DE2543468B1 - Anordnung zur einstellbaren aenderung der informationen zur steuerung des druckwerkes einer fernschreibmaschine - Google Patents
Anordnung zur einstellbaren aenderung der informationen zur steuerung des druckwerkes einer fernschreibmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur einstellbaren Änderung der Informationen zur Steuerung des
Druckwerkes einer Fernschreibmaschine mit einem durch Decodierung der empfangenen Fernschreibzeichen
ansteuerbaren Speicher, der die zur Durchführung der Grundfunktion erforderlichen Informationen enthält.
Zur Steuerung des Druckwerkes einer Fernschreibmaschine sind neben den Informationen zur Einstellung
des Druckwerkes eine Reihe weiterer Steuerinformationen erforderlich, die beispielsweise den Kennungsgeber,
den Wagenvorschub oder die Zeilenfortschaltung auslösen. Diese Informationen stehen an der Empfangsstelle als Zeichenvorrat zur Verfügung. Entsprechend
einer vorgegebenen Zuordnung zwischen empfangenen Fernschreibzeichen und dem Inhalt eines Zeichenvorratsspeichers
werden die einzelnen Informationen an das Druckwerk übergeben. Das geschieht in der Weise,
daß im Empfänger einer Fernschreibmaschine die über die Leitung seriell einlaufenden Fernschreibzeichen
bitparallel umgesetzt und dem Eingang einer Decodierschaltung zugeführt werden. Über diese wird ein die
Grundfunktionen des Druckwerkes in Form des Zeichenvorrates enthaltender Speicher adressiert, von
dem aus dann die Codezeichen zur Einstellung des Druckwerkes sowie die Steuerinformationen abgegeben
werden. Durch die fest vorgegebene Zuordnung zwischen einem empfangenen Fernschreibzeichen und
den im Zeichenvorratsspeicher enthaltenen Informationen für die Grundfunktion zur Steuerung des Druckwerkes
ist die Einsatzmöglichkeit einer Fernschreibmaschine jeweils auf den von Anfang an konzipierten
Anwendungsfall beschränkt. Eine spätere Änderung der
Zuordnung ist nur mit großem Aufwand durchführbar, da sie erhebliche Eingriffe in den gesamten Aufbau der
Fernschreibmaschine erfordert. Es ist eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung anzugeben, mit
der eine Änderung der Zuordnung zwischen empfangenem Fernschreibzeichen und den zur Steuerung des
Druckwerkes erforderlichen Informationen in einfacher Weise möglich ist. Dabei stellt sich die Erfindung
weiterhin die Aufgabe, Zuordnungsänderungen ohne interne Schaltungs- oder Verdrahtungsänderungen auch
nach Installierung der Fernschreibmaschine durchführen zu können, so daß deren Einsatz den verschiedensten
Betriebsfällen jederzeit angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß außerdem die Informationen für die
Grundfunktionen zur Steuerung des Druckwerkes enthaltenden ersten Speicher ein zweiter Speicher
vorgesehen ist, in dem die Informationen zur Änderung der Grundfunktionen enthalten sind, daß außer einer zur
Ansteuerung des ersten Speichers vorgesehenen, die eintreffenden Fernschreibzeichen bewertenden ersten
Decodierschaltung zur Ansteuerung des zweiten Speichers eine zweite, den Stand eines Zählers bewertende
Decodierschaltung vorgesehen ist, daß eine über den Zähler und eine Multiplexschaltung abfragbare Einstellmatrix
vorgesehen ist, daß unter Steuerung des Abfrageergebnisses der Einstellmatrix eine aus dem
zweiten Speicher gelesene Adresse in einer Vergleichseinrichtung mit dem eintreffenden Fernschreibzeichen
verglichen und bei einem positiven Vergleich die im zweiten Speicher enthaltene Information an das
Druckwerk übergeben wird.
