DE10244104A1 - Induktiver Näherungsschalter - Google Patents

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Abstract

Bei einem induktiven Näherungsschalter (1) zur Bestimmung des Abstandes zwischen diesem und einem elektrisch leitfähigen Bauteil (4), bestehend aus mindestens einer von Wechselstrom durchflossenen Sendespule (2), durch die ein Magnetfeld (12) gebildet ist, und aus mindestens zwei Empfangsspulen (3), die durch das Magnetfeld (12) der Sendespule (2) jeweils eine Spannung induziert erhalten, soll dieser exakt in die Annäherungsrichtung des elektrisch leitfähigen Bauteiles (4) ausgerichtet sein und auf der gegenüberliegenden Seite des Näherungsschalters (1) sollen negative Störeinflüsse vermieden sein. Des Weiteren soll der Schaltabstand unabhängig vom Material des Bauteiles einstellbar sein, und die Auswertung des erzeugten bzw. ermittelten Schaltsignals soll sowohl analog als auch digital bewerkstelligt werden können. DOLLAR A Dies wird dadurch erzielt, dass die Wicklungen (11) der beiden Empfangsspulen (3) entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, dass jeweils zwei Empfangsspulen (3) an ein Messinstrument (5) angeschlossen sind und dass das Messinstrument (5) mit einer Auswerteschaltung (6, 6') verbunden ist; vgl. Figur 1.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen induktiven Näherungsschalter zur Bestimmung des Abstandes zwischen diesem und einem elektrisch leitfähigen Bauteil, bestehend aus mindestens einer von Wechselstrom durchflossener Sendespule, durch die ein Magnetfeld gebildet ist, und aus mindestens zwei Empfangsspulen, die durch das Magnetfeld der Sendespule jeweils eine Spannung induziert erhalten.
  • Aus der DE 100 03 913 A1 ist eine Vorrichtung für einen induktiven Näherungsschalter mit großem Schaltabstand bekannt, die aus einer Primärspule und einer Sekundärspule besteht. Die Stirnflächen der beiden Spulen sind fluchtend zueinander ausgerichtet. Beeinflusst ein elektrisch leitfähiges Bauteil das Magnetfeld der Primärspule, entsteht ein Stromimpuls, mittels dem die Spannung in der Sekundärspule verändert wird. Die Änderung der beiden Magnetfelder an den Stirnseiten der Sekundärspule dient als Differenzsignal und wird zur Steuerung von Funktionen verwendet.
  • Als nachteilig bei einer solchen Vorrichtung hat es sich gezeigt, dass die Magnetfelder an den beiden Stirnseiten der Sekundärspule nicht nur durch das elektrisch leitfähige Bauteil, dessen Abstand zu der Sekundärspule zu messen ist, beeinflusst wird, sondern möglicherweise auch durch andere elektrische leitfähige Bauteile, die im Bereich dieser Magnetfelder unbeabsichtigt gelangen. Folglich wird durch solche Störeinflüsse das Differenzsignal negativ verändert, so dass u.U. ein fehlerhafter Schaltabstand gemessen wird.
  • Des weiteren wird zwar das Magnetfeld an einer Stirnseite der Sekundärspule durch das elektrisch leitfähige Bauteil verändert, so dass die Schaltung unabhängig von dem Material des Bauteiles erfolgt, jedoch kann der Schaltabstand ausschließlich über das Differenzsignal bestimmt werden, das jedoch für verschiedene Bauteile völlig unterschiedlich ausfällt. Es ist demnach eine Einstellung der Steuerfunktionen erforderlich, durch diese das Material des anzunähernden Bauteiles zu berücksichtigen ist. Darüber hinaus ist das elektrisch leitfähige Bauteil exakt axial in Richtung auf die Stirnfläche der Sekundärspule zu bewegen, damit das Magnetfeld in diesem Bereich verändert wird, um eine Spannung in der Sekundärspule zu erzielen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den eingangs genannten induktiven Näherungsschalter derart weiterzubilden, dass dieser exakt in die Annäherungsrichtung des elektrisch leitfähigen Bauteiles ausgerichtet ist und dass auf der gegenüberliegenden Seite des Näherungsschalters negative Störeinflüsse vermieden sind. Des weiteren soll der Schaltabstand unabhängig vom Material des Bauteiles einstellbar sein, und die Auswertung des erzeugten bzw. ermittelten Schaltsignals soll sowohl analog als auch digital bewerkstelligt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Wicklungen der beiden Empfangsspulen entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, dass jeweils zwei Empfangsspulen an ein Messinstrument angeschlossen sind und dass das Messinstrument mit einer Auswerteschaltung verbunden ist.
