DE10023503B4 - Positionsschalter - Google Patents
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Abstract
Positionsschalter (1) für einen entlang einer vorbestimmten Verfahrachse (z) verfahrbaren Gegenstand, mit einer an drei entlang der Verfahrachse (z) benachbart angeordneten Magneffeldsensoren gekoppelten Auswerteschaltung (7) zum Erzeugen eines Schaltsignals (UOUT) bei entlang der Verfahrachse (z) gleicher Position des Positionsschalters (1) und einer Magnetfeldquelle, wobei an jedem Magnetfeldsensor ein der Stärke des diesen durchquerenden Magneffelds (6) entsprechendes Sensorsignal (8, 9, 10) abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (7) zwei Komparatoren (12, 13) zum Vergleichen der Stärke des jeweils einen der äußeren Magneffeldsensoren durchquerenden Magneffelds (6) mit der Stärke des den mittleren Magneffeldsensor durchquerenden Magneffelds (6) umfaßt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Positionsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bekannte Positionsschalter, die beispielsweise an einem Fahrstuhlkorb montiert zum Erkennen einer absoluten Position entlang einer Verfahrachse innerhalb eines Fahrstuhlschachts verwendet werden, umfassen einen Magnetfeldsensor zum Detektieren des Magnetfelds eines ortsfest im Fahrstuhlschacht montierten Magneten und eine Auswerteschaltung, die in Reaktion auf einen ausreichend hohen magnetischen Fluß durch den Magnetfeldsensor ein Schaltsignal erzeugt. Bei diesen Positionsschaltern führt jedoch eine Bewegung quer zur Verfahrachse ebenso zu einer Änderung des Sensorsignals wie eine Bewegung entlang der Verfahrachse, so daß die Genauigkeit der Bestimmung der vertikalen Position im Fahrstuhlschacht vom Bewegungsspielraum quer zur Verfahrachse abhängt.
- Aus der
US 5 929 731 ist eine Sicherheitsschalteranordnung mit einem drei Magnete umfassenden Aktuator und einem drei in Reihe geschaltete magnetische Schalter umfassenden Sicherheitsschalter bekannt. Jeder der magnetischen Schalter ist durch ein Magnetfeld in einer vordefinierten Richtung aktivierbar und durch ein Magnetfeld in einer hierzu entgegengesetzten Richtung deaktivierbar. Der Sicherheitsschalter ist also durch Anordnung auf verschiedene Richtungen ansprechender magnetischer Schalter derart konfigurierbar, daß er nur durch einen mit entsprechend ausgerichteten Magneten kodierten Aktuator betätigbar ist. - Aus der
DE 195 04 229 A1 ist ein Positionsschalter mit drei entlang einer Verfahrachse benachbart angeordneten Magnetfeldsensoren bekannt, bei dem die Signale der beiden äußeren Sensoren ein Meßfenster zur Auswertung des Signals des mittleren Sensors definieren. Das Signal des mittleren Sensors wird dabei mit einem Schwellenwert verglichen und bei Überschreiten des Schwellenwertes eine Positionsübereinstimmung zwischen dem Positionsschalter und dem Permanentmagneten festgestellt. - Ein aus der
DE 197 12 829 A1 bekannter Positionsschalter umfaßt einen an einem entlang einer Verfahrachse beweglichen Gegenstand befestigten Magneten und zwei quer zur Verfahrachse angeordnete Magnetfeldsensoren, von denen einer die zur Verfahrachse parallele und der andere die zur Verfahrachse senkrechte Komponente des sie durchquerenden Magnetfeldes erfaßt. Eine Auswerteschaltung erzeugt ein Schaltsignal, wenn die parallele Komponente einen oberen Schwellenwert über- und gleichzeitig die senkrechte Komponente einen unteren Schwellenwert unterschreitet. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Positionsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine Positionsbestimmung entlang der Verfahrachse mit einer von Bewegungen quer zur Verfahrachse im wesentlichen unabhängigen Genauigkeit ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
- Hierdurch wird ein Positionsschalter geschaffen, der durch Messen des Magnetfelds einer Magnetfeldquelle mit drei voneinander beabstandeten Magnetfeldsensoren gleichzeitig an drei entlang einer Verfahrachse, z.B. der z-Achse, voneinander beabstandeten Stellen und durch Vergleich der drei Sensorsignale die Feldkrümmung bestimmt und eine von Bewegungen quer zur Verfahrachse, z.B. in der x-y-Ebene, im wesentlichen unabhängige Positionsbestimmung entlang der Verfahrachse ermöglicht.
