DE2546458B2 - Verfahren zur Pulverbeschichtung - Google Patents
Verfahren zur PulverbeschichtungInfo
- Publication number
- DE2546458B2 DE2546458B2 DE2546458A DE2546458A DE2546458B2 DE 2546458 B2 DE2546458 B2 DE 2546458B2 DE 2546458 A DE2546458 A DE 2546458A DE 2546458 A DE2546458 A DE 2546458A DE 2546458 B2 DE2546458 B2 DE 2546458B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- coating
- ethylene
- carbon fibers
- copolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/12—Applying particulate materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
- B05D1/06—Applying particulate materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2401/00—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like
- B05D2401/30—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant
- B05D2401/32—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant applied as powders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2601/00—Inorganic fillers
- B05D2601/20—Inorganic fillers used for non-pigmentation effect
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/08—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface
- B05D5/083—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface involving the use of fluoropolymers
Landscapes
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pulverbeschichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Pulverbeschichtung, wobei eine gleichförmige Mischung eines Pulvers eines synthetischen
Polymeren und einer spezifischen Kohlenstoff-Faser zum Anhaften an einer Fläche eines Substrats gebracht
wird, so daß selbst bei einem einstufigen Verfahren eine dicke Beschichtung mit einer großen mechanischen
Festigkeit erzielt wird.
Bisher sind verschiedene Beschichtungsverfahren bekannt, z. B. die Beschichtung mit Hilfe von Folien, die
Beschichtung mit Hilfe von Dispersionen, die Pulverbeschichtung usw. Die Pulverbeschichtungsmethode hat
den Vorteil, daß organische Lösungsmittel nicht erforderlich sind und daß die Haftung der Beschichtung
am Substrat sehr groß ist. Als Pulverbeschichtungsverfahren kennt man das Pulversprühverfahren, wobei ein
Polymerpulver auf ein Substrat gesprüht wird, welches auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des
synthetischen Polymeren erhitzt ist und wobei die Beschichtung gesintert wird; ferner das elektrostatische
Pulverbeschichtungsverfahren, bei dem ein Polymerpulver aufgeladen wird und elektrostatisch auf einem
Substrat abgeschieden wird und wobei die Beschichtung gesintert wird. Bei dem herkömmlichen Pulverbeschichtungsverfahren ist die Dicke einer in einer einzigen
Stufe herstellbaren Beschichtung gering. Daher ist es
erforderlich, die Beschichtungs-Einbrennstufen mehrmals zu wiederholen. Wenn die Dicke der Beschichtung
groß ist, so werden in der Beschichtung leicht Risse gebildet und zwar auf Grund von Spannungen, welche
durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung des synthetischen Polymeren und des Substrats Zustandekommen. Bei den herkömmlichen Verfahren, insbesondere bei dem elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahren, ist es schwierig, die Beschichtungsstufen zu
ίο wiederholen. Ein Polymeres vom Typ des Athylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren eignet sich ausgezeichnet
als korrosionsfestes Beschichtungsmaterial aufgrund seiner hohen Korrosionsfestigkeit und aufgrund seiner
Hitzebeständigkeit Dabei beträgt jedoch die Dicke der
is in einer Stufe des Pulversprühverfahrens herstellbaren
Schicht bis zu 200—300 um. Es ist daher erforderlich, die Beschichtung und die Sinterung mehrmals zu wiederholen, um Schichtdicken von mehr als 500 um zu erzielen.
Solche Schichtdicken sind jedoch bei einer korrosions
festen Beschichtung erforderlich. Bei dem Pulversprüh
verfahren erfolgt der Sprühvorgang bei hoher Temperatur. Es ist daher nicht bevorzugt, diese Sprühvorgänge
öfters zu wiederholen. Andererseits beträgt die Dicke einer nach dem elektrostatischen Pulverbeschichtungs
verfahren herstellbaren Beschichtung etwa
100—150 μπι. Es ist relativ schwierig, die Beschichtung
nach dem herkömmlichen elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahren zu wiederholen, da der ausgebildete Film eine elektrische Isolierwirkung entfaltet
Es ist bereits bekannt bei Pulverbeschichtungsverfahren ein Gemisch von Glasfasern und einem Polymerpulver zu verwenden (DE-OS 21 63 962). Dabei erzielt man
jedoch nur eine geringe Schichtdicke. Die Beschichtung ist ungleichmäßig und das Pulvergemisch hat eine
.15 schlechte Fließfähigkeit.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Pulverbeschichtung zu schaffen, bei dem
ein Pulvergemisch mit ausgezeichneter Fließfähigkeit eingesetzt wird und welches in einer einzigen
Beschichtungsstufe eine dicke Beschichtung mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und insbesondere mit guter Spannungsrißfestigkeit liefert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß man dem synthetischen Polymerpulver 2 bis 50
Gew.-% Kohlenstoff-Fasern mit einer Länge von weniger als 1000 μιτι, bezogen auf das Gesamtgemisch
zumischt und diese Pulvermischung zur Pulverbeschichtung verwendet.
