DE1104828B - Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft - Google Patents

Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft

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DE1104828B
DE1104828B DED30100A DED0030100A DE1104828B DE 1104828 B DE1104828 B DE 1104828B DE D30100 A DED30100 A DE D30100A DE D0030100 A DED0030100 A DE D0030100A DE 1104828 B DE1104828 B DE 1104828B
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breathing
oxygen
oxygen supply
valve
pressure
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/24Air supply carried by diver in closed circulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft Es sind Atemschutzgeräte mit Kreislauf der Atemluft bekannt, die unter höherem als dem normalen Luftdruck, z. B. in Senkkästen, bei physiologischen Untersuchungen oder auch beim Tauchen, verwendet werden. Bei diesen Kreislaufgeräten sind besondere Vorkehrungen zu treffen, daß der Sauerstoffteildruck, bedingt durch physiologische Gründe, innerhalb bestimmter Grenzen, nämlich zwischen 0,2 und 2 ata, liegt. Die Geräte dürfen demzufolge mit reinem Sauerstoff nicht bei einem äußeren Druck von mehr als 2 ata verwendet werden, d. h., es darf mit Tauchgeräten bei reiner Sauerstoffzufuhr nicht über 10 m tief getaucht werden.
  • Es ist bekannt, in den Atemkreislauf neben Sauerstoff inerte Gase einzuführen. Als Inertgas werden vorzugsweise Stickstoff, Helium oder Wasserstoff verwendet.
  • Es ist weiterhin ein Atemgerät für große Wassertiefen bekanntgeworden, bei dem eine in Abhängigkeit vom Außendruck selbsttätig zugeführte künstliche Luft benutzt wird, die aus Sauerstoff und einem Edelgas besteht. Bei diesem Gerät wird beim Erreichen derjenigen Wassertiefe, deren Druck über dem mit der gefahrlosen Atembarkeit verträglichen Sauerstoffteildruck liegt, die selbsttätige Zufuhr der im wesentlichen aus Sauerstoff und Helium zusammengesetzten künstlichen Luft nur noch in dem Maße weitergeführt, wie es die Aufrechterhaltung des mit der gefahrlosen Atembarkeit verträglichen Sauerstoffteildrucks durch Ersatz des bei der Atmung verbrauchten Sauerstoffs erfordert. Das Druckgleichgewicht gegenüber dem höheren Außendruck wird ausschließlich durch Zuführen von reinem Helium oder eines im wesentlichen aus Helium bestehenden Edelgasgemisches über ein vom absoluten Wasserdruck abhängiges selbststeuerndes Ventil aufrechterhalten. Das Gerät ist mit drei Gasvorratsflaschen ausgerüstet, von denen die eine Drucksauerstoff, die zweite Helium oder ein Edelgasgemisch und die dritte die Kunstluft, beispielsweise ein Helium-Sauerstoff-Gemisch von z. B. 90: 10 Volumprozent, enthält. Die Gase werden durch selbsttätig gesteuerte Ventile dem Atemkreislauf zugeführt, und zwar werden die Kunstluft und der Sauerstoff durch Ventile zugeführt, die auf den Druckunterschied zwischen Innen- und Außendruck des Atembeutels ansprechen. Das Helium wird durch ein Ventil zugeführt, das auf den absoluten Außendruck anspricht und sich öffnet, wenn dieser einen gewissen Wert erreicht hat. Sofern der Druckunterschied, zwischen dem Atemkreislauf und der Wassertiefe kleiner als 0,03 at ist, fließt die Kunstluft, z. B. das Helium-Sauerstoff-Gemisch, zu und füllt damit den im Atemkreislauf befindlichen Atembeutel auf. Wenn der Druck von 0,03 at erreicht ist, schließt das Ventil. Das Ventil für den reinen Sauerstoff wird erst geöffnet, wenn der Druckunterschied mehr als 0,01 at beträgt; es schließt sich wieder, wenn der Druckunterschied 0,03 at erreicht hat. Das an der Heliumflasche angeschlossene Ventil öffnet sich erst bei einem Druck von 10 at, also bei einer Wassertiefe von etwa 90 m. Hierbei tritt praktisch der gesamte Flascheninhalt in den Atemkreislauf ein, so daß dessen Sauerstoffgehalt schlagartig heruntergesetzt wird. Das bekannte Gerät hat den Nachteil, daß der Sauerstoffteildruck nicht konstant ist, denn von 0 bis 90m Tiefe beträgt der Sauerstoffgehalt etwa 1011/o und wird dann plötzlich herabgesetzt. Der Sauerstoffteildruck ist also unterschiedlich. Dadurch entsteht insbesondere die Gefahr, daß der Sauerstoffgehalt in geringen Tiefen zum Arbeiten nicht ausreicht. Weiterhin ist der Sauerstoffgehalt bei dem bekannten Gerät nicht genau bestimmt, da der Sauerstoff einerseits und die Kunstluft andererseits unregelmäßig zufließen.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zum Betrieb von Atemgeräten, insbesondere Tauchgeräten, bei dem die vom Gerätträger verbrauchte Sauerstoffmenge gemessen und in Abhängigkeit davon der Atemluftleitung Nährgas zugeführt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens kann eine Vorrichtung benutzt werden, die eine oder mehrere Pumpvorrichtungen aufweist, die in den Weg oder die Wege der Einatemluft und der von Kohlensäure, gegebenenfalls auch von Wasserdampf befreiten Ausatemluft eingeschaltet sind und durch vorzugsweise als Differenzgasmengenmeßvorrichtung ausgebildete Gasmengenmesser gesteuert werden. Diese Vorrichtung ist in ihrer Ausbildung umständlich.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Geräte zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft, selbsttätiger Sauerstoffzufuhr entsprechend dem gemessenen Sauerstoffverbrauch und Atembeutel und besteht darin, daß in dem Atemkreislauf vor oder in den Einatemwegen, vorzugsweise im Atembeutel, ein mit einem Meßfühler versehener Sauerstoffteildruckmesser angeordnet ist, der über einen Verstärker derart auf die Einstellvorrichtung des Sauerstoffzuführungsventils einwirkt, daß die Sauerstoffzufuhr stets in Abhängigkeit vom Sauerstoffverbrauch erfolgt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird mit Hilfe des Fühlers der Sauerstoffteildruck gemessen und der Meßwert zum Regeln des Sauerstoffzuflusses verwendet. Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie einfach ausgebildet ist bzw. stets nur so viel Sauerstoff in dem Gerät vorlianden ist, wie der Gerätträger tatsächlich benötigt. Eine übermäßige und auch eine zu geringe Sauerstoffzumessung werden mit Sicherheit vermieden. Damit werden aber auch Gasverluste durch Abblasen von überschüssigem Gas und somit auch ein übermäßiger Verbrauch von Inertgas verhindert.
  • Der Fühler kann aus einem Trockenelement bestehen, das die depolarisierenden Eigenschaften des den Fühler umgebenden Atemgases mißt. Die Spannung des Trockenelements hängt also unmittelbar vom Sauerstoffteildruck ab.
