DE19712829A1 - Vorrichtung zur Erkennung der Position eines beweglichen Gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zur Erkennung der Position eines beweglichen GegenstandesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er
kennung der Position eines beweglichen Gegenstandes mit einem
an dem beweglichen Gegenstand vorgesehenen, ein Magnetfeld
erzeugenden magnetischen Element und mit einem auf die zur
Bewegungsrichtung des beweglichen Gegenstandes im wesentli
chen parallele Magnetfeldkomponente ansprechenden ersten Sen
sor. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Erken
nung der Position eines beweglichen Gegenstandes, bei dem der
bewegliche Gegenstand ein Magnetfeld erzeugt und die zur Be
wegungsrichtung des Gegenstandes im wesentlichen parallele
Magnetfeldkomponente ausgewertet wird, gerichtet.
Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise zur Kolbenpo
sitionsbestimmung in Pneumatikzylindern verwendet. Dazu ist
am Kolben ein magnetisches Element, beispielsweise ein Ring-
oder Scheibenmagnet vorgesehen, der ein Magnetfeld erzeugt,
das von einem außerhalb des Zylinders vorgesehenen magneti
schen Sensor erfaßt wird. Der Sensor ist dabei so an der Au
ßenwand des Zylinders angeordnet, daß seine Hauptempfindlich
keitsachse parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens liegt,
so daß durch den Sensor im wesentlichen die parallel zur Be
wegungsrichtung des Kolbens verlaufende Magnetfeldkomponente
des von dem am Kolben vorgesehenen Magneten erzeugten Magnet
feldes erfaßt wird.
Die von dem Sensor erfaßte parallele Magnetfeldkomponente ist
maximal, wenn der Magnet unmittelbar am Sensor vorbeigeführt
wird. Somit kann durch die Bestimmung dieses Maximums - bei
spielsweise durch Überprüfung, ob die parallele Magnetfeld
komponente eine vorgegebene Schaltschwelle überschreitet -
erkannt werden, wenn sich der Magnet und damit der den Magne
ten tragende Kolben an einer Position unmittelbar neben dem
Sensor befindet. In diesem Fall kann dann ein Positionserken
nungssignal erzeugt werden.
Problematisch an einer solchen Vorrichtung ist, daß, abhängig
von der Magnetform, das erzeugte Magnetfeld mehrere Maxima
(beispielsweise ein Haupt- und mehrere Nebenmaxima) besitzen
kann, so daß durch ein Nebenmaximum fälschlicherweise ein Po
sitionserkennungssignal erzeugt werden kann.
Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, die Schaltschwelle,
deren Überschreiten als Auftreten eines Maximums der paralle
len Magnetfeldkomponente ausgewertet wird, so hoch anzuset
zen, daß die Nebenmaxima zuverlässig unterhalb dieser Schalt
schwelle liegen, da die magnetische Feldstärke an der Zylin
deraußenseite je nach verwendetem Magneten sowie nach Materi
al oder Dicke der Zylinderwand stark schwankt. Bei zu hoch
angesetzter Schaltschwelle würde somit auch das Hauptmaximum
diese Schaltschwelle nicht überschreiten, so daß eine sichere
Positionserkennung nicht möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Ver
fahren der ein Verfahren der eingangs genannten Art so aus zu
bilden, daß auf einfache und zuverlässige Weise das Erreichen
einer bestimmten Position des beweglichen Gegenstandes er
kannt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein auf die zur Bewegungsrichtung des beweglichen Gegenstan
des im wesentlichen senkrecht verlaufende Magnetfeldkomponen
te ansprechender zweiter Sensor vorgesehen ist, daß der Aus
gang des ersten Sensors mit einem ersten Schwellwertentschei
der verbunden ist, der von einem nicht geschalteten in einen
geschalteten Zustand übergeht, wenn das Ausgangssignal des
ersten Sensors einen ersten Schwellenwert überschreitet, daß
der Ausgang des zweiten Sensors mit einem zweiten Schwell
wertentscheider verbunden ist, der von einem nicht geschalte
ten in einen geschalteten Zustand übergeht, wenn das Aus
gangssignal des zweiten Sensors einen zweiten Schwellenwert
unterschreitet, und daß die Schwellwertentscheider mit einer
Auswerteschaltung verbunden sind, die ein Positionserken
nungssignal erzeugt, wenn sich sowohl der erste als auch der
zweite Schwellwertentscheider im jeweils geschalteten Zustand
befinden.
