DE2541992B2 - Dichtungsleiste - Google Patents
DichtungsleisteInfo
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
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- E06B7/2316—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes used as a seal between the floor and the wing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsleiste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer derartigen Dichtungsleiste, die Gegenstand des älteren deutschen Patentes 24 44 983 ist, ist eine
elastische Stützlippe als Stützkörper vorgesehen, der in der Lage ist, eine Gleitauflage im Bereich einer
Reibzone mit einer beweglichen Gegenfläche an diese anzudrücken. Hierbei ist die Gleitauflage nur außerhalb
dieses Anlagebereiches mit der Stützlippe verbunden, so daß Scherkräfte, die von der bewegten Gegenfläche in
die Gleitauflage eingeleitet werden, nicht auf den Auflagebereich der Stützlippe übertragen werden und
somit auch nicht in diesem Auflagebereich mehrdimensionale Belastungen herstellen, welche sonst einen
raschen Verschleiß der Stützlippe herbeigeführt hätten.
Obwohl diese Dichtungsleiste unter günstigen Umständen praktisch verschleißfrei arbeitet, hat sich doch
herausgestellt, daß bei ungünstigen Bedingungen dennoch eine Schädigung der Stützlippe eintreten kann.
Derartige ungünstige Bedingungen sind beispielsweise wechselnde Bewegungen der Gegenfläche, wenn diese
uneben ist oder gleichzeitig Bewegungen senkrecht zur Reibzone ausführt, was dazu führen kann, daß die
Gleitauflage aus dem Anlagebereich entfernt wird, ferner Verschmutzung, die sich auch im Anlagebereich
zwischen Stützlippe und Gleitauflage einstellen kann, wenn sich die Dichtungsleiste nicht im Eingriff mit einer
Gegenfläche befindet und sich die Gleitauflage aufgrund ihrer Eigensteife aus dem Anlagebereich abhebt,
Beeinträchtigung des Materials der Stützlippe durch aggressive Medien und dergleichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Dichtungsleiste dahingehend weiterzubilden,
daß ihre Dichtfunktion auch unter ungünstigen Einsatzverhältnissen zuverlässig gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die streifenförmige Gleitauflage beiderseits der
Stötzlippe an einem diese tragenden Grundkörper angebracht ist
Ungeachtet irgendwelcher Bewegungen der Gegenfläche bleibt bei der erfindungsgemäßen Dichtungsleiste
die Gleitauflage ständig in ihrer funktionsgerechten Lage und kann nicht mehr von der Stützlippe
abgeschoben werden, welche in jedem Falle nur Druckkräfte aufnimmt, während alle übrigen Belastungsarten
als Zugbelastungen in die eine oder andere Befestigung eingeleitet werden.
Da die Gleitauflage beiderseits der Stützlippe befestigt ist, bildet die Gleitauflage auch einen ständigen
i=· Schutz der Stützlippe vor dem Zutritt von Schmutz und
aggressiven Stoffen, und zwar unabhängig, ob sich die Dichtungsleiste in Eingriff mit einer Gegenfläche
befindet oder nicht
Es ist somit sogar möglich, die erfindungsgemäße
Dichtungsleiste zur Bildung einer Wellendichtung zu
verwenden, da die Drehung einer derartigen Welle und
somit die Bewegung der von dieser gebildeten
Gegenfläche längs der Dichtungsleiste nicht dazu
führen kann, daß die Gleitauflage ihre funktionsgerech-
te Position im Anlagebereich verläßt.
Es ist zwar bereits bekannt, an ein«;r Dichtungsleiste
eine deren Dichtungslippe umspannende Schutzhülle beiderseits dieser Dichtungslippe an der Dichtungsleiste
zu befestigen (FR-PS 22 43 618), doch diese Schutzhülle
x> dient ausdrücklich nur dem Schutz der empfindlichen
Dichtungslippe, bevor die Dichtungsleiste in Gebrauch genommen wird; dann muß nämlich die Schutzhülle
entfernt werden, da die Schutzhülle bestimmungsgemäß zur Dichtungsfunktion nicht beiträgt. Der bekannte
Transport- und Einbauschutz ist somit auch nicht geeignet. Beschädigungen an der Dichtungslippe zu
vermeiden, welche während des Gebrauchs der Dichtungsleiste auftreten könnten.
