DE2544284A1 - Luftpalette zum reibungslosen bewegen einer last - Google Patents
Luftpalette zum reibungslosen bewegen einer lastInfo
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Description
&ΕίΤ.ι,Ε · ΓΛΤί5ΛτΤΑΚ\ν'ΛΙ/ΓΕ
D-8000 MÖNCHEN 81 . ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) ■ TELEFON (0£9) 9Π087 · TELEX 05-25619 (PATHE)
27 290
American Industrial Research, Ine», Newark, Delaware / USA
Luftpalette zum reibungslosen Bewegen einer Last
Die Erfindung betrifft eine Luftpalette zum reibungslosen
Bewegen einer darauf getragenen Last relativ zu einer darunterliegenden, grundsätzlich ebenen festen Tragfläche.
Die Erfindung bezieht sich damit allgemein auf das Gebiet der Handhabung von Lasten und insbesondere auf ein ebenes
preisgünstiges Handhabungssystem auf Basis einer Luftpalette, mit deren Hilfe schwere Lasten bei einem Minimum an hemmender
Reibungskraft transportiert v/erden können.
Zur Erleichterung der Lagerhaltung und zum Transport von Materialien werden gewöhnlich Holzpaletten mit einer
Abmessung von 122 χ 102 cm und einem Gewicht von etwa 22 kg vorgesehen. Die Paletten werden mit einem konventionellen
Gabelstapler transportiert, wobei der Fahrer des Gabelstaplers die Gabel unter die Palette und
die darauf liegende Last schiebt und Palette und Last soweit anhebt, dass durch den Gabelstapler die Palette und
ihre Last von einem Ort zum anderen bewegt werden können.
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Holzpaletten haben eine Lebensdauer von etwa drei Jahren und besitzen scharfe Kanten. Nach rauhem Einsatz können
Nägel und abgebrochene Teile vorstehen, die die von den Paletten getragene Lasten beschädigen. Die Palette selbst
hat ein solches Gewicht und Formgebung, die es häufig schwierig machen,dass ein einzelner Mann sie bedienen
kann. Ferner lässt sich die Palette hinsichtlich ihrer Grosse nicht anpassen, so dass der Lagerraum sowie der
für den Transport der Last und der Palette notwendige Platzb^arf durch die Palettenabmessung bestimmt wird
und nicht von der Abmessung der Last oder dem verfügbaren Platz im Transportfahrzeug. Ferner ist zu berücksichtigen,
dass bei Speditionsfirmen der Lastfahrer die Last vom Lastwagen auf die Laderampe des Kunden oder umgekeht
von der Laderampe auf den Lastwagen bewegen muss. Dies führt dazu, dass bei sämtlichen Lastwagen dem Fahrer eine
Hilfskraft zugeordnet werden muss, da es unmöglich ist, dass der Fahrer alleine die Güter auf- und weg vom Fahrzeug
ohne weiteres bewegen kann. Ferner erweist sich der gewöhnliche Gabelstapler im allgemeinen als zu schwer,
um in den Anhänger des Schleppers hineinbewegt werden können, da er durch den Boden des Anhängers einbricht.
Demzufolge sind häufig sum Laden und Entladen Handarbeiten erforderlich, wobei sich der Fahrer oder seine Hilfskraft
eines Handtransportwagens bedient. Selbst wenn die Last auf der Palette verbleiben kann und ein Gabelstapler oder
dgl. die Palette und die Last in den Anhänger oder einen geschlossenen Waggon zum Schienentransport hineinzubewegen
vermag, stellt das Palettengewicht von 22 kg einen nennenswerten Anteil an der Last dar. Darüberhinaus nimmt jede
Palette einen Teil des verfügbaren Raumes ein, so dass die Transportkosten erheblich hierdurch vergrössert werden.
Obschon Paletten von Natur her gleichmässig sind und neu etwa $ 5i— kosten, besteht die Gefahr, da die Paletten
von einem Ort zum anderen befördert und im allgemeinen
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ausgetauscht werden, dass ein eine neue Palette befördernder Spediteur diese durch eine schon verwendete Palette
ersetzt, die sich schon nahe am Ende ihrer Lebensdauer befindet.
Trotz der mit Holzpaletten verbundenen Schwierigkeiten basiert das heutige Transportsystem vornehmlich auf die
Vervrendung solcher Paletten. So wurden beispielsweise I970 mehr als zehn Millionen Holzpaletten mit einer
durchschnittlichen Lebensdauererviartung von drei Jahren verkauft.
Ein zusätzlicher Nachteil von auf Holzpaletten basierenden Materialhandhabungssystemen liegt in dem Umstand, dass
in jedem Fall die Last einschliesslich der sie tragenden Palette über den Bodenbereich zunächst angehoben werden
muss, damit eine weitere Bewegung durch das Transportfahrzeug von einer Stelle zur anderen erfolgen kann.
Zur Reduzierung der zur Bewegung palettisierter Lasten notwendigen Arbeit wurden schon modifizierte Paletten
vorgeschlagen, bei denen auf den Untergrund sich auswirkende Mittel vorgesehen sind. Der Aufbau von Luft
mit überatmosphärischem Druck in Form eines Luftlagers oder Filmes zwischen der Unterseite der Palette und dem
Boden trägt die Palette, wobei praktisch eine Reibung zwischen der Palette und dem darunterliegenden Boden ausgeschaltet
ist. Dadurch lässt sich die Last lateral längs des Bodens oder einer anderen Tragfläche auf einem Luftfilm
in relativ reibungsloser V/eise bewegen. Bekannte Luftkissenpaletten benötigen jedoch relativ voluminöse und
schwere Einrichtungen zur Zufuhr der Druckluft, wobei die Abnahme an hemmender Reibungskraft infolge des Luftfilmes
mehr als ausgeglichen wird durch die Komplexität und das hinzugefügte Gewicht der die Druckluft erzeugenden
Ausrüstung. Ferner kann bei den bekannten Luftkissenpaletten
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das durch die Druckluft zwischen der unteren Oberfläche der Palette und der darunterliegenden Tragfläche, z.B.
den Boden, geschaffene Luftkissen nur aufrechterhalten
werden, wenn die Bodenoberfläche selbst kontinuierlich
ist. Risse oder Unregelmässigkeiten im Boden führen zu einem Verlust an Luftkisseneffekt und damit zu
einer Beseitigung des reibungslosen Tragens..
Auf dem Gebiet der Luftkissentechnik wurde kürzlich schon
ein Luftventil entwickelt, bei dem die Luftströmung auf ein Minimum gehalten wird und bei dem die selbstventilsteuernde
Anordnung eine lokale Aufhebung des Luftkissens oder
der ^Lagerfläche an Unregelmässigkeiten oder Rissen in der Oberfläche,über die das Luftkissen bewegt wird, erlaubt.
Auf diese Weise kann das Luftkissen ohne weiteres über solche Risse hinwegbewegt werden, ohne-dass damit ein nennenswerter
Widerstandsanstieg verbunden ist und eine wesentliche Veränderung des Luftkissens eintritt.
Fig. 7 zeigt ein Luftkissen bekannter Ausführung mit einer Selbstventilsteuerung als Verbesserung konventioneller Luftkissen.
Das Luftkissen mit der allgemeinen Bezugszahl 410 wird durch einen steifen rechteckförmigen Verteiler 412 gebildet,
der den Eintritt von Druckluft oder dgl. in das Innere einer Luftkammer 4l4 von einer nicht gezeigten Druckluftquelle
erlaubt. Die Luftdruckquelle ist mit dem Luftkissen
410 über einen flexiblen Schlauch 4l6 oder dgl. verbunden, der in einen steifen Nippel 4l8 mündet, der eine Strömungspassage zum Verteiler 412 bildet. Die Kammer 4l4 wird weiter
durch den Verteiler 412 und einer zweilagigen flexiblen Verbundwand 420 gebildet, deren untere Oberfläche eine innere
perforierte Wand 422 und eine äussere perforierte Wand 424 darstellt. Die Perforationen 426 der inneren Wand sind lateral
gegenüber den Perforationen 428 an der äusseren Wand versetzt,so dall die perforierten Wände 422 und 424 eine Vielzahl
von Absperrventilen bilden, die einen Austritt von Luft
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aus dem Inneren der Kammer 4l4 an die äussere Oberfläche
der Lage oder Viand 424 unterbinden, solange nicht der
Druck in der Kammer 414 im wesentlichen gleich dem Druck ausserhalb der äusseren Gewebelage 424 ist. Diese Bedingung
liegt nur vor, wenn zwischen der Oberfläche der äusseren Wand 424 und der darunterliegenden Tragfläche, in diesem
Fall der Boden 430, ein Luftlager ausgebildet ist. Wird
die Vorrichtung über eine Leerstelle, z.B. eine Rinne 432
im Boden 4j5O bewegt, schliesst sich jeder Zonenabschnitt
der flexiblen mehrlagigen Verbundwand 420, sobald die Vorrichtung
über die Rinne 432, z.3. von links nach rechts ,
läuft, aufgrund des Druckunterschiedes, der zwischen der Luftkammer 412 und dem durch die Rinne 432 bestimmten
örtlichen Flächenbereich. Es wird jedoch festgestellt, dass sämtliche Zonen, die nicht über der Leerstelle oder Rinne
432 liegen, Luft in das mit A an jeder Seite der Rinne
432 angedeutete Luftlager zuführen.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte flexible Luftpalette zur reibungslosen Bewegung einer darauf getragenen
Last relativ zu einer grundsätzlich ebenen festen Tragoberfläche
zu schaffen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss gelöst durch eine steife,
grundsätzlich ebene Stützfläche zum Tragen der Last, eine dünne flexible Schicht, die direkt unter der Stützfläche und
direkt über der lasttragenden Fläche liegt, wobei der der festen ebenen lasttragenden Fläche zugewandte Bereich der
Schicht perforiert ist und die Schicht zusammen mit der Stützfläche eine Luftkammer bildet, in die sich die Perforationen
ungehindert direkt öffnen, eine Luftverteilungseinrichtung
in der Luftkammer zur Sicherstellung einer Luftströmung durch die Kammer bei unter Last befindlicher Palette,
eine Einrichtung zur Steuerung der Polsterbildung des Schicht-
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bereiches der Kammer zum Anheben der Stützfläche und der
Last dergestalt, dass die Palette ohne ballonartige Aufweitung sich Oberflächenunregelmässigkeiten sowohl an der
lasttragenden Oberfläche als auch an der Stützfläche anpassen kann, und Einlassmittel zur Zuführung von Druckluft
in die Kammer, um die Last anzuheben und Luft durch die Perforationen abzugeben, so dass ein Luftfilm zwischen
der flexiblen dünnen Schicht und der festen Tragfläche geschaffen wird.
Die Luftpalette erfordert somit eine steife oder flexible, grundsätzlich ebene Stützfläche zum Tragen der Last, wobei
die Last gleichmässig über diese Oberfläche verteilt ist. Eine flexible dünne Schicht liegt direkt unter der Stützfläche
und direkt über der festen Tragfläche, wobei der der festen Tragfläche zugewandte Bereich Perforationen aufweist.
