DE4429857A1 - Detektor für Magnetposition - Google Patents
Detektor für MagnetpositionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Detektor zum Erfassen der Po
sition eines sich längs einer Bahn bewegenden Magneten,
umfassend einen Magnetfeldsensor mit einem magnetfeld
empfindlichen Sensorelement und mit einer mit dem Sensor
element verbundenen Auswerteschaltung, welche einen ein
von der Magnetfeldstärke abhängiges Signal erzeugenden
Signalgenerator und einen Schwellwertschalter, umfaßt,
welcher je nachdem, ob das Signal einen Schwellwert über
schreitet oder nicht, ein Schaltsignal generiert.
Das Problem derartiger Detektoren besteht darin, daß dann,
wenn der Magnet auf seiner Bahn das magnetfeldempfindliche
Sensorelement passiert, das erzeugte Signal aufgrund des
Feldlinienverlaufs des Magneten zunächst ein Nebenmaximum,
dann das Hauptmaximum und anschließend wieder ein Neben
maximum durchläuft. Um bei diesem Verlauf des Signals ein
eindeutiges Positionssignal, nämlich nur beim Auftreten
des Hauptmaximums, zu erhalten und zu vermeiden, daß auch
ein Nebenmaximum den Schwellwert überschreitet und damit
ein dem Hauptmaximum entsprechendes Schaltsignal generiert
wird, ist entweder je nach Einbauort des Detektors eine
Anpassung des Schwellwertes vorzunehmen, oder es ist der
Einbauort, insbesondere der Abstand von der Bahn des Mag
neten, so zu variieren, daß das Nebenmaximum unterhalb des
Schwellwertes liegt und kein dem Hauptmaximum entsprechen
des Schaltsignal auslöst.
Üblicherweise wird für jede Anwendung, d. h. je nach Art
des sich längs einer Bahn bewegenden Magneten und je nach
Einbauort des Detektors ein entsprechend angepaßter Detek
tor hergestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Detektor der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
dieser unempfindlicher gegenüber den Nebenmaxima und somit
einbaufreundlicher und universeller einsetzbar wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Detektor der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nahe
des Sensorelements ein Abschirmelement vorgesehen ist und
daß das Abschirmelement im wesentlichen eine Durchdringung
des Sensorelements bei den Magnetfeldlinien zuläßt, die
parallel zu einer Vorzugsrichtung verlaufen und die ande
ren Magnetfeldlinien unterdrückt.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Abschirmelement erlaubt
es, die das Sensorelement durchdringenden Magnetfeldlinien
zu einem großen Teil auf diejenigen Magnetfeldlinien einzu
schränken, die beim Durchdringen des Sensorelements im
wesentlichen nur parallel zur Vorzugsrichtung oder zu
einer die Vorzugsrichtung umfassenden Vorzugsebene verlau
fen und somit die für die Ausbildung der Nebenmaxima ver
antwortlichen Feldlinien zu einem erheblichen Teil an ei
ner Durchdringung des Sensorelements zu hindern, so daß
die Nebenmaxima signifikant reduziert werden.
Damit zeigt das Signal bei einem einmal ausgerichteten und
entsprechend angeordneten Abschirmelement in einer Stel
lung des Magneten auf seiner Bahn ein Hauptmaximum, wel
ches gegenüber den Nebenmaxima wesentlich größer ist
als ohne Abschirmelement, so daß der Schwellwert so vor
eingestellt werden kann, daß unabhängig von der räumlichen
Lage des Sensorelements relativ zur Bahn des Magneten die
Nebenmaxima nie so groß werden, daß sie außerhalb des
Schwellwerts liegen, so daß damit die Anpassungsprobleme
eines derartigen Detektors geringer sind oder entfallen.
Das Sensorelement kann prinzipiell beliebig ausgebildet
sein. Eine besonders vorteilhafte Unterdrückung der Neben
maxima ist dann erhältlich, wenn das Sensorelement eine
von der Magnetfeldstärke in Richtung einer Vorzugsrichtung
desselben abhängige Magnetfeldempfindlichkeit aufweist.
