DE2544698B2 - Abstreichanordnung für Staubteilchen eines Elektroabscheider« - Google Patents
Abstreichanordnung für Staubteilchen eines Elektroabscheider«Info
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Abstreichanordnung für von den Sammelelektroden auf eine Sammelfläche am
Boden eines Elektroabscheiders fallende Staubteilchen mit einem Fördermittel über der Sammelfläche, die den
Staub zu einem Staubsammeltrichter fördert, und mit oberhalb des Fördermittels angeordneten Querwänden.
Eine solche Anordnung beschreibt die Deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 42 546. Der Staub von den
Sammelelektroden fällt dort auf ein endloses Transportband, welches den Staub dem Sammeltrichter zuführt w)
Hieran muß insbesondere als nachteilig angesehen werden, daß der Staub auch neben dem Transportband
auf die Sammelfläche des Abscheiders fallen kann und dann nach einiger Betriebszeit den Antrieb des
Transportbandes blockiert. f>>
Eine gewisse Abhilfe schafft eine Abstreichanordnung für Staubteilchen von Elektroabscheidern, wie sie
die US-PS 26 68 600 beschreibt. Dort befindet sich unter
jeder Kammer des Elektroabscheiders ein eigener
Staubsammeltrichter, was naturgemäß konstruktiv sehr aufwendig ist Ober diesen Trichtern befindet sich eine
endlose Kettenanordnung, an deren Ketten Abstreichbleche befestigt sind, die den herabfallenden Staub in
den jeweils nächsten Trichter streichea Hieran ist es insbesondere nachteilig, daß — bedingt durch den
relativ großen Abstand zwischen der Sammelfläche und der oberen Kante der Abstreichfläche — ein relativ
großer Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kammern des Abscheiders und der Sammelfläche
vorhanden sein muß. Dieser Querschnitt verhindert eine ordnungsgemäße Strömung der zu reinigenden Gase
nacheinander durch die Kammern des Abscheiders.
Derselbe Nachteil haftet einer ähnlichen Abstreichanordnung an, die in der US-PS 14 81 970 beschrieben
ist Dort fördert die endlose Kettenanordnung mit ihren Abstreichflächen die Staubteilchen durch eine seitliche
öffnung in der Wand des Abscheiders zu einer Förderschnecke.
Die CH-PS 2 00 991 beschreibt einen Elektroabscheider mit einer über seiner Sammelfläche durchgehend
angebrachten Förderschnecke. Querwände reichen dabei bis dicht über die Oberseite der Förderschnecke,
wodurch die erwähnten Gasströmungen von einer Kammer des Abscheiders über die Sammelfläche direkt
zur nächstgelegenen Kammer weitestgehend ausgeschaltet sind. Die dort verwendete Abstreichanordnung
ist jedoch ebenfalls konstruktiv relativ aufwendig.
Ausgehend von einer Abstreichanordnung der eingangs genannten Art liegt daher der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, diese so weiter zu bilden, daß sie bei konstruktiver Einfachheit und Störunanfälligkeit die
erwähnten nachteiligen direkten Gasströmungen von einer Kammer des Elektroabscheiders direkt zur
anderen Kammer im Bereich der Abstreichanordnung vermeidet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel als eine endlose
Kettenanordnung ausgebildet ist, an der Abstreichbleche befestigt sind, die dicht über der Sammelfläche in
Richtung auf den Staubsammeltrichter bewegt werden, daß an Querwänden sich ebenfalls in Querrichtung
erstreckende Leitbleche schwenkbar befestigt sind, die dicht über dem oberen Trum der Kettenanordnung
enden und an den Abstreichblechen verschwenkt werden können, und daß unter den Querwänden weitere
Querwände zwischen dem oberen und unteren Trum der Kettenanordnung vorgesehen sind, sowie weitere
Leitbleche schwenkbar befestigt sind, die von den Abstreichblechen am unteren Trum verschwenkbar
sind, wobei an den weiteren Querwänden Bleche angebracht sind, die sich in Richtung des Gasstromes
durch den Abscheider erstrecken.
Das zu reinigende Gas wird durch diese Maßnahme dazu gezwungen, den Weg durch die einzelnen
Kammern des Elektroabscheiders zu nehmen, ohne dabei in fühlbarem Anteil im Bereich der Abstreichanordnung direkt von einer Kammer zur anderen zu
strömen.
Hierfür ist es nützlich, wenn die Bleche in ausgelenktem Zustand der oberen Leitbleche sich in
Richtung des Gasstromes über deren untere Kanten hinaus erstrecken. Dadurch wird die dort bewirkte
Abdichtung so lange aufrecht erhalten, bis die schwenkbaren Leitbleche in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt sird.
nützlich, wenn die weiteren Querwände sich quer zur Richtung des Gasstromes von Wand zu Wand des
Abscheiders erstrecken. Dadurch wird eine besonders gute Abdichtung im Bereich der Querwände bis hin zur
Sammelfläche erreicht
Außerdem wird es bevorzugt, wenn balm Auslenken
der schwenkbaren Leitbleche die Abstreichbleche auf den weiteren Querwänden gleiten. Dadurch wird eine
besonders gute und betriebssichere Führung der Abstreichfläche in diesem Bereich erreicht
Der Aufbau wird besonders stabil und hat auch bei
rauhen Betriebsbedingungen eine lange Lebensdauer, wenn die weiteren Querwände mit den Querwänden
fest verbunden sind.
Durch die angegebenen Merkmale wird der Wirkungsgrad
eines Elektroabscheiders fühlbar erhöht Die Erhöhung des Wirkungsgrades beruht darauf, daß
praktisch die gesamte Menge an zu reinigendem Gas durch die Sammelelektroden geführt wird.
Bevorzugte Ausführungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich
weitere wichtige Merkmale ergeben. In der Zeichnung sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht einen elektrostatischen Abscheider mit den grundlegenden
Merkmalen der verbesserten Abstreichanordnung nach der Erfindung;
F i g. 2 schematisch eine Endansicht der verbesserter Abstreichanordnung längs der Schnittlinie H-II von
F i g. 1, wobei endlose Ketten, Abstreicher, ortsfeste und schwenkbare Ablenkbleche gezeigt sind;
Fig.3 vergrößert die Abstreichanordnung nach F i g. 1 wobei die endlose Kette mit Abstreicher und
Ablenkeinrichtung gezeigt sind.
F i g. 1 zeigt die verbesserte Abstreichanordnung, die als Ganzes mit Pos. 12 bezeichnet ist. Diese Abstreichanordnung
wird bei einem elektrostatischen Abscheider 10 verwendet, der eine endlose Kette 14 hat, die sich
oberhalb eines Sammelblechs 16 für die abgeschiedenen Teilchen des Abscheiders 10 befindet Eine endlose
Kette 17 hat eine obere Bahn 18, die sich in der Strömungsrichtung des Gases durch den Abscheider 10
bewegt wie dies durch den Pfeil in F i g. 1 angedeutet wird. Sie hat eine untere Bahn 20, die sich in der
entgegengesetzten Richtung fortbewegt, wie dies ebenfalls durch einen Pfeil in F i g. 1 gezeigt ist. Ein
Abstreichblech 22 ist mit der endlosen Kette 14 in Querrichtung zur Strömungsrichtung des Gases befestigt,
um die auf der Sammelfläche 16 befindlichen Teilchen in Richtung auf einen Sammeltrichter 26 für
eine weitere Verwertung der Teilchen 24 zu schieben. Eine als Ganzes mit Pos. 28 bezeichnete Ablenkeinrichtung
erstreckt sich zwischen unteren Teilen 29 benachbarter Kollektorelektroden 30 des Abscheiders
10 und der Sammelfläche 16, um den Gasstrom zwischen den unteren Teilen 29 der Kollektorelektroden und der
Sammelfläche 16 zu verhindern. Die Ablenkeinrichtung 28 umfaßt ein Leitblech 32, das vom Abstreichblech 22,
welches sich auf der oberen Bahn 18 befindet, verschwenkt werden kann, so daß das Abstreichblech 22
durch die Ablenkeinrichtung 28 passieren kann. Die Ablenkeinrichtung 28 schließt weiterhin ein zweites
Leitblech 34 ein, das vom Abstreichblech 22 verschwenkt werden kann, welches sich mit der unteren
Bahn 20 bewegt, so daß das Abstreichblech 22 und die Teilchen 24 durch die Ablenkeinrichtung 28 passieren
können. Erfindungsgemäß ist eine Plattenanordnung 36 unterhalb des ersten Leitblechs 32 jeder der Ablenkeinrichtungen
28 zum Verhindern der Gasströmung zwischen dem ersten Leitblech 32 und einer festen
Querwand 38 sowie einer zweiten festen Querwand 40 der Ablenkeinrichtung 28 beim Verschwenken des
ersten Leitblechs 32 vorgesehen.
Der elektrostatische Abscheider 10 schließt des
Der elektrostatische Abscheider 10 schließt des
ίο weiteren eine Vielzahl von Kollektorelektroden 30 ein,
die unter Abstand voneinander angeordnet sind, und auf herkömmliche Weise innerhalb des Abscheiders 10
aufgehängt sind. Die Kollektorelektroden 30 sind unter Abstand im Abscheider 10 angeordnet wodurch nicht
gezeigte Strömungswege für das Gas zwischen den Elektroden ausgebildet werden, um die mit Teilchen
geladenen Gasströme durch den Abscheider 10 zwischen den Kollektorelektroden 30 zu führen.
Zwischen den unter Abstand voneinander angeordneten Kollektorelektroden 30 und in den Gasströmungswegen
ist eine Vielzahl von Entlade-Drahtelektroden 48 vorgesehen. Diese Entladeelektroden 48 sind im
elektrostatischen Abscheider 10 auf herkömmliche Art und Weise aufgehängt so daß sie vom Gehäuse des
;s Abscheiders 10 elektrisch isoliert sind. Gewichte 50 sind
mit dem unteren Ende jeder der Entladeelektroden 48 verbunden, um die Drähte straff zu halten, so daß sie
nicht wegen des um jede Drahtelektrode bestehenden elektrischen Feldes schwingen können. Strömt mit
JO Teilchen beladenes Gas zwischen den Kollektorelektroden
30 in den Gasströmungswegen, so werden die Entladeelektroden 48 an Spannung gelegt, wodurch die
Teilchen 24 im Gasstrom ionisiert werden. Diese ionisierten Teilchen 24 werden dann von den Kollektorelektroden
30 angezogen und schlagen sich an deren Oberflächen nieder. Nach einer vorbestimmten Zeit hat
sich ein bestimmter Betrag an Teilchen 24 aus dem Gasstrom an den Kollektorelektroden 30 angesammelt.
Die Kollektorelektroden 30 werden dann auf herkömmliehe Weise geklopft, so daß die Teilchen 24 zum Boden
des Abscheiders 10 herunterfallen, wo sie auf der Sammelfläche 16 gesammelt werden.
Befinden sich die Teilchen 24 auf der Sammelfläche 16, so müssen sie von dort entfernt werden. Hierzu wird
die Abstreicheinrichtung 12 verwendet (vgl. Fig. 1, 2 und 3). Die Abstreicheinrichtung besteht aus einer
Vielzahl von endlosen Kettensystemen 14 (vgl. F i g. 2), die in Querrichtung zur Strömungsrichtung des Gases
unter Abstand voneinander angeordnet sind. Jedes endlose Kettensystem 14 ist zwischen dem unteren Teil
29 der Kollektorelektroden 30 und der Sammelfläche 16 angeordnet ledes endlose Kettensystem schließt ein
Paar von miteinander fluchtenden Zahnrädern 52 ein, die an jedem Ende des Abscheiders 10 angeordnet sind
(Fig. 1). Die in Querrichtung unter Abstand voneinander
angeordneten Zahnräder 52 eines jeden endlosen Kettensystems 14 sind miteinander über eine Welle 54
verbunden, die sich über die Breite des Abscheiders 10 erstreckt, und zwar quer zur Strömungsrichtung des
W.' Gases. Die Enden der Wellen 54 sind in herkömmlichen
Lagern drehbar gelagert, die ihrerseits mit dem Gehäuse des Abscheiders verbunden sind. Die Wellen
54 können innerhalb der Lager sich frei drehen. Jedes der miteinander fluchtenden Zahnräderpaare 52 ist
"> durch die endlose Kette 17 miteinander verbunden, wie
dies in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Ein Ende einer der Wellen 54 ist mit einem nicht gezeigten Elektromotor
verbunden, wodurch die Welle und damit die Zahnräder
52 und die endlose Kette 17 in gewünschter Richtung und mit gewünschter Geschwindigkeit gedreht werden
können.
Die endlose Kette 17 hat eine Vielzahl von am Umfang unter Abstand voneinander angeordneten
Abstreichblechen, wie dies in den F i g. 1,2 und 3 gezeigt ist, die mit der endlosen Kette auf herkömmliche Art
und Weise fest verbunden sind. Sie erstrecken sich in Querrichtung zur Strömungsrichtung des Gases, wie
dies Fig.2 zeigt. Die Abstreichbleche 22 können aus einem einzigen Abstreichblech bestehen, das sich über
die gesamte Breite des Abscheiders 10 erstreckt. Es wird jedoch bevorzugt, wenn jedes Abstreichblech aus einer
Vielzahl von Abstreichblechsegmenten besteht, die in Querrichtung miteinander fluchten, wie dies Fig.2 \5
erkennen läßt. Beim Drehen der Welle 54 in Pfeilrichtung von F i g. 1 und 3 drehen sich auch die
Abstreichbleche 22 mittels der endlosen Kette 17. Wenn die Abstreichbleche 22 an der unteren Bahn 20 sich in
Gegenströmungsrichtung des Gases bewegen, schieben die Abstreichbleche 22 die Teilchen 24 auf dem
Sammelblech 16 auf den Sammeltrichter 26 zu. Die Abstreichbleche 22 schieben die Teilchen in der
genannten Richtung weiter, bis sie in den Trichter 26 fallen, wo sie auf herkömmliche Art und Weise
außerhalb des Abscheidersystems verwertei werden.
Zwischen benachbarten Kollektorelektroden 30 und der Sammelfläche 16 befindet sich eine Vielzahl von
Ablenkeinrichtungen 28, die sich in Querrichtung zur Strömungsrichtung des Gases erstrecken und eine κ
Gasströmung längs der Sammelfläche 16 des Abscheiders 10 verhindern, um zu vermeiden, daß das mit
Teilchen beladene Gas aus dem Abscheider 10 strömt, ohne durch die Entladeelektroden 48 und die Kollektorelektroden 30 gereinigt worden zu sein. Die Ablenkein-
richtungen 28 sind so konstruiert, daß sie das mit Teilchen beladene Gas nach oben und in die
Gasströmungswege zwischen den Kollektorelektroden 30 zwingen, so daß das mit Teilchen beladene Gas
gereinigt werden kann, bevor es den Abscheider 10 -to verläßt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Konstruktion der Ablenkeinrichtungen 28. Dort ist ein Tragebalken 56 zwischen dem unteren Teil 29 der Kollektorelektroden 30 und der oberen Bahn 18 der endlosen Kette 17
angeordnet Der Tragebalken 56 ist so angeordnet, daß er mit dem Raum zwischen benachbarten Elektroden 30
fluchtet Der Tragebalken 56 ist mit Seitenwänden 42 und 44 des Abscheiders 10 fest verbunden, beispielsweise verschweißt Die erste feste Querwand 38, die
vorzugsweise eine starre Platte ist, ist mit dem Tragebalken 56 beispielsweise durch Verschweißen fest
verbunden und erstreckt sich im wesentlichen über die Breite des Abscheiders 10 und nach oben zwischen
benachbarte Kollektorelektroden 30. Die erste feste Querwand 38 lenkt das mit Teilchen beladene Gas,
welches unterhalb des unteren Teils der Kollektorplatten 30 strömt, nach oben und in die Gasströmungswege
zwischen den Kollektorelektroden 30, um ein ordentliches Reinigen des Gases sicherzustellen. Fine Vielzahl *>n
von Platten 58 ist mit einer Seite des Tragebalkens 56 beispielsweise durch Verschweißen verbunden, wie dies
Fig.3 zeigt Ein Kettenglied 60 wird vorzugsweise als
Gelenk verwendet, so daß das erste Leitblech 32 verschwenkt werden kann. Ein Kettenglied 60 wird als ^
Gelenk bevorzugt, weil einerseits damit eine Schwenkbewegung möglich ist und dieses Kettenglied andererseits nicht durch die heiße, korrosive und staubige
Atmosphäre im Abscheider 10 negativ beeinflußt wird. Konventionelle Gelenke neigen dazu, innerhalb kurzer
Zeit in einer derartigen Atmosphäre auszufallen. Das Kettenglied 60 hängt von der Platte 58 durch ein Loch
59 nach unten und trägt schwenkbar eine Ablenkplatte 64 durch ein Loch 61 in der Ablenkplatte. Die obere
Ablenkplatte 64 überspannt die Breite des Abscheiders 10 in Querrichtung der Strömungsrichtung des Gases
Die obere Ablenkplatte 64 besteht vorzugsweise aus Abschnitten, wie dies in Fig.2 gezeigt ist Die obere
Ablenkplatte 64 kann aber auch einstückig hergestellt sein, wobei sie sich über die gesamte Breite des
Abscheiders 10 erstreckt Die obere Ablenkplatte 64 sollte sich vorzugsweise nach unten zu einem Punkt
gerade über der endlosen Kette 17 erstrecken, um einer
möglichst schmalen Spalt zwischen diesen Teiler herzustellen, wodurch der Gasstrom dazwischen verringert wird. Zusätzlich kann dadurch die obere Ablenkplatte 64 frei schwingen, ohne die endlose Kette 17 zu
berühren.
Die Plattenanordnung 36 schließt einen zweiter festen Teil 40 ein, der vorzugsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet ist (vgl. F i g. 3). Er befindet sich untei
Abstand zwischen der oberen Bahn 18 und der unterer Bahn 20 der endlosen Kette 17. Die zweite gehäusefeste
Querwand 40 ist an beiden Enden mit den Seitenwänder 42,44 des Abscheiders 10 fest verbunden, beispielsweise
verschweißt Ein Kettenfühmngskanal 68 (Fig.3]
befindet sich oben auf der Querwand 40 und erstreck sich im wesentlichen zwischen den miteinandei
fluchtenden Zahnrädern 52 vertikal fluchtend mit dei oberen Bahn 18. Der Kettenführungskanal 68 trägi
gleitend die obere Bahn 18 der endlosen Kette 17, wenr diese die Länge des Abscheiders 10 in Strömungsrich
hing des Gases durchquert Der Kettenfühmngskanal 6t verhindert, daß sich die obere Bahn 18 der endloser
Kette 17 nach oben und unten bei ihrer Durchquerung des Abscheiders 10 durchbiegt
Die Plattenanordnung 36 schließt weiterhin eine Plattform 66 ein, die sich im wesentlichen über die Breit«
des Abscheiders 10 in Querrichtung zur Strömungsrich tung des Gases erstreckt Die Plattform 66 ist mit den
oberen Teil des zweiten gehäusefesten Teiles 40 fes verbunden, beispielsweise verschweißt Die Plattforn
66 erstreckt sich im wesentlichen in derselben Höhe wi( die obere Kante der oberen Bahn 18 der endlosen Kett«
17. Sie hat Aufnahmen für den Kettenführungskanal 68
durch den die endlose Kette 17 geht Das obere End< der Plattform 66 fluchtet seitlich mit dem oberen Endf
der oberen Bahn 18, um eine glatte Gleitoberfläche füi
das Abstreichblech 22 zu bilden, welches auf ihr gleitet wenn es sich über die Länge des Abscheiders 10 in dei
Strömungsrichtung des Gases bewegt Die Plattform 6f erstreckt sich stromab von der zweiten festei
Querwand 40 in einen Abstand, der so groß ist, daß di<
stromab befindliche Kante 46 der Plattform 66 siel hinter dem Punkt befindet, wo das Abstreichblech 22 di(
obere Ablenkplatte 64 nicht mehr berührt, wenn si« darunter hindurchgeht Das heißt, daß beim Passierei
des Abstreichbleches 22 fiber die endlose Kette 17 ii Strömungsrichtung des Gases das Abstreichblech 22 dii
Ablenkplatte 64 berührt und sie nach oben schwenkt Dann befindet sich das Abstreichblech 22 in Gleitberüh
rung mit dem oberen Teil der Plattform 66. Wenn da Abstreichblech 22 weiterbewegt wird und unter de
oberen Ablenkplatte 64 hindurchgeht, befindet sich da Abstreichblech immer noch in Gleitkontakt mit de
Plattform 66. Berührt das Abstreichblech 22 nicht meh
die obere Ablenkplatte 64, so schwingt diese nach unten. Das Abstreichblech 22 passiert dann die stromab
gelegene Kante der Plattform 66 und kommt dann von der Plattform 66 los.
Das untere zweite Leitblech 34 der Ablenkeinrichtung schließt einen Winkelarm 70 ein, der mit der
unteren Kante der zweiten gehäusefesten Querwand 40 fest verbunden ist, beispielsweise verschweißt ist. An
einem zweiten Kettenglied 60 ist eine Ablenkplatte 72 in derselben Weise angehängt, wie dies bezüglich der
Ablenkplatte 64 beschrieben ist. Eine Vielzahl von sich in Querrichtung unter Abstand voneinander erstreckenden
unteren Plattensegmenten wird vorzugsweise anstelle einer einzigen Ablenkplatte 72 verwendet,
wobei die einstückige Ablenkplatte 72 dann die Breite des Abscheiders 10 überspannt, weil die Segmente sich
unterhalb der unteren Bahn 20 der endlosen Kette 17 erstrecken müssen. Es besteht also ein geringer Spalt
zwischen den unteren Segmenten, wodurch die untere Bahn 20 der endlosen Kette 17 durch den Spalt gehen
kann. Dadurch wird erreicht, daß die Ablenkplatten 72 nach unten unter die untere Bahn 20 der endlosen Kette
17 herabhängen können, so daß das untere Ende der unteren Ablenkplatten 72 sich zu einem Punkt kurz über
der Sammelfläche 16 erstreckt, wie dies F i g. 1 zeigt.
Im Betrieb tritt ein mit Teilchen geladener Gasstrom in den Abscheider 10 durch eine nicht gezeigte
Einlaßöffnung ein. Der Gasstrom strömt durch die nicht gezeigten Gasleitungswege zwischen den Kollektorelektroden
30. Die Entladeelektroden 48 werden an Spannung gelegt, wodurch die Teilchen 24 im Gas
ionisiert werden. Die Teilchen 24 schlagen sich dann an den Sammelelektroden 30 nieder. Die Sammelelektroden
werden auf herkömmliche Weise geklopft, so daß die dort niedergeschlagenen Teilchen 24 auf der
Sammelfläche 16 nach unten fallen. Das mit Teilchen beladene Gas strömt auch längs des Bodens des
Abscheiders 10 unterhalb des unteren Teils 29 der Sammelelektroden 30. Wenn dieses mit Teilchen
beladene Gas an die Ablenkeinrichtung 28 kommt, wird es nach oben abgelenkt, so daß es wieder in die
Gasströmungswege zwischen den Sammelelektroden 30 eintritt, um vollständig gereinigt zu werden.
Um die Teilchen von der Oberfläche der Sammelfläche 16 zu entfernen, werden die Wellen 54 und somit die
Zahnräder 52 gedreht, so daß sich die obere Bahn der endlosen Kette 17 in Pfeilrichtung von Fig. 1 bewegt,
d. h. in der Richtung der Gasströmung.
Die untere Bahn 20 der endlosen Kette 17 bewegt sich
in Gegenströmungsrichtung des Gases, wie ebenfalls durch den Pfeil in F i g. 1 verdeutlicht wird. Zusammen
fnit der endlosen Kette 17 bewegen sich auch die Abstreichbleche 22. Wenn die Abstreichbleche 22 sich
auf der oberen Bahn 18 der endlosen Kette 17 befinden, bewegen sie sich in Strömungsrichtung des Gases. Die
obere Bahn 18 der endlosen Kette 17 bewegt sich innerhalb des Kettenführungskanals 68, wie Fig. 3
zeigt. Sobald sich ein Abstreichblech 22 einer Ablenkeinrichtung 28 nähert, berührt das Abstreichblech 22
den oberen Teil der Plattform 66 und gleitet auf dieser. Bei der Berührung des Abstreichblechs 22 mit der
ίο Plattform 66 berührt das Abstreichblech 22 auch die
obere Ablenkplatte 64. Weil diese mit dem Kettenglied 60 verbunden ist, verschwenkt das Abstreichblech 22 die
obere Ablenkplatte 64 nach oben. Solange sich das Abstreichblech 22 in Berührung mit der oberen
Ablenkplatte 64 befindet, bleibt es in Gleitkontakt mit der Plattform 66, wodurch verhindert wird, daß mit
Teilchen beladenes Gas zwischen dem Abs.treichblech 22 und der Plattform 66 hindurchströmt. Dadurch bleibt
eine Gasabdichtung aufrechterhalten, während die obere Ablenkplatte 64 verschwenkt wird. Bei der
Weiterbewegung des Abstreichbleches 22 in Strömungsrichtung des Gases wird die obere Ablenkplatte
64 losgelassen und schwenkt nach unten, so daß sie sich wieder geringfügig über der Plattform 66 befindet. Das
2·, Abstreichblech 22 passiert dann die untere stromab
gelegene Kante 46 der Plattform 66 und bewegt sich dann weiter in Strömungsrichtung des Gases.
Nach dem Umrunden des Ketten- oder Zahnrades 52 bewegt sich das Abstreichblech 22 längs der unteren
in Bahn 20 der endlosen Kette 17 in Gegenrichtung der Strömungsrichtung des Gases. Dabei schiebt es die
Teilchen 24 in Richtung auf den Sammeltrichter 26 zu, wie dies die Fig. 1 und 3 zeigen. Bei dieser Bewegung
berührt das Abstreichblech 22 auch die untere
j5 Ablenkplatte 72 und schwenkt diese nach oben, so daß
das Abstreichblech darunter hindurchgehen kann. Weil das Abstreichblech 22 in Gegenrichtung der Strömungsrichtung des Gases sich bewegt, wird eine gute
Gasdichtung zwischen dem zweiten festen Teil 40 und der Sammelfläche 16 ausgebildet. Bei der weiteren
Bewegung des Abstreichbleches 22 kommt es von dem unteren Ablenkblech 72 frei, so daß dieses nach unten
schwingen kann und in die Lage zurückkehrt, in der es sich geringfügig über der Sammelfläche 16 befindet. Das
Abstreichblech 22 fährt fort, die Teilchen 24 in Gegenrichtung der Strömungsrichtung des Gases zu
schieben, bis die Teilchen in den Sammeltrichter 26 fallen, wo sie zu einer Stelle außerhalb des Abscheiders
gefördert werden. Das Abstreichblech 22 wird dann um das vordere Zahnrad 52 geführt und beginnt weiter
seine Bewegung auf der oberen Bahn 18 der endlosen Kette 17.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abstreichanordnung für von den Sammelelektroden auf eine Sammelfläche am Boden eines
Elektroabscheiders fallende Staubteilchen mit einem Fördermittel Ober der Sammelfläche, die den Staub
zu einem Staubsammeltrichter fördert, und mit oberhalb des Fördermittels angeordneten Querwänden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fördermittel als eine endlose Kettenanordnung (14) ausgebildet ist, an der Abstreichbleche (22) befestigt
sind, die dicht Ober der Sammelfläche (16) in Richtung auf den Staubsammeltrichter (26) bewegt
werden, daß an den Querwänden (38) sich ebenfalls
in Querrichtung erstreckende Leitbleche (32)
schwenkbar befestigt sind, die dicht über dem oberen Trum der Kettenanordnung enden und an
den AbstreichbSechen verschwenkt werden können, und daß unter den Querwänden (38) weitere
Querwände (40) zwischen dem oberen und unteren Trum der Kettenanordnung vorgesehen sind, sowie
weitere Leitbleche (34) schwenkbar befestigt sind, die von den Abstreichblechen am unteren Trum
verschwenkbar sind, wobei an den weiteren Querwänden (40) eine Plattenanordnung (36) angebracht ist, die sich in Richtung des Gasstromes durch
den Abscheider erstreckt
2. Abstreichanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenanordnung (36) in
ausgelenktem Zustand der oberen Leitbleche (32) sich in Richtung des Gasstromes über deren untere
Kanten hinaus erstreckt
3. Abstreichanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Querwände (40) sich quer zur Richtung des Gasstromes von Wand (42) zu Wand (44) des
Abscheiders erstrecken.
4. Abstreichanordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Auslenken der schwenkbaren Leitbleche (32) die Abstreichbleche (22) auf den weiteren Querwänden
(40) gleiten.
5. Abstreichanordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Querwände (40) mit den Querwänden (38) fest verbunden sind.
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