  • Der Meßwert wird über den z. B. elektrischen oder elektronischen Verstärker geleitet und dann zum Steuern eines elektrisch oder pneumatisch betätigten Sauerstoffzuführungsv entils verwendet. Dem Verstärker können noch elektrisch oder pneumatisch gesteuerte Relais nachgeschaltet sein, durch die elektrisch oder mit Druckluft angetriebene Stellmotore für das Sauerstoffzuführungsventil gesteuert werden. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß die Einstellvorrichtung des Sauerstoffzuführungsventils von einem pneumatisch angetriebenen Stellmotor betätigt wird, der seinerseits vom Sauerstoffdruck gespeist ist und in dessen Sauerstoffzuführungsleitung zu diesem Zweck ein vom Verstärker gesteuertes Ventil eingeschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • DerAtembeutel1 mit der Kohlensäurebindepatrone2 ist über den Ausatemschlauch 4 und den Einatemschlauch 3 mit der Gesichtsmaske bzw. dem Taucherhelm 5 verbunden. In diesem geschlossenen System erfolgt der Kreislauf der Atemluft in Richtung der Pfeile. Die Gasflasche 6 gibt über ein selbsttätig vom Druck gesteuertes Ventil 7 Inertgas in den Kreislauf ab, wenn die Druckdifferenz zwischen Atembeutel und der Umgebung bei Erhöhung des umgebenden Drucks, z. B. beim Tauchen, steigt. Die Sauerstoffflasche 8 liefert über einen Druckminderer 9 und ein Regelventil 13 Sauerstoff über die Leitung 10 in den Atembeutel 1. Innerhalb dieses Atembeutels ist ein Meßfühler 11 angeordnet, dessen elektrische Werte sich entsprechend dem Sauerstoffteildruck ändern. Der Meßfühler 11 ist mit dem Verstärker 12 verbunden, durch den die gemessenen elektrischen Werte verstärkt und zum Steuern von Hilfsventilen verwendet werden, die in eine Sauerstoffzweigleitung 14 eingeschaltet sind. Die Sauerstoffzweigleitung mündet in einen Stellmotor 15, der das Sauerstoffzuführungsventi113 steuert. Wenn der Sauerstoffteildruck in dem Atembeutel 1 unter einen bestimmten Wert sinkt, wird das Sauerstoffzuführungsventil 13 geöffnet. Wenn der gewünschte Teildruck wieder erreicht ist, wird- das Ventil 13 durch den Stellmotor wieder geschlossen.
  • Zu dem Sauerstoffzuführungsventil 13 parallel geschaltet ist ein Sauerstoffzusatzventi116, das als Druckknopfventil ausgebildet ist und mit dem der Gerätträger das Gerät vor dem Abstieg mit reinem Sauerstoff auffüllen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft, selbsttätiger Sauerstoffzufuhr entsprechend dem gemessenen Sauerstoffverbrauch und Atembeutel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Atemkreislauf vor oder in den Einatemwegen, vorzugsweise im Atembeutel (1), ein mit einem Meßfühler (11) versehener Sauerstoffteildruckmesser angeordnet ist, der über einen Verstärker (12) derart auf die Einstellvorrichtung des Saüerstoffzuführungsventils (13) einwirkt, daß die Sauerstoffzufuhr stets in Abhängigkeit vom Sauerstoffverbrauch erfolgt.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler ein Trockenelement dient, das die depolarisierende Eigenschaft des den Fühler umgebenden Atemgases mißt.
  3. 3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler verwendet wird, der die paramagnetischen Eigenschaften des umgebenden Atemgases mißt.
  4. 4. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung des Sauerstoffzuführungsventils (13) von einem pneumatisch angetriebenen Stellmotor (15) betätigt wird, der seinerseits vom Sauerstoffdruck gespeist ist und in dessen Sauerstoffzuführungsleitung zu diesem Zweck ein vom Verstärker (12) gesteuertes Ventil eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 053, 834 201.
DED30100A 1959-03-02 1959-03-02 Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft Pending DE1104828B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559692B1 (de) * 1965-10-18 1971-04-22 Westland Aircraft Ltd Atemgaszufuehrungsvorrichtung fuer Hoehenatemgeraete
DE2907416A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-06 Submarine Prod Ltd Unterwasser-atmungsgeraet

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680053C (de) * 1933-07-31 1939-08-21 Mario Moschini Dr Atemgeraet
DE834201C (de) * 1948-10-02 1952-03-17 Bernh Draeger Verfahren zum Betrieb von Atemgeraeten, insbesondere von Tauchgeraeten

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