DE2545592A1 - Trocknungsvorrichtung fuer bahnenfoermiges material - Google Patents
Trocknungsvorrichtung fuer bahnenfoermiges materialInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
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1. Oktober 1975
Chemetron Corporation 11 East Wacker Drive Chicago, 111. 60601/USA
Trockungsvorrichtung für bahnenförmiges Material
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsvorrichtung für eine aus flexiblem Material bestehende Bahn, insbesondere
Papierbahn, Pulpebahn, Pappebahn, vorzugsweise bei einem System bei welchem die Bahn zunächst teilweise von einem Dampfzylindertrockner
vorgetrocknet und der hierfür verwendete Dampf anschliessend rückkondensiert ist, und zwar insbesondere auf ein
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System, welches dielektrisch erzeugte Hitze auf sich bewegende nasse Bahnen von Papier, Pulpe oder Pappe bei beispielsweise
einer üblichen Papierherstellungsmaschine zur Einwirkung bringt.
Eine dielektrische Erhitzung ist beim Trocknen von sich bewegenden
Bahnen aus Papier, Pulpe oder dergleichen schon durchgeführt worden, wobei festgestellt wurde, dass man gewisse
Vorteile bei der dielektrischen Erhitzung dann erzielen kann, wenn man ein solches System als eine Stufe bei einer Papierherstellungsmaschine
einbaut. Einer der grossten Vorteile, die bei der dielektrischen Erhitzung von nassen Materialbahnen
auftreten, ist der sogenannte "Ausgleichseffekt", der sich in der Weise auswirkt, dass die einen höheren Feuchtigkeitsgehalt
aufweisenden Bereiche der Bahn automatisch eine grössere Energie bei gegebener Feldstärke empfangen, als dies für die einen
niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden Partien der Fall ist, was zur Folge hat, dass man auf diese Weise eine gleichförmigere
Trocknung der Bahn erzielen kann, verglichen mit üblichen Dampfzylindern. Darüber hinaus wird dann, wenn der
die dielektrische Wärme aufbringende Applikator bei einer frühen Stufe der Papierherstellungsmaschine eingeführt wird,
die Feuchtigkeit, die sich anfänglich im inneren oder im mittleren Bereich der Bahn befindet, nach aussen zu den Oberflächenbereichen
getragen, so dass nachfolgende Dampfzylindertrockner
mehr Feuchtigkeit entfernen können und daher auch wirksamer arbeiten, verglichen mit dem Umstand, bei welchem ihnen, ausgehend
von weiter vorn angeordneten Dampfzylindern bei der Papierherstellungsmaschine eine harte und trockene Oberfläche
des zu trocknenden Materials angeboten wird.
Eine solche Anwendungsmöglichkeit der dielektrischen Erhitzung und Trockung bei der Papierindustrie ist in dem Artikel
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"Dielectric Dryers Can Improve Paper Machine Performance" von Mark D.Preston beschrieben, der in der Zeitschrift "Paper Trade
Journal", 22. Januar 1968 veröffentlicht ist. In diesem Artikel
nimmt der Verfasser zu der Verwendung von Elektroden vom Streufeldtyp Stellung, die bei der dielektrischen Erhitzung
in einem mittleren Bereich der Papierherstellungsmaschine verwendet werden. Zwar ist der Streufeld-Elektrodentyp beträchtlich
wirksamer als der frühere Plattentyp, die Streufeld-Elektrode ist jedoch beträchtlich empfindlich mit Bezug auf
Veränderungen in der Trennung oder dem Abstand zwischen der zu trocknenden Bahn und der dielektrischen Heizelektroden. Darüber
hinaus wird dann, wenn die Elektrodenstruktur wie in dem Artikel von Preston beschrieben, flach ist, die Papierbahn gestreckt,
wenn sie sich über die Stangen bewegt, und es werden in der Materialbahn Längsfalten erzeugt, was zur Folge hat,
dass es zu Veränderungen in dem Abstand zwischen der Bahn und der festen Elektrodenstruktur kommt. Dies erzeugt wiederum
eine ungleichförmige Auftrocknung der Bahn, v/enn sie sich an der Elektrodenstruktur entlang bewegt.
So sind zwar schon für einige Jahre die erwähnten Vorteile der dielektrischen Heizung und Trocknung in der Papierindustrie
bekannt, diese stand jedoch dem Einbau solcher dielektrischer Heizsysteme bei existierenden Papierherstellungsmaschinen
widerwillig und ablehnend gegenüber. Einer der Gründe, warum die dielektrische Erhitzung noch keine grössere Aufnahme in
der Papierindustrie gefunden hat, ist darin zu sehen, dass die bisher verwendeten dielektrischen Heizeinheiten in Verbindung
mit relativ schmalen Materialbahnen benutzt wurden, wohingegen die Papierindustrie zahlreiche Anwendungsfälle aufweist, wo
Materialbahnen mit einer Breite von bis zu 890 bis 1016 cm
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erforderlich sind. Wenn solche breiten Materialbahnen getrocknet werden müssen, dann werden die oben schon erwähnten Probleme
der Faltenbildung noch verstärkt und betont. Darüber hinaus muss die Apparatur zur Bewegung einer breiten Materialbahn in
der Lage sein, den beträchtlich grösseren physikalischen Belastungen zu widerstehen, die auf das vergrösserte Gewicht der
Materialbahn zurückzuführen sind sowie den sich bildenden Spannungen Widerstand zu leisten, die sich bis zur Bruchfestigkeit
des Papiers belaufen können, die bei bis 80 US-Pfund pro Zoll liegen kann; zur gleicher Zeit muss eine Anordnung getroffen
werden, bei welcher der Abstand zwischen der zu trocknenden Materialbahn und den Elektroden sehr gering ist
und bei der dieser Abstand äusserst präzise während der Bewegung der Materialbahn längs der Elektroden aufrechterhalten
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine dielektrische Trocknungsvorrichtung zu schaffen, mit
welcher sich auch breite Materialbahnen, insbesondere bei der Papierherstellung, in präziser Weise und wirksam trocknen
lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht erfindungsgemäss darin,
dass eine einen Zylinder umfassende Trommelstruktur vorgesehen ist, deren Achse senkrecht zur Längsrichtung der zu trocknenden
Bahn verläuft und wobei die Bahn in einem der Peripherie des Zylinders entsprechenden bogenförmigen Pfad über einen
wesentlichen Umfangsbereich desselben geführt ist, dass eine ■ erste Gruppe von Elektroden in naher Abstandsbeziehung zu der
Bahn um einen wesentlichen Umfangsbereich des Zylinders und
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parallel zu seiner Achse sowie eine zweite Reihe von Elektroden parallel zu den ersten und zwischen diesen angeordnet sind
und dass eine Anordnung vorgesehen ist, die zwischen den beiden Reihen von Elektroden eine Hochfrequenzspannung in der
Weise errichtet, dass die Bahn durch die dielektrische Erwärmung aufgrund des zwischen den beiden Elektrodenreihen entwickelten
Hochfrequenzfeldes bei Bewegung der Bahn längs des bogenförmigen Pfades getrocknet wird.
Die Erfindung besteht daher aus einer dielektrischen Trocknungsvorrichtung, die die bekannten Machteile vermeidet und zur
Trocknung von beliebigen, insbesondere auch breiten Materialbahnen aus beliebigem Material, beispielsweise Papier, Pulpe,
Pappe oder dergleichen eingesetzt werden kann; dabei gelingt es, den Abstand zwischen den Elektroden und der Bahn über die
gesamte Breite der sich längs der Elektrodenreihe bewegenden Materialbahn auf einen konstanten Wert aufrechtzuerhalten.
Dadurch wird eine gleichmässige Erhitzung der Bahn sichergestellt.
Zur Lagerung und zum Transport der Materialbahn längs der in engster angrenzender Beziehung angeordneten Elektrodensystem
ist eine gekrümmte, sich bewegende Oberfläche vorgesehen; diese gekrümmte, sich bewegende Oberfläche wirkt in der
Weise, dass Längsfalten in der Bahn geglättet und ausgeglichen werden, während zur gleichen Zeit der Abstand zwischen der
ebenfalls gekrümmt angeordneten Elektrodenreihe über die gesamte Breite der Bahn, wie schon erwähnt, auf einem konstanten,
sehr kleinen Wert aufrechterhalten wird.
Im einzelnen besteht die Erfindung aus einer die Materialbahn an ihrem Umfang lagernden und längs eines stationären Satzes
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von Elektroden bewegenden drehbaren Trommel, wobei die Elektroden über einen wesentlichen Umfangsbereich der Trommel sehr
nahe an ihrem Umfang angeordnet sind; auf diese Weise ergibt sich auch ein geringer Bodenbedarf für den dielektrischen
Trockner.
Die Trommel besteht dabei aus einer Reihe eng aneinander grenzender Trägerelemente, die sich parallel zur Trommelachse
erstrecken; die äusseren Kantenbereiche dieser Trägerelemente wirken dann als äusserster Umfangsbereich der Trommel selbst,
auf den dann auch die Bahn bei ihrer Bewegung an den Elektroden vorbei getragen wird.
Diese Lagerelemente sind von flacher,aber hoher Struktur und
so an der Trommel befestigt, dass sie sich mit ihrer Breite in radialer Richtung erstrecken.
Von besonderem Vorteil ist, dass bei sich drehender und die sich bewegende Bahn dabei tragenden Trommel und dem stationären
Elektrodensatz Mittel vorgesehen sind, die eine anfängliche Einführung der Bahn zwisehen den Trommelumfang und den
um diesen angeordneten Elektroden erleichtern; diese Mittel bestehen darin, dass die Elektrodenanordnungen insgesamt von
der gekrümmten Oberfläche der Trommel abgezogen oder entfernt werden können, so dass ein grösserer Zwischenraum für die Einführung
der zu trocknenden Materialbahn gebildet wird.
Zusammengefasst besteht daher ein Aspekt vorliegender Erfindung in der Schaffung einer dielektrischen Trocknungsanordnung
zum Auftrocknen von breiten nassen Bahnen aus Papier, Pulpe, Pappe oder dergleichen, die eine drehbare Trommel umfasst,
deren horizontale Drehachse senkrecht zum Bewegungsverlauf
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der Materialbahn angeordnet ist. Die drehbare Trommel dient als Lager für die sich bewegende nasse Materialbahn und hält
diese in einer präzisen Abstandsbeziehung zu der eng benachbart angeordneten gekrümmten Elektrodenreihe, die um die
Trommelperipherie herum angeordnet ist und sich über etwa 270 des Trommelumfangs erstreckt. Die Trommel selbst weist
einen relativ grossen Durchmesser auf, so dass die sich bewegende Materialbahn für einen beträchtlichen Zeitraum der
Trocknungswirkung der dielektrischen Wärmeeinwirkung ausgesetzt ist, und zwar für den Zeitraum, während welchem sich
die Trommel um einen Winkel von 270° dreht; zur gleichen Zeit gelingt es aber, nur eine relativ geringe Aufbaufläche für
das dielektrische Heizsystem zu besetzen, verglichen mit einer Anordnung, die eine lineare dielektrische Elektrodenkette bei
gleicher Trocknungskapazität aufweist.
Bei der die zu trocknende Materialbahn tragenden Oberfläche an der Peripherie der Trommelstruktur sind eine Anzahl von
Forderungen zu erfüllen. Erstens muss es sich hierbei um einen elektrischen Nichtleiter handeln, der auch keine Wärme aus der
vorhandenen elektrischen Feldstärke ableitet, zur gleichen Zeit muss dieses System eine ausreichende Festigkeit aufweisen,
damit es den hohen mechanischen Beanspruchungen und Spannungen gewachsen ist, die bei der erforderlichen Relativbewegung
zwischen der zu befördernden Materialbahn aus schwerer nasser Pulpe oder Pappe und der stationären Elektrodenreihe auftreten
können; schliesslich muss zur gleichen Zeit auch noch eine Anordnung getroffen werden, die Feuchtigkeit von der Rückfläche
der Materialbahn in das Innere der Trommelstruktur durchlässt, so dass ein ausreichend wirksamer Trocknungsvorgang erzielt
wird; um sämtlichen diesen Forderungen gerecht zu werden,
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besteht die Peripherie der Trommelstruktur aus einer Reihe
sich in radialer Richtung erstreckender Latten oder Stäbe, wie sie im folgenden bezeichnet werden, die aus einem eine hohe
Festigkeit und einen niedrigen Wärmeverlust aufweisenden Kunststoffmaterial hergestellt sind und die in schlüssellochähnlichen
Schlitzen in einer Reihe von Scheiben gehalten sind, die sich über die Länge der Trommel erstrecken. Diese aus Kunststoff
bestehenden Latten sind so zueinander im Abstand gehalten, dass sie sich relativ nahe sind und sie sind so ausgebildet,
dass sie eine präzise Abstandsbeziehung der Bahn mit Bezug auf die zylindrische Elektrodenreihe vom Streufeld-Typ
aufrechterhalten; andererseits sind die Latten oder Stäbe aber auch so weit zueinander im Abstand angeordnet, dass sich
auch von der Rückfläche der Materialbahn eine wesentliche Verdampfung an Feuchtigkeit ergibt, so dass die Trocknungswirkung
während des Durchlaufs der Materialbahn an der feststehenden Elektrodenreihe vorbei verbessert wird.
Entsprechend einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung ist die Elektrodenreihe in sich wieder in Gruppen unterteilt
und von Gruppen in Querrichtung angeordneter Kunststofflagerelemente
getragen; diese Lagerelemente sind in 90 -Segmenten angeordnet, so dass jedes 90 -Segment der Elektrodenreihe für
sich gesehen nach aussen von der Oberfläche der Trommel wegbewegt werden kann, um einen angemessenen Abstand für das anfängliche
Einführen der Materialbahn über die Trommel oder für das Entfernen von abgebrochenen Teilstücken oder aus sonstigen
Gründen zu gewährleisten.
Jede Elektrodenkette oder Elektrodengruppe besteht bevorzugt
aus einer Reihe eng zueinander im Abstand angeordneter hohler leitender Röhren, durch welche Wasser bei oder nahezu bei
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Siedetemperatur zirkuliert, so dass eine erneute Kondensation des Wassers, welches aus der Materialbahn zur Verdampfung gebracht
worden ist, an den sonst kalten Oberflächen der Elektrodenreihe vermieden wird.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin noch, dass das durch die Elektroden zirkulierende siedende Wasser von einem der Dampfzylinder
an einem anderen Punkt der Papierherstellungsmaschine abgeleitet und dann dem Hauptdampferzeuger wieder zugeführt
wird, der diese Dampfzylinder mit Dampf versorgt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden wird anhand der Figuren auf Aufbau und Arbeitsverfahren
sowie auf die Struktur der Erfindung im einzelnen genauer eingegangen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen
dielektrischen Trocknungsvorrichtung in Verbindung mit angrenzenden Teilbereichen
einer üblichen Papierherstellungsmaschine,
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der dielektrischen Trocknungsvorrichtung; diese Ansicht entspricht
einer Ansicht von links bei der Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 zeigt in vergrösserter Darstellung eine Seitenansicht der sich drehenden Trommel und der
Elektrodenanordnung entsprechend der Darstellung der Fig. 2 in ausschnittsweiser Darstellung,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig, 4,
Fig. 7 zeigt eine Ansicht von rechts der Darstellung
der Fig. 3,
Fig. 8 zeigt in vergrösserter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 3,
Fig. 9 zeigt in einer Teildarstellung den linken Seitenbereich der Trommelstruktur der Fig. 6,
Fig. 10. zeigt einen Schnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 zeigt eine teilweise Reitendarstellung ähnlich der Fig. 6 bei einem genannten Ausführungsbeispiel
des Trommelaufbaus,
Fig. 12 zeigt eine ausschnittsweise Seitendarstellung eines Teilbereichs der Fig. 3 in vergrösserter
Darstellung,
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Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm, der Arbeitsweise und
Grundsystem der erfindungsgemässen dielektrischen Trocknungsvorrichtung entsprechend ihrem Einbau
bei einer konventionellen Papierherstellungsmaschine entnommen werden kann,
Fig. 14 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 14-14 der Fig. 2,
Fig. 15 zeigt eine ausschnittsweise Seitendarstellung der zentralen Hauptwelle der Trommelstruktur der Fig.
1 und
Fig. 16 zeigt eine ausschnittsweise Seitendarstellung eines Teilbereichs der Fig. 3 in vergrösserter
Ansicht.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zur dielektrischen Heizung bzw. die Hochfrequenz-Heizeinrichtung vorliegender
Erfindung dargestellt, die so ausgebildet ist, dass sie in vorhandenen, beispielsweise papierherstellenden Maschinen
in der Weise eingebaut v/erden kann, dass die Wirksamkeit und die Arbeitsweise der gesamten Maschinenanlage wesentlich verbessert
und verstärkt werden kann, ohne dass eine vollständige Neuauslegung der Maschine oder eine Bewegung wesentlicher
Maschinenteile erforderlich ist. Zu diesem Zweck umfasst die im folgenden lediglich noch als Hochfrequenztrockner bezeichnete
dielektrische Wärmeerzeugungsvorrichtung 20 (Fig. 1 und 13) eine Drehtrommelstruktur, die allgemein mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist und die einen relativ grossen Durch-
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messer aufweist und innerhalb eines abgeschirmten Gehäuses 24, welches von Pfosten 26 getragen ist, drehbar montiert ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hochfrequenztrockner
(HF-Trockner) 20 so ausgebildet und angeordnet/ dass er zwischen einem üblichen Dampfzylindertrockner 28, der eine
der anfänglichen Stufen der Papierherstellungsmaschine bildet, und den Druckrollen 30 einer' nicht verwendeten Presse eingeschoben
ist, die normalerweise vor dem mit dem Bezugszeichen 32 versehenen letzten Dampfzylindertrockner angeordnet ist
(siehe hierzu die Fig. 1 und 3). Die sich bewegende nasse Materialbahn 34, die jedes beliebige Material sein kann,
welches in der Lage ist, sich der Peripherie der Trommelstruktur 22 anzupassen, beispielsweise also eine Papierbahn,
eine Pulpebahn, eine Bahn aus Pappe und dergleichen, wird üblicherweise über Ausführungswalzen 36 und über eine Mount
Hope-Walze 38 den Pressrollen 30 zugeführt. Da nunmehr jedoch
die Trommelstruktur 22. quer zum Bewegungspfad der Bahn 34 angeordnet ist und einen relativ grossen Durchmesser aufweist,
erzielt man mit dem erfindungsgemässen Hochfrequenztrockner
20 eine beträchtliche Trocknungswirkung, wobei nur ein Minimum an Bodenfläche für die Hochfrequenztrockner-Ausrüstung
erforderlich ist.
Im Falle,dass die nasse Bahn 34 keine ausreichende Festigkeit
aufweist, um allein oder von selbst um die Trommelstruktur 22
herumgelegt zu werden, kann sie auch von einem durchlässigen Träger geeigneten Materials getragen werden, beispielsweise
einem Filz oder dergleichen, der dann als Rück- oder Verstärkungsstreifen Verwendung findet.
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Der Hochfrequenztrockner 20 umfasst eine Elektrodenreihenanordnung
40 in Form von drei Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c, die in enger Abstandsbeziehung zu dem Umfang der Trommelstruktur
22 angeordnet sind und sich parallel zu deren Längsdrehachse erstrecken. Die Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c
sind daher von bogenförmigem Aufbau und besetzen jeweils annähernd
90 Grad über den Umfang der Trommel 22, so dass die sich bewegende Bahn 34 über einen Winkel von annähernd 270
Grad der dielektrischen Heizwirkung des Trommelumfangs 22 ausgesetzt ist, wenn die Trommel sich dreht.
Damit die sich bewegende Bahn 34 sich der Trommelstruktur
anpasst und von dem Trommelumfang im Bereich der Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c getragen ist, ist ein erstes
Führungselement 42 an der Stelle vorgesehen, an welcher die zu trocknende Bahn oder der zu trocknende Streifen 34 in
Eingriff mit der Trommel 22 gelangt, des weiteren sind ein Paar Führungselemente 44 und 46 vorgesehen, die sich ebenfalls
über die Länge der Trommel 22 erstrecken und am Auslassende der Trommelstruktür angeordnet sind, dort wo die Bahn 34 die
Elektrodengruppe 40c verlässt, so dass auch sichergestellt ist, dass die sich bewegende nasse Bahn in einwandfreier Weise
geführt ist, wenn sie die Trommel 22 verlässt.
Im folgenden wird nun genauer auf Struktur und Aufbau der sich drehenden Trommel 22 eingegangen; zunächst sei darauf
hingewiesen, dass diese Trommel körperlich die sich bewegende nasse Bahn 34 lagern und an den Elektrodengruppen 40a, 40b
und 40c vorbeiführen muss, während ein einwandfreier Abstand mit Bezug auf die jeweiligen Elektroden dieser Gruppen eingehalten
werden muss. Wenn man sich in diesem Zusammenhang ver-
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gegenwärtigt, dass die Trommel 22 die gesamte Bruchfestigkeit
der Papierbahn 34 plus einem Sicherheitsfaktor tragen muss und dass diese Bruchfestigkeit so hoch wie 80 US-Pfund pro
linearem Zoll (36,3 kg/2,54 cm = 14,3 kg/cm), dann ist offensichtlich,
dass die Trommelstruktur 22 eine beträchtliche physische Festigkeit aufweisen muss, insbesondere bei Anwendungsbereichen,
bei denen die sich bewegende Bahn 34 relativ breit ist. In einigen Fällen sind papierherstellende Maschinen
so ausgelegt, dass sie mit Bahnen arbeiten, die eine Breite zwischen 889 cm bis 1016 cm aufweisen. Darüber hinaus muss
der Umfang der Trommelstruktur 22 ein elektrischer Nichtleiter, d.h. ein Isolator sein, so dass zur Erzielung einer ausreichenden
Trocknungswirkung von den Elektrodengruppen Wärme nicht absorbiert wird. Andererseits sollte die tragende Fläche der
Trommelstruktur 22 bevorzugt Feuchtigkeit durchlassen, die von der Rückfläche der auf der Trommel aufliegenden Bahn nach
aussen und damit in das Innere der Trommel 22 gelangt. Die Trommelstruktur 22 muss entweder gegenüber einem auf elektrische
Bogenentladung zurückzuführenden Schaden unbeeinflussbar sein, da sich der Umfang der Trommel sehr nahe zu den Elektrodengruppen
40 bewegt oder die periphere Oberfläche der Trommel muss alternativ leicht zu entfernen und zu ersetzen sein, im
Falle dass ein Teil der Trommel durch eine elektrische Bogenbildung verbrannt ist. Schliesslich muss die Trommelstruktur
sämtlichen oben erwähnten Beanspruchungen und Spannungen . widerstehen können, während sie in einer Umgebungstemperatur
arbeitet, die oberhalb des Siedepunktes des Produktes·liegt,
welches aus der Bahn zu verdampfen ist, also üblicherweise Wasser.
Um diesen schwierigen und sichn.zum Teil widersprechenden Erfordernissen
Rechnung zu tragen, besteht ein wesentliches
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Merkmal votliegender Erfindung darin, dass die Trommelstruktur
22 so aufgebaut ist, dass ihr Umfangsbereich von einer Anzahl länglicher Stäbe, Latten oder Flügel 48 (siehe Fig. 9)
gebildet ist, die am Randbereich angeordnet sind und sich über die gesamte Länge bzw. besser, Breite der Trommel 22
parallel zu dessen Drehachse erstrecken. Die Stäbe 48, wie sie im folgenden ausschliesslich genannt v/erden, v/eisen Bereiche
50 mit vergrösserter Querschnittstruktur auf, die in entsprechend ausgebildete und daher schlüssellochförmigen
Öffnungen in einer Reihe von Querscheiben 52 gehalten sind, die sich ihrerseits auf der zentralen Welle 54 der Trommelstruktur
22 befinden und von dieser gelagert sind. Die Stäbe 48 sind daher auf diese Weise in den Scheiben 52 gehalten und
drehen oder bewegen sich mit der Hauptwelle 54, während es zur gleichen Zeit möglich ist, einen oder mehrere dieser
Stäbe aus der Trommelstruktur 22 dadurch zu entfernen, dass
sie aus den Schlüssellochöffnungen der Scheiben 52 in Längsachsrichtung der Trommel 22 herausgezogen werden.
Die Stäbe 48 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt,
so dass sie nicht nennenswert Wärme von den dielektrischen Ileizeleketrodengruppen absorbieren, die angrenzend zu den
Spitzenbereichen derselben angeordnet sind; die Stäbe 48 sind bevorzugt aus einem in Wärme aushärtendem Kunstharz oder
einem hochtemperaturfesten thermoplastischen Kunstharz hergestellt,
so dass sie sich bei der erhöhten Temperatur, bei welcher sie arbeiten müssen, nicht erweichen und daher mechanisch
unstabil werden. Darüber hinaus sind diese Stäbe 48 bevorzugt mittels Glasfasern oder Glasfäden verstärkt und nach
dem Extrusions-Zugverfahren hergestellt (pulltrusion method),
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so dass sie eine gute Belastungsfähigkeit aufweisen und als
steife und feste Träger arbeiten, um die schwere Bahn 34. zu lagern und in präziser Weise im Abstand zu den Elektrodengruppen
40 zu halten. Beispielsweise können die Stäbe 48 aus einem glasfaserverstärkten, in Wärme aushärtendem Kunstharz
wie etwa Polyester, Epoxy oder einige der Silikonharze, bestehen. Es ist auch möglich, die Stäbe 48 aus glasfaserverstärkten
thermoplastischem Harz herzustellen, wie beispielsweise den aromatischen Mischpolyestern und Polyphenylen-Sulfiden.
Ein bevorzugtes Material für die Stäbe' 48 ist ein glasfaserverstärkter Diallylphthalat-Kunstharz, der durch
Zugextrusion hergestellt ist und niedrige dielektrische Wärmeverluste mit extrem guten mechanischen Eigenschaften und
dimenionsmässiger Stabilität, hoher Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul verbindet; daher kann ein solcher
Kunstharzstab als steifer Träger zur Lagerung und Beförderung des nassen Bahngewebes 34 dienen, welches dadurch in präziser
Abstandsbeziehung zu der Elektrodenreihe 40 gehalten ist.
Es versteht sich, dass die sich bewegende nasse Bahn 34 straff über die nach aussen vorstehenden Endbereiche der Stäbe 48
gespannt ist und sich in allgemein geradlinigen Teilsegmenten in dem Zwischenraum zwischen diesen Stäben erstreckt. Dementsprechend
sind die Stäbe 48 bevorzugt so ausreichend eng im Abstand zueinander angeordnet, dass sie die sich bewegende
Bahn 34 in einer Bogenform zu tragen vermögen, die sich sehr eng und genau der bogenförmigen Position der Elektrodengruppen
40a, 40b und 40c anpasst. Die Stäbe 48 stehen somit relativ eng benachbart nebeneinander, weisen jedoch einen ausreichenden
freien Raum zwischen sich und damit hinter der Bahn 34 auf, so dass Öffnungen in das Innere der Trommel 22 ge-
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bildet sind, die eine Verdampfung von der Rückseite der Bahn 34 und von der Vorderseite derselben ermöglichen, die nur
Bruchteile eines Zolls von den Elektroden der Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c entfernt ist.
Die Scheiben 52 sind mit Zwischenräumen längs der Hauptwelle 54 angeordnet, so dass sie eine angemessene Lagerung für die
Stäbe 48 bilden und diese den hohen mechanischen Beanspruchungen widerstehen können, die dann auftreten, wenn sie Bahnen
aus schwerer Pulpe oder aus Pappe tragen müssen. Darüber hinaus weisen, wie die Fig. 9 zeigt, diese Lagerscheiben 52
eine Anzahl grosser Öffnungen 54 auf, die die Zirkulation der aus der nassen Bahn verdampften Feuchtigkeit ermöglichen
und die es daher diesen gebildeten Dämpfen auch ermöglichen, sich aus dem Gehäuse 24 zu bewegen, wie im folgenden noch in
genauerer Erläuterung angegeben wird.
Die Lagerscheiben 52 bestehen aus Kunststoffmaterial mit entsprechender
Festigkeit, bevorzugt aus glasfaserverstärktem Polyester oder aus einem der anderen Materialien, die auch
als für die Stäbe 48 geeignet bezeichnet worden sind; die Lagerscheiben 52 sind darüber hinaus von einem Paar ringförmiger
Lagerflansche 56 verstärkt, die aus Stahl sein können und sich zu beiden Seiten der Lagerscheiben 52 befinden. Die
zentrale Öffnung der Lagerscheiben 52 ist so ausgearbeitet, dass sie sich der äusseren Oberfläche der Hauptwelle 54 anpasst,
so dass die Stäbe 48 in den äusseren Randbereichen der Lagerscheiben in präziser Weise zu der Elektrodenreihe
40 im Abstand gehalten sind. Die Lagerscheiben 52 und die Flansche 56 sind, wie die Darstellung der Fig. 10 zeigt, an
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Montageflanschen 58 mit Hilfe von Schraubbolzen 60 befestigt;
die Lagerflansche 58 sind am Umfang der Hauptwelle 54 angeschweisst
oder sonstwie befestigt. Um eine Entnahme der Lagerscheiben 52 und ihrer zugeordneten Flansche 56 zu ermöglichen,
sind die Lagerscheiben 52 und die Flansche 56 jeweils mit Ausnehmungen 62 (siehe die Fig. 9) versehen, die sich längs
ihrer inneren Randkante befinden; diese Ausnehmungen können durch Drehung der Scheiben 52 und der Flansche 56 so bewegt
werden, dass sie auf die Montageflansche 58 der Welle ausgerichtet
sind, so dass sich die Lagerscheiben über die Breite der Trommelstruktur und längs der Hauptwelle 54 bewegen und
abnehmen lassen. Alternativ kann der zentrale Bereich der Lagerscheiben 52 auch aus Stahl hergestellt und so bearbeitet
sein, dass er der äusseren Oberfläche der Welle 54 angepasst ist; in diesem Fall ist dann eine ringförmige Platte aus
Kunststoffmaterial an jeder Stahlscheibe befestigt und weist
die weiter vorn schon erwähnten schlüssellochähnlichen Schlitze über ihren Umfangsbereich auf, in welchem die Stäbe 48 wie
erwähnt montiert sind.
Bevorzugt weist die Hauptwelle 54 die Form eines hohlen Stahlrohrs
von relativ grossem Durchmesser und Dicke auf, so dass die Trommelstruktur 22 relativ breite Materialbahnen, die in
ihrer Breite mehrere 100 Zoll betragen können, aufnehmen und behandeln kann, und dennoch die erforderliche physische Festigkeit aufweist, um die nasse Materialbahn zu lagern und zu
bewegen und gleichzeitig in präziser Ausrichtung mit Bezug auf die fest angeordneten Elektrodenreihen 40 zu halten. Aus
Gründen einer gleichmässigen Erhitzung und Erwärmung muss der
Abstand zwischen der Bahn 34 und den Elektrodengruppen 40a, 40b
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und 40c innerhalb eines Bereiches von 0,03125 Zoll (entsprechend
0,079375 cm) oder weniger gehalten v/erden/ und zwar unter sämtlichen Spannungszuständen der Bahn, dabei kann diese
Spannung sich zwischen 1 US-Pfund bis 40 US-Pfund pro Zoll Bahnbreite verändern. Die Hauptwelle 54 muss auch unter diesen
Umständen den erwünschten und notwendigen Abstand aufrechterhalten. Obwohl die Bruchfestigkeit der Bahn 80 US-Pfund pro
Zoll übersteigen kann, wird eine solche Spannung während des Betriebes nicht vorausgesetzt, so dass die Ablenkung oder
Auslenkung der Hauptwelle 54 unter diesen Umständen ansteigen kann. Allerdings ist die Hauptwelle in der Lage, dieser Bruchfestigkeit
ohne permanente Verformung zu widerstehen.
Lediglich aus Gründen einer genaueren Erläuterung, jedoch nicht
. einschränkender . . ^ . ^ -, -, .. „- x.
in / Weise, sind im folgenden einige Werte angegeben,
die bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Trommel 22 mit einem Gesamtdurchmesser von 1,83 m und einer Breite von
annähernd 406 cm realisiert wurden. Die Stäbe 48 wiesen einen Abstand von etwa 1 1-2 Zoll auf (3,81 cm) über den Umfang der
Trommel 22, wobei dieser Abstand zwischen den Stäben gleich war etwa dem dreifachen Wert der Stabbreite. Die Hauptwelle
54 verfügte über einen äusseren Durchmesser von 61 cm bei
einer Dicke von 2,54 cm; die Lagerscheiben 52 waren über die Länge der Hauptwelle 54 in einem Abstand von 61 cm angeordnet.
Falls erwünscht,kann auch die Alternativausbildung einer Trommelstruktür entsprechend der Darstellung der Fig. 11 verwendet
werden, bei welcher ein hohles Kunststoffrohr 54a von wesentlicher Dicke als Hauptwelle anstelle des Stahl- oder
Eisenrohrs 54 der Fig. 6 verwendet wird. Die Lagerscheiben 52a sind dann an der Hauptwelle 54a mit Hilfe einer geeigneten
Kunststoffschweisstechnik befestigt und mit dieser daher fest
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verbunden und können nicht mehr entfernt werden.
Die Trommelstruktur 22 ist so ausgelegt, dass sie sich an Stummelwellen 64 dreht, die an die Enden der Hauptwelle 54
montiert sind. In besonderer Weise sind dabei ein Paar im Abstand zueinander gehaltene Querplatten 66 an jedem Ende der
Hauptwelle 54 durch geeignete Massnahmen befestigt, beispielsweise durch Schweissen; die Stummelwelle 64 ist dann in zentralen
Öffnungen der Platten 66 beispielsweise ebenfalls durch Schweissen angeordnet und' befestigt. Da sich jedoch die
Hauptwelle 54 notwendigerweise über die gesamte Trommelbreite erstrecken muss, wenn ein Material mit grosser Breite getrocknet
v/erden muss, kann die Länge der Hauptwelle 54 einen nennenswerten Bereich einer Wellenlänge der Arbeitsfrequenz
des Hochfrequenzgenerators betragen, der der Elektrodenreihe 40, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, die erforderliche
Leistung zuführen. Dementsprechend kann das Stahlrohr 54, welches als physische Lagerung für die Trommelstruktur
dient, in ein Resonanzverhältnis geraten und eine hohe Spannung annehmen, und zwar aufgrund einer vorliegenden
Kopplung mit den angrenzenden Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c. Um dies zu verhindern ist das Stahlrohr 54 an mehreren
Stellen über seine Länge, jedoch bevorzugt nicht an seinem Mittelbereich, durch feste Lagereinsätze eines isolierenden
Materials unterbrochen. Der Darstellung der Fig. 15 lässt
sich entnehmen, dass die Hauptwelle 54 in Einzelabschnitte, beispielsweise die Einzelabschnitte 54A und 54B aufgebrochen
und ein Einsatz 70 aus isolierendem Material geeigneter Festigkeit in die beiden Endbereiche der Stahlrohrabschnitte
54A und 54B eingeschoben ist, so dass zur Lagerung der Lager-
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scheiben 52 eine feste Hauptwellenstruktur gebildet ist. Der Abstand zwischen den aneinandergrenzenden Endbereichen
der Hauptrohrabschnitte 54A und 54B braucht nur einige Zoll (einige Zentimeter) betragen, um Resonanz und das Zirkulieren
von Strömen, die in der Hauptwelle 54 kreisen und auf die umgebende Elektrodenstruktur zurückzuführen sind, zu verhindern.
In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass auch andere geeignete Systeme vorgesehen sein können, um eine
elektrische Diskontinuität zu bilden bzw. für eine Unterbrechung längs der Hauptwelle 54 zu sorgen; solche Anordnungen
können stets vorgesehen werden, solange es gelingt, die Gesamtfestigkeit der Hauptwelle aufrechtzuerhalten.
Da sich die Stummelwellen 64 ebenfalls innerhalb des von den Elektrodenreihen 40 errichteten elektrischen Feldes befinden,
ist es erforderlich, diese Stummelwellen in Lagern zu montieren, durch welche kein nennenswerter Hochfrequenzstrom
fliesst. Wenn durch eines dieser Lager einn nennenswerte Menge eines Hochfrequenzstromes fHessen würde, dann würde keine,
nadelpunktförmige Strombögen auftreten; diese Entladungsbögen würden zwar den Betrieb und den HeiζVorgang des dielektrischen
Trocknungssystems nicht wesentlich beeinträchtigen, die schmalen Entladungsbögen sind jedoch sehr heiss und würden das
Schmiermittel in den Lagern zu Asche verbrennen. Diese Asche wirkt dann als Schleifstaub oder Schleifmittel, so dass es zu
einer vollständigen Abnutzung und Zerstörung der Lager kommen würde. Um dies zu vermeiden, sind die Stummelwellen 64 in
Lagern 72 (siehe die Fig. 2 und 14) gelagert, die an schweren Stangen 74 befestigt sind, deren Enden ihrerseits wieder mit
Hilfe von Isolatoren 76 gelagert sind, die zwischen der Stange
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74 und einem I-förmigem Lagerträger 78 angeordnet sind. Der I-Lagerträger 78 ist dann seinerseits an einem allgemein mit
dem Bezugszeichen 80 (siehe Fig. 14) bezeichneten Rahmen gelagert,
und zwar mit Hilfe von Verstrebungselementen 82, 84 und 86.
Entsprechend einem weiteren erfindungsgemässen Merkmal sind
die gesamte Trommelstruktur 22 und die oben erwähnten Lagerstrukturen
für die Lagerungen an jedem Ende der Trommelstruktur so ausgebildet, dass sie als Einheit aus dem Gehäuse 24
für Service- und Wartungszwecke entnommen werden können.
Hierzu weist der Rahmen 80, wie Fig. 14 zeigt, sich nach unten erstreckende Stützteile 88 auf, die mit Achsen 90 versehen
sind, auf denen Räder 92 montiert sind. Die Räder 92 sind so ausgebildet, dass sie, wie Fig. 2 zeigt, auf I-förmigen
Trägerschienen 94 laufen, die sich vom Gehäusevorderbereich zum Gehäuserückbereich erstrecken. Bevorzugt ruhen die Räder
92 auf Lagerträgern 96, die von den Pfosten 26 getragen sind, wobei die I-förmigen Trägerschienen 94 während normalen Betriebs
entfernt sind, so dass sie nicht mit der Bewegung der Bahn 34 in Konflikt geraten. Ist es jedoch erwünscht, die
Trommelstruktür 22 aus dem Gehäuse 24 zu entnehmen, dann
werden die Trägerschienen 94 an die Lagerträger oder Endstücke
96 angesetzt und bilden eine Schiene, auf denen die Räder 92 laufen können, wenn die Trommelstruktur 22 entnommen wird.
Um die Trommelstruktur 22 mit der Geschwindigkeit der sich
bewegenden Bahn 34 zu drehen, erstreckt sich der rückwärtige Teil einer der Stummelwellen 64 nach aussen über das Gehäuseende
24, wie in Fig. 2 gezeigt/ und trägt eine geeignete Riemenscheibe 98, so dass die Trommelstruktur 22 mit der ent-
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sprechenden Geschwindigkeit angetrieben werden kann, die bei einem üblichen Aufbau in der Grössenordnung von etwa 22 Umdrehungen
pro Minute liegt. Die Riemenscheibe 98 ist ihrerseits von einem geeigneten Motor angetrieben, der von dem
Gesamtregelsystem der Papierherstellungsmaschine gesteuert und geregelt ist, so dass die Geschwindigkeit der Trommelstruktur
22 stets der Geschwindigkeit der sich bewegenden Bahn 34 angepasst ist, unabhängig davon, um welche Materialart es sich hierbei jeweils handelt.
Um die Bahn 34 beim Start der TrommelStruktur oder beim
Beginn des Papierherstellungsvorganges auf diese aufzubringen oder sozusagen einzufädeln, ist eine Kabel- oder Seilträgeranordnung
vorgesehen, damit ein Ende der Bahn sicher erfasst und gehalten wird, wenn sich die Trommelstruktur langsam
dreht, um die Bahn 34 anfänglich um den Umfang der Trommel zu bewegen. Zu diesem Zweck befindet sich an einem Ende der
Trommel an ihrem Umfang eine Ausnehmung oder eine umlaufende Nut, die dadurch hergestellt ist, dass man, wie am besten
der Fig. 6 entnommen v/erden kann, in jeden der Stäbe 48 eine Ausnehmung 100 einbringt. Der Fig. 1 lässt sich entnehmen,
dass zwei Seile oder Kabel 102 und 104 so angeordnet sind, dass sie sich innerhalb der von den Ausnehmungen 100 in den
Stäben 48 gebildeten Nut befinden; jedes dieser Seile ist unter Spannung gesetzt, so dass dann, wenn eine gehrungsmässig
angestellte Ecke des Bahnmaterials zwischen diese beiden Seile gebracht ist, dieses fest erfasst und mitgezogen
wird, wenn sich die Seile mit der TrommelStruktur 22 bewegen.
Die Bewegung der einzelnen Seile verläuft genauer gesagt so, dass das Seil 102 sich über eine der Umlenkrollen 106 erstreckt
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dann über die Trommelober-flache 22 läuft und über die gegenüberliegende
Umlenkrolle 108, anschliessend über eine Reihe von Riemenscheiben 110, die innerhalb des Gehäuses 24 angeordnet
sind. Die Spannung in dem Seil 102 wird mit Hilfe von federvorgespannten Rollen 112 aufrechterhalten. Das Seil 104
erstreckt sich um eine feststehende Riemenscheibe 114 und bewegt sich längs des Seils 102 in einer Ausnehmung oder Nut,
die in der Umlenkrolle 106 an einer Stelle angeordnet ist, die der Nut 100 in der Trommelstruktur 22 entspricht. Nachdem
das Seil 104 die Umlenkrolle 106 verlassen hat, fällt es ebenfalls in die Nut 100 in den Stäben 48 ein, läuft über die
Trommel 22 und bewegt sich dann längs des Seiles 102 in einer weiteren Nut, die in der anderen Umlenkrolle 108 eingeformt
ist. Das Seil oder das Kabel 104 bewegt sich dann über eine federvorgespannte Riemenscheibe 116, die ebenfalls in der
Weise arbeitet, dass eine entsprechende Spannung in dem Seil 104 aufrechterhalten wird.
Da sich die Seile 102 und 104 in engster Nähe zu den Elektrodenbänken
oder Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c befinden, ist es erforderlich, Seile oder Kabel aus einem Material zu
verwenden, welches in nicht nennenswerter Weise HF-Energie absorbiert und sich daher auch nicht übermässig aufheizt,
so dass, wie soeben beschrieben, die gewünschte Spannung in diesen Seilen aufrechterhalten werden kann. Bevorzugt bestehen
daher die Seile 102 und 104 aus Polypropylen oder Polyester, so dass die von ihnen absorbierte Wärme klein gehalten werden
kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispxel sind die Umlenkrollen 106 und 108 auf der Unterseite des Rahmens 80 montiert,
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so dass sie mit der Trommelstruktur in der weiter vorn schon
beschriebenen Weise entnommen werden können. Es versteht sich, dass auch auf der anderen Seite des Trommelrandbereiches eine
entsprechende Seilstruktur angeordnet werden kann, falls gewünscht.
Im folgenden wird nunmehr auf Einzelheiten der dielektrischen Wärmeaufbringung nach vorliegender Erfindung eingegangen,
wobei der Bahn 34 Wärme überzogen wird, während sie von der Trommelstruktur 22 bewegt wird; die Elektrodenreihen oder
Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c sind vom Streufeld-Elektroden typ, wobei sämtliche Elektroden an der Aussenseite der
Bahn positioniert sind, wenn diese von der Trommelstruktur 22
befördert wird, dabei v/ird eine HF-Spannung angrenzenden Elektroden zugeführt.
Jede der drei Elektrodengruppen besitzt einen Kreisumfang von annähernd 90° um den Umfang der Trommelstruktur 22.
Betrachtet man daher nach Fig. 5 die Elektrodengruppe 40c, dann umfasst diese Gruppe eine ersrte Reihe hohler Kupferröhren
120, die sich parallel zur Achse der Trommel 22 erstrecken und um einen sehr geringfügigen Abstand in der Grössendrdnung
zwischen 1/32 bis 1/64 Zoll (0,07937 bis 0,03968 cm) zur äusseren Oberfläche der Bahn 34 um ein 90°-Segment der Trommelperipherie
angeordnet sind. Die Elektrodengruppe 40c umfasst des weiteren eine zweite Reihe hohler Kupferröhren 122,
die zwischen den Röhren 120 angeordnet sind und sich zu diesen in enger Nachbarschaft zur Bahn 34 parallel erstrecken. Die
Röhren 120 sind an beiden Enden mit bogenförmig ausgebildeten Kopfteilbereichen oder Kopfstücken 124 verbunden; diese Kopf-
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stücke sind ebenfalls aus Kupferrohr und bilden eine elektrische Verbindung zwischen den Röhren 120 an deren Enden. In
ähnlicher Weise sind die Röhren 122 mit bogenförmig ausgebildeten Kopfstücken 126 verbunden, die ebenfalls elektrisch
leitend sind, so dass die anderen Enden der Röhren 122 miteinander elektrisch verbunden sind.
Es ist erwünscht, die Elektroden der Elektrodengruppe 40c
(und im übrigen sämtlicher anderen Elektroden), d.h. die Röhren 120 und 122 bei einer solchen Temperatur zu betreiben,
dass das aus der nassen Bahn 34 entfernte verdampfte Wasser nicht an den Oberflächen dieser Elektroden wieder kondensiert.
Wenn dies nämlich geschieht, dann können sich Wassertröpfchen
bilden, die auf die Bahn oder auf eine angrenzende Elektrode tropfen. Tritt dies auf, dann bildet sich in vielen Fällen
ein elektrischer Bogen, der dem Wassertropfen folgt, wodurch dann die Gesamtausrüstung nicht mehr gebrauchsfähig wird, und
zwar aufgrund der Bogenbildung, die durch die Wassergegenwart verursacht ist. Auch eine Kondensation von Feuchtigkeit an
irgendwelchen isolierenden Oberflächen, die die Elektroden tragen, kann zu einer Bogenbildung über die Oberfläche führen,
und zv/ar aufgrund der stark reduzierten dielektrischen Durchschlagsfestigkeit. Dementsprechend wird den Kopfstücken 124
und 126 Wasser zugeführt, welches sich auf nahezu der Siedetemperatur befindet, so dass die Röhren 120 und 122 auf etwa
der Temperatur des siedenden Wassers aufrechterhalten werden, so dass sichergestellt wird, dass an diesen Elektroden Dampf
nicht kondensieren kann und es zu Problemen kommt, die durch die Bogenbildung verursacht sind. Darüber hinaus-wird dann
entsprechend einem v/eiteren Merkmal vorliegender Erfindung der rückkondensierte Dampf, der von dem vorhergehenden Zylinder-
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trockner 28 (Fig. 13) der Papierherstellungsmaschine ausgeht und sich normalerweise auf eine Temperatur von 149 C bei einem
Druck von 3,52 kg/cm befindet, ale Quelle für das Siedewasser
verwendet, um so die Röhren 120 und 122 auf einer Temperatur
aufrechtzuerhalten, die eine erneute Kondensation der Feuchtigkeit auf diesen Röhren verhindert. Wie der Darstellung der
Fig. 13 genau entnommen v/erden kann, wird das Kondensat des
Zylindertrockners 28 durch die Röhre 130 einem Mischer 132 zugeführt, an welchem aus der Leitung 134 Zusatzwasser oder
Abschreckwasser zugeführt wird, so dass sich am Auslass der Leitung 136 des Mischers 132 Wasser bei einer Temperatur von
etwa 93,3 C ergibt, welches der Elektrodenreihe 40 zugeführt wird. Dieses Wasser gelangt durch Kunststoffeinlassröhren
(siehe Fig. 4) zu den Kopfstücken 150 und 152 der Elektrodengruppe
40a. Die Kopfstücke 138 und 140 der angrenzenden Elektrodengruppe 40b sind mit den Kopfstücken 150 und 152 über
flexible Metallschläuche 154 und 156 verbunden, so dass siedendes Wasser den vorderen Kopfstücken 138 und 140 der Elektrodengruppe
40b zugeführt wird und durch die röhrenförmigen Elektroden 146 und 148 dieser Elektrodengruppe fliesst. In
einer ähnlichen Weise sind die Kopfstücke 124 und 126 (siehe Fig. 5) der Elektrodengruppe 40c mit Hilfe von flexiblen
Metallschläuchen 142 und 144 jeweils mit den Kopfstücken 138
und 140 der Elektrodengruppe 40b verbunden.
Das zirkulierende siedende Wasser wird an den rückwärtigen Endkopfstücken 124 und 126 der Elektrodengruppe 40c mit Hilfe
von aus Kunststoff bestehenden Auslassröhren 158 abgenommen, so dass das Wasser vom Frontbereich der Trommelstruktur 22
am Anfang der Elektrodengruppe 40a bis zum rückwärtigen Ende
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der Trommelstruktur 22 am Ende der Elektrodengruppe 40c zirkuliert.
Das Wasser in den Auslassröhren 158 wird dann dem Dampferzeuger 160 der Papierherstellungsmaschine wieder zurückgeführt,
der üblicherweise dem Zylindertrockner 28 Dampf zuführt. Die Kunststoffröhren 136 und 158 sind .erforderlich, um
die Elektrodenreihe 40 insgesamt mit Bezug auf den Rest der Struktur zu isolieren. Die Verwendung des wieder kondensierten
Dampfes als zirkulierendes Medium ist besonders vorteilhaft, da er relativ wenig Unreinheiten enthält und daher auch in der
Weise als Isolierung der Elektrodenreihe 40 gegenüber der Lagerstruktur dient.
Entsprechend einem wesentlichen Merkmal vorliegender Erfindung sind die Elektrodengruppen 40a, 40b und 4Oc körperlich in der
Weise gelagert, dass sie von dem Umfang der Trommel 22 um einen Abstand von etv/a 15 cm oder mehr wegbewegt werden können, so
dass die anfängliche Einführung der Bahn 34 in die Trommelstruktur 22 oder die Herausnahme von gebrochenen Materialien,
im Falle dass die Bahn 34 innerhalb der Maschine blockiert oder reisst, erleichtert wird. Betrachtet man daher entsprechend
der Darstellung der Fig. 5 die Elektrodengruppe 40c, so sieht man, dass die röhrenförmigen Elektroden 120 und 122, die die .
Streufeld-Elektrodenreihe bilden, über ihre Länge von Paaren quer angeordneter Lagerplatten aus isolierendem Material gelagert
und getragen sind, welches geringe dieleketrische Wärmeverluste aufweist. In besonderer Weise sind ein erstes
Paar von Lagerplatten 162 und 164 an der Seitenwand des Gehäuse 24 montiert und von dieser getragen. Ein zweiter Satz von
Lagerplatten 166.und 168 sind ebenfalls an der Seitenwand des Gehäuses 24 gelagert und zwischen den Lagerplatten 162 und 164
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einerseits und den Kopfstücken 124 und 126 andererseits angeordnet.
Ein dritter Satz von Lagerplatten 170 und 172 ist in
ähnlicher Weise gelagert und zwischen den Lagerplatten 162 und 164 einerseits und den Kopfstücken auf der anderen Seite der
Röhren 12Ο und 122 angeordnet.
Betrachtet man die Lagerplatten 162.und 164, dann sieht man,
dass diese Platten entsprechend der Darstellung der Fig. 5 in einem engen Abstand zueinander angeordnet sind und eine
Lagerung und einen Halt für die Röhren 120 und 122 bilden.
Wie hierbei am besten der Darstellung der Fig. 12 entnommen werden kann, sind die Röhren 120 an der Lagerplatte 162 mit
Hilfe von keilförmig geformten Bügeln 174 gelagert, die an der , Lagerplatte 162 mit Hilfe von Bolzen oder Schrauben 176 befestigt
sind. Die Bügel 174 sind an ihren äusseren (unteren) Enden so geformt, dass sie sich der Form der Röhren 120 anpassen;
die Röhren 120 sind an den Bügeln 174 in beliebiger geeigneter Weise,, beispielsweise durch Schweissen, Löten oder
dergleichen befestigt. Die Röhren 122- sind von der angrenzenden Lagerplatte 164 mit Hilfe von lagernden Bügeln 178 getragen,
die ebenfalls an der Lagerplatte 164 mit Hilfe von Bolzen oder
Schrauben 180 befestigt sind. Indem getrennte Lagerplatten 162 und 164 für die beiden Sätze von röhrenförmigen Elektroden
120 und 122 vorgesehen sind, kann man eine elektrische Verbindung zwischen jeder Gruppe röhrenförmiger Elektroden
machen, wobei eine Bogenbildung zwischen angrenzenden Röhren gering gehalten wird. Betrachtet man daher die Darstellung der
Fig. 8, so sieht man, dass die lagernden Bügel 174 für die Röhren 120 in einem wesentlichen Abstand zu den Lagerbügeln
178 der Röhren 122 angeordnet sind, die von der Lagerplatte 164 getragen sind.
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Elektrische Verbindungen sind zu jedem Satz von röhrenförmigen Elektroden mit Hilfe einer leitenden Stange hergestellt, die
an jeder Lagerplatte montiert ist. Betrachtet man die Lagerplatte 162, so sieht man, wie Fig. 12 zeigt, dass die leitende
Stange 180 an der Lagerplatte 162 mit Hilfe von Schrauben 182 befestigt und nahe den Bodenenden der Bügel 174 angeordnet
ist, so dass diese Bügel durch Lötverbindungen 184 elektrisch mit der Stange 180 verbunden v/erden können. In ähnlicher
Weise sind die Bügel 178 elektrisch mit einer der Stange 180 ähnlichen Stange zusammengeschaltet, die an der Lagerplatte
164 angeordnet ist. Im folgenden wird nun auf die Art eingegangen, in welcher die Lagerplatten 162, 164,166,168,170 und
172 als Einheit von der Trommelstruktur 22 wegbewegbar sind, so dass die Elektrodengruppe 40c von der Bahn 34 wegbewegt
werden kann; hierzu ist jedes Paar von Lagerplatten, beispielsweise die Lagerplatten 162 und 164 über in Fig. 7 gezeigte
Abstandselemente 190 miteinander verbunden, wobei eine sich
in horizontaler Richtung erstreckende Zahnstange 192 (siehe auch die Darstellung der Fig. 3) mit Hilfe von weiteren Bügeln
194 an der Lagerplatte 162 befestigt ist. Am Rahmen des Gehäuses 2.4 ist ein Zahnradritzel drehbar montiert und steht
im Eingriff mit der Zahnstange 192; dabei ist das Zahnradritzel, wie die Fig. 1 zeigt, so ausgebildet, dass es über ein
Verbindungsgestänge 200, 202 und 204 von einem Hydraulikzylinder 198 betätigt werden kann. Dabei ist ein erstes Paar etwa
dreieckförmig ausgebildeter weiterer Lagerplatten 206 und 208 vom Gehäuse 24 nahe den oberen Enden der Lagerplatten 162 und
164 getragen; ein ähnlicher Satz von Montageplatten oder Lagerplatten 210 und 212 sind nahe dem Bodenende dieser Platten
angeordnet. Jede der Montageplatten 206, 208, 210 und 212
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(siehe auch die Darstellung der Fig. 7) weist eine sich in horizontaler Richtung erstreckende Laufbahn, beispielsweise
die Lauf- oder Führungsbahn 214 der Montageplatte 206 auf.
Diese Führungsbahnen sind so ausgebildet, dass sie ein Paar von Führungsrädern aufnehmen können, die auf entsprechenden
Lagerbügeln der jeweiligen Platten 162 und 164 montiert sind. In dieser Weise ist die Führungsbahn 214 so ausgebildet, dass
sie ein Paar Führungsräder 216 aufnimmt { siehe Fig. 3), die in Bügeln 218 montiert sind, die ihrerseits wieder an der
Lagerplatte 162 befestigt sind. Ähnliche Paare von Führungsrädern sind an den Lagerplatten 162 und 164 angeordnet und
wirken mit Führungsbahnen 214 der jeweiligen Lagerbügel 208, 210 und 212 zusammen. Wird daher das Ritzel 196 im Uhrzeigersinn
gedreht, wie man der Fig. 3 entnehmen kann, dann bewegt sich das Gesamtsystem, bestehend aus den Lagerplatten 166 bis
172 einschliesslich sowie die von diesen getragenen röhrenförmigen
Elektroden 120 und 122 in der Darstellung der Fig. 3 nach rechts und daher weg von dem Umfang der Trommelstruktur
22, so dass hier ein ausreichender Abstand für das Einbringen oder Einfädeln der Eahn und für sonstige Bearbeitungs- und
Wartungsvorgänge gegeben ist.
Um eine einwandfreie Einstellung der Position der röhrenförmigen Elektroden 120 und 122 mit Bezug auf die äussere
Oberfläche der sich auf der Trommelstruktur 22 befindenden Bahn zu erzielen, sind Einstellanschläge 220 an jeder der
Montageplatten, beispielsweise an der Montageplatte 206 vorgesehen, die mit einer Einstellschraube 222 zusammenwirken,
die an der beweglichen Platte 162 befestigt ist. Wie daher am besten der Darstellung der Fig. 16 entnommen werden kann, wird
die Einstellschraube 222 durch einen Ansatz 224, der von dem
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Bügel 218 getragen ist, geschraubt und ist daher mit Bezug
auf die Lagerplatte 162 beweglich ausgebildet. Wird dann die Lagerplatte 162 von der Trommelstruktur 22 in eine Position
wegbewegt, die in Fig. 16 in strichpunktierten Linien angedeutet
ist, dann bev/egt sich die Einstellschraube 222 von dem Anschlag 220 weg. Wird die Lagerplatte 162 wieder in Richtung
auf die Trommelstruktur bewegt, dann bestimmt sich die endgültige Position der röhrenförmigen Elektroden 120 und 122
präzise durch den Eingriff des Schraubenendes mit dem Anschlag 220. Ein ähnlicher Anschlagmechanismus wird in Verbindung mit
der Lagerplatte 164 verv/endet, desgleichen auch für die Lagerplatten 166, 168 sowie 170,172, so dass sich die röhrenförmigen
Elektroden 120 und 122 präzise über ihre gesamte Länge
auf den erforderlichen geringen Abstand mit Bezug auf die Bahn 34 einstellen lassen.
Jede der anderen Elektrodengruppen 40a und 40b ist in ähnlicher
Weise auf einer Reihe von Lagerplatten, ähnlich den Lagerplatten 166 bis 172 einschliesslich gelagert. In dieser
Hinsicht besteht die Elektrodengruppe 40a aus zwei Reihen von röhrenförmigen Elektroden 151 und 153, die auf einer Reihe
von Lagerplatten 230 in der weiter vorn schon mit Bezug auf die Lagerplatte 162 detailliert angegebenen Weise gelagert
sind. Der Lagerplattensatz 230, an dem die Elektroden 151 und 153 befestigt sind, ist als Einheit von der Peripherie
der Trommelstruktür 22 unter der kontrollierenden Einwirkung
der Zahnstange 232 und eines mit dieser in Wirkverbindung stehenden Ritzels 234 wegbewegbar, wie dies weiter oben schon
in Verbindung mit der Zahnstange 192 und dem Ritzel 196 erläutert worden ist. Die andere Elektrodengruppe 40b ist in
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ähnlicher Weise auf einer Reihe von sich in Querrichtung erstreckender
Lagerplatten 236 (siehe Fig. 3) gelagert; diese Lagerplatten werden dadurch zu einem nach oben gerichteten
Abheben von dem Umfang der Trommelstruktur 22 veranlasst, dass ein Ritzel 238 in Eingriff mit einer Zahnstange 240 vorgesehen
ist, die an einer der Lagerplatten 236 befestigt ist. Geeignete Anschlagmechanismen sind für jede der lagernden
Platten 230 und 236 vorgesehen, so dass ein präzises Positionieren der röhrenförmigen Elektroden jeder der Elektrodengruppen
40a und 40b mit Bezug auf den Trommelumfang möglich ist, wie dies weiter vorn schon mit Bezug auf die Elektrodengruppe
40c erläutert worden ist.
Im folgenden soll nun die Art und Weise betrachtet werden, in welcher die HF-Energie erzeugt und die Elektrodengruppen
40a, 40b und 40c zugeführt wird; hierzu ist ein HF-Generator 242 vorgesehen, der die notwendige HF-Energie erzeugt und der
Elektrodenreihe 40 zuführt. Gemäss entsprechenden Vorschriften, beispielsweise den FCC-Standards, muss der Generator
242 und das gesamte Gehäuse 24, innerhalb welchem die Elektrodenreihen
40 angeordnet sind, entweder vollständig abgeschirmt sein, so dass eine Strahlung dieser Elemente auf einem
sehr niedrigem Niveau liegt, oder der Generator 242 muss auf einer der wenigen festen Frequenzen betrieben werden, bei
denen der FCC-Standard eine Abschirmung nicht vorschreibt.
Wird die Hochfrequenz-Trockenapparatur 20 dazu verwendet, relativ schmale Bahnen zu trocknen, dann ist es möglich, das
Gehäuse 24 so aufzubauen, dass es aus einem stählernem Rahmenwerk besteht, über welches eine Aluminiumschicht oder Alumini-
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umhaut gelegt werden kann, die im wesentlichen die Trommel-Struktur
22 und die zugeordneten Elektrodengruppen 40a, 40b und 40c einschliesst. Unter diesen Umständen kann eine sogenannte
Eingangsbereichsschirmung (vestibule type of shielding) am Einlass der Trockenkammer verwendet werden, d.h. im Nachbarschaftsbereich
zu den Umlenkrollen 106 und 108, so dass man insgesamt zu einer totalen Schirmung gelangt. Soll jedoch
der Trockner mit relativ breiten Bahnen arbeiten, dann ist es nicht möglich eine solche Einlasschirmung von ausreichend
guter Qualität vorzusehen,, um eine übermässige Streustrahlung
zu verhindern. Dementsprechend wird dann, wenn mit relativ breiten, zu trocknenden Bahnen gearbeitet wird, der HF-Generator
242 bevorzugt auf einer der festen Frequenzen betrieben, bei welcher entsprechend dem FCC-Standard eine Abschirmung
nicht erforderlich ist. Allerdings muss in diesem Zusammenhang dafür Sorge getragen werden, dass die harmonischen
Frequenzen des HF-Generators 242 im wesentlichen vollständig unterdrückt werden, da diese nicht auf der fundamentalen oder
Grundfrequenz des Generators 242 auftreten. Da das dargestellte Ausführungsbeispiel relativ breiten Materialbahnen angepasst
ist, wird der HF-Generator 242 bevorzugt auf einer festen, durch Genehmigung des FCC-Standards oder einer sonstigen
Vorschrift freigegebenen Frequenz betrieben und ist über ein Koaxialkabel 244 mit einer Gruppe von drei Grenznetzwerken
(termination networks) 246 verbunden, die am rückwärtigen Teil des Gehäuses 24 angeordnet sind. Der HF-Generator
242 umfasst eine Reihe von Kurzschluss- oder Unterdrückungsschaltungen (trap circuits) t die auf die harmonischen Frequenzen
der HF-Arbeitsfrequenz abgestimmt sind, so dass diese Frequenzen unterdrückt werden; die Grenz- oder Übergangsnetzwerke
246 sind so ausgebildet, dass eine Anpassung der Elek-
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trodengruppen 40a, 40b und 40c an den Ausgang des HF-Generators
242 stattfindet. Bevorzugt ist jedes dieser Netzwerke 246 mit einer der Elektrodengruppen über ein Kabel vom Bandleitungs
typ oder Streifenleitungstyp verbunden, welches über eine niedrige Induktivität in Verbindung mit einer hohen Stromleitungsfähigkeit
verfügt; diese Kabel sind bevorzugt von gleicher Länge, so dass eine symmetrische Ankopplung dieser
Netzwerke an die Elektrodenbänke gewährleistet ist. Wie hier der schematischen Darstellung der Fig. 4 entnommen werden
kann, ist daher der Mittelleiter und der Masseleiter des ersten Bandleitungs-Kabels 250 mit der Elektrodengruppe 40a,
die Leiter des zweiten Bandleitungs-Kabels 252 mit der Elektrodengruppe
40b und die Leiter des dritten Bandleiter-Kabels 254 mit der Elektrodengruppe 40c verbunden. Der schematischen
Darstellung der Fig. 5 lässt sich noch genauer entnehmen, dass der Mittelleiter 256 des Kabels 246 mit einer der röhrenförmigen
Elektroden 120 verbunden ist, die sich etwa in der Mitte der Elektrodengruppe 40c befindet; der Masseleiter 258
des Kabels 246 ist mit der angrenzenden röhrenförmigen Elektro de 122 verbunden, die ebenfalls etwa in der Mitte der Elektrodengruppe
40c angeordnet ist, so dass die HF-Energie dem mittleren Bereich der Elektrodengruppe 40c und zwischen aneinander
angrenzenden Elektroden 120 und 122 zugeführt ist. Des weiteren sind die Leiter 254 und 256 bevorzugt etwa mit
den mittleren Punkten oder Bereichen der weiter vorn schon erwähnten, leitenden Stangen 180 verbunden, wie schematisch in
Fig. 3 gezeigt ist. Jede der Stangen 180 ist ihrerseits mit abwechselnden röhrenförmigen Elektroden der Elektrodengruppe
40c, wie weiter vorn im Detail erläutert, verbunden.
In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass sämtliche der
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Elektroden 120 in der Elektrodengruppe 40c über die Stangen
180, die an jeder der Lagerplatten 162, 166 und 170 angeordnet sind, miteinander verbunden sind. In ähnlicher Weise
sind sämtliche röhrenförmigen Elektroden 122 durch entsprechende leitende Stangen an den Lagerplatten 164, 168 und
verbunden. Desgleichen sind die Enden der röhrenförmigen Elektrodensätze 120 und 122 elektrisch über die leitenden
Kopfstücke 124 und 126 verbunden, wie ebenfalls weiter vorn schon erläutert. Wird daher die HF-Energie im wesentlichen
im mittleren Bereich der Elektrodengruppe zugeführt, wie dies der Fig. 5 entnommen werden kann, dann entwickelt sich zwischen
angrenzenden röhrenförmigen Elektroden 120 und 122 über die gesamte Länge dieser Elektroden eine im wesentlichen gleichförmige
Hochfrequenzspannung. Auf diese Weise wird über den Umfang der Trommelstruktur 22 eine feste Elektrqdenreihenbeziehung
vom Streufeld-Typ errichtet, die in hohem Masse wirksam ist, um aus der Bahn 3 4 Feuchtigkeit zu entfernen.
Wie jedoch allgemein schon weiter vorn erläutert, sind die Fähigkeit oder Wirksamkeit zum Feuchtigkeitsentzug bei dieser
Art von Elektrodenreihen oder -gruppen bemerkenswert, wenn der Abstand zwischen der Bahn und den Elektroden ansteigt.
Die erfindungsgemässe Trommelstruktur 22 ist daher in hohem
Masse v/irksam bei der Aufrechterhaltung eines solchen Abstandes über die gesamte Breite auch einer breiten Bahn, da sie
in der Lage ist, in Längsrichtung sich erstreckende Falten der Bahn auszuglätten und diese in einer präzisen Abstandsbeziehung
zu den Elektrodengruppen hält, wenn sich die zu trocknende Bahn an diesen vorbeibewegt.
Falls es erwünscht ist, können, wie in Fig. 5 gezeigt, eine
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Reihe von die Spannung regulierenden oder abstimmenden Stichleitungen
bzw. Wellenleiter-Blindleitungen vorgesehen sein, die an besonderen Punkten der Gruppe mit einander angrenzenden
Elektroden 120 und 122 verbunden sein können, um so, wie
es beispielsweise schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, eine gleichförmige Spannungsverteilung, insbesondere dann zu erhalten,
wenn breite Materialbahnen getrocknet werden müssen. So ist beispielsweise zwischen den beiden oberen Elektroden
120 und 122 der Elektrodengruppe 40c fin der Position der Lagerplatten 160 und 168 eine entsprechende Stichleitung 259
angeordnet; entsprechende abstimmende Anordnungen und Leitungen 260, 262 und 264 können an entsprechenden anderen Punkten
der Elektrodengruppe so angeordnet werden, dass sich über die gesamte Länge der Elektroden 120, 122 eine gleichförmige
Spannungsverteilung erzielen lässt, wie dies für einen Fachmann ohne weiteres einzusehen ist. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, dass die Abstimmleitungen 259 bis 264 einschliesslich bevorzugt an den angegebenen Stellen mit
den leitenden Stangen, beispielsweise mit der Stange 180 verbunden
sind, die an den Lagerplatten 160, 168, 170 und 172
vorgesehen sind.
In einer vollständig ähnlichen Weise sind der Mittelleiter 260 und der Masseleiter 262 des Kabels 252 mit den zentralen
Punkten auf aneinandergrenzenden Elektroden der Elektrodengruppe 40b, wie in den Fig. 3,4 und 5 gezeigt, verbunden.
Auch die Leiter 264 und 265 des Kabels 250 sind mit den zentralen Punkten der Elektrodengruppe 40a verbunden. Darüber
hinaus können die Abstimmleitungen entsprechend den Leitungen 266 und 268, die in Verbindung mit den beiden Eckbereichen
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der Elektrodengruppe 40b gezeigt sind, mit jeder der Elektrodengruppen
40b und 40a verwendet werden, um über die Länge der röhrenförmigen Elektroden in diesen Gruppen eine gleichmassige
Spannungsverteilung zu erzielen.
Zwar arbeitet der HF-Generator 242 bevorzugt auf einer festen Frequenz, wenn breite Bahnen getrocknet werden sollen, wie
weiter oben schon beschrieben, es ist jedoch nichtsdestotrotz
erforderlich, das Gehäuse 24 im wesentlichen so auszulegen, dass es die Trommelstruktur 22 und die Elektrodenreihe 40 im
wesentlichen vollständig umschliesst, so dass ein zufälliger Kontakt mit den Elektroden oder eine übermässige Freisetzung
des elektrischen Felds dieses Elektrodensystems durch das Bedienungspersonal vermieden wird. Darüber hinaus ist es erforderlich
die aus der Bahn 34 ausgetretenen Dämpfe zu sammeln und sie aus dem Gebäude abzuführen. Zu diesem Zweck
ist eine geeignete Abführleitung.270 im Oberteil des Gehäuses 24 vorgesehen (siehe Fig. 1), die die sich in dem Gehäuse 24
sammelnden Dämpfe sammelt und abführt. Wie weiter vorn schon erläutert, weisen auch die zentralen Lagerscheiben 52 der
Trommelstruktur 22 grosse Öffnungen 54 auf, so dass die von der Rückseite der Bahn 34 ausgetriebenen Dämpfe in das Innere
der Trommel 22 gelangen, aus welcher sie dann in wirkungsvoller Weise entfernt und in das Gehäuse und aus diesem Gehäuse
24 schliesslich abgeleitet v/erden können.
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Claims (25)
1. TrocknungsVorrichtung für eine aus flexiblem Material
bestehende Bahn, insbesondere Papierbahn, Pulpebahn, Pappebahn, vorzugsweise bei einem System, bei welchem
die Bahn zunächst teilweise von einem Dampfzylindertrockner
vorgetrocknet und der hierfür verwendete Dampf anschliessend rückkondensiert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass eine einen Zylinder (22) umfassende Trommelstruktur vorgesehen ist, deren Achse senkrecht zur Längsrichtung
der zu trocknenden Bahn (34) verläuft und wobei die Bahn (34) in einem der Peripherie des Zylinders entsprechenden
bogenförmigen Pfad über einen wesentlichen ümfangsbereich desselben geführt ist, dass eine erste
Gruppe von Elektroden (120) in. naher Abstandsbeziehung zu der Bahn (34) um einen wesentlichen Ümfangsbereich
des Zylinders und parallel zu seiner Achse sowie eine zweite Reihe von Elektroden (122) parallel zu den ersten
und zwischen diesen angeordnet sind und dass eine Anordnung (HF-Generator 242) vorgesehen ist, der zwischen den
beiden Reihen von Elektroden (120,122) eine Hochfrequenzspannung
in der Weise errichtet, dass die Bahn (34) durch die dielektrische Erwärmung aufgrund des zwischen den
beiden Elektrodenreihen entwickelten Hochfrequenzfeldes bei Bewegung der Bahn (34) längs des bogenförmigen Pfades
getrocknet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anordnung zur Bewegung der zu trocknenden Materialbahn (34) aus einer Trommel (22) besteht, die drehbar
auf der Zylinderachse angeordnet ist und dass an der Oberfläche der Trommel (22) eine Vielzahl von in engem
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Abstand zueinander angeordnete Erhebungen vorgesehen sind, die sich parallel zur Hauptachse erstrecken und
die Bahn (34) in ihrem bogenförmigen Pfad lagern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ dass die Erhebungen aus einer Reihe länglicher
flacher Elemente (48) bestehen, die mit ihren Randkanten in radialen Ebenen liegen, die sich von der Zylinderachse
ausgehend nach aussen erstrecken und dass die Bahn von den äusseren Randkanten der flachen Elemente (48) getragen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass eine drehbar um die Zylinderachse aufgehängte zentrale Hauptwelle (54) vorgesehen.ist, die
sich über die Breite der zu trocknenden Bahn (34) erstreckt, dass längs der Hauptwelle (54) eine Anzahl von
in Querrichtung angeordneter Lagerscheiben (52) vorgesehen und an der Hauptwelle befestigt sind, dass jede der
Lagerscheiben (52) über ihren Umfang laufend eine Reihe im engen Abstand zueinander angeordneter radialer Schlitze
aufweist, wobei die Schlitze jeder Lagerscheibe (52) so aufeinander ausgerichtet sind, dass sie sich parallel zur
Hauptachse erstrecken und dass in diesen aufeinander ausgerichteten Schlitzen eine Vielzahl von Lagerelementen
(Stäben 48) befinden, die über den Umfangsbereich der Scheiben (52) in radialer Richtung herausragen, derart,
dass die zu trocknende Materialbahn von den äusseren Kantenbereichen der Stäbe (48) getragen ist und die
Feuchtigkeit der Materialbahn auch von ihrer Rückseite in den Zwischenraum zwischen den Lagerstäben (48) gelangen
kann.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (48) aus einem Kunststoff bestehen, der
durch dielektrische Hochfrequenzeinwirkung nur eine relativ geringe Wärme entwickelt und in der Lage ist,
ohne Verformung hohen Temperatureinflüssen zu widerstehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (48) aus glasfaserverstärktem
Diallylphthalat-Kunstharζ bestehen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerscheiben
(52) mindestens in der Nähe der Stäbe (48) aus einem ähnlichen, dem Einfluss hoher Temperaturen widerstehendem
und unter dielektrischer Wärme eine geringe Eigenwärme entwickelndem Kunststoffmaterial bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die sich in der Nähe der Stäbe (48) befindenden Lagerscheibenteilbereiche aus glasfaserverstärktem
Polyester sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (120,122) beider, durch Zuführung von Hochfrequenzenergie gespeister
Gruppen hohl ausgebildet und in einer bogenförmigen Flächenform angeordnet sind und dass in den hohlen Elektroden
(120,122) ein Heizmittel zirkuliert, vorzugsweise der rückkondensierte Dampf des vorgeschalteten Dampfzylindertrockners,
derart, dass die Elektroden auf einer
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so ausreichend hohen Temperatur aufrechterhalten werden,
dass eine Rückkondensation der der Materialbahn (34)
entzogenen Feuchtigkeit auf diesen verhindert ist.
entzogenen Feuchtigkeit auf diesen verhindert ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9/ dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten
Elektroden (120,122) in einer Oberflächenform angeordnet sind, die einem Segment des Zylinders entspricht, dessen Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn (34) verläuft.
Elektroden (120,122) in einer Oberflächenform angeordnet sind, die einem Segment des Zylinders entspricht, dessen Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn (34) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Kopfstücke (124, 126) vorgesehen sind, die die hohlen, röhrenförmigen
Elektroden (120, 122) an einem Randkantenbereich der zu trocknenden Materialbahn (34) und dritte
und vierte Kopfstücke (124, 126) vorgesehen sind, die
die hohlen Elektroden an der anderen Randkante der
Materialbahn (34) verbinden und dass Zuführungsanordnungen (136) vorgesehen sind, die den kondensierten Dampf
den ersten und zweiten Kopfstücken zuführen, so dass
dieser durch die Elektroden (122, 120) zur anderen Randkante der Materialbahn (34) fliesst, wo der kondensierte Dampf aus den dritten und vierten Kopfstücken (124,
126) über Abzugsmittel (158) abziehbar ist.
die hohlen Elektroden an der anderen Randkante der
Materialbahn (34) verbinden und dass Zuführungsanordnungen (136) vorgesehen sind, die den kondensierten Dampf
den ersten und zweiten Kopfstücken zuführen, so dass
dieser durch die Elektroden (122, 120) zur anderen Randkante der Materialbahn (34) fliesst, wo der kondensierte Dampf aus den dritten und vierten Kopfstücken (124,
126) über Abzugsmittel (158) abziehbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (124,126) elektrisch leitend und die den rückkondensierten Dampf
diesen Kopfstücken zuführenden oder von diesen abziehenden Mittel (136,158) elektrisch nicht leitend sind.
diesen Kopfstücken zuführenden oder von diesen abziehenden Mittel (136,158) elektrisch nicht leitend sind.
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13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zylindertrockner
ein Dampferzeuger vorgesehen ist, dem der aus den dritten und vierten Kopfstücken abgezogene rückkondensierte
Dampf zugeführt ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass beide Elektrodenreihen
(122,120) zur Herstellung eines Abstandes, insbesondere
zum Einfädeln der Materialbahn (34) längs der Elektroden von der Zylinderachse wegbewegbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Lagermittel (Lagerplatten 162, 164), Zahnstange
(192), Ritzel (196), Führungsplatten (206,210) vorgesehen sind, zur Bewegung der beiden Elektrodenreihen
(120,122) zur Bildung eines Abstands zwischen der Trommeloberfläche (22) und den Elektroden.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass in den äusseren Randbereichen jeder der Stäbe (48) Ausnehmungen (100) angrenzend
an einen Trommelseitenbereich vorgesehen sind, und dass in den Ausnehmungen (100) ein Paar unter Spannung
stehender Seile (102, 104) nebeneinander derart gelagert sind, dass beim anfänglichen Einfädeln der zu trocknenden
Materialbahn (34) auf die Trommel (22) eine Randkante der Materialbahn erfasst und festgehalten wird.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass drei getrennte und jeweils etwa um 90° sich um den Trommelumfang erstreckende
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Elektrodengruppen (40a,40b,40c), enthaltend jeweils
beide Elektrodenreihen (120,122) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Querrichtung zur
Zylinderachse eine Vielzahl von Lagerplatten (162,164? 166,168, 170,172) vorgesehen sind, an denen Befestigungsmittel
(174,178) vorgesehen sind, die die Elektroden in enge Abstandsbeziehung zur Materialbahn (3 4) an den
inneren Randkanten der Lagerplatten halten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerplatten in Form von Paaren (162,164; 166, 168; 170,172) vorgesehen sind, wobei jeweils eine Platte
(162) die erste Reihe von Elektroden (120) und die jeweils andere Platte (164) die zweite Reihe (122) von
Elektroden trägt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerplatten (162,164; 166,168; 170,172) aus elektrisch isolierendem Material mit niedrigen dielektrischen
Verlusten bestehen und dass im Bereich der Lagerplatten Mittel (elektrisch leitende Stäbe 180) vorgesehen
sind, die die jeweils zueinander gehörenden Elektroden (120;122) miteinander verbinden.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Hochfrequenzgenerators (242) etwa jeweils mit dem Mittelbereich
jeder der Elektrodengruppen (40a,40b,40c) verbunden ist, derart, dass sich längs der ersten und zweiten Reihen
von Elektroden (120,122) in jeder Elektrodengruppe
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(4Oar4Ob,4Oc) eine im wesentlichen gleichförmige Spannungs
Verteilung ergibt.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten
Elektroden (120,122) aus hohlen, leitenden Röhren bestehen, wobei die Kopfstücke (124,126? 138,140; 150,152)
jeder Elektrodengruppe (40a,40b,40c) den röhrenförmigen
Elektroden ein Heizmittel, nämlich heisses Wasser, zuführt und dass die Kopfstücke darüber hinaus die zueinander
gehörenden Endbereiche der jeweils ersten und zweiten Reihen von Elektroden (120,122) elektrisch verbinden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass flexible, leitende, metallische Schlauchverbindungen
(154,156) die Kopfstücke (124,126; 138,140; 150,152) jeder Elektrodengruppe (40a,40b,40c) verbinden, so dass
das Heizmittel durch sämtliche Elektrodengruppen fliessen kann.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende der Hauptwelle (54)
Lagermittel (Stummelwelle 64, Lager 72) und die Lager gegenüber einem mit Masse verbundenem Basisteil tragende
und diese elektrisch hiergegen isolierende Haltemittel (76) vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Trommel (22)
und ihre zugeordneten Elektroden (120,122) elektrisch abschirmendes Gehäuse (24) vorgesehen ist und dass eine die
Trommel normalerweise innerhalb des Gehäuses (24) lagernde Trägeranordnung (78,84,80,88,92,96,94) vorgesehen ist,
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die so ausgebildet ist, dass die Trommelstruktur (22) insgesamt aus dem Gehäuse in eine Position ausserhalb
des Gehäuses (24) herausbewegbar ist.
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