DE2541831A1 - Verfahren zur dehydrierung von kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur dehydrierung von kohlenwasserstoffen

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DE2541831A1 DE19752541831 DE2541831A DE2541831A1 DE 2541831 A1 DE2541831 A1 DE 2541831A1 DE 19752541831 DE19752541831 DE 19752541831 DE 2541831 A DE2541831 A DE 2541831A DE 2541831 A1 DE2541831 A1 DE 2541831A1
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Iii George Robert Winter
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/32Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with formation of free hydrogen
    • C07C5/321Catalytic processes
    • C07C5/324Catalytic processes with metals
    • C07C5/325Catalytic processes with metals of the platinum group

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Description

  • Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen, wie aromatischen und besonders normalen paraffinischen Kohlenwasserstoffen. Sie richtet sich insbesondere auf ein Dehydrierverfahren, bei dem Wasser zusammen mit den Reaktionsteilnehmern in die Reaktionszone eingeführt wird.
  • Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von paraffinischen Kohlenwasserstoffen sind in etlichen Ausführungsformen bekannt. Derartige Verfahren sowie Katalysatoren für die Dehydrierung von Paraffinen sind z.B. in den US-PSn 3 391 218 und 3 448 166 beschrieben. Weitere Erläuterungen, die die Vielgestaltigkeit derartiger Verfahren und Katalysatoren aufzeigen, finden sich in den US-PSn 3 647 911 und 3 649 566.
  • In der US-PS 3 448 165 sind Einflüsse einer Wasserzugabe auf einen Katalysator für die Dehydrierung von Normalparaffinen, der mit Arsen versetztesPlatin auf einem Lithium enthaltenden Aluminiumoxyd umfaßt, erläutert. Die vorteilhafte Wirkung einer erhöhten Wasserzugabe bei einem Hydrodesulfurierungsverfahren ist in der US-PS 3 720 602 beschrieben.
  • Uberraschenderweise wurde gefunden, daß ein Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen in Richtung auf erhöhte Katalysatorlebensdauer und erhöhte Umwandlungen bei bestimmten Temperaturen im Verlauf der Katalysatorlebensdauer wesentlich verbessert werden kann, wenn man die Wasserkonzentration in dem Reaktionsteilnehmerstrom über den anfänglich optimalen Wert hinaus steigert, wenn die Aktivität des Katalysators abnimmt.
  • Gegenstand der Erfindung ist danach ein Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen, bei dem die zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe unter Zumischung von Wasser durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone mit einem Dehydrierkatalysator geleitet werden, welches erfindungsgemäß dadurch g e k e n n z e i c h n e t ist, daß man die den Kohlenwasserstoffen zugemischte Menge an Wasser steigert, wenn die zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Umwandlung je Durchgang durch die Reaktionszone erforderliche Temperatur zunimmt.
  • Vorzugsweise werden ganz bestimmte Steigerungen der Wassermenge nach Maßgabe der Temperaturerhöhungen, die zur Aufrechterhaltung vorbestimmter Umwandlungen je Durchgang der Kohlenwasserstoffe durch die Reaktionszone erforderlich sind, vorgenommen, wie das später noch näher erläutert wird.
  • Verfahren zur Erzeugung von olefinischen Kohlenwasserstoffen sind von großer technischer Bedeutung für die Erzeugung sehr zahlreicher petrochemischer Produkte. Beispielsweise werden die längerkettigen Normalparaffine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül häufig einer derartigen Behandlung unterzogen, um die entsprechenden Olefine zu bilden. Diese werden wiederum z.B.
  • für die Alkylierung von Benzol zur Herstellung von sulfonierten Detergentien eingesetzt. Die langkettigen Olefine können auch einer direkten Sulfatierung unterworfen werden, um biologisch abbaubare Alkylsulfate zu erzeugen, oder sie können für die Erzeugung von Weichmachern zu Alkoholen hydratisiert werden. Darüberhinaus sind mannigfaltige andere Einsatzgebiete für derartige olefinische Substanzen bekannt.
  • Die bevorzugte Arbeitsweise .für die Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen ist recht einfach und betriebssicher. Die Frischbeschickung wird mit Rückführwasserstoff und zurUckgefUhrten nicht-ungesetzten Kohlenwasserstoffen vereinigt. Der hierdurch gebildete Reaktionsteilnehmerstrom wird durch ein Bett eines entsprechenden Katalysators geleitet, das bei darauf abgestimmten Dehydrierungsbedingungen hinsichtlich Temperatur, Druck usw. gehalten wird, und der Ausfluß aus dem Katalysatorbett wird einer Trennzone zugeführt, in der der Ausfluß gekühlt und teilweise kondensiert wird. Die nicht kondensierten Anteile werden als Rückführgasstrom, der Wasserstoff und leichte Gase umfaßt, zur Reaktion zurückgeführt. Der im Verfahren erzeugte Wasserstoff wird von diesem Rückführstrom für andere Einsatzzwecke, z.B. für Desulfurierungsverfahren, abgezweigt. In der Trennzone fAllt ein flüssiger Strom an, der die dehydrierten und die nicht dehydrierten Kohlenwasserstoffe enthält; er wird in eine Abstreifkolonne eingespeist, um gelöste Gase und durch Krackung gebildete leichte Enden zu entfernen. Diese Arbeitsmaßnahmen sind alle auf dem Fachgebiet bekannt. Die erläuterte Arbeitsweise kann auch bei dem Verfahren der Erfindung Anwendung finden, die Erfindung ist aber nicht an diese Arbeitsweise gebunden.
  • Der in der Abstreifkolonne behandelte flüssige Strom wird dann aufgetrennt, um die dehydrierten Kohlenwasserstoffe zu gewinnen. Bei Verarbeitung von Normalparaffinen können die erhaltenen Olefine mit Benzol alkyliert werden, um Zwischenprodukte für Detergentien, z.B. lineare Alkylbenzole, herzustellen.
  • In diesem Fall wird zweckmäßig der flüssige Strom aus der Abstreifkolonne direkt in das Detergens-Alkylierverfahren eingeführt. Die Olefine werden alkyliert und die höher siedenden linearen Alkylbenzole werden durch Fraktionierung abgetrennt. Wenn die Olefine zur Erzeugung von Alkylsulfaten verwendet werden sollen, ist eine Abtrennung durch Fraktionierung nicht angezeigt und es kommt eine selektive Olefingewinnungsmethode zur Anwendung.
  • Es ist bekannt, daß es bei einigen Dehydrierverfahren zweckmäßig sein kann, in den dem Katalysatorbett zugeführten Reaktionsteilnehmerstrom Wasser einzubringen. Beispielsweise ist in der US-PS 3 391 218 ein Beispiel aufgeführt, bei dem 2000 Teile-je-Million Wasser in den Reaktionsteilnehmerstrom eingebracht werden, der einem Katalysatorbett aus arsenmodifiziertem Platin auf lithiumhaltigem Aluminiumoxyd zugeführt wird. Eine nähere Analyse des Einflusses einer Wasserzugabe auf eine ähnliche Katalysatorzusammensetzung ist in der US-PS 3 448 165 beschrieben. Dort wurden auch 100 Teile-je-Million Schwefel bei allen Vers uchs läufen mit Wasserzugabe zugesetzt, was diese Daten verschieden von und nicht ohne weiteres vergleichbar mit Daten macht, wie sie erzielt würden, wenn nur die Wasserzugabe gegenüber dem anfänglichen Betriebs lauf geändert worden wäre. Diese zweitgenannte Druckschrift zeigt eine Erhöhung der Selektivität infolge des erhöhten Wassergehalts. Es ist ferner angegeben, daß " die Katalysatorstabilität beträchtlich verbessert worden ist, wie ein Vergleich der Umwandlungen in den Spalten A und C zeigt. Diese HStabilitätw ist nicht das gleiche wie die erhöhte Umwandlung bei dem Verfahren der Erfindung. Die Stabilität dieser Druckschrift bezieht sich auf die relative Abnahme. der Umwandlungsrate während der Zeit vom Zeitraum A zum Zeitraum C.
  • Ohne Wasserzugabe zeigt die Druckschrift eine Abnahme der Umwandlung von 17,6 % auf 13,3 %, d.h. auf etwa 75 % des ursprünglichen Wertes. Bei 3000 Teile-je-Million Wasser (und 100 Teileje-Million Schwefel) zeigt die Druckschrift eine Abnahme der Umwandlung von 14,7 % auf 12,6 %, d.h. auf etwa 86 % des ersten Wertes. Dies ist nicht das gleiche wie eine Erhöhung der Umwandlung nach einer Steigerung der Wasserkonzentration. Tatsächlich zeigt die Druckschrift auf, daß die Isomerisierungsaktivität des Bezugskatalysators durch höhere Konzentrationen an Wasser in Gegenwart von Schwefel nachteilig beeinflußt wird. Es ist daher eine überraschende und unerwartete Feststellung, daß eine Steigerung der Konzentration an Wasser zu einer Erhöhung der mit gebrauchtem Katalysator erzielten Umwandlungsrate in der Lage ist.
  • Es findet sich im Bekannten auch kein Anhaltspunkt dafür, daß die optimale Wasserkonzentration in den Reaktionsteilnehmern, bezüglich der Umwandlung, eine direkte Funktion der Katalysatorlebensdauer ist. Erst die Erfindung hat dies festgestellt und zur Entwicklung eines technisch vorteilhaften Verfahrens ausgenutzt.
  • Das Dehydrierungsverfahren der Erfindung wird vorzugsweise unter Verwendung eines Katalysators, der sich von dem in der vorgenannten Druckschrift angegebenen Katalysator unterscheidet, durchgeführt. Der bevorzugt eingesetzte Katalysator besteht aus einer Platingruppenkomponente, einer Germaniumkomponente und einer Alkali- oder Erdalkalikomponente auf einem porösen Trägermaterial. Das Trägermaterial besteht vorzugsweise aus einem widerstandsfähigen anorganischen Oxyd, wie gamma-Aluminiumoxyd. Insbesondere enthält der vorzugsweise eingesetzte Dehydrierkatalysator, berechnet als Elemente, 0,01 bis 2 Gewichtsprozent Platin, 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Germanium und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des Alkali- oder Erdalkalimetalls. Besonders bevorzugt wird ein Gehalt von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent Germanium, 0,05 bis 1 Gewichtsprozent Platin und etwa 0,25 bis 3,5 Gewichtsprozent der Alkali- oder Erdalkalikomponente. Die bevorzugte Menge der Germaniumkomponente wird zumeist so gewählt, daß das Atomverhältnis von Germanium zu dem Platingruppenmetall in dem Katalysator etwa 0,2 : 1 bis etwa 5 : 1 beträgt. Die Menge der Alkali- oder Erdalkalikomponente wird vorzugsweise so gewählt, daß sich ein Atomverhältnis des Alkali- oder Erdalkalimetalls zu dem Platingruppenmetall von etwa 10 : 1 bis 25 : 1 ergibt.
  • Dabei sollten die Mengen dieser Substanzen so gewählt werden, daß sich ein Gesamtmetallgehaltwdefiniert als die Summe der Platingruppenkomponente, der Germaniumkomponente und der Alkali-oder Erdalkalikomponente, jeweils berechnet als Metall, etwa 0,5 bis etwa 5,5 Gewichtsprozent beträgt. Die Alkali- oder Erdalkalikomponente wird aus der Gruppe der Alkalimetalle Caesium, Rubidium, Kalium, Natrium und Lithium und der Erdalkalimetalle Kalzium, Strontium, Barium und Magnesium gewählt.
  • Vorzugsweise wird Lithium oder Kalium verwendet; diese dürften höchstwahrscheinlich als Verbindung mit einem anderen Element, wie Sauerstoff, vorliegen. Als Platingruppenkomponente kommen Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium und Iridium in Betracht, wobei Platin bevorzugt wird.
  • Bei der Herstellung des bevorzugten Dehydrierkatalysators kann die Germaniumkomponente nach irgendeiner der zweckentsprechenden, auf dem Fachgebiet bekannten Methoden eingebracht werden. Hierzu gehören gemeinsame Fällung oder gemeinsame Gelierung mit dem Trägermaterial, Ionenaustausch des Trägermaterials oder Imprägnierung des Trägermaterials in irgendeiner Stufe der Katalysatorherstellung. Eine günstige Methode arbeitet mit gemeinsamer Ausfällung der Germaniumkomponente während der Herstellung des Trägermaterials, das vorzugsweise aus einem Aluminiumoxyd besteht. Hierzu wird zweckmäßig eine lösliche, zersetzbare Germaniumverbindung, wie Germaniumtetrachlorid, mit einem Aluminiumoxydhydrosol vermischt. Das sich ergebende Gemisch wird mit einem geeigneten Gelierungsmittel vereinigt und in ein bei erhöhter Temperatur gehaltenes ölbad eingetropft. Dabei bilden sich Hydrogelkügelchen, die dann zur Bildung gleichmäßiger kristalliner gamma-Aluminiumoxydkuge In bestimmten Alterungs -und Calcinierungsbehandlungen unterworfen werden. Einzelheiten dieser Kugelbildungsmethode sind in der US-PS 2 620 314 angegeben. Die Platingruppenkomponente kann ebenfalls nach einer der hierfür bekannten Methoden eingeführt werden, z.B. durch gemeinsame Fällung oder gemeinsame Gelierung mit dem Trägermaterial, Ionenaustausch des Trägermaterials oder Hydrogels, Imprägnierung entweder vor oder nach der Calcinierung des Trägermaterials, o.
  • dgl. Nach der bevorzugten Methode zur Katalysatorherstellung wird das poröse Trägermaterial mit einer löslichen und zersetzbaren Verbindung des Platingruppenmetalls imprägniert. Beispielsweise kann das Platingruppenmetall durch Befeuchten des Trägermaterials mit einer wäßrigen Lösung von chlorplatinsäure eingeführt werden. Zumeist wird das Trägermaterial danach calciniert.
  • Vorzugsweise wird die Alkali- oder Erdalkalikomponente nach der Platingruppenkomponente und der Germaniumkomponente in das Trägermaterial eingeführt. In den meisten Fällen wird es besonders bevorzugt, die Platingruppenkomponente und die Germaniumkomponente in das Trägermaterial einzubringen, die anfallende Zusammensetzung bei hoher Temperatur, insbesondere etwa 427 bis 5380C (800 bis 10000F), zu oxydieren, die erhaltene oxydierte Zusammensetzung mit einem Gemisch von Luft und Wasserdampf zu behandeln, um Restazidität zu entfernen, und dann die Alkali- oder Erdalkalikomponente einzuführen. Letzteres kann nach irgendeiner der üblichen Methoden erfolgen, z.B, Behandlung des Trägermaterials mit einer lösung einer zersetzbaren Verbindung des gewünschten Alkali- oder Erdalkalimetalls. Zu geeigneten Verbindungen gehören die Halogenide, Sulfate, Nitrate und Acetate der Alkali-oder Erdalkalikomponente. Ausgezeichnete Ergebnisse werden erzielt mit einer wäßrigen Lösung von Lithiumnitrat oder Kaliumnitrat.
  • Das Trägermaterial wird dann getrocknet und erneut calciniert.
  • Weitere Einzelheiten bezüglich der Zusammensetzung und Herstellung des bevorzugten Katalysators finden sich in der US-PS 3 647 719.
  • Die vorstehende nähere Erläuterung des bevorzugten Dehydrierkatalysators ist als Beispiel zu werten und das Verfahren der Erfindung ist nicht auf den Einsatz dieses besonderen Katalysators beschränkt. Es ist jedoch recht schwierig und würde zu weit führen, im einzelnen genau aufzuzählen, welche Katalysatoren durch die Steigerung der Wasserzugabe nach den Vorschriften der Erfindung günstig beeinflußtwerden. Beispielsweise kann das Verfahren der Erfindung auch in Verbindung mit anderen Katalysatoren, z.B. Katalysatoren, die Rhenium oder Zink zusätzlich zu oder anstelle der Germaniumkomponente des vorstehend erläuterten bevorzugten Katalysators enthalten, angewendet werden.
  • Ein Fachmann kann durch einen einfachen Vorversuch ohne erfinderisches Zutun ohne weiteres feststellen, inwieweit der im Einzelfall vorgesehene Katalysator auf das Verfahren der Erfindung anspricht.
  • Die wirksame Lebensdauer des bevorzugten Dehydrierkatalysators ist umgekehrt proportional zu dem Umwandlungsgrad, bei dem das Verfahren durchgeführt wird. Beispielsweise zeigt der Katalysator bei nur 2 % Umwandlung auch nur eine minimale Desaktivierungsrate. Bei 10 % Umwandlung geht die technisch brauchbare Lebensdauer des Katalysators auf etwa 35 m3 Beschickung je kg Katalysator (100 barrels per pound of catalyst; BPP) zurück, und bei etwa 12 % Umwandlung nimmt die brauchbare Lebensdauer auf etwa 26 m3/kg (75 BPP) ab. Die Aktivität des Katalysators geht fortschreitend allmählich zurück und die Temperatur der Reaktionszone muß demgemäß allmählich erhöht werden, um diesen Rückgang zu kompensieren. Der Ausdruck Heine vorbestimmte Umwandlung je Durchgang", wie er in den vorliegenden Unterlagen benutzt wird, kennzeichnet somit einen zur Optimierung der Durchführung des Verfahrens vorgewählten Wert des Umwandlungsgrades. Dieser Wert kann sich mit der Zusammensetzung des Katalysators oder der Zusammensetzung der Reaktionsteilnehmer ändern. Der Wert für irgendeine bestimmte Kombination von Einsatzmaterial, Reaktionsteilnehmern und Dehydrierungsbedingungen ändert sich auch während einer Betriebsdurchführung des Verfahrens mit zunehmendem Betriebsalter des Katalysators. Beispielsweise kann die vorbestimmte Umwandlung je Durchgang der Reaktionsteilnehmer durch das Katalysatorbett 12 oder 15 % zu Beginn des Betriebslaufes und 9 oder 11 % am Ende des Betriebslaufes betragen. Der wichtigste Faktor bei der Festlegung dieser vorbestimmten, erwünschten Umwandlung je Durchgang ist die Temperatur, die erforderlich ist, um eine gegebene Umwandlung bei zunehmendem Betriebs alter des Katalysators aufrecht zu erhalten. Wenn diese Temperatur ansteigt, nimmt das Ausmaß an unerwünschten Nebenreaktionen zu und die Selektivität des Verfahrens geht zurück. Die optimale Umwandlung im Verfahren kann daher geringer sein als die maximal mögliche Umwandlung bei irgendeiner gegebenen Betriebsdauer des Katalysators. Es ist daher häufig zweckmäßig, im Verlauf des Verfahrens, d.h. bei zunehmendem Betriebsalter des Katalysators und wenn die zur Aufrechterhaltung des ursprünglichen Umwandlungsgrades erforderliche Temperatur zunimmt, mit einer Anzahl unterschiedlicher vorbestimmter Umwandlungen zu arbeiten. Das Ausmaß der Wassereinspritzung kann mit dieser Temperaturzunahme korreliert werden. Diese vorbestimmten Umwandlungen werden normalerweise abnehmen, d.h. die zweite ist geringer als die erste, usw., bis der Betriebs lauf beendet werden muß.
  • Es war früher gefunden worden, daß Dehydrierverfahren und -katalysatoren durch Anwesenheit einer kleinen gleichbleibenden Menge Wasser oder eines anderen Verdünnungsmittels in den Reaktionsteilnehmern begünstigt werden. Bei dem bevorzugten Katalysator führte die Einspritzung von etwa 10 Gewichtsteilenje-Million Wasser, bezogen auf die Kohlenwasserstoffbeschickung, in den Beschickungsstrom zur Aufrechterhaltung einer Wasserkonzentration in den Reaktionsteilnehmern, die die Aktivität und Selektivität während des Betriebslaufes zu optimieren schien.
  • Eine Steigerung der Wassereinspritzrate in die Frischbeschickung erhöht die Konzentration an Wasser in dem gesamten Reaktionsteilnehmerstrom, der in die Reaktionszone eingeführt wird. ttberraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß eine Steigerung der Wassereinspritzrate auf z.B. etwa 50 Gewichtsteile-je-Million, wenn etwa 90 % des gesamten Betriebslaufes einer technischen Anlage erreicht sind, den Betriebs lauf um zusätzlich etwa 20 % verlängert. Ausgedrückt in Betriebstagen heißt dies, ausgehend beispielsweise von einer optimierten Anlage mit einer Betriebsdauer von etwa 20 Tagen je Katalysatorfüllung: Wenn die stark erhöhte Wassereinspritzung am achtzehnten Betriebs tag begonnen wird, wird der Betriebs lauf auf 24 Tage verlängert. Im allgemeinen kann das Verfahren anfänglich mit einer Einspritzrate von etwa 5 bis etwa 25 Gewichtsteilen-je-Million Wasser in den Beschickungsstrom, bezogen auf die zu dehydrierenden-Kohlenwasserstoffe, gefahren werden. Eine schrittweise Steigerung der Wassereinspritzrate kann zu einem früheren Zeitpunkt in dem Betriebslauf, als er oben angegeben wurde, vorgenommen werden, jedoch sollte das erst geschehen, nachdem mindestens 40 Gewichtsprozent der Kohlenwasserstoffe, die dehydriert werden können, durch die Reaktionszone gegangen sind. Zu diesem Zeitpunkt kann die eingespritzte Wassermenge so erhöht werden, daß ein Wert von 25 bis etwa 125 Gewichtsteile-je-Million Wasser in dem Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom erreicht wird. Dies stellt jedoch nur ein Beispiel für eine vorteilhafte Ausführungsform dar, nach der das Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Diese Ausführungsform ergibt somit ein Verfahren zur Dehydrierung von paraffinischen Kohlenwasserstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) 5 bis 25 Gewichtsteile-je-Million Wasser, bezogen auf den Kohlenwasserstofffrischbeschickungsdurchsatz, in einen Rohlenwasserstoffbeschickungsstrom einspritzt, der Normalparaffine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül umfaßt, (b) den Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom in Mischung mit einem gasförmigen Rückführstrom durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone leitet, die einen eine Platinmetallkomponente und eine Alkali- oder Erdalkalikomponente auf einem porösen Aluminiumoxyd-Trägermaterial enthaltenden Dehydrierkatalysator enthält, und (c) die Rate der Wassereinspritzung in den Kohlenwasserstofffrischbeschickungsstrom auf einen Wert von 25 bis 125 Gewichtsteile-je-Million steigert, nachdem mindestens 40 z der Normalparaffine, die verarbeitet werden können, bevor ein Ersatz des Katalysators erforderlich ist, durch die Reaktionszone geleitet worden sind.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Ausfluß der Dehydrierungs-Reaktionszone normalerweise gekühlt und teilweise kondensiert wird, um die dehydrierten und die nicht dehydrierten Kohlenwasserstoffe abzutrennen. Hierbei ergibt sich ein gasförmiger Rückführstrom, der zu dem Reaktor zurückgeführt wird. Dieser Rückführstrom enthält die leichteren Anteile des Reaktorausflusses, wie Wasserstoff, Wasser und leichte Kohlenwasserstoffe. In den Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom eingespritztes Wasser stellt demgemäß nicht die Gesamtmenge des in den Reaktor eintretenden Wassers dar. Tatsächlich enthAlt vielmehr das Rückführgas eine größere Menge an Wasser, z.B. in kg/h, als die eingespritzte Wassermenge. Hierdurch ergibt sich eine weitere Methode zur Durchführung des Verfahrens. Nach der bevorzugten Ausfthrungaform wird die dem Reaktor zugeführte Menge an Wasser gesteuert, indem man die Konzentration an Wasser in dem Rückführstrom ändert. Dies kann durch Steuerung der Wasserzugaberate zu verschiedenen Verfahrensströinen oder durch Steuerung des Wasserabzugs aus dem Verfahren erfolgen. Zur klaren Erläuterung dieser Arbeitsweise werden nachstehend eine Reihe von spezifischen Betriebswerten unterstellt. Nach einer bevorzugten Betriebsdurchführung mit dem oben beschriebenen bevorzugten Katalysator wird die Dehydrierungs-Reaktionszone zunächst bei 0 470 C mit einer Wasserkonzentration im Rückführgasstrom von etwa 4,5 mg/Liter betrieben. Wenn es erforderlich wird, die Temperatur der Reaktionszone auf 4750C zu erhöhen, wird die Wasserkonzentration auf etwa 5,5 mg/l.gesteigert. In entsprechender Weise wird bei einer erforderlichen Reaktionszonentemperatur von 4800C die Wasserkonzentration in dem gasförmigen Rückführstrom auf etwa 6,0 mg/l und bei einer Reaktionszonentemperatur 0 von 485 c auf etwa 6,5 mg/l gesteigert. Dabei ist anzumerken, daß die Rate der Wasserzugabe nicht eine geradlinige Funktion der Temperatur ist, sondern bei den anfänglichen Temperatursteigerungen schärfer ansteigt. Es wurde gefunden, daß diese Arbeitsweise im Mittel eine Produktionssteigerung von über 10 % mit sich bringt, verglichen mit der bei konstanter Wassereinspritzung erzielten Produkterzeugung. Die optimale Wasserkonzentration in dem Rückführstrom hängt von dem im Einzelfall verwendeten Katalysator und dem im Einzelfall zu verarbeitenden Einsatzmaterial ab. Sie hängt weiterhin ab von der Rückführgasmenge in bezug auf die Kohlenwasserstoffmenge. Beispielsweise ist bei einem Rückführgasverhältnis von 20 zu 1 nur etwa die halbe Wasserkonzentration in dem Rückführgas erforderlich, wie bei einem Rückführgasverhältnis von 10 zu 1. Die'Wasserkonzentration in dem gasförmigen RückfUhrstrom kann zu Beginn im Bereich von etwa 3,5 bis 5,5 mg/Liter liegen, bei den bevorzugten Betriebsbedingungen, und auf 4,5 bis 6,5 mg/l in dem zweiten Temperaturbereich, auf 5,0 bis 7,0 mg/l in dem dritten Temperaturbereich und auf 5,5 bis 7,5 mg/l in dem vierten Temperaturbereich gesteigert werden. Diese Steigerungen der Wasserkonzentration können nach einem kontinuierlichen vorprogrammierten Gang oder durch schrittweise Erhöhungen vorgenommen werden. Die hier angegebenen Konzentrationen sollen die aufrecht zu erhaltenden Werte aufzeigen, nicht die Art und Weise, in der sie erhalten werden.
  • Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt somit ein Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) einen nachstehend angegebenen gasförmigen Rückführstrom mit einem Strom aus zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffen zu einem Reaktionsteilnehmerstrom vermischt, der die zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe und Wasser enthält, und den Reaktionsteilnehmerstrom durch eine einen Dehydrierkatalysator enthaltende Reaktionszone leitet, die bei Dehydrierbedingungen mit einer zur Herbeiführung einer ersten vorbestimmen Umwandlung je Durchgang durch die Reaktionszone erforderlichen Anfangstemperatur gehalten wird, (b) mindestens einen Teil des Ausflußstromes der Reaktionszone, der dehydrierte und nicht dehydrierte Kohlenwasserstoffe, Wasser und Wasserstoff enthält, in eine Trennzone leitet und dort einen gasförmigen Rückführstrom bildet, der Wasserstoff und 3,5 bis 5,5 mg Wasser je Liter des gasförmigen RückfUhrstroms enthält, (c) die Konzentration an Wasser in dem gasförmigen Rückführstrom auf 4,5 bis 6,5 mg/l steigert, nachdem die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer zweiten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang in der Reaktionszone erforderlich ist, die Anfangstemperatur um etwa 5 0C übersteigt, und (d) die Konzentration an Wasser in dem gasförmigen Rückführstrom auf 5,0 bis 7,0 mg/l steigert, nachdem die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer dritten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang erforderlich ist, die Anfangstemperatur um 0 etwa 10 C übersteigt.
  • Zweckmäßig wird die Konzentration an Wasser in dem gasförmigen Rückführstrom weiter auf 5,5 bis 7,5 mg/l gesteigert, wenn die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer vierten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang erforderlich ist, die Anfangstemperatur um etwa 150 übersteigt.
  • Wie bereits angedeutet, ist die Wirkung dieser beiden betrieblichen Ausführungsformen die gleiche. Die Rate oder Menge/Zeit, mit der Wasser in die Reaktionszone eintritt, nimmt zu, wenn der Katalysator im Betriebs lauf älter und weniger aktiv wird. Die Konzentration an Wasser kann auch in Bezug auf den gesamten Reaktionsteilnehmerstrom, der durch die Reaktionszone geführt wird, ausgedrückt werden. Eine Wassereinspritzrate von 20 Gewichtsteile-je-Million, bezogen auf die Frischbeschickung, ist äquivalent zu etwa 2000 Gewichtsteile-je-Million, bezogen auf die vereinigte Reaktorbeschickung, wenn etwa ein RUckfthrgasverhältnis von 10 : 1 vorliegt. Bei letzterer Bezugsbasis wird es bevorzugt, die Dehydrierung der C5-C18-Normalparaffine mit einer anfänglichen Wasserkonzentration, bezogen auf den gesamten Reaktionsteilnehmerstrom, von etwa 1600 bis 3000 Gewichtsteile-je-Million durchzuführen. Während des Betriebslaufes wird die Wasserkonzentration auf 2300 bis 4350 Gewichtsteile-je-Million gesteigert. Diese Steigerung sollte nicht völlig vollendet werden, bevor mindestens 40 Gewichtsprozent der Paraffine, die mit der gegebenen Katalysatorfüllung dehydriert werden können, durch die Reaktionszone gegangen sind.
  • Die im Einzelfall in der Reaktionszone angewendeten Dehydrierungsbedingungen können nach Maßgabe solcher Faktoren, wie der Katalysatoraktivität, der Zusammensetzung des Einsatzmaterials und der angestrebten Umwandlung, geändert und abgestimmt werden. Normalerweise werden für die Dehydrierung von Normalparaffinen in der Reaktionszone Betriebsbedingungen mit einer Temperatur von etwa 430 bis 5400C, einem Druck von 0,7 bis etwa 13 Atmosphären und einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von etwa 12 bis 34 eingehalten.
  • Die bevorzugte Betriebstemperatur liegt im Bereich von etwa 460 bis 485 0C und der bevorzugte Betriebsdruck beträgt etwa 2,0 Atmosphären.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen, bei dem die zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe unter Zumischung von Wasser durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone mit einem Dehydrierkatalysator geleitet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man die den Kohlenwasserstoffen zugemischte Menge an Wasser steigert, wenn die zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Umwandlung je Durchgang durch die Reaktionszone erforderliche Temperatur zunimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) 5 bis 25 Gewichtsteile-je-Million Wasser, bezogen auf den Kohlenwasserstofffrischbeschickungsdurchsatz, in einen Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom einspritzt, der Normalparaffine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül umfaßt, (b) den Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom in Mischung mit einem gasförmigen RUckführstrom durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone leitet, die einen eine Platinmetallkomponente und eine Alkali- oder Erdalkalikomponente auf einem porösen Aluminiumoxyd-Trägermaterial enthaltenden Dehydrierkatalysator enthält, und (c) die Rate der Wassereinspritzung in den Kohlenwasserstofffrischbeschickungsstrom auf einen Wert von 25 bis 125 Gewichtsteile-je-Million steigert, nachdem mindestens 40 % der Normalparaffine, die verarbeitet werden können, bevor ein Ersatz des Katalysators erforderlich ist, durch die Reaktionszone geleitet worden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) einen verdampften Reaktionsteilnehmerstrom, der Normalparaffine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül und 1600 bis 3000 Gewichtsteile-je-Million Wasser, bezogen auf den gesamten Reaktionsteilnehmerstrom, enthält, durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone leitet, die einen eine Platinmetallkomponente und eine Alkali-oder Erdalkalikomponente auf einem porösen Aluminiumoxyd-Trägermaterial enthaltenden Dehydrierkatalysator enthält, und (b) die Konzentration an Wasser in dem durch die Reaktionszone geleiteten Reaktionsteilnehmerstrom auf 2300 bis 4350 Gewichtsteile-te-Million steigert, nachdem mindestens 40 % der Normalparaffine, die verarbeitet werden können, bevor ein Ersatz des Katalysators erforderlich ist, durch die Reaktionszone geleitet worden sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) einen nachstehend angegebenen gasförmigen Rückführstrom mit einem Normalparaffine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül enthaltenden Kohlenwasserstoffstrom zu einem Reaktionsteilnehmerstrom vermischt, der die zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe und Wasser enthält, und den Reaktionsteilnehmerstrom durch eine bei Dehydrierungsbedingungen gehaltene Reaktionszone leitet, die eine zur Herbeiführung einer ersten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang durch die Reaktionszone erforderliche Anfangstemperatur aufweist und einen eine Platinmetallkomponente und eine Alkali-oder Erdalkalikomponente auf einem porösen Aluminiumoxyd-Trägermaterial enthaltenden Dehydrierkatalysator enthält, (b) mindestens einen Teil des Ausflußstromes der Reaktionszone, der dehydrie rte und nichtdehydrierte Kohlenwasserstoffe, Wasser und Wasserstoff enthält, in eine Trennzone leitet und dort einen gasförmigen Rückführstrom bildet, der Wasserstoff und 3,5 bis 5,5 mg Wasser je Liter des gasförmigen Rückführstroms enthält, (c) die Konzentration an Wasser.in dem gasförmigen RückfGhrstrom auf 4,5 bis 6,5 mg/l steigert, nachdem die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer zweiten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang in der Reaktionszone erforderlich ist, die Anfangstemperatur um etwa 50C übersteigt, und (d) die Konzentration an Wasser in dem gasförmigen Rückführstrom auf 5,0 bis 7,0 mg/l steigert, nachdem die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer dritten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang erforderlich ist, die Anfangstemperatur um etwa loOC übersteigt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration an Wasser in dem gasförmigen Rückführstrom weiter auf 5,5 bis 7,5 mg/Liter steigert, nachdem die Temperatur, die zur Aufrechterhaltung einer vierten vorbestimmten Umwandlung je Durchgang erforderlich ist, die Anfangstemperatur um etwa 150C übersteigt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Anfangs temperatur von 460 bis 4800C arbeitet.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Dehydrierkatalysator, der ausserdem eine Germaniumkomponente enthält und bei dem die Alkali- oder Erdalkalikomponente aus einer Lithiumverbindung besteht, verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011009570A1 (de) 2009-07-22 2011-01-27 Uhde Gmbh Verfahren und vorrichtung zur dehydrierung von alkanen mit einer vergleichmässigung der produktzusammensetzung

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