DE2542006A1 - Fokusdetektor mit gitterkorrelator - Google Patents

Fokusdetektor mit gitterkorrelator

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DE2542006A1
DE2542006A1 DE19752542006 DE2542006A DE2542006A1 DE 2542006 A1 DE2542006 A1 DE 2542006A1 DE 19752542006 DE19752542006 DE 19752542006 DE 2542006 A DE2542006 A DE 2542006A DE 2542006 A1 DE2542006 A1 DE 2542006A1
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DE
Germany
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phase
focus
signal
grating
grid
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DE19752542006
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English (en)
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Walter Dipl Ing Bletz
Werner Dr Holle
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

  • Fokusdetektor mit Gitterkorrelator
  • Die Erfindung betrifft eine Phasen-Meß-Schaltung für die Auswertung von Signalen eines Fokusdetektors, bei dem mittels eines zu fokussierenden Objektivs ein Bild des Objektes auf ein Gitter abgebildet wird und der mindestens zwei Fotozellen besitzt, die je einem unterschiedlichen Pupillenbereich zugeordnet sind und zwei phasengleiche Fotoströme liefern, wenn die Schärfenebene des Objektivs mit der Ebene des Gitters zusammenfällt.
  • Wird das Gitter mit gleichförmiger Geschwindigkeit senkrecht zur Richtung seiner Gitterlinien bewegt, so haben die Fotoströme als Funktion der Zeit eine Frequenz, die umgekehrt proportional der Gitterkonstanten und proportional der Bewegungsgeschwindigkeit des Gitters ist. Füi die Messung der Phase können die bekannten Phasenmeßschaltungen verwendet werden, wofur bereits eine LED-Lichtwaage mit Schaltbeispiel vorgeschlagen wurde.
  • Läßt man dagegen das Gitter schwingen, so ist die Geschwindigkelt nicht konstant, sondern sinusförmig, woraus sich neben ständig sich ändernder Frequenz der elektrischen Signale auch ein ständiger Vorzeichenwechsel der Phasenlage der Signale zueinander ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung anzugeben, mittels derer trotz ständiger Frequenzänderung und ständigem Vorzeichenwechsel der augenblicklichen Phasenlage der elektrischen Zeitverläufe die Große und Richtung der Fokusablage immer eindeutig angegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe ist z.B. dadurch gelöst, daß am Eingang der Schaltung zwei Komparatoren vorgesehen sind, denen die beiden Signalspannungen der Fotoempfänger zugeführt werden,und daß am Komparatorausgang somit die Phasendifferenz als Zeitdifferenz digital vorliegt; daß zur Messung der augenblicklichen Phasendifferenz im Anschluß an die Komparatoren eine Antivalenzschaltung vorgesehen ist; daß ferner an die Komparatorausgänge über Impulsgeber ein Flipflop angeschlossen ist, an dessen Ausgang das Vorzeichen der augenblicklichen Phasenlage ausgegeben wird; daß eine weitere Antivalenzschaltung vorgesehen ist, in der das Ausgangssignal des Flipflop mit einem Signal verkntipft wird, dessen Vorzeichen sich mit der Bewegungsrichtung des schwingenden Gitters ändert, so daß am Ausgang dieser weiteren Antivalenzschaltung für die Zeitpunkte, für die am Ausgang der ersten Antivalenzschaltung L-Signal anliegt, ein Vorzeichen für die Ablage von der Fokus-Ebene vorliegt, welches unabhängig von der Bewegungsriohtung des Gitters ist und in einer nachgeschalteten Anzeigevorrichtung die Richtung der Ablage anzeigt bzw. für eine nachfolgende Auswerteschaltung dieses Vorzeichen zur Verfügung stellt.
  • Weiter wird dabei vorgeschlagen, daß den beiden Antivalenzschaltungen UND-Gatter und ein Integrator nachgeschaltet sind und daß dieser Integrator ein angeschlossenes Anzeigemittel die Richtung und Größe der vorliegenden Defokussierung anzeigen läßt bzw. eine der Fokusablage entsprechend Spannung nach Vorzeichen und Größe abgibt.
  • Da die Amplituden der zu verarbeitenden Signale sehr stark sohwanken können, wird somit vorgesohlagen, diese Signale auf Komparatoren zu geben und sie digital weiterzuverarbeiten. Hierbei ergibt sicherfindungsgewnLiß als besonderer Vorteil, daß eine Detektierung der Phasenlage noch möglich ist, wenn die Signale im Rausohen zunächst nicht mehr zu erkennen sind.
  • Ferner wird vorgeschlagen, mit dem Signal, welches aus der Bewegung des Gitters hergeleitet wird, den erwähnten Integrator in den Umkehrbereichen des schwingenden Gitters abzuschalten, da dort die Phase nicht definiert bzw. schlecht auswertbar ist.
  • Bei der oben erwähnten Abschaltung geht ein Teil der an sich in Form der Fotoströme zur Verfügung stehenden Information verloren bzw. bleibt unbenutzt Deshalb wird die Aufgabe in einer zweiten Ausführungsform dadurch gelöst, daß die Schaltung in den Augenblicken der Nulldurchgänge des einen Signals den Momentanwert des anderen Signals abtastet, speichert und als Maß der Phasenverschiebung nutzt, wobei das Vorzeichen von einer logischen Verkndpfung gegebenenfalls umgepolt wird, Je nach Richtung des Nulldurohganges des ersten Signals und nach der Schwingrichtung des Abtastgitters.
  • Hiermit ist auch eine Auswertung der Phase bei kleinen Schwingbewegungen des Gitters möglioh.
  • In der Zeichnung sind die beiden Lösungswege in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung zur Bestimmung der Fokussierablage, die speziell für eine Vorrichtung bestimmt ist, bei welcher das Gitter über mehrere Gitterkonstanten schwingt und eine Lichtwaage aus zwei LED als Anzeigeelement dient, Fig. 2 die Zeitverläufe der von der Schaltung nach Fig. 1 aufgenammenen bzw. in ihr verarbeiteten Signale, Fig. 3 einen angenommenen Zeitverlauf der Signal, mit dew die Vorzeichenbildung näher erläutert ist, Fig. 4 eine Schaltung zur Bestimmung der Fokussierablage die speziell für eine Vorrichtung bestimmt ist, bei welcher das Gitter im Minimum nur uber eine halbe Gitterkonstante schwingt und ebenfalls eine Lichtwaage aus zwei LED als Anzeigeelement dient, Fig. 3 eine Darstellung der in der Schaltung gemäß Fig. 4 verarbeiteten Fotoströme bzw. Spannungen über dem Veg x der Gitterbewegung.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 besteht in ihren wesentlichen Elementen zunächst aus zwei Komparatoren 1 und 2 mit Je einem Eingang Et bzw, ER für die beiden von den nicht dargestellten Fotoelementen gelieferten Fotoströme. Mit den Ausgängen der Komparatoren ist eine Antivalenzschaltung 5 verbunden, und außerdem sind diesen Komparatorausgängen Impulsgeber 6, 7, 8 und 9 nachgeschaltet, deren Ausgänge mit einem RS-Flilpflop 18 verbunden sind.
  • Ferner ist noch ein weiterer Eingang Ep für ein sogenanntes "Pick-up-Signal" vorgesehen, das der mechanischen Auslenkung des schwingenden Gitters analog ist. Diesem Eingang sind ein Verstärker 4, ein 9O0-Phasendreher 10 und ein Komparator 11 nachgeschaltet, die entsprechend der Schwingrichtung ein definiertes Signal oder L-Signal ausgeben.
  • Außerdem ist für das Plck-up-Signal ein Absolutwertbildner 12, ein Spitzenwertbildner 15 und ein Potentiometer 16 vorgesehen, dessen Abgriff einem Komparator 20 zugeführt wird.
  • Der Ausgang des RS-Flipflop 18 ist mit einer weiteren Antivalenzschaltung 24 verbunden, und für die Zusammenfassung der ersten Antivalenzschaltung 5, der zweiten Antivalenzschaltung 24 und des Komparators 20 sind UND-Gatter 22 und 23 vorhanden, denen ein Integrator 31 nachgeschaltet ist, in dessen Ausgang das Anzeigemittel in Form z+çeier LtD 27 und 28 liegt.
  • Diese in ihren Bauteilen summarisch beschriebene Schaltung funktioniert in der folgenden Weise: Die in ihrer Phasenlage gegeneinander zu messenden Fotoströme werden auf die Eingänge EL und ER gegeben. Auf den Eingang Ep wird eine Spannung gegeben, deren Amplitudenauslenkung der örtlichen mechanischen Aus lenkung des schwingenden optisohen Gitters analog ist. Eine solohe Spannung wird als Pick-up-Spannung beim Antrieb des schwingenden Gitters abgenommen. Nach Verstärkung dieses Signals im Verstärker 4 wird es in dem Phasendreher 10 um 900 gedreht, in dem Komparator 11 digitalisiert und einem Logikpegel angepaßt, so daß bei der einen Schwingrichtung L-Signal und bei der anderen Signal ausgegeben wird0 Das verstärkte Piok-up-Signal wird weiterhin dem Absolutwertbildner 12 zugeführt, dessen Ausgangssignal seinerseits dem Spitzenwertbildner 15 und dem Potentiometer 76 zugeführt wird. Der Spitzenwertbildner gibt eine Gleiohspannung aus, die sich analog der Amplitude der Pick-up-Spannung ändert und die dem Komparator 20 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Komparators wird die Spannung des Potentiometers 16 zugeführt. Mit dem Potentiometer 16 können damit Bereiche über der Periode der Pick-up-Spannung eingestellt werden, während derer am Ausgang des Komparators 20 z.B. L-Signal liegt, in den übrigen Bereichen O-Signal.
  • In Fig. 2 sind die Zeitverläufe dieser Signale aufgezeiolinet. Up stellt die Pick-up-Spannung dar, während Ud die um 90° verschobene Spannung darstellt. SH/R ist der Verlauf des digitalen Signals des Komparators 11, der die Information über Hin- oder Herschwingen gibt. Uab ist die gleichgerichtete Piok-up-Spannung am Abgriff des Potentiometers i6, und Ut ist die Spitzenwertspannung am Ausgang von 15.
  • SA ist der Verlauf des digitalen Signals am Ausgang des Komparators 20.
  • Die in der Phase zu vergleichenden Eingangsströme werden auf die Eingänge EL und ER gegeben und durch die Komparatoren 1 und 2 in digital zu verarbeitende Rechteoksignale verwandelt, welche jeweils an den wahren und invertierten Ausgängen AL, AL, AR, & erscheinen.
  • Die wahren Ausgänge AL und AR sind mit der Antivalenzschaltung 5 verbunden, so daß diese an ihrem Ausgang Impulse liefert, deren Breite mit wachsender Phasenverschiebung der Eingangsströme anwächst.
  • Das Vorzeichen der Phasenlage wird durch dio folgende Anordnung gewonnen. Die Impulsgeber 6, 7, 8 und 9 geben jeweils einen Impuls ab, wenn an den Ausgängen AL, ÃL, AR oder AR ein OIZ-fjbergang auftritt, Eilt die Phase des oberen Kanals (Eingang EL) gegendber.der Phase des unteren Kanals (Eingang ER) vor, so wird AL zeitlich vor AR einen Impuls abgeben bzw. bei der nächsten Halbwelle die invertierten Ausgänge AL vor AR, Das RS-Flipflop 18 wird daher über das ODER-Gatter 13 zunächst in die L-Lage gebracht -sofern es nicht bereits in dieser Lage war - und dann nach dem Nulldurchgang des unteren Kanals über das ODER-Gatter 14 in die Null-Lage zurückgesetzt. Entsoheidend ist die Lage des RS-Flipflops zwischen den Nulldurchgängen der beiden Kanäle. Es sei angenommen, daß dieses Flipflop bei Voreilung des oberen ICanals die L-Lage hat, während es sich bei Nacheilung des oberen Kanals in O-Lage befindet.
  • In einem angenommenen ersten Fall sei der obere Kanal bei der Hinbewegung des Gitters voreilend (RS-Flipflop 18 = bei der Herbewegung nacheilend (RS-Flipflop 18 = O). In einem angenommenen zweiten Fall sei der obere Kanal bei der Hinbewegung nacheilend. Da der Komparator 11 mit dem Hin- und Hersohwingen des Gitters ebenfalls zwischen L und 0 wechselt, ergibt sich am Ausgang der Antivalenzschaltung 24 für den ersten Fall nun unabhängig von der Bewegungsrichtung ein O-Signal, für den zweiten Fall dagegen ein L-Signal. Die Zusammenfassung der Signale an den UND-Gattern 22 und 23 bewirkt, daß bei einem Phasenuntersohied zwisohen beiden Kanälen im ersten Fall eine positive, im zweiten Fall eine negative Spannung am Ausgang des Integrators 31 aufintegriert wird, wodurch im ersten Fall die Leuchtdiode 27, im zweiten Fall die Leuchtdiode 28 aktiviert wird. Mit Hilfe von Vorspannungen, die von Batterien 29 und 30 bezogen werden, kann erreioht werden, daß bei Ausgangsspannung 0 des Integrators beide Leuchtdioden untereinander gleich hell leuchten.
  • Fig. 3 zeigt einen angenommenen Zeitverlauf der Signale, mit dem die Vorzeichenbildung näher erläutert ist. In linken Teil der Zeichnung geben der Ausgang der Antivalenzschaltung 5 und der Ausgang des RS-Flipflop 18 beide Impulse mit L-Signal zur gleichen Zeit, was durch die gleiche Schraffierung angedeutet ist. Im rechten Teil haben diese jedoch uagleiohesSignal, was durch die entgegengesetzte Schraffierung deutlich gemacht ist.
  • Bemerkenswert ist, daß mit der geschilderten Schaltung das Vorzeichen der Fehlfokussierung (Phasenungleichheit) auch noch erkannt werden kann, wenn auf einem angeschlossenen Oszillographenschirm infolge Rauschens keine Sinussohwingungen mit einer eindeutigen Phasenlage mehr erkennbar wären. Die Ausgangsspannung des Integrators 31 steigt bzw.
  • fällt mit waohsender augenblicklicher Phasenverschiebung der beiden Kanäle bei Schwingweiten des Gitters, die groß sind gegen die Gitterkonstante. Mittels des Helligkeitsabgleichs der Leuohtdioden ist jedoch bei Schwingweiten, die kleiner als eine Gitterkonstante sind, eine Feststellung der Phasengleichheit möglich.
  • Die Ausgangsspannung des Integrators stellt nach Vorzeichen und Größe ein Maß für die Ablage des optischen Systems vom Sohärfepunkt dar, Bei der Schaltung in Fig. 4 ist ein anderer Lösungsweg beschritten. Wesentliche Bestandteile dieser Schaltung, mit der die Phasendifferenz auch dann noch sicher bestimmt werden kann, wenn die Schwingweite des Gitters im Mini mum nur eine halbe Gitterkonstante beträgt, sind zwei Analogschalter S1 und S2, die im Eingang des einen Fotostrom-Signals parallel liegen, wobei allerdings dem Schalter 2 ein Inverter 45 vorgeschaltet ist.
  • Außerdem enthält die Schaltung eine Logik-Schaltung, die - wie in der Schaltung nach Fig. 1 - unterscheidet, ob sich das Gitter bei seiner Schwingung auf dem Hin- oder Rückgang befindet und ob der Nulldurchgang des ersten Fotostrcmsignals nach Plus oder Minus geht. Diese Logik-Schaltung besteht aus den UND-Gattern 30, 31, 32 und 33 und den beiden nachgeschalteten ODER-Gattern 34 und 35.
  • Insgesamt sind in der Schaltung drei Eingänge vorhanden, nämlich zwei für die Fotostromsignale, die hier mit y2 und y1 bezeichnet sind, und ein weiterer für das dem räumlichen Schwingungszustand des Gitters analoge Signal x. Für die beiden letztgenannten Signale sind außerdem Differentiatorén 40 (dy1/dt) und 41 (dx/dt) vorhanden.
  • Den Analogschaltern ist ein Speicherkondensator 36 nachgeschaltet, an dem ein Gleichstromverstärker 37 mit hohem Eingangswiderstand angeschlossen ist. An seinem Ausgang liegt das Anzeigemittel, das auch in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei LED 38, 39 besteht, die zwischen den Potentialen einer Batterie 40 liegen.
  • Dieser Schaltung liegt folgende Überlegung zugrunde: Die Fotoströme y1 und y2 der beiden Empfänger sind über dem Weg x der Gitterschwingung sinusförmig, während sich die Verformung der Signale erst durch die sinusförmige Abtastung x(t) ergibt. Dios in in Fig. 5 näher erläutert.
  • Dort sind die beiden Signale y1 und y2 über, dem Weg x dargestellt. Die zu ermittelnde Phasenverschiebung ist mit çx bezeichnet. Die Lösung dor Aufgabe gelingt dadurch, daß man statt der Strecke x die Strecke y20 ermittelt, d.h. den Wert, den y2 im Augenblick des Nulldurchganges von y1 besitzt. Das heißt, es ist die Funktion Y2(t) in dem Augenblick abzutasten, in dem Yi(t) durch Null geht. Wann dieser Zeitpunkt ist, darüber braucht nichts ausgesagt zu werden. Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung führt diese Abtastung mit Hilfe der beiden Analogschalter S1 und S2 durch. Diese Analogschalter werden von der Logik 30 bis 35 angesteuert, die untersoheidet, ob das Gitter sich im Hin- oder Rückgang befindet, und ob y1 beim Nulidurchgang nach Plus oder Minus geht.
  • Die Analogsohalter geben den Wert von y20 bzw. -y20 auf den Speicherkondensator 36, von wo aus über den Gleichströmverstärker 37 die beiden LED 38 und 39 ähnlich dem Ausführungsbeispiel in Fig.1 angesteuert werden.
  • Die dargestellte vierfache Abtastung Je Schwingung ist dann nicht nötig, wenn die Schwingamplitude mindestens eine Gitterkonstante beträgt und man sich mit der Abtastung während einer Schwingrichtung und einem positiven Nulldurchgang begnügt. Bei nur einer Abtastung während einer Gesamtsohwingung brauchen die Differentiatoren dy1/dt und dx/dS jeweils nur einen Ausgang, und es entfallen drei der vier UND-Glieder, die beiden ODER-Glieder und einer der beiden Analogschaltor.
  • Die Spannung des Kondensators nlmmt hiermit dem Sinu der Phasenverschiebung zu, erreicht also bei +90 ein Maximum, um darüber hinaus wieder abzufallen. Dies kann vermieden werden, wenn man eine Summenspannung y = Y1 + Y2 bildet und dann die Spannungen y1 und y2 in den Augenblicken der Nulldurchgänge der Summenspannung abtastet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Phasen-Auswerteschaltung für einen Fokusdetektor, bei dem mittels eines zu fokussierenden Objektivs ein Bild des Objektes auf ein senkrecht zur Richtung seiner Gitterlinien über vorzugsweise mehrere Gitterkonstanten hinweg schwingendes Gitter abgebildet wird und der mindestens zwei Fotozellen besitzt, die Je einem unterschiedlichen Pupillenbereich des Objektivs zugeordnet sind und zwei phasengleiche Fotoströme liefern, wenn die Schärfenebene des Objektivs mit der Ebene des Gitters zusammenfällt bzw. phasenverschobene Signale liefert, wenn zwischen der Sohärfenebene des Objektivs und der Gitterebene eine Differenz besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Eingang der Schaltung zwei Komparatoren (1, 2) vorgesehen sind, denen die beiden Signalspannungen der Fotoempfänger zugeführt werden,und daß am Komparatorausgang die Phasendifferenz als Zeitdifferenz digital vorliegt, daß zur Messung der augenblicklichen Phasendifferenz im Anschluß an die Komparatoren (1, 2) eine Antivalenzschaltung (5) vorgesehen ist; daß ferner an die Komparatorausgänge über Impulsgeber (6-3) ein Flipflop (18) angeschlossen ist, an dessenAusgang das Vorzeichen der augenblicklichen Phasenlage ausgegeben wird; daß eine weitere Antivalenzschaltung (24) vorgesehen ist, in der das Ausgangssignal des Flipflop (18) mit einem Signal verknüpft wird, dessen Vorzeichen sich mit der Bewegungsriohtung des schwingenden Gitters ändert, so daß am Ausgang dieser weiteren Antivalenzsohaltung (24) fUr die Zeitpunkte, für die am Ausgang der ersten Antivalenzschaltung (5) L-Signal anliegt, ein Vorzeichen für die Ablage von der Fokus- Ebene vorliegt, welches unabhängig von der Bewegungsrichtung des Gitters-ist und in einer nachgeschalteten Anzeigevorrichtung die Richtung der Ablage anzeigt bzw. für eine nachfolgende Auswerteschaltung dieses Vorzeichen zur Verfügung stellt.
  2. 2. Phasen -Ausuerteschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Antivalenzschaltungen (5, 24) UND-Gatter (22, 23) und ein Integrator (31) nachgeschaltet sind und daß dieser Integrator ein angeschlossenes Anzeigemittel die Richtung und Größe der vorliegenden Defokussierung anzeigen läßt bzw.
    eine der Fokusablage entsprechende Spannung nach Vorzeichen und Größe abgibt.
  3. 3. Phasen-Auswerteschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator in bzw. in der Nähe der Umkehrpunkte des schwingenden Gitters festgehalten wird.
  4. 4. Phasen-Auswerteschaltung ftir einen Fokusdetektor, bei dem mittels eines zu fokussierenden Objektivs ein Bild des Objektes auf ein senkrecht zur Richtung seiner Gitterlinien mindestens liter eine halbe Gitterkonstante hinweg schwingendes Gitter abgebildet wird und der mindestens zwei Fotozellen besitzt, die Je einem unterschiedlichen Fupillenbereich zugeordnet sind und zwei phasengleiche Fotoströme liefern, wenn die Sohärfenebene des Objektivs mit der Ebene des Gitters zusammenfällt bzw. phasenverschobene Signale liefert, wenn zwischen der Sohärfenebene des Objektivs und der Gitter ebene eine Differenz besteht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltung in den Augenblicken der Nulldurchgänge des einen Signals den Momentanwert des anderen Signals abtastet, speichert und als Maß der Phasenverschiebung nutzt, wobei das Vorzeichen von einer logischen Verknüpfung gegebenenfalls umgepolt wird, Je nach Richtung des Nulldurchganges des ersten Signals und nach der Schwingrichtung des Abtastgitters.
  5. 5. Phasen-Auswerteschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Netz aus Differentiatoren (40; 41), einer Logikschaltung (30-35), zwei Analogschaltern (S1, s und einem Kondensator (36), die im Moment des Nulldurchganges einer der beiden Fotoströme in einer Richtung den anderen Fotostrom hinsichtlich seiner Amplitude abtasten, wobei die abgetastete Amplåtude nach Betrag und Richtung ein Maß für die Fokussierabweichung darstellt.
  6. 6. Phasen-Auswerteschaltung nach ach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet-, daß zusätzliche elektronische Mittel vorgesehen sind, die bei Nulldurchgang des anderen Fotostromes in der einen Richtung auch den ersten Fotostrom hinsichtlich Betrag und Richtung seiner Amplitude abtasten, wobei das Vorzeichen der abgetasteten Amplitude umgepolt wird.
  7. 7. Phasen-Auswerteschaltung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß elektronische Mittel vorgesehen sind, welche die Abtastung der Amplituden der beiden Fotoströme im Moment des Nulldurchganges der Summe der Amplituden beider Ströme bewirken.
DE19752542006 1975-09-20 1975-09-20 Fokusdetektor mit gitterkorrelator Withdrawn DE2542006A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750735A1 (de) * 1977-11-12 1979-05-17 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera mit einer entfernungsmessvorrichtung
EP0271024A2 (de) * 1986-12-04 1988-06-15 General Signal Corporation Optisches Fokus-Erkennungssystem

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