. Hier ist es je nach Aufbau des Kabels und der Anzahl der Folienschichten erforderlich, mit Kalandern zu arbeiten, die 2 oder gar 3 in Flucht zueinander liegende Walzenpaare und zusätzlich 2 bis 4 Beilaufwalzen haben. Einzelheiten wiirden aus erklärlichen Gründen hier zu weit fiihren. Man kann aber davon ausgehen, daß für jede zusätzlich aufgebrachte Isolierfolie oder Schirmfolie bzw. für jedes zusätzliche Folienpaar ein weiterer Laminationsvorgang erforderlich ist. Dieser kann in einem zweiten bzw. dritten Kalanderspalt erfolgen oder aber hei einem zweiten -oder dritten Durchlauf durch octen gleichen Kalander vorgenommen werden. Dabei ist es erforderlich, die Kompression und Scherung der einzelnen Laminationsvorgänge bzw. Kalanderdurchläufe genau aufeinander abzustimmen. Kompression und Scherung im ersten Laminationsvorgang sollten vorzugsweise etwa wie in jedem weiteren wie 1 : zueinander stehen da es sonst zu Laminationsaufbrüchen kommen kann. Da das Verhn ltnis von Kompression und Scherung beim Laminieren von ungesinterten PTFE-Fotien von der Größe der Kalanderwalzen bestimmt wird ist es einleuchtend, daß es vorteilhaft ist, mit einer Doppel- oder Dreifach-Anordnung von je zwei Kalanderwalzen mit entsprechend abgestuften Durchmessern zu arbeiten.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung snd vielfältig und zunächst dadurch gegeben, daß die weitgefaßte Aufgabenstellung erfüllt werden kann. Für eine Reihe von Kabeln und Leitungen mit einer erfindungsgemnßen Abschirmung ergeben sich hauptsächlich technische Vorteile, - dies gilt vor allem fiir Bandkabel mit Folienschirm. In anderen Fällen überwiegen die wirtschaftlichen Vorteile. Diese sind bei den meisten Koax- und gesczirmten Mehrleiter-Kabeln dadurch gegeben, daß man weniger Schirmdrähte benötigt, diese relativ locker und weitmaschig flechten kann und daher die Fertigungszeit erheblich reduziert wird. Es sind aber ebenso Anwendungen denkbar, wo der Einsatzeiner erfindungsgemÄßen Abschirmung bei Rundleitern und Kabeln bedeutende technische Vorteile ergibt. Hier sind vor allem hochflexible, geschirmte Meßleitungen oder möglichst gewichtsgünstige Kabel für die Luftfahrtindustrie zu nennnen. Andererseits liegt es auf der Hand, daß durch Einsatz einer erfindungsgemäßen Abschirmung bei Bandkabeln erhebliche Einsparungen mö lich sind. Ausgehend von dem eingangs erwähnten Beispiel der Eonfektionierung eines loo-Ohm-Signalkabels mit 60 Leitern, davon 40 Erdleiter, kann man zunächst feststellen, daß durch eine Anordnung von Schirmfolien gemäß Fig. 11 38 Erdleiter eliminiert werden können. Die größte Ersparnis würde aber darin bestehen daß das Kabel schmaler werden könnte ttnd statt der bisher erforderlichen 2 x 60 = 120 Anschlußstellen pro Kabel nur noch 2 x 22 = 44 Leiter anzuschlagen wören, wobei sich bei den primär isolierten Drähten sogar preisgünstige Techniken wie Mini-Wrap anbieten würden. nei der Konfektionierung von Rundkabeln, insbesondere Koax-Kabeln ergeben sich in ähnlicher Weise neben technischen Vorteilen auch wirtschaftliche.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1Elektrische Abschirmung von Kabeln und Leitungen unter Verwendung von leitfähigen Folien, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus leitfollig eingestellten Kunststoff-Folien besteht.
  2. 2. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung vorzugsweise aus gleitfähig eingestellten Folien aus ungesintertem Polytetrafluoräthylen (PTFE) besteht.
  3. 3. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien aus PTFE mit mindestens o,i 5' eines leitfähizen Stoffes (Leitpigment) gefüllt sind.
  4. 4. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Leitpigment Stoffe wie Kunstkohle, Kohlenstoffmehl, Graphit, Ruß und dergleichen verwendet werden.
  5. 5. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Leitpigment feinstgranulierte Metallpulver aus Edelstahl, magnetisierbarem Edelstahl, Chrom, Nickel, Silber Bronze und dergleichen verwendet werden.
  6. 6. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien eine ausgewogene Orientierung in mindestens zwei Richtungen auflfeisen und laminierfähig sind.
  7. 7. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien eine ausgewogene Orientierung in diagonaler, axialer und transversaler Richtung (dta-Orientierung) aufweisen.
  8. 8. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quadratwiderstand höchstens 10 tIOhm beträgt.
