DE2546975B2

DE2546975B2 -

Info

Publication number: DE2546975B2
Application number: DE2546975A
Authority: DE
Inventors: Abraham Aalten Hoopman (Niederlande)
Original assignee: Hoopman Onderzoek En Ontwikkeling Bv Aalten (niederlande)
Current assignee: Hoopman Onderzoek En Ontwikkeling Bv Aalten (niederlande)
Priority date: 1975-10-21
Filing date: 1975-10-21
Publication date: 1979-02-15
Also published as: DE2546975A1; DE2546975C3

Description

Die Erfindung betrifft einen Futtermisch- und Verteüungswagen mit einem zylindrisch oder trommelförmig ausgebildeten und um eine horizontale Achse rotierbar auf dem Fahrgestell montierten Behälter zur Aufnahme der verschiedenen Futterbestandteile und mit Fördermitteln zur seitlichen Abgabe des ausgetragenen, gemischten Futters, wobei der Behälter an mindestens einem Ende einen verschiebbaren, mit dem Behälterrand einen Ringspalt bildenden Deckel aufweist, nach Patent 25 30 553.

Durch die Verschiebung dieses Deckels wird beim Gegenstand des Hauptpatents der Austrag des gemischten Futters gesteuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel zu schaffen, dessen Konstruktion auf einfache Weise und besonders betriebssicher eine genaue Dosierung des ausgetragenen Futters ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel an seinem Umfang Führungen aufweist, die auf an der Trommel befestigten Führungsstangen verschiebbar sind, und daß er in seiner Mitte einen Kolben trägt der von einem Zylinder umgeben ist, an dem die Enden von Radialienkern angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden gelenkig an den Führungsstangen angreifen und sich auf am Deckel angebrachten Ankern verschwenkbar abstützen.

Der Deckel kann flach, kegelig spitz oder gewölbt

SeUi₁₁ wobei die Spitze oder Wölbung zur Trommel oder nach außen gerichtet sdn kamt

Der Deckel kann trommelseitig einen zylindrischen Rand aufweisen, der mit dem Rand der Trommel überlappt Die Kolben-Zyündcianordnung ist doppeltwirkend, and ihr wird «fie ihre Bewegung steuernde Hydraulikflüssigkeit über nicht mitdrehende Koaxialrohre zugeführt

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematisehen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

FLgLl einen Deckel mit kegeliger Form und zylindrischem Rand sowie Öffnungen in diesem,

Fig.2 einen Deckel gemäß Fig. 1 mit flacher Wandung,

Fig.3 einen Deckel in aufgesetzter Form mit nach außen gewölbtem Boden und dem Rand gemäß den Fig-1 und 2,

F i g. 4 einen nach innen gewölbten Deckel mit dem entsprechenden Betätigungsmechanismus und

F i g. 5 die Ansicht von hinten auf den Mechanismus gemäß F i g. 4.

Gemäß den Figuren besteht die erfindungsgemäße Konstruktion aus einem die Trommel 1 verschließenden, verschiebbar angebrachten Deckel 2 und dem Betätigungsmechanismus.

Der Deckel 2 kann entweder in feststehender oder in sich mit der Trommel 1 drehender Form in Richtung der Längsachse der Trommel 1 auf den Trommelrand la zu und von diesem weg bewegt werden, und er kann in beiden Ausführungen einen zylindrischen, umlaufenden Rand 12 aufweisen, der den Rand la der Trommel 1 überlappt In dem Rand 12 können öffnungen 11 vorhanden sein, die an der einen Seite höher als an der anderen Seite angeordnet sein können. Je nach der Drehrichtung der in ihrer Drehrichtung umsteuerbaren Trommel 1 wird das Futter jetzt einmal mehr oder weniger durch die höher oder tiefer liegenden öffnungen 11 ausgetragen. Der den Rand la der Trommel überlappende Rand 12 des Deckels 2 schließt dabei dicht genug ab, so daß auch Mischungen mit erheblichen flüssigen Bestandteilen gemischt und kontrolliert durch die öffnungen U ausgetragen werden können. Durch die langsame Öffnung des Deckels 2 kann dabei nur eine spaltweise Öffnung der Öffnungen 11 erfolgen, so daß eine genaueste Dosierung möglich ist.

Gemäß den Fig.4 und 5 wird ein nach innen gewölbter, sich mit der Trommel 1 drehender Deckel 2 von beidseitig angelenkten Radiallenkern 5 getragen, die nahe ihrer Mitte an Ankern 26 angelenkt sind, die wiederum mit dem Deckel 2 fest verbunden sind. Am äußeren Ende der Lenker 5 sind diese an Führungsstangen 4 angelenkt, die in Führungen 3 gleitend verschiebbar sind, wobei die Führungen 3 am Umfang des Deckels 2 befestigt sind. Die inneren Enden der Lenker 5 sind an einem Zylinder 6 angelenkt, der über einen in der Mitte des Deckels 2 befestigten Kolben 7 gestülpt ist. Die Kolben-Zylinderanordnung 6, 7 ist doppeltwirkend, und ihr wird die ihre Bewegung steuernde Hydraulikflüssigkeit über ortsfeste, nicht dargestellte Koaxialrohre zugeführt Die Stangen 4 sind am Umfang der Trommel 1 befestigt

Bei einer Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung 6,7 wird der Deckel mit der halben Differenzgeschwindigkeit innerhalb der Kolben-Zylinderanordnung einwärts oder auswärts verschoben. Die Führungen 3 gleiten dabei über die Führungsstangen 4.

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gi Der erfindungsgemäße Futtermisch- und Verteilungs- sich also universal für είτ,ε Reihe von Maßnahmen und

ff wagen eignet sich nicht nur als Misch- und Austragwa- kann damit eine Anzahl von spezieil ausgebildeten

jj| gen für das Austragen und Mischen von Futter und Wagen, wie z. BL Düngerstreuer, Kunstdüngerauftrag-

I dergL, sondern es können auch alle anderen in der wagen, Futterverteilungswagen und dergleichen, erset-

I Landwirtschaft benötigten Mischunger., und Verteilun- > zen.
I gen vorgenommen werden. Ein solcher Wagen eignet

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

L Futtermisch- und VerteOungswagen mit einem zylindrisch oder trommelförmig ausgebildeten und um eine horizontale Achse rotierbar auf dem Fahrgestell montierten Behälter zur Aufnahme der verschiedenen Futterbestandteile und mit Fördermitteln zur seitlichen Abgabe des ausgetragenen, gemischten Futters, wobei der Behälter an mindestens einem Ende einen verschiebbaren, mit dem ι ο Behälterrand einen Ringspalt bildenden Deckel aufweist, nach Patent2530553, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an seinem Umfang Führungen (3) aufweist, die auf an der Trommel befestigten Führungsstangen (4) verschiebbar sind, und daß er in seiner Mitte einen Kolben (7) trägt, der von einem Zylinder (6) umgeben ist, an dem die End^n von Radiallenkern (5) angeleiikt sind, die mit ihren anderen Enden gelenkig an den Führungsstangen angreifen und sich auf dem Deckel (2) angebrachten Ankern (26) verschwenkbar abstützen.
2. Futtermisch- und Verteüungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) flach, kegelig spitz oder gewölbt ist wobei die Spitze oder Wölbung zur Trommel (1) oder nach außen gerichtet ist.
3. Futtermisch- und Verteüungswagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel trommelseitig einen zylindrischen Rand (12) jo aufweist, der den Rand (ta) der Trommel (1) überlappt.
4. Futtermisch- und Verteüungswagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (6,7) doppeltwirkend ist Ji und ihr die ihre Bewegung steuernde Hydraulikflüssigkeit über ortsfeste Koaxialrohre zugeführt wird.