DE2544556B2 - Stuetzrollengeruest fuer stahl-brammenstranggiessanlagen, insbesondere fuer bogen- brammenstranggiessanlagen - Google Patents
Stuetzrollengeruest fuer stahl-brammenstranggiessanlagen, insbesondere fuer bogen- brammenstranggiessanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stiitzrollengerüst für Stahl-Brammenstranggießanlagen, insbesondere für
Bogen-Brammenstranggießanlagen mit an den breiten Seiten des Strar.gquerschnitts gegenüberliegend paarweise
angeordneten Stützrollen, die in Stranglaufrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd einen kleineren
und einen größeren Durchmesser aufweisen.
Derartige Stützrollengerüste dienen dem Zweck, sehr breite Gießstränge, d. h. über einen Meter breite, z. B.
mm und mehr breite Gießstränge, abzustützen, so daß Ausbauchungen des Stranges aufgrund des
ferrostatischen Druckes des flüssigen Stahls im Innern des nur äußerlich abgekühlten Stranges vermieden
werden. Diese Art von Stützrollengerüsten erfordert Maßnahmen, um die Durchbiegung der entsprechend
der großen Strangbreite sehr langen Stützrollen in zulässigen Grenzen zu halten. Ferner ist darauf zu
achten, daß die Strangoberfläche durch die Berührung der Stützrollen keine Riefen, Risse oder anderweitige
Beschädigungen erleidet.
Die bekannte Maßnahm? (DT-AS 19 20 757 bzw. DT-OS 22 56 905), in Stranglaufrichtung aufeinanderfolgend
abwechselnd einen kleineren und einen größeren Durchmesser für die Stützrollen vorzusehen, dient
lediglich dem Ziel, einen kleineren Abstand zwischen den Stützrollen zu erzielen. Diese Maßnahme allein löst
jedoch nicht das Problem der Durchbiegung der sehr langen Stützrollen für sehr breite Gießst.-änge.
Es ist ferner bekannt (DT-AS 14 58 158), die Stützrollen im Durchmesser so groß zu bemessen, daß
sie dem ferrostatischen Druck mit kleinerer Durchbiegung widerstehen können. Allerdings entsteht bei
großem Durchmesser der Stützrollen ein großer Abstand von Rollenachse zu Roilenachse, so daß sich
die Strangschale zwischen zwei Stützrollen ausbaucht. Andererseits kann der Durchmesser der Stützrollen
auch nicht extrem klein gewählt werden, weil dann die Durchbiegung der Stützrollen unzulässig groß wird.
Dieser Schwierigkeit begegnet der bekannte Vorschlag,
ίο indem die auf einer Achse unterteilten Rollen
gegenüber der folgenden Achse versetzt angeordnet sind, wobei die Endrollen mit halber Ballenlänge
voneinander abwechselnd an je einem Achsenende vorgesehen sind und indem jede Achse an ihren Enden
und zwischen den einzelnen Rollen mittels Achshalter gegen einen hintergreifenden Balken abgestützt ist. Die
Balken sind jeweils aur einem ortsfesten Rahmen gelagert. Diese Anordnung vermeidet mittels der
versetzten Rollen Riefen in der Strangoberfläche, weil jedem Spalt zwischen zwei auf fluchtenden Achsen
gelagerten Stützrollen in Stranglaufrichtung der glatte Rollenballen einer versetzten Stützrolle der benachbarten
Achse folgt und gegebenenfalls bereits bewirkte Riefen wieder glattwalzt. Darüber hinaus gestattet
dieser Vorschlag im Hinblick auf den hintergreifenden Balken in Verbindung mit dem ortsfesten Rahmen die
Stützrollen kleiner im Durchmesser zu dimensionieren, so daß die Rollen dichter als früher üblich angeordnet
werden können.
Das Ausführungsbeispiel des bekannten Vorschlags zeigt jedoch, daß die Durchmesser der Stützrollen
konventionell an die Dicke der Strangschale angepaßt sind. Daraus ergeben sich in bekannter Weise in
Gruppen mit von Gruppe zu Gruppe zunehmendem Durchmesser versehene Stützrollen. Die gruppenweise
Vergrößerung des Rollendurchmessers dient der Vergrößerung des Antriebsdrehmomentes, das mit zunehmender
Strangschalendicke größer übertragen werden kann. Die gruppenweise Vergrößerung des Rollendurchmesser
bedeutet ferner, daß im Bereich der dünnsten Strangschale — nahe der Stranggießkokille —
im Durchmesser kleine Rollen und im Bereich mittlerer Strangschalendicke im Durchmesser mittlere Rollen
und im Bereich dicker Strangschalen die Stützrollen mit dem größten Durchmesser vorgesehen sind. Der
bekannte Vorschlag folgt daher der üblichen Durchmesser-Erhöhung im Verhältnis der wachsenden Strangschalendicke
und vermag den Vorteil einer biegungssteifen Stützrolle mit größerem Durchmeser nicht zu
so nutzen. Diesen Nachteil gleicht die bekannte Lösung
notgedrungen durch den zusätzlichen Aufwand der hintergreifenden Balken in Verbindung mit dem
ortsfesten Rahmen aus.
Die vorliegende Erfindung geht von der eingangs erwähnten Ausbildung eines Stützrollengerüstes mit an
den breiten Seiten des Strangquerschnitts gegenüberliegend paarweise angeordneten Stützrollen, die in
Stranglaufrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd einen kleineren und einen größeren Durchmesser
W) aufweisen.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, die Strangschalenausbauchung bei Breitbrammen-Stahlstranggießanlagen
durch Ausnutzung relativ großer Stützrollendurchmesser in allen Erstarrungsbereichen
h> des Gießstranges zu verhindern und hierbei trotzdem
kleine Rollenabstände zu erzielen, und im übrigen die Riefenbildung o. ä. Oberflächenbeschädigungen des
Gießstranges ebenfalls zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß jeweils in Stranglaufrichtung vor oder hinter
einer Stutzrolle mit größerem Durchmesser zwei oder mehrere Stützrollen mit kleinerem Durchmesser, deren
Ballenlänge zusammen eine größere Stützlange als die Ballenlänge der jeweils einteiligen Stützrolle mit
größerem Durchmesser bilden, auf einer Achse angeordnet sind. Aufgrund der Erfindung wird zunächst
erreicht, daß je nach Wahl der Größenunterschiede von Stützrollen kleineren und größeren Durchmessers
zwischen zwei Stützrollen von größerem Durchmesser eine Stützrolle mit kleinerem Durchmesser liegt, die das
Ausbauchen des Bereiches zwischen zwei in einigem Abstand befindlichen Stützrollen verhindert. Die Stützrollen
mit größerem Durchmesser können daher unbedenklich auf einem solchen Abstand angeordnet
werden, daß die Stützrollen mit kleinerem Durchmesser einschließlich ihrer Lager zwischen je zwei Stützrollen
mit größerem Durchmesser Platz finden. Die Erfindung vermeidet sodann das Erfordernis von Stützrollen mit
großem Durchmesser, die sich bei größerer Länge unzulässig durchbiegen und sie vermeidet das Durchbiegen
auch bei Stützrollen mit vermindert großem Durchmesser. Nach der Erfindung ist es nämlich
möglich, einen relativ großen Durchmesser aus wirtschaftlichen Gründen bewußt kleiner zu halten.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist nicht erforderlich, die Stützrollen mit großem Durchmesser in
ihrer Länge größer als die Breite oder so groß wie die Breite des Gießstranges zu bemessen. Die Stützrollen
mit kleinerem Durchmesser stützen aufgrund der Summe ihrer Ballenlängen auf einer sich aus mehreren
fluchtenden Einzelachsen ergebenden Gesamtachse die volle Breite des Gießstranges, wobei die im Durchmesser
kleineren Stützrollen die Gießstrangbreite noch überragen können. Die Stützrollen mit großem Durchmesser
können demgegenüber kürzer gehalten werden, so daß das Probltm ihrer Durchbiegung entfällt. Den
Stützrollen mit kleinerem Durchmesser fallen zwei Funktionen zu: einerseits verhindern sie die Ausbauchung
zwischen zwei Stützrollen mit großem Durchmesser und andererseits stützen sie Bereiche der
Gießstrangbreite, die von den Stützrollen mit großem Durchmesser nicht erfaßt werden.
Von den Stützrollen mit kleinerem Durchmesser erfaßte Bereiche entstehen dann, wenn, wie nach der
weiteren Erfindung vorgesehen ist, die Länge der Stützrollen mit größerem Durchmesser gleich oder
kleiner als die Strangbreite ist. Für den Fall, daß die Länge der Stützrolle mit größerem Durchmesser gleich
der Strangbreite ist, überragen die Stützrollen mit kleinerem Durchmesser den Strangrand und stützen
etwa auftretende unregelmäßige Breitenbereiche des Gießstranges.
Der Hauptvorteil der Erfindung, die Verkürzung der v> biegebeanspruchten Länge der Stützrollen mit größerem
Durchmesser, kann insbesondere dann besonders weitgehend ausgenutzt werden, wenn die Länge der
Stützrollen mit größerem Durchmesser mit zunehmendem Abstand von der Stranggießkokille geringer ist. w>
Diese Maßnahme entspricht dem Grundsatz, daß der Gießstrang mit zunehmender Strangschalendicke weniger
zum Ausbauchen neigt und Stützrollen mit größerem Durchmesser daher weniger zum Stützen und
mehr zur Übertragung der Ausziehkraft auf den ι,ί
Gießstrang herangezogen werden.
Im allgemeinen ist es vorteilhaft, daß die Stützrollen mit größerem Durchmesser zur Strangbreite mittig
angeordnet sind, wodurch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine symmetrische Übertragung der Ausziehkräfte
über die Strangbreite gesehen sichergestellt wird.
Ferner ist vorteilhaft, daß nur Stützrollen mit dem größeren Durchmesser mit einem Drehantrieb versehen
sind. Einesteils eignet sich die nicht geteilte große Stützrolle zur Übertragung der erheblichen Drehmomente
und bedarf nur eines Antriebs, anderenteils hätten die geteilten Stützrollen aufgrund der symmetrisch
zu übertragenden Antriebskraft auf den Gießstrang zwei Antriebe benötigt. Außerdem ist der mitlige
Kraftangriff der einteiligen Stützrollen wegen der größeren ferrostatischen Druckkraft in der Mitte der
Breite des Gießstranges von Vorteil, weil er die Wirkung des Antriebs bestimmt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Stützroilengerüstes von der Seite gesehen,
Fig.2 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stützrollengerüstes von der Seite gesehen, wie in F i g. 1
angezeigt,
F i g. 3, F i g. 4, F i g. 5 dieselbe Ansicht wie F i g. 2 für
unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung.
Der flüssige Stahl wird (Fig. 1) in die von Kühlwasser
durchflossene Stranggießkokille 1 kontinuierlich eingegossen. Der Gießspiegel 2 behält durch kontrolliertes
Gießen die angezeigte Höhe und der Gießstrang 3 wird außerhalb der Stranggießkokille 1 kontinuierlich abgekühlt
und transportiert. Im Längenbereich 4 erstarrt der Gießstrang 3 bis in den Kern, wobei im Bereich
unterhalb der Stranggießkokille 1 der größte Teil des Strangquerschnitts im Inneren noch flüssig ist, währenddem
am Ende des Längenbereiches 4 der Strang je nach den Parametern-Gießgeschwindigkeit, Abkühlungsintensität
und Werkstoffzusammensetzung der Gießstrangkern im Zustand flüssig/fest oder ganz erstarrt ist.
Das erfindungsgemäße Stützrollengerüst wird in dem Längenbereich 4 eingesetzt, in dem die Rekristallisation
des flüssigen Stahls stattfindet. Der Längenbereich 4 ist für das Abkühlen und Erstarren des Stahles besonders
wichtig. Das erfindungsgemäße Stützrollengerüst berücksichtigt mit seiner Ausbildung vorzugsweise hochempfindliche
Qualitätsstähle, die im Stranggießverfahren vergossen werden. Bei derartigen Stählen liegt eine
zulässige Dehnung der Strangschale unter der Marke 0,2%.
Der Übersichtlichkeit wegen sind in allen Figuren der Zeichnung die Mittel für das Abkühlen des Gießstranges
(Sprühdüsen) nicht gezeichnet. Die Drehlager und die Lagerböcke für die Stützrollen sind ebenfalls nicht
dargestellt, um den Blick auf die Anordnung der Stützrollen freizugeben.
Unter der Stranggießkokille 1 (Fig. 1) sind mehrere Fußrollenpaare 5a, 5b angeordnet, die im engen
Abstand liegen, um die dünne Strangschale vor dem Ausbauchen zu schützen. Daran anschließend folgt einer
Stützrolle 6 mit größerem Durchmesser jeweils eine Stützrolle 7 mit kleinerem Durchmesser.
Die Stützrolle 6 (Fig.2) besitzt eine Ballenlänge 6a,
die im Ausführungsbeispiel nicht ganz die Breite des Gießsi.-anges 3 erreicht, so daß die Randkante 3a von
der Stützrolle 6 nicht gestützt wird. Die Stützung übernehme^ zwei Stützrollen 7a, 7b mit kleinerem
Durchmesser. Deren Ballenlängen 7c und 7c/sind (den
Abstand der erforderlichen Drehlager 8 hinzugerechnet) stets länger als die Ballenlänge 6a. Mit zunehmen-
der Dicke der unter kontrolliertem Abkühlen erstarrenden äußeren Schicht, d. h. der Strangschale des
Gießstranges 3, sinkt die Gefahr der Ausbauchung, wobei außerdem noch zu berücksichtigen ist, daß die
Randkante 3a des Gießstranges schneller abkühlt und mehr Festigkeit gewinnt als die Bereiche links und
rechts des Mittenbereiches 9. Die nachfolgenden Stützrollen 6c/und 6c sind den unter ihnen befindlichen
Strangschalendicken angepaßt und daher kürzer. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist
vorteilhafterweise im Anschluß an die Fußrollenpaare 5a, 5b anzuordnen. Es ist zu beachten, daß bei einer
Senkrecht-Brammenstranggießanlage und bei der gezeichneten Bogen-Brammengießanlage die Anordnung
der Stützrollen an den zu stützenden Seiten des Gießstrangquerschnitts jeweils gleich erfolgen kann. Es
ist jedoch auch möglich, insbesondere bei Bogen- und bei Waagerecht-Brammenstranggießanlagen an der
jeweils unteren Seite des Gießstrangquerschnittes einheitliche Rollen mit der Länge gleich der Breite des
Stranges vorzusehen. In diesem Fall erfolgt die Anwendung der vorliegenden Erfindung jeweils an der
Oberseite des Gießstranges.
Die Anordnung von zwei Stützrollen 7a, Tb mit
kleinerem Durchmesser und der einteiligen Stützrolle 6 mit größerem Durchmesser ist jedoch an den beiden zu
stützenden, sich gegenüberliegenden Seiten des Gießstranges vorteilhaft, um das Kühlwasser, das aufgespritzt
wird, an einem unerwünscht schnellen Abfließen zu hindern.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 sieht Stützrollen 6 mit größerem Durchmesser vor, deren Ballenlänge 6a
der vollen Strangbreite entspricht. Der oberen Stützrolle 6 entsprechend ist die Längenabstufung der
nachfolgenden Stützrollen Sb, 6c schwächer. Diese
Anordnung bewirkt eine weitergehende Abstützung des Gießstranges, wobei die Abkühlung sehr empfindlicher
Stahlsorten etwas langsamer fortschreitet.
Eine kürzere Ballenlänge 6a der Stützrollen 6, 6£>, 6c
ist möglich, sobald die Strangschale noch weiter
ίο tragfähig geworden ist (F ig. 4).
Die Verkürzung der Ballenlänge 6a im Bereich des weitestgehend durcherstarrten Strangkernes zeigt
Fig.5. Diese Anordnung gewährt eine großzügige Beaufschlagung der Strangoberfläche mit Kühlmittel.
ohne daß dieses unerwünscht schnell abfließt.
Eine oder mehrere der Stützrollen 6, 6b, 6c mit größerem Durchmesser sind mit einem Drehantrieb 10
üblicher Bauart ausgestattet (F i g. 3 bis 5).
Die Ausführungsbeispiele der F i g. 2 bis 5 lehren den
2ü Grundgedanken, zwischen zwei Stützrollen mit großem Durchmesser eine Stützrolle mit kleinerem Durchmesser
anzuordnen, um darauf die großen Rollen in Abhängigkeit der Dicke der erstarrenden Schicht des
Gießstranges kürzer zu halten. Kürzere Stützrollen sind weniger der unerwünschten Durchbiegung ausgesetzt.
Bei der Erfindung ist somit die Länge der Stützrollen mit großem Durchmesser das Kriterium für die Dicke der
bereits erstarrten Schicht des Gießstranges bzw. das Kriterium für die Tragfähigkeit der den noch flüssigen
Strangkern umgebenden, jedoch unter der Abkühlung erstarrenden Schale.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stützrollengerüst für Stahl-Brammenstranggießanlagen,
insbesondere für Bogen-Brammenstranggießanlagen, mit an den breiten Seiten des
Strangquerschnitts gegenüberliegend paarweise angeordneten Stützrollen, die in Stranglaufrichtung
aufeinanderfolgend abwechselnd einen kleineren und einen größeren Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in
Stranglaufrichtung vor oder hinter einer Stützrolle (6) mit größerem Durchmesser zwei oder mehrere
Stützrollen mit kleinerem Durchmesser (7), deren Ballenlängen (7c, Td) zusammen eine größere
Stützlänge als die Ballenlänge (6a) der jeweils einteiligen Stützrolle (6) mit größcrem Durchmesser
bilden, auf einer Achse angeordnet sind.
2. Stützrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stützrollen (6)
mit größerem Durchmesser gleich oder kleiner als die Strangbreite ist.
3. Stützrollengerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Stützrollen (6) mit größerem Durchmesser mit zunehmendem Abstand von der Stranggießkokille
(1) geringer ist.
4. Stützrollengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (6) mit
größerem Durchmesser zur Strangbreite mittig (9) angeordnet sind.
5. Stützrollengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur Stützrollen (6) mit
dem größeren Durchmesser mit einem Drehantrieb (10) versehen sind.
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