Gemäß einer Ausgestaltang der- Erfindung ist es von
*o Vorteil, daß der Raum zwischen der Gleitauflage einerseits und der Stützlippe bzw. dem Grundkörper
andererseits mit einem Druckgas gefüllt ist, um somit das Eindringen aggressiver Medien in diesen Raum zu
verhindern.
Im übrigen sind auch beim Gegenstand der Erfindung
Ausbildungen der eingangs genannten, gattungsgemäßen Dichtungsleiste von Vorteil, wie z. B. die Bildung
der Stützlippe aus einem im wesentlichen homogenen Material, die Bildung der Stützlippe aus Schaummaterial
und die einteilige Ausbildung von Grundkörper und Stützlippe.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Figuren noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäße Dichtungsleiste;
Fig.2 eine Dichtungsleiste nach Fig. 1 bei Reibeingriff;
Fig.2 eine Dichtungsleiste nach Fig. 1 bei Reibeingriff;
F i g. 3 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsleiste;
Fig.4 eine Dichtungsleiste, die als Wellendichtung
weitergebildet ist;
Fig.5, 6 und 8 zeigen jeweils eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsleiste;
und
F i g. 7 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsgemä-Ben Dichtungsleiste in Anwendung als Wellendichtung.
In Fig. 1 ist eine Dichtungsleiste im Querschnitt dargestellt; ein Grundkörper 5 ist zur Anbringung an
einem abzudichtenden Teil (in der Zeichnune nicht
dargestellt) geeignet ausgebildet, beispielsweise zum
Einschieben in eine Nut, und trägt ferner eine Stützlippe 2. An diesem letztgenannten Abschnitt des Grundkörpers
5 ist eine Gleitauflage 1 beiderseits der Stützlippe 2 am Grundkörper mit einer Befestigung 3, 4 befestigt.
Die Befestigung kann aus einer Klebe-, Schweiß- oder textlien Naht bestehen bzw. aus einem geeignet
ausgebildeten Klemmsitz entweder am Grundkörper 2 oder an einem Verbindungselement wie beispielsweise
dem abzudichtenden Teil angeordnet sein. Die Dichtungsleiste befindet sich in der Darstellung gemäß
F i g. 1 nicht im Dichteingriff mit einer beweglichen, abzudichtenden Gegenfläche 6, beispielsweise einem
Fensterrahmen; hierbei spreizt sich die Gleitauflage 1, etwa aufgrund ihrer eigenen Steife, von der Stützlippe 2
völlig ab und nimmt eine Ausgangsposition ein, so daß nicht etwa die Position der Stützlippe 2 und deren sonst
mögliche dauernde Verformung von einer ständig auch außer Eingriff fest an ihr anliegenden Gleitauflage
erzwungen wird. Grundkörper 5 und Stützlippe 2 sind einstückig ausgebildet
In F i g. 2 ist die in F i g. 1 bereits dargestellte Dichtungsleiste nochmals dargestellt, jedoch im Dichteingriff
mit der relativ zur Dichtungsleiste bewegten Gegenfläche 6; es wird im folgenden der Einfachheit
halber immer davon ausgegangen, daß die Dichtungsleiste am stillstehenden der gegeneinander abzudichtenden,
relativ zueinander bewegten Teile angeordnet ist; die Dichtungsleiste kann aber auch, soweit nicht
Trägheitskräfte dies verhindern, am bewegten Teil angeordnet sein.
In Fig.3 ist eine weitere Ausbildung der Dichtungsleiste
dargestellt, bei der die Stützlippe 2 auf einem getrennten Grundkörper 5 angeordnet ist, auf dem auch
die Gleitauflage 1 mittels der Befestigungen 3 und 4 beiderseits der Stützlippe angeordnet ist. Der Grundkörper
5 ist zu dem unbewegten, abzudichtenden Teil passend ausgebildet, und er kann unabhängig von den
Erfordernissen an die Stützlippe 2 aus einem Material bestehen, das hinsichtlich Festigkeit und Steife den
besonderen Erfordernissen der Anbringung am abzudichtenden Teil ausgewählt sein kann.
In Fig.4 ist die eine Dichtungsleiste gezeigt, die als
Wellendichtung ausgebildet ist und um eine umlaufende und/oder in Achsrichtung bewegte Welle herumgeführt
ist, wie beispielsweise um die Propellerwelle eines Schiffes. Derartige Wellen führen insbesondere aufgrund
der Verwindurig des Schiffskörpers oder durch von der Schraubengeornetrie und der Umdrehungsgeschwindigkeit
abhängige Axialschwingungen im Betrieb nennenswerte Axialbeweßungen durch; die Wellendichtung
ist aufgrund ihrer bereits obenstehend dargelegten Eigenschaften besonders geeignet, unabhängig von den
Axialbewegungeii und Drehbewegungen ständig ihre Dichtwirkung aufrecht zu erhalten. Hierbei kann bei
Verwendung einer sich selbständig abspreizenden Gleitauflage selbst bei Auftreten radialer Auslenkungen
der Welle, deren Amplitude den Verfurmungsbereich der Stützlippe 2 übersteigt, doch in diesem Fall noch
eine gewisse Dichtwirkung vorliegen, da, soweit kein Druckunterschied längs der Dichtstelle vorliegt, die
Gleitauflage 1 noch weiterhin im Eingriff mit der Welle bleibt. Ein solcher Fall ist beispielsweise bei einer
Schiffswelle gegeben, wenn aufgrund einer Havarie der Propeller beschädigt oder verformt ist.
In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform der
Dichtungsleiste dargestellt, die sich von den vorher dargestellten dadurch unterscheidet, daß zwischen
Grundkörper 5 und der Gleitauflage 1 im Bereich der Befestigungszonen 3 und 4 jeweils eine Dichtung 7
angeordnet ist, die den von Stützlippe 2 und Gleitschicht
1 gebildeten Innenraum 8 abdichtet. Somit ist es
möglich, beim Einsatz in aggressiven Medien, die die Stützlippe 2 schädigen könnten, für die Gleitauflage
aber harmlos sind, zumindest an der Seite der Dichtungsleiste, an der das aggressive Medium vorliegt,
dessen F.indringen in den Innenraum 8 zu verhindern. Es
ίο kann somit das Material der Stützlippe 2 völlig
unabhängig von der Einsatzstelle der Dichtungsleiste gewählt werden. Es ist aber auch möglich, den nach
außen hin abgedichteten Innenraum 8 der Dichtungsleiste mit Luft oder Inertgas vorbestimmten Drucks zu
füllen, so daß die Dichtungsleiste in ihrem Verhalten dem Umgebungsdruck des späteren Anwendungsortes
angepaßt werden kann; beispielsweise kann die Dichtungsleiste zum Abdichten der Türen von Flugzeugen
mit Überdruckzelle verwendet werden, ohne daß bei Druckabfall im Umgebungsbeiyich der Dichtungsleiste
für das im Innenraum 8 eingeschlossene Gas besondere Expansionsräume oder -öffnungen vorgesehen
werden müßten. Ferner kann die das Abspreizen der Gleitauflage 1 vom Stützkörper 2 bewirkende
Eigeiiateife durch entsprechende Wahl des Gasdrucks
innerhalb des Innenraums 8 unterstützt werden. Es ist auch möglich, den Innenraum 8 zumindest zum Teil mit
einem Pflege- oder Konservierungsmittel für das für die Stützlippe 2 verwendete Material zu füllen und somit
eine besonders hohe Betriebsdauer der Dichtungsleiste zu bewirken. Es ist schließlich auch möglich, den
Innenraum 8 mit einem Gleitmittel ganz oder teilweise zu füllen, das die Reibung zwischen Gleitauflage 1 und
Stützlippe 2 im Bereich der Reibzone herabsetzt. Diese
α Maßnahme trägt insbesondere dazu bei, die reibungsbedingte
Verformung der Stützlippe, die letztlich zu ihrer Zerstörung führt, noch besser auszuschalten.
Es ist grundsätzlich möglich, die Reibzone mehrteilig auszubilden, um somit eine vermehrte Dichtwirkung zu
•to erzielen. In F i g. 6 ist eine Stützlippe 2 dargestellt, die
mehrere Eingriffsvorsprünge 13 aufweist, die zusammen mit der Gleitauflage 1, die diese lose umspannt, mit der
Gegenfläche 6 in Dichteingriff steht. Es ist ferner möglich, wie in F i g. 6 dargestellt, die Cleitauflage 1 als
«5 geschlossenen Schlauch darzustellen, der Stützlipper*
und — auch wenn nicht hiermit integriert — Grundkörper 5 umgibt. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß auf eine Dichtung gemäß F i g. 5 verzichtet werden kann. Wie in F i g. 6 dargestellt, ist die Stützlippe
2 mit einem hammerkopfartigen Fortsatz 12 versehen, der in einer entsprechend ausgebildeten Nut 11 oes
Grundkörpers 5 eingelegt ist. Beiderseits der Stützlippe
2 weist der Grundkörper 5 ferner eine sich nach innen
erweiternde Nut 9 auf, in die die Gleitauflage 1 eingelegt ist; die Gleitauflage 1 wird durch einen nachträglich
eingedrückten flexiblen Körper 10 in der Nut 9 festgeklemmt und bildet somit die Befestigungen.
Wie in Fig.P dargestellt, ist es auch möglich,
zwischen den einzelnen Eingriffsfortsätzen 13 der
«J Stützlippe zusätzliche Befestigungen 3', 4' vorzusehen,
so daß für jeden Eingriffsfortsatz 13 die gleichen Abdichtverhältnisse vorliegen.
Bei einer Ausführungsform, die in Fig. 7 dargestellt
ist, ist bei einer einzigen durchgehenden Gleitauflage 1 zwischen mehreren Eingriffsfortsätzen 13 der Stützlippe
2 jeweils ein Distanzelement 15 vorgesehen, das die Gleitauflage 1 zwar vom Eingriff mit der Gegenfläche
abhält, aber Auseleichsbewesiineen Ηργ r.lpitanflaiip ι
zuläßt. Ir. Fig. 7 ist eine Wellendichtung dargestellt,
deren Stützlippe 2 zwei Eingriffsfortsätze 13 aufweist, zwischen denen ein verhältnismäßig steifer Ring 15 aus
Metall eingelegt ist. Die Gleitauflage 1 erstreckt sich hierbei von der Befestigung 4 über den ersten der
beiden Eingriffsfortsätze 13, wird dann über die Peripherie des Rings 15 geführt, überspannt dann den
zweiten Eingriffsfortsatz 13 und wird anschließend der Befestigung 3 zugeführt. In Fig. 7 ist ferner eine
Stützlippe 2 dargestellt, die, wie bereits in Fig.6 gezeigt, mittels einer besonderen Ausbildung 12 in eine
Nut 11 des Grundkörpers 5 eingelegt ist. In der Mitte der Ausbildung 12 weist die Stützlippe 2 eine
Aussparung auf, die zur Nut M hin einen Hohlraum bildet, der nicht nur zum leichteren Eindrücken der
Stützlippe 2 in die Nut Il dient, sondern auch gegebenenfalls eine Naht 14 aufnehmen kann, mittels
derer die beiden Enden der Gleitauflage 1 verbunden sind. Diese ist hierbei im Bereich der Nut 11 über die
Oberfläche der Stützlippe 2 hinweggeführt und wird von dieser an die Wand der Nut 11 derart angedrückt,
daß hierdurch die Befestigungen 3 und 4 gebildet werden. Es ist aber auch möglich, im Bereich der
Nutwand noch eine relative Verschiebung der Gleitauflage zuzulassen und die Naht 14 am Grundkörper zu
befestigen. Diese Befestigung bildet gewissermaßen gleichzeitig zwei Befestigunger, 3 und 4, die Zugkräfte
aufnehmen können, die in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind.
Obwohl in der Zeichnung Stülzlippen aus elastischem Vollprofilmaterial gezeigt sind, können sie auch aus
ί elastischem Hohlprofil oder aus Drahtmaterial gebildet
sein.
Bei Dichteingriff führt insbesondere die in den F i g. I
bis 3 und 5, 6 und 8 dargestellte Form der Dichtungsleiste dazu, daß die Stützlippe 2 und auch die
in sie überdeckende Gleitauflage I während des Reibvorganges
gegenüber der reibenden Gcgcnflächc 6 geneigt sind, wie dies sowohl in F i g. 2 als auch in F i g. 6
dargestellt ist, wobei diese Neigung beispielsweise in Bewegungsrichtung erfolgt. Dies kann auch noch
r, dadurch unterstützt werden, daß die Stützlippe 2 bereits
in Ruhestellung, d. h. nicht im Dichteingriff. eine Formgebung aufweist, die ihr von vorneherein eine
gewisse Neigung gegenüber der abzudichtenden Flache gibt, insbesondere dann, wenn die Bewegungsrichtung
>o ausschließlich oder bevorzugt in eine Richtung geht.
Durch diese Neigung der Stülzlippe 2 in Bewegungsrichtung läßt sich leicht ein Ausgleich etwa von
Maßungenauigkeiten beim Einbau der Dichtungsleiste. ein besonders gutes Ausgleichen von etwa plötzlich
y, auftretenden Änderungen im Reibverhalten der Reibpartner
und ein gutes Verschleißverhalten erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dichtungsleiste für den Spalt zwischen einer verschiebbaren Fläche und einer Gegenfläche,
insbesondere als Wellendichtung, mit einem sich in Längsrichtung der Dichtungsleiste erstreckenden,
als elastische Stützlippe ausgebildeten, vorzugsweise zur Ebene der Gegenfläche neigbaren Stützkörper
und mit einer zwischen dem Stützkörper und der Gegenfläche in der Reibzone angeordneten streifenförmigen
Gleitauflage aus einem Material, das mit dem Werkstoff der Gegenfläche eine niedrige
Reibzahl aufweist, wobei die Gleitauflage außerhalb des Bereiches, in dem sie mit der Gegenfläche in
Dichteingriff kommt, mit der Stützlippe fest verbunden ist und wobei die streifenförmige
Gleitauflage, von der Stützlippe getrennt angeordnet, bei Dichteingriff im Bereich der Reibzone an die
Stützlippe anlegbar und nur außerhalb dieses Anlagebereiches mit der Stützlippe verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die streif enförmige
Gleitauflage (1) beiderseits der Stützlippe (2) an einem diese tragenden Grundkörper (5)
angebracht ist.
2. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der
Gleitauflage (1) einerseits und der Stützlippe (2) bzw. dem Grundkörper (5) andererseits mit einem
Druckgas gefüllt ist.
Priority Applications (7)
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US05/634,784 US4076262A (en) | 1975-09-20 | 1975-11-24 | Sliding seal |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19742444983 DE2444983C3 (de) | 1974-09-20 | 1974-09-20 | Dichtungsleiste für den Spalt zwischen einem verschiebbaren Fensterflügel und einer Gegenfläche |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=41667510
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19706185A1 (de) * | 1997-02-17 | 1998-08-20 | Miele & Cie | Backofen mit einer Dichtungsanordnung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239395A1 (de) * | 1981-11-04 | 1983-05-11 | Draftex Development AG, 6300 Zug | Profilleiste |
DE4035658C2 (de) * | 1990-11-09 | 1995-11-09 | Baedje K H Meteor Gummiwerke | Streifenartiges Dichtungsprofil |
-
1975
- 1975-09-20 DE DE19752541992 patent/DE2541992C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19706185A1 (de) * | 1997-02-17 | 1998-08-20 | Miele & Cie | Backofen mit einer Dichtungsanordnung |
DE19706185C2 (de) * | 1997-02-17 | 2003-07-24 | Miele & Cie | Backofen mit einer Dichtungsanordnung |
Also Published As
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DE2541992C3 (de) | 1981-01-08 |
DE2541992A1 (de) | 1977-03-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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