Die dünne Schicht und die Stützfläche bilden eine Luftkammer. Innerhalb der Kammer gewährleistet eine Luftverteilungseinrichtung
eine Luftströmung über die gesamte Kammer und eine vollständige Druckbeaufschlagung derselben.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Polsterbildung der Kammer zu steuern, damit sich die Palette Oberflächenunregelmässigkeiten
sowohl an der lasttragenden Oberfläche als auch der-abstützenden Oberfläche anpassen kann, ohne dass
ein ballonartiges Aufblasen vorliegt. Die Palette enthält Lufteinlassoffnungen, so dass unter Druck stehende Luft
in die Kammer hineingelangen kann und durch die Perforationen
abgegeben wird, so dass die Last angehoben wird und ein Luftfilm zwischen der flexiblen Schicht und der festen
Tragoberfläche entsteht und aufrechterhalten bleibt. Die
flexible dünne Schicht kann direkt unter der Last liegen, wobei die Last die Form eines steifen Kartons haben kann.
Dabei weist die Schicht Kanten auf, die über die Seiten des Kartons vorragen, wobei die Kanten nach oben sich erstrecken
und in dichtender Weise mit den Kartonseitenwänden
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oberhalb der Kartonunterseiten verbunden ist. Die Kanten der dünnen flexiblen Schicht können mit den Seiten des
Kartons verbunden sein, so dass die Unterseite des Kartons und die flexible dünne Schicht eine Luftkarnmer bilden.
Die untere Oberfläche des Kartons kann mit Rippen versehen sein, wobei die Spalte zwischen den Rippen die
Luftverteilungseinrichtung bilden. Auch kann zwischen der Unterseite des Kartons und der flexiblen dünnen Schicht
ein separates Element angeordnet werden, das die Luftverteilur.jleinrichtung
aufweist. Dieses Element kann die Form einer mit Rippen versehenen Platte, eines steifen
offenen Rahmenwerkes oder einer wellenförmigen Schicht
haben. Die Kanten der Schicht oder Platten wirken in Verbindung mit der äusseren Reihe von Perforationen zur
Steuerung der Polsterbildung der Kammer und verhindern ein ballonartiges Aufweiten derselben, wobei sich die
Luftpalette Oberflachenunregelmassigkeiten an der Stützoberfläche
oder der lasttragenden Oberfläche anzupassen 'vermag.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Luftpalette aus
einem flexiblen Sack, wie beispielsweise einem flexiblen dünnen Kunststoffmüllsack bestehen, der dergestalt modifiziert
ist, dass er eine ebene perforierte Seite hat, die der festen lasttragenden Oberfläche zugewandt ist. Der
Sack kann im Inneren eine Platte aufweisen, deren Abmessungen etwas kleiner als die Abmessung des flexiblen schichtförmigen
Sackmaterials ist, wobei das offene Ende des Sackes, das den Lufteinlass bildet, in dichtender V/eise um das Auslassende
des Schlauches eines Staubsaugers gewickelt wird. Der Sack kann gegenüberliegende Kanten oder Ecken an seiner
oberen Oberfläche haben, die mit der Unterseite eines
Schreibtisches oder dgl. verklemmt werdei/vobei der Schreibtisch
die Last und die ebene Stützfläche bildet. Durch Befestigung des Sackes mit der Unterseite des Schreibtisches
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wird die Polsterbildung der Kammer gesteuert und verhindert, dass sich der Sack ballonartig aufweitet.
Bei einer anderen Ausführungsform weist die Luftpalette
eine nicht perforierte zentrale Schicht und flexible dünne äussere Schichten auf, zwischen denen die zentrale
Schicht liegt. Die äusseren Schichten sind mit der zentralen Schicht in kantenabdichtender Weise verbunden,
wobei die Oberfläche der flexiblen dünnen äusseren Schicht etwas ~* össer ist als die Oberfläche der zentralen Schicht,
so dass eine gesteuerte Polsterbildung vorliegt. Die zentrale Schicht ist mit einer Luftverteilungseinrichtung
an jeder Seite versehen, so dass eine Luftströmung über
die gesamten Luftkammern vorliegt, die zwischen den betreffenden flexiblen dünnen Schichten und der zentralen
Schicht gebildet werden. Die Bereiche der flexiblen dünnen Schichten, die der Last und der ebenen festen Tragoberfläche
zugewandt sind, tragen Perforationen mit kleinem Durchmesser, und für beide Luftkammern sind Lufteinlässe
vorgesehen, so dass unter Druck stehende Luft in die Kammern hineingelangen und durch die Perforationen aus
diesen austreten kann, so dass in gezielter Weise Luftfilme zwischen der flexiblen Schicht der festen Tragoberfläche
und der Last erzeugt werden.
Vorzugsweise sind längs bestimmter Kanten der äusseren
Schichten angeformte Kantenklappen vorgesehen und nach hinten umgeschlagen, so dass die Klappen zwischen den
flexiblen dünnen äusseren Schichten und der zentralen Schicht zu liegen kommen oder eingelagert sind. In diesem
Fall sind die flexiblen dünnen Schichten an ihren Umfangen kantenabdichtend mit der zentralen Schicht mit Ausnahme
derjenigen Karitenbereiche verbunden, die die Kantenklappen bilden. Die Kantenklappe führt eine selbststeuernde ventilartige
Funktion durch, so dass der Einsatz einer Luftdüse
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darin möglich ist und dichtet die Luftkammern an der Stelle um die eingesetzte Luftzufuhrdüse ab, so
"dass die .Luftkammern an den Einlassen abgedichtet sind,
unabhängig davon, ob in die Lufteinlässe eine Luftdüse eingesetzt ist oder nicht.
Vorzugsweise tragen zwei unter rechtem Winkel zueinander liegende Kanten einer rechteckförmigen ebenen Luftpalette
Luftpassagen,und vorzugsweise enthalten die Kanten die
angeformte Kantenklappe als Ventileinrichtung, die zu der oberen und unteren Luftkammer führt. Klemmen mit
schwenkbaren Klemmschuhen verklemmen mechanisch die Klemmschuhe mit einer bestimmten Kante der rechteckförrnigen
ebenen Luftpalette, und Luftpassagen in der Klemmvorrichtung entsprechend den Luftpassagen in den Kanten der
ebenen Luftpalette ermöglichen eine Luftzufuhr zu gezielten Kammern sowie die Ausübung von Zug- oder Druckkräften
auf die ebene Luftpalette direkt über die Klemmvorrichtung. Eine Ventileinrichtung, die entweder von der Luftklemmvorrichtung
oder der Luftpalette getragen wird, kann gezielt Luft von einer gemeinsamen Quelle in die obere oder
untere Kammer in gezielter Weise oder zu beiden Kammern führen, so dass Luftlager auf den oberen und unteren Oberflächen
der Palette gesteuert erzeugt werden. Eine Druckluftquelle mit niedrigem Volumen kann ein Bündel sein,
das vom Bedienungspersonal auf dem Rücken getragen wird, wobei das Bedienungspersonal die Last mittels eines manuell
gehaltenen Handgriffes oder Rohres schiebt oder stösst. Der Handgriff oder das Rohr ist mittels der Klemmvorrichtung
an seinem Auslassende mit der Luftpalette gekoppelt.
Die Klemmvorrichtung kann ein Luftgebläse im Handgriff aufweisen, das durch eine elektrische Quelle gespeist wird.
Die elektrische Quelle steht wiederum mit einer Batterie
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• im Energieversorgungsbündel in Verbindung. Die Klemmvorrichtung
kann mit einem Luftlager an ihrer unteren Oberfläche versehen sein, so dass ihre Bewegung erleichtert
wird. Von der äusseren Kante der ebenen Luftpalette steht ein flexibler Wulst ab, der es ermöglicht, dass ein keilförmiger
unterer Klemmschuh der Klemmvorrichtung unter die Luftpalette gleiten kann, wobei eine longitudinale
Nut in dem unteren Klemmschuh der Luftklemmvorrichtur.-" den
Wulst aufnimmt, so dass nach einer Verschwenkung des oberen KlemmscWJies auf die Luftpalette im Sinne eines Schliessens
und bei sandwichartiger Anordnung der Palette zwischen dem oberen und unteren Klemmschuh die Kante der ebenen Luftpalette
mechanisch verriegelt ist und damit ein Loslösen der Klemmvorrichtung von der Luftpalette ausser bei Lösen
der Klemmschuhe verhindert wird.
Das Hebefahrzeug kann dergestalt modifiziert werden, dass es ein ausfahrbares steifes Tragorgan enthält, we.lches
eine Luftklemmvorrichtung trägt, die eine gezielte Kante der Luftpalette abklemmt.De's weiteren können durch das Fahrzeug
gesteuerte Mittel vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Luft von einer Druckluftquelle gezielt der oberen
und unteren Luftkammer einer ebenen Luftpalette mit beispielsweise zwei Kammern zuzuführen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform für eine verbesserte Luftpalette mit
flexibler dünner Schicht, wobei Druckluft von einem modifizierten Gabelstapler aus zugeführt
wird,
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Pig. 2 eine perspektivische .auseinandergezogene Ansicht
der in Fig. 1 gezeigten Luftpalette mit Darstellung konstruktiver Details,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Luftpalette nach Fig.l längs
der Schnittlinie 2-3 nach Fig. 1,
Fig. 4 eine endseitige Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine Luftpalette mit Darstellung
der Verwendung dieser Palette zum Transport von einem Schreibtisch,
Fig. 5 ein v/eiteres Ausführungsbeispiel der Luftpalette
in Verbindung mit einer Last, bestehend aus einem mehrlagigen Kartonstapel,
Fig. 6 eine vergrösserte geschnittene Ansicht eines Teils
eines weiteren Ausführungsbeispiels für die Luftpalette,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht durch ein bekanntes Luftkissen unter Verwendung eines Luftventils
mit geringem Volumen,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht bezüglich der manuellen
Handhabung der Luftpalette nach Fig. 2,
Fig. 9 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht von einer modifizierten Luftpalette und einer Luftklemmvorrichtung
als weiteres Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemässe Materialhandhabungssystem,
Fig. 10 eine geschnittene Ansicht durch die Luftklemmvorrichtung nach Fig. 9* die mit einer Kante der Luftpalette
nach Fig. 9 verbunden ist,
Fig. 11 eine geschnittene Ansicht eines Teils der Luftpalette nach Fig. 9 und 10.
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In den Pig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die
erfindungsgemässe Luftpalette mit flexibler Schicht in
Verbindung mit einem modifizierten Gabelstapler oder
ähnlichem Fahrzeug 10 gezeigt. Der Gabelstapler 10 weist in.seinen meisten Zügen eine konventionelle Bauweise auf.
D.h. er ist mit einem Fahrersitz 12 versehen, wobei der Fahrer den Stapler mittels des Steuerrades lh steuert.
Von dem Fahrzeug 10 ragt ein Paar Gabeln 16 und 18 nach vorne ab, die sich im allgemeinen horizontal von einer
vertikalen Platte 20 erstrecken, an deren hinteren Ende ein offener rechteckförmiger Rahmen 22 vorgesehen ist. Dieser
Rahmen -^I dient zur Abstützung für die auf den Gabeln 16
und 18 getragene Ladung, so dass die Seiten der Ladung L, die dem Gabelstapler zugewandt sind, gegen die Platte 20
und/oder den Rahmen 22, wie dies der Fall sein kann, ruhen können. Der Gabelstapler 10 befindet sich in der Zeichnung
in einer Stelle, bei der er einer Ladeplattform 24 zugewandt
ist. Die Ladeplattform weist eine horizontale feste Ladetragfläche
26 auf, auf der eine Ausführungsform der Luftpalette
30 nach der Erfindung mit flexibler dünner Schicht ruht. Durch die Luftpalette 30 wird wiederum die Ladung L
getragen, bei der es sich im vorliegenden Fall um die Form eines rechteckförmigen Blocks handelt, der z.B. eine Pappschachtel
sein kann. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, besitzt die Luftpalette linke und rechte Luftventileinlässe
32 und y\ längs der betreffenden, unter rechtem Winkel zueinanderstehenden
Kanten der rechteckförmigen ebenen Luftpalette 30.
Die Aufmachung und Konstruktion der in Fig. 1 gezeigten
Luftpalette kann aus Fig. 2 und 3 entnommen werden. Die Luftpalette 30 mit flexibler dünner Schicht weist bei diesem
Ausführungsbeispiel eine unperforierte zentrale Schicht 36 mit
rechteckförmiger Gestalt auf. An ihren gegenüberliegenden
Seiten steht sie in kantenabdichtender Verbindung mit äusseren flexiblen dünnen Schichten 38 und 40 oberhalb
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bzw. unterhalb der zentralen Schicht J56. Die Schichten
J8 und 40 sind in jeder Hinsicht mit der Ausnahme identisch,
dass sie an den unter rechtem Winkel sich schneidenden Kanten 40 und 42 mit Einlassventilklappen 46 versehen sind,
die angeformte Kantenvorsprünge der rechteckförmigen Schichten
darstellen und nach aussen sich erweiternde Seitenkanten 48 haben. Die Klappen 46 werden an der Faltlinie 50,die
mit den Kanten 42 und 44 zusammenfällt, umgefaltet, wobei die Klappen nach innen zwischen die äusseren Schichten
38 und 4o und der zentralen Schicht 36 geschlagen werden,
d.h. sie werden sandwichartig zwischen diesen Schichten und der-zentralen Schicht 36 angeordnet. Der Umfang der '
dünnen flexiblen äusseren Schichten 38 und 40 ist frei von Perforationen, während der Innenbereich vorzugsweise
ein regelmässiges Muster aus Bohrungen oder Perforationen 52 mit geringem Durchmesser trägt. Die Perforationen 5?
erzeugen die Luftlager, wenn die durch die zentrale Schicht 36 bzw. die äusseren Schichten 38 und 40 gebildeten Luftkammern
5^ und 56 einem Fluiddruck unterworfen werden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel und bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung öffnen sich die Perforationen ungehindert
direkt in die teilweise durch die perforierten flexiblen Schichten gebildete Luftkammer. Die Schichten 36,
38 und 40 können sämtlich aus dem gleichen Material, wie beispielsweise Papier, gesehlossenzelligem Schaumstoff,
Gummi, dichtem Tuch oder einer Kunststoffolie gebildet
werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Schichten 36, 38 und 40 aus einer Kunststoffolie, wie
beispielsweise einer Polyäthylen- oder Polypropylenfolie, deren Umfangs- oder Kantenbereiche 55 bis zu der durch die
gestrichelten Linien angedeuteten Stelle,beispielsweise mit den beiden Seiten der zentralen Schicht 36,
mit Ausnahme derjenigen Zonen, die durch die Einlassventilklappen 46 eingenommen werden, heiss versiegelt
sind. Die Nachgiebigkeit und Flexibilität des Schichtmaterials
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bedingt, dass die Biegelinien 50 wie Gelenke für die Klappen wirken, so dass die Klappen eine selbstabdichtende Eigenschaft
erhalten. Dies ermöglicht die Einführung einer Düse oder anderen Einrichtung zur Druckbeaufschlagung der Kammern
54 und 56, d.h. ein Eindringen in den Hals, der durch die
nicht abgedichteten Bereiche der Schichtkanten und zwischen den Klappen 46 und dem zugewandten Bereich der zentralen
Schicht 36 gebildet ist. Bei dem in Pig. I dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Gabeln 16 und 18 des Gabelstaplers
10 mit Luftpassagen 60 und 62 versehen, die sich an der l.ussenbordseitigen Enden der Gabeln 16 und 18 öffnen
und über die Leitungen 64 bzw. 66 und das Steuerventil 68 und über eine gemeinsame Leitung 70 an eine Luftdruckquelle,
z.B. ein kombinierter Kompressor und Luftspeicherbehälter 72, angeschlossen sind. Das Steuerventil 68 ist mit einem
Ventilbetätigungshebel 74 ausgestattet, der es ermöglicht,
die Anlegung oder Nichtanlegung von Druckluft an die Kammern 54 und 56" mittels der Gabeln l6 und l8 gezielt zu steuern
oder die Zufuhr von Druckluft an die Kammern zu unterbinden.
Um sicher zu stellen, dass die Luftkammern 54 und 56 druckbeaufschlagt
werden, ist es notwendig, dass die flexiblen Schichten 58 und 40 nicht aus dem festen dichtenden Eingriff
mit der zentralen Schicht 36 durch das Gewicht der Ladung
L gelangen. Eine Luftverteilungseinrichtung in Form von vorstehenden Rippen 76 an der oberen Oberfläche der zentralen
Schicht 36 und Rippen 78 an der unteren Oberfläche gewährleisten
selbst dann, wenn die Luftpalette nicht aufgeblasen ist, dass zwischen der äusseren und inneren Schicht ein
gewisser Luftspalt vorliegt, so dass bei Einschieben der Gabeln 16 und 18 (oder deren Äquivalente) in die Ventileinlässe
32 und 34 der Luftpalette 30 und bei Zuführung von
Druckluft zu den Passagen 60 und 62 eine Druckbeaufschlagung
der Kammern 54 und 56 eintritt. Bei entsprechender Bewegung
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des Gabelstaplers bewegen sich die flexiblen Klappen 46 einfach von den Oberflächen der zentralen Schicht 46
weg, so dass die Gabeln 16 und 18 eingeführt werden können. Die Klappen 46 passen sich der Arbeitskonfiguration so an,
dass bei Abgabe von Druckluft in die Kammern 5^ und 5Ό
die Klappen sich in dichtender Berührung mit den Oberflächen der Gabeln 16 und 18 und mit der zentralen Schicht J>6 bewegen,
so dass die Kammern 54 und 56 mit Ausnahme durch die
Perforationen 52 gegenüber der Aussenseite abgedichtet sind.
Somit verbleiben die Klappen 46 der nicht verwendeten Einlasse 32. und y\ an der Kante 44 abgedichtet. Aus dem genannten
St£.nd der Technik und aus der vorausgehenden Beschreibung
geht die Arbeitsweise der vereinfachten Luftpalette nach Fig. 1 bis 3 aus flexiblem Dünnschichtmaterial
ohne weiteres hervor. Um beispielsweise die Last L zu heben, i st es notwendig, eine ausreichende Menge Luft für die
Kammer 56 vorzusehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
nach Fig. i dienen die Gabeln des Gabelstaplers lediglich dazu, die Klappen abgedichteten Kammern 54 und 56 zu durchßtossen,
wobei die Druckbeaufschlagung der betreffenden Kammern durch gezielte Druckluftzufuhr zu den Passagen 60
und 62 in den Gabeln l6 und 18 erfolgt. Die Rippen 76 und
78 schaffen die notwendige Luftverteilung unter Last, da
die Last die flexible Palette flach legen will. Bei kurz vor den Rippen 76 und 78 zu liegen kommenden Gabeln 16
und 18 bläst jedoch die Luftströmung zwischen den Rippen nahe der Oberfläche der zentralen Schicht 36 eine bestimmte
Kammer oder die Kammern unter voller Last auf. Bei Anlegen des Luftdruckes an die Kammer 56 wird die Last zu Anfang
von der Plattform 24 nach oben gehoben und die Einführung
von Luft an einem Ende der Kammer ermöglicht ein volles Aufblasen dieser Kammer. In Fällen, wo die Schicht 36
anstelle einer flexiblen Schicht aus dem gleichen oder
ähnliehen Material wie die äusseren Schichten 38 und 40 steif ist, kann die Luftverteilungseinrichtung aus Fluid-
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passagen in der zentralen Schicht J56 bestehen.
Die Luftkammer 56 muss einen genügenden Druck aushalten, um das Gewicht der Last zu überwinden, die angehoben und
befördert werden soll. Zu Anfang besteht die Funktion der Luftkammer darin, die Last zunächst wie eine Hebe- oder
Liftvorrichtung anzuheben, während nachfolgend ein Luftpolster
zwischen dem perforierten Bereich der äusseren Schicht 5^ und der Oberfläche 26 der Plattform gebildet
wird. Wegen der dünnen flexiblen Natur der Schichten 36,
38 und "0 ist die Steuerung der Polsterbildung ein wichtiger
Gesichtspunkt der Erfindung. Die Druckbeaufschlagung
der Kammer 56 wirkt nicht nur zum Anheben der Last L nach
oben, sondern bei weiterer Druckbeaufschlagung besteht die Neigung,den zentralen perforierten Bereich der Schicht
5^ von der Plattform weg zu heben, was dazu führen würde,
dass die Luft frei zur Atmosphäre ausgestossen wird, ohne dass dieser Vorgang durch einen engen Luftspalt von wenigen
25/^ gesteuert wird. Dieser Luftspalt ist im wesentlichen
zwischen der perforierten unteren Schicht J>0 und der Oberfläche
26 aufgebaut. Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird der Effekt einer
Übererweiterung der Luftkammer und der Verlust der Eigenschaft
als Luftpalette zu dienen, eher eingesehen v/erden als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Wenn die Polsterbildung,
d.h. das gesteuerte Anheben der Last bis zu einem bestimmten Ausmass übertrieben wird, könnte bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 beispielsweise die Last L an der einen oder anderen Seite von der Luftpalette abkippen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Ausmass der Polsterbildung durch die Übergrösse im
Oberflächenbereich der Schichten 38 und 40 gegenüber der
zentralen Schicht 36 bestimmt, so dass an jeder der Schichten
38 und 40 eine gewisse vertikale Oberflächenzone bei ge-
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eigneter Druckbeaufschlagung der Kammern 54 und 56 vorliegt.
Sofern die zentrale Schicht J>6 die Form einer steifen Platte
annimmt, steuert die Platte die Polsterbildung. Zur Steuerung der Polsterbildung können jedoch auch andere Mittel
vorgesehen werden, indem auf die zentrale Schicht 3° oder auf die beiden äusseren Schichten ein zusätzliches Element
auflaminiert wird. Um das Ausmass dor Polsterbildung zu
steuern, wird die innere Rippe steif ausgeführt,oder es können zusätzlich innere Streifen vorgesehen werden, die
sich diagonal von Ecke zu Ecke oder vertikal von Stirnfläche.^u
Stirnfläche erstrecken. Die Last selbst kann als Steuermittel für die Polsterbildung wirken. Bei einer vereinfachten
Ausführungsform kann die steife Platte,die als Lastzwischenträger in Verbindung mit nur einer einzigen
flexiblen Schicht wirkt, die Steuerung der Polsterbildung hervorrufen.
Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung beeinflussen die Grosse des Gebläses, die Druckkapazität
des Gebläses, das Ventil oder Gattersystem und das Ausmass,bis zu dem das Luftsystem fest oder beweglich ist,
sämtlich die Arbeitsweise und die Leistungsfähigkeit des Systems. Das Ausmass des anfänglichen Anhebens und die
Grosse der Polster- oder Kissenhöhe,die in Fig. J5 als das
Mass PH zwischen der unteren Oberfläche der zentralen Schicht 36 und der oberen Oberfläche der dünnen flexiblen
Schicht 4o gezeigt ist, wird durch die Tiefe der Oberflächenunrege
lmässigkeit der Oberfläche bestimmt, auf der die Last
bewegt wird. Dies kann beispielsweise die Oberfläche 26 der Ladeplattform sein. Bei Betätigung der Ventilsteuerung
74 wird Luft beispielsweise in der Luftkammer 26 soweit
aufgebaut, bis ein vollständiges Polster mit der gewünschten Höhe vorliegt, die notwendig für die Bewegung der Last ist.
Die weitere Zufuhr von Luft,die zu Anfang .an einem Austreten
aus der unteren perforierten Schicht 40 gehindert wird, erreicht
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schliesslich einen Punkt, bei dem der Druck grosser als der zum Anheben der Last notwendige ist, so dass ein
• Teil der Luft aus der unteren perforierten Schicht, und
zwischen der unteren Schicht und der festen Lasttragfläche
26 entweichen kann. Die weitere Zufuhr von Druckluft ist erforderlich, um den Luftverlust auszugleichen, wenn die
Last über der Oberfläche der Plattform bewegt wird. VJ eitere zusätzliche Druckluft ist erforderlich, um
irgendeinen Luftverlust durch eine Ausnehmung oder andere
Oberflächenunregelmässigkeit beim Transport der Palette auszugleichen. Diese Erfordernisse werden ohne weiteres
unter ITlliweis auf den Stand der Technik deutlich. Sobald
die Last eine gewünschte Stellung erreicht hat, ermöglicht die Beendigung der Luftströmung zur Kammer 56 ein Absetzen
der Palette an einer geeigneten Stelle. Die Steuerung der Polsterbildung ermöglicht es, dass die Palette zusammen mit
der Flexibilität von wenigstens der äusseren Schicht oder Schichten sich der Oberflächenungleichmässigkeit anpasst,
wobei es gleichgültig ist, ob die Oberflächenunregelmässigkeit eine Ausnehmung oder eine Ausbuchtung auf der festen
Ladetragflache 26 der Plattform darstellt. Es ist beabsichtigt,
dass die Luftpalette j50 bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 über die Plattform durch eine Person bewegt werden kann, die eine tragbare Druckfluidquelle trägt»
Bei der Druckfluidquelle kann es sich um ein Luftgebläse handelt, das von einer elektrischen Quelle,beispielsweise
einer ebenfalls von der Person getragenen Batterie, gespeist wird. In diesem Fall kann das Luftgebläse,bei dem es sich
um ein Organ, ähnlich einem Staubsauger mit dessen Kapazität handeln kann, die Druckbeaufschlagung entweder der oberen
oder der unteren Luftkammer oder beider Kammern in der Art und Weise ermöglichen, wie sie in der erwähnten Patentanmeldung
vorgenommen wird. Die Druckbeaufschlagung erfolgt dabei über eine Staubsaugereinrichtung, wie beispielsweise
ein Rohr, dessen Auslassende in eine bestimmte Ventileinlassöffnung 32 und 34 eingesetzt v/erden kann.
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Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Fluidpassagen
unter den Lasten vorgesehen werden müssen, damit die Luft in und unter die Last gelangt, um das Anheben der Last in
Gang zu setzen. Diese Einrichtung führt auch eine weitere Funktion bei der Steuerung der Polsterbildung und bei der
Unterbindung eines Aufblasens der Luftpalette bis zu einem
Ausmass durch, bei dem die Last von der Palette herunterfällt, wenn zwischen der unteren Oberfläche der Luftpalette
und der festen Lasttragfläche der Plattform eine Luftlagerung geschaffen werden soll. Es ist offensichtlich,
dass box einer Tiefe des Polsters von etwa 10,2 cm die
Last über eine Oberfläche mit höheren Unregelmassigkeiten bewegt werden kann, als in Fällen, bei denen das Polster
nur 0,25 cm tief ist. Die Fluidlagerung muss bei einem
Niveau mit hoher Energie gehalten werden, so dass sie über eine Bodenschweile oder über kleinere Oberflächenhindernisse
gelangen kann. Die Verwendung einer inneren Schicht, zwischen den äusseren Schichten und der zentralen Schicht
(bei diesem Ausführungsbeispiel) sich erstreckende Querbänder oder vertikale Verbindungsstücke können vorgesehen
werden, um das Ausmass der Polsterbildung zu sämtlichen Zeitpunkten zu steuern. In diesem Fall wird ohne eine bestimmte
Oberflächenvarianz zwischen der zentralen Schicht und der äusseren Schicht die Polsterbildung nicht durch
das Ausmass der umfänglichen Vergrösserung, sondern durch das Ausmass der vertikalen Hemmung bestimmt. Die inneren
Platten oder die Verwendung einer steifen zentralen Schicht
ermöglicht es nicht nur, dass die zentrale Schicht als Anti
aufbläh- oder Polsterbildungssteuerung wirkt, sondern auch
als Mittel zur Sicherstellung einer Luftverteilung über
die gesamte Kammer. Wenn beispielsweise die zentrale Schicht eine steife Tafel oder Platte ist, die gleichmässig um ihren
Umfang 2,5^ cm schmaler als die beiden äusseren Schichten ist,
so würde dies grob zu einem Polster von 5 cm für die Luftpalette führen. Je kleiner das Polster ist, um so stabiler
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wird die gesamte Packung; d.h. es ist wichtig, dass das Polster der Arbeitsweise des Materialhandhabungssystems
entsprechend bemessen wird.
Hinsichtlich der Betriebsparameter für die Luftpalette
besteht keine eigentliche kritische Grosse. Die gesamte Hebekraft ist gleich dem effektiven Luftdruck mal der
mit dem Boden in Berührung stehenden Flächenbereich. Die Grosse und. Anzahl der Löcher oder Perforationen sollte
durch die Fläche bestimmt werden, die gleich oder kleiner als die Luftzufuhrfläche ist .as Gewicht der Last dividiert
durch die Fläche ergibt den minimalen zum anfänglichen Anheben notwendigen Druck und der Druck,der über das zum
Anheben Notwendige hinausgeht,reguliert den Anteil an nichttragender Bodenfläche, die die Palette überqueren
kann. V/enn diese'parameter überschritten werden, wird
die Unterseite der Palette und die Last nicht langer reibungslos transportiert. Es handelt sich dabei nur um eine
direkte fortschreitende Beziehung von physikalischen Konstanten. Vorzugsweise sollte das System so arbeiten, dass
stets ein überschüssiges zugeführtes Luftvolumen gegenüber dem vorliegt, das benötigt wird, um einen wirksamen Luftfilm
zwischen der Luftpalette und der lasttragenden Oberfläche aufrechtzuerhalten.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in sehr vereinfachter Form gezeigt. Bei dieser Anordnung weist die Luftpalette · 1J50 hauptsächlich einen offenendigen
flexiblen Kunststoffsack aus einer dünnen Kunststoffolie
auf, der aus einer Polypropylen- oder Polyvenylchloridfolie gebildet ist. Der Luftsack 1J52 kann in seiner Form,
Grosse und Konfiguration im wesentlichen gleich konventionellen
Kunststoffsäcken sein, die als "Abfallsäcke" verwendet werden und gewöhnlich in Lebensmittelgeschäften verkauft werden.
Der Sack 1J52 besitzt eine im wesentlichen rechteckf örmigje
Gestalt, wobei sein offenes Ende 15^· dichtend um das Auslassende
eines Staubsaugerrohr es oder einer ähnlichen Anordnung
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geschlagen ist. Das Rohr I36 steht an seinem nicht
gezeigten, gegenüberliegenden Ende mit der Druckauslassseite eines Staubsaugers oder dgl. in Verbindung. Die
bedienende Person kann das Sackende von Hand um das Rohrende 154 schlagen und es an Ort und Stelle halten. Ein
Gummirohr könnte ausreichen. Die Last L' besteht in diesem Fall im wesentlichen aus einem rechteckföraigen
Schreibtisch oder einem anderen Möbelstück., unter dem
der Luftsack 1J2 so angeordnet wird, dass seine obere
Oberfläche I38 gegen die untere Oberfläche 140 des Schreibtisches
drückt, während die gegenüberliegende oder bodenseitige Fläche 146 des Sackes der lasttragenden Oberfläche
126 zugewandt ist und auf dieser ruht. Bei der
Oberfläche 126 kann es sich um den Boden eines Bürogehäuses oder dgl. handeln. Die perforierte Seite 146 des
Sackes erzeugt ein Luftlager, das durch die Pfeile 104 angedeutet ist. Die Luft entweicht von der Unterseite des
Sackes längs des Sackumfanges gemäss der Pfeile 104 bei Zufuhr von Luftdruck (vgl. Pfeil 142 ) durch das Rohr
nach aussen. Die untere Oberfläche l40 des Möbelstückes, wie beispielsweise des Schreibtisches L1, bildet die
steife, im allgemeinen ebene Stützfläche,mittels der die Last durch die Luftpalette I30 getragen wird. Um jedoch
sicher zu stellen, dass der Luftsack 132 ordnungsgemäss
soweit aufgeblasen wird, dass er die Last L1 über die Bodenfläche
126 anhebt oder hochhebt, sind im Inneren des Sackes Luftverteilungsmittel in Form von einer rechteckförmigen
steifen Platte 144 vorgesehen. Die Platte 144 kann in geeigneter V/eise auf ihrer oberen oder unteren Oberfläche
Rippen ähnlich den Rippen 76 und 78 beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 tragen. Diese Anordnung kann durch Weglassen
der Platte 144 noch weiter vereinfacht werden, wenn der Luftsack I32 im Raum zwischen der unteren Oberfläche
140 des Schreibtisches und der Bodenfläche 126 und zwischen
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den Armen sitzt. In diesem Fall ist es nur notwendig,
dass der Sack entweder längs der gegenüberliegenden Seitenkanten, wie bei l4b, oder an den betreffenden Ecken des
Sackes mit den Ecken der unteren Oberfläche 14O des Schreibtisches verbunden wird, um die Polsterbildurig zu
steuern und ein ballonartiges Aufweiten des Luftsackes I32 zu verhindern. Ohne eine solche Steuereinrichtung
würde, die Zufuhr von hohem Druck,wie durch den Pfeil
angedeutet, einfach dazu führen, dass sich der Sack zu einem kugelförmigen Gebilde formt, bei dem die meisten
Perforationen an der unteren Oberfläche 146 des Sackes
zur Atmosphäre hin offen und nicht dem Boden 126 zugewandt sind. Hier wirkt die untere Oberfläche 14O des
Schreibtisches sowohl als Polstersteuermittel als auch als ebene Abstützfläche für die Last L*. Sofern sämtliche'
Fluid- oder Luftlager in selbststeuernder Art wirken, ergibt sich, dass bei Zufuhr eines relativ niedrigen Druckes
eine anfängliche Druckbeaufschlagung der durch den Sack 1^2 definierten Luftkammer entsteht und ein Luftlager von
etwa 25/&Dicke erzeugt wird. Eine zunehmende Druckbeaufschlagung
und eine Vergrösserung des Luftaustrittsweges zwischen der perforierten unteren Oberfläche 146 des Sackes
und der Bodenfläche 126 und eine Vergrösserung des dazwischenliegenden Luftspaltes auf z.B. yöy&'Dicke führt zu einer
Verdreifachung der Vehtilationszone mit dem Ergebnis, dass die Last eine relativ kleine Bewegung vornimmt. Die Strömungsmenge
und die Druckbeaufschlagung des Sackes Ij52 wirken
dabei ausgleichend, so dass das Gleichgewicht und die Regulation des Systems unabhängig vom Gewicht der Last L' beibehalten
werden. Bei Verwendung eines Gebläses mit variabler Drehzahl oder einer anderen Quelle zur Erzeugung einer Luftströmung
142 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit lässt sich eine einfache Steuerung bezüglich des Energiebedarfes
für den Luftsack 1J2 erzielen.
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-Anstelle der Platte 144, die sowohl als Luftverteilungsmittel
als auch als Steuereinrichtung zur Pölsterbildung für den Luftsack wirkt, und anstelle eines Luftsackes Ij52,
der eine äussere Last L' trägt, kann die Last in Wirklichkeit
im Inneren des Sackes angeordnet sein und die Form einer kombinierten Luftverteilungs- und Polstersteuerungseinrichtung,
wie beispielsweise die Platte 144, annehmen. In diesem Pail würde die Befestigung des Rohres 1^6 an
den Einlass 154 des Sackes den Sack mit Druck beaufschlagen
und eir^-'Luftkammer zwischen der inneren Last und der
unteren Wand 146 des Sackes erzeugen, wobei die Luft
durch die Perforationen ent\\reichen kann. Durch Betätigung
des Rohres 146 lässt sich eine Last, wie beispielsweise ein Schreibtisch L',schieben oder ziehen und damit nach
rechts oder links oder vor- und rückwärts, wie gewünscht, bewegen.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
vereinfachte Luftpalette nach der Erfindung gezeigt. 'Dieses Ausführungsbeispiel weist in einem weiteren vereinfachten
Fall die Gestalt einer einzelnen flexiblen dünnen Schicht auf, die unter der Last L" liegt. Die Last L" besteht
hier aus drei Lagen Schachteln oder Kartons 2J52, wobei eine obere Lage,eine Zwischenlage und eine untere
Lage vorgesehen sind. Die Kartons bilden einen im wesentlichen rechteckförmigen Stapel, wobei die benachbarten
Seitenwände der betreffenden Kartons der Lagen lateral so versetzt sind, dass die durch die Seitenwände der benachbarten
Kartons gebildeten vertikalen Luftpassagen weitgehend durch die darüber- und darunterliegenden Kartons
des Stapels abgedichtet werden. Die Last L" hat weiter ein gewisses Gewicht, so dass die oberen Kartons durch
Schwerkraft auf die unteren Kartons drücken. Dies trägt zur Fertigstellung einer verbesserten Luftpalette bei, die
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_ ph. _
lediglich eine einzige flexible dünne Schicht als Hauptbestandteil
erfordert. Die Schicht 234 kann eine rechteckförmige
Gestalt haben und_besitzt eine Oberfläche, die
etwas grosser als die Oberfläche ist, die von den Kartons irgendeines Stapels eingenommen wird (die horizontale
Oberfläche aller Lagen ist in diesem speziellen Fall gleich). Der untere und zentrale Oberflächenbereich der Schicht
ist bei 236 in ähnlicher Weise, wie die äusseren Schichten
beim Ausführungsbeispiel nach Pig. I perforiert. Die vertikalen Seitenwände oder Umfangskantenbereiche 238 der Schicht
234 sind nicht perforiert, wobei die Enden der Seitenwände
sandwichartig zwischen den Kartons oder Schachteln der unteren Lage und der Zwischenlage liegen, so dass eine
abgedichtete Luftkammer 240 zwischen der untersten Kartonlage und der Schicht 234 gebildet wird. Vorzugsweise ist
eine der Seitenwände 236 mit einem Lufteinlass 242 versehen,
der in dichtender Weise das Abgabeende eines Rohres oder Schlauches 244 aufnimmt, der mit einem·nicht gezeigten Überdruckgebläse,
z.B. einem konventionellen Staubsauger oder dgl., verbunden ist.
Die Kammer 240 wird soweit unter Druck gesetzt, dass sich die Last L" anhebt und ein Luftlager zwischen dem perforierten
unteren Bereich 246 der Schicht 234 und der darunterliegenden
festen Tragfläche 245 geschaffen wird. Die unter Druck stehende
Luft tritt, ygl. Pfeil 250, in den Einlass 242 ein und entweicht in gesteuerter Weise aus dem engen Spalt, der durch
das Luftlager gebildet wird, das zwischen der festen Tragfläche
248 und dem unteren Wandbereich 246 der einzigen flexiblen dünnen Schicht 234 vorliegt.
Obschon die Kartons oder Schachteln 232 selbst mit Rippen
oder anderen Mitteln versehen sein können, um die Erzeugung einer Lufttasche zwischen der Unterseite der Kartons· der
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untersten Lage und der flexiblen dünnen Schicht 2^4 sicher
zu stellen, ist bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel eine
Platte 254 mit an wenigstens einer Seite angeordneten
Rippen 256 zwischen dem unteren Bereich 246 der flexiblen
dünnen Schicht 23>4 und den Kartons der untersten Lage
vorgesehen. Ferner sind Rippen 256', wie dargestellt,
an der inneren Oberfläche der flexiblen dünnen Schicht 234 angeformt, die, wenn keine Platte 254 vorhanden
ist, als Luftverteilungseinrichtung wirken, so dass eine
Druckbeaufschlagung der Kammer 240 und die Schaffung des Luftlco^rs sicher gestellt ist. Wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen bilden die Kartons die steife, im wesentlichen ebene Abstützfläche, um die Last (den Kartoninhalt)
der untersten Kartonlage,der Zwischenlage und der oberen Lage zu tragen. Ferner haben die Kartons der
untersten Lage die Funktion, die Polsterbildung der Kammer
24o in Verbindung mit dem Umstand zu steuern, dass die Kartons der· zwischenliegenden und oberen Lage die Kanten 258 der
Schicht 234 sandwichartig einschliessen, so dass die Dichtwirkung
aufrechterhalten und ein Herausgleiten der Schicht verhindert wird.
Dadurch, dass die Kartons der Lagen lateral versetzt sind
und die flexible perforierte Schicht an ihren Kanten zwischen der unteren und zwisehenliegenden Lage aus Kartons eingebettet
ist, und mittels Anordnung einer Abstandsplatte 254
unter den Kartons der untersten Lage wird eine selbstbindende
mobile Einheit geschaffen. Zugegebenermassen entweicht gewisse Luft durch die benachbarten Seiten der oberen Schachtel
oder Kartonlagen, doch kann dies in beträchtlichem Mass dadurch reduziert werden, indem man die Schachteln miteinander
verklebt, wie dies normalerweise bei zahlreichen Einheitsladekonstruktionen getan wird. Bei Verwendung einer
normalen Luftzufuhr bei 250 kann der Luftverlust zwischen
den Kartons hingenommen werden, da die gesamte untere Oberfläche 246 der Schicht 2^4 zur Bildung einer Luftaustritts-
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fläche perforiert ist. Die Drücke in den Kammern sind relativ " niedrig,und bei einem geringen Druck kann ein- gewisser Anteil
an zusätzlichem Leckverlust ohne Beeinträchtigung des Lüftlagers toleriert werden.
In Pig. 5 ist vielter gestrichelt eine Verlängerung der
einzelnen dünnen, flexiblen Schicht 2^4 bei 234' angedeutet.
Diese Verlängerung hüllt den Stapel aus Kartons 232 vollständig
ein. Die Verlängerung ist vorzugsweise in ein umfänglich sich erstreckendes Band, wie bei 2βθ wärmegeschrutn^x'o,
so dass die Schicht 2^4 eng um die gestapelte
Kartonlast abgedichtet wird und um bei einer modifizierten
Ausführungsform die untere Luftkammer 240 gegenüber der
oberen Luftkammer 24θ' weitgehend abzudichten. Dabei befindet
sich die obere Luftkammer 240! zwischen dem obersten Kartonstapel und dem oberen Bereich 246' der Schicht 2j54.
Dieser obere Bereich ist in den gleichen V/eise wie der untere Bereich 246 perforiert und eine obere Platte 254' mit Rippen
256' bildet ein Spiegelbild der unteren Luftpalette. Bei
dieser modifizierten Ausführungsform sind die Lappen 25Ö
weggelassen und ist eine zweite Luftzuführung 250' zur
oberen Luftkammer 240T über den Lufteinlass 242' vorgesehen,
um ein Luftlager oberhalb der Last und zwischen der Last und. einer daruberliegenden, nicht dargestellten Last
zu erzeugen. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung in modifizierter Gestalt soll die Art und Weise veranschaulichen,
wie in einfacher Weise mehrere Luftlager an speziellen Oberflächenbereichen
einer Last vorgesehen werden können, die dichtend gegenüber der Aussenatmosphäre durch das sehr
flexible Folien- oder Schichtmaterial, das in vorteilhafter
Weise die äussere Aufmachung der Luftpalette bildet, abgedeckt ist. Obschon nur ein umfängliches Band 260 in wärmegeschrumpfter
Form dargestellt ist, kann ein grösserer Bereich oder das gesamte flexible Schicht oder Folienmaterial 2^4
wärmeaufgeschrumpft werden. Obschon vorzugsweise vielter die
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unteren und oberen Lagen aus diesem Material bezüglich
der Last lockeres Material sein sollte, um eine maximal gesteuerte P Isterbildung zu .schaffen, eine Anpassung an
Oberflächenunebenheiten » vorzunehmen und ein ausreichendes
Anheben der Last zu ermöglichen, so dass die Last und die kombinierte Palette sich über eine unregelmässige
feste Lasttragfläche bewegen lässt, wird für gewisse Wärme-Schrumpfpackungen
vorgesehen, dass die gesamte Folie wärraeaufgeschumpft ist. In diesem Fall ist der perforierte
Bereich.oder sind die perforierten Bereiche relativ straff und erstrecken sich über die Luftverteilungseinrichtung,
wie beispielsweise über die Platte 25^. Es ist wichtig,
die Lufteinlässe 242 und 242' so anzuordnen, dass die Luft
in die Luftkammer gelangt und in dieser ohne Beeinträchtigung verteilt wird. Insbesondere ist dies in Fällen wesentlich,
bei denen der wesentliche Bereich oder der gesamte Bereich des flexiblen Folienmaterials wärmeaufgeschrumpft wird,
um eine Kombination aus Packungslast und Luftpalette zu er-•zeugen. Ferner ist beabsichtigt, dass eine Luftpalette, wie
beispielsweise die Palette 20 nach Fig. 1, auf die Last L durch wärmeschrumpfendes Material an den fünf Seiten
der rechteckförmigen Last L mit Ausnahme der Unterseite unter der Luftpalette 30 liegt, aufgeschrumpft wird.
In diesem Fall würde das einhüllende Schichtmaterial sich dichtend um die Umfangskante der Luftpalette J>0 legen, ohne
dass dadurch die Einrichtung zur gezielten Druckbeaufschlagung der Kammer der ebenen Luftpalette mittels des Paares
Ventileinlässen ^2 und Jk beeinträchtigt wird.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung als Modifikation der Anordnung nach Fig. 5 dargestellt.
In diesem Falle ist eine Last L1" mit einer Luftpalette
530 vorgesehen, die im wesentlichen die Form einer
einzelnen flexiblen dünnen Schicht 33^ annimmt. Die Last L "'
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-2S- -
besteht beispielsweise aus einem Karton , während die
Schicht 334 eine Polypropylen-Kunststoffolie sein kann,
die in dem Bereich, der den perforierten zentralen Bereich 346 umgibt, wie beispielsweise die vertikale Seitenwand
334, einen wärmeschrumpf baren Abschnitt Jk-O enthält.
Der Bereich, der ein Band um den Karton 232 umfasst, ist
in abdichtender Berührung mit dem Umfang des Kartons 332
wärmeaufgeschrumpft. Somit umfasst der wärmeaufgeschrumpfte
Bereich 340 ein volllständig um den Karton 332 sich erstreckendes
Band, das in abdichtender Weise eine Luftkammer 344
bildet, wobei in dem unteren Bereich 346 der dünnen flexiblen
Schicht 334 Perforationen 336 vorgesehen sind. Zur Sicherstellung
eines ordnungsgemässen Druckbeaufschlagung von sämtlichen Stellen längs der Unterseite der Karton 332
können die Kartons auf einer wellenförmig sich erstreckenden Schicht 354 ruhen, die vorzugsweise steif ist und in
der Kammer 344 als Luftverteilungseinrichtung wirkt. In
diesem Falle dienen sowohl die Kartons 332 der untersten
Lage und die steife gewellte Schicht 254 als Mittel zur
Steuerung der Polsterbildung der Kammer, wobei die in der gleichen Weise wie nach Fig. 5 zugeführte Luft die Kammer
344 füllt und durch die Perforationen gemäss Pfeilen 352
nach aussen entweicht, so dass ein dünner Luftfilm geschaffen wird, der eine reibungslose Abstützung der Last L"1 relativ
zu der darunterliegenden festen Tragfläche 348 . schafft. _ Anstelle des wärmeaufgeschrumpften Bandes
340 kann ausser dem zentralen perforierten Bereich 3^6'
die gesamte Schicht aufgeschrumpft werden. Dieses Ausführungsbeispiel
findet Anwendung auf dem Gebiet der Verpackungstechnik in Fällen, bei denen ein Karton, wie beispielsweise
der Karton 332, in einer Plastikhülle eingeschlossen werden
muss. Als Alternative hierzu kann auch ein mechanisches Band um die Seitenwände geschlagen werden, um physikalisch die
vorstehenden Kanten der Schicht 334 um die. Seitenwände des
Karton zu verankern und eine Luftkammer 344 auszubilden.
Die Perforationen 336 können an die Folie vor dem Wärme-
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aufschrumpfen oder im Anschluss daran angeordnet werden, viobei die flexible dünne Schicht y$\ eine angeformte, nicht
gezeigte Ventileinlassverbindung, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 aufweisen kann. Eine Mündungsöffnung 360 kann
in einem elastischen Ring enden, der sich erweitern lässt, so dass das Abgabeende eines Rohres 362 ähnlich dem Rohr
244 nach Fig. 5 eingesetzt werden kann, um die Luftkarr.mer
mit Druck zu beaufschlagen.
Fig. 8 zeigt· den Betrieb des Materialhandhabungssystems
mit de\ 'Luftpalette 63O und der Klemmvorrichtung 642 als '
wesentliche Elemente des Systems. Eine Vielzahl von Schachteln oder Behältern, die als individuelle Lasten L
identifiziert sind, sind Seite an Seite und in Reihenform
auf einzelnen Luftpaletten 630 abgestellt. Die Luftpaletten
630 besitzen unter rechtem Winkel zueinander liegende Kantenverlängerungen
662 und 664, die sich nach aussen von den darüberliegenden Lasten erstrecken. Die Lasten haben im
wesentlichen die gleiche Grosse wie die Lufttragfläche
der Paletten. Die Kante 662 der Luftpalette 6j5O an der oberen
rechtseitigen Ecke in der ersten Reihe steht mit einer Luftklemmvorrichtung 642 in der in Fig. 9» 10 und 11 (modifizierte
Ausführungsform) dargestellten Weise in Verbindung. Von der
Klemmvorrichtung erstreckt sich nach oben ein starrer Handgriff 6lÖ, den die bedienende Person O ohne weiteres ergreifen
kann. Von der Klemmvorrichtung 642 erstreckt sich ein Paar Luftrohre 686 und 688 zu einem nicht gezeigten
Ventil mit mehreren Stellungen, welches dem Handgriff 610 an dessen oberen Ende an einer Stelle zugeordnet ist, an
der es von der Person 0 bequem eingestellt werden kann. Auf dem Rücken der bedienenden Person wird ein Bündel 612
getragen, welches ein nicht gezeigtes Luftgebläse,das von einer Batterie oder dgl. gespeist wird, enthält. Durch die
Einlassleitung 600 wird Druckluft zu dem Mehrstellungsventil geleitet und dann zu der Luftklemmvorrichtung 642 über die
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Rohre 686, 688. Beim Einsatz des erfindungsgemässen Materialhandhabungssystems
wird, wie in Pig. 8 dargestellt, gezielt Luft
in die untere Luftkamrner geleitet, die der verbesserten ebenen Luftpalette 6jO zugeordnet ist. Die Luft erzeugt
ein Luftlager zwischen der unteren Oberfläche der Palette und der Bodenfläche, auf der die Behälter L abgestellt sind.
Die Person 0 bewegt in diesem Fall durch Ausüben einer Ziehkraft auf den Handgriff 610 eine bestimmte Luftpalette 6j5O,
mit der die Klemmvorrichtung 612 gekuppelt ist, und die Last L in Richtung des Pfeiles 644,ohne dass dieser Vorgang
durch Reibung gehemmt wird. Somit kann eine relativ grosse Last L horizontal zu einer Stellung bewegt v/erden, die
in Abstand von den anderen Behältern ist. So kann beispielsweise mit einem relativ kleinen Energieversorgungsbündel
die Person 0 Lasten von mehr als einigen Tonnen mittels der einfachen Luftpalette aus einer einzelnen flexiblen
Schicht nach der Erfindung bewegen. Eine Last von einer amerikanischen Tonne (etwa 907 kg) kann bequem getragen
und von der Person unter Aufbringen eines Zehntels, einer amerikanischen
Pferdestärke . bewegt werden. Z.B. bewegen etwa 0,765 ^
Luft pro Minute eine Last von einer Tonne, was bedeutet, dass ein besonders wirtschaftliches Materialhandhabungssystem
vorliegt. Der Leistungsbedarf erzeugt das r.eibungsfrejä Luftlager,und
das Eigengewicht von einer Tonne der Last L wird durch die Person bewegt, indem- diese ihre eigene Zugkraft
auf den Handgriff 610,die Luftpalette 63O und die davon
getragene Last L ausübt.
Man wird ohne weiteres einsehen, dass es bei der verbesserten Luftpalette 63O keine Rolle spielt, ob die Palette mit der
Unterseite nach oben oder nicht liegt, da im wesentlichen das gleiche Ventilsystem verwendet wird und die obere und
untere Luftkammer gezielt druckbeaufschlagt werden können. Alternativ können auch beide Luftkammern druckbeaufschlagt"
werden, um in einfacher Weise die Luftpalette von der Unter-
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seite der Last .heraus zu verschieben, wobei dies unabhängig von
den vorliegenden Oberflächenunregelmässigkeiten oder Leerstellen in einer bestimmten Tragfläche ist. Die
Luftpalette hebt die Last zunächst an und erreicht dann mittels der gesteuerten Polsterbildung eine Stellung
mit bestimmter Höhe, wobei der Luftfilm bei einer bestimmten Dicke oder Höhe gehalten wird, die wiederum
dem austretenden Luftvolumen, dem Druck in der Kammer und dem Gewicht der Last als auch der Oberflächenzone,
die die-Last trägt, entspricht. Die dem Umfang der ebenen Luftpalette am nächsten liegenden Perforationen sind frei,
d.h. von der tragenden Oberfläche weggehoben und schaffen ein zusätzliches Element zur Steuerung der Polsterbildung
dergestalt, dass das Polster es ermöglicht, die Palette über einen Ast oder eine· andere Oberflächenunregelmässigkeit
zu bewegen. Wenn beispielsweise ein Schreibstift auf der Bodenobe'rfläche liegt, so wird dieser nicht vor die
Perforationen hergeschoben, sondern bilden die Perforationen ein lokales Luftlager bezüglich der Oberfläche des Schreibstiftes,
so dass dieser überlaufen wird, wobei der Schreibstift wie ein lokales Luftlager wirkt. Die Höhe des Polsters
steuert die Fähigkeit der Luftpalette über Oberflächenunregelmässigkeiten zu gelangen· Eine Unregelmässigkeit,die über
die gesteuerte Polsterhöhe hinausgeht, wirkt natürlich als totales Hindernis für die Vorrichtung.
Die dünne flexible Schicht kann zusätzlich flexibel und nachgiebig sein, d.h. dehn- und zusammenziehbar, wodurch
eine zusätzliche Einrichtung geschaffen wird, um die Polsterbildung des Schichtbereiches der Luftkammer In Jedem Fall
zu steuern.
Es ist zu erkennen, dass es bei der verbesserten Luftpalette 630 keine Rolle spielt, ob die Palette nach oben gekehrt ist
oder nicht, da im wesentliche dasselbe Lufteinlass- und Ventil-
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system verwendet wird. Die obere und untere Luftkamrner kann gezielt druckbeaufschlagt werden, oder der Druck
wird gleichzeitig zugeführt, so dass die Palette in einfacher Weise von unterhalb der Last weggeschoben v/erden
kann. Unabhängig von den vorliegenden Flächenunregelmässigkeiten oder Leerstellen innerhalb einer 'bestimmten Tragoberfläche
gewährleisten die Perforationen mit kleinem Durchmesser,die über einen grossen Flächenbereich angeordnet
sind, automatisch eine Verteilung des Luftfilmes über einen maximalen Oberflächenbereich, sobald die Last
angehoben und die Polsterhöhe erreicht ist. Da die ebene Luftpalette einer sehr geringen Reibungskraft ausgesetzt
ist, ist der Verschleiss an der Palette selbst niedrig und nimmt sie einen minimalen Raum ein. Darüberhinaus
ist sie im Vergleich zu konventionellen Holzpaletten relativ leicht. Die Person 0 nach Fig. 3 kann auch der Fahrer
des Lastfahrzeuges sein, wodurch die Notwendigkeit ausgeschaltet wird, eine zusätzliche Hilfsperson bei einem
Traktortrailertransportsystem vorzusehen. Ein transportierbares
Staubsaugergebläse, das auf Batteriebasis arbeitet, kann das Hauptelement für das Energieversorgungsbündel
612 darstellen. Mittels der transportierbaren Luftklemmvorrichtung 642 kann die Person 0 die Klemmvorrichtung
in eine verlängerte Kante 662 oder 664 der Luftpalette 6j5O einführen, die Last auf dem Traktortrailer aufnehmen
und sie auf die Plattform des Kunden bewegen oder umgekehrt. Danach wird sowohl die untere als auch obere Luftkammer
oder die obere "druckbeaufschlagt und die Luftpalette von der Unterseite der Last weggezogen. Als Alternative hierzu
kann die Bedienungsperson mechanisch die Luftpalette von der Klemmvorrichtung entfernen, so dass die Luftpalette
unter der Last ähnlich einem konventionellen Handhabungssystem mit palettisierter Last verbleibt. Der Kunde mag'
dann mittels seiner eigenen manuellen oder auf einem Fahrzeug angeordneten Luftversorgungsquelle und Klemmvorrichtung
die Last aufnehmen und sie an eine gewünschte Stelle bewegen,
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indem die besagte Luftversorgungseinrichtung direkt an eine der verlängerten Kanten 662 oder 664 der Luftpalette
angeschlossen wird.. Das Vorsehen von verlängerten Kanten mit Ventilöffnungen längs sämtlicher vier Seiten ermöglicht
den Zugang zur Last von irgendeiner Richtung, wodurch die Vielseitigkeit der Luftpalette gegenüber konventionellen
Holzpaletten verdoppelt wird. Holzpaletten erlauben nur beispielsweise den Einsatz von Gabeln an einem Gabelstapler
von gegenüberliegenden Seiten aus. Sollte die Last bei einer besonders vereinfachten Ausführungsform nur von
einer bestimmten Seite aus aufgestellt werden, so kann in diesem Fall nur die Unterseite der Last mit der Luftkammer
und dem perforierten Bereich versehen werden.
Anstelle der gemäss Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Luftpassagen 6o und 62 tragenden Gabeln könnte der
Gabelstapler 10 auch so modifiziert werden, dass eine ausfahr- und rückfahrbare Luftklemmvorrichtung ähnlich
der Klemmvorrichtung 642 nach Fig. 8 vorgesehen wird. In diesem Fall könnten ähnliche Steuermechanismen und eine
ähnliche durch den-Kompressorbehälter 72 geschaffene Druckluftquelle
vorgesehen werden. Ferner könnte die Luftklemmvorrichtung durch pneumatische oder hydraulische Motore
betätigt werden, wobei die Motore vom Fahrer oder Bedienungspersonal des Gabelstaplers gesteuert werden.
In Fig. 9., 10 und 11 ist ein weiteres Ausführuni-sbeispiel
für das Materialhandhabungssystem nach der Erfindung gezeigt. Dieses umfasst im wesentlichen eine modifizierte
Luftpalette und eine manuell betriebene Luftklemmvorrichtung.
Die Luftpalette 730 wird mittels der Luftklemmvorrichtung
742 gezielt mit Luft gespeist, so dass gezielt Luftfilme
oder Luftlager mit überatmosphärischem Druck nahe der oberen und unteren Oberfläche der ebenen Luftpalette und
grundsätzlich über die volle Ausdehnung der Palette in der
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gleichen V/eise wie bei den vorausgehenden Ausführungsbeispielen geschaffen werden. In diesem Fall besitzt
die ebene Luftpalette 730 eine-steife und flexible zentrale
Schicht 736 mit rechteckförmiger Konfiguration, an der
an jeder Kante wiederum äussere Schichten 738 und 740
kantenabdichtend angeordnet sind. Die Schichten 73S und 740 tragen Perforationen 752 mit geringem Durchmesser
und in einer musterförmigen Ausbildung entsprechend dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3· Auf diese Weise wird
eine obere Luftkammer 754 und eine unter Luftkammer·
gebild^*·. Die Schichten 736, 738 und 71I-O können aus Kunststoff,
Gummi, Gewebe oder einem anderen dünnen flexiblen Material oder aus einer Kombination dieser Materialien,
wenn erwünscht, bestehen. Zwei oder mehr unter rechtem Winkel sich erstreckende Kanten sind bei 762 und 764
verlängert. Diese Kantenverlängerungen sind mit verschiedenen Fluidpassagen, wie beispielsweise bei Jb6 und 770
versehen, die zu den betreffenden Kammern 756 und 754
in durch flexible Klappenventile 771 gesteuerte!1 Weise führen. Die Passage 766 mündet in eine öffnung 769 an
der unteren Oberfläche der Kantenverlängerung 764, während
die Passage 770 in eine rechteckförmige öffnung 768 mit
ähnlicher Gestalt wie die öffnung 769 mündet. Die öffnung
768 liegt jedoch auf der oberen Oberfläche derselben Kantenv.erlängerung und ist gegenüber der öffnung 769
lateral versetzt. Darüberhinaus ist jede Kantenverlängerung 764 und 762 mit einem abgerundeten Wulst 7δθ versehen, der
zu '- der zentralen Schicht 736 ausgerichtet und mit dieser über
einen dünnen streifenförmigen Bereich 782 verbunden ist.
Der streifenförmige Bereich 782 gibt dem Wulst 7δθ mit
grösserer Dicke eine höhere Flexibilität.
Die Klemmvorrichtung 74-2 besitzt in diesem Fall ein etwas
dickeres Gehäuse 774, das an seinem unteren Ende einen festen unteren Klemmschuh 778 und einen schwenkbaren oberen
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Klemmschuh 776 trägt. Beide Klemmschuhe sind keilförmig
gestaltet, wobei insbesondere der untere Klemmschuh 778 mit einer geneigten oberen Oberfläche 784 versehen ist,
die in Verbindung mit einer flachen unteren Oberfläche 786 es ermöglicht, dass der feste Klemmschuh 778 unter
eine ausgewählte Kante, wie beispielsweise die Kante 764
der Luftpalette 730* geschoben werden kann. Zwischen der
geneigten oberen Kante 784 des festen Klemmschuhes und
dsm abgerundeten Wulst 780 entsteht ein Berührungskontakt,
wobei der V/ulst sich ohne weiteres um den Abschnitt 782
mit verringerter Dicke umbiegen kann. Der Wulst 78Ο läuft
auf und über die geneigte Oberfläche 784 und fällt in eine in Längsrichtung sich erstreckende rechteckför:-
mige Nut , 790 gemäss Fig. 10. Die rechteckförmigen öffnungen
763 und 769 gelangen dadurch in eine ausgerichtete
Stellung zu Ausnehmungen oder Hohlräumen 792 und 791^ in
d en betreffenden Flächen 785, 784 der Klemmschuhe 770 und
788. Das Gehäuse 774 ist mit einem Verteiler oder einer Luftkammer 796 versehen, das mit Luft von überatmosphärischem
«Druck aus einem konventionellen Niederdruckluftgebläse 798 gespeist wird. Das Gebläse 798 wird dabei von einer
nicht gezeigten Batterie betrieben, die entweder von der Klemmvorrichtung 742 oder durch ein nicht gezeigtes
Energieversorgungsbündel auf dem Rücken der Bedienungsperson ähnlich dem Versorgungsbündel 612 gemäss Fig. 8
unter Vorsehen von geeigneten Stromverbindungen zwischen Gebläse und Batterie gespeist wird. Die Druckluft wird gezielt
aus dem Verteiler 796 der oberen und unteren Kammer 754
und 756 der Luftpalette 730 unter der Steuerung der manuell
betätigten Klappenventile 800 und 802 zugeführt, die zu Luftpassagen 8o4 bzw. 806 in dem unteren festen Klemmschuh
778 führen. Eine Fluidpassage 808 ist in dem oberen schwenkbaren Klemmschuh ausgebildet und steht mit der Passage 8θ4
in dem festen unteren Klemmschuh 778 in Verbindung, um das Fluid in die Ausnehmung 792 in der unteren Fläche des
schwenkbaren Klemmschuhes 776 einzuleiten. Der Klemmschuh
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ist um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Schwenkstift 810 angelenkt, der von Tragkonsolen 812 an jedem Ende
der Luftklemmvorrichtung 792 absteht.. Der schwenkbare
Klemmschuh 776 kann in die geschlossene Stellung geschwenkt werden und in dieser Stellung entweder durch eine nicht
gezeigte Feder oder durch eine nicht gezeigte Zwangsverriegelungseinrichtung gehalten werden. Dabei ist es
wichtig, dass die Klemmschuhe 776 und 778 die Kantenverlängerungen
762 und 764 zwischen sich in abdichtender
Weise einklemmen, so dass die Luft gezielt in beide Kammern 754 ur^'756 hineingeleitet werden kann, jedoch nicht an
der Zwischenfläche zwischen den Klemmschuhen und den betreffenden Seiten der ebenen Luftpalette entweicht. In
der geschnittenen Ansicht nach Fig. 10 befindet sich das schwenkbare Klappenventil 802 in seiner geöffneten Stellung,
wobei das Ventil eine Betätigungsstange 814 hat, die daran schwenkbar angelenkt ist und sich nach oben aus dem Gehäuse
774 heraus erstreckt. Die Stange endet in einen Knopf 8l6,
mittels dem das Klappenventil 802 manuell geschlossen werden kann. Zwei weitere Klappenventile 8OO, .8I8 steuern
die Druckluftströmung aus der Kammer 79°, wobei jedes Ventil
durch eine Stange und einen Knopf,ähnlich dem beim mittleren
Klappenventil 802,betätigt wird. Das Ventil 8I8 steuert jedoch
die Bildung eines Luftlagers zwischen der unteren Oberfläche 786 des festen Klemmschuhes 778 und einer nicht ■
gezeigten Tragoberfläche,auf der die Luftpalette 730 und
die nicht gezeigte Last ruht. Das Klappenventil 818 erlaubt einen Luftdurchlass durch die Passage 820 zu einer
Kammer 822, die über der perforierten unteren Oberfläche 786 des unteren Klemmschuhes 778 liegt. Die aus der Oberfläche
786 austretende Luft bildet ein Fluid- oder Luftlager zwischen dem unteren Klemmschuh und der festen Tragoberfläche.
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Beim Betrieb dieses Ausführungsbeispiels erzeugt das Gebläse 798 einen überatmosphärischen Luftdruck in der Kammer
7.96. Das Bedienungspersonal erfasst den Handgriff 7IO der Luftklemmvorrichtung 742 und schiebt die Klemmvorrichtung
über die Oberfläche des Bodens oder dgl. zu einer vorragenden Kante, wie beispielsweise der Kante 764 der
ebenen Luftpalette 730· Während dieser Zeit befindet sich
vorzugsweise das Klappenventil 818 in einer angehobenen Stellung, indem der mit diesem Steuerventil verbundene Knopf
herausgezogen wird. Dadurch wird ein Luftkissen oder Luftlager
zwischen der perforierten unteren Oberfläche 786 des unteren Klemmschuhes 778 der Luftklemmvorrichtung und
der nicht perforierten Oberfläche erzeugt, über die die Klemmvorrichtung bewegt wird. Nach Berührungsnähsie mit dem
Wulst 780, der sich ohne weiteres abbiegt, damit die geneigte
Fläche 7&4 des unteren Klemmschuhes unter den Wulst
gelangen kann, läuft die Kantenverlängerung 764 nach oben
und über die geneigte Oberfläche 784 des unteren Klemmschuhes, wobei der obere Klemmschuh 776 in die geöffnete Stellung
gemäss Fig. 9 ausgeschwenkt ist. Daraufhin gelangt der Wulst 780 in die rechteckförmige längliche Nut 790. Ein Verschliessen
des oberen Klemmschuhes 776 dichtet beide Oberflächen der vorstehenden Kante 764 gegenüber den entsprechenden gegenüberliegenden
Oberflächen der Klemmschuhe 776 und 778 der Luftklemmvorrichtung
ab und verriegelt mechanisch die Luftpalette mit der Klemmvorrichtung. I.n dieser Stelle wird entweder
zusätzlich oder ausschliesslich das Luftklappenventil 802 durch Herausziehen des Knopfes 816 geöffnet und Druckluft
in die Kammer 756 der ebenen Luftpalette abgegeben, so dass
ein Luftkissen oder Lager zwischen der unteren Oberfläche
der Luftpalette und der ebenen Oberfläche, die die Palette trägt, gebildet wird. Auf diese Weise kann eine nicht gezeigte
Last ohne Reibkrafthemmung horizontal von einer Stelle zur anderen bewegt werden. Rippen 737, die nach aussen
von beiden Seiten der Schicht 7^6 abstehen, stellen eine Luft-
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zufuhr in die Kammern 75^ und 75^ sicher. Soll die Luftpalette
von der Unterseite der Last entfernt werden, können alle drei Ventile 800, 802 und 818 offen' sein, wobei
eine Druckbeaufschlagung des unteren Klemmschuhes 778 und der beiden Seiten der Luftpalette 730 es erlaubt,
dass die Palette vcn dar Unterseite der Last, wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig» 2 bis 5i6ntfernt werden kann.
Bei den verschiedenen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieler.,
ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass entweder eine einzelne flexible dünne Schicht oder eine Vielzahl
solcher Schichten die Form eines wirklichen Luftsackes, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4,einnehmen, wobei
in jedem Fall die Luftpalette durch wenigstens eine flexible dünne Schicht gekennzeichnet ist, deren Lochabmessung und-Konfiguration
ebenso bedeutsam für die Palette ist,v;ie die Festigkeit, Flexibilität und Abmessung in bezug auf
das Lasthebezentrum. Dabei kann die Luftpalette eine einzelne Kammer oder mehrere aufweisen. Bezüglich des Lufteinlasses und
der". Druckbeaufschlagung der Kammer oder der Kammern der
Luftpalette kann der Lufteinlass das offene Ende e.ines Sackes, wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4, eine spezielle
Kopplungseinrichtung, wie beispielsweise ein Mündungsstück und ein einsetzbares Abgaberohr oder Schlauch sein, oder
es werden die Gabeln nach Fig. 1 in spezielle Ventilöffnungen 32 und 34 eingesetzt. Auch ist es möglich, die
Seitenwand des Sackes zu durchstossen, um das Fluid in das Innere des Sackes eindringen zu lassen.
Eine Luftverteilung muss unter Last vorliegen. Die Last
selbst kann eine Luftverteilungseinrichtung an der Oberfläche enthalten, die in Berührung mit der Unterseite der
flexiblen dünnen Schicht steht, die mit der Last oder mit einer dazwischenliegenden steifen ebenen Stützoberfläche
den Lastträger bildet. Die Luftverteilungseinrichtung kann
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- die Form von Streifen haben, die sich normal zur durch die
Luftzufuhreinrichtung gebildeten Luftpassage erstrecken. Die Luftverteilungseinrichtung kann auch in Form von Blocks
oder Bällen, Strukturrippen oder einem offenen Rohr ausgebildet
sein, das sich von dem vorderen Ende des Sackes zu dessen hinteren Ende erstreckt. Die Luftverteilungseinrichtungen
können auch Luftpassagen in inneren oder äusseren Platten sein.
Die Fu^-tion der Luftkammer besteht darin, einen Druck
aufzubauen und unter Druck stehende Luft durch die Perforationen entweichen zu lassen, so dass zwischen der
flexiblen dünnen Schicht und der darunterliegenden lasttragenden
Oberfläche ein Luftfilm erzeugt wird. Die Luftkammer muss die Fähigkeit zum Anheben der Last besitzen,
wobei der Lufteingang zur Kammer steuerbar sein muss. Ebenso wird der Luftauslass mittels der Perforationen gesteuert.
Ferner müssen bezüglich der Kammer Mittel vorgesehen werden, um die Polsterbildung zu steuern, wobei diese Mittel durch
Festlegung einer geeigneten Tafelabmessung als inneres Element, die Verwendung der Last selbst als Mittel zur
Fixierung von in Abstand liegenden Bereichen des Luftsackes oder eine einzelne flexible dünne Schicht sein k~Önnen.
die mit der Last die Luftkammer definieren.
Bei der mehrlagigen Ausführungsform der Erfindung kann
die eigentliche Palette mit Ausnahme der Luftzuführeinrichtungen die Form einer dünnen flexiblen Schrumpfhülle
aus biaxial orientierter Folie a.nnehmen, deren Funktion darin liegt, die Last und die Luftpalette an ihrem Ort zu
halten, die Last zu sichern, und gegenüber Wasser., Feuchtigkeit und Ungeziefer (mit Ausnahme an den Perforationen)
zu schützen. Die Folie kann teilweise oder ganz zum Aufbringen von Farbzeichen gefärbt sein . Je nach der Oberfläche,über
die die Last transportiert werden soll, kann
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das Ausmass der Polstersteuerung ohne weiteres variiert
werden, vorausgesetzt, dass die Packung eine ausreichende Luftverteilungseinrichtung enthält, um die Last anheben
zu können, das Luftlager aufzubauen und die palettisierte Packung über kleinere Hindernisse hinwegzubewegen, die
dem Ausmass an gesteuerter Polsterbildung angepasst sind.
Obschon die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele gezeigt und erläutert wurde, versteht ^0 sich, dass der Fachmann ohne Abweichen vom
Wesen und Schutzbereich Modifikationen und Veränderungen
vornehmen kann.
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Claims (12)
- PatentansprücheLuftpalette zum reibungslosen Bewegen einer darauf tragenen Last relativ zu einer darunterliegenden, grundsätzlich ebenen festen Tragfläche, gekennzeichnet durch eine steife, grundsätzlich ebene Stützfläche zum Tragen der Last, eine dünne flexible Schicht, die direkt unter der Stützfläche und direkt über der lasttragenden Fläche liegt, wobei der der festen ebenen lasttragenaen Fläche zugewandte Bereich der Schicht perforiert ist und die Schicht zusammen mit der Stützfläche eine Luftkammer bildet, in die sich die Perforationen ungehindert direkt öffnen, eine Luftverteilungseinrichtung in der Luftkammer zur Sicherstellung einer Luftströmung durch die Kammer bei unter Last befindlicher Palette, eine Einrichtung zur Steuerung der Polsterbildung des Schichtbereiches der Kammer zum Anheben der Stützfläche und der Last dergestalt, dass die Palette ohne ballonartige Aufweitung sich Oberflächenunregelmässigkeiten sowohl an der lasttragenden Oberfläche als auch an der Stützfläche anpassen kann,und Einlassmittel zur Zuführung von Druckluft in die Kammer, um die Last anzuheben und Luft durch die Perforationen abzugeben, so dass ein Luftfilm zwischen der flexiblen dünnen Schicht und der festen Tragfläche geschaffen wird.
- 2. Luftpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite dünne flexible Schicht vorgesehen ist, die über der Stützfläche liegt und einen davon abgewandten, die Last unterliegenden perforierten Bereich hat, wobei die zweite dünne flexible Schicht und die Stützfläche eine zweite Luftkammer bilden und sich die Perforationen in der zweiten dünnen flexiblen Schicht ungehindert direkt in die zweite Luftkammer öffnen, und dass609815/0459die Palette ferner eine Luftverteilungseinrichtung in ." der zweiten Luftkammer sowie Mittel zur Steuerung der Polsterbildung der zweiten dünnen flexiblen Schicht und einen Lufteinlass zur zweiten Luftkammer enthält, so dass eine Druckbeaufschlagung beider Luftkammern eine Entfernung der Luftpalette aus dem Raum zwischen der darüberliegenden Last und der darunterliegenden festen Tragoberfläche ermöglicht.
- 3. \.Luf tpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Last aus mehreren Lagen aufeinandergestapelter Schachteln (232) besteht, wobei die untere Oberfläche der die unterste Lage bildenden Schachteln die steife grundsätzlich ebene Stützfläche definiert und die dünne flexible Schicht (234) Kantenbereiche (238) hat, die sich nach oben längs der Seiten der Schachteln der untersten Lage erstrecken und deren Enden nach innen gefaltet und zwischen der Oberseite der Schachteln der untersten Lage und der Unterseite der Schachteln der obersten Lage eingeschlossen sind.
- 4. Luftpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungseinrichtung eine Platte'(252O ist, die unter der untersten Schachtellage und zwischen den Schachteln (232) und der dünnen flexiblen Schicht (234) liegt, wobei die Platte an wenigstens der der dünnen flexiblen Schicht zugewandten Seite erhabene Oberflächenbereiche (256) aufweist.
- 5. Luftpalette nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Last (L") die steife grundsätzlich ebene Stützfläche (35*0 bildet, wobei die dünne flexible Schicht (334) Umfangskantenbereiche (340 ) enthält, die sich nach oben und um die Seitender Last erstrecken,und dass Mittel vorgesehen sind, um die Kanten-609815/0459bereiche der dünnen flexiblen Schicht um die Last dichtend festzuklemmen.
- 6. Luftpalette nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungseinrichtung eine wellenförmig verlaufende Schicht (354) ist, die unter der Last und über dem perforierten Bereich der dünnen flexiblen Schicht liegt.
- 7. Luftpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne flexible Schicht (234) wenigstens einen Umfangskantenbereich (2βθ) aufweist, der auf die Seitenwände der Last aufgeschrumpft ist, um mit der Last die Luftkammer (24θ) zu bilden.
- 8. Luftpalette nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die dünne flexible Schicht (334) wenigstens einen Umfangskantenbereich (340) aufweist, der an die Seitenwände der Last (L1") aufgeschrumpft ist, um mit der Last die Luftkammer (344) zu bilden.
- 9. Luftpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne flexible Schicht ein Luftsack (132) ist und ein steifes in dem Luftsack getragenes Element (144) die steife grundsätzlich ebene Stützfläche und die Luftverteilungseinrichtung bildet.
- 10. Luftpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grundsätzlich ebene Stützfläche eine steife Schicht (36) ist, wobei die dünne flexible Schicht (40),die unterhalb der Stützfläche liegt, eine grössere Oberfläche als die steife Schicht hat und an ihrem Umfang mit der steifen Schicht wärmeversiegelt ist und mit der steifen Schicht die Einrichtung zur Steuerung der Polsterbildung der Kammer (56) bildet, .wobei die Luft-609815/0459verteilungseinrichtung in der Kammer von der steifen Schicht getragene Rippen (78) sind, die sich von der der dünnen flexiblen Schicht zugewandten Seite der steifen Schicht erstrecken.
- 11. Luftpalette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite dünne flexible Schicht (38) über der Stützfläche (J>6) liegt und einen davon abgewandten, die Last unterliegenden perforierten Bereich hat, so dass die zweite dünne flexible Schicht und die Stützfläche eine zweite Luftkammer (51O bilden, und dass die steife Schicht (36) Vorsprünge (76) an ihrer, der zweiten dünnen flexiblen Schicht zugewandten Oberfläche hat, um eine Luftströmung in der zweiten Luftkammer sicher zu stellen und ein Lufteinlass zur zweiten Luftkammer vorgesehen ist, so dass .eine Druckbeaufschlagung beider Luftkammern es ermöglicht, dass die Luftpalette aus dem Raum zwischen der darüberliegenden Last und der darunterliegenden festen Tragfläche entfernt werden kann.
- 12. Luftpalette nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Stützfläche eine dritte dünne flexible Schicht ist, wobei die Umfangskanten der ersten und zweiten Schicht mit den betreffenden Seiten der dritten Schicht an deren Umfang wärmeversiegelt sind und zwischen der ersten und dritten und der zweiten und dritten Schicht die betreffenden Luftkammern gebildet sind.13· Luftpalette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schicht (38, 40) längs wenigstens entsprechender Kanten derselben lateral versetzte angeformte Ventilklappen (46) als .Lufteinlässe enthalten, wobei die Klappen nach aussen vorstehen und nach hinten gefaltet sind, so dass sie zwischen der ersten und dritten bzw. zweiten und dritten Schicht zu liegen kommen, wobei die betreffenden Schichten längs der Kanten6098 15/0459der Luftpalette mit Ausnahme derjenigen Kantenbereiche an den Kanten abgedichtet sind, die die nach hinten gefalteten Ventilklappen tragen, so dass die Klappen und die zugehörigen Schichten Lufteinlässe (j52, j5*Q bilden, um Druckluft in die Kammer einzuführen und durch die Perforationen zur Schaffung der betreffenden Luftfilrne abzugeben.609815/0459
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