Der das Verfahren betreffende Teil der Aufgabe wird erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich die zur Bewegungs
richtung des Gegenstandes im wesentlichen senkrechte Magnet
feldkomponente ausgewertet wird, wobei eine Positionserken
nungssignal erzeugt wird, wenn die parallele Magnetfeldkompo
nente einen vorgegebenen ersten Schwellenwert über- und im
wesentlichen gleichzeitig die senkrechte Magnetfeldkomponente
einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert unterschreitet. Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die ge
stellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich die zur Bewe
gungsrichtung des Gegenstandes im wesentlichen senkrechte Ma
gnetfeldkomponente ausgewertet wird, wobei ein Positionser
kennungssignal erzeugt wird, wenn im wesentlichen gleichzei
tig ein Maximum der parallelen Magnetfeldkomponente und ein
Nulldurchgang der senkrechten Magnetfeldkomponente erfaßt
werden.
Erfindungsgemäß wird somit nicht nur die parallele Magnet
feldkomponente, sondern zusätzlich die dazu senkrechte Ma
gnetfeldkomponente ausgewertet, wobei aus einer Verknüpfung
dieser beiden Magnetfeldkomponenten eindeutig auf den Ort des
Hauptmaximums der parallelen Magnetfeldkomponente und damit
auf die Position des Magneten bzw. des beweglichen Elementes
geschlossen werden kann. Da nur am Ort des Hauptmaximums der
parallelen Magnetfeldkomponente gleichzeitig die senkrechte
Magnetfeldkomponente gleich Null ist bzw. deren Betrag ein
Minimum aufweist, an den Orten der Nebenmaxima der parallelen
Magnetfeldkomponente die senkrechte Magnetfeldkomponente je
doch einen von Null deutlich verschiedenen Wert besitzt, kann
eine falsche Positionserkennung des beweglichen Gegenstandes
aufgrund von Nebenmaxima der parallelen Magnetfeldkomponente
zuverlässig verhindert werden.
Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Lösung eine exaktere
Positionsbestimmung des beweglichen Gegenstandes möglich als
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren. Bei
einer erfindungsgemäß verknüpften Auswertung der parallelen
und senkrechten Magnetfeldkomponenten kann bei Verwendung ei
nes Sensors mit sehr hoher Empfindlichkeit zur Erfassung der
senkrechten Magnetfeldkomponente und entsprechend niedrig ge
wähltem Schwellenwert das Zeitfenster, innerhalb dessen so
wohl die parallele Magnetfeldkomponente einen ersten Schwel
lenwert über- als auch die senkrechte Magnetfeldkomponente
den niedrigen zweiten Schwellenwert unterschreitet, mehr
klein gewählt werden. Demgegenüber ist bei einer ausschließ
lichen Auswertung der parallelen Magnetfeldkomponente das den
Schaltzeitpunkt bestimmende Zeitfenster relativ breit, da der
entsprechende Schwellenwert relativ niedrig gewählt werden
muß, um ein sicheres Schalten für unterschiedliche magneti
sche Elemente sowie unterschiedliche Zylindermaterialien und
-wandstärken zu gewährleisten.
Während bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
das Positionserkennungssignal unmittelbar erzeugt wird, wenn
die parallele Magnetfeldkomponente den vorgegebenen Schwel
lenwert überschreitet, wird gemäß der Erfindung durch dieses
Überschreiten lediglich eine notwendige Bedingung für die Er
zeugung des Positionserkennungssignals erfüllt. Die tatsäch
liche Erzeugung des Positionserkennungssignals wird erst
durch die Erfassung der senkrechten Magnetfeldkomponente aus
gelöst, nämlich wenn diese einen zweiten Schwellenwert unter
schreitet.
Somit läßt sich das Erreichen einer vorgegebenen Position des
beweglichen Gegenstandes sehr präzise bestimmen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Er
fassung der parallelen Magnetfeldkomponente ein Sensor mit
relativ hoher Empfindlichkeit eingesetzt werden kann, ohne
daß es im Bereich der Nebenmaxima zur fehlerhaften Erzeugung
eines Positionserkennungssignals kommt, so daß ein Abgleich
an unterschiedliche Zylindermaterialien oder bestimmte Zylin
derausgestaltungen, wie beispielsweise bestimmte Wanddicken,
nicht erforderlich ist. Durch die Ausbildung der Sensorele
mente als zwei voneinander unabhängige, getrennte Bauelemente
kann die Empfindlichkeit der beiden Sensorelemente unabhängig
voneinander optimal gewählt werden.