Dabei ist es vorteilhaft, die Einstellmatrix als Diodenmatrix auszubilden, in der jedem Matrixpunkt
ein Speicherplatz im zweiten Speicher zugeordnet ist, wobei die Einstellmatrix über den Zähler und die
Multiplexeinrichtung beim Empfang eines Fernschreibzeichens jeweils vollständig abgefragt wird und daß die
Auswahl der Speicherplätze im zweiten Speicher über variabel verteilbare Dioden der Diodenmatrix geschieht.
Über die Diodenmatrix kann somit eine Auswahl aus den im zweiten Speicher enthaltenen
Informationen zur Änderung der Grundfunktionen getroffen werden. Wird, wie durch die Erfindung
vorgeschlagen, die Diodenmatrix als externer Teil der Fernschreibmaschine angeordnet, so ist die Verteilung
der Auswahlkriterien für die Informationen des zweiten Speichers durch ein einfaches Einsetzen von Dioden an
entsprechenden Matrixpunkten der Diodenmatrix möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann die Anordnung zur Zuordnungsänderung durch eine Sequenzerkennungsschaltung
ergänzt sein, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß auch die Zuordnung zwischen einer
vorgegebenen Folge von Fernschreibzeichen und den Steuerinformationen in einfacher Weise änderbar ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Einstellung der
Zuordnung zwischen einzelnen bestimmten Fernschreibzeichen und bestimmten Steuerinformationen
bzw eine Änderung der Zuordnung unabhängig vom Fertigungsprozeß der Fernschreibmaschine geschehen
kann und z. B. erst an der fertigen Fernschreibmaschine nach Festlegung der Einsatzmöglichkeiten einer Fernschreibmaschine
durchführbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei
zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel, anhand dem die Wirkungsweise der Erfindung im einzelnen beschrieben
wird;
Fig.2 zeigt ein ausgewähltes Beispiel anhand dem
die Änderung einer Zuordnung beschrieben wird;
Fig.3 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel,
anhand dem die Änderung der Zuordnung zwischen einer aus mehreren Fernschreibzeichen bestehenden
Sequenz und der Steuerinformation für das Druckwerk der Fernschreibmaschine beschrieben wird.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sind zwei Speicher 51 und 52 vorgesehen, die beide jeweils über eine
Decodierschaltung D1 und D 2 adressierbar sind. In der
ersten Decodierschaltung D1 werden aus den empfangenen Fernschreibzeichen die Adressen für beispielsweise
64 Speicherplätze des ersten Speichers 51 gebildet. Dieser erste, als Festwertspeicher ausgebildete
Speicher 51 enthält die Grundfunktionen G zur Steuerung des Druckwerkes. Diese umfassen jeweils ein
Codezeichen D zur Einstellung des Druckwerkes sowie eine Steuerinformation 5. Die Steuerinformationen 5
führen beispielsweise zur Auslösung des Abdruckvorganges eines Zeichens, des Zeilenvorschubs, des
Zwischenraums usw.
Im unteren Teil der F i g. 1 sind die zur Zuordnungsänderung vorgesehenen Schaltungsteile angeordnet. Im
einzelnen sind das der zweite Speicher 52, der über die Decodierschaltung D 2 adressierbar ist, ein Zähler Z,
eine Multiplexeinrichtung M und eine Einstellmatrix EM. Weiterhin enthält dieser Teil eine Vergleichsschaltung
V und einen über die Vergleichseinrichtung V aktivierbaren Pufferspeicher P. Zur Verknüpfung der
Informationen aus dem zweiten Speicher 52 mit den Informationen aus dem ersten Speicher 51 ist eine
Gatteranordnung GO vorhanden, die aus Exklusiv-ODER-Gattern aufgebaut ist. Als zweiter Speicher 52
dient ebenfalls ein Festwertspeicher, dessen beispielsweise 49 Speicherplätze jeweils über ihren Adressenteil
einem bestimmten Fernschreibzeichen zugeordnet sind und die in ihrem Befehlsteil die Informationen zur
Änderung der Zuordnung enthalten. Obwohl in der Regel 49 Codewörter im zweiten Speicher ausreichen
werden um sämtliche Varianten von Zuordnungen zu umfassen, ist die Erfindung nicht auf diese speziellen
Werte beschränkt.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung im einzelnen beschrieben.
Dazu wird angenommen, daß die bitseriell ankommenden Fernschreibzeichen in eine sechs Bit umfassende
Paralleldarstellung umgeformt werden, aufgrund der über die Decodiereinrichtung D1 eine der 64 Speicherplätze
im ersten Speicher 51 ausgewählt werden. Gleichzeitig steht das empfangene Fernschreibzeichen
auch der Vergleichseinrichtung V zur Verfügung. Am Ausgang des ersten Speichers 51 wird der Inhalt des
adressierten Speicherplatzes in Form eines sechs Bit umfassenden Codewortes für die Druckinformation D
und eines η Bit umfassenden Codewortes für die Steuerinformation 5 zur Verfügung gestellt. Mit jedem
Eintreffen eines Fernschreibzeichens wird gleichzeitig der Zähler Z aktiviert und unter Steuerung eines Taktes
T fortgeschaltet. Dadurch werden einerseits die Matrixpunkte Ml bis M 49 der Einstellmatrix EM
abgefragt und andererseits wird über die Decodiereinrichtung D 2 der zweite Speicher 52 adressiert. Jeder
der im zweiten Speicher 52 vorgesehenen 49 Speicherplätze enthält im Adressenteil Ad die einem
bestimmten Fernschreibzeichen entsprechende Bitkombination. Diese Bitkombination steht ebenfalls der
Vergleichseinrichtung V zur Verfügung. Mit der Fortschaltung des Zählers Z wird auch die Multiplexeinrichtung
M fortgeschaltet, deren Eingänge mit den Ausgängen der Einstellmatrix verbunden sind. Die
Auswahl der Adressen 1 bis 49 für die Speicherplätze im zweiten Speicher S 2 erfolgt über die Einstellmatrix EM,
für die mit besonderem Vorteil eine Diodenmatrix Verwendung findet, in der an bestimmten Matrixpunkten
Dioden eingesetzt sind. Durch die Zusammenarbeit des Zählers Z und der Multiplexeinrichtung M wird ein
Auswahlkriterium AK gebildet, das die Vergleichseinrichtung V aktiviert. Im Beispiel der F i g. 1 geschieht
das zum ersten Mal dann, wenn der Zähler den Zählerstand 3 erreicht hat Über eine am Matrixpunkt
M 3 der Einstellmatrix EM vorgesehene Diode und die Multiplexeinrichtung M wird mit Erreichen des
Matrixpunktes M 3 das Auswahlkriterium AK gebildet und an die Vergleichseinrichtung V übergeben. Gleichzeitig
ist entsprechend dem Stand des Zählers Zuber die Decodiereinrichtung D 2 aber auch der dritte Speicherplatz
im zweiten Speicher 52 adressiert. Da im Adressenteil dieses Speicherplatzes die im empfangenen
Fernschreibzeichen entsprechende Bitkombination eingestellt ist, also ein positives Vergleichsergebnis
ermittelt wird, wird die im Befehlsteil Bt dieses Speicherplatzes enthaltene Information in den Pufferspeicher
Pübergeben.
Während des weiteren Durchlaufs des Zählers Z werden dann auch alle anderen Matrixpunkte der
Einstellmatrix EM abgefragt und jeweils dann ein Auswahlkriterium an die Vergleichseinrichtung V
gegeben, wenn an dem erreichten Matrixpunkt eine Diode gesetzt ist Falls die gleichzeitig über die zweite
Decodiereinrichtung D 2 adressierten Speicherplätze in ihrem Adreßteil andere Bitkombinationen enthalten,
also anderen Fernschreibzeichen zugeordnet sind, wird kein weiteres positives Vergleichsergebnis auftreten
und somit auch keine Übernahme von Informationen aus dem zweiten Speicher 52 in den Pufferspeicher P
■ stattfinden.
