DE2542195C3 - Verfahren zur Einhaltung eines vorgegebenen Gesamtwiderstandswertes beim kontinuierlichen Wickeln von Widerstandswendeln - Google Patents
Verfahren zur Einhaltung eines vorgegebenen Gesamtwiderstandswertes beim kontinuierlichen Wickeln von WiderstandswendelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einhaltung eines vorgegebenen Gesamtwiderstandswertes
beim kontinuierlichen Wickeln von Widerstandswendeln, bei dem der jeweilige Widerstandswert
von Teilabschnitten des Widerstandsdrahtes, deren Länge kleiner ist als die der gestreckten Länge der
fertigen Widerstandswendel, gemessen und einer Bewertungsschaltung zugeführt wird und beim Erreichen
eines vorgegebenen Endsollwertes ein Signal zum Abtrennen der fertigen Widerstandswendel gegeben
wird.
Es sind Spiralwickelmaschinen bekannt, mit deren Hilfe die Widerstandswendeln beispielsweise für Heizkörper
gewickelt werden. Obwohl bei der Wendel eigentlich der Ohmwert interessiert, geht man bei den
vorhandenen Maschinen so vor, daß man unter der Annahme konstanten Drahtdurchmessers und -leitwertes
die für einen Ohmwert erforderliche Länge ausrechnet und die Maschine in Abhängigkeit von der
einfach zu messenden Länge des in die Wendel hinein gearbeiteten Drahtes steuert.
Angesichts engerer Toleianzforderungen im Zuge
der Normenharmonisierung führt dieses Verfahren entweder zu vergleichsweise hohem Ausschuß, da die zu
verarbeitenden Drähte mit Durchmesser- und Leitwerttoleranzen angeliefert werden, die selbst in der
Größenordnung der zulässigen Widerstandstoleranzen liegen, oder es zwingt zu einer häufigen Nachjustage der
Wickelmaschinen.
ίο Durch die US-PS 29 89 256 sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum kontinuierlichen V/ickeln von Widerstandswendeln bekannt. Bei diesem bekannten
Verfahren und bekannten Vorrichtung wird der jeweilige Widerstandswert des gewickelten Drahtes
fortlaufend aufsummierend gemessen und beim Erreichen eines vorgegebenen Endwertes ein Signal zum
Abtrennen der fertigen Widerstandswendeln gegeben. Es werden jeweils nur Teilabschnitte des Widerstandsdrahtes gemessen, deren Länge kleiner ist als die der
gestreckten Länge der fertigen Widerstandswendel und einer Bewertungsschaltung zugeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren der genannten Art so auszubilden, daß es für eine
wirtschaftliche Massenfertigung geeignet ist.
->5 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Widerstandswerte der aufeinanderfolgenden Teilabschnitte der Länge / vor dem Wickeln gemessen und aufsummiert werden.
->5 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Widerstandswerte der aufeinanderfolgenden Teilabschnitte der Länge / vor dem Wickeln gemessen und aufsummiert werden.
Zu- berührungslosen Messung wird vorteilhafterwei-
jo se der Widerstandsdraht zunächst durch eine mit
Hochfrequenz betriebene Meßspule der Länge /geführt, deren Dämpfung durch den Widerstandswert der
Teilabschnitte des Widerstandsdrahtes gemessen und der Bewertungsschaltung zugeführt wird und anschlie-Bend
über ein Längenmeßrad läuft, das immer dann ein Signal abgibt, wenn der Draht die Länge /zurückgelegt
hat.
Zur kontaktbehafteten Messung wird vorteilhafterweise dem bewegten Widerstandsdraht über zwei
Kontakte ein hochkonstanter Strom zugeführt. Mit zwei anderen Kontakten, welche im Abstand /zwischen den
stromzuführenden Kontakten liegen, wird die Spannung am Widerslandsdraht abgenommen. Zweckmäßigerweise
wird der Strom so gewählt, daß nach einer an sich bekannten Analog-Digital-Wandung die Ziffern der
Spannung ziffernmäßig denen des Widerstandes entsprechen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß der Widerstandsdraht die beiden im Abstand / am Umfang des
so Längenmeßrades angeordneten Spannungsabgriffe kontaktierend mit seinem Teilabschnitt / am Längenmeßrad
anliegend geführt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 1 eine schematische Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Anordnung zur kontaktbehafteten Messung und
Fig. 3 eine Prinzipanordnung des Meßrades zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie Fig. 1 zeigt wird der Draht 1 durch eine Meßspule 2 der Länge /geführt. Er läuft außerdem über
ein Längenmeßrad 3, mit dessen Hilfe immer dann ein Signal über einen Abnehmer 4 abgegeben werden kann,
wenn der Draht 1 eine Länge /zurückgelegt hat. Die mit Hochfrequenz betriebene Spule 2 wird durch den Draht
1 bedämpft, wobei Durchmesser und Leitfähigkeitsschwankungen eingehen, so daß nach einschlägigen
Auswerteverfahren dieser an sich bekannten Wirbelstrommeßmethode der Widerstand des Teilstückes 1
des Drahtes in einer Meß- und Auswerteschaltung gewonnen werden kann. Zu diesem Zweck wird das
vom Abnehmer 4 aufgenommene Signal einem Meßtaktgeber 5 zugeführt, von dort einer Meß- und
Auswerteelektronik 6, der ein Analog-Digital-Wandler 7 nachgeschaltet ist. Die von der Spule 2 ermittelten
Signale werden ebenfalls der Meß- und Auswerteplektronik
6 zugeführt, die die Teilwiderstände AR ermittelt. Dem Wandler 7 ist nun ein Summierglied 8 nachgeschaltet,
in dem die Teilwiderstände aufsummiert werden, wozu das Längenmeßrad 3 die Startsignale liefert. Die
Summe wird in einer Vergleicherschaltung 9 mit einem von einem Sollwertgeber 10 stammenden voreingestellten
Sollwert verglichen. Stimmen Soll- und Istwert überein, so erhält ein nicht dargestelltes Trennmesser
von einer Leistungsstufe 11 den Befehl zum Abschneidender Wendel.
Eine andere Möglichkeit zur Ermittlung der Teilwiderstände
AR nach der Strom-Spannungs-Methode am bewegten Draht ist in F i g. 2 dargestellt. Zu diesem
Zweck sind hochkonstante Stromquellen erforderlich als auch Spannungsmesser mit so hohem Eingangswiderstand,
daß selbst Übergangswiderstände im K-Ohm-Bereich nicht verfälschend in die Messung
eingehen.
Erfindungsgemäß wird nun über zwei Kontakte 13 dem bewegten Draht 1 ein hochkonstanter Strom ikom,
zugeführt, dann mit zwei anderen Kontakten 12, welche im Abstand 1 zwischen den stromzuführenden Kontakten
13 liegen, die Spannung am Draht 1 abgenommen. Dabei wird der Strom in der Regel so gewählt, daß nach
einer Analog-Digital-Wandlung die Ziffern der Spannung ziffernmäßig denen des Widerstandes entsprechen,
d.h. daß /= 10" A mit η = ganzzahlig ist. Der Meßtakt wird wiederum von einem Längenmeßrad 3
geliefert. Die Spannung wird dem Analog-Digital-Wandler 7 zugeführt und, wie bereits oben geschildert,
weiterverarbeitet.
In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Funktion des Längenmeßrades 3 mit derjenigen der
spannungsabnehmenden Kontakte 12 zusammengelegt werden, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Hierzu werden auf dem Längenmeßrad 3 zwei Meßkontakte 18 im Abstand 1 angeordnet. Die an den
Meßkontakten 18 anliegende Spannung U wird über Schleifringe 19 abgenommen. Zwischen den möglichst
punktförmigen Meßkontakten liegt nur in einer bestimmten Stellung des Meßrades 3 eine Spannung U
an, nämlich dann, wenn beide Meßkontakte den Draht 1 berühren. Diese Spannung wird wie oben geschildert
gemessen und aufsummiert. In den Zwischenstellungen des Meßrades ist U=Q. Zusätzlich sind zwei Kontaktrollen
14 vorgesehen, die dazu dienen können, den von einer nicht dargestellten Stromquelle stammenden
hochkonstanten Strom von beispielsweise 100 mA über die Anschlußklemmen 21 dem Wickeldraht 1 zuzuführen.
Mit 20 sind zwei Schleifer bezeichnet, die zum Abnehmen der Spannung U dienen, die der Meß- und
Auswerteelektronik 6 zugeführt wird. Weiterhin sind mit 17 zwei Steuermagnete bezeichnet und mit 15 ein
Hallgenerator, an dessen Ausgangsklemmen 16 der Meßtakt abgenommen wird.
Sollte gegenüber der Gesamtlänge des Drahtes der Wert L für eine Wendel nicht klein genug sein und damit
der Widerstandsschntt AR noch zu grob sein, so ist durch eine höhere Auflösung des Längenmeßrades 3
eine weitere Verfeinerung des Verfahrens jederzeit möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Einhaltung eines vorgegebenen Gesamtwiderstandswertes beim kontinuierlichen
Wickeln von Widerstandswendeln, bei dem der jeweilige Widerstandswert von Teilabschnitten des
Widerstandsdrahtes, deren Länge kleiner ist als die der gestreckten Länge der fertigen Widerstandswendel,
gemessen und einer Bewertungsschaltung zugeführt wird und beim Erreichen eines vorgegebenen
Endsollwertes ein Signal zum Abtrennen der fertigen Widerstandswendel gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte
der aufeinanderfolgenden Teilabschnitte der Länge / vor dem Wickeln gemessen und
aufsummiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (1) zunächst
durch eine mit Hochfrequenz betriebene Nießspule (2) der Länge /geführt wird, deren Dämpfung durch
den Widerstandswert der Teilabschnitte des Widerstandsdrahtes (1) gemessen und der Bewertungsschaltung (6) zugeführt wird und anschließend über
ein Längenmeßrad (3) läuft, das immer dann ein Signal abgibt, wenn der Draht (1) die Länge /
zurückgelegt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall dem bewegten Widerstandsdraht (1)
über zwei Kontakte (13) ein hochkonstanter Strom zugeführt wird und daß mit zwei anderen Kontakten
(12), welche im Abstand /zwischen den stromzuführenden Kontakten (13) liegen, die Spannung am
Widerstandsdraht (1) abgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom so gewählt wird, daß nach
einer an sich bekannten Analog-Digital-Wandlung (7) die Ziffern der Spannung ziffernmäßig denen des
Widerstandes entsprechen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht
(1) die beiden im Abstand / am Umfang des Längenmeßrades (3) angeordneten Spannungsabgriffe
(18) kontaktierend mit seinem Teilabschnitt / am Längenmeßrad (3) anliegend geführt wird.
Priority Applications (6)
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DE2542195B2 DE2542195B2 (de) | 1981-05-14 |
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Also Published As
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FR2325166A1 (fr) | 1977-04-15 |
NO761719L (no) | 1977-03-23 |
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