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Bezeichnung: Wassergeschütztes, elektrisches Garten-
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instailations element Die Erfindung betrifft ein wassergeschütztes
elektrisches Garteninstallationselement mit wenigstens einem Schaltelement, das
mit einer Zuleitung verbunden und an einem Erdspieß befestigt ist.
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Bei den bisher bekannten Garteninstallationen, insbesondere Stekdosen,
sind 3eweils ein oder mehrere wasserdicht ausgeführte Steckdosen an einem Erdspieß
befestigt, wobei die Steckerdffnung der Steckdose durch eine fdemdangedrückte Klappe
abgedeckt ist.
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Diese Konstruktion ist aufwendig und teuer, da die Jeweilige Steckdose
einzeln für sich in ihrer Schutzart abgekapselt ist.
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Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß
bei eingestecktem Stecker die Steckeröffnung nicht vollkommen abgedeckt ist, so
daß bei Regen oder aber beispielsweise beim Sprengen des Gartens die Gefahr besteht,
daß durch einen au! die
Installation gerichteten Wasserstrahl Wasser
in den Bereich der Kontakte geraten kann, so daß ein Kurzschluß oder aber bei zusammenhängendem
Wasserstrahl elektrische Unfälle entstehen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garteninstallation
zu schaffen, die sowohl im Ruhezustand als auch im Betriebszustand, d.h. bei eingestecktem
Stecker mit Sicherheit spritzwassergeschützt ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine bewegbare
Abdeckhaube, die mit dem Schaltelement, vorzugsweise einer Steckdose in Verbindung
steht und diese nach oben und zu den Seiten hin vollständig umschließt. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß auch bei eingestecktem Stecker die gesamte Steckerverbindung
von der Haube abgedeckt und somit gegen Spritzwasser oder auch Kriechwasser,beispielsweise
bei Regen, mit Sicherheit geschützt ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung
besteht darin, daß die Herstellung wesentlich kostengünstiger ist, da auch bei der
Anordnung von Mehrfachsteckdosen nicht Jede für sich in ihrer Schutzart abgekapselt
zu sein braucht, sondern handelsübliche Innenraumsteckdosen verwendet werden können,
da die erforderliche Schutzart durch die das Schaltelement allseitig umschließende
Abdeckung gewährleistet ist. Da die Abdeckhaube so bemessen sein muß, daß sie bei
der Abdeckung einer Steckdose sowohl die Steckdose als auch den eingesteckten Stecker
mit umschließt, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß nach dem
Herausziehen
des Steckers dieser lose unter der Abdeckhaube liegen bleiben kann und somit auch
im Ruhezustand gegen Tropf-und Spritzwasser geschützt ist.
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Neben Steckdosen können auch Schalter oder mit Schalter kombinierte
Steckdosen oder auch Zeitschaltuhren mit dem Erdspieß verbunden werden, da durch
die Abdeckhaube ein genügender Feuchtigkeitsschutz gewährleistet ist.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Erdspieß
wenigstens eine Verlängerung aufweist, auf der die Abdeckhaube hochschiebbar geführt
ist. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abdeckhaube
nach einer Seite hochschwenkbar mit dem Erdspieß in Verbindung steht.
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Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, daß nach erfolgter Benutzung
sei es dem Einstecken oder Herausziehen eines Stekkers, sei es nach dem Betätigen
eines mit dem Erdspieß verbunr denen Schalters, die Abdeckhaube selbstätig, d.h.
vorzugsweise unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes wieder die Schaltelemente vollständig
umschließt. Sowohl bei der Ausfütrungsform mit hochschiebbarer Abdeckhaube als auch
bei der Ausführungsform mit hochschwenkbarer Abdeckhaube kann es zweckmäßig sein,
ein Federelement vorzusehen, das auf die Abdeckhaube im Schließsinne einwirkt, um
ein selbstätiges Schließen der Abdeckhaube nach der Betätigung zu gewährleisten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Erdspieß
mit wenigstens einer Klemmvorrichtung für die anzuschließenden Kabel in Verbindung
steht. Während bei den bekannten Gartensteckdosen die Stecker lediglich durch den
Formschluß des Steckers in der Steckdose gehalten werden, bietet diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung den Vorteil, daß nach dem Einklemmen des angeschlossenen Kabels in
die Klemmvorrichtung eine zugentlastete Steckerverbindung entsteht.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Erdspieß mit einer Bodenplatte verbunden ist, die von der unteren Haubenöffnung
umfaßt wird. Hierdurch wird ein allseitiger Abschluß des Schalte-lementes gewährleistet,
wobei lediglich Durchführungsöffnungen für die Kabel am unteren Rand der Abdekkungshaube
verbleiben. Störungen oder auch Gefährdungen durch Pflanzenteile, die bei längerem
Verbleiben der Installation, durch beispielsweise in den Bereich des Innenraumes
der Abdeckhaube hineinwachsende Pflanzen auftreten könnten, sind hierdurch ausgeschlossen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer
Steckdose als Schaltelement, diese oberhalb einer Kante der Bodenplatte und die
Klemmvorrichtung im Bereich der gegenüberliegenden Kante der Bodenplatte angeordnet
ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Klemmvorrichtung der Steckdose in
Einsteckrichtung zugeordnet ist, so daß die Handhabung
sowohl beim
Einstecken als auch beim Herausziehen optimal ist und praktisch mit einer Hand möglich
ist. Beim Herausziehen ergibt sich außerdem ein genügender Zwischenraum zwischen
der Steckdose und der Klemmvorrichtung, so daß ohne das Kabel aus der Klemmvorrichtung
lösen zu müssen, der Stecker aus der Steckdose herausgezogen und auf der Bodenplatte
abgelegt werden kann und nach dem Absenken der Abdeckhaube weiterhin geschützt ist
und gegen Herausziehen oder Rutschen gesichert bleibt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich vorgesehen,
daß an der Bodenplatte auf der eite der Zuleitungsdurchführung und der Seite der
Klemmvorrichtung Je eine Anschluß-und Haltevorrichtung für eine Kabelabdeckung angeordnet
ist. Während bei den' bisher bekannten Garteninstallationen die verwendeten Gummikabel
frei über den Boden verlegt wurden und beispielsweise während der ganzen Sommermonate
frei im Garten liegen blieben, bestand die Gefahr, daß bei der Gartenarbeit durch
Hacken, Graben etc. das Kabel angeschnitten wurde. Dieser Nachteil wird bei einer
Installation gemäß der Erfindung ausgeschaltet, da nunmehr die Möglichkeit besteht,
eine Abdeckung aus Metall oder Kunststoff in Form eines umgekehrten U vorzusehen,
die aus mehreren Teilstücken bestehen, zumindest an den gefährdeten Stellen über
dem Gummikabel verlegt werden und mit den beiden freien Schenkeln in das Erdreich
eingedrückt werden. Im Bereich der Steckdose wird die Kabelabdeckung durch klemmen,
Stecken oder Verschrauben mit der Anschluß- und Haltevorrichtung verbunden, um so
einen sicheren Anschluß zu gewährleisten.
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Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Garteninstallationselement mit Vierfachsteckdose,
geöffnet, in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Installationselements
gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Installationselement mit einer anderen Konstruktion für
die Verbindung der Abdeckhaube mit dem Erdspieß.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist an einem
aus einem abgekanteten Blech hergestelltem Erdspieß 1 mit zwe Bodenspitzen 2 und
3 eine Vierfachsteckdose 4 am oberen Ende befestigt. Die beiden Seitenwangen des
Erdspießes weisen oberhalb des Endes der Bodenspitzen 2 und 3 jeweils ein Langloch
5 und 6 auf, in dem Jeweils ein Bolzen 7 geführt ist. Der Bolzen 7 ist am unteren
Ende einer Abdeckhaube 8 befestigt, die bis auf die verbleibende Bodenöffnung das
obere Ende des Erdspießes einschließlich der daran befestigten Steckdose nach allen
Seiten hin umschiießt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Bolzen 7 außermittig
an der Abdeckhaube befestigt, so daß diese in den als Führung dienenden Langlöchern
5 und 6 nach oben gezogen und hierbei gleichzeitig zur Seite verschwenkt werden
kann, so daß die Steckeröffnungen frei zugänglich sind.
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Das Zuleitungskabel 9 ist durch eine Öffnung 10 im geschlossenen oberen
Teil des Erdspießes hindurchgeführt, wobei die Abdichtung und der Schutz des Zuleitungskabels
9 gegen Beschädigungen im Bereich der Durchführung in üblicher Weise durch einen
übergeschobenen und in der Öffnung 10 formschlüssig festgelegten Gummistopfen bewirkt
wird.
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Oberhalb des Endes der beiden Bodenspitzen 2 und 3 ist an dem Erdspieß
ferner eine Bodenplatte 11 befestigt, dren freistehendes Ende 12 nach unten abgewinkelt
ist. Die Abmessungen der Bodenplatte einerseits und die Öffnung der Abdeckhaube
andererseits sind hierbei so aufeinander abgestimmt, daß die Abdeckhaube die Bodenplatte
in geschlossenem Zustand umschließt.
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Am freien Ende der Bodenplatte 12 ist ferner eine Klemmvorrichtung
13 vorgesehen, beispielsweise eine handelsübliche Klemmleiste, deren Klemmfinger
14 so bemessen sind, das Kabel zwischen 7 und 11 mm Durchmesser zuverlässig gehalten
werden. In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist das Installationselement im Schnitt
mit eingestecktem Stecker dargestellt. Aus dieser Schnittdarstellung ist ferner
auch die räumliche Abmessung der Abdeckhaube sowie der Bodenplatte zu entnehmen,
die außerdem erkennen läßt, daß genügend Raum vorhanden ist, um auch im Ruhezustand,
d.h. bei gezogenem Stecker, diesen in dem von der Abdeckhaube 8 und der Bodenplatte
11 umschlossenen Raum zu belassen. Die Schnittdarstellung in Fig. 2 läßt ferner
erkennen, daß durch die Anordnung
der Klemmleiste das letzte Kabel
stück zwischen Klemmleiste und Stecker zugentlastet ist, so daß der Stecker durch
unbeabsichtigtes Ziehen am Kabel aus der Steckdose bzw. aus der Abdekkung nicht
herausgezogen werden kann. Um eine einwandfreie Durchführung sowohl des Zuleitungskabels
9 als auch des Steckerkabels 15 zu gewährleisten, ist in den entsprechenden Zonen
die Abdeckhaube 8 mit Ausklinkungen 16 bzw. 17 versehen. Hierdurch wird gewährleistet,
daß bis auf die diesen Bereichen verbleibenden Öffnungen die Abdeckhaube den Steckerraum
vollständig umschließt.
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Am Erdspieß 1 bzw. am freien Ende 12 der Bodenplatte 11 ist im Bereich
der Ausklinkung 16, 17 jeweils eine Anschluß- und Haltevorrichtung 18,19 für den
Anschluß einer Kabelabdeckung 20 vorgesehen. Diese besteht beispielsweise aus Metall
oder Kunststoff und wird in Form eines umgekehrten U über das Steckerkabel 15 bzw.
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das Zuleitungskabel 9 gelegt und mit den freien Schenkelenden zur
besseren Fixierung in das Erdreich gedrückt. Die Verbindung zwischen der Kabelabdeckung
20 und der Anschluß- und Haltevorrichtung 19 erfolgt durch Steck-, Klemm- oder Schraubverbindungen.
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Bei der Aüsführungsform gemäß Fig. 3 weist ein dornförmiger Erdspieß
21 an seinem oberen Ende eine stabförmige Verlängerung 22 auf. Uber diese Verlängerung
22 ist eine Abdeckhaube 23 aufgeschoben, die eine entsprechend lang ausgebildete
Führungsbohrung aufweist. Auf einer mit dem Erdspieß 21 verbundenen Bodenplatte
24 ist beispielsweise eine mit einem Schalter kombinierte Steckdose 25 befestigt.
Die Klemmvorrichtung 26 und die Ausklinkung 27 in der Abdeckhaube 23 sind wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1-und
2 ausgeführt. Um den Stecker
einstecken zu können, wird bei dieser Ausführungsform die Abdeckhaube 23, die beispielsweise
mit einem Griff 28 versehen sein kann, der axial über dem Führungsdorn 22 an der
Abdeckhaube befestigt ist, hochgeschoben, wobei eine Arretierung 29, die an dem
der Befestigung der Steckdose dienenden Träger 30 befestigt ist, ein vollständiges
Herausziehenverhindert. Die Länge des Führungsdorns 22 ist hierbei so bemessen,
daß nach dem Loslassen die Abdeckhaube auf dem FUhrungsdorn nicht verkantet, sondern
selbstätig wieder nach unten rutscht und den Steckerrraum wieder verschließt.
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AnsprUche
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