  9. 9. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien mit dta-Orientierung einen Quadratwiderstand von unter 10 kOhm, vorzugsweise von höchstens 1 kOhm aufweisen.
  10. 10. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmfolien mindestens einen in Längsrichtung oder in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung verlaufenden Beilaufdraht aufweisen.
  11. 11. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, zur Verwendung bei Kabeln und Leitungen mit rundem oder angenähert rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß mind. eine leitfähige Schirm-Folie direkt auf der Primärisolierung aufliegt und von einem Geflecht aus konventionellen Schirmdrähten umschlossen wird.
  12. 2. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, zur Verwendung bei Kabeln und Leitungen mit rechteckigem oder angenähert rechteckigem Querschnitt, wie z.B. Bandkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß mind. eine leitfähige Schirmfolie direkt anf die Primärisolierung des Bandkabels teminiert ist und mindestens einen in Längsrichtung laufenden Beilaufdraht aufweist.
  13. 13. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus mehreren Lagen leitfähiger Schirmfolie und mindestens einem Drahtgeflecht oder Beilaufdraht besteht.
  14. 14. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus mindestens zwei leitfähigen Folien, welche åuf beide Seiten des nandkabels laminiert sind, besteht.
  15. 15. Elektrische Abschirmung nach Ansprüchen 12 und i4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus mindestens zwei leitfähigen Folien, welche auf beiden Seiten des Bandkabels laminiert sind* besteht, und daß die beiden Schirmfolien an mindestens einer Stelle des Kabelquerschnitts untereinander laminiert sind und mindestens einen in Langsrichtung eingelegten Beilaufdraht aufweisen.
  16. 16. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprache 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus leitfahier Folie an einer beliebigen Stelle des Kabels zwischen Primärisolierung und äußerem Kabetmantel liegt.
  17. 17. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus ieitfähiger Folie den äußeren Kabelmantel darstellt.
  18. 18. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus leitfShiger Folie bei Bandkabeln in Form einer Zwischenlage, welche die einzelnen Leiter oder Leitergruppen teilweise, überwiegend oder vorzugsweise ganz umschließt, innerhalb des aus Folien laminierten Kabels angeordnet ist.
  19. 19. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus ungesinterten, lietfähigen PTFE-Folien aufgebat und nachträglich gesintert wurde.
  20. 20. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lq, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen PTFE-Folien zusammen mit primär-isolierten Leitern e-in Konxial-nandkabel bilden, wobei die leitfähigen PTFE-Folien den eigentlichen Kabelkörper darstellen und die primär-isolierten Leiter allseitig umschließen.
  21. 21. Elektrische Abschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2o1 dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien vorzugsweise aus einem Werkstoff hergestellt sind, deren molekulare Bindungen aufgrund Van-der-Waal'scher Kräfte erzeugt werden.
  22. 22. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien aus einem Emulsions-Polymerisat der Fluor-Kohlenstoff-Gruppe, vorzugsweise dem Homopolymer Polytetrafluoräthylen oder seiner Co-Polymerisate hergestellt sind.
  23. 23. Elektrische Abschirmung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Folien aus einem Werkstoff hergestellt sind, deren molekulare Bindungen mindestens teilweise aufgrund Van-der-Waal'scher Bindungen erzeugt werden.
  24. 24. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Abschirmung nach Anspruch 1 für Rundkabel und -Leitunen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fertigungsprozeß zur TTerstellung des betreffenden Kabels fiir jede aufzubringende Lage Schirmfolie ein Verfahrensschritt des helikoidalen Wikkelns oder des longitudinalen Faltens eingefügt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, zur Herstellung von Rundkabeln mit mindestens einem gewickelten oder längsgefalteten Folienschirm aus ungesintertem PTFE und Beilaufdrähten, jedoch ohne Schirmgeflecht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel vor dem Sinterprozeß durch einen Sternkalander gezogen wird und die ungesinterten PTFE-Folien laminiert werden.
  26. 26. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Abschirmung nach Anspruch 1 fiir flandkabel und Flachleitungen aus PTFE, dadurch gekennzeichnet, daß der Laminationsvorgang für das erste Folienpaar vorzugsweise ein Kompressions-/Scherxlnysverhältnis von etwa 1 : #2 hat und daß für jeden weiteren Laminationsvorgang das Kompressions-/Scherungsverhältnis vorzugsweise etwa 1 : #3, - jeweils mit einer Toleranz von +/- 1 - beträgt.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser von Folgekalandern entsprechend der Kompressions-/Scherungsverhältnisse abgestuft sind.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 26 unter Verwendung mir eines Zweiwalzen-Kalanders dadurch gekennzeichnet, die die Mehrfachlaminierung in mehreren Durchläufen erfolgt, wobei jeweils der Druck im Walzenspalt um den Wert des ansteigenden Kompressions-/Sche run:sverhältnisses erhöht wird.
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