DE2542820A1 - Elektrophotographisches verfahren und hierzu geeignete elektrophotographische materialien - Google Patents

Elektrophotographisches verfahren und hierzu geeignete elektrophotographische materialien

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DE2542820A1 DE19752542820 DE2542820A DE2542820A1 DE 2542820 A1 DE2542820 A1 DE 2542820A1 DE 19752542820 DE19752542820 DE 19752542820 DE 2542820 A DE2542820 A DE 2542820A DE 2542820 A1 DE2542820 A1 DE 2542820A1
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Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf und Partner. 8 München 86, P O. Box 8b0245
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2 5. SEP. 1975
Anwaltsakte 26 4-51 Be/Sch
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kadoma-shi, Osaka-fu / Japan
"Elektrophotographisches Verfahren und hierzu geeignete elektrophotographische Materialien"
Ein elektrophotographisches Material enthält einen elektroleitfähigen Träger und ein darauf gebildetes fotosensibilisiertes bzw. -sensitives Element, d.h. eine fotoleitfähige Schicht. Das Prinzip eines elektrophotοgraphischen Verfahrens auf dem Gebiet der Schwarz-Weißreproduktion besteht
ETA-/722
(089) 988272 987043 983310
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S098U/1 1
Telegramme: BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG d
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darin, daß man ein elektrostatisch latentes Bild durch biläweises Belichten eines geladenen photosensitiven Elements bildet und das Bild dann durch ein feines Pulver, den so bezeichneten Toner, entwickelt, der auf dem latenten Bild unter Bildung eines sichtbaren Schwarzbildes elektrostatisch niedergeschlagen wird.
In der vorliegenden Erfindung sind sublimierbare Farbstoffe oder sublimierbare Leucofarbstoffe in dem photosensitiven Element (einer photoleitfähigen Schicht) enthalten und es wird ein mit einer Farbe gebildetes Bild (Einfarbenbild) oder ein mit mehreren Farben gebildetes Bild (Mehrfarbenbild) auf dem photosensitiven Element gebildet. Es kann aber auch ein Einfärben- oder Mehrfarbenumkehrbild auf einer Oberfläche eines anderen Substrats dadurch gebildet werden, daß man sublimierbare Farbstoffe sublimiert und den sublimierten Farbstoff auf dem Substrat, der saure Substanz enthält, einfängt bzw. festhält.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Material unter Bildung eines Bildes, sowie elektrophotographische Materialien, die im dem elektrophotographischen Verfahren Verwendung finden.
Ein elektrophotographisches Material dieser Erfindung weist ein photosensitives Element (d.h. eine photoleitfähige Schicht) auf einem elektroleitfähigen Träger auf, wobei das photosensitive Element im wesentlichen photoleitfähige
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Pulver (d.h. Pulver von Photoleitern) und sublimierbare
Farbstoffe enthält. Die sublimierbaren Farbstoffe können sublimierbare Leucofarbstoffe sein. Dieses elektrophotographische Material kann zur Herstellung von Einfarbenbildern verwendet werden.
Ein weiteres elektrophotographisches Material dieser Erfindung hat ein photosensitives Element (d.h. eine photoleitfähige Schicht) auf einem elektroleitfähigen Träger, wobei das photοsensitive Element im wesentlichen photoleitfähige Pulver (d.h. Pulver von Photoleitern), Sensibilisierungsmittel und sublimierbare Farbstoffe enthält. Die sublimierbaren Farbstoffe können sublimierbare Leucofarbstoffe sein. Dieses elektrophotοgraphische Material, das Sensibilisierungsmittel enthält, wird zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes verwendet.
Ein elektrophotographisches Material zur Herstellung eines Einfarbenbildes kann wie folgt hergestellt werden:
Man stellt eine Dispersion in der Weise her, daß man ein photöleitfähiges Pulver (d.h. ein Pulver eines Photoleiters), einen sublimierbaren Farbstoff (oder einen sublimierbaren Leucofarbstoff), ein Bindemittel und ein organisches Lösungsmittel in einer Kugelmühle mischt. Die Dispersion trägt man auf eine Oberfläche eines elektroleitfähigen Trägers auf und trocknet sie.
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Ein elektrophotographisches Material zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes kann wie folgt hergestellt werden:
Man stellt eine Dispersion in der Weise her, daß man ein photoleitfähiges Pulver (Pulver eines Photoleiters), ein Sensibilisierungsmxttel, einen sublimierbaren Farbstoff (oder einen sublimierbaren Leucofarbstoff), ein Bindemittel und ein organisches Lösungsmittel mischt.
Drei Arten von Dispersionen für gelbe, purpurrote und cyanblaue Farbstoffe stellt man in der Weise her, daß man drei Arten von Sensibilierungsmitteln und sublimierbaren Farbstoffen verwendet. Die drei Arten der farbbildenden photosensitiven Partikel, die Partikelgrößen von 10 bis 100 mu haben, erhält man dadurch, daß man die Dispersionen unter einem Druck von Stickstoffgas mittels einer Sprühpistole versprüht. Ein Gemisch der drei Arten der farbbildenden photosensitiven Partikel verteilt man auf einer Oberfläche eines geladenen Polyesterfilms und legt elektroleitfähiges Papier auf die Oberfläche des Polyesterfilms. Das so erhaltene geschichtete Material leitet man bei einer erhöhten Temperatur durch einen Kalander und zieht dann den Polyesterfilm von dem Papier ab, wodurch man ein für Farbverfahren geeignetes elektrophotographisches Material erhält, das ein photosensitives Element auf dem Papier aufweist.