- Die Magnetfeldquelle ist mit ihrer Nord-Süd-Achse vorzugsweise parallel zur Verfahrachse angeordnet und kann einen oder mehrere gegebenenfalls voneinander beabstandete Magneten, insbesondere Permanentmagneten, umfassen. Die Nord-Süd-Achse der Magnetfeldquelle bzw. einzelner Magneten der Magnetfeldquelle kann mit der Verfahrachse gegebenenfalls einen anderen Winkel einschließen.
- Zweckmäßigerweise sind alle drei Magnetfeldsensoren in Reihe an eine Konstantstromquelle angeschlossene Hallsensoren, die als Sensorsignale jeweils eine Hallspannung bereitstellen. Vorzugsweise wird an dem mittleren Hallsensor eine negative Oftsetspannung eingestellt, um Rauschen bzw. Schalten bei feldfreien Bereichen zu unterdrücken. Auch an anderen Hallsensoren kann eine entsprechende Offsetspannung eingestellt sein. Es können jedoch auch beliebige andere Magnetfeldsensoren (z.B. Feldplatten) verwendet und kombiniert werden.
- In der Praxis ist die Position entlang der Verfahrachse mit einer Genauigkeit von ± 1 mm erfaßbar, wobei die Entfernung quer zur Verfahrachse zwischen dem Positionsschalter und der Magnetfeldquelle etwa 2 bis 3 cm beträgt und Bewegungen quer zur Verfahrachse mehrere cm erreichen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Endung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
1a zeigt schematisch einen Positionsschalter. -
1b zeigt das Blockschaltbild des Positionsschalters aus1a . -
1c zeigt die Sensorsignale der Magneffeldsensoren des Positionsschalters aus1a und das Schaltsignal als Funktion der Position des Positionsschalters entlang der Verfahrachse. -
2a zeigt schematisch eine weitere Ausgestaltung eines Positionsschalters. -
2b zeigt das Blockschaltbild des Positionsschalters aus2a . -
2c zeigt die Sensorsignale der Magneffeldsensoren des Positionsschalters aus2a und das Schaltsignal als Funktion der Position des Positionsschalters entlang der Verfahrachse. -
3a bis3g zeigen weitere Ausgestaltungen von Positionsschaltern.4 zeigt einen Magneffeldsensor. - Der in
1a dargestellte, beispielsweise an einem Fahrstuhlkorb befestigte Positionsschalter1 umfaßt drei zweckmäßigennreise als Hallsensoren2 ,3 ,4 ausgestaltete Magnetfeldsensoren, die entlang einer Verfahrachse z insbesondere gleich voneinander beabstandet sind. Eine zweckmäßigerweise einen Permanentmagneten5 umfassende Magneffeldquelle ist mit ihrer Nord-Süd-Achse parallel zur Verfahrachse z ortsfest beispielsweise in einem Fahrstuhlschacht angeordnet und erzeugt ein um die Nord-Süd-Achse zentralsymmetrisches Magneffeld6 , wobei entsprechend der die Hallsensoren2 ,3 ,4 senkrecht durchquerenden Komponente des Magnetfeldes6 ein von einer Auswerteschaltung7 zu verarbeitendes Sensorsignal8 ,9 ,10 an den Hallsensoren2 ,3 ,4 erzeugt wird, vgl.1a und1c . Da die magnetische Flußdichte der zu den Hallsensoren2 ,3 ,4 senkrechten Komponente des Magnetfelds6 als Funktion des Abstandes vom Mittelpunkt des Permanentmagneten5 abfällt, weist jedes Sensorsignal8 ,9 ,10 ein gegen ±∞ auf Null abfallendes Maximum auf. Die Maxima der Sensorsignale8 ,9 ,10 sind wie in1c dargestellt um den Abstand der Hallsensoren2 ,3 ,4 gegeneinander verschoben. Die gestrichelten Linien deuten die Sensorsignale8 ,9 ,10 bei Verschiebung des Positionsschalters1 quer zur Verfahrachse z an. - Der Positionsschalter
