DE2539312A1 - Anordnung zum auslesen scheibenfoermiger informationstraeger - Google Patents
Anordnung zum auslesen scheibenfoermiger informationstraegerInfo
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- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/7605—Television signal recording on discs or drums
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
PHN. 7706
wij/vr/lodd
20.8.
*..e. PHI-I-7706
Anmeldung vom* ^ ·" Sept. 1975
Anordnung zum Auslesen scheibenförmiger Informationsträger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
zum Auslesen scheibenförmiger Informationsträger mit nahezu
kreisförmigen Spuren, in denen Information in Kodeform, insbesondere Bildxnformatxon, gespeichert ist, welche
Informationsträger auf einen Plattenteller gelegt werden, wobei eine Ausleseeinheit einer Regelanordnung zur Konstanthaltung
der Auslesegeschwindigkeit ein Steuersignal abgibt.
Eine derartige Anordnung ist in Form eines
Bildplattenspxelers aus der deutschen Offenlegungsschrift
Nr. 2.320,477 bekannt. Dabei wird die zu befolgende Spur,
die mit Ton- und/oder Bildsignalen versehen ist, über einen
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Kippspiegel optisch abgetastet. Dieser Spiegel wird vom"'
Steuersignal elektromagnetisch angetrieben und es ist
bekannt, dass mit diesem System eine grosse Genauigkeit erzielt werden kann. Die Kippspiegelkonstruktion ist jedoch
gegen Stösse äusserst empfindlich, was nachteilig ist, wenn ein derartiges System in einen Bildplattenspieler als
Massenartikel verwendet wird.
Die Erfindung versucht nun, diesen Nachteil
auszuschalten und weist dazu das Kennzeichen auf, dass die
Regelanordnung mindestens, zwei Massenelemente enthält, die radial federnd und tangential starr symmetrisch gegenüber
der Drehungsachse des Plattentellers mit dem Plattenteller verbunden sind, welche Elemente in radialer Richtung infolge
des Steuersignale verschiebbar sind.
Durch die radiale Verschiebung der Elemente
wird das Trägheitsmoment des Plattentellers mit den daran
befestigten Elementen geändert. Durch das Gesetz zur Beibehaltung des Impulsmomentes ändert sich dadurch die
Drehgeschwindigkeit des Plattentellers; die Übertragung
erfolgt unmittelbar, jede Ungleichmässigkeit in der Drehgeschwindigkeit
(besser gesagt) der Auslesegeschwindigkeit = Drehgeschwindigkeit an der Stelle der Ausleseeinheit wird
direkt korrigiert.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung besteht jedes Element aus einem axial magnetisierten
stabförmigen Dauermagneten, der am Plattenteller mit
mindestens einer radial biegsamen Blattfeder verbunden ist, wobei um jeden Magneten eine Spule angeordnet ist, die an
das Steuersignal angeschlossen ist. 60981-j/UyZÖ
Die Spule ist um den meistens stiftförmigen
Magneten angeordnet, dessen Magnetfeld sich parallel zu dem des Magneten erstreckt.
Eine Abweichung der Auslesegeschwindigkeit ergibt ein Steuersignal, wodurch die Spule erregt wird
und der Magnet eine radiale Ausweichung erhält, die die Abweichung der Auslesegeschwindigkeit unmittelbar ausgleicht
Ein anderes Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass jedes Element auf identische Weise über eine Verbindungsstange am Rand einer
Metallscheibe befestigt ist, welche Scheibe zentral und locker um die Antriebsachse des Plattentellers angeordnet
ist, während unter der Scheibe mindestens ein Elektromagnet angeordnet ist, der mit der Scheibe elektromagnetisch
zusammenarbeitet und an das Steuersignal angeschlossen ist.
Damit wird der Vorteil erhalten, dass bei sich drehendem Plattenteller ohne Schleifkontakte gearbeitet
werden kann.
Die erfindungsgemässe Anordnung ist weiter
mit einem Messsystem versehen, wobei das Steuersignal der Differenz in der Frequenz zwischen einem Pilotton, der in
das Informationssignal aufgenommen ist, und einer Normfrequenz
entnommen wird, welcher Pilotton ständig mit dieser Frequenz verglichen wird.
Vorzugsweise besteht der Pilotton bei Bildplattenspielern aus der Horizontal-Synchronfrequenz.
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-4- PIIN. 7706
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Plattenteller mit Ausgleichsmagneten,
Fig. 2 eine Unteransicht dieses Plattentellers,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Plattenteller mit Massenelementen, die mit einer losen Scheibe verbunden
sind,
Fig. h eine Unteransicht des obengenannten Plattentellers.
In Fig. 1 und 2 ist auf schematische Weise ein Teil eines Bildplattenspielers dargestellt. Dieser
Teil enthält einen Plattenteller 1, der über eine Achse 2 mit einem Motor 3 verbunden ist und welcher Plattenteller
im Betrieb 1500 U/min macht. Gegenüber der Drehungsachse
sind symmetrisch Massenelemente h an der Unterseite 5 des
Plattentellers 1 angeordnet. Jedes Massenelement besteht aus einem stiftförmigen Dauermagneten 6, der an den Enden
zwischen zwei Blattfedern 7 und 8 eingeklemmt ist. Der Magnet 6 liegt frei vom Plattenteller 1 und ist in radialer
Richtung angeordnet. Der Magnet ist axial magnetisiert und besteht aus einem oxydkeramischem Material, das unter dem
Namen Ferroxdur auf den Markt gebracht wird. Um den Magneten ist eine Spule 9 vorgesehen, deren Enden 10 und 11 an ein
Steuersignal angeschlossen sind. Die Blattfedern 7 und 8 sind in radialer Richtung schlaf und in tangentialer
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. FUN. 77Ot>
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Richtung starr. Jedes einander gegenüberliegende Paar von Massenelementen 4 ist gegenüber der Plattentellerachse
symmetrisch, d.h., der Abstand der Mitte jedes Massenelementes von der Drehungsachse ist gleich. