DE2546067A1 - Verstaerker mit steuerbarem uebertragungsmass und umschaltbarer steuerkennlinie - Google Patents

Verstaerker mit steuerbarem uebertragungsmass und umschaltbarer steuerkennlinie

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DE2546067A1 DE19752546067 DE2546067A DE2546067A1 DE 2546067 A1 DE2546067 A1 DE 2546067A1 DE 19752546067 DE19752546067 DE 19752546067 DE 2546067 A DE2546067 A DE 2546067A DE 2546067 A1 DE2546067 A1 DE 2546067A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/025Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems

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Description

  • Verstärker mit steuerbarem Übertraaunasmaß und umschaltbarer
  • Steuerkennlinie (Zusatz zu P 25 29 031.) Die Erfindung betrifft einen Verstärker, dessen.Übertragungsmaß mit einer Steuer spannung steuerbar ist und der zwischen zwei Betriebszuständen mit zueinander komplementären Steuerkennlinien umschaltbar ist.
  • Derartige Verstärker werden beispielsweise in Kompander-Systemen zur Rauschunterdrückung benötigt, wie sie durch die DT-OS 22 18 823 und die DT-AS 24 06 258 bekannt sind. Bei diesen Systemen wird ein Verstärker benötigt, der bei der Dynamik-Kompression eine bestimmte Steuerkennlinie für die Abhängigkeit der Amplitude der Ausgangssignale von einer Steuer spannung aufweisen soll und der bei der Dynamik-Expansion eine bezüglich der genannten Abhängigkeit komplementäre Steuerkennlinie aufweisen soll.
  • Durch die DT-OS 22 18 823 ist es bekannt, bei einem zwischen zwei Betriebszuständen umschaltbaren Verstärker die Änderung der Verstärkung mittels einer steuerbaren Impedanz zu bewirken, die in dem einen Betriebszustand des Verstärkers an einen Gegenkopplungsweg des Verstärkers und in dem anderen Betriebszustand an den Eingang des Verstärkers angeschlossen ist.
  • Wegen eines bei einfachen Kompander-Systemen grundsätzlich vorhandenen Nachteils, nämlich der Modulation der Rauschanteile in Abhängigkeit von tieffrequenten Nutzsignalen besteht bekanntlich die Forderung (vergl. Funktechnik, 1973, Seite 55 bis 57, insbesondere Fig. 6), die untere Grenzfrequenz der die Dynamik-Kompres sion bzw.- Expansion bewirkenden Schaltung in Abhängigkeit von der Amplitude der Nutzsignale zu höheren Frequenzwerten hin zu verschieben, wobei die entstehenden Kennlinien möglichst deckungsgleich sein sollen.
  • Bei dem durch die DT-OS 22 18 823 bekannten Verstärker, dessen Steuereingang eine aus dem Nutzsignal abgeleitete Steuerspannung zugeführt ist, ist zwar in Serie zu der steuerbaren Impedanz eine Kapazität geschaltet, so daß sich eine geringe Abhängigkeit der unteren Grenzfrequenz des Verstärkers von der Amplitude der Nutzsignale erzielt wird. Die auf diese Weise erzielbare Verschiebung der unteren Grenzfrequenz ist jedoch auf einen kleinen Bereich eingeschränkt, Zudem wird bei der bekannten Schaltung auch die Amplitude der Verstärker-Ausgangssignale im Durchlaßbereich in unerwünschter Weise verändert.
  • Bei der Hauptpatentanmeldung wird daher die Aufgabe gelöst, einen bezüglich seiner Steuerkennlinie in der beschriebenen Weise umschaltbaren Verstärker zu schaffen, bei dem auch auf einfache Weise durch die Zuschaltung von frequenzabhängigen Bauelementen eine exakte parallele Verschiebung der Frequenz-Kennlinien möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Hauptpatentanmeldung bei einem Verstärker, dessen Übertragungsmaß mittels einer Steuerspannung steuerbar ist und der zwischen zwei BetriFszuständen mit zueinander komplemstären Steuerkennlinien umschaltbar ist, mit einer elektronisch steuerbaren ersten Impedanz, der die Steuerspannung zugeführt ist und die in dem einen Betriebszustand mit einem Gegenkopplungsweg liegt, dadurch gelöst, daß der Ausgang des Verstärkers über die an diesen Ausgang angeschlossene elektronisch steuerbare Impedanz und eine zu der steuerbaren Impedanz in Reihe geschaltete zweite Impedanz an die Bezugsspannung angeschlossen ist, daß zwischen dem Ausgang des Verstärkers und einem bezüglich der Ausgangssignale des Verstärkers invertierenden Eingang des Verstärkers eine dritte Impedanz geschaltet ist, daß Schaltmittel vorgesehen sind, mit denen der Verbindungspunkt zwischen der ersten und der zweiten Impedanz in dem einen Betriebszustand an den invertierenden Eingang und in den anderen Betriebszustand über eine vierte Impedanz , deren Wert gleich dem Wert der dritten Impedanz ist, an einen nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers anschaltbar ist, und daß die Ausgangssignale des Verstärkers in dem einen Betriebszustand direkt an den Ausgang des Verstärkers und in dem anderen Betriebszustand an dem Verbindungspunkt zwischen der ersten und der zweiten Impedanz abgreifbar sind.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die genannnte Aufgabe zugrunde.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus, von der auch die Hauptpatentanmeldung ausgeht. Die genannte Aufgabe ist bei einem solchen Verstärker durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Während der nicht mit den Schaltmitteln verbundene Anschluß der vierten Impedanz 2 bei der Hauptpatentanmeldung an den nichtinvertierenden Eingang 11 des Verstärkers 10 angeschlossen ist, ist er bei der erfindungsgemäßen Schaltung an den Ausgang 9 des Verstärkers 10 angeschlossen (vergl. Fig. 1). Zur Erreichung einer exakten parallelen Verschiebung der Frequenzgangskennlinien bedarf es lediglich der Ausbildung der-.zweiten Impedanz als Kondensator sowie einer weiteren Kapazität, die der veränderlichen ersten, als Widerstand ausgebildeten Impedanz parallel geschaltet ist, Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeipiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzip-Schaltbild für den erfindungsgemäßen Verstärker, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Verstärker und Fig. 3 ein Kennlinien-Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Verstärkers nach Fig. 2.
  • Die Fig. 1 zeigt eire Verstärker-Schaltung, deren Steuerkennlinie bezüglich der Abhängigkeit der Verstärker-Ausgangsspannung von einer an der Klemme 14 anliegenden Steuer spannung U5t mittels der beiden mechanisch miteinander gekuppelten Schalter 6 und 8 umschaltbar ist. Die Schalter 6 und 8 sind als Umschalte-* kontakte ausgebildet.
  • Die an der Eingangsklemme 1 anliegenden Eingangssignale, z.B.
  • NF-Signale in einem Kompander-System, werden dem nichtinvertierenden Eingang 11 eines Differenzverstärkers 10 zugeführt, dessen Ausgang 9 in der eingezeichneten Stellung des Schalters 8 mit der Ausgangsklemme 7 verbunden ist. Von dem Ausgang 9 des Differenzverstärkers 10 führt ein Gegenkopplungsweg mit einer Impedanz 3 auf einen invertierenden Eingang 12 des Differenzverstärkers 10 zurück. In der eingezeichneten Stellung des Schalters 6 liegt parallel zu der Impedanz 3 eine steuerbare weitere Impedanz 4, deren'Impedanzwert über den Steuereingang 13 mittels einer Steuerspannung Ust steuerbar ist.
  • Der invertierende Eingang 12 des Differenzverstärkers 10 ist ferner über den Schalter 6 und eine dritte Impedanz 5 an Masse angeschlossen, so daß eine Veränderung der Impedanzwerte 4 die Gegenkopplung und damit die Verstärkung des Differenzverstärkers 10 beeinflußt. In der eingezeichneten Stellung der Schalter 6 und 8 bewirkt eine Erhöhung der Impedanz 4 eine Erhöung der Verstärkung des Differenzverstärkers 10.
  • Die komplexe Verstärkung V1 der beschriebenen Schaltung läßt sich durch die folgende Gleichung darstellen:
    1) V1 | 4 Ausqanql Z3llz4 + z51
    ig Eingang
    Dabei stellen Z3, Z4 und Z5 die Werte der Impedanzen 3,4 und 5 dar. Die Schreibweise z311 Z4 bedeutet die Parallelschaltung der Impedanzen 3 und 4.
  • Wird die beschriebene Schaltung mittels der Schalter 6 und 8 in den anderen Betriebszustand umgeschaltet, so stellt der Differenzverstärker 10 einen Verstärker dar, der wegen der vom Ausgang 9 auf den invertierenden Eingang 12 führenden Rückkopplung über die Impedanz 3 eine Verstärkung von l oder nahezu 1 aufweist. Dadurch erscheint am Ausgang 9 des Differenzverstärkers 10 das gleiche Signal bezüglich der Amplitude wie am nichtinvertierenden Eingang 11. Die Schaltung wirkt mithin so, als ob der Ausgang 9 und damit die Impedanz 4 elektrisch direkt an die Eingangsklemme 1 angeschlossen wären. Auf diese Weise gelangt das Eingangssignal der Eingangsklemme 1 über den das Eingangssignal nicht verändernden Verstärker 10 sowie die Parallelschaltung aus einer weiteren Impedanz 2 und der Impedanz 4 an die Ausgangsklemme 7, wobei die Impedanz 2 den gleichen Wert wie die Impedanz 3 besitzt. Anders ausgedrückt: die beschriebene Schaltung wirkt bei umgeschalteten Schaltern 6 und 8 wie ein Spannungsteiler, dessen eine Teilimpedanz aus der Parallelschaltung der Impedanzen 2 und 4 und dessen andere Teilimpedanz von der Impedanz 5 gebildet werden. Demnach ergibt sich für die beschriebene Schaltung für den zweiten Betriebszustand dieser Schaltung eine Verstärkung V2 nach der folgenden Gleichung:
    2) V2 Aus Ausgang an |
    12 Eingang 7 + Z5 1
    In dieser Gleichung (2) bezeichnet Z2 den Wert der Impedanz 2.
  • Da die Impedanz denselben Wert wie die Impedanz 3 besitzt, er gibt ein Vergleich der beiden Gleichungen (1) und (2), daß die Verstärkung V2 einen komplementären Verlauf zu der Verstärkung V1 besitzt.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für den Verstärker nach Fig. 1 dargestellt, wobei die Schaltung vorteilhaft in einfacher Weise so erweitert ist, daß sich mittels der an der Klemme 14 anliegenden Steuer spannung Ust zusätzlich zu der verlangten Verstärkungsänderung eine exakte Parallelverschiebung der Frequenzgangskennlinie der dargestellten Schaltung in Abhängigkeit von der genannten Steuer spannung Ust ergibt.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 geht aus der Prinzip-Schaltung nach Fig. l dadurch hervor, daß die Impedanz 2 als ohmscher Widerstand 15 und die Impedanz 3 als ohmscher Widerstand 19 ausgebildet sind. Fenwr ist die Impedanz 5 als Kondensator 18 ausgebildet, während die Impedanz 4 in Fig. 1 in der Schaltung nach Fig. 2 aus der Parallelschaltung aus einem Kondensator 16 und einem elektronisch steuerbaren Widerstand 17 besteht, der vorzugsweise aus einem FeldeffekttransistorXbesteht.
  • Durch die Einfügung der Kondensatoren 16 und 18 ergibt sich für die Schaltung nach Fig. 2 in der dargestellten Stellung der Schalter 6 und 8 ein Frequenzgang, der sich in dem Kennlinien-Diagramm nach Fig. 3 z.B. als Kennlinie 22 darstellt. Mit zunehmender Größe des Wertes des Widerstandes 17 verschiebt sich die Frequenzgangs-Kennlinie zu tieferen Frequenzen hin, also z.B. in die Lage der Kennlinie 21. Entsprechend verschiebt sich bei einer Verringerung des Widerstandswertes des Widerstandes 17 die Frequenzgangs-Kennlinie zu der Kennlinie 23 hin.
  • Die Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß die Frequenzgangs-Kennlinie der Schaltung nach Fig. 2 exakt parallel zu sich selbst verschiebbar ist, ohne daß sich der Verlauf der Kennlinie oder die Amplitude im Durchlaßbereich erkennbar ändert.
  • Die mit einer Veränderung des Widerstandes 17 zugleich beabsichtigte Verstärkungsänderungder beschriebenen Schaltung zeigt sich bei einer willkürlich durch eine Frequenz f1 gelegten Geraden.
  • Die Schnittpunkte 24, 25 und 26 mit den Kennlinien 21, 22 und 23 zeigen, daß die Amplitude der Verstärker-Ausgangssignale und damit die Verstärkung des Verstärkers 10 mit zunehmendem Wert des Widerstandes 17 entsprechend den Schnittpunkten 26, 25 und 24 zunimmt.
  • Wenn die den Frequenzgang beeinflussende Wirkung des beschriebenen Verstärkers ausgeschaltet werden soll, ohne daß der Verstärker selbst aus dem Nutzsignalweg herausgenommen werden muß, dann läßt sich diese vorteilhaft auf folgende Weise erreichen.
  • Bei der.Schaltung nach Fig. l wird der Verbindungspunkt zwischen den Impedanzen 4 und 5 so aufgetrennt, daß nur noch die beiden Impedanzen 4 und 5 miteinander und der untere Kontakt des Schalters 8 mit dem Ausgangskontakt des Schalters 6 verbunden sind. Die Verbindung zwischen den so gebildeten Ve*indungsleitungen wird dann von einem Schalter gebildet, der zur Unterdrückung der beschriebenen Frequenzabhängigkeit des Verstärkers aufgetrennt wird. Bei geöffnetem Schalter beeinflußt die frequenzabhängige Impedanz 4 nicht mehr den Gegenkopplungsweg des Differenzverstärkers 10.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche 9 Verstärker, dessen Übertragungsmaß mittels einer Steuerspannung steuerbar ist und der zwischen zwei Betriebszuständen mit zueinander komplementären Steuerkennlinien umschaltbar ist, mit einer elektronisch steuerbaren ersten Impedanz, der die Steuerspannung zugeführt ist und die in dem einen Betriebszustand in einem Gegenkopplungsweg liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (9) des Verstärkers (10) über die an diesen Ausgang (9) angeschlossene elektronisch steuerbare Impedanz (4) und eine zu der steuerbaren Impedanz (4) in Reihe geschaltete zweite Impedanz (5) an die Bezugsspannung angeschlossen ist, daß zwischen dem Ausgang (9) des Verstärkers (10) und einem bezüglich der Ausgangssignale des Verstärkers (10) invertierenden Eingang (12) des Verstärkers (10) eine dritte Impedanz (3) geschaltet ist, daß Schaltmittel (6,8) vorgesehen sind, mit denen der Verbindungspunkt zwischen der ersten (4) und der zweiten Impedanz in dem einen Betriebszustand an den invertierenden Eingang (12) und in dem anderen Betriebszustand über eine vierte Impedanz (2), deren Wert gleich dem Wert der dritten Impedanz (3) i.st, an den Ausgang (9) des Verstärkers anschaltbar ist, und daß die Ausgangssignale des Verstärkers (10) in.
    dem einen Betriebszustand direkt an dem Ausgang (9) des Verstärkers (10) und in dem anderen Betriebszustand an dem Verbindungspunkt zwischen der ersten. (4) und der zweiten (5) Impedanz abgreifbar sind.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte (3) und vierte (2) Impedanz je aus einem ohmschen Widerstand (19,15) bestehen, dessen Widerstandswert für beide Impedanzen gleich ist.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Impedanz (4) aus der Parallelschaltung eines Kondensators (16) und eines elektonisch steuerbaren Widerstandes (17) besteht und daß die zweite Impedanz (5) aus einem Kondensator (18) besteht.
DE19752546067 1975-06-28 1975-10-15 Verstärker mit steuerbarem Übertragungsmaß und umschaltbarer Steuerkennlinie Expired DE2546067C2 (de)

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DK280976A DK280976A (da) 1975-06-28 1976-06-22 Forsterker med styrbar overforingsfaktor og omkoblelig styrekarakteristik
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