Der Grund, weshalb bei Zugabe der spezifischen
so Kohlenstoff-Fasern die in einer Stufe anhaftende Menge des synthetischen Kunststoffpulvers erhöht
wird, ist nicht geklärt. Es wird jedoch angenommen, daß die Zunahme der anhaftenden Kunststoffmenge durch
die hohe Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leitfähig
keit und durch die Verflechtung der Kohlenstoff-Fasern
bewirkt wird. Dies ist an der Tatsache erkennbar, daß durch Zusatz von Graphitpulver oder von Glasfasern
der gewünschte Effekt nicht erzielbar ist. Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann jedoch durch
diese Überlegungen nicht alleine erklärt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sollten die Kohlenstoff-Fasern eine Länge von weniger als
1000 μιτι und vorzugsweise eine Länge von 20—500 μηι
und insbesondere von 150—200 μπι haben. Verschie
denste bekannte Kohlenstoff-Fasern kommen in Frage.
Als Kohlenstoff-Fasern kommen faserige Materialien oder pulverige Fasermaterialien, hergestellt durch
Zerkleinern, in Frage, welche einen Kohlenstoffgehalt
von mehr als 90 Gew.-% aufweisen. Solche Kohlenstoff-Fasern können hergestellt werden durch Verkohlung
oder Graphitierung eines organischen Ausgangsmaterials, z. B. von Fasern des Rayon-Typs, des Polyacrylnitril-Typs, des Lignin-Typs, von Furfural oder Pech o. dgl.
in einer speziellen Atmosphäre. Wenn die Länge der Kohlenstoff-Fasern 1000 μπι übersteigt, so erzielt man
keine gleichförmige Mischung mit dem synthetischen Kunststoff und die Pulverfließfähigkeit der Mischung ist
beeinträchtigt Es ist wichtig, daß der Kohlenstoff in Faserform vorliegt Der gewünschte Effekt tritt nicht
ein, wenn man Aktivkohlepulver oder Graphitpulver einsetzt. Die erfindungsgemäß eingesetzten Kohlenstoff-Fasern haben eine Länge von weniger als 1000 μπι
und einen Durchmesser von vorzugsweise 5—30 μπι
und insbesondere 8—15μτη und ein Verhältnis der
Länge zum Durchmesser von vorzugsweise 2—100 and insbesondere 5—20. Kohlenstoff-Fasern mit einem
größeren oder kleineren Durchmesser verursachen eine Minderung der Pulverfließfähigkeit und der gleichförmigen Mischbarkeit Wenn das Verhältnis der Länge
zum Durchmesser geringer ist, so ist das Produkt pulverförmig und der gewünschte Effekt stellt sich nicht
ein. Wenn das Verhältnis der Länge zum Durchmesser größer ist, so wird hierdurch die Gleichförmigkeit der
Durchmischung und die Pulverfließfähigkeit beeinträchtigt Man kann zwei oder mehrere verschiedene Typen
von Kohlenstoff-Fasern unterschiedlicher Länge, unterschiedlichen Durchmessers oder mit unterschiedlichem
Verhältnis von Länge zu Durchmesser einsetzen. Wenn der Gehalt an Kohlenstoff-Fasern höher ist, so ist die
Haftfestigkeit oder die Bindungsfestigkeit der Auskleidungsschicht herabgesetzt und darüber hinaus ist in
diesem Falle die Oberfläche der Auskleidungsschicht rauh. Wenn der Gehalt an Kohlenstoff-Fasern geringer
ist, so tritt die gewünschte Wirkung nicht genügend hervor. Demgemäß ist ein Gehalt an Kohlenstoff-Fasern bezogen auf die Gesamtmischung im Bereich von
2—50 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 5—30 Gew.-% bevorzugt
Das erfindungegemäße Verfahren kann mit verschiedenen synthetischen Kunststoffen von thermoplastischen Polymeren oder wärmehärtbaren Polymeren
durchgeführt werden. Typische synthetische Kunststoffe umfassen, thermoplastische Kunststoffe, wie Tetrafluoräthylen-Äthylen-Copolymere, Trifluoräthylen-Äthylen-Copolymere, Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymere, Vinylidenfluorid-Polymere, Trifluorchloräthylen-Polymere, Äthylen-Polymere und Mischungen
derselben, sowie wärmehärtbare Kunststoffe, wie Epoxyharze, Acrylharze, ungesättigte Polyesterharze
o. dgl. Wenn eine große Wärmefestigkeit und Korrosionsfestigkeit der Auskleidungsschicht erforderlich ist,
so ist es bevorzugt ein in der Schmelze verarbeitbares fluorhaltiges Polymeres einzusetzen, z. B. ein Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeres, ein Äthylen-Trifluorchloräthylen-CopoIymeres, ein Vinylidenfluorid-Polymeres, ein Tetrafluoräthylen-Perfluorvinyläther-Copolymeres, ein Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymeres, ein Trifluorchloräthyien-Polymeres o. dgl.
Verschiedene synthetische Kunststoffe können je nach dem speziellen Verwendungszweck gewählt
werden. Wenn man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einen synthetischen Kunststoff mit einer
hohen Dielektrizitätskonstante einsetzt, z. B. ein Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeres, ein Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeres, ein Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymeres o. dgl., so ist die Wirkung
der Zugabe der Kohlenstoff-Fasern auf die Auskleidung mit dem Pulver des synthetischen Kunststoffs besonders
ausgeprägt Es ist bevorzugt, einen in der Schmelze verarbeitbaren synthetischen Kunststoff vom Fluortyp
mit einer volumetrischen Schmelzfließgeschwindigkeit von 10— lOOmmVsec und insbesondere von
20— 160mm3/sec einzusetzen. Die erfindungsgemäß
gewählte volumetrische Schmehfließgeschwindigkeit ist folgendermaßen definiert: 1 g der Probe des
ίο Copolymeren oder des Polymeren wird unter einem
vorbestimmten Druck von 30 kg/cm2 bei einer vorbestimmten Temperatur mit einem Fließfähigkeits-Testgerät mit einer Düse mit einem Durchmesser von 1 mm
und einer Rundung von 2 mm extrudiert Das Volumen
der pro Zeiteinheit extrudierten geschmolzenen Probe
wird als volumetrische Schmelzfließgeschwindigkeit bezeichnet (mmVsec). Die vorbestimmte Temperatur
kann in dem Temperaturbereich liegen, innerhalb dessen der synthetische Kunststoff formbar ist Das
heißt in einem Temperaturbereich zwischen der Temperatur, bei der der Schmelzfluß beginnt und der
Temperatur, bei der die thermische Zersetzung einsetzt Vorzugsweise sollte die Temperatur nahe des Temperaturwertes, bei dem der Schmelzfluß beginnt, d. h. in der
Nähe der Temperatur des beginnenden Fließens liegen. Die Temperatur bei der die volumetrische Schmelzflußgeschwindigkeit gemessen wird, ist niedriger, als die
Temperatur, bei der die thermische Zersetzung des synthetischen Kunststoffs beginnt Zum Beispiel wird
jo bei einem Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren die
vorbestimmte Temperatur im Bereich von 26O0C-36O0C ausgewählt Bei einem Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeren wird die vorbestimmte Temperatur
im Bereich von 220—3300C ausgewählt
j5 Es ist insbesondere bevorzugt ein Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeres mit einem Molverhältnis von
Tetrafluoräthylen zu Äthylen von 40:60—70:30 und insbesondere von 45 :55—60 :40 auszuwählen oder ein
Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeres mit einem
^o Molverhältnis von Trifluorchloräthylen zu Äthylen von
40 :60—70 :30 und insbesondere von 45 :55—60 :40.
Wenn der Teilchendurchmesser des synthetischen Kunststoffpulvers zu gering ist, so ist die Fließfähigkeit
des Pulvers zu gering und es ist schwierig, eine
<5 gleichförmige Beschichtung durchzuführen. Wenn der
Teilchendurchmesser des synthetischen Kunststoffs zu groß ist, so erhält man eine ungleichmäßige Beschichtung. Somit sollte das Pulver des synthetischen
Kunststoffs einen durchschnittlichen Teilchendurchmes
ser von etwa 2—400 μπι und vorzugsweise etwa
5—250 μπι und insbesondere von etwa 10—200 μπι
aufweisen. Das Schüttgewicht des synthetischen Kunststoffpulvers unterliegt keinen Beschränkungen. Es liegt
jedoch gewöhnlich im Bereich von 0,1 —1,2 g/cm3 und
insbesondere im Bereich von 03—03 g/cm3, so daß man
eine gleichförmige glatte Auskleidung erhält Es ist bevorzugt, ein synthetisches Kunststoffpulver zu verwenden, welches einen Schuttwinkel von weniger als
50° und insbesondere von weniger als 45° aufweist, so
daß man eine gute Pulverfließfähigkeit erhält. Der Schüttwinkel wird folgendermaßen gemessen: Man läßt
das Pulver gleichförmig durch einen Trichter mit einer öffnung von 9 mm auf eine Scheibe mit einem
Durchmesser von 50 mm, welche in einem Abstand von
es 5cm unterhalb des Trichterendes angeordnet ist,
fließen. Wenn eine genügende Menge des Pulvers (etwa 100 ml) herabgeflossen ist, befindet sich auf der Scheibe
eine konische Pulverschicht. Die Höhe H (mm) der
konischen Pulverschicht wird gemessen und der Schüttwinkel θ wird aus der Formel 6=tan-' (HI25)
berechnet (Durchschnittswert aus drei Versuchen). Der durchschnittliche Teilchendurchmesser wird folgendermaßen gemessen: Unter Verwendung eines Mikrome-
rographen wird eine Teilchengrößön-Verteilungskurve
aufgenommen. Dies wird für Proben, welche durch ein
Tyler-Standardsieb mit 150 Maschen/2,5 cm hindurchlaufen, vorgesehen. Der Teüchendurchmesser bei 50%
der integrierten Gewichtsprozentkurve wird als durchschnittlicner Teilchendurchmesser angenommen. Die
Teilchengrößenverteilungskurve für Proben mit grißen
Teilchen, welche nicht durch ein Tyler-Standardsieb mit 150 Maschen/2,5 cm bindurchpassen, wird durch Sieben
aufgenommen. Der Teilchendurchmesser bei 50% der
integrierten Gewichtsprozentkurve wird als durchschnittlicher Teilchendurchmesser angenommen. Es ist
bevorzugt, ein synthetisches Kunststoffpulver mit einer schmalen Teilchengrößenverteilung und mit einer
nahezu kugelförmigen Teilchengestalt zu verwenden.
Das Kunststoffpulver wird gewöhnlich durch einen Mahlvorgang hergestellt Es ist bevorzugt, dabei den
Teüchendurchmesser, das Schüttgewicht, die Teilchengrößenverteilung und die Teilchengestalt durch die
Mahlbedingungen und durch die Arbeitsweise einzustellen. Es ist insbesondere bevorzugt, ein Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerpulver mit einem Teüchendurchmesser von 2—400 μπι und einem Schüttgewicht
von 0,2—1,0 g/cm3 zu verwenden oder ein Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymerpulver mit einem Teil-
chendurchmesser von 2—400 μιη und einem Schuttgewicht von 0,2 —1,0 g/cm3.
Man kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch andere geeignete Zusatzstoffe verwenden, z. B.
verstärkende Materialien, Füllstoffe, Gleitmittel, Stabilisatoren, Pigmente o. dgl., falls nicht die mechanischen
Eigenschaften des synthetischen Polymeren oder die Wirkung des Zusatzes der Kohlenstoff-Fasern hierdurch merklich beeinträchtigt wird. Man kann ferner die
thermische Stabilität, die Oberflächenhärte oder die Abnutzungsfestigkeit oder die Nichtklebrigkeit und
andere Eigenschaften der Auskleidungsschicht durch Zugabe von Zusatzstoffen verbessern.
Wenn man eine Auskleidungsschicht mit einer Dicke von mehr als 500 μπι durch wiederholte Beschichtung
herstellt, so wird der Kunststoff wiederholt während einer relativ langen Zeitdauer auf hoher Temperatur
gehalten. Demgemäß ist es erforderlich, eine thermische Zersetzung zu vermeiden. Die thermische Stabilität des
Kunststoffs wird z. B. durch Zugabe einer kleinen Menge von «-Aluminiumoxid oder einer Kupververbindung, z. B. Cu, CuCl2 und Cu(NO3J2 verbessert. Durch
diese Maßnahme kann eine thermische Zersetzung des Kunstharzes selbst bei wiederholten Beschichtungs-Sinterungs-Stufen verhindert werden. Bei der herkömmli-
chen Pulversprühmethode erzielt man mit einer einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe eine Schichtdicke von 200—300 μπι und die Beschichtungs-Sinterungs-Stufe muß bis zur Erzielung der gewünschten
Dicke wiederholt werden. Der Sprühvorgang wird bei to
Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Kunststoffs durchgeführt und daher ergeben sich bei einer
Wiederholung der Beschichtungs-Sinterungs-Stufen verschiedene Schwierigkeiten. Bei dem erfindungsgemäßen Pulversprühverfahren kann man eine Dicke von
mehr als 500 μπι mit einer einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe erzielen. Andererseits kann man den
Sprühvorgang bei einer herkömmlichen elektrostatischen Auskleidungsmethode bei Zimmertemperatur
durchführen. Die Dicke der mit einer einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe erzielbaren Beschichtung beträgt jedoch nur 100—150 um. Darüber hinaus
isl es schwierig, hierbei die Beschichtung zu wiederholen. Bei der erfindungsgemäßen elektrostatischen
Auskleidungsmethode erzielt man eine Dicke von mehr als 200 μιη mit einer einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe und darüber hinaus ist es möglich, die
Beschichtung zu wiederholen.
Wenn man bei der elektrostatischen Auskleidungsmethode gemäß vorliegender Erfindung das Substrat
vorheizt, so kann man die Dicke der Auskleidungsschicht, welche mit einer einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe erzielbar ist, erhöhen. Wenn man z. B. das
Substrat auf etwa 2000C vorerhitzt (auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes im Falle eines
Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren), so kann man eine Beschichtungsdicke von mehr als 300 μπι mit einer
einzigen Beschichtungs-Sinterungs-Stufe erzielen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Vorrichtungsbedingungen und die Verfahrensbedingungen zur Aufbringung des synthetischen Kunstharzpulvers auf das Substrat und zur Sinterung nicht
beschränkt. Man kann in herkömmlicher Weise verfahren. Es ist bevorzugt, optimale Bedingungen
hinsichtlich der Temperatur der Vorheizung des Substrats, hinsichtlich der Sprühgeschwindigkeit des
Pulvers, hinsichtlich der Zufuhrrate und der Aufladung des Pulvers bei der elektrostatischen Pulverauskleidungsmethode o. dgl. auszuwählen, und zwar jeweils je
nach der Art des Substrats und je nach der Art des synthetischen Kunstharzes. Die Sinterungstemperatur
wird je nach der Art des synthetischen Kunstharzes ausgewählt. Zum Beispiel liegt die Sinterungstemperatur oberhalb der Temperatur bei der der Fließvorgang
einsetzt. Der Fließvorgang setzt bei Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren bei einer Temperatur von etwa
265—2700C ein und die thermische Zersetzungstemperatur eines derartigen Copolymeren liegt bei etwa
340—360° C. Bei einem Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeren setzt der Fließvorgang bei einer Temperatur von etwa 220—260° C und insbesondere von etwa
230—250°C ein und die thermische Zersetzungstemperatur liegt bei etwa 310°C—3500C und insbesondere bei
320—3400C. Demgemäß wird die Sinterungstemperatur
bei einem Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren im Bereich von gewöhnlich etwa 265—3600C und vorzugsweise im Bereich von etwa 270—3400C ausgewählt. Bei
einem Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeren liegt die Sinterungstemperatur vorzugsweise im Bereich von
etwa 220—330°C und speziell im Bereich von etwa 240—300° C. Bei einem Vinylidenfluoriakunststoff liegt
die Sinterungstemperatur bei etwa 220—280°C. Bei einem Polyäthylen liegt die Sinterungstemperatur bei
etwa 180-2500C und bei einem Trifluorchloräthylen-Polymeren liegt die Sinterungstemperatur bei etwa
250-310° C.
Das erfindungsgemäße Auskleidungsverfahren führt zu einer zusammengesetzten Auskleidungsschicht, bestehend aus dem synthetischen Kunstharz und den
Kohlenstoff-Fasern. Diese Auskleidungsschicht wird auf der Oberfläche des Substrats gebildet. Erfindungsgemäß
kann man eine zusammengesetzte Auskleidungsschicht mit einer hohen Spannungsrißfestigkeit herstellen,
welche eine Dicke von mehr als 500 μπι aufweist. Dies
gelingt bei dem Pulversprühverfahren in einer einzigen Stufe. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen elek-
trostatisehen Pulverauskleidungsverfahrens ist es möglich,
in einer einzigen Stufe eine Auskleidungsschicht mit einer Dicke von mehr als 200 μηι herzustellen. Durch
Wiederholung dieser Auskleidungsslufen kann man leicht dickere zusammengesetzte Auskleidungsschichten
erzielen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist hinsichtlich des Substrates nicht beschränkt. Man kann Substrate
verschiedemer Gestalt einsetzen, z. B. einfache Platten, Rohre, hohle Behälter, Erzeugnisse spezieller Gestalt,
Stäbe o. dgl. Das Substrat kann aus verschiedensten Materialien bestehen, z. B. aus Metallen, wie Eisen,
Stahl, Aluminium, Edelstahl; aus nichtmetallischen Materialien, wie Glas und aus spezieller Keramik. Man
kann als Substrat elektrische Bauteile, mechanische
Bauteile, Konstruktionselemente, Kochgeräte, chemische Geräte und Instrumente o. dgl. verwenden. Es ist
bevorzugt, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Oberfläche des Substrates einer Vorbehandlung zu
unterziehen, insbesondere einer herkömmlichen Reinigung zur Entfernung von Staub und Verunreinigungen
von der Oberfläche des Substrats. Ferner kann man auch eine mechanische Oberflächenbehandlung durchführen.