In dieser Erfindung können die folgenden Photoleiter in Pulverform verwendet werden:
G 0 9 8 1 U 1 1 1 9 ~5"
Anorganische Photoleiter wie Zinkoxid, Cadmiumsulfid, Zinksulfid und Selen; organische Photoleiter wie Polyvinyl anthr ac en, 9.10-Dimethylanthracen, andere Anthracenderivate, N-Äthylcarbazol, 9-10-Dibrom-N-äthylcarbazol, Poly-N-vinylcarbazol, andere Garbazolderivate, Pyrazolonderivate, Naphthalinderivate, Pyren, Pyrenderivate und Reaktionsprodukte von 9'10-Dichlormethylanthracen und N-Äthylcarbazol.
Die folgenden sublimierbaren Farbstoffe und sublimierbaren Leucofarbstoffe können verwendet werden:
Gelb (oder orange) Farbe liefernde Farbstoffe:
Sublimierbare Farbstoffe: Diphenylamin, 1.3-Dinitro-3'-hydroxydiphenylamin, 1-Amino-2-methylanthrachinon;
Sublimierbare Leucof arbstoffe: 4.4'-G}etradimethylaminodiphenylketon;
Purpurfarbe liefernde Farbstoffe:
Sublimierbare Farbstoffe: 1-Amino-2-methoxy-4-hydroxyanthrachinon, 1.4-Diamino-2-methoxyanthrachinon, 3-Nitrophenylazo-3'-aminobenzol, i-Methyl-J-amino-^-methoxyphenylazo-3'-aminobenzol;
Sublimierbare Leucofarbstoffe: 3.4.8.9-Tetradimethylaminophenazin.
Cyan- (oder blaue) Farbe liefernde Farbstoffe:
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Sublimierbare Farbstoffe: Malachit Grün, 1.4-,5.8-Tetraaminoanthrachinon,1-Methylamino-^-äthanolaminoanthrachinon;
Sublimierbare Leucofarbstoffe: ^.^•-Dimethylaminodiphenyläthylen;
Solche sublimierbaren Farbstoffe oder sublimierbaren Leucofarbstoffe werden in Mengen von 0,5 bis 15» vorzugsweise 1 bis 5 Gew.$,, bezogen auf die Menge der photoleitfähigen Pulver, verwendet.
Die Sensibilisierungsmittel, die den photoleitfähigen Pulvern zugegeben werden, sind:
Blausensibilisieruagsmittel (blau-violettes Licht absorbierendes Sensibilieierungsmittel):
Uramin, Fluorescein, Tartrazin, 3-Carboxymethyl-5-(3-äthyl-2(3)-benzthiazoliden)—rhodanin-triäthylaminsalz, Auramin und Seto-fXavin T.
Grünsensibilisierungsmittel (Grünlicht absorbierendes Sensibilisierungsmittel) :
"Rose Bengale", Eosin, Erythrosin, Fuchsin, Pyronin B, Rhodamin G, Violanin, Methyl Violett, Neutpal Rot und Astrophloxin.
Rotsensibilisierungsiaittel (Rotlicht absorbierendes Sensibilisierungsmittel) :
"Diaeid Cyanine Green GWA", Methylen Blau, Patent Blau V, Victoria Blau B, "Xylene Cyanol FF" und Brilliant Blau A.
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Chinone und nitrierte Chinone können ebenso als Sensibilisierungsmittel verwendet werden.
Die Sensibilisierungsmittel werden in einer Menge von 0,0001 bis 2 Gew.^, vorzugsweise 0,002 bis 0,2 Gew.^, bezogen auf die Menge der photoleitfähigen Pulver, zugegeben.
Als Bindemittel können die nachfolgenden organischen Verbindungen mit hohem Molekulargewicht verwendet werden;
Acrylharz, Vinylchloridharz, Vinylacetatharz, Vinylchlorid-Vinylacetatmischpolymerisat, Styrol-Butadienmischpolymerisat, Styrolharz, Siliconharz, Epoxy-Siliconharz, Alkydharz, Epoxyharz, Phenolharz, Maleinsäureharz und Wachs.
Das Bindemittel wird in Mengen von 5 bis 40 Gew.#, bezogen auf die Menge der photoleitfähigen Pulver, verwendet.
Als organisches Lösungsmittel können die folgenden Lösungsmittel verwendet werden:
Alkohole wie Methanol und Äthanol; Ketone wie Aceton und Methyläthylketon; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Äthylenchlorid und Trichloräthylen; und Tetrahydrofuran.
Als elektroleitfähigen Träger kann Hochleistungspapier, auf das quarternäres Ammoniumsalζ mit hohem Molekulargewicht aufgetragen ist, elektrolextfähiger Kunststoffilm, S 0 9 8 H / 1 1 1 9 -8-
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Aluminium-beschichtetes Papier und Metallfolie verwendet werden.
Die Erfindung beruht auf dem nachfolgend beschriebenen Prinzip:
(1) Die sublimierbaren Farbstoffe können durch Erhitzen
bei einer Temperatur von 80 bis 200°C sublimiert werden.
(2) Die sublimierbaren Farbstoffe werden durch saure Substanzen aufgefangen.bzw. festgehalten.
(3) Die durch saure Substanzen aufgefangenen sublimierbaren Farbstoffe sind schwierig zu sublimieren.
(4) Die sublimierbaren farblosen Leucofarbstoffe bilden durch Kontakt mit sauren Substanzen Farbe.
(5) Die Subl&mierung der sublimierbaren Farbstoffe wird dadurch verhindert, daß man feine Pulver (d.h. Toner), die man durch Pulverisierung von Harz herstellt, ablagert.
Als saure Substanz können die folgenden organischen Säuren und anorganischen Substanzen verwendet werden:
Oxalsäure, Weinsteinsäure, Trichloressigsäure, Ziatronensäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Korksäure, Maleinsäure, Behensäure, Ascorbinsäure, Bhenylessigsäure, Salicylsäure, Gallussäure, Picrinsäure, Polyparaphenylphenol und aktivierter Ton.
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Toner und Entwickler, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Die Toner werden dadurch hergestellt, daß man Styrolharze wie Polyaminostyrol, Dimethylaminostyröl und Diäthylaminostyrol, Polyvinylpyrrolidon, Alkydharz oder Phenol-formaldehydharz pulverisiert. Toner, die saure Substanz enthalten, können dadurch hergestellt werden, daß man die
saure Substanz, wie oben angegeben, mischt.
Entwidier in Pulverform oder in flüssiger Form werden dadurch hergestellt, daß man die Toner mit Eisenpulver mischt oder die Toner in Kohlenwasserstoffen dispergiert. Auf diese Weise können positiv oder negativ geladene Toner erhalten werden.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Bildung eines Mehrfarbenbildes wird wie folgt erläutert:
In diesem Falle wird als photoleitfähiges Pulver Zinkoxid verwendet und, wie vorausgehend beschrieben, ein elektrophotographisches Material hergestellt.
Das photosensitive Element ist negativ mittels herkömmlicher elektrischer Ladung, wie durch Corona-Entladung, geladen und wird dann bildweise dem Licht ausgesetzt (belichtet) unter Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes auf dem photosensitiven Element· Toner werden auf dem 60 9814/1119 -10-
latenten Bild dadurch abgelagert, daß man mit einem Entwickler, der positiv geladene Toner enthält, entwickelt und dann die Toner auf dem photοsensitiven Element durch Erhitzen des photoseBsitiven Elements, beispielsweise bei einer Temperatur von 1200C, fixiert. Ein sublimierbarer Farbstoff in dem Bildbereich ist schwierig mit Hilfe der fixierten Toner zu sublimieren. Ein sublimierbarer Farbstoff in de© Micht-Bildbereich wird durch Erhitzen des photosensitiven Elements, beispielsweise bei einer Temperatur von 1?Q°Ct sublimiert und der sublimierte Farbstoff wird auf der Oberfläche eines Farbbild-aufnehmenden Substrats, das mit einer sauren Substanz beschichtet ist, aufgefangen, wozu man das Substrat auf das photosensitive Element legt- Auf diese Weise wird ein Positiv-zu-Negativ-Umkehrbild auf der Oberfläche des Farbbild-aufnehmenden Substrats gebildet·
Wenn in dem-oben angegebenen Verfahren negativ geladene Toner anstelle der positiv geladenen Toner verwendet werden, kann man ein Bositiv-zu-Positiv-^Umkehrbild auf der Oberfläche etes Farbbild-aufnehmenden Substrats erhalten.
Als Farbbild—aufnennendes Substrat kann ein Transparentsubstrat verwendet werden·
Es wird nunmehr das Yerfahrei)der vorliegenden Erfindung zur Bildung eines Mehrfarbenbildes erläutert.
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In diesem Falle verwendet man Zinkoxid als photoleitfähiget Pulver und es wird, wie vorausgehend beschrieben, ein elektrophotographisches Material hergestellt.
Drei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln B, G und R Iiegen4de folgt vor:
Partikel B besteht aus einem photöleitfähigen Pulver, einem blau-violettem Licht absorbierenden Sensibilisierungsmittel und einem sublimierbaren gelbfarbigen Farbstoff. Ein sublimierbarer gelbe Farbe bildender Leucofarbstoff kann anstelle des sublimierbaren Gelbfarbstoffs verwendet werden.
Der Partikel G besteht aus einem photoleitfähigen Pulver, einem Grünlicht absorbierenden Sensibilisierungsmittel und einem sublimierbaren purpurfarbenen Farbstoff, Ein sublimierbarer purpurrote Farbe bildender Leucofarbstoff kann anstelle des sublimierbaren purpurfarbenen Farbstoffs verwendet werden.
Der Partikel R besteht aus einem photoleitfähigen Pulver, einem Rotlich absorbierenden Sensibilisierungsmittel und einem sublimierbaren cyanblauen Farbstoff. Ein cyanblaue Farbe bildender sublimierbarer Leucofarbstoff kann anstelle des sublimierbaren Cyanfarbstoffs verwendet werden.
Wenn die Farbe bildenden photosensitiven Partikel B, G und R durch Corona-Entladung geladen und belichtet werden, absorbieren die Partikel B bzw. G und R blau-violettes, grünes und rotes Licht unter Abgabe der elektrischen Ladung.
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Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen zeigt Figur 1 ein elektrophotographisches Material, das einen elektroleitfähigen Träger und ein jhotosensitives Element (eine photoleitfähige Schicht), die auf dem Träger gebildet ist, enthält, wobei das photosensitive Element die farbbildenden photosensitiven Partikel B, G und R in wahlloser Anordnung auf dem Träger enthält. Wenn man das photosensitive Element negativ durch Corona-Entladung ladet und dann blau-violettem, grünem und rotem Licht aussetzt, werden die elektrischen Ladungen der Partikel B, G und R entfernt oder sie verbleiben, wie nachfolgend angegeben, und es werden elektrostatisch latente Bilder auf dem photosensitiven Element gebildet.
In den Bereich B, sofern er durch blau-violettes Licht bestrahlt wird, verschwindet die elektrische Ladung des Partikels B und es bleiben die elektrischen Ladungen der Partikel G und R.
In den Bereich (G), sofern er mit grünem Licht bestrahlt wird, verschwindet die elektrische Ladung von Partikel G und es bleiben die elektrischen Ladungen der Partikel B und R.
In dem Bereich (R), sofern er durch Rotlicht bestrahlt wird, verschwindet die elektrische Ladung des Partikels R und es bleiben die elektrischen Ladungen der Partikel B und G erhalten.
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In dem nicht bestrahlten Bereich bleiben alle elektrischen Ladungen der Partikel B, G und R erhalten.
In dem mit Weißlicht bestrahlten Bereich verschwinden alle elektrischen Ladungen der Partikel B, G und R.
Die Toner werden auf dem latenten Bild durch Entwickeln mit einem Entwickler, der positiv geladene Tone enthält, wie folgt abgelagert:
In dem durch Blaulicht bestrahlten Bereich werden Toner an den Partikeln G und R abgelagert. In dem durch Grünlicht bestrahlten Bereich werden Toner an den Partikeln B und R abgelagert. In dem durch Rotlicht bestrahlten Bereich werden Toner an den Partikeln B und G abgelagert. In dem nicht bestrahlten Bereich werden Toner an den Partikeln B, G und R abgelagert.
Die Toner werden an den Partikeln B, G oder R durch Erhitzen des photosensitiven Elements, beispielsweise bei einer Temperatur von 12O°C, fixiert. Ein sublimierbarer Farbstoff in den Partikeln, an denen Toner fixiert sind, wird kaum sublimiert. Ein sublimierbarer Farbstoff, an den keine Toner fixiert sind, wird durch Erhitzen des photosensitiven Elements, beispielsweise bei einer Temperatur von 170oC, sublimiert und d#r sublimierte Farbstoff wird aufgefangen an der Oberfläche eines Farbbild-aufnehmenden Substrats, das eine saure Substanz trägt, wozu man das
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Substrat auf das photosensitive Element legt. Auf diese Weise wird ein Positiv-zu-Negativ-Umkehrf arbbild in entsprechenden Komplementärfarben (d.h. Gelb-, Purpur- und Cyanfarben) auf des Substrat gebildet.
Einerseits wird ein Positiv-zu-Positiv-Farbbild auf dem photosensitiven Element gebildet, weil der Purpurfarbstoff im Partikel G und der Cyanf arbstoff im Partikel E blaue Farbe bildet, der gelbe Farbstoff im Partikel B und der Cyanf arbstoff im Partikel R grüne Farbe bildet und der gelbe Farbstoff im Partikel B und der Purpurfarbstoff im Partikel G Tot.e Farbe bildet·
Ein Positiv-zu-Poaitiv- oder Positiv-zu-Kegativ-Farbbild kann auf einem träger dadurch erhalten werden, daß man das gleiche !erfahren, wie oben beschrieben, wiederholt, ausgenommen dal subliaierbare Leucofarbstoffe und Toner, die saure Substanz enthalten, verwendet werden. Solche Farbbilder können auf ein Substrat, wie Papier, wie folgt übertragen werden:
Unter Bezugnahme auf Figur 2 kann das, wie oben angegeben, erhaltene Positiv-zu-Positiv-Farbbild auf eine Papieroberfläche mit Hilfe eines Lösungsmittels, wie Kasser, oder organischen Lösungsmitteln übertragen werden. Beispielsweise kann man ein mit Wasser befeuchtetes Papier auf das photosensitive Element, das das gebildete Farbbild aufweist, legen und dann das Papier von dem photosensitiven
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Element abziehen.
Zu solchen organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole wie Methylalkohol und Äthylalkohol, Ketone wie Aceton und Methyl· äthylketon, Tetrahydrofuran und andere Kohlenwasserstoffe.
In der vorausgehenden Beschreibung wurde die Erfindung unter Verwendung von drei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln beschrieben. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß ebenso auch zwei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln verwendet werden können.
Weiterhin kann gegebenenfalls eine andere Kombination von Sensibilisierungsmittel und sublimierbaren Farbstoff ausgewählt werden, um andere Farben als die oben angegebenen zu erhalten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken.
Beispiel 1
Es wurde eine Dispersion dadurch hergestellt, daß man 200 g Zinkoxid, 6 g 1-Amino-2-methylanthrachinon (sublimierbarer gelber Farbstoff), 30 g Acrylharz und 200 g Toluol in einer Kugelmühle mischt. Die Dispersion wurde auf eine Oberfläche eines Aluminiumfilms eines Aluminium-beschichteten Papiers mittels einer Rakel aufgetragen, wodurch man ein elektrophotographisch.es Material mit einem photosensitiven
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Element mit einer Stärke von 15 W* erhielt.
Es wurde Polyaminostyrol pulverisiert, wodurch man feine Pulver (Toner) mit einer Partikelgröße von etwa 5 W* erhielt. Das Pulver (pulverisiertes Polyaminostyrol) wurde mit Eisenpulver zur Bildung eines Entwicklers in Pulverform gemischt. Der Toner wurde positiv- geladen.
Das oben erhaltene elektrophotographisehe Material wurde negativ geladen unter Verwendung einer herkömmlichen Coronaentladung von -6kV und es wurde belichtet, während es sich in Kontakt mit dem Originalbild befand und dann entwickelt mit dem oben hergestellten Entwickler unter Verwendung einer magnetischen Bürste. Der Toner wurde auf dem Bildbereich des photosensitiven Elements dadurch fixiert, daß man ihn bei einer Temperatur von 12O0C erhitzt unter Bildung eines weißen Positiv-zu-Positiv-Bildes auf dem photosensitiven Element. Papier, das aktivierten Tonüberzug aufweist, wurde auf das photosensitive Element gelegt und dann wurde das photosensitive Element bei einer Temperatur von 170°0 30 Sekunden erhitzt. Es wurde auf diese Weise ein Positiv-zu-Negativ-gelbes Umkehrbild auf dem Papier durch Sublimation von 1-Amino-2-methylanthrachinon gebildet.
Beispiel 2
Phenol-formaldehydharz (auf den Markt gebracht von Arakawa
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Rinsan Kagakukogyo K.K. unter dem Warenzeichen Tamanol PA) wurde pulverisiert, wodurch, man feine Pulver (Toner) mit einer Partikelgröße von etwa 5 ^u erhielt. Das Pulver wurde mit Kohlenwasserstoff (auf den Markt gebracht von Shell Chemicals Co. unter dem Warenzeichen sopar H) gemischt und dann in einer Kugelmühle dispergiert, wodurch man eine Dispersion erhielt, die das Pulver mit einer Partikelgröße von etwa 1 mu enthielt. Das Pulver wurde negativ geladen.
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man das in Beispiel 1 hergestellte elektrophotographische Material verwendet, ausgenommen daß die oben erhaltene Dispersion als Entwickler anstelle des in Beispiel 1 hergestellten Entwicklers verwendet wurde. Der auf dem Nicht-Bildbereich des photosensitiven Elements abgelagerte Toneijfeildete ein weißes Positiv-zu-Negativ-Bild.
Es wurde ein Positiv-zu-Positiv gelbes Umkehrbild auf dem aktivierten Ton-tragenden Papier erhalten, wenn man das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wiederholt.
Beispiel 3
Ein Gemisch von 300 g Weinsteinsäure und 150 g Polyparadimethylaminostyrol wurde in 500 g Methanol gelöst. Nach erhaltener Lösung wurde getrocknet, der Rückstand in einer Strahlmühle pulverisiert, wodurch man feines Pulver (Toner) mit einer Partikelgröße von etwa 5 mu erhielt. Das Pulver wurde mit Eisenpulver zur Herstellung eines Entwicklers
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in Pulverform gemischt. Der Toner wurde positiv geladen.
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wiederholt, wobei man das in Beispiel 1 hergestellte elektrophotographische Material verwendet, außer daß der oben erhaltene Entwickler und Phenolharz (Polyparaphenylphenolharz)-beschichtetes Papier anstelle des in Beispiel 1 hergestellten Entwicklers und mit aktivem Ton beschichtetes Papier verwendet wurde.
Es wurde auf dem Papier ein gelbes Positiv-zu-Hegativ-Farbbild ähnlich dem von Beispiel 1 gebildet.
Beispiel 4-
Es wurde eine Dispersion dadurch hergestellt, daß man 200 g Zinkoxid, 7 S bis-(4.^-'-Diparadimethylaminodiphenyläthylen und 200 g Toluol in einer Kugelmühle mischt. Die Dispersion wurde auf einer Oberfläche eines Aluminiumfilms eines Aluminium-beschichtet en Papiers aufgetragen unter Bildung eines elekrfciophotographischen Materials mit einem photosensitiven Element mit einör Stärke von 15 mu.
Das photosensitive Element wurde geladen und belichtet, wie im Beispiel 1 beschrieben, und dann unter Verwendung des in Beispiel 3 hergestellten Entwicklers entwickelt und bei einer Temperatur von 1300C 30 Sekunden erhitzt. Auf diese Weise wuräLe ein cyanblaues positiv-zu-positives !farbbild
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auf dem photosensitiven Element gebildet.
Ein Farbbild-aufnehmendes Substrat wurde dadurch hergestellt, daß man ein Gemisch von 4-00 g Titanoxid, 30 g Gelatine, 600 g Wasser und 5 g Formaldehyd auf eine Oberfläche von weißem Papier aufträgt und so trocknet, daß man eine Oberflächenschicht von etwa 10 mu in der Stärke erhält. Das Substrat wurde dann mit Wasser angefeuchtet, auf das photosensitive Element, das das cyanblaue Farbbild trägt, aufgelegt. Das cyanblaue Farbbild war die überführte Form des photosensitiven Elements auf das Substrat. Es wurde ein Substrat, das ein cyanblaues Positiv-zu-Positiv-Umkehrbild aufweist, erhalten.
Beispiel 5
Es wurde eine Suspension dadurch hergestellt, daß man 600 g Zinkoxid, 90 g Acrylharz und 600 g Toluol in einer Kugelmühle mischt. Die Suspension wurde in drei Teile geteilt. Es wurden die Dispersionen B, G und R dadurch hergestellt, daß man ein Sensibilisierungsmittel und einen sublimierbaren Farbstoff mit der Suspension wie folgt mischt:
Dispersion B:
Auramin (blauer Sensibilisator) 0,02 g
1.3-Dinitro-3'»hydroxydiphenylamin
(sublimierbare gelbe Farbe) 5 g
Suspension wie oben hergestellt 4-30-g
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Dispersion G:
Rose Bengal (Grünsensibilisator) 0,005 g
3-Nitrophenylazo-3'-aminobenzol
(sublimierbarer purpurroter Farbstoff) 6 g
Suspension wie oben hergestellt 4-30 g
Dispersion R:
Crystal Violett (Rotsensibilisator) 0,03 g Malachit Grün
(sublimierbarer Cyanfarbstoff) 3· g
Suspension wie oben hergestellt 430 g
Es wurden farbbildende photosensitive Partikel B, G und R mit Partikelgrößen von 30 bis 44 mu dadurch hergestellt, daß man die Dispersion B, bzw. G und R unter einem Stickstoffgasdruck von 2 kg/cm mittels einer Sprühpistole in einer Atmosphäre bei einer Temperatur von 250C versprüht. Es wurde ein Gemisch der Partikel B, G und R auf einer Oberfläche eines geladenen Polyesterfilms verteilt und elektroleitfähiges Papier mit einer Starke von 70 mu auf die Oberfläche des Polyesterfilms gelegt. Das auf diese Weise erhaltene Schichtmaterial wurde durch einen Kalander bei einer {Eemperatur von 70°C und einem Druck von 7 kg/cm laufen lassen und dann wurde der Polyesterfilm von dem Papier abgezogen, wodurch man ein elektrophotographisches Material (A) für ein Farbverfahren erhielt, das ein photosensitives Element auf dem Papier trägt.
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Die Eigenschaften des elektrophotographischen Materials (A) werden wie folgt angegeben:
Aufnahmepotential (Vo): -35OV
Retentionsvermögen nach 60 Sekunden:
(V60(Vo χ 100) 60#
Photographische Empfindlichkeit (E^q)+ 100 lux.Sek.
: Erforderliche Belichtung, um das elektrische Oberflächenpotential auf 1/10 seines Anfangswertes zu verringern.
Das oben erhaltene elektrophotographische Material (A) wurde negativ geladen unter Verwendung einer herkömmlichen Coronaentladung von -6kV und es wurde dann belichtet,,, während es sich mit einem Originalfarbbild (blau, grün und rot) in Kontakt befand. Es wurde dann mit dem in Beispiel 1 hergestellten Entwickler unter Verwendung einer magnetischen Bürste entwickelt. Die Toner wurden auf dem Bildbereich des photosensitiven Elements durch Erhitzen bei einer !Temperatur von 1200G fixiert unter Bildung «fines weißen positiven Bildes auf dem photosensitiven Element. Papier (B), mit einer aktivierten Tonschicht, wurde auf das photosensitive Element gelegt und dann wurde das photosensitive Element bei einer Temperatur von 170°C 30 Sekunden erhitzt. Auf diese Weise wurde ein Positiv-zu-Negativ-Umkehrbild mit den Komplementärfarben (gelb, purpurrot und blau) auf dem Papier (B) gebildet.
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Beispiel 6
Das elektrophotographische Material (A), hergestellt wie im Beispiel 5, wurde in der Weise entwickelt, daß man das gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wiederholt, außer daß der in Beispiel 2 hergestellte Entwickler anstelle des in Beispiel 1 hergestellten Entwicklers verwendet wurde. Wie im Beispiel 5 gezeigt, wurde das Papier (B), das eine aktivierte Tonschicht aufweist, auf das photosensitive Element gelegt und dieses erhitzt. Es wurde ein positiv-zupositives Umkehrfarbbild auf dem Papier (B) gebildet.
Beispiel 7
Das elektrophotographische Material (A), hergestellt wie im Beispiel 5, wurde in der Weise entwickelt, daß man das gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wiederholt, außer daß der im Beispiel 3 hergestellte Entwickler anstelle des in Beispiel 1 hergestellten Entwicklers verwendet wurde. Phenolharz-beschichtetes Papier, hergestellt wie im Beispiel 3, wurde auf das photosensitive Element gelegt und dann wurde das photosensitive Element, wie im Beispiel 3 beschrieben, erhitzt. Es wurde ein positiv-zu-positives Umkehrbild mit Komplementärfarben auf dem Papier gebildet.
Beispiel 8
Elektrophotographisches Material (A), hergestellt wie im Beispiel 5 beschrieben, wurde dadurch entwickelt, daß man das gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 verwendet, außer
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daß der im Beispiel 3 hergestellte Entwickler anstelle des im Beispiel 1 hergestellten Entwicklers verwendet wurde und daß dann bei einer Temperatur von 1JO0G 30 Sekunden erhitzt wurde, wodurch man ein positiv-zu-positives Farbbild auf dem lichtempfindlichen Material erhielt. Dieses Farbbild wurde auf ein Farbbild-aufnehmendes Substrat, hergestellt wie im Beispiel 4, übertragen, wozu man das gjLeiche Verfahren, wie im Beispiel 4 beschrieben, wiederholt. Auf diese Weise wurde ein positiv-zu-positives Umkehrfarbbild auf dem Substrat gebildet.
Beispiel 9
Eine Suspension wurde dadurch hergestellt, daß man 1200 g Zinkoxid, 12Og Acrylharz und 1000 g Toluol in einer Kugelmühle mischt. Die Suspension wurde in drei Teile aufgeteilt. Die Dispersionen B^, G^ und R^ wurden dadurch hergestellt, daß man ein Sensibilisierungsmittel und einen sublimierbaren Leucofarbstoff mit der Suspension wie folgt mischt:
Dispersion B^:
Auramin (Blausensibilisator) 0,04 g
4.4·-Tetradimethylaminodiphenylketon (sublimierbarer Leucofarbstoff, der gelbe Farbe bildet) 12 g
Suspension wie oben hergestellt 770 g
Dispersion G,-:
Rose Bengale (Grünsensibilisator) 0,01 g
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3.4.8.9-Tetradimethylaminophenazin
(sublimierbarer Leucofarbstoff, der
purpurrote Farbe liefert) 12 g
Suspension wie oben hergestellt 770 g
Dispersion R.:
Diaeid Cyanine Green GWA (Rotsensibilisator) 0,06 g 4.4'-Dimethylaminodiphenyläthylen
(sublimierbarer Leucofarbstoff, der
purpurrote Farbe liefert) 12 g
Suspension wie oben hergestellt 770 g
Farbbildende photosensitive Partikel B^, G^ und R^ mit Partikelgrößen von 30 bis 44 mu wurden dadurch erhalten,
daß man die Dispersionen B^, G^, und R. mit einem Stickstof ίο
gas bei einem Druck von 2 kg/cm mit einer Sprühpistole in eine Atmosphäre bei einer Temperatur von 25°C versprüht. Ein Gemisch der Partikel B^, G^ und R^ wurde auf einer Oberfläche eines geladenen Polyesterfilms verteilt und elektroleitfähiges Papier mit einer Stärke von 70 mu auf die Oberfläche des Polyesterfilms gelegt. Das so erhaltene Schichtmaterial ließ man durch einen Kalander bei einer Temperatur von 700C und einem Druck von 7 kg/cm laufen und es wurde dann der Polyesterfilm von dem Papier abgezogen, wodurch man ein elektrophotographisches Material (Ai für Farbeverfahren erhielt, das ein photosensitives Element auf Papier aufweist.
Die Eigenschaften des elektrophotographischen Materials
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A. werden nachfolgend beschrieben:
Aufnahmepotential (Vo) -35OV Retentxonsvermogen nach 60 Sekunden
(V60Ao χ 100) 70%
Photographische Empfindlichkeit (E^0) 80 lux.Sek.
Das oben erhaltene elektrophotographxsche Material (A^) wurde negativ unter Verwendung einer herkömmlichen Coronaentladung von -6kV geladen und es wurde dann belichtet, solange es mit einem Originalfarbbild (blau, grün und rot) in Kontakt war und es wurde dann mit dem in Beispiel 3 hergestellten Entwickler entwickelt und bei einer Temperatur von 1300C 30 Sekunden erhitzt, um die Toner auf der Bildfläche des photosensitiven Elements zu fixieren. Auf diese Weise wurde ein positiv-zu-positives Farbbild auf dem photosensitiven Element gebildet.
Nach Erhitzen des photosensitiven Elements bei einer Temperatur von 130oC, wie oben aufgezeigt, wurde ein Farbbildaufnehmendes Substrat, hergestellt wie im Beispiel 3» auf das photosensitive Element gelegt und dann wurde das photosensitive Element bei einer Temperatur von 17O0C 30 Sekunden erhitzt. Auf diese Weise wurde ein Positiv-zu-Negativ-Umkehrfarbbild mit den Komplementärfarben (gelb, purpur und blau) auf dem Substrat gebildet.
Danach wurde nach Erhitzen des photosensitiven Elements bei einer Temperatur von 130°C, wie oben aufgezeigt, ein
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Farbbild-aufnehmendes Substrat, wie im Beispiel 4 hergestellt, auf das photosensitive Element, das ein positiv-zupositives Farbbild trägt, wie im Beispiel 4-, aufgelegt. Das Positiv-zu-Positiv-Farbbild wurde von dem photosensitiven Element auf das Substrat übertragen. Auf diese Weise erhielt man ein Substrat, das ein positiv-zu-positives Umkehrfarbbild aufweist.
Beispiel 10
Nachdem ein elektrophotographisches Material (A.), hergestellt wie im Beispiel 9 beschrieben, geladen und, wie im Beispiel 9 beschrieben, belichtet wurde, wurde es mit dem im Beispiel 1 hergestellten Entwickler entwickelt und bei einer Temperatur von 1200C erhitzt, um die Toner auf dem Bildbereich des photosensitiven Elements zu fixieren. Papier mit einer aktivierten Tonschicht, hergestellt wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde auf das photosensitive Element gelegt und es wurde dann das photosensitive Element bei einer Temperatur von 170°C 30 Sekunden erhitzt. Es wurde ein Positiv-zu-Negativ-ümkehrbild mit den Komplementärfarben (gelb, purpur und blau) auf dem Papier gebildet.
Beispiel 11
Nachdem ein elektrophotographisches Material (Α.), hergestellt wie im Beispiel 9, geladen und belichtet wurde, wie im Beispiel 9 beschrieben, wurde es mit dem im Beispiel 2 beschriebenen Entwickler entwickelt. Die Toner wurden auf
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dem Nicht-Bildbereich des photosensitiven Elements unter Bildung eines weißen Positiv-zu-Negativ-Bildes abgelagert.
Ein Positiv-zu-Positiv-Umkehrfarbbild wurde auf dem Papier, das eine aktivierte Tonschich1/aufweist, dadurch gebildet, daß man das im Beispiel 10 beschriebene Verfahren wiederholt.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung; ein elektrophotographisches Verfahren zur Bildung eines Farbbildes, wozu man
(1) die Ladung eines photοsensitiven Elements, das auf einem elektroleitfähigen Träger gebildet ist, durch elektrisches Laden bewirkt, wobei das photosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Partikeln und sublimierbaren Farbstoffen besteht, (2) bildweise das geladene photosensitive Element belichtet, (3) das photosensitive Element mit Tonern entwickelt und (4-) das photosensitive Element zur Sublimierung der sublimierbaren Farbstoffe erhitzt.
Ein elektrophotographisches Material, das einen elektroleitfähigen Träger und ein darauf gebildetes photosensitives Element (d.h. eine photoleitfähige Schicht) enthält, wobei das photosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern und sublimierbaren Farbstoffen besteht.
Ein elektrophotographisches Material, das einen elektro-
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leitfähigen Träger und ein darauf gebildetes photosensitives Element enthält, wobei das£hotosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern, Sensibilisierungsmitteln und sublimierbaren Farbstoffen besteht.
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-Patentansprüche-
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Claims (15)

  1. Patentansprüche :
    Elektrophotographisches Verfahren zur Bildung fines Farbbildes, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: (1) das Laden mittels elektrischer Ladung eines photosensitiven Elements, das auf einem elektroleitfähigen Träger gebildet ist, wobei das photosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern und sublimierbaren Farbstoffen besteht, (2) das bildweise Belichten des geladenen photosensitiven Elements unter Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes, (3) das Entwickeln des photosensitiven Elements mit Toner bzw. Tonern und (4) das Erhitzen des photosensitiven Elements unter Bildung eines Farbbildes bzw. Farbbildern.
  2. 2. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Erhitzen des photosensitiven Elements in der Stufe (4) von Anspruch 1 das Farbbild bzw. die Farbbilder auf ein Farbbild-aufnehmendes Substrat mit Hilfe von Lösungsmitteln überführt.
  3. 3· Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sublimierung der sublimierbaren Farbstoffe inder Weise durchführt, daß man ein Farbbild-aufnehmendes Substrat mit dem photosensitiven Element in Kontakt oder in dessen Nach-
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    barschaft bringt.
  4. 4. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als sublimierbare Farbstoffe sublimierbare Leucofarbstoffe verwendet ,
  5. 5. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbbild-aufnehmende Substrat Lösungsmittel enthält, die den Farbstoff lösen können.
  6. 6. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Wasser oder in Wasser lösliche Lösungsmittel verwendet.
  7. 7. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Farbbild-aufnehmendes Substrat verwendet, das saure Substanzen auf einer Oberfläche enthält.
  8. 8. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photosensitives Element verwendet, das wenigstens zwei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln enthält, wobei die farbbildenden photosensitiven Partikel im we-
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    sentlichen aus photoleitfähigen Pulvern, Sensibilisierungsmitteln und sublimierbaren Farbstoffen bestehen.
  9. 9. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photosensitives Element verwendet, das drei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln enthält, wobei die farbbildenden pbotoleitfähigen Partikel bestehen aus:
    (1) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen ein photoleitfähiges Pulver, ein Blau-Violettlicürabsorbierendes Sensibilisierungsmittel und einen sublimierbaren gelben Farbstoff enthalten,
    (2) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen ein photoleitfähiges Pulver, ein Grünlicht-absorbierendes Sensibilisierungsmittel und einen sublimierbaren purpurfarbenen Farbstoff enthalten und
    (3) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen ein photoleitfähiges Pulver, ein Rotlicht-absorbierendes Sensibilisierungsmittel und einen sublimierbaren cyanblauen Farbstoff enthalten.
  10. 10. Elektrophotographisches Verfahren gemäß Anspruch 9-dadurch gekennzeichnet, daß man sublimierbare Leucofarbstoffe als sublimierbare Farbstoffe verwendet, wobei die sublimierbaren Leucofarbstoffe
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    (1) ein sublimierbarer, Gelbfarbe bildender,Leucofarbstoff,
    (2) ein sublimierbarer, Purpurrotfarbe bildender, Leucofarbstoff und (3) ein sublimierbarer, cyanblaue Farbe bildender, Leucofarbstoff ist.
  11. 11. Elektrophotograpb.iscb.es Material, dadurch gekennzeichnet , daß es einen elektroleitfähigen Träger und ein darauf gebildetes photosensitives Element enthält, wobei das photosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern und sublimierbaren Farbstoffen besteht.
  12. 12. Elektrophotographisches Material, dadurch gekennzeichnet , daß es einen elektroleitfähigen Träger und ein darauf gebildetes photosensitives Element enthält, wobei das photosensitive Element im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern, Sensibilisierungsmitteln und
    sublimierbaren Farbstoffen besteht.
  13. 13. Elektrophotographisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das photosensitive Element wenigstens zwei Arten von farbbildenden photosensitiven Partikeln enthält, wobei die farbbildenden photosensitiven Partikel im wesentlichen aus photoleitfähigen Pulvern, Sensibilisierungsmitteln und sublimierbaren Farbstoffen bestehen.
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  14. 14-. Elektrophotographisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das photosensitive Element drei Arten von farbbildendan photosensitiven Partikeln enthält, wobei die farbbildenden photosensitiven Partikel bestehen aus
    (1) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen aus einem photoleitfähigen Pulser, einem Blau-Violett-Licht absorbierenden Sensibilisierungsmittel und einem sublimierbaren gelben Farbstoff bestehen,
    (2) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen aus einem photoleitfähigen Pulver, einem Grünlicht absorbierenden Sensibilieierungsmittel und einem purpurrote Farbe sublimierbaren Farbstoff bestehen und
    (3) farbbildenden photosensitiven Partikeln, die im wesentlichen aus einem photoleitfähigen Pulver, einem Rotlicht absorbierenden Sensibilisierungsmittel und einem sublimierbaren cyanblauen Farbstoff bestehen.
  15. 15. Elektrophotographisches Material gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sublimierbare Leucofarbstoffe als sublimierbare Farbstoffe enthält, wobei die sublimierbaren Leucofarbstoffe (1) ein gelbe Farbe bildender sublimierbarer Leucofarbstoff, (2) ein purpurrote Farbe bildender sublimierbarer Leucofarbstoff und (5) ein cyanblaue Farbe bildender sublimierbarer Leucofarbstoff sind.
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DE19752542820 1974-09-28 1975-09-25 Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und elktrophotographisches Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder unter Verwendung des Aufzeichnungsmaterials Expired DE2542820C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1349629A (fr) * 1962-03-01 1964-01-17 Agfa Ag Procédé de reproduction électrophotographique
DE1522638A1 (de) * 1965-11-09 1969-10-02 Gen Aniline & Film Corp Entwickler fuer die Fluessig-fluessig-Elektrophotographie und Verfahren zur Entwicklung von Farbphotographien

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