DE2544420C2 - Verfahren zur elektronischen Steuerung eines Stufenschaltwerkes für die Fahrmotoren von Gleichstrombahnen - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Steuerung eines Stufenschaltwerkes für die Fahrmotoren von GleichstrombahnenInfo
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Description
Durch diese Vorteile kann die Abwicklung einer Stufe verkleinert werden, da die Sicherheitszonen für den
Sthaltpunkt nur noch den Abstand beinhalten. Damit ist
eine feinstufigere Abwicklung bei gleichem Arbeitsbereich möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Mit 1 ist eine Vergleichsstufe bezeichnet, der über eine Klemme a der gemessene Fahrmotorstromistwert
und über eine Klemme b ein vorgegebener Fahrmotorstromsollwert zugeführt wird. Die Vergleichsstufe 1 ist
mit einem Zweipunktregler 2 verbunden, dessen Ausgang über eine Logik 3 zu einem Drehzahlregler 4
und einem Lagerregler 5 führt. Die Logik 3 verknüpft
die vom Fahrzsugführer oder von einer automatischen
Zugsteuerung gegebenen Befehle mit den Signalen des Zweipunktreglers 2 und einer eingestellten Schaltwerksstufe eines Schaltwerkes 9. Die Auseänee des
Il Drehzahlreglers 4 und des Lagereglers 5 führen über
Sf einen Verstärker 6 auf einen Schaltwerksmotor 7, der
fs die Nockenwalze des Schaltwerkes 9 und einen
gi Tachogenerator 8 antreibt Die Spannung des Tacho-
^ generators 8 wird dem Drehzahlregler 4 zugeführt Mit
%l der Nockenwalze des Schaltwerkes 9 ist eint Initiatorscheibe
10 mechanisch verbunden. Sie ist als metallische Zahnscheibe mit einem Zahn-Lückeverhältnis von 1 :1
ausgebildet Die Zähne bzw. Lücken werden beim Drehen der Nockenwalze des Schaltwerkes 9 durch
einen Schlitzinitiator 11 kontaktlos abgetastet, dessen Ausgangsspanmung als Stellungsmeldesignal dem Lageregler
5 zugeführt wird.
Bei der Vorgabe eines Fahrbefehls wird dieser als Fahrmotorstromsollwert über Klemme b der Ver- is
gleichsschaltung 1 zugeführt Zu Beginn der Anfahrt des Fahrzeuges ist dabei der gemessene Fahrmotorstromistwert
Null, so daß durch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 1 der Zweipunktregler 2 gesetzt
wird, d. h. sein Ausgang einen bestimmten Pegel hat mit
dem die Logik 3 angesteuert wird. 1st die logische Verknüpfung mit den Zugsteuerbefehlen und der
eingestellten Schaltwerksstufe des Schaltwerkes 9 erfüllt, schaltet die Logik 3 das Signal des Zweipunktreglers
2 auf den Drehzahlregler 4. Das Ausgangssignal des Drehzahlreglers 4 wird nach Verstärkung als
Drehzahlsollwert dem Schaltwerksmotor 7 über Verstärker 6 zugeführt Die von dem Tachogenerator 8
erzeugte Spannung, die dem Drehzahlistwert des Schaltwerkmotors proportional ist, wird auf den
Drehzahlregler 4 zurückgeführt, so daß ein geschlossener Drehzahlregelkreis entsteht. Solange der Drehzahlregler
4 vom Zweipunktregler 2 über die Logik 3 einen Drehzahlbefehl erhält wird der Lageregler 5 durch den
anstehenden Drehzahlbefehl gesperrt, d. h. der Lageregler 5 beeinflußt den Lauf des Schaltwerkmotors 7 nicht.
Der Schaltwerksmotor 7 dreht die Nockenwalze des Schaltwerkes 9 bei Vorliegen eines Drehzahlbefehls
vom Zweipunktregler 2 so lange, bis einer der auf der Nockenwalze angeordneten Starkstromkontakte
schließt Dieser schaltet einen Teilwiderstand aus dem Starkstromkreis, der in der Figur nicht mit dargestellt
ist, kurz.
Der im Starkstromkreis daraus resultierende Stromsprung wird gemessen und über Klemme a der
Vergleichsschaltung 1 als Fahrmotorstromistwert zugeführt Wenn der Vergleich ergibt, daß der Fahrmotorstromistwert
größer als der Fahrmotorstromsollwert ist, wird der Zweipunktregler 2 zurückgesetzt Damit wird
der Drehzahlregler 4 nicht mehr angesteuert, und zwar
so lange, bis der Fahrmotorstromistwert unter den Fahrmotorstromsollwert abgeklungen ist und damit der
Zweipunktregler 2 wieder gesetzt wird. Die Wegnahme des Drehzahlbefehls gibt jedoch den Lageregler 5 frei,
der nun in Abhängigkeit des vom Schlitzinitiator 11 erzeugten Stellungsmeldesignals über den Verstärker 6
auf den Schaltwerksmotor 7 wirkt Das Stellungsmeldesignal
hat positive Werte, wenn sich ein Zahn der Zahnscheibe 10 und negative Werte, wenn sich eine
Lücke der Zahnscheibe 10 im Üchlitzinitiator 11 befindet Im Bereich zwischen Zahn Lad Lücke bzw.
Lücke und Zahn ändert sich das Stellungsmeldesignal linear von positiven nach negativen bzw. negativen nach
positiven Werten.
Werü eine Zahnflanke genau in der Mitte des Initiators ist, ist das Stellungsmeldesignal Null. Die
Funktion des Stellungsmeldesignals ergibt am Ausgang des Lagereglers 5 den Drehzahlbefehl, der das
Schaltwerk 9 über den Verstärker 6 und dem Schaltwerksmotor 7 in die genaue Stellung der
Schaltwerksstufe bringt Diese ist erreicht, wenn die Zahnflanke genau in der Mitte des Initiators steht; d. h.
Stellungsmeldesignal Null. Hier bleibt das Schaltwerk stehen. Wird durch mechanische Drehmomente, z. B.
der Nockenkontakte, das Schaltwerk 9 aus der Schaltwerksstufe gedreht, dann wird der Lageregler 5
— wie oben beschrieben — erneut wirksam und zieht das Schaltwerk in die Schaltwerkstufe zurück ;elektrische
Rastierung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. die Einstellung des Schaltpunktes bei neuen Kontakten entfällt, da ein Zurücklaufen ausgeschlossen wird und
2. ein großer Kontaktabbrand und die Zeitkonstanten des Motorstromkreises unkritisch sind, da ein
Überlaufen in die nächste Stufe ausgeschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2544420A DE2544420C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Verfahren zur elektronischen Steuerung eines Stufenschaltwerkes für die Fahrmotoren von Gleichstrombahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2544420A DE2544420C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Verfahren zur elektronischen Steuerung eines Stufenschaltwerkes für die Fahrmotoren von Gleichstrombahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544420A1 DE2544420A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2544420C2 true DE2544420C2 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=5958274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2544420A Expired DE2544420C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Verfahren zur elektronischen Steuerung eines Stufenschaltwerkes für die Fahrmotoren von Gleichstrombahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544420C2 (de) |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE2544420A patent/DE2544420C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2544420A1 (de) | 1977-04-14 |
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