Man kann z. B. die Oberfläche mit dem Sandstrahl bearbeiten oder man kann eine chemische
Oberflächenbehandlung, z. B. eine Ätzung o. dgl. durchführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiele 1 —4 und Vergleichsbeispiele 1 —7
Ein Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerpulyer mit einem Molverhältnis von Tetrafluoräthylen zu Äthylen
von 53 :47 und mit einer volumetrischen Schmelzfließgeschwindigkeit
von 70mmVsec bei 300°C und mit einer Fließstarttemperatur von 2700C und einer
Temperatur beginnender thermischer Zersetzung von 3500C und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 50 Mikron und einem Schüttgewicht von 0,58 g/cm3 und einem Schüttwinkel von 42° wird
verwendet Das Copolymerpulver und Kohlenstoff-Fasern mit einem Durchmesser von ΙΟμίη und einer
Länge vo:n 50—100 μίτι werden in einem V-förmigen
Mischer vermischt und die Mischung wird in einem 12-1-Trichter mit einer aus Metall bestehenden perforierten
Platte am Boden gefüllt. Vom Boden des
Trichters her wird Druckluft mit einem Überdruck von 2 kg/cm3 eingeführt. Die Mischung wird mit Hilfe von
Luft durch ein mit dem oberen Rand des Trichters verbundenes Rohr auf die Oberfläche des auf 3000C
vorgeheizten Substrats gesprüht. Als Substrat dient eine weiche Stahlplatte mit einer Dicke von 6 mm und einer
Länge von 20 cm und einer Breite von 20 cm. Nach der Beschichtung wird die Platte bei 3000C während 15 min
gesintert. Die Bedingungen des Verfahrens und die Dicke der erhaltenen Beschichtung sind in Tabelle 1
zusammengestellt. Zum Vergleich wird dieses Auskleidungsverfahren ohne Verwendung von Kohlenstoff-Fasern
. oder unter Verwendung anderer Zusatzstoffe gemäß Tabelle 1 durchgeführt.
Nr. | Füllstoff | Menge | Anzahl d. Be | Dicke d. Be- | Bemerkungen |
(Gew.-%) | schichtungen | schichtungs- | |||
Art | - | schicht | |||
- | (μηι) | ||||
Vgl. 1 | - | 10 | 1 | 200 | - |
Vgl. 2 | - | 10 | 2 | 400 | Risse |
Bsp. 1 | Kohl enstofT-Fasern | 20 | 1 | 360 | - |
Bsp. 2 | KohlenstoiT-Fasern | 20 | 2 | 650 | - |
Bsp. 3 | KohlenstofT-Fasern | 20 | 1 | 800 | - |
Bsp. 4 | Kohlenstoff-Fasern | 20 | 2 | 1500 | - |
Vgl. 3 | Glasfasern | 20 | 1 | 350 | schlechte Pulverfließ |
Vgl. 4 | Glasfasern1) | 20 | 2 | 600 | fähigkeit, ungleichm. |
Vgl. 5 | Aluminiumoxid2) | 20 | 2 | 300 | - |
Vgl. 6 | Siliziumoxid3) | μπι Länge. | 2 | 800 | Risse |
Vgl. 7 | Graphit4) | 2 | 140 | - | |
Bemerkungen: | ') 9 μΐη Durchmesser; 50 | 3J 50 μπι Durchmesser. | |||
2) 16 μηι Durchmesser. | 4) 9 μπι Durchmesser. | ||||
Beispiele 5—9 und Vergleichsbeispiele 8—15
Man verwendet das Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerpulver
und die Kohlenstoff-Fasern gemäß Beispiel 1. Die Mischung gemäß Beispiel 1 wird elektrostatisch auf einer Oberfläche von Weichstahl
abgeschieden, und zwar bei einer Aufladungsspannung von 75 KV, einer Pulverzufuhrgeschwindigkeit von
200 g/min, einem Fließbettdruck von 20 kg/cm2 und einem Pulver-Trägerluftdruck von 1,8 kg/cm2. Hierzu
wird eine elektrostatische Sprüheinrichtung verwendet Das Substrat wird nicht vorerhitzt Das beschichtete
Produkt wird erst 15 min bei 3000C gesintert, wobei eine Beschichtung gebildet wird. Die Bedingungen und
die Dicke der erhaltenen Beschichtung sind in Tabelle 2 zusammengestellt Zum Vergleich wird dieses Verfah-
ίο
ren ohne Verwendung von Kohlenstoff-Fasern oder unter Verwendung anderer Zusatzstoffe gemäß Tabelle
2 wiederholt. Es werden die gleichen Glasfasern, das
gleiche Aluminiumoxid, das gleiche Siliciumoxid und der gleiche Graphit wie bei den Vergleichsbeispielen 3—7
eingesetzt.
Nr. | Füllstoff Art |
Menge | Anzahl d. Be schichtungen |
Dicke d. Be- schichtungs- schicht |
Bemerkungen |
(Gew.-%) | (μηι) | ||||
Vgl. 8 | _ | _ | 1 | 100 | _ |
Vgl. 9 | - | - | 2 | 150 | - |
Bsp. 5 | Kohlenstoff-Fasern | 10 | 1 | 210 | - |
Bsp. 6 | Kohlenstoff-Fasern | 10 | 3 | 450 | - |
Bsp. 7 | Kohlenstoff-Fasern | 20 | 1 | 220 | - |
Bsp. 8 | Kohlenstoff-Fasern | 20 | 2 | 400 | - |
Bsp. 9 | Kohl enstoff-Fasern | 20 | 3 | 600 | - |
Vgl. 10 Vgl. 11 |
Glasfasern Glasfasern |
20 20 |
1 2 |
80 120 |
schlechte Pulverfließ fähigkeit; ungleichm. |
Vgl. 12 | Aluminiumoxid | 20 | 1 | 70 | - |
Vgl. 13 | Aluminiumoxid | 20 | 2 | 100 | - |
Vgl. 14 | Siliziumoxid | 20 | 2 | 130 | |
Vgl. 15 | Graphit | 20 | 2 | 70 |
Beispiele 10—15
und Vergleichsbeispiele 16—21
und Vergleichsbeispiele 16—21
Das Verfahren gemäß Beispiel 5 wird wiederholt, wobei man ein Vinylidenfluorid-Polymerpulver mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 150μιη (PFV) oder ein Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymerpulver
mit einem durchschnittlichen Teil-Tabelle 3
jo chendurchmesser von 50 μπι verwendet. Das Schüttgewicht
beträgt 0,7 g/cm3. Der Schüttwinkel beträgt 40° (PE-TFCE). Mit diesem Polymerpulver wird jeweils die
Auskleidung vorgenommen. Zum Vergleich werden keine Kohlenstoff-Fasern verwendet Die Bedingungen
und die Dicke der erhaltenen Beschichtung sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Art des synthetischen Kunststoffs
Menge d. Kohlenstoff-Fasern
(Gew.-%)
Sinterungsbedingungen
( C) (min)
Anzahl d. Auskleidungen
Dicke d. Beschichtung
Vgl. 16 | PFV | — | 260X 15 | 1 | 100 |
Vgl. 17 | PFV | - | 260X15 | 2 | 210 |
Vgl. 18 | PFV | - | 260X15 | 4 | 440 |
Vgl. 19 | PE-TFCE | - | 270 X 15 | 1 | 110 |
Vgl. 20 | PE-TFCE | - | 270 X 15 | 2 | 200 |
Vgl. 21 | PE-TFCE | - | 270 X 15 | 4 | 420 |
Bsp. 10 | PFV | 20 | 260X 15 | 1 | 220 |
Bsp. 11 | PFV | 20 | 260X15 | 2 | 440 |
Bsp. 12 | PFV | 20 | 260X15 | 4 | 800 |
Bsp. 13 | PE-TFCE | 20 | 270 X 15 | 1 | 200 |
Bsp. 14 | PE-TFCE | 20 | 270 X 15 | 2 | 420 |
Bsp. 15 | PE-TFCE | 20 | 270 X 15 | 4 | 630 |
Bemerkungen:
PFV: Vinylidenfluorid-Polymeres.
PE-TFCE: Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeres mit einem Molverhältnis von Trifluorchloräthylen zu Äthylen von 50:50
und mit einer volumetrischen Schmelzfließgeschwindigkeit von 100 mtn3/sec bei 270°C.
Mit vorstehenden Beispielen wurde das erfindungsgemäße Pulverauskleidungsverfahren anhand von in der
Schmelze verarbeitbaren Polymeren vom Fluprtyp
erläutert Ähnliche Wirkungen werden auch bei Verwendung anderer Polymerpulver erzielt
Claims (5)
1. Verfahren zur Pulverbeschichtung durch Vermischen eines Fasermaurials und eines synthetischen
Polymerpulvers, Aufbringen des Geraisches auf die Oberfläche eines Substrats und nachfolgendes
Brennen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von 2 bis 50 Gew.-%
Kohlenstoff-Fasern mit einer Länge von weniger als 1000 um und dem synthetischen Polymerpulver
verwendet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlenstoff-Fasern mit einem
Durchmesser von 5—30 μπι und einem Verhältnis der Länge zum Durchmesser von 2— 100 verwendet
3. Verfahren nach einem der Anspräche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pulver eines in
der Schmelze verarbeitbaren Kunststoffs vom Fluortyp mit einem Schüttgewicht von
0,1 —1,2 g/cm3 und mit einem Teilchendurchmesser
von 2—400 μπι verwendet
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß man ein Pulver eines
Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymeren, eines Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymeren, eines
Vinylidenfluorid-Polymeren, eines Tetrafluoräthylen-Perfluorvinyläther-Copolymeren, eines Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymeren oder
eines Trifluorchlorethylen-Polymeren verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß man ein Äthylen-Trifluorchloräthylen-Copolymerpulver mit einem Molverhältnis von Trifluorchloräthylen zu Äthylen von
40 :60—70 :30, mit einem Teüchendurchmesser von
2—400 μιτι und mit einem Schüttgewicht von
0,2—1,0 g/cm3 verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546458A DE2546458C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Verfahren zur Pulverbeschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546458A DE2546458C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Verfahren zur Pulverbeschichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546458A1 DE2546458A1 (de) | 1977-07-14 |
DE2546458B2 true DE2546458B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2546458C3 DE2546458C3 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=5959343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2546458A Expired DE2546458C3 (de) | 1975-10-16 | 1975-10-16 | Verfahren zur Pulverbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546458C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0201901A2 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Simro Ag | Mit Kunststoff überzogener Gegenstand sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19748927C2 (de) * | 1997-05-26 | 2000-03-02 | Kruligk Gerd | Verfahren zum Herstellen einer dekorativen oder funktionellen Glasur auf einem aus wärmebeständigem, nichtmetallischem Werkstoff bestehenden Gegenstand und dessen Anwendung |
DE10048355B4 (de) * | 2000-09-29 | 2004-07-15 | Advanced Photonics Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Pulverbeschichtung |
JP5021904B2 (ja) | 2005-04-19 | 2012-09-12 | 三井・デュポンフロロケミカル株式会社 | フッ素樹脂塗膜 |
-
1975
- 1975-10-16 DE DE2546458A patent/DE2546458C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0201901A2 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Simro Ag | Mit Kunststoff überzogener Gegenstand sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0201901A3 (de) * | 1985-05-14 | 1989-02-01 | Eyemetrics-Systems Ag | Mit Kunststoff überzogener Gegenstand sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546458A1 (de) | 1977-07-14 |
DE2546458C3 (de) | 1980-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3779841T2 (de) | Pulverbeschichtung auf polyvinylidenfluorid-basis. | |
EP0990009B1 (de) | Wässrige dispersion von fluorpolymeren unterschiedlicher teilchengrösse | |
DE60016644T2 (de) | Mit aufgeschmolzenen Fluoropolymeren beschichtete Polytetrafluoroethylenformkörper | |
DE69223877T2 (de) | Beschichtete Bauteile mit pulvergerüststrukturiertem Film und Verfahren zur ihrer Herstellung | |
DE1571168A1 (de) | Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden | |
DE60036571T2 (de) | Rotationsbeschichtungsverfahren | |
DE3229563A1 (de) | Verfahren zur beschichtung von metallischen substraten und verwendung der nach diesem verfahren hergestellten erzeugnisse | |
DE3628670C2 (de) | ||
DE3005785A1 (de) | Spruehbares gemisch und verfahren zur beschichtung eines substrats | |
DE3789524T2 (de) | Polymer-Metallverbundstoff und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE2440964A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines films aus kunststoffbeschichteten anorganischen pulverteilchen | |
DE69604566T2 (de) | Triboelektrisches Beschichtungspulver und Verfahren zur Beschichtung von Holz | |
DE2937946A1 (de) | Heisschmelzpolyester | |
EP0625588B1 (de) | Plasmapolymer-Schichtenfolge als Hartstoffschicht mit definiert einstellbarem Adhäsionsverhalten | |
DE69312665T2 (de) | Verfahren zum Beschichten von Metallgegenständen mit Polyolefinmaterial | |
DE2546458C3 (de) | Verfahren zur Pulverbeschichtung | |
DE2928081C2 (de) | Verbund-Schichtwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH628533A5 (de) | Verfahren zum ueberziehen eines metallgegenstandes mit einer polyaethylenmasse. | |
EP0433926B1 (de) | Verfahren zur Pulverbeschichtung mit Fluorthermoplasten | |
EP0330048A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pulverbeschichtungen aus Fluorthermoplasten | |
US4107356A (en) | Method of powder lining | |
DE19963670C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Antihaftbeschichtung, Antihaftbeschichtung und Verwendung einer Antihaftbeschichtung | |
DE2109133C3 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Überzügen aus bei hohen Temperaturen beständigen Kunststoffen auf Unterlagen durch Flammspritzen und Flammspritzpulver zu dessen Durchführung | |
DE3419856C1 (de) | Verfahren zur Verbesserung des Benetzungsverhaltens der Oberflaeche von Kunststoff-Formteilen fuer verfahrenstechnische Anwendungen | |
DE3324791A1 (de) | Verfahren zur beschichtung von metallischen substraten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |