DE2544467B2 - Gasinsufflationsgerät - Google Patents

Gasinsufflationsgerät

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DE2544467B2
DE2544467B2 DE2544467A DE2544467A DE2544467B2 DE 2544467 B2 DE2544467 B2 DE 2544467B2 DE 2544467 A DE2544467 A DE 2544467A DE 2544467 A DE2544467 A DE 2544467A DE 2544467 B2 DE2544467 B2 DE 2544467B2
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DE2544467A
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Siegfried 7134 Knittlingen Hiltebrandt
Helmut Dipl.- Ing. 7519 Oberderdingen Wurster
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Richard Wolf GmbH
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Richard Wolf GmbH
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    • A61M13/00Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body
    • A61M13/003Blowing gases other than for carrying powders, e.g. for inflating, dilating or rinsing
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasinsufflationsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Gasinsufflationsgerät der vorerwähnten Art (DE-GM 19 95 105) wird aus einer Gasflasche Kohlensäuregas, Lachgas oder Sauerstoff nach Reduzierung des Druckes in gewünschter Menge einem geeichten Zwischenbehälter zugeführt und sodann wird das Gas durch Vorwahl mittels eines zweiten Druckminderers auf den für die Körperhöhle gewünschten und erforderlichen Druck gebracht und in die Körperhöhle eingeführt.
Nach einer ergänzten bekannten Ausführung (DE-GM 73 40 857) wird zusätzlich eine Anordnung vorgesehen, durch die die Gaszufuhr in die Körperhöhle einmal gedrosselt in die Körperhöhle eingeführt wird und zum anderen durch Handbetätigung ein Nebenschluß geöffnet werden kann, womit die Einströmmenge in die Körperhöhle pro Zeiteinheit mehrfach erhöht wird.
Die Erfindung geht von solchen bekannten Insufflationsgeräten aus und hat zur Aufgabe, bei Defekten oder Fehlern in dem Gerät in jedem Fall automatisch die Zufuhr von Gasen in die Körperhöhle zu unterbinden, sobald der Druck der Gasblase in der Körperhöhle den eingestellten Wert überschreitet bzw. einen kritischen Wert erreicht.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs I gelöst
Es wird dementsprechend neben der bekannten in die Körperhöhle einzuführenden Kanüle für das Einführen des Gases die Körperhöhle durch eine zusätzliche Meßleitung an ein Kontaktmanometer angeschlossen, durch welches ein zusätzliches Magnetventil in der lnsufflationsleitung so gesteuert wird, daß es die lnsufflationsleitung schließt, sobald der Drude in der Körperhöhle einen vorgewählten Druck übersteigt oder einen kritischen Druck bzw. Alarmdruck erreicht Damit wird der vorgewählte Druck in der Körperhöhle normal in bekannter Weise aufrechterhalten, aber es wird sofort ein automatisches Absperren der Gaszufuhr erfolgen,
iä wenn durch Defekte oder Fehler des Gasinsufflationsgerätes der vorgewählte Druck überschritten wird oder ein kritischer Druck erreicht wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann das Kontaktmanometer mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1 zusätzlich auch zur Steuerung und Aufrechterhaltung eines gewünschten Druckwertes in der Körperhöhle verwendet werden, mit dem Vorteil, daß dann ein Druckregler bzw. stufenloser Druckregler vordem Magnetventil in Wegfall kommen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schema eines Gasinsufflationsgerätes mit einstellbarem, vorwählbarem Gasdruck in der Körperhöhle und Alarmeinrichtung,
F i g. 2 ein Schema einer abgeänderten Ausführung für die Aufrechterhaltung eines vorgewählten Gasdrukkes in der Körperhöhle.