Somit steht eine Änderungsinformation A für die vom ersten Speicher angebotene Grundfunktion G im
Pufferspeicher fzur Verfügung.
In der Gatteranordnung GO, die aus einer Reihe von Exklusiv-ODER-Gattern aufgebaut ist, werden die vom
ersten Speicher angebotene Grundinformation G und die vom zweiten Speicher angebotene Änderungsinformation
A miteinander verknüpft. Das kann in der Weise geschehen, daß jeweils nur ein Bit oder aber daß
mehrere Bits innerhalb der Steuerinformation 5 oder innerhalb der Steuerinformation 5 und der Druckinformation
D geändert werden. Im Beispiel der F i g. 1 ist lediglich eine Änderung für die Steuerinformation 5
angenommen worden. Am Ausgang der Gatteranordnung GO stehen dann die Informationen der Endfunktion
Elm Verfügung. Durch Veränderung einzelner Bits
in der Druck- und/oder Steuerinformation der Grundinformation G ist somit eine dem gewünschten Anwendungsfall
entsprechende Zuordnung zwischen dem empfangenen Fernschreibzeichen und den Informationen
zur Steuerung des Druckwerkes erreicht worden.
Anhand von Fig.2 wird nun im einzelnen der
Vorgang einer Zuordnungsänderung beschrieben, wobei gleichzeitig auch die Organisation des ersten und des
zweiten Speichers erläutert wird. Wie anhand des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 beschrieben wurde,
wird mit dem Eintreffen eines Fernschreibzeicherts sowohl im ersten Speicher 51 ein bestimmter
Speicherplatz, im Beispiel der Speicherplatz 64, adressiert, der Zähler eingeschaltet und entsprechend
dessen Stand einerseits der zweite Speicher 52 adressiert und andererseits die Einstellmatrix EM unter
Mitwirkung der Multiplexeinrichtung abgefragt. Es wird angenommen, daß der im zweiten Speicher adressierte
Speicherplatz 3 dem empfangenen Fernschreibzeichen der Bitkombination 101001 zugeordnet ist, dem im
ersten Speichert 1 der Speicherplatz 64 entspricht. Das
Vorliegen eines Auswahlkriteriums und ein positives Vergleichsergebnis in der Vergleichseinrichtung führt
zur Aktivierung des Pufferspeichers P, der die im Befehlsteil des Speicherplatzes 3 im zweiten Speicher
52 enthaltenen Informationen übernimmt. Nunmehr stehen die einzelnen Bits der Grundfunktion G, also die
Bits der Steuerinformation 5 und die Bits der Druckinformation D jeweils einem Eingang der die
Gatteranordnung bildenden Exklusiv-ODER-Gatter GO zur Verfügung. Die anderen Eingänge der
Exklusiv-ODER-Gatter sind mit den Ausgängen des Pufferspeichers P verbunden. Es wird angenommen, daß
lediglich einzelne Bits innerhalb der Steuerinformation 5 geändert werden sollen. Dazu enthält die in den
Pufferspeicher P übernommene Information jeweils an den Stellen eine 1, an denen das Bit der Steuerinformation
5in der Grundfunktion G geändert werden soll. Im Beispiel der F i g. 2 findet das für das erste und das letzte
Bit der Steuerinformation 5 innerhalb der Grundfunktion G statt. Am Ausgang der Gatteranordnung steht
somit die Druckinformation D in unveränderter Form, die Steuerinformation jedoch in veränderter Form also
5* dem Druckwerk zur Verfügung. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich mit jedem Durchlauf des
Zählers, der jeweils nach einem Durchlauf in seine Ruhelage gesteuert und mit dem Eintreffen eines neuen
Fernschreibzeichens wieder gestartet wird.
Soll auch die Druckinformation D geändert werden, so sind in der Gatteranordnung GO weitere Exklusiv-ODER-Gatter
vorgesehen, über die die entsprechenden Ausgänge des ersten Speichers 51 mit den entsprechenden
Ausgängen des Pufferspeichers verknüpft werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig.3
dargestellt. Die dort angegebene Anordnung ergänzt die in F i g. 1 beschriebene Anordnung durch eine
Sequenzerkennungsschaltung SE. Diese enthält zwei Zwischenspeicher Z51 und Z52, in denen aufeinanderfolgende
Fernschreibzeichen für einen Vergleichsvorgang in einem Vergleicher V2 gespeichert werden. Ein
dieser Vergleichseinrichtung V2 nachgeschaltetes Schieberegister SR übernimmt mit jedem neu eintreffenden
Fernschreibzeichen das Vergleichsergebnis. Durch Decodierung des Schieberegisterinhaltes wird in
einer Detektorschaltung DS eine Sequenz, d.h. eine Folge gleicher Fernschreibzeichen erkannt und ein
Sequenzkriterium SK gebildet. Wird eine externe Einstellmöglichkeit für eine Zuordnungsänderung zwischen
den eine Sequenz bildenden Fernschreibzeichen und der daraus abgeleiteten Steuerinformation gejvünscht,
so ist in beschriebener Weise in der Einstellmatrix EM an bestimmter Stelle eine Diode
gesetzt. Dieser Matrixpunkt ist dann einem bestimmten Zählerstand des Zählers Z zugeordnet, der gleichzeitig
auch die Adresse für einen bestimmten Speicherplatz im zweiten Speicher 52 darstellt. Dort ist im Adressenteil
die Bitkombination des entsprechenden Fernschreibzeichens eingestellt, das nunmehr in beschriebener Weise
der Vergleichseinrichtung V zur Verfügung steht, die stets dann aktiviert wird und ein positives Vergleichsergebnis
liefert, wenn über die Multiplexeinrichtung Mein Auswahlkriterium zur Verfügung steht. In diesem Falle
wird, wie bereits beschrieben, die Information aus dem Befehlsteil Bf des adressierten Speicherplatzes im
zweiten Speicher 52 in den Pufferspeicher Pübernommen
und über dessen Ausgänge mit den Informationen, die vom ersten Speicher 51 angeboten werden,
verknüpft. Die einzelnen Bits innerhalb der Steuerinformation in der vom ersten Speicher 51 abgegebenen
Grundinformation werden auf diese Weise derart verändert, daß dem Druckwerk die einer Sequenz
entsprechenden Steuerinformation übergeben wird. Mit dieser zusätzlichen Anordnung ist es demnach ohne
weiteres möglich, bedarfsweise eine vorher nicht als Sequenz vereinbarte Fernschreibzeichenfolge nunmehr
als Sequenz zu bewerten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609532/391
Claims (7)
1. Anordnung zur einstellbaren Änderung der Informationen zur Steuerung des Druckwerkes
einer Fernschreibmaschine mit einem durch Decodierung der empfangenen Fernschreibzeichen ansteuerbaren
Speicher, der die zur Durchführung der Grundfunktion erforderlichen Informationen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß außer dem die Informationen (S, D) für die Grundfunktionen
(G) zur Steuerung des Druckwerkes enthaltenden ersten Speicher (Sl) ein zweiter Speicher (S 2)
vorgesehen ist, in dem die Informationen (A) zur Änderung der Grundfunktionen enthalten sind, daß
außer einer zur Ansteuerung des ersten Speichers
(51) vorgesehenen die eintreffenden Fernschreibzeichen
bewertenden ersten Decodierschaltung (Dl) zur Ansteuerung des zweiten Speichers (S 2)
eine zweite, den Stand eines Zählers (Z) bewertende Decodierschaltung (D 2) vorgesehen ist, daß eine
über den Zähler (Z) und eine Multiplexschaltung (M) abfragbare Einstellmatrix (EM) vorgesehen ist, daß
