DE2541345A1 - Verfahren und vorrichtung zum entschluesseln von binaersignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entschluesseln von binaersignalenInfo
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Description
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ENTSCHLÜSSELN VON BINÄRSIGNALEN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entschlüsseln von Binärsignalen, die auf einem Magnetband in
der Form von "kurzen" oder "langen" Abständen zwischen Flußübergängen gespeichert sind, wobei das Magnetband entlang einer
Abfülleinrichtung für den Magnetfluß bewegt wird, ein Referenzzeitintervall
definiert wird, ein Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Flußänderungen des Magnetbandes abgefühlt wird,
und das abgefühlte Zeitintervall mit dem Referenzzeitintervall verglichen und als ein "langer" Abstand oder ein "kurzer" Abstand
entschlüsselt wird, falls es größer bzw. kleiner als das Referenzzeitintervall ist.
Um die beiden Logikpegel der auf einem Magnetband gespeicherten
Binärinformation zu entschlüsseln, muß zwischen den "kurzen" und den "langen" Abständen unterschieden werden. Ein Entschlüsselungsverfahren
besteht darin, daß das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Flußübergängen gemessen wird, und dieses
Zeitintervall mit einem Referenzzeitintervall verglichen wird.
"Kurze" und "lange" Abstände können dann entsprechend Zeitintervallen definiert werden, die kleiner oder größer als das bekannte
Referenzzeitintervall sind. Wegen Schwankungen der Magnetbandgeschwindigkeit ist es erforderlich, daß der "lange" Ab-
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stand wesentlich größer als der "kurze " Abstand ist, so daß auch bei den zu erwartenden Maximalschwankungen die "langen"
und "kurzen" Zeitintevalte mit Sicherheit größer bzw. kleiner
als das festgelegte Referenzzeitintervall sind. Durch diese Bedingungen wird die auf einem Magnetband speicherbare Informationsdichte
herabgesetzt. (US-PS 3 763 353, US-PS 3 720 927 und US-PS 3 644 910). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine für dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zum Entschlüsseln von Binärsignalen zu schaffen, welche
in hohem Maß unabhängig von Änderungen der Bandgeschwindigkeit sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs gekannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Referenzzeitintervall
entsprechend den vorher abgefühlten Zeitintervallen zwischen Flußänderungen, welche eine Angabe über die Geschwin-C
digkeit des Magnetbandes enthalten, derart neudefiniert- wird,
daß das Referenzzeitintervall stets größer als ein abgefühltes
Zeitintervall ist, welches einem "kurzen" Abstand-zwischen
Flußänderungen entspricht, und kleiner als ein abgeführtes Zeitintervall
ist, welches einem "langen" Abstand zwischen Flußänderungen entspricht.
Das Zeitintervall zwischen Flußänderungen wird dement sprechend,
mit dem veränderlichen Referenzzeitintervall verglichen/ das
eine Funktion der Magnetbandgeschwindigkeit ist. Das veränderliche Referenzzeitintervall wird abgeleitet aus den Zeitintervallen
zwischen vorhergehenden Flußübergängen, welche eine Anzeige über die Magnetbandgeschwindigkeit ergeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Zeitbasisintegrator
vorgesehen werden, welcher Spannungen erzeugt, die den Zeitintervallen zwischen den Flußänderungen entsprechen. Eine
Referenzspannung kann erhalten werden, indem die Zeitintervalle darstellenden Spannungen zwischen Flußübergängen abgetastet
werden. Die Referenzspannung wird regelmäßig entsprechend der Bandgeschwindigkeit neu definiert. Die die Zeitintervalle zwischen
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Flußübergängen darstellenden Spannungen werden fortwährend mit der Referenzspannung verglichen, um eine Ausgangsanzeige
über das Auftreten "langer" oder "kurzer" Impulse zu erhalten. Das gleiche Ausgangssignal wird auch dazu verwendet, einen
der beiden Kanäle auszuwählen,durch welchen der Spannungspegel
zur Neudefinition des Referenzspannungspegels abgetastet werden kann. Auf diese Weise kann die den Referenzspannungspegel
erneuernde Abtastspannung derart normiert werden, daß sie die "langen" oder "kurzen" Abtastsignale entsprechend berücksichtigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Neudefinition
des Referenzzeitintervalles nicht den mit hoher Frequenz auftretenden Zeitintervallschwankungen unterliegt,
welche typischerweise nicht durch Änderungen der Bandgeschwindigkeit sondern durch andere Einflüsse hervorgerufen
werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert;
es stellen dar:
Fig. 1A den Verlauf von "langen" und "kurzen" Zeitintervallen
zwischen Flußübergängen und ein mittleres Referenzzeitintervall bei einer nominellen Bandgeschwindigkeit;
Fig. 1B eine Zunahme der "langen" und "kurzen" Zeitintervalle bei herabgesetzter Bandgeschwindigkeit;
Fig. 2 eine proportionale Zunahme des Referenzzeitintervalles bei herabgesetzter Bandgeschwindigkeit;
Fig. 3 eine Decodierschaltung;
Fig. 4 verschiedene Zeitintervalle und entsprechende Spannungen, welche in der Decodierschaltung gemäß Fig. 3 auftreten.
Aus Fig. 1A und 1B läßt sich erkennen, wie schwierig das Entschlüsseln
von "langen" und "kurzen" Impulsen bei einem festen Referenzzeitintervall ist. In Fig. 1A wird angenommen, daß ein
Magnetband, auf welchem die Binärwerte "0" und "L" durch Fluß-
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übergänge dargestellt werden, die durch "kurze" bzw. "lange" Abstände getrennt sind, sich mit einer Geschwindigkeit
von S=S- bewegt. Das Zeitintervall zwischen "kurz" aufeinanderfolgenden Flußübergängen ist mit tg1 bezeichnet/
während das Zeitintervall für einen "langen" Impuls mit tL-.
bezeichnet ist.
In Fig. 1B wird davon ausgegangen, daß die Bandgeschwindigkeit
momentan auf S=S2 abfällt, wobei S2 kleiner als S1 ist.Es
ergibt sich, daß das Zeitintervall zwischen übergängen für die "kurzen" und "langen" Impulse vergrößert ist. In Fig. 1B
sind diese vergrößerten "kurzen" bzw. "langen" Zeitintervalle mit tg2 bzw. tj-2 bezeichnet. Da das Referenzzeitintervall T
konstant geblieben ist, ist es kleiner als die "kurzen" und "langen" Zeitintervalle. Eine dieses feste Referenzzeitintervall
benutzende Decodierschaltung würde beide Impulse als "lange" Impulse decodieren und ihnen fehlerhafterweise den
Logikpegel "L" zuordnen.
Gemäß Fig. 2 wird das Referenzzeitintervall erhöht oder erniedrigt
entsprechend Änderungen der Bandgeschwindigkeit. Wenn die Bandgeschwindigkeit von S=S1 auf S=S2 erniedrigt
wird, werden das "kurze" und das "lange" Zeitintervall auf Ts2 bzw. T gemäß Fig. 1B erhöht. Das Referenzzeitintervall
T_ wird ebenfalls proportional (T_ = T) erhöht und liegt
damit zwischen T„_ und TT„. Die Decodierschaltung liest daher
in zutreffender Weise T2 für den Logikpegel "0" und T2
für den Logikpegel "L".
In der Schaltung gemäß Fig. 3 setzt ein Zeitbasisintegrator
11 Zeitintervalle in Spannungen um, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Indessen sind andere Schaltungen, beispielsweise
digitale Zählkreise ebenfalls einsetzbar, um elektrische Ausgangssignale abzugeben, die proportional Zeitintervallen sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein Eingangssignal
13, welches anzeigt, daß auf dem Magnetband ein Flußübergang
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festgestellt worden ist, zur Rückstellung des Integrators 11 verwendet. Nach der Rückstellung erzeugt der Integrator
ein Rampensignal mit einer Steigung m und einem Spannungspegel VQ/ der proportional dem Zeitintervall-Zwischenflußübergängen
ist. Ein Bruchteil der mit ctVQ bezeichneten
Spannung wird durch ein Spannungsteiler-Netzwerk 15 erhalten und einem Eingang eines !Comparators 17 zugeführt. Der
andere Eingang des Komparators 17 erhält eine Referenzspannung Vn.
κ
κ
Die Referenzspannung V0 tritt an einem Kondensator 21 auf.
Bei dieser Ausführungsform stellt die Referenzspannung Vn
das Referenzzeitintervall Tn dar. Zur Vereinfachung werde
angenommen, daß 3?n eine Konstante ist. Dann wäre auch die
Referenzspannung VO eine (feste) Konstante. Der Komparator
XV
17 würde dann eine konstante Spannung Vn an seinem einen
XV
Eingang feststellen, während eine Rampenspannung otVQ, deren
Maximalwert proportional dem Zeltintervall zwischen Flußübergängen ist, am anderen Eingang auftreten würde. Sobald
das veränderliche Eingangssignal aVQ kleiner als die Spannung
VR wird, würde der Komparator 17 einen niedrigen Spannungspegel abgeben, der einen "kurzen" Impuls und damit einen
Logikpegel "0" darstellt. Wenn der Wert αν,, größer als Vn
\J XV
wird, würde der Komparator 17 den "hohen" Spannungspegel erzeugen, der einen "langen" Impuls , bzw. den Logikpegel
"L" darstellt. Bei dieser Art der Entschlüsselung mittels eines festen Referenzzeitintervalles ergeben sich die eingangs
genannten Probleme bei Veränderungen der Bandgeschwindigkeit.
Statt der festen Referenzspannung Vn wird nunmehr eine
XV
Spannung erzeugt, welche kontinuierlich durch Abtasten der Ausgangsspannung V des Integrators 11 neu definiert wird.
Beispielsweise kann die Spannung Vn ursprünglich durch Ab-
XV
tastung der Ausgangsspannung des Integrators 11 festgelegt
sein, wenn kurz aufeinanderfolgende Flußübergänge auftreten. In der Praxis kann dieses erreicht werden, indem das Magnet-
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band mit einem Signal markiert wird, das aus einer Reihe von "kurz" aufeinanderfolgenden Flußübergängen besteht,
denen in einem "langen" Abstand ein Flußübergang folgt, bevor das erste Informationswort eingelesen wird. Während
dieses Zeitintervalles wird die Ausgangsspannung V„ zur
Ladung eines Kondensators 21 durch einen Schalter 23 ("kurz") zugeführt. Mit Hilfe von Fig. 4 ergibt sich, daß
der Kondensator 28 sich auf einen Referenzspannungspegel auflädt, der gleich m · t ist, wobei t_ das Zeitintervall
zwischen "kurz" aufeinanderfolgenden Flußänderungen und m die Steigung der Rampenspannung des Integrators 11 ist.
Bei konstanter Bandgeschwindigkeit kann das Referenzzeitintervall T ausgedrückt werden durch Bezugnahme auf t ,
da der Schwellwert ,über welchem der Komparator 17 den
oberen Spannungspegel anzeigt, gegeben ist durch aVQ = V
oder am = am g. Da diese Schwellwertspannung einem Zeitintervall
t = t_, entspricht, muß das Referenzzeitintervall t„ _ ( 1/a)t_ sein, wobei α derart gewählt werden kann,
daß unter stationären Bedingungen t_<t_<tT ist.
Wenn das Band weiter bewegt wird, ist es wünschenswert, das Zeitintervall entsprechend Änderungen der Bandgeschwindigkeit
neu zu definieren . Bei der bevorzugten Ausführungsform entspricht eine erneute Definition des Zeitintervalles
t einer erneuten Bestimmung der Referenzspannung V_,. Diese
erneute Bestimmung beruht auf vorherigen Werten von fcg (und
tL), wobei das Zeitintervall V durch Abtasten der Spannung
Vn neu definiert wird. Dieses kann erreicht werden, indem
die Ausgangsspannung des Integrators 11 kontinuierlich abgetastet
und dadurch der Kondensator 21 aufgeladen wird. Der Referenzspannungspegel sollte nicht davon abhängen, ob die
Abtastung während einer "langen" oder einer "kurzen" Spanne zwischen Flußänderungen erfolgte. Die Referenzspannung ist
unabhängig davon, ob ein "langer" oder "kurzer" Impuls durch Abtastung über einen der beiden Kanäle erfaßt wurde. Falls
gerade ein "kurzer" Impuls abgetastet wird, wird der Kon-
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densator 21 über den Schalter 23 in der beschriebenen Weise geladen. Falls gerade ein "langer" Impuls abgetastet
wird/ wird ein Kondensator 21 über einen zweiten Schalter 25 ("lang") geladen. Die Ladespannung des Kanals für "lange"
Impulse wird einem Spannungsteiler 27 entnommen/ der den Wert V0 der Spannung mit einem vorbestimmten Faktor multipliziert,
welcher dem nominellen Verhältnis von t„ zu t
(tg/tu.) entspricht. Die Neudefinition der Spannung V ist
somit unabhängig von t_ und tT, insoweit nicht Geschwindigkeitsänderungen
bewirken, daß das tatsächliche Verhältnis von ta zu tT von dem nominellen Verhältnis abweicht. Da
beide Zeitintervalle tg und t, durch Geschwindigkeitsänderungen
beeinflußt werden, die im allgemeinen m:'-t relativ
niedrigen Frequenzen im Verhältnis zur Bitfrequenz auftreten, bleibt das tatsächliche Verhältnis zu jedem Zeitpunkt
relativ konstant und gleich dem nominellen Verhältnis, welches für die Normierung der Referenzspannung verwendet
wird.
Vorstehend wurde vorausgesetzt, daß der Kondensator 21 über den Schalter 23 oder den Schalter 25 geladen wird,
je nach dem ob Impulse abgetastet werden, die "lange" oder "kurze" Zeitintervalle begrenzen. Der richtige Schalter
wird durch eine Kanalwähleinrichtung 29 geschlossen, die durch die aufgenommenen Flußänderungen getriggert wird.
Die Kanäle werden entsprechend der Ausgangsspannung des Komparators 17 gewählt. Wenn daher CtVn größer als Vn ist, gibt
der Komparator 17 den oberen Spannungspegel ab. Die Kanalwähleinrichtung
29 schließt den Schalter 25, so daß der Kondensator 21 durch den Kanal für "lange" Zeitintervalle geladen
wird. Wenn umgekehrt ctV« kleiner als V_ ist, gibt der
υ κ
Komparator 17 den niedrigen Spannungspegel ab und der Schalter 23 wird dementsprechend durch die Kanalwähleinrichtung
geschlossen. Es wird dadurch sichergestellt, daß der Kondensator 21 stets über den richtigen Kanal geschlossen wird.
Es' versteht sich, daß die Schalter 23 und 25 und die Kanalwähleinrichtung
29 in verschiedener Weise realisiert werden
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können. Beispielsweise können die Schalter 23 und 25 Analog-Schalter,
beispielsweise MOS-FET-oder J-FET-Schalter sein. Die Kanalwähleinrichtung 29 kann eine Verknüpfungsschaltung
sein, welche die Betätigung des richtigen Schalters von dem Aus gangs signal des !Comparators abhängig macht.
Es ergibt sich, daß die Referenzspannung VR und damit das
Referenzzeitintervall fc„ dauernd entsprechend den in "langen"
oder "kurzen" Zeitintervallen aufeinanderfolgenden Flußänderungen neu definiert wird, die von der Entschlüsselungseinrichtung festgestellt werden. Die Neudefinition erfolgt
durch Laden des Kondensators 21 auf einen neuen Wert während des Abtastzeitintervalles, und zwar mit einer Zeitkonstante,
die von dem Reihenwiderstand des RC-Ladekreises abhängt. Die Ansprechcharakteristik bei der Erneuerung der Referenzspannung
kann gesteuert werden durch die Länge des Abtastinterva^Lles und die RC-Zeitkonstante der Schaltung. Dadurch kann die Neudefinition
des Referenzzeitintervalles unbeeinflußt von sehr schnellen Geschwindigkeitsänderungen erfolgen, die auf zufälligen
Faktoren, nicht jedoch auf Änderungen der Bandgeschwindikeit beruhen.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Entschlüsseln von Binärsignalen, die auf einem Magnetband in der Form von "kurzen" oder "langen" Abständen
zwischen Flußänderungen gespeichert sind, bei welchem das Magnetband entlang einer Abfühleinrichtung für den Magnetfluß
bewegt wird, ein Referenzzeitintervall definiert wird, ein Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Flußänderungen
des Magnetbandes abgefühlt wird, das abgefühlte Zeitintervall mit dem Referenzzeitintervall verglichen und als ein "langer"
Abstand oder ein "kurzer" Abstand entschlüsselt wird, falls es größer bzw. kleiner als das Referenzzeitintervall ist,
dadurch gekennzeichnet , daß das Referenzzeitintervall entsprechend den vorher abgefühlten Zeitintervallen
zwischen Flußänderungen, welche eine Angabe über die Geschwindigkeit des Magnetbandes enthalten, derart neu definiert
wird, daß das Referenzzeitintervall stets größer als ein abgefühltes Zeitintervall ist, welches einem "kurzen"
Abstand zwischen Flußänderungen entspricht, und kleiner als ein abgefühltes Zeitintervall ist, welches einem "langen"
Abstand zwischen Flußänderungen entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß das abgefühlte Zeitintervall in eine diesem entsprechende Spannung umgesetzt wird, das Referenzzeitintervall
durch eine Spannung dargestellt wird, die durch Abtasten der die abgefühlten Zeitintervalle darstellende Spannungspegel
abgeleitet und neu definiert wird und das abgefühlte Zeitintervall mit dem Referenzzeitintervall durch Vergleich von
Abschnitten der diese Zeitintervalle darstellenden Spannungen verglichen wird.
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3. Verfahren nach. Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß die das Referenzzeitintervall darstellende Spannung neu definiert wird, indem Spannungen, welche kürzere
Zeitintervalle als das Referenzzeitintervall darstellen, durch einen ersten Kanal abgetastet werden, und Spannungen,
welche längere Zeitintervalle als das Referenzzeitintervall darstellen, durch einen zweiten Kanal abgetastet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer ersten Einrichtung zum Definieren eines Referenzzeitintervalles,
einerAbfühleinrichtung zum Abfühlen eines Zeitintervalles zwischen aufeinanderfolgenden Flußübergängen
auf dem Magnetband, einer Komparatoreinrichtung zum Vergleichen des abgefühHen Zeitintervalles mit dem Referenzzeitintervall
und zum Entschlüsseln des abgefühlten Zeitintervalles als einen "langen" oder einen "kurzen" Abstand,
falls das Zeitintervall größer bzw. kleiner als das Referenzzeitintervall ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß eine Einrichtung (23, 25, 27) zur Neudefinition des
Referenzzeitintervalles auf der Basis der vorher abgetasteten Zeitintervalle zwischen Flußänderungen vorgesehen ist,
welche eine Anzeige der Geschwindigkeit des sich bewegenden Magnetbandes abgibt, so daß das Referenzzeitintervall stets
größer als ein abgefühltes Zeitintervall ist, das einem "kurzen" Abstand zwischen Flußänderungen entspricht und stets
kleiner als ein abgefühlter Zeitintervall ist, das einem "langen" Abstand zwischen Flußänderungen entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfühleinrichtung (4) das abgefühlte Zeitintervall in eine entsprechende Spannung umsetzt, das Referenzzeitintervall
durch eine Spannung dargestellt wird, die abgeleitet und neu definiert ist durch Abtastung von Spannungspegeln, welche die abgefühlten Zeitintervalle darstellen, die
erste Einrichtung und die Einrichtung zur Neudefinition des Referenzzeitintervalles eine Spannung festlegen und neu defi-
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nieren, die das Referenzzeitintervall darstellt, indem die
die abgefühlten Zeitintervalle darstellenden Spannungspegel abgetastet werden, und die Komparatoreinrichtung das abgefühlte
Zeitintervall mit dem Referenzzeitintervall vergleicht,
indem sie Abschnitte der diese Intervalle darstellenden Spannungen vergleicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Neudefinition des Referenzintervalles eine Schalteinrichtung aufweist, welche Spannungen,
die kleinere Zeitintervalle als das Referenzzeitintervall darstellen, durch einen ersten Kanal, und Spannungen, die größere
Zeitintervalle als das Referenzzeitintervall darstellen, durch einen zweiten Kanal abtasten.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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