1 befindet sich entlang der Verfahrachse z auf gleicher Position wie der Permanentmagnet5 , wenn das Sensorsignal9 ein Maximum erreicht. Zweckmäßigenroeise wird von der Auswerteschaltung7 ein Schaltsignal Uout erzeugt, wenn das Sensorsignal9 größer als die Sensorsignale8 und10 ist, vgl.1c . - Die Hallsensoren
2 ,3 ,4 sind vorzugsweise in Reihe an eine Konstantstromquelle11 angeschlossen, vgl.1b , und durch Versatz der Abgriffe für die Hallspannung gegenüber der Stromrichtung vorgespannt, vgl.4 . Die Auswerteschaltung7 umfaßt einen Komparator12 zwischen den Hallsensoren2 und3 und einen Komparator13 zwischen den Hallsensoren3 und4 , wobei die Ausgänge der Komparatoren12 ,13 an jeweils einen Eingang eines UND-Gatters14 gekoppelt sind, das ausgangsseitig das Schaltsignal Uout erzeugt. Es können ein Komparator15 und eine daran gekoppelte Signalquelle16 vorgesehen sein, die ein Schwellensignal liefert, das mit dem Sensorsignal9 des ebenfalls an den Komparator15 gekoppelten Hallsensors3 verglichen wird, wobei der Komparator15 ausgangsseitig an einen dritten Eingang des UND-Gatters14 angekoppelt ist, so daß das Schaltsignal Uout nur dann erzeugbar ist, wenn die Hallspannung an dem Hallsensor3 einen Schwellenwert überschreitet. - Der in
2a gezeigte Positionsschalter1 ist für eine Magnetfeldquelle mit einem mit seiner Nord-Süd-Achse senkrecht zur Verfahrachse z angeordneten Permanentmagneten5 ausgestaltet. Das Blockschaltbild gemäß2b entspricht dem Blockschaltbild aus1b , jedoch weisen Sensorsignal8 ,9 ,10 in dieser Anordnung zwei ein Minimum einschließende Maxima auf, vgl.2c , wobei die Hallspannung im Minimum bei exakt senkrechter Ausrichtung zwischen Permanentmagnet5 und Hallsensoren2 ,3 ,4 auf 0 V abfällt. Das Schaltsignal wird erzeugt, wenn die Hallspannung an dem Hallsensor3 die Hallspannungen an den Hallsensoren2 ,4 unterschreitet. - Zusätzlich zu den in den
1 und2 gezeigten Ausführungsformen können die Magnetfeldquelle und die Magnetfeldsensoren in vielfältiger Konfiguration eingesetzt werden, wie beispielhaft anhand der in den3a bis3g gezeigten Ausgestaltungen illustriert wird. -
3a zeigt einen Positionsschalter1 mit drei Magnetfeldsensoren für die zur Verfahrachse z parallele Komponente des Magnetfeldes6 und mit zwei Magneten5 , die einander mit gleichen Polen N gegenüberliegend entlang der Verfahrachse z angeordnet sind. Das Magnetfeld6 in dieser Anordnung ist äquivalent zum Magnetfeld6 in2a . -
3b zeigt einen Positionsschalter1 mit zwei Magneten5 , deren Nord-Süd-Achsen sich kreuzen. - In den
3c und3d weist der Positionsschalter1 drei Magnetfeldsensoren für die Magnetfeldkomponente einer zur Verfahrachse z senkrechten Achse x auf. In den3e und3f weist der Positionsschalter1 drei Magnetfeldsensoren für jeweils alle Vektorkomponenten des Magnetfelds6 auf. Hierzu kann jeder Magnetfeldsensor beispielsweise drei senkrecht zueinander angeordnete Sensoren, z.B. in Reihe geschaltete Feldplatten, umfassen. - In
3g ist ein Positionsschalter1 mit zwei äußeren Magnetfeldsensoren für die zur Verfahrachse z parallele Komponente des Magnetfeldes6 und einem dazwischen angeordneten Magnetfeldsensor für eine zur Verfahrachse z senkrechte Komponente des Magnetfeldes6 gezeigt.