  • Dadurch, dass dem Messinstrument ein Signalverstärker nachgeschaltet ist, der Bestandteil der Auswerteschaltung ist, und dass der Signalverstärker an einen Demodulator in der Auswerteschaltung angeschlossen ist, der mit der Digitalschaltung verbunden ist, wird ein auswertbares digitales Schaltsignal gewonnen, das an eine dritte Schaltung weitergegeben werden kann.
  • Um aus dem Messsignal ein analoges Signal zu erzeugen, ist dieses an einen Digitalsignalprozessor oder an eine Analogrechenschaltung angeschlossen. Zur Verstärkung des derart gewonnenen Messsignals ist zwischen dem Messinstrument und dem Signalprozessor bzw. der Analogrechnerschaltung ein Signalverstärker und ein Signaldemulator vorgesehen, so dass das derart gewonnene analoge Messsignal einer Triggerschaltung zugeführt wird und diese durch das Messsignal geschaltet werden kann.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Messinstrument als Pontentiometer oder als Halbleiterschaltung ausgebildet ist.
  • Um für die Auswerteschaltung einen verwertbaren Signalwert zu erhalten, sind die von den Empfangsspulen erzeugten Wechselspannungen durch das Messinstrument aufsummierbar. Es ist zweckmäßig, den Wert des Wechselsignals, der am Messinstrument durch die Empfangsspulen anliegt, auf einen festgelegten Wert einzustellen, so dass durch den eingestellten Wert vorgegeben ist, aus welcher Richtung der Abstand des elektrisch leitfähigen Bauteils zu dem Näherungsschalter zu messen ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch den erfindungsgemäßen induktiven Näherungsschalter kann in vorteilhafter Weise der Schaltabstand zwischen diesem und dem elektrisch leitfähigen Bauteil bestimmt werden, ohne dass Störeinflüsse, die beispielsweise das Magnetfeld der Empfangsspule, die entgegengesetzt zu der Abstandsmessungsrichtung angeordnet ist, das Messergebnis negativ beeinflussen. Aufgrund des eingestellten Vorspannungswertes am Messinstrument ist es nämlich möglich, den Ausschlag, der durch das Einführen des Bauteils in das Magnetfeld der ersten Empfangsspule erfolgt, unverzüglich zu messen, so dass der Wert zur Schaltung am Ende der Auswerteschaltung überschritten wird. Wird dagegen das Magnetfeld der zweiten Empfangsspule beeinflusst, muß der Vorspannungswert zunächst ausgeglichen und darüber hinaus auch ein weiterer Spannungswert erzeugt werden, um erneut den Wert, der die Schaltung auslöst, zu erreichen. Dies bedeutet jedoch, dass an der zweiten Empfangsspule ein elektrisch leitfähiges Bauteil sehr nahe an diese heranzuführen ist.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass der Schaltabstand zwischen dem Näherungsschalter und dem elektrisch leitfähigen Bauteil unabhängig von der Materialbeschaffenheit des Bauteiles ist, da sowohl Kupfer als auch Stahl sowie andere metallische Bauteile das Magnetfeld der jeweiligen Empfangsspule beeinflussen und eine Spannung induzieren, die am Messinstrument verwertet wird. Folglich kann die Schaltung derart eingestellt werden, dass diese ausschließlich abhängig ist vom Abstand, also von der induzierten Spannung im Magnetfeld der jeweiligen Empfangsspule und nicht von der Materialbeschaffenheit des in das Magnetfeld einzuführenden Bauteils.
  • In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines induktiven Näherungsschalters mit einer Sende- und zwei Empfangsspulen sowie einem an einer Auswerteschaltung angeschlossenen Messinstrument, das elektrisch mit dem Näherungsschalter verbunden ist,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines induktiven Näherungsschalters, der mit einem Messinstrument elektrisch verbunden ist, das an eine Auswerteschaltung angeschlossen ist, die ein analoges Schaltsignal erzeugt,
  • 3 das von der Auswerteschaltung gemäß 1 erzeugte Spannungssignal in Abhängigkeit von dem Abstand des zu erfassenden Bauteils zu der Empfangsspule und
  • 4 das von der Auswerteschaltung gemäß 2 erzeugte analogen Signal in Abhängigkeit von der zu induzierten Spannung und dem Abstand des zu erfassenden Bauteils.
  • Aus 1 ist ein induktiver Näherungsschalter 1 zur Bestimmung des Abstandes zwischen diesem und einem elektrisch leitfähigen Bauteil 4 zu entnehmen. Der induktive Näherungsschalter 1 besteht hierbei aus einer von Wechselstrom durchflossenen Sendespule 2, durch die ein Magnetfeld 12 gebildet ist und aus mindestens zwei Empfangsspulen 3, die durch das Magnetfeld 12 der Sendespule 2 eine Spannung induziert erhalten.
  • Die beiden Empfangsspulen 3 sind zusammen mit der Sendespule 2 auf einer ihrer Stirnseiten geerdet angeschlossen und mit der anderen abgehenden Leitung mit einem Messinstrument 5 elektrisch gekoppelt. Das Messinstrument 5 ist an eine Auswerteschaltung 6 angeschlossen, die aus einem Signalverstärker 7, einem Demodulator 8 und einer Triggerschaltung 9 besteht und die in Reihe zueinander geschaltet sind. Das aus der Auswerteschaltung 6 abgegebene Signal wird einem Gerät 10 zugeführt, das durch das Signal der Auswerteschaltung 6 zwischen zwei Positionen geschaltet werden kann.
  • Die Funktionsweise des induktiven Näherungsschalters 1 und die Verwertung des derart gewonnenen Messsignals wird nachfolgend wie folgt beschrieben: Die beiden Empfangsspulen 3 weisen jeweils eine Wicklung 11 auf, die zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sind. Das durch die Sendespule 2 erzeugte Magnetfeld beeinflusst die beiden Empfangsspulen 3 derart, dass in diese eine gegenpolige Spannung induziert wird. Idealisiert betrachtet, ist der induzierte Spannungswert in den beiden Empfangsspulen 3 betragsmäßig gleich groß. Aufgrund von Herstellungs- und Fertigungsfehlern ist jedoch davon auszugehen, dass die induzierten Spannungswerte an den Empfangsspulen 3 unterschiedlich sind. Somit misst das Messinstrument 5 einen bestimmten Spannungswert, der als Summe der beiden an den Empfangsspulen 3 induzierten Spannungen gebildet ist.
  • Dieser Spannungswert am Messinstrument 5 kann jedoch auch voreingestellt werden, so dass die Empfangsspule 3 einen höheren induzierten Spannungswert aufweist, die den Abstand zu dem Bauteil 4 messen soll; in 1 und 2 ist dies die Empfangsspule 3, die am nächsten zu dem Bauteil 4 angeordnet ist.
  • Wird nunmehr das Bauteil 4 in das Magnetfeld dieser Empfangsspule 3 eingeführt, erhöht sich der am Messinstrument 5 zu messende Spannungswert, der in der Auswerteschaltung 6 durch den Signalverstärker 7 vergrößert wird. Der Demodulator 8 in der Auswerteschaltung 6 wandelt das Wechselstromsignal in ein Gleichstromsignal um, so dass dieses einen Wert erhält, der unterhalb einem an der Triggerschaltung 9 einzustellenden Grenzwertsignal liegt. Verändert nunmehr das Bauteil 4 den Spannungswert an der dieser gegenüberliegenden Empfangsspule 3, überschreitet der demodulierte Triggerschaltungswert 9 den eingestellten Grenzwert, so dass ein Signal zur Schaltung an das Gerät 10 weitergegeben wird. Somit erfolgt eine Schaltung und das elektrisch leitfähige Bauteil 4 wird, beispielsweise aufgrund der Umschaltung der Drehungsrichtung des Antriebsmotors für das Bauteil 4, von dem induktiven Näherungsschalter 1 wegbewegt.
  • Negative Störeinflüsse, die beispielsweise in dem Magnetfeld der Empfangsspule 3 absichtlich oder unabsichtlich auftreten, führen nicht zu einer Schaltung des Gerätes 10, denn die dem Bauteil 4 am weitesten entfernt angeordnete Empfangsspule 3 beeinflußt zwar den am Messinstrument 5 eingestellten Spannungswert, jedoch ist zunächst der Nullpunkt am Messinstrument 5 aufgrund einer Annäherung an dieser Empfangsspule 3 zu durchlaufen und weiter zu erhöhen, um einen Schaltungsvorgang an der Triggerschaltung 9 zu erreichen. Dies bedeutet, dass ein störendes Bauteil sehr nahe an die Empfangsspule 3 heranzuführen ist, um eine solche Schaltung am Gerät 10 zu bewirken.
  • In 2 ist der identische Näherungsschalter 1 gemäß 1 dargestellt, jedoch ist die Auswerteschaltung 6' mit einem Signalprozessor 13 ausgestattet. Das vom Messinstrument 5 abgegebene Signal wird erneut durch den Verstärker 7 und den Demodulator 8 verstärkt bzw. in ein Gleichstromsignal umgewandelt, bevor dieses dem Signalprozessor 13 zugeführt wird.
  • Der Signalprozessor 13 bzw. eine Analogrechenschaltung erzeugt aus dem nicht linearen, analogen Messsignal ein analoges, lineares Messsignal, das wiederum einem Verstärker 7 zugeführt wird. Durch das analoge Messsignal ist eine exakte Zuordnung zwischen dem Abstand des Bauteils 4 und der am nächsten liegenden Empfangsspule 3 des induktiven Näherungsschalters 1 in Abhängigkeit des gemessenen Spannungswertes möglich.
  • In 3 ist das an den Demudulator 8 vorhandene Messsignal in Abhängigkeit vor den Abstand und der ermittelten Spannung dargestellt. Es wird deutlich, dass durch das nicht lineare, analoge Messsignal nur sehr schwer ein bestimmter Abstandswert zwischen dem Bauteil 4 und der am nächsten liegenden Empfangsspule 3 ermittelbar ist, da es sich hierbei um eine parabolische Funktion handelt. Folglich ist dieses Messsignal lediglich für zwei bestimmte Positionen aussagekräftig, die an der Triggerschaltung anhand einer Grenzwertspannung eingestellt werden können. Liegt demnach der Abstand des Bauteiles 4 unter einem vorbestimmten Abstandswert, wird die Triggerschaltung 9 nicht aktiviert. Übersteigt jedoch das Messsignal einen voreingestellten Spannungswert, schaltet die Triggerschaltung 9, so dass das Gerät 10 in umgekehrte Richtung, also vom Näherungsschalter 1 wegbewegt wird.
  • In 4 ist das Messsignal der Auswerteschaltung 6' gemäß 2 dargestellt. Der Signalprozessor 13 hat das nicht lineare, analoge Messsignal in ein analoges, lineares Messsignal umgewandelt. Aus einer derart erzeugten linearen Funktion kann der Benutzer ohne weiteres anhand der ermittelten Messsignalspannungswerten den Abstand zwischen dem Bauteil 4 und dem induktiven Näherungsschalter 1 ablesen. Die Umwandlung des Messsignals in ein analoges Signal ermöglicht damit einen wesentlich größeren Einsatzbereich des induktiven Näherungsschalters 1.

Claims (10)

  1. Induktiver Näherungsschalter (1) zur Bestimmung des Abstandes zwischen diesem und einem elektrisch leitfähigen Bauteil (4) , bestehend aus mindestens einer von Wechselstrom durchflossener Sendespule (2), durch die ein Magnetfeld (12) gebildet ist, und aus mindestens zwei Empfangsspulen (3) , die durch das Magnetfeld (12) der Sendespule (2) jeweils eine Spannung induziert erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (11) der beiden Empfangsspulen (3) entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, daß jeweils zwei Empfangsspulen (3) an ein Messinstrument (5) angeschlossen sind und daß das Messinstrument (5) mit einer Auswerteschaltung (6, 6') verbunden ist.
  2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Messinstrument (5) ein Signalverstärker (7) nachgeschaltet ist, der Bestandteil der Auswerteschaltung (6, 6') ist.
  3. Näherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverstärker (7) an einen Demodulator (8) in der Auswerteschaltung (6, 6') angeschlossen ist, der mit einem Triggerschalter (9) verbunden ist.
  4. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messinstrument (5) an einen digitalen Signalprozessor (13) oder an eine Analog-Rechenschaltung angeschlossen ist, durch die ein analoges Signal erzeugbar ist.
  5. Näherungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Messinstrument (5) und dem Signalprozessor (13) bzw. der Analog-Rechenschaltung ein Signalverstärker(7) und ein Demodulator (8) vorgesehen ist.
  6. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messinstrument (5) als Potentiometer oder als Halbleiterschaltung ausgebildet ist.
  7. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Empfangsspulen (3) erzeugten Wechselspannungen durch das Messinstrument (5) aufsummierbar sind.
  8. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Wechselsignals, der am Messinstrument (5) vor den Empfangsspulen (3) anliegt, auf einen festgelegten Wert einstellbar ist und dass durch die Annäherung des elektrisch leitfähigen Bauteils (4) der Wert des Wechselsignals veränderbar ist.
  9. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Empfangsspulen (3) in einem induzierten, einseitig offenen metallischen Gehäuse oder in einem nicht leitenden Kunststoffgehäuse angeordnet sind.
  10. Näherungsschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Messinstrument (5) ein einstellbarer Signalvorspannungswert festgelegt ist, der einer der beiden Empfangsspulen (3) zugordnet ist, die der Erfassungsrichtung des Bauteils am nächsten angeordnet ist.
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