Prinzipiell können die Vorzugsrichtung des Sensorelements
und die Vorzugsrichtung, in welcher das Abschirmelement
wirksam ist beliebig schräg zueinander verlaufen. Eine
besonders gute Unterdrückung der Nebenmaxima ist dann
erhältlich, wenn die Vorzugsrichtung des Sensorelements
und die Vorzugsrichtung, in welcher das Abschirmelement
wirksam ist, parallel zueinander verlaufen.
Das Sensorelement selbst kann in beliebiger Art und Weise
ausgebildet sein. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungs
beispiel sieht vor, daß das Sensorelement eine ihr elek
trisches Verhalten in Abhängigkeit von der Magnetfeld
stärke ändernde Materialschicht aufweist. Eine derartige
Ausbildung des Sensorelements läßt insbesondere in vorteil
hafter Weise die Festlegung einer Vorzugsrichtung für die
Magnetfeldempfindlichkeit des Sensorelements realisieren.
Beispielsweise kann in diesem Fall das Sensorelement als
magnetoresistives Element, beispielsweise als sogenannte
Feldplatte oder Permalloyschicht, oder als Hallsensor
arbeiten.
Bei Verwendung eines eine Vorzugsrichtung aufweisenden
Sensorelements kann die Vorzugsrichtung prinzipiell zur
Bahn des Magneten beliebig ausgerichtet sein. Eine beson
ders günstige Unterdrückung der Nebenmaxima relativ zum
Hauptmaximum läßt sich dann erreichen, wenn die Vorzugs
richtung des Sensorelements im wesentlichen parallel zur
Bahn des Magneten verläuft.
Hinsichtlich der Ausbildung des Schwellwertschalters wurde
bislang lediglich davon ausgegangen, daß dieser ein Über
schreiten eines Schwellwertes feststellt. Als besonders
vorteilhaft hat sich jedoch ein Schwellwertschalter er
wiesen, welcher erkennt, ob das Signal zwischen zwei
Schwellwerten liegt oder nicht und entsprechend ein
Schaltsignal erzeugt.
Das Abschirmelement kann prinzipiell in unterschied
lichster Art und Weise ausgebildet und angeordnet sein,
solange es die unerwünschten Magnetfeldlinien unterdrückt.
Eine besonders einfache Ausbildung und Anordnung des Ab
schirmelements ist dann möglich, wenn dies auf einer der
Bahn des Magneten zugewandten Seite des Sensorelements
angeordnet ist, da dann das Abschirmelement die uner
wünschten Magnetfeldlinien um das Sensorelement herum
führen kann.
Konstruktiv besonders einfach kann das Abschirmelement
dann ausgebildet sein, wenn es sich in einer zur
Vorzugsrichtung parallelen Ebene erstreckt, so daß eine
optimale Unterdrückung der unerwünschten Magnetfeldlinien
bei geringer Bauhöhe von Sensorelement und Abschirmelement
möglich wird.
Um eine genügend große Abschirmwirkung für die unerwünsch
ten Magnetfeldlinien zu erreichen, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß das Abschirmelement in Richtung der Vor
zugsrichtung mindestens das Sensorelement überdeckt. Noch
vorteilhafter ist es, wenn das Abschirmelement sich in
Richtung der Vorzugsrichtung zumindest auf einer Seite
über das Sensorelement hinauserstreckt.
Noch besser ist es, wenn sich das Abschirmelement in Rich
tung der Vorzugsrichtung beiderseits über das Sensor
element hinauserstreckt.
Besonders gute Abschirmwerte sind insbesondere dann er
reichbar, wenn das Abschirmelement in Vorzugsrichtung eine
Ausdehnung aufweist, welche mindestens dem 1,5-fachen,
noch besser dem 2-fachen der Ausdehnung des Sensorelements
in dieser Richtung entspricht.
Hinsichtlich der einzelnen Formen des Abschirmelements
sind bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Abschirm
element plattenähnlich ausgebildet ist und vorzugsweise
eine Dicke von mindestens 0,01 mm aufweist, wobei diese
Dicke einige mm erreichen kann.
Darüber hinaus ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß sich
das Abschirmelement auch quer zur Vorzugsrichtung über die
Breite des Sensorelements, noch besser über dieses hinaus
erstreckt.
Eine besonders vorteilhafte konkrete Realisierung des
erfindungsgemäßen Detektors sieht vor, daß das Abschirm
element auf einem Gehäuse des Sensorelements aufliegt und
somit eine besonders kompakte Einheit aus Abschirmelement
und Sensorelement herstellbar ist.
Hinsichtlich des für das Abschirmelement vorgesehenen
Materials wurden ebenfalls bislang keine weiteren Angaben
gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
vor, daß das Abschirmelement aus ferromagnetischem Mate
rial, z. B. aus Ferrit, Metallglas, Mu-Metall oder amorphem
Metall hergestellt ist.
Bei einem kompakten Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Detektors ist ferner vorgesehen, daß das Abschirm
element in das Gehäuse des Detektors auf einer der Bahn
zugewandten Frontseite angeordnet ist und vorzugsweise
einen der Bahn zugewandten Abschluß des Gehäuses bildet.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auswerte
schaltung könnte beispielsweise diskret aufgebaut sein.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Sensor
element, der Signalgenerator und der Schwellwertschalter
auf einem Chip integriert sind.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nach
folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstel
lung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine ein Blockdiagramm einer Schaltung eines er
findungsgemäßen Detektors mit einem erfindungs
gemäßen Sensorelement;
Fig. 2 und 3 die bei unterschiedlichen Stellungen des Magneten
das Sensorelement bei herkömmlicher Anordnung
durchsetzenden Magnetfeldlinien;
Fig. 4 den durch die Magnetfeldlinien gemäß Fig. 2 und 3
erzeugten Verlauf des Signals S über den einzelnen
Bahnpositionen des Magneten und die beispielhaft
erzeugten Schaltsignale (0,1);
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Detektor;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 und 8 den Verlauf von Magnetfeldlinien bei unterschied
lichen Stellungen des Magneten durch einen erfin
dungsgemäßen Detektor; und
Fig. 9 den Verlauf des Signals mit (durchgezogen) und
ohne (gestrichelt) Abschirmelement in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Bahnpositionen des Magneten
sowie das korrespondierende Schaltsignal (0,1).
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Detektors
umfaßt, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, ein als
Ganzes mit 10 bezeichnetes magnetfeldempfindliches Sensor
element, welches aus mehreren magnetfeldempfindlichen
Schichtbereichen aus Permalloy aufgebaut ist, die in Fig.
1 in Form einzelner Widerstände 12a, 12b, 12c und 12d
dargestellt sind, welche ihren Widerstandswert magnetfeld
abhängig ändern. Diese einzelnen Schichten 12a bis 12d
sind in Form einer in Fig. 1 mit 14 bezeichneten Wheat
stone-Brücke zusammengeschaltet, wobei zwei einander gegen
überliegende Anschlüsse 16 und 18 mit einer Speisespannung
U verbunden sind und die zwei anderen, ebenfalls einander
gegenüberliegenden Anschlüsse 20 und 22 zu einer als Gan
zes mit 24 bezeichneten Auswerteschaltung geführt sind,
welche mit einem Signalgenerator 25 eine an diesen An
schlüssen 20 und 22 anliegende Spannung verstärkt und ein
Signal S generiert, die einem Schwellwertschalter 26 der
Auswerteschaltung 24 zugeführt ist, der je nach dem, ob
das Signal S zwischen einem oberen und einem unteren
Schwellwert SW+, SW- liegt, einen Schalter 28 schließt
oder öffnet, welcher mit Ausgängen 30 und 32 des Detektors
verbunden ist.
Ein nach diesem Prinzip arbeitender Detektor ist beispiels
weise aus der EP-A-0 179 384 oder der WO 88/02579 bekannt,
auf welche hiermit Bezug genommen wird.
Das magnetfeldempfindliche Sensorelement 10 detektiert da
bei im wesentlichen nur Magnetfeldlinien 44, welche paral
lel zu einer Vorzugsrichtung 34- die magnetfeldempfindlichen
Schichtbereiche 12a bis 12d durchsetzen.
Wird das magnetfeldempfindliche Sensorelement 10, wie in
Fig. 2 und 3 dargestellt, in bisher bekannter üblicher Art
und Weise zur Detektion eines längs einer Bahn 36 sich be
wegenden Magneten 38, vorzugsweise eines Magneten 38, wel
cher in einem Kolben 40 eines nicht ferromagnetischen
Zylindergehäuses 42 sitzt und sich mit diesem mitbewegt,
so erfolgt die Ausrichtung der Vorzugsrichtung 34 vorzugs
weise parallel zur Bahn 36 und die Anordnung des Sensor
elements 10 außerhalb des Zylindergehäuses 42.
Von dem Magnet 38 ausgehende Magnetfeldlinien 44 durch
setzen nun das magnetfeldempfindliche Element 10, wenn der
Magnet 38 auf der Bewegung längs der Bahn 36 in dessen
Nähe steht.
Steht der Magnet 38, wie in Fig. 2 dargestellt, bezogen
auf die Bahn 36, in gleicher Position wie das magnetfeld
empfindliche Sensorelement 10, so weisen die das magnet
feldempfindliche Sensorelement 10 durchsetzenden Magnet
feldlinien 44 im wesentlichen nur eine parallel zur Vor
zugsrichtung 34 verlaufende Komponente FP auf. In dieser
Stellung detektiert das magnetfeldempfindliche Sensor
element 10 die maximale Feldstärke und das Signal S zeigt,
wie in Fig. 4 dargestellt, ein Maximum, welches über dem
des Schwellwertes SW+ liegt.
Bewegt sich der Magnet 38 in Richtung der Bahn 36 von dem
magnetfeldempfindlichen Sensorelement 10 weg, so durch
setzen äußere Feldlinien 44′ das magnetfeldempfindliche
Sensorelement, wobei diese Feldlinien 44′ eine Komponente
FQ′ quer zur Vorzugsrichtung 34 und eine Komponente FP′
parallel zur Vorzugsrichtung 34 aufweisen. Zusätzlich ist
die lediglich vom magnetfeldempfindlichen Sensorelement 10
detektierte Komponente FP′ entgegengesetzt zur Komponente
FP gerichtet, so daß in dieser Stellung ein in Fig. 4 dar
gestelltes Nebenmaximum NM entsteht, allerdings mit umge
kehrtem Vorzeichen bezüglich des Maximums M.
Insgesamt wird vom magnetfeldempfindlichen Sensorelement
und der Auswerteschaltung 24 beim Passieren eines sich
längs der Bahn 36 bewegten Magneten 38 der in Fig. 4 dar
gestellte Signalverlauf erzeugt, welcher sowohl beim
Annähern des Magneten 38 an die Position des magnetfeld
empfindlichen Sensors 10 zunächst ein Nebenmaximum NM,
dann das Maximum M und sich schließlich beim Entfernen
wiederum ein weiteres Maximum NM zeigt und bei weiterer
Entfernung des Magneten 38 jeweils gegen Null geht.
Wenn der Schwellwertschalter 36 mit zwei symmetrischen
Schwellwerten SW+ und SW- das Signal S auswertet und bei
spielsweise bei Überschreiten der Schwellwerte SW+ und SW-
den Schalter 28 schließt, so tritt ein Schließen des
Schalters 28 nicht nur im Bereich des Maximums M auf, son
dern auch noch ein Schließen des Schalters 28 im Bereich
der Nebenmaxima NM, wenn die Nebenmaxima NM stark genug
sind und über die Schwelle SW- hinausreichen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist nun, wie in Fig. 5
und 6 dargestellt, das Sensorelement 10 in einem Gehäuse
50 angeordnet, wobei die Vorzugsrichtung 34 vorzugsweise
parallel zu Flachseiten 52 und 54 des Gehäuses verläuft.
Von diesem Gehäuse 50 sind Anschlüsse 56 zu einer elek
trischen Schaltung 58 geführt, welche vorzugsweise eine
senkrecht zu den Flachseiten 52 und 54 ausgerichtete Pla
tine 60 umfaßt. Die elektrische Schaltung 58 umfaßt dabei
ihrerseits die Auswerteschaltung 24 mit dem Schwellwert
schalter 26 und dem Schalter 28.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß das Sensor
element 10 und der Signalgenerator 25 sowie der Schwell
wertschalter 26 auf einem Chip in Form eines IC integriert
und in dem Gehäuse 50 angeordnet sind, so daß die Schal
tung 58 nur noch die Leistungsbauteile, insbesondere des
Schalters 28, umfaßt.
Die elektrische Schaltung 58 und das das magnetfeldempfind
liche Sensorelement 10 umfassende Gehäuse 50 sind ihrer
seits in einem Detektorgehäuse 52 angeordnet, wobei das
Gehäuse 50 stirnseitig des Detektorgehäuses 62 angeordnet
ist.
Ferner wird das Detektorgehäuse 62 noch durch ein als Gan
zes mit 64 bezeichnetes Abschirmelement in Form einer
Platte aus ferromagnetischem Material, z. B. Mu-Metall,
stirnseitig abgeschlossen, welche das Gehäuse 50 und ins
besondere auch das magnetfeldempfindliche Sensorelement 10
innerhalb des Gehäuses 50 parallel zur Vorzugsrichtung 34
beidseitig übergreift.
Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Detektors führt nun,
wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, das Abschirmelement 64
dazu, daß dann, wenn der Magnet 38 bezogen auf die Bahn 36
in gleicher Position steht, wie das magnetfeldempfindliche
Sensorelement 10, diejenigen Feldlinien 44, die ausschließ
lich eine Komponente FP parallel zur Vorzugsrichtung 34
aufweisen, im wesentlichen unbeeinflußt bleiben, daß al
lerdings, wie insbesondere in Fig. 8 dargestellt, dann,
wenn sich der Magnet 38 vom magnetfeldempfindlichen Sensor
element 10 wegbewegt, die Feldlinien 44′, welche schräg
zur Vorzugsrichtung 44 verlaufen und eine nennenswerte
Komponente FQ′ im Vergleich zu ihrer Komponente FP′ auf
weisen, von dem magnetfeldempfindlichen Sensorelement auf
grund des Abschirmelements 64 abgeschirmt werden und somit
nicht zum Signal S* beitragen, so daß, wie in Fig. 9 dar
gestellt, die Nebenmaxima NM* weit stärker unterdrückt
werden als das Maximum M*, wie sich aus einem Vergleich
der gestrichelt dargestellten und ohne Abschirmelement 64
aufgenommenen Kurve ergibt.
Damit ist es möglich, die durch die Nebenmaxima NM* ausge
lösten Schaltvorgänge zu unterdrücken und somit lediglich
ein Schalten des Schalters 28 im Bereich des Maximums M*
zu erreichen, ohne daß für dieses Schalten beim Maximum M*
eine Anpassung des Detektors an den jeweiligen Magnet 38
im jeweiligen Zylindergehäuse 42 erforderlich ist.
Ferner ist in Fig. 9 zu erkennen, daß das Nebenmaximum
NM*r kleiner ist als das Nebenmaximum NM*1. Dies ist dar
auf zurückzuführen, daß sich, wie in Fig. 5 und 6 deutlich
dargestellt, das Abschirmelement 64 auf der rechten Seite
des Sensorelements 10 um ein mehrfaches über dieses hinaus
erstreckt als auf der linken Seite, so daß die Abschirm
wirkung des Abschirmelements 64 für die unerwünschten Mag
netfeldlinien 44′ dann, wenn sich der Magnet 38, wie in
Fig. 8 dargestellt nach rechts bewegt, umfassender ist als
bei einer Bewegung des Magneten 38 nach links, bezogen auf
das magnetfeldempfindliche Sensorelement 10.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht ferner vor,
daß der erfindungsgemäße Detektor, wie in Fig. 7 und 8
dargestellt, unmittelbar an dem Zylindergehäuse 42 eines
Betätigungszylinders gehalten ist, wobei er vorzugsweise
mit dem Abschirmelement 64 unmittelbar auf einer Außenman
telfläche 46 des Zylindergehäuses 42 sitzt, um den vom
Kolben 40 mitgeführten Magnet 38 zu detektieren.
Claims (22)
1. Detektor zum Erfassen der Position eines sich längs
einer Bahn bewegenden Magneten, umfassend einen Mag
netfeldsensor mit einem magnetfeldempfindlichen Sen
sorelement und mit einer mit dem Sensorelement ver
bundenen Auswerteschaltung, welche einen ein von der
Magnetfeldstärke abhängiges Signal erzeugenden Signal
generator und einen Schwellwertschalter umfaßt, wel
cher je nachdem, ob das Signal einen Schwellwert
überschreitet oder nicht, ein Schaltsignal generiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe des magnetfeldempfindlichen Sensorelements
(10) ein Abschirmelement (64) vorgesehen ist und daß
das Abschirmelement (64) im wesentlichen eine Durch
dringung des Sensorelements (10) bei den Magnetfeld
linien (44) zuläßt, die parallel zu einer Vorzugs
richtung (FP) verlaufen.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (10) eine von der Magnetfeldstärke
(44) in Richtung einer Vorzugsrichtung (34) desselben
abhängige Magnetfeldempfindlichkeit aufweist.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorzugsrichtung (34) des Sensorelements (10) und
die Vorzugsrichtung (FP), in welcher das Abschirm
element (64) wirksam ist, parallel zueinander ver
laufen.
4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (10) eine ihr
elektrisches Verhalten in Abhängigkeit von der Magnet
feldstärke (44) ändernde Materialschicht (12)
aufweist.
5. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (10) als magnetoresistives Element
oder als Hallsensor arbeitet.
6. Detektor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (10) so ange
ordnet ist, daß die Vorzugsrichtung (34) desselben im
wesentlichen parallel zur Bahn (36) des Magneten (38)
verläuft.
7. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter
(26) je nach dem, ob das Signal zwischen zwei
Schwellwerten liegt oder nicht, ein Schaltsignal
generiert.
8. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
auf einer der Bahn (36) des Magneten (38) zugewandten
Seite des Sensorelements (10) angeordnet ist.
9. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
sich in einer zur Vorzugsrichtung (FP) parallelen
Ebene erstreckt.
10. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
in Richtung der Vorzugsrichtung (FP) mindestens das
Sensorelement (10) überdeckt.
11. Detektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschirmelement (64) in Richtung der Vorzugs
richtung (FP) zumindest auf einer Seite über das
Sensorelement (10) hinauserstreckt.
12. Detektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschirmelement (64) sich beiderseits über
das Sensorelement (10) hinauserstreckt.
13. Detektor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abschirmelement (64) in Vorzugs
richtung (FP) eine Ausdehnung aufweist, die minde
stens der 1,5-fachen Ausdehnung des Sensorelements
(10) in der Vorzugsrichtung (34) entspricht.
14. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
plattenähnlich ausgebildet ist.
15. Detektor nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Abschirmelement (64)
quer zur Vorzugsrichtung (FP) erstreckt.
16. Detektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Abschirmelement (64) quer zur Vorzugs
richtung (FP) mindestens über die Breite des Sensor
elements (10) erstreckt.
17. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
auf einem Gehäuse (50) für das Sensorelement (10)
aufliegt.
18. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
plattenähnlich ausgebildet ist.
19. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
aus ferromagnetischem Material ist.
20. Detektor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschirmelement (64) aus Ferrit oder Metall
glas, Mu-Metall oder amorphem Metall ist.
21. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (64)
in einem Detektorgehäuse (62) auf einer der Bahn (36)
zugewandten Frontseite desselben angeordnet ist.
22. Detektor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (10),
der Signalgenerator (25) und der Schwellwertschalter
(26) auf einem Chip integriert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9422307U DE9422307U1 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Detektor für Magnetposition |
DE19944429857 DE4429857C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Detektor für Magnetposition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944429857 DE4429857C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Detektor für Magnetposition |
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DE4429857A1 true DE4429857A1 (de) | 1996-02-29 |
DE4429857C2 DE4429857C2 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=6526339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429857 Revoked DE4429857C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Detektor für Magnetposition |
Country Status (1)
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