Claims (16)
- Positionsschalter (
1 ) für einen entlang einer vorbestimmten Verfahrachse (z) verfahrbaren Gegenstand, mit einer an drei entlang der Verfahrachse (z) benachbart angeordneten Magneffeldsensoren gekoppelten Auswerteschaltung (7 ) zum Erzeugen eines Schaltsignals (UOUT) bei entlang der Verfahrachse (z) gleicher Position des Positionsschalters (1 ) und einer Magnetfeldquelle, wobei an jedem Magnetfeldsensor ein der Stärke des diesen durchquerenden Magneffelds (6 ) entsprechendes Sensorsignal (8 ,9 ,10 ) abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (7 ) zwei Komparatoren (12 ,13 ) zum Vergleichen der Stärke des jeweils einen der äußeren Magneffeldsensoren durchquerenden Magneffelds (6 ) mit der Stärke des den mittleren Magneffeldsensor durchquerenden Magneffelds (6 ) umfaßt. - Positionsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneffeldsensoren zur Erfassung der zur Verfahrachse (z) parallelen Komponente des Magnetfeldes (
6 ) ausgestaltet sind. - Positionsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneffeldquelle einen mit seiner Süd-Nord-Achse parallel zur Verfahrachse (z) angeordneten Magneten (
5 ) umfaßt und das Schaltsignal (Uout) erzeugbar ist, wenn das Sensorsignal (9 ) des mittleren Magneffeldsensors die Sensorsignale (8 ,10 ) der beiden anderen Magneffeldsensoren überschreitet. - Positionsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneffeldquelle einen mit seiner Süd-Nord-Achse senkrecht zur Verfahrachse (z) angeordnete Magneten (
5 ) umfaßt und das Schaltsignal (Uout) erzeugbar ist, wenn das Sensorsignal (9 ) des mittleren Magnetfeldsensors die Sensorsignale (8 ,10 ) der beiden anderen Magnetfeldsensoren unterschreitet. - Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal (Uout) nur erzeugbar ist, wenn das Sensorsignal (
9 ) des mittleren Magneffeldsensors eine Schwelle überschreitet. - Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Komparator (
12 ) zwischen den ersten und zweiten und der andere Komparator (13 ) zwischen den zweiten und dritten Magneffeldsensor geschaltet ist, wobei die Ausgänge der Komparatoren (12 ,13 ) an jeweils einen Eingang eines logischen Gatters (14 ) gekoppelt sind, das ausgangsseitig das Schaltsignal (Uout) erzeugt. - Positionsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Komparator (
15 ) eingangsseitig an eine Signalquelle (16 ) für die Schwelle und an den mittleren Magnetfeldsensor und ausgangsseitig an einen dritten Eingang des logischen Gatters (14 ) angekoppelt ist. - Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldsensoren Hallsensoren (
2 ,3 ,4 ) sind. - Positionsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallsensoren (
2 ,3 ,4 ) in Reihe an eine Konstantstromquelle (11 ) angeschlossen sind und das Sensorsignal (8 ,9 ,10 ) die Hallspannung ist. - Positionsschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallsensoren (
2 ,3 ,4 ) vorgespannt sind. - Positionsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe für die Hallspannung in Richtung des Stromflusses gegeneinander verschoben sind.
- Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldsensoren Feldplatten sind.
- Positionsschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren (
12 ,13 ,15 ) Operationsverstärker umfassen. - Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldquelle mindestens einen Permanentmagneten (
5 ) umfaßt. - Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldsensoren gleich voneinander beabstandet sind.
- Positionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Gegenstand ein Aufzugkorb ist.
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