unter Steuerung des Abfrageergebnisses der Einstellmatrix (EM) eine aus dem zweiten Speicher (S 2)
gelesene Adresse in einer Vergleichseinrichtung (V) mit dem eintreffenden Fernschreibzeichen verglichen
und bei einem positiven Vergleich die im zweiten Speicher (S 2) enthaltene Information (A) an
das Druckwert übergeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmatrix (EM) als Diodenmatrix
ausgebildet ist, in der jedem Matrixpunkt (M 1 bis M 49) ein Speicherplatz im zweiten Speicher
(52) zugeordnet ist, daß die Einstellmatrix (EM)über
den Zähler (Z) und die Multiplexeinrichtung (M) jeweils beim Empfang eines Fernschreibzeichens
vollständig abgefragt wird und daß die Ai-.wahl der Speicherplätze im zweiten Speicher (S 2) über die
variabel verteilbaren Dioden in der Diodenmatrix geschieht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze im zweiten
Speicher (52) über ihren Adressenteil (Ad) jeweils einem bestimmten Fernschreibzeichen zugeordnet
sind und in ihrem Befehlsteil (Bf) die Information zur Änderung der im ersten Speicher (51) diesem
Fernschreibzeichen zugeordneten Information der Grundfunktion (G) enthalten.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Adreßteils des
zweiten Speichers (52) mit der Vergleichseinrichtung (V) und die Ausgänge des Befehlsteiles mit
einem über die Vergleichseinrichtung (V) steuerbaren Pufferspeicher (P) verbunden sind, in den bei
Vorliegen eines Auswahlkriteriums (AK) und einem positiven Vergleich zwischen der aus dem zweiten
Speicher (52) gelesenen Adresse und dem empfangenen Fernschreibzeichen die Befehlsinformation
aus dem zweiten Speicher (52) übernommen wird, und daß zur Bewertung der Informationen des
ersten und des zweiten Speichers (51, 52) eine zwischen die Ausgänge des ersten und die Ausgänge
des Pufferspeichers (P) geschaltete Gatteranordnung (GO) vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatteranordnung (GO) je Bit der
für eine Änderung vorgesehenen Informationen innerhalb der Grundfunktion (G) ein Exklusiv-ODER-Gatter
enthält, deren Eingänge jeweils mit den entsprechenden Ausgängen des ersten Speichers
(51) und des Pufferspeichers (P) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Decodiervorrichtung
(D 2) mit einer Sequenzerkennungsschaltung (SE) verbunden ist, in der durch Vergleich mindestens
zwei aufeinanderfolgender Fernschreibzeichen ein Sequenzkriterium (SK) gebildet wird, daß die
Adressierung des zweiten Speichers (52) durch eine Bewertung des Sequenzkriteriums (SK) und des
Standes des die Eintellmatrix (EM) abfragenden Zählers (Z) geschieht, und daß bei Vorliegen eines
Auswahlkriteriums und bei positivem Vergleich zwischen der aus dem Adressenteil des zweiten
Speichers (52) gelesenen und einem die Sequenz bildenden Fernschreibzeichen die Befehlsinformation
aus dem zweiten Speicher (52) in den Pufferspeicher (P) übernommen und über die
Gatteranordnung (G) an das Druckwerk gelangt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sequenzerkennungsschaltung
(SE) zwei Zwischenspeicher (ZSi, ZS2) zur Aufnahme aufeinanderfolgender Fernschreibzeichen,
eine Vergleichsschaltung (V2) zum Vergleich der zwischengespeicherten Fernschreibzeichen, ein
Schieberegister (SR) zur Aufnahme des Vergleichsergebnisses und eine den Inhalt des Schieberegisters
(SR) bewertende und das Sequenzkriterium (SK) erzeugende Detektorschaltung (D) vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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