Darüber hinaus besitzt die Erfindung den Vorteil, daß die
Empfindlichkeit gegenüber Störfelder verringert ist, da eine
Kombination aus Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes aus
bewertet wird.
Grundsätzlich können die Schwellwertentscheider in die Senso
ren integriert sein, so daß unmittelbar die digitalen Aus
gangssignale der Sensoren ausgewertet werden können. Die di
rekte Auswertung der digitalen Ausgangssignale ist vorteil
haft, da zu einen kein Abgleich der Sensorelemente wie bei
spielsweise in einer Brückenschaltung erforderlich ist und
zum anderen kein störender Drift aufgrund von Temperaturände
rungen auftreten kann.
Weiterhin müssen die von den Schwellwertentscheidern in ihren
jeweiligen Schaltzuständen gelieferten Ausgangssignale nicht
gleich sein. So können die Schwellwertentscheider in ihren
jeweiligen geschalteten Zuständen auch unterschiedliche Aus
gangssignale liefern, d. h. beispielsweise der dem ersten Sen
sor zugeordnete Schwellwertentscheider in seinem geschalteten
Zustand eine einer logischen Eins entsprechende Spannung,
während der dem anderen Sensor zugeordnete Schwellwertent
scheider in seinem geschalteten Zustand eine einer logischen
Null entsprechende Spannung am Ausgang führen kann oder umge
kehrt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die beiden Sensoren bezüglich der Bewegungsrichtung des be
weglichen Gegenstandes so neben der Bewegungsbahn des beweg
lichen Gegenstandes angeordnet, daß dieser an den Sensoren
vorbeibewegbar ist. Die Bewegungsbahn des beweglichen Gegen
standes kann dabei einen linearen oder einen beliebigen ande
ren, beispielsweise konzentrischen Verlauf besitzen. Bevor
zugt ist unter der Bewegungsrichtung, auf die die parallele
bzw. die senkrechte Magnetfeldkomponente bezogen sind, die
Bewegungsrichtung des beweglichen Elements zum Zeitpunkt des
Passierens der Sensoren zu verstehen. Auf diese Weise spie
gelt die Position der Sensoren unmittelbar die Position des
Magneten und damit des beweglichen Gegenstandes wieder.
Die Position, für die bei Erreichen des beweglichen Gegen
standes ein Positionserkennungssignal erzeugt werden soll,
kann somit durch Verschiebung der Sensoren parallel zur Bewe
gungsrichtung des beweglichen Gegenstandes eingestellt wer
den. Dazu wird vor Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vor
richtung der bewegliche Gegenstand in die zu erkennende Posi
tion bewegt und die Sensoren so lange parallel zur Bewegungs
richtung des beweglichen Gegenstandes verschoben, bis die
senkrechte Magnetfeldkomponente gleich Null wird bzw. einen
vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist das magnetische Element als Permanentmagnet, insbe
sondere als Ring- oder Scheibenmagnet ausgebildet. Grundsätz
lich kann das magnetische Element jede Art von Magnet, bei
spielsweise ein Elektromagnet sein, wobei jedoch zur Vermei
dung der für einen solchen Magneten erforderlichen elektri
schen Anschlüsse ein Permanentmagnet bevorzugt einzusetzen
ist. Weiterhin kann das magnetische Element auch jede sonsti
ge Form besitzen, beispielsweise als Stabmagnet ausgebildet
sein, solange die mit dem magnetischen Element erzeugten pa
rallelen und senkrechten Magnetfeldkomponenten erfindungsge
mäß ausgewertet werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung sind die Sensoren an und/oder in der Zylinderaußenwand
angeordnet. Auf diese Weise ist eine leichte Zugänglichkeit
und damit eine leichte Justierbarkeit der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung möglich. Weiterhin kann auf diese
Weise ein vorhandener Zylinder zu einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Vorrichtung nachgerüstet werden. Bevorzugt ist da
zu zumindest einer der Sensoren mittels einer Schelle an der
Zylinderaußenwand befestigt, da auf diese Weise eine sehr va
riable Befestigung der Sensoren möglich ist. Es ist bei
spielsweise auch möglich, in der Außenwand des Zylinders eine
nutförmige Ausnehmung vorzusehen, in die die Sensoren einge
schoben werden können. Insbesondere, wenn die nutförmige Aus
nehmung entlang der Bewegungsrichtung des beweglichen Gegen
standes verläuft, kann die zu erkennende Position durch Ver
schieben der Sensoren innerhalb der nutförmigen Ausnehmung
eingestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
In diesen zeigen:
Fig. 1 einem schematischen Querschnitt durch eine erfin
dungsgemäß ausgebildete Zylinder-Kolben-Anordnung
mit Sensor zur Positionserkennung des Kolbens,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Detailansicht einer
Vorrichtung nach Fig. 1 bei zwei verschiedenen Kol
benstellungen,
Fig. 3 ein Diagramm mit unterschiedlichen Magnetfeldstär
keverläufen,
Fig. 4 eine spezielle Anordnung zweier Sensoren und
Fig. 5 eine weitere Anordnung zweier Sensoren.
Fig. 1 zeigt eine pneumatische Zylinder-Kolben-Anordnung 1,
bei der ein geschnitten dargestellter Kolben 2 in einem sche
matisch dargestellten Zylinder 3 entlang eines die Bewegungs
richtung des Kolbens kennzeichnenden Pfeils 4 verschiebbar
angeordnet ist.
Der Kolben 2 umfaßt eine Kolbenstange 5 sowie einen Kolbenbo
den 6, in dessen Umfangsseite eine umlaufende Nut 7 ausgebil
det ist.
In der Nut 7 ist ein Ringmagnet 8 so angeordnet, daß die Au
ßenfläche des Ringmagneten 8 im wesentlichen bündig mit der
Außenfläche des Kolbenbodens 6 abschließt und daß die sich
zwischen dem Nord- und Südpol des Ringmagneten 8 erstreckende
Magnetfeldachse 9 parallel zu der durch den Pfeil 4 gekenn
zeichneten Bewegungsrichtung des verschiebbaren Kolbens 2
verläuft.
An der Oberseite des Zylinders 3 ist ein Luftein- und
-auslaßabschnitt 10 ausgebildet, durch den Druckluft entspre
chend einem Pfeil 11 in die oberhalb des Kolbenbodens 6 lie
gende Zylinderkammer 12 eingeführt bzw. aus dieser abgeführt
werden kann, wodurch der Kolben 2 entlang dem Pfeil 4 ver
schoben wird.
An der Zylinderaußenwand 13 ist ein erster Sensor 14 angeord
net, der mit nicht dargestellten Mitteln, wie beispielsweise
einer Befestigungsschelle, an der Zylinderaußenwand 13 befe
stigt ist. Hinter dem ersten Sensor 14 ist ein von diesem
verdeckter, in Fig. 1 nicht sichtbarer Sensor 15 (siehe Fig. 4
und 5) angeordnet, der bezüglich der durch den Pfeil 4 dar
gestellten Bewegungsbahn des Kolbens 2 auf gleicher Höhe wie
der erste Sensor 14 und bevorzugt unmittelbar benachbart zu
diesem angeordnet ist. Grundsätzlich ist es jedoch möglich,
den zweiten Sensor 15 an einer beliebigen Stelle der Zylin
deraußenwand 13 zu befestigen, solange er sich im wesentli
chen auf gleicher Höhe mit dem ersten Sensor 14 befindet. So
kann der zweite Sensor 15 beispielsweise auch an der mit 15'
gestrichelt dargestellten Position angeordnet sein. Als Sen
soren 14, 15 können beispielsweise Hall-Elemente oder magne
toresistive Elemente bzw. jedes Sensorelement verwendet wer
den, mit dem die Richtung und der Betrag eines Magnetfeldes
ausgewertet werden kann.
In den Fig. 2a) und b) ist der Verlauf des von dem Ringmagne
ten 8 erzeugten Magnetfelds durch eine einzelne eingezeichne
te Magnetfeldlinie 16 angedeutet. Dabei ist in Fig. 2a) ein
Ausschnitt aus einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt,
bei der sich der in Fig. 2 nicht dargestellte Kolben 2 und
damit der Ringmagnet 8 in einer Position unterhalb der Senso
ren 14 und 15 befindet, während in Fig. 2b) der in Fig. 1
dargestellte Zustand, bei dem sich der Kolben 2 und damit der
Ringmagnet 8 in Höhe der Sensoren 14 und 15 befindet, darge
stellt ist.
Gemäß Fig. 2a) besitzt das durch den Vektor 17 dargestellte
Magnetfeld am Ort der Sensoren 14 und 15 zwei von Null ver
schiedene Magnetfeldkomponenten 18, 19, wobei die eine Ma
gnetfeldkomponente 18 parallel zur Bewegungsrichtung des Kol
bens 2 und die andere Magnetfeldkomponente 19 senkrecht dazu
verläuft.
Demgegenüber besteht gemäß Fig. 2b) das durch den Vektor 20
dargestellte Magnetfeld am Ort der Sensoren 14 und 15 ledig
lich aus einer zur Bewegungsrichtung des Kolbens 2 parallelen
Magnetfeldkomponente 21, wenn sich der Ringmagnet 8 auf glei
cher Höhe mit den Sensoren 14 und 15 befindet. Die Magnet
feldkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung ist in diesem
Fall gleich Null.
Der Verlauf der parallelen und senkrechten Magnetfeldkompo
nenten 18, 19, 21 über dem Verschiebeweg des Kolbens 2 und
damit des Ringmagneten 8 ist in Fig. 3 dargestellt. In dem
Diagramm ist der Verlauf 22 der parallelen Magnetfeldkompo
nente 18 als durchgezogene Linie, der Verlauf 23 des Betrags
der senkrechten Magnetfeldkomponente gestrichelt und der Ver
lauf 24 der senkrechten Magnetfeldkomponente in dem Bereich,
in dem er von seinem Betrag gemäß dem Verlauf 23 abweicht
strichpunktiert dargestellt.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Verlauf 22 der parallelen
Magnetfeldkomponente zwei Nebenmaxima 25 sowie ein Hauptmaxi
mum 26 besitzt, wobei dieses Hauptmaximum 26 an der mit X ge
kennzeichneten Position liegt, die der Position der Mittel
punkte der Sensoren 14, 15 (siehe Fig. 1) entspricht.
Im Gegensatz dazu steigt der Verlauf 24 der senkrechten Ma
gnetfeldkomponente in einem Bereich 24' kontinuierlich an,
worauf sich ein Bereich 24'' anschließt, in dem die senkrechte
Magnetfeldkomponente steil abfällt und an der Position X ei
nen Nulldurchgang besitzt. An den Bereich 24'' schließt sich
wiederum ein kontinuierlich ansteigender Bereich 24''' an, in
dem die senkrechte Magnetfeldkomponente asymptotisch gegen
Null verläuft.
Der Verlauf 23 des Betrags der senkrechten Magnetfeldkompo
nente besitzt anstelle des Nulldurchgangs an der Position X
ein Minimum (vom Betrag Null) und steigt dann anschließend
innerhalb eines Bereichs 23' steil an, woraufhin sich in ei
nem darauf anschließenden Bereich 23'' der Betrag der senk
rechten Magnetfeldkomponente asymptotisch gegen Null nähert.
Im folgenden wird die Funktionsweise einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung sowie ein erfindungsgemäß ausgebil
detes Verfahren näher beschrieben:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der in Fig. 3 dargestellten Erkenntnis, daß das Hauptmaximum 26 der parallelen Magnetfeldkomponente mit dem Minimum 27 des Betrags der senkrechten Magnetfeldkom ponente zusammenfällt. Somit kann das Erreichen der Position X durch den Permanentmagneten 8 eindeutig dadurch erkannt werden, daß die parallele Magnetfeldkomponente und der Betrag der senkrechten Magnetfeldkomponente an der Position X dar aufhin überprüft werden, ob gleichzeitig die parallele Ma gnetfeldkomponente ein Maximum und der Betrag der senkrechten Magnetfeldkomponente ein Minimum besitzen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der in Fig. 3 dargestellten Erkenntnis, daß das Hauptmaximum 26 der parallelen Magnetfeldkomponente mit dem Minimum 27 des Betrags der senkrechten Magnetfeldkom ponente zusammenfällt. Somit kann das Erreichen der Position X durch den Permanentmagneten 8 eindeutig dadurch erkannt werden, daß die parallele Magnetfeldkomponente und der Betrag der senkrechten Magnetfeldkomponente an der Position X dar aufhin überprüft werden, ob gleichzeitig die parallele Ma gnetfeldkomponente ein Maximum und der Betrag der senkrechten Magnetfeldkomponente ein Minimum besitzen.
Während nach den aus dem Stand der Technik bekannten Verfah
ren, bei denen lediglich das Auftreten eines Maximums der pa
rallelen Magnetfeldkomponente zur Bestimmung der Kolbenposi
tion ausgewertet wird, nur ein Schwellenwert S3 vorgesehen
ist und bei Überschreiten dieses Schwellenwerts S3 durch die
parallele Magnetfeldkomponente am Ort X1 bzw. im Bereich X1 ≦
× ≦ X3 ein Positionserkennungssignal abgegeben wird, werden
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein erster Schwellenwert
S1 und ein zweiter Schwellenwert S2 vorgesehen. Nur wenn die
parallele Magnetfeldkomponente den ersten Schwellenwert S1
überschreitet und gleichzeitig die senkrechte Magnetfeldkom
ponente den zweiten Schwellenwert S2 unterschreitet, wie es
gemäß Fig. 3 ab dem Ort X2 bzw. im Bereich X ≦ × ≦ X4 der
Fall ist, wird ein Positionserkennungssignal abgegeben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann auf diese Weise der erste
Schwellenwert S1 relativ niedrig gewählt werden. Obwohl der
erste Schwellenwerte S1 von den Nebenmaxima 25 überschritten
wird, wird bei den entsprechenden Kolbenpositionen kein Posi
tionserkennungssignal abgegeben, da die senkrechte Magnet
feldkomponente deutlich über dem zweiten Schwellenwert S2
liegt.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren wird
das Positionserkennungssignal am Ort X1, d. h. in einem Ab
stand Δx1 = X-X1 vor der zu erkennenden Position X erzeugt,
wenn die parallele Magnetfeldkomponente den Schwellenwert S1
überschreitet. Demgegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren das Positionserkennungssignal erst erzeugt, wenn
die senkrechte Magnetfeldkomponente den Schwellenwert S2 un
terschreitet, d. h. am Ort X2 in einem Abstand Δx2 = X-X2 vor
der zu erkennenden Position X. Da die senkrechte Magnetfeld
komponente steiler abfällt als die parallele Magnetfeldkompo
nente ansteigt und der Schwellenwert S2 sehr klein, d. h. die
Empfindlichkeit des die senkrechte Magnetfeldkomponente aus
wertenden Sensors 15 sehr hoch gewählt werden kann, ist somit
der Abstand Δx2 deutlich kleiner als der Abstand Δx1, so daß
eine genauere Bestimmung der zu erkennenden Position X ge
währleistet ist.
Wird zusätzlich zum Betrag der senkrechten Magnetfeldkompo
nente auch noch deren Vorzeichen ausgewertet, so kann aus
diesem auf die Bewegungsrichtung des Kolbens geschlossen wer
den, d. h. von welcher Seite sich der Kolben den Sensoren nä
hert.
Die Erfassung der parallelen und senkrechten Magnetfeldkompo
nenten kann beispielsweise durch die gemäß Fig. 4 angeordne
ten Sensoren 14 und 15 erfolgen.
Die in Fig. 4 dargestellten Sensoren 14 und 15 sind jeweils
auf einer Seite einer Leiterplatte 28 angeordnet, wobei die
Hauptempfindlichkeitsachse 29 des Sensors 14 senkrecht zu der
Hauptempfindlichkeitsachse 30 des Sensors 15 ausgerichtet
ist. In diesem Fall sind die Sensoren 14 und 15 gleichsinnig
auf der Leiterplatte 28 angeordnet, da somit durch den Sensor
14 die parallele Magnetfeldkomponente 18 und durch den Sensor
15 die senkrechte Magnetfeldkomponente 19 erfaßt werden kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante besitzen die Senso
ren 14 und 15 gleichgerichtete Hauptempfindlichkeitsachsen
31, 32, so daß die Sensoren 14, 15 zueinander um 90° verdreht
auf der Leiterplatte 28 angeordnet sind, damit mit dem Sensor
14 die parallele Magnetfeldkomponente 18 und mit dem Sensor
15 die senkrechte Magnetfeldkomponente 19 erfaßt werden kann.
Grundsätzlich ist es möglich, Sensoren 14, 15 zu verwenden,
die jeweils den in Fig. 3 dargestellten Feldstärkeverläufen
entsprechende analoge Ausgangssignale erzeugen, welche nach
geschalteten Schwellwertschaltern zugeführt werden. Die Aus
gänge des Schwellwertschalters sind dann beispielsweise mit
einer Auswerteschaltung verbunden, die ein Positionserken
nungssignal abgibt, wenn beispielsweise der am Sensor 14 an
geschlossene Schwellwertschalter geschaltet und der am Sensor
15 angeschlossene Schwellwertschalter nicht geschaltet ist.
Es ist jedoch auch möglich, Sensoren zu verwenden, die bei
Über- bzw. Unterschreiten eines jeweils vorgegebenen Schwel
lenwertes von einem geschalteten in einen nicht geschalteten
Zustand bzw. umgekehrt wechseln. Auf diese Weise können die
digitalen Ausgangssignale der Sensoren unmittelbar entspre
chend ausgewertet werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Maximum der parallelen
Magnetfeldkomponente sowie das Minimum des Betrags der senk
rechten Feldstärkekomponente bzw. den Nulldurchgang der senk
rechten Feldstärkekomponente auf beliebige andere Weise zu
erfassen und ein Positionserkennungssignal dann auszugeben
wenn gleichzeitig ein Maximum der parallelen Magnetfeldkompo
nente und ein Minimum des Betrags der senkrechten Magnetfeld
komponente bzw. ein Nulldurchgang der senkrechten Magnetfeld
komponente ermittelt werden.
Die Erfindung kann beispielsweise zur Erkennung des Schaltzu
standes eines Ventils, zur Bestimmung der Greifstellung einer
Greifvorrichtung oder zur Füllstandsmessung verwendet werden.
Dabei kann die Erfindung sowohl ausschließlich eine Kontroll
funktion als auch einer Steuerfunktion, bei der bei Erreichen
einer vorgegebenen Position eine entsprechende Aktion ausge
löst wird, die beispielsweise auch in der Steuerung des Kol
bens liegen kann, ausgeführt werden.
Claims (27)
1. Vorrichtung zur Erkennung der Position eines beweglichen
Gegenstandes (2) mit einem an dem beweglichen Gegenstand
(2) vorgesehenen, ein Magnetfeld erzeugenden magneti
schen Element (8) und mit einem auf die zur Bewegungs
richtung des beweglichen Gegenstandes (2) im wesentli
chen parallele Magnetfeldkomponente (18, 21) ansprechen
den ersten Sensor (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die zur Bewegungsrichtung (4) des bewegli chen Gegenstandes (2) im wesentlichen senkrecht verlau fende Magnetfeldkomponente (19) ansprechender zweiter Sensor (15) vorgesehen ist,
daß der Ausgang des ersten Sensors (14) mit einem ersten Schwellwertentscheider verbunden ist, der von einem nicht geschalteten in einen geschalteten Zustand über geht, wenn das Ausgangssignal des ersten Sensors (14) einen ersten Schwellenwert (S1) überschreitet,
daß der Ausgang des zweiten Sensors (15) mit einem zwei ten Schwellwertentscheider verbunden ist, der von einem nicht geschalteten in einen geschalteten Zustand über geht, wenn das Ausgangssignal des zweiten Sensors (15) einen zweiten Schwellenwert (S2) unterschreitet,
und daß die Schwellwertentscheider mit einer Auswerte schaltung verbunden sind, die ein Positionserkennungs signal erzeugt, wenn sich sowohl der erste als auch der zweite Schwellwertentscheider im jeweils geschalteten Zustand befinden.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die zur Bewegungsrichtung (4) des bewegli chen Gegenstandes (2) im wesentlichen senkrecht verlau fende Magnetfeldkomponente (19) ansprechender zweiter Sensor (15) vorgesehen ist,
daß der Ausgang des ersten Sensors (14) mit einem ersten Schwellwertentscheider verbunden ist, der von einem nicht geschalteten in einen geschalteten Zustand über geht, wenn das Ausgangssignal des ersten Sensors (14) einen ersten Schwellenwert (S1) überschreitet,
daß der Ausgang des zweiten Sensors (15) mit einem zwei ten Schwellwertentscheider verbunden ist, der von einem nicht geschalteten in einen geschalteten Zustand über geht, wenn das Ausgangssignal des zweiten Sensors (15) einen zweiten Schwellenwert (S2) unterschreitet,
und daß die Schwellwertentscheider mit einer Auswerte schaltung verbunden sind, die ein Positionserkennungs signal erzeugt, wenn sich sowohl der erste als auch der zweite Schwellwertentscheider im jeweils geschalteten Zustand befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Sensoren (14, 15) bezüglich der Bewe
gungsrichtung (4) des beweglichen Gegenstandes (2) so
neben der Bewegungsbahn des beweglichen Gegenstandes (2)
angeordnet sind, daß dieser an den Sensoren (14, 15)
vorbeibewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Sensoren (14, 15) bezüglich der Bewe
gungsbahn des beweglichen Gegenstandes (2) im wesentli
chen auf gleicher Höhe angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Gegenstand (2) als insbesondere in
nerhalb eines Zylinders (3), insbesondere eines Pneuma
tikzylinders, verschiebbar angeordneter Kolben ausgebil
det ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Element (8) so angeordnet ist, daß
seine Magnetfeldachse (9) im wesentlichen parallel zur
Bewegungsrichtung (4) des beweglichen Elements (2) aus
gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Element (8) als Permanentmagnet,
insbesondere als Ring- oder Scheibenmagnet ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen Außenflächen des Ring- oder Scheibenma
gneten im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
(4) des beweglichen Elements (2) verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (14, 15) an und/oder in der Zylinderau
ßenwand (13) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Sensoren (14, 15) mittels einer
Schellenbefestigung an der Zylinderaußenwand (13) befe
stigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zylinderaußenwand (13) eine insbesondere nut
förmige Ausnehmung ausgebildet ist, in der zumindest ei
ner der Sensoren (14, 15) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Element (8) so angeordnet ist, daß
seine Magnetfeldachse (9) im wesentlichen parallel zur
Bewegungsrichtung (4) des beweglichen Elements (2) aus
gerichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Sensoren (14, 15) nahe nebeneinanderliegend
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptempfindlichkeitsachsen (29, 30) der beiden
Sensoren (14, 15) unterschiedlich verlaufen, insbesonde
re um ca. 90° gegeneinander versetzt sind, und daß die
Sensoren (14, 15) im wesentlichen gleichsinnig angeord
net sind, so daß der erste Sensor (14) auf die parallele
Magnetfeldkomponente (18, 21) und der zweite Sensor (15)
auf die dazu senkrechte Magnetfeldkomponente (19) an
spricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptempfindlichkeitsachsen (31, 32) der beiden
Sensoren (14, 15) im wesentlichen gleichsinnig verlaufen
und die Sensoren (14, 15) so gegeneinander, insbesondere
um ca. 90° verdreht angeordnet sind, daß der erste Sen
sor (14) auf die parallele Magnetfeldkomponente (18, 21)
und der zweite Sensor (15) auf die dazu senkrechte Ma
gnetfeldkomponente (19) anspricht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Sensoren (14, 15) als Hall-
Element ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Sensoren (14, 15) als magnetore
sistives Element ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Element (2) aus nicht-ferromagneti
schem Material, insbesondere aus Aluminium besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (3) aus nicht-ferromagnetischem Materi
al, insbesondere aus Aluminium besteht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Element (2) am Kolbenboden (6) ange
ordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung eine Positionssignal erzeugt,
wenn sich der erste Sensor (14) in einem durch das Ma
gnetfeld angeregten und der zweite Sensor (15) in einem
nicht bzw. minimal angeregten Zustand befinden.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (15) eine hohe Empfindlichkeit,
insbesondere eine höhere Empfindlichkeit als der erste
Sensor (14) besitzt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfindlichkeit des zweiten Sensors (15) minde
stens 3,5 mT, bevorzugt mindestens 1,5 mT beträgt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (14, 15) als voneinander unabhängige,
getrennte Bauelemente ausgebildet sind.
24. Verfahren zur Erkennung der Position eines beweglichen
Gegenstandes (2), bei dem der bewegliche Gegenstand (2)
ein Magnetfeld erzeugt und die zur Bewegungsrichtung des
Gegenstandes (2) im wesentlichen parallele Magnetfeld
komponente (18, 21) ausgewertet wird, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die zur Bewegungsrichtung (4) des Gegen
standes (2) im wesentlichen senkrechte Magnetfeldkompo
nente (19) ausgewertet wird, wobei ein Positionserken
nungssignal erzeugt wird, wenn die parallele Magnetfeld
komponente (18, 21) einen vorgegebenen ersten Schwellen
wert (S1) über- und im wesentlichen gleichzeitig die
senkrechte Magnetfeldkomponente (19) einen vorgegebenen
zweiten Schwellenwert (S2) unterschreitet.
25. Verfahren zur Erkennung der Position eines beweglichen
Gegenstandes (2), bei dem der Bewegliche Gegenstand (2)
ein Magnetfeld erzeugt und die zur Bewegungsrichtung des
Gegenstandes (2) im wesentlichen parallele Magnetfeld
komponente (18, 21) ausgewertet wird, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die zur Bewegungsrichtung (4) des Gegen
standes (2) im wesentlichen senkrechte Magnetfeldkompo
nente (19) ausgewertet wird, wobei ein Positionserken
nungssignal erzeugt wird, wenn im wesentlichen gleich
zeitig ein Maximum (26) der parallelen Magnetfeldkompo
nente (18, 21) und ein Nulldurchgang der senkrechten Ma
gnetfeldkomponente (19) erfaßt werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung des Nulldurchgangs der senkrechten
Magnetfeldkomponente (19) das Minimum (27) des Betrags
der senkrechten Magnetfeldkomponente (19) bestimmt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Vorzeichen der senkrechten Magnetfeldkompo
nente (19) die Bewegungsrichtung des beweglichen Gegen
standes (2) ermittelt wird.
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