DE2546339A1 - Stanzstempel fuer filmerzeugnisse mit materialauswurf - Google Patents
Stanzstempel fuer filmerzeugnisse mit materialauswurfInfo
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Description
51 P 17
■i/iibb.
Sheldahl, Inc., Minneapolis, Minnesota / USA
Stanzstempel für Filmerzeugnisse mit Materialauswurf
Die Erfindung betrifft einen hin- und hergehenden Stanzstempelmechanismus,
insbesondere einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden hin- und hergehenden Sicherheits-Stanzstempelmeohanismus,
vorzugsweise zur Anwendung in Verbindung mit dünnem flexiblen Filmmaterial. Der Stanzstempelmechanismus
dient zur Behandlung von Vielschichtfilmen, wobei die kumulative Dicke wesentlich wird. Die Stanzstempelvorrichtung umfaßt
eine Stanzstempel- und Lochplattenanordnung, wobei die Stanzstempelanordnung
eine zugeordnete Schneideinrichtung aufweist, um die Oberfläche des Filmes an der Stelle der Lochplatte
zu durchdringen und Durchtritte, Löcher oder Schlitze in dem Filmmaterial herzustellen, das durch eine Bearbeitungszone
zwischen dem Stanzstempel und der Lochplatte verläuft. Es sind Klemmschuhelemente vorgesehen, um das flexible Filmmaterial
während des Stanz Vorganges in gestrafftem Zustand zu halten.
Zusätzlich sind Elemente vorgesehen, um den Stanzabfall des Filmmaterials auszuwerfen und zu entfernen, welcher sich bei
einem Stanzvorgang ergibt oder hierbei gebildet wird. Es sind auch Antriebs- und Steuerungselemente vorgesehen, welche einen
doppelt wirkenden Zylinder umfassen, um den Stanzstempel auszufahren
und zurückzuziehen, wobei zusätzlich ein gesondertes Ventil und Steuerelement vorgesehen ist, um Druckluft zu einer
Stanzabfall-Auswerfeinrichtung zu liefern.
0 3 "3 S / 0 7 L 0
Bei der Herstellung von Löchern oder geschlitzten Öffnungen in dünnem Filmmaterial ist es äußerst wichtig, daß die örtliche
Lage der Löcher genau festgelegt ist. Ferner bedingen die Erzeugnisse häufig die Herstellung sauberer, zackenfreier öffnungen
oder Durchtritte in dem Film. Fetzenartige oder gezackte Oberflächen sind demgemäß unerwünscht und können zur Erzeugung
von Ausschuß beitragen. Ferner kann Filmmaterial eine Schleifwirkung ausüben und einen beträchtlichen Verschleiß an einer
Stanzstempelvorrichtung hervorrufen. Das Ausmaß des Verschleisses oder das Fehlen einer Schärfe des Schneidwerkzeuges ist
ein weniger kritischer Faktor, wenn eine Klemmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem zu behandelnden
Film verwendet wird. Das Antriebs- und Steuerelement nach der vorliegenden Erfindung führt zu einem zuverlässigen Betrieb der
Stanzstempelvorrichtung, wobei der Antrieb und das Auswerfen unabhängig voneinander geschehen.
Erfindungsgemäß ist ein Stanzstempel für Filmmaterial mit einem Stanzstempelglied versehen, welches zur Hin- und Herbewegung
zwischen einer Normalstellung und einer Ausfahrstellung eingerichtet ist, wobei die Bewegung über einen geradlinigen Weg
einer bestimmten Länge erfolgt. Der Stanz stempel ist mit ein*="1"
Schneidfläche versehen, welche an dem Film angreift, während der Stanz stempel sich von seiner normalen Stellung in seine
Ausfahrstellung bewegt, um einen Arbeitsvorgang an dem Film durchzuführen= Der Film kann sich in Form einer Bahn durch
eine Ebene in einer Backenzone bewegen, welche den Stanzstempel und die Lochplatte trennt, wobei sich der Film intermittierend
so bewegt, daß wechselnde Perioden eines Zieh- und Verweilvorganges auftreten; die Verweilperioden treten, wie sich versteht,
zwischen intermittierenden Bewegungsperioden auf. Wenn sich der Film in einer Verweilstellung befindet, wird der Stanzstempel
hin- und hergehend in Berührung mit dem Film sowie der Lochplatte bewegt, wobei der Stanzvorgang durchgeführt wird. Es
sind auch Stößelelemente vorgesehen, um den Stanzstempel anzutreiben,
und zwar in Form eines doppelt wirkenden Zylinders, der mit Druckluft angetrieben wird, wobei die Druckluft zeitlich
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abgestimmt sowie nach Erfordernis impulsmäßig aufgegeben wird. Das Antriebs- und Steuerungselement nach der Erfindung bewirkt
einen positiven Antrieb des Stößels und trennt das Stößelantriebssystem von dem Stanzabfall-Auswerfsystem.
TJm den flexiblen Film in gespannter Lage auf der Lochplatte
zu halten, während der Stanzvorgang stattfindet, ist ein Klemmschuh vorgesehen, der gleitend an dem Stanzstempel befestigt
ist und sich mit dem StanzStempelglied während der Auf- und Abbewegung zu bewegen vermag. Der Klemmschuh vermag ferner gegen den PiIm anzuliegen, bevor der Stanzstempel seine untere Totpunktstellung erreicht hat , wobei der Film gegen die Oberfläche der Lochplatte oder der Lochplattenbasis festgeklemmt wird.
Auf diese Weise wird der Film in gespanntem Zustand zu dem Zeitpunkt gehalten, wenn die Schneidfläche des Stanzstempels
gegen die Oberfläche des Filmes angreift. Ein erhabener Ringflansch ist um die Oberfläche der Lochplattenbasis vorgesehen, welche die Lochplattenbohrung oder -Öffnung umgibt, um die
Spannung desjenigen Filmabschnittes zu steigern, welcher oberhalb der Lochplattenbohrung sowie innerhalb, um und durch den
abzutrennenden und zu schneidenden Bereich gehalten wird, so
daß ein sauberer Schnitt in dem Film gebildet wird, welcher fvon Zackungen oder anderen Oberflächen-Unregelmäßigkeiten ist«
zu halten, während der Stanzvorgang stattfindet, ist ein Klemmschuh vorgesehen, der gleitend an dem Stanzstempel befestigt
ist und sich mit dem StanzStempelglied während der Auf- und Abbewegung zu bewegen vermag. Der Klemmschuh vermag ferner gegen den PiIm anzuliegen, bevor der Stanzstempel seine untere Totpunktstellung erreicht hat , wobei der Film gegen die Oberfläche der Lochplatte oder der Lochplattenbasis festgeklemmt wird.
Auf diese Weise wird der Film in gespanntem Zustand zu dem Zeitpunkt gehalten, wenn die Schneidfläche des Stanzstempels
gegen die Oberfläche des Filmes angreift. Ein erhabener Ringflansch ist um die Oberfläche der Lochplattenbasis vorgesehen, welche die Lochplattenbohrung oder -Öffnung umgibt, um die
Spannung desjenigen Filmabschnittes zu steigern, welcher oberhalb der Lochplattenbohrung sowie innerhalb, um und durch den
abzutrennenden und zu schneidenden Bereich gehalten wird, so
daß ein sauberer Schnitt in dem Film gebildet wird, welcher fvon Zackungen oder anderen Oberflächen-Unregelmäßigkeiten ist«
Die Erfindung schafft ein Antriebs- und Steuerungselement zur
Anwendung in Verbindung mit einer Stanzstempelanordnung zur
Perforation flexibler Filmerzeugnisse, wobei die Antriebs- und Steuerungselemente so angeordnet sind, daß ihre Funktionen unabhängig voneinander ausgeübt werden.
Anwendung in Verbindung mit einer Stanzstempelanordnung zur
Perforation flexibler Filmerzeugnisse, wobei die Antriebs- und Steuerungselemente so angeordnet sind, daß ihre Funktionen unabhängig voneinander ausgeübt werden.
Die Erfindung schafft ferner einen Stanzstempelmechanismus zur Anwendung in Verbindung mit flexiblem Filmmaterial, wobei der
StanzStempelmechanismus im Sinne einer zuverlässigen positiven Wirkung ausgebildet ist, wodurch eine Anwendung in Verbindung
mit viellagigem Film von wesentlicher Querschnittsdicke ermöglicht wird.
StanzStempelmechanismus im Sinne einer zuverlässigen positiven Wirkung ausgebildet ist, wodurch eine Anwendung in Verbindung
mit viellagigem Film von wesentlicher Querschnittsdicke ermöglicht wird.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Paares erfindungsgemäßer
StanzStempelanordnungen an einem quer verlaufenden Bügel, wobei der Antrieb durch das Antriebsund
Steuerungssystem nach der Erfindung erfolgt, wobei die Stanzstempel in Verbindung mit einer Bahn aus
flexiblem Material veranschaulicht sind, welches zwischen dem Stanzstempel und einer Lochplatte bewegt wird, in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Mittelachse der in Fig. veranschaulichten Stanze, wobei die unmittelbar unterhalb
der Oberfläche des Filmes angeordnete zusammenwirkende Lochplatte veranschaulicht ist,
Fig. 3 das Antriebs- ttnd Steuorunsrssystem nach der Erfindung
in perspektivischer und ins einzelne gehender Darstellung,
Fig. 4 das pneumatische und elektrische Stöuerungssystem
von Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil eines typischen Bahnbehandlungssystems
einschließlich der Stanzstempel und Steuerungssysteme von Fig. 1 - 4 in Seitenansicht und Teildarstellung.
Die Erfindung schafft also ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Stanzstempel-Antriebselement sowie ein Steuerungselement
für eine Stanzstempelanordnung zwecks Bearbeitung
flexibler Filmerzeugnisse. Das Stanzstempel-Antriebselement umfaßt einen doppelt wirkenden Zylinder mit einem Kolben und
einem Stößel, welche betriebsmäßig zugeordnet sind. Ferner ist ein Filmstanzabfall-Auswerfelement mit einem Steuerventil vorgesehen,
welches Druckluft von einem Luftverteiler aufnimmt, um eine gesteuerte Betätigung des Antriebszylinders herbeizuführen.
Das Filmstanzabfall-Auswerfelement ist mit einem gesonderten
Steuerventil versehen, das ebenfalls mit dem Luftverteiler
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gekoppelt ist. Es sind Elemente vorgesehen, um die Einspeisung
von Druckluft seitens des Verteilers zu dem Auswerferdurchtritt
zu steuern, welcher in dem Stanzstempel vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine erste und zweite Stanzstempelanordnung
an einem quer verlaufenden Gestell oder Bügel 12 angebracht. Zur Einstellung der seitlichen Einstellung der Stanzstempel
10, 11 über den Bügel 12 sind Elemente vorgesehen, welche beispielsweise Befestigungsschienen 13 umfassen können. Die
Werkstückbahn des Filmmaterials 14 verläuft unterhalb der einzelnen
Stanzstempel 10, 11. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist eine zusammenwirkende Lochplattenanordnung 16 unmittelbar unterhalb
der Oberfläche des Filmes 14- vorgesehen, wobei die Betriebsweise des Stanzstempels und der Lochplatte nachfolgend näher erläutert
wird.
Mit Ausnahme der tatsächlichen Ausbildung der Stanz stempel- und Lochplattenanordnungen sind die Stanzstempel 10, 11 im wesentlichen
identisch miteinander, wobei die vorliegende Beschreibung lediglich Einzelheiten des Stanzstempels 11 abhandelt, während
die Einzelheiten des Aufbaus des Stanzstempels 10 allgemein identisch mit denjenigen des Stanzstempels 11 sind.
Jeder Stanzstempel umfaßt einen Befestigungskopf 18, welcher einen Schlitz 19 aufweist, um einen Stanzstempel-Antriebszylinder
20 justierbar aufzunehmen. Der Antriebszylinder 20 ist also innerhalb des geschlitzten Kopfes 18 aufgenommen und kann in
irgendeiner bevorzugten Höhe gegenüber der Oberfläche des Filmes 14- angeordnet sein, wobei eine einstellbare Klemmschraube 21
für diesen Zweck vorgesehen ist. Der Stanzstempel ist mit einer Stange, einem Stößel oder einem Schenkelabschnitt 22 versehen,
wobei der Stanzstempelkopf 23 mit seiner Lochplatten-Eingriffsfläche oder Stirnfläche an dem vorderen Ende des Bauelementes
22 befestigt ist. Der Schenkelabschnitt 22 und die Lochplatten-Eingriffsfläche des Stanzstempels 23 können sich innerhalb
einer in der Lochplatte gebildeten Bohrung oder durch die Lochplatte hindurch hin- und herbewegen, wobei diese Bewegung
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durch den Antriebszylinder 20 gewährleistet wird, der in Einzelheiten
in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Einzelheiten der Wirkung des Antriebs- und Steuerungs syst ems von Fig. 3 werden
nachfolgend näher erläutert. Es sind Elemente vorgesehen, um Fluid unter Druck zu dem oberen Zylinderdurchtritt 23 zu
leiten, um den Stanzstempelkopf nach unten anzutreiben, während ein Durchtritt 24b zur Aufnahme von Fluid unter Druck eingerichtet
ist, um den Stanzstempel in seine angehobene oder normale Einstellung zurückzuführen und zu halten. Der Antriebszylinder 20 ist ein doppelt wirkender Luftzylinder mit einem
Kolben 30, welcher innerhalb des Gehäuses oder einer Büchse 31 geführt ist, wobei der Kolben an der Oberseite oder dem
inneren Ende des Schenkelabschnittes 22 an einer Stelle 32 befestigt ist. Geeignete Führungselemente und Büchsen sind zusammen
mit einer O-Ringdichtung 39 vorgesehen, um ein Austreten
von Druckluft rund um den sich bewegenden Schenkelabschnitt zu verhindern, wie dies bei solchen Arten von Antriebs systemen
üblich ist.
Insbesondere aus Fig. 2 ergibt sich, daß ein Anbringungs- oder
Verstärkungsglied 40 des Stanzstempels 23 mit einem Schlauchnippel
oder Schlauchaufnahmenippel 41 versehen ist, wobei ein Längenabschnitt des Rohrleitungsnetzes mit diesem Nippel verbunden
ist. Dieser Nippel dient somit zur Aufnahme einer Schlauchleitung für Druckluft, um Luftimpulse zum Auswerfen des
Stanzabfalles zu liefern, wie dies nachfolgend näher erläutert wird. Druckluft tritt infolgedessen in die Bohrung 42 ein und
wird nach außen in den Innenraum der Lochplatten-Eingriffsfläche des Stanzstempels 23 zu einem Zeitpunkt eingeführt, wenn der
Stanzstempel 23 ein Stanzabfallstück des Filmes von der Bahn 14 abgetrennt hat. Hierdurch wird der Filmstanzabfall aus dem
Inneren der Lochplatten-Eingriffsfläche 23 ausgeworfen. Der ausgeworfene Stanzabfall wird durch einen Stutzen 43 oder dergleichen
ausgeworfen, welcher als Sackhalter zur Aufnahme ausgeworfener Stanzabfälle dient. Ein ringförmiges Federglied 44
ist an einer Kette 45 gehalten, um einen (nicht veranschaulichten)
Sack periodisch zu entfernen, welcher von dem Stutzen 43
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hängt, wobei der Innenumfang des Sackes zwischen dem Stutzen 43
und der Feder 44 festgehalten ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind Filmklemmelemente 50 vorgesehen, welche einen Filmklemmschuh 51 umfassen; dieser weist eine untere
Filmklemmfläche 52 auf, die mit einer oberen Filmklemmflache
53 der Lochplattenanordnung 16, beispielsweise der oberen
Fläche der Lochplattenbasis, zusammenwirkt. Die Filmklemmanordnung 50 ist elastisch mit dem hin- und hergehenden Stanzstempel
gekoppelt und gleitend an demselben befestigt, wie dies in Fig. veranschaulicht ist. Demzufolge verläuft die Klemmschuh-Auflagerungsschiene
oder das Ringglied 55 radial oder seitlich außerhalb des Stanzstempels 23 und ist mit einem Paar von
Auflagerungssäulen 56» 57 versehen, die an ihren unteren Enden
mit dem Klemmschuh 5t verbunden sind. Ein Paar von in Gewindeeingriff
erfaßten Justierringen 58, 59 ist an dem oberen Ende
der Glieder 56, 57 vorgesehen, wobei die Ringe 58» 59 zur
Steuerung der normalen Lage des Klemmschuhes 51 und in gleicher
Weise zur Steuerung des Ausmaßes des Hubes während jedes Betriebshubes des Stanzstempelgliedes dienen. Das Glied 33 ist an dem
Stanzstempelglied an sich mittels Schrauben befestigt und füllt beim vorliegenden Beispiel mit dem Element 40 zusammen.
Um eine seitliche Auflagerung und eine Justierung des Stanzstempelmechanismus zu ermöglichen, kann eine Führungsstange 62
vorgesehen sein, welche sich relativ zu dem Befestigangskopf 18 in einer Bronzebüchse 63 bewegen kann. Das untere Ende der
Führungsstange 62 ist an der Innenfläche des geschlossenen Endes
der Lochplatten-Anlagefläche 23 an einer Stelle 64 befestigt.
Eine Kontermutter 65 kann verwendet werden, um das Stanzstempelglied
23 an dem Abschlußende des Stößels in seiner Lage zu halten.
An der oberen Fläche 53 der Lochplatte 16 erstreckt sich ein
flanschartiger Vorsprung 67 aus der Fläche 53. Dieser Flansch
umgibt eine Bohrung 68, welche in der Lochplattenanordnung gebildet ist und eine Filmschnittberührung mit dem Stanzstempel
während des tatsächlichen Schneidevorganges bewirkt. Der Flansr>
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67 erzeugt eine Ringzone oder einen Raum 69 zwischen dem Innenumfang
der in dem Klemmschuh 51 gebildeten Öffnung und dem Außenumfang des Flansches 67- Der Zweck dieses Ringes liegt
darin, dem Film zu ermöglichen, daß er glatt, aber gespannt um das Glied 67 gezogen wird, um letztlich eine Anlage oder eine
Berührung mit dem Stanzstempel 23 herbeizuführen. Eine zusammengefaßte
Federkraft von einigen kp reicht normalerweise für den Filmklemmvorgang aus.
Gemäß Fig. 3 umfaßt ein Steuerungselement 75 ein Vier-Wegeventil
76, das durch eine Steuermagnetspule 77 betätigt wird. Ein zweites Steuerventil 78, normalerweise in Form eines magnetspul
enge st euer ten Abschaltventils, ist normalerweise geschlossen. Dem Magnetspulenventil 78 ist eine Steuerung 79 zugeordnet.
Druckluft wird zu den Ventilen über die Leitung 80 geführt, welche mit einer geeigneten Druckluftquelle verbunden ist, wobei
der Luftdruck typischerweise bei 7 kp/cm liegt. Die Leitung 80
steht mit einem T-Stück 81 in Verbindung, das einen Verteiler darstellt, der sich zwischen dem Einlaß 82 zu dem Ventil 76
und dem Einlaß 73 zu dem Ventil 78 erstreckt. Demzufolge ist
die pneumatische Eingangsgröße für die Ventile 76, 78 unabhängig
voneinander, wodurch die positive Wirkung verstärkt wird, die von dem Antriebsmechanismus zu erhalten ist.
Das Steuerventil 76 ist, wie bereits erwähnt wurde, ein Vier-Wegeventil
mit einem Einlaß 82 und einem normalerweise offenen Auslaß 85 nebst einem normalerweise geschlossenen Auslaß 86.
Ein Paar Ausströmdurchtritte 87, 88 ist ebenfalls vorgesehen, wie dies für Ventile dieser Art üblich ist. Das Innere des
Ventile 76 ist mit einem Tauchkolben versehen, welcher zwischen
seiner normalen Stellung, entsprechend dem normalen Kanaldurchlaß, zu einer Betätigungsstellung beweglich ist, in welcher der
normalerweise offene Durchtritt 85 schließt und der normalerweise geschlossene Durchtritt 86 öffnet. Derartige Ventile sind
im Handel erhältlich. Der normalerweise geschlossene Durchtritt 86 ist mit einer Leitung oder einem Rohr 86A versehen, welches
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wiederum mit dem Durchtritt 24A des Antriebszylinders 20 in Verbindung steht, während der normalerweise offene Durchtritt
85 mit der Leitung oder dem Rohr 85B versehen ist, das wiederum mit dem Durchtritt 24B des Antriebszylinders 20 verbunden ist.
Das Ventil 78 ist mit einem normalerweise geschlossenen Auslaß 90 versehen, welcher mit einem T-Auslaßverteiler 91 in Verbindung
steht. Dieser ist mit Vielfachdurchtritten versehen, um einen gesteuerten Luftstoß zu den Auswerfdurchtritten jedes der Sfcanzstempel
10, 11 abzugeben, wobei zu diesem Zweck Leitungen 92, 93 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Rohr 92 unmittelbar mit dem Nippel 41 verbunden (vgl. Pig. 2).
Das Rohr 93 ist wiederum unmittelbar mit einem entsprechenden
Nippel in einer anderen Stanzstempelanordnung verbunden.
Gemäß Fig. 4 weist das Ventil 76 ein Paar von Leitungen auf,
die von einem Steuerleitungs-Aufnahmedurchtritt 95 (vgl. Fig. 3) ausgehen, wobei die Leitungen 96, 97 von Fig«. 4 als zu
Nockenbetätigungskontakten 98 verlaufend dargestellt sind.
Das Magnetspulenventil 78 ist mit einem Paar von Leitungen 99,
100 versehen, welche zu einem nockenbetätigten Schalter 101 verlaufen» Nocken 102, 103 sind mit einer Hauptantriebswelle
104 einer Sackherstellungsmaschine verbunden, welche sich in Einzelheiten aus der US-PS 2 947 345 ergibt. Gemäß Fig. 4 entspricht
die Welle in ihrer Gesamtheit einer kontinuierlich rotierenden Hauptantriebswelle, wobei ein Paar von Kurbeln 105,
106 mit gegenüberliegenden Enden der Welle 104 verbunden ist. Der Nockenschalter 98 wird durch den Nocken 102 betätigt, wobei
die Bäuche des Nockens 102 zur Schließung des Kontaktes des Nockenschalters 98 während derjenigen Zeitperioden ausgebildet
sind, in welchen die Filmbahn in der Vorrichtung verweilt. Dies tritt in den meisten Fällen dann auf, wenn die Maschine
zwischen 180 und 360° der Maschinenbewegung arbeitet. TJm die Entfernung des Stanzstempels aus der Fläche des Filmes vor der
Einleitung des Ziehzyklus sicherzustellen, ist es normalerweise günstig, wenn der Nockenschalter 98 in seine normale Stellung
zurückgeführt wird, kurz bevor der Ziehzyklus eingeleitet wird,
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beispielsweise bei etwa 350° der Maschinenbewegung.
Der Nockenschalter 101 ist mit Kontakten versehen, die durch Nocken 103 gesteuert werden, wobei diese Kontakte zu einem
Zeitpunkt geschlossen werden, welcher auf die Betätigung des Zylinders 20 folgt, vorzugsweise allgemein in der Mitte des
gesamten Stanzstempelzyklus. Demgemäß wird der Nockenschalter 101 normalerweise zwischen etwa 265 und 295° der Maschinenbewegung
betätigt.
Die Maschinenbewegung kann als eine Reihe von Zyklen dargestellt werden, welche durch jede Drehung der Welle 104 bestimmt sind.
Zum Beginn des Vorwärts zieh ens der Bahn 14 befindet sich die
Vorrichtung definitionsgemäß auf ihrer "Nullgradstollung". Der
Ziehzyklus, wobei die Kurven 105, 106 den Ziehzyklus steuern, beginnt bei 180° der Maschinenbewegung, wobei zusammenwirkende
Zahnstangen von den Kurbeln 105, 106 ausgehen und eine Rückwärtsbewegung
während dei
wegung herbeiführenc
wegung herbeiführenc
bewegung während der Periode von 180 - 360° der Maschinenbe-
G-emäß Fig«, 1, 2 gelangt die Bahn des Filmes 14 durch den Klemmschuh
in Eingriff und wird über die in der Lochplatte gebildet-Bohrung gespannt gehalten. Beim Vorschub des Stanzstempels 23
durch den Film in die Fläche der Lochplatte wird der gespannte Film sauber ausgeschnitten, wobei ein Stoß Druckluft oder
anderen gasförmigen Fluids durch die Bohrung 42 und von dort in
den Stanzstempelkopf verläuft, um den entfernten Stanzabfall
durch den Stutzen 43 in einen S tanz ab fall-Auf nähme sack auszuwerfen,
welcher-von-dem Stutzen 43 herunterhängt.
Der Stanzstempelmechanismus nach der Erfindung kann in irgendeiner
gewünschten örtlichen Lage gegenüber der Filmbahn angeordnet sein, wobei jeder Abschnitt der Bahn erreicht werden
kann. Der Stanzstempel und die zugeordnete Lochplatte können in dem System so angeordnet sein, daß das gewünschte Stanzstempelmuster
in dem behandelten Film erreicht wird. Eine Vielzahl von Stanzstempeln kann in der Vorschubrichtung und auci"
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in der hierzu quer verlaufenden Richtung der Maschine vorgesehen eein, wobei sich die Erfordernisse durch das herzustellende
Gesamterzeugnis ergeben.
Ein typischer Aufbau ergibt sich nach Fig. 55 wobei das Stanzstempelsystem
11 verwendet wird, um eine sich bewegende Filmbahn 14 zu behandeln. Das System ist mit Zugrollen 110, 111 in Verbindung
mit einer Siegelungsschiene 112 versehen. Der Betrieb ist so koordiniert, daß während der Verweilzeit des Filmes 14
der Stanzvorgang und der Siegelungsvorgang durchgeführt werden. In Nachfolge zu einer Abtrennung eines aus flexiblem Film bestehenden
Gegenstandes von der Bahn durch die Schiene 112 oder einen anderen Schneidmechanismus transportiert ein Förderer den
fertiggestellten Gegenstand zu einem Abgabebereich 113» wobei fertiggestellte Gegenstände 114 abgegeben werden. Diese Anordnung
ist ein typischer Seitenschweiß-Erzeugnisherstellungsvorgang, wobei selbstverständlich eine Vielfalt anderer Arbeitsvorgänge
an einem Filmerzeugnis angewendet worden kann, während das Stanzstempelsystem und die Antriebs- sowie Steuereinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung hiermit verwendet werden.
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Claims (2)
- Patentansprüchei.)Stanzstempelanordnung zur Perforierung flexibler Filmerzeugxrlsse mit zusammenwirkend angeordneten Stanzstempel- und Lochplattenanordnungen und Elementen zum Auswerfen von Filmstanzabfällen aus den Stanzstempeln, mit pneumatischen Stanzstempel-Antriebselementen und Steuerelementen für die Stanzstempel-Antriebs elemente und Filmstanzabfall-Auswerfelemente, gekennzeichnet durch eine Stanzstempelanordnung (10, 11) einschließlich eines Gestells (Bügel 12), um einen hin- und hergehenden Stanzstempel und eine ortsfeste Lochplatte (16) zu halten, wobei eine StanzStempelanordnung ein Stanzstempelglied in Anbringung an dem Gestell und Antriebselemente (Kolben 30) umfeßt, um das Stanzstempelglied in hin- und hergehender Bewegung im Sinne eines Ausfahrens τχηά Zurückziehens längs eines gewissen geradlinigen Weges anzutreiben, eine Lochplattenanordnung (16) an dem Gestell mit einer darin ausgebildeten Stanzstempel-Aufnahmebohrung (68), wobei das pneumatische Stanzstempel-Antriebselement einen doppelt wirkenden Zylinder (Büchse 31) mit einem Kolben und einem Stößel (22) umfaßt, welcher in betriebsmäßiger Zuordnung steht, wobei axial im Abstand befindliche Durchtritte (Nippel 24A, 24B) zum Einführen verdichteten gasförmigen Fluids in den Zylinder vorgesehen sind, einschließlich eines ersten Durchtrittes (Nippel 24A) zum antriebsmäßigen Ausfahren und eines zweiten Durchtrittes (24-B) zum antriebsmäßigen Zurückziehen des Kolbens nebst Stößel, wobei das Filmstanzabfall-Auswerfelement einen Stanzabfall-Auswerfdurchtritt (Nippel 40) an dem Stanzstempel aufweist, um verdichtetes gasförmiges Fluid aufzunehmen und das verdichtete gasförmige Fluid in das Innere des Stanzstempels abzugeben, zwecks Auswerfen der Filmstanzabfälle gegenüber dem Stanzstempel nach außen, einen Eohrverteiler zur Aufnahme verdichteten gasförmigen Fluids unter Druck, wobei ein erstes Steuerventil mit einem Einlaß an dem Rohrverteiler liegt und ein Paar von Auslassen (85, 86) aufweist, die abwechselnd mit dem Einlaß zu verbinden sind, und wobei dieses Paar von Auslassen einen normalerweise offenen und einen normalerweise ge-609835/0248schlossenen Auslaß umfaßt, wobei der normalerweise offene Auslaß Leitungselemente zum Verbinden mit dem zweiten Zylinderdurchtritt (24B) aufweist, während der normalerweise geschlossene Auslaß über eine Leitung mit dem normalerweise geschlossenen Auslaß des ersten Zylinderdurchtrittes (24A) verbunden ist, ein zweites Steuerventil (78) mit einem an dem Rohrverteiler (81) liegenden Einlaß (83) und einem Auslaß (90), welcher intermittierend mit dem Einlaßdurchtritt verbindbar ist, wobei Leitungen (92, 93) zum Verbinden des Auslaßdurchtrittes mit dem Stanzabfall-Auswerfdurchtritt (Nippel 40) vorgesehen sind, ein erstes Steuerventil-Zeitgeberelement (Magnetspule 7$ zur steuerbaren Betätigung des ersten Steuerventils (76) zwecks gleichzeitiger Schließung des normalerweise offenen Auslaßdurchtrittes sowie öffnung das normalerweise geschlossenen Auslaßdurchtrittes zwecks Ausfahren des Stößels (22) und zweite Steuerventil-Zeitgeberelemente zur steuerbaren Betätigung des Bweiten Steuerventils zwecks intermittierender Verbindung des Einlaßdurchtrittes des zweiten Steuerventils mit dem Auslaßdurchtritt des zweiten Steuerventils.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Fluid Luft ist.609835/0240ORIGINAL INSPECTED
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