Das Insufflationsgerät nach F i g. 1 besteht in bekannter Weise aus einer eine größere Menge Gas,
z. B. Kohlensäure oder Lachgas enthaltenden Druckgasnasche 1 mit Druckkontrolle durch ein Manometer 2 und einem Druckminderer 3, aus dem das niedergespannte Gas über ein Absperrventil 4 in einen Zwischenbehälter 5 strömt, dessen Druck bzw. Gasmenge durch ein Manometer 6 ablesbar ist Der Behälter 5 ist außerdem mit einem Sicherheitsventil 7 versehen.
Das niedergespannte Insufflationsgas aus dem Zwischenbehälter 5 durchströmt einen stufenlos einstellbaren Druckregler 8, durch den der gewünschte, für einen Patienten spezifisch erforderliche Gasdruck in der Körperhöhle vorwählbar ist und durch ein Manometer 9 kontrollierbar ist Zur Anlage einer Gasblase in der Körperhöhle wird hinter dem Druckregler 8 ein Ventil 10 von Hand geöffnet, so daß das Gas nunmehr
so vorteilhaft über eine Durchströmkontrolle 11, eine Schlauchleitung 12 und eine Kanüle 13 in die schematisch angedeutete Körperhöhle 14 strömt, wobei der vorgewählte Druck durch den Druckregler 8 aufrechterhalten wird.
Um dabei infolge irgendwelcher Gerätedefekte ein kritisches Überschreiten des vorgewählten Gasdruckes in der Körperhöhle sofort erkennbar zu machen und den Gasdruck zu begrenzen, ist die Körperhöhle 14 über eine Meßleitung 17 mit einem Kontaktmanometer 15 verbunden. Die Meßleitung besteht aus einem neben der Kanüle 13 verlaufenden Rohr oder einem die Kanüle mit Abstand umgebenden Mantel 16, welches bzw. welcher distal in die Körperhöhle mündet und proximal über einen Schlauch an das Kontaktmanometer 15 angeschlossen ist. Das Kontaktmanometer 15 ist mit einem erster. Schaltkontakt 15a ausgerüstet, der auf einen Alarmdruck, d. h. einen für die Körperhöhle kritischen Druck, einstellbar ist und über die Leitune 18
mit einer bistabilen Alarmschaltung 19 verbunden ist Durch die Atarmschaltung wird ein Magnetventil 20 in der Insufflationsleitung geschlossen, sobald ein Alarmdruck bzw. ein kritischer Druck in der Körperhöhle erreicht und die Steuerung des Kontaktnuuiometers 15 ausgelöst wird. Gleichzeitig wird durch die Alarmschaltung 19 ein Licht- 21 und/oder ein akustisches Alarmgerät 22 in Tätigkeit gesetzt Das Alarmsignal kann durch einen Schalter 23 gelöscht werden.
Nach einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.2, in der die TeQe 1 bis 4 der F i g. 1 weggelassen sind, ist es auch möglich, den einstellbaren Körperhöhlendruckregler 8 wegzulassen und dafür das Kontaktmanometer zusätzlich mit einem zweiten Schaltkontakt 156 auszurüsten, welches auf den gewünschten und durch diesen vorgewählten Körperhöhlendruck einstellbar ist Dieser zweite Schaltkontakt 156 schließt sich, sowie der Körperhöhlendruck Ober den vorgewählten Druck ansteigt Dadurch wird ein Magnetventil 20 in der Insufflationsleitung über den Steuerteil 20a geschlossen. Sinkt der Druck in der Körperhöhle unter den vorgewählten Wm ab, so öffnet sich der zweite Schaltkontakt 156 und damit auch das Magnetventil 20, so daß Insufflationsgas in die Körperhöhle nachströmt bis wieder der vorgewählte Körperhöhlendruck erreicht ist Auch in diesem Fall wird die Alarmschaltung 19 durch das Kontaktmanometer IS mittels des ersten Schaltkontaktes ISa betätigt, sobald durch irgendwelche Defekte der Gasdruck in der
ίο Körperhöhle einen kritischen Druck erreicht oder überschreitet wobei die Alarmschaltung über die Steuerung 20a das Magnetventil 20 schließt wenn es nicht schon durch Steuerung über den zweiten Schaltkontakt 156 geschlossen ist Gleichzeitig wird
is dabei ein Licht und/oder ein akustisches Signa! ausgelöst
Abschließend sei erwähnt daß anstelle eines Magnetventiles 20 auch ein pneumatisch betätigbares Ventil zur Anwendung kommen kann, wobei die Pneumatik wieder durch das Kontaktmanomef-15 gesteuert wird.
Iiierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasinsufflationsgerät zur Anlage von Gasfüllungen in einer Körperhöhle, bei dem das Gas aus einer Druckgasquelle über einen den Druck stufenlos einstellbaren Druckregler und einer mit Absperrventil versehenen lnsufflationsleitung einer in die Körperhöhle einzuführenden Kanüle zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperhöhle neben der in sie einzuführenden Kanüle (13) durch eine Meßleitung (17) an ein Kontaktmanometer (15) mit einem auf einen bestimmten Druckwert bzw. Alarmdruck einstellbaren ersten Schaltkontakt (15a,) angeschlossen ist, durch den ein Magnetventil (20) in der lnsufflationsleitung bei Erreichen des Alarmdruckes schließbar ist
2. Gasinsufflationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen zweiten einstellbaren Schaitkontakt (i5b) der Körperhöhlendruck durch öffnen und Schließen des Magnetventils (20) auf einen gewünschten und durch die Einstellung des zweiten Schaltkontaktes vorgewählten Wert gesteuert ist
3. Gasinsufflationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Alarmdruck ansprechende erste Schaltkontakt (\5a) des Manometers (15) zusätzlich über eine Alarmschaltung (19) eine Licht- (2!) und/oder ein akustisches (22) Alarmgerät in Tätigkeit setzt, dessen Alarmsignal durch einen Schalter (23) löschbar ist
4. Gasinsur'flationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge' ennzeichnet, daß die Meßleitung (17) aus einem neben der Kanüle (13) angeordneten Rohr (16) besteh welches distal in die Körperhöhle (14) mündet und proximal über die Meßleitung an das Kontaktmanometer (15) angeschlossen ist
DE2544467A 1975-10-04 1975-10-04 Gasinsufflationsgerät Ceased DE2544467B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2544467A DE2544467B2 (de) 1975-10-04 1975-10-04 Gasinsufflationsgerät
FR7629720A FR2326734A1 (fr) 1975-10-04 1976-10-01 Appareil d'insufflation de gaz applicable notamment au remplissage d'une cavite du corps
GB41164/76A GB1560116A (en) 1975-10-04 1976-10-04 Gas insufflation apparatus
US05/919,375 US4207887A (en) 1975-10-04 1978-06-26 Gas insufflation apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2544467A DE2544467B2 (de) 1975-10-04 1975-10-04 Gasinsufflationsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2544467A1 DE2544467A1 (de) 1977-06-02
DE2544467B2 true DE2544467B2 (de) 1979-06-28

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000218A1 (de) * 1980-01-04 1981-07-09 Kurt Prof. Dr.Med. 2300 Kiel Semm Apparat zum insufflieren von stroemungsfaehigen medien
DE3338758A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Hubert Dipl.-Ing. Fuchs Vorrichtung zur perfusion von fluessigkeiten in koerperhoehlen
DE4019239A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Walz Elektronik Gmbh Insufflator
DE9106790U1 (de) * 1991-06-03 1992-10-08 Fuchs, Manfred, 8151 Warngau Insufflationsgerät

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DE4019239A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Walz Elektronik Gmbh Insufflator
DE9106790U1 (de) * 1991-06-03 1992-10-08 Fuchs, Manfred, 8151 Warngau Insufflationsgerät

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DE2544467A1 (de) 1977-06-02

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Date Code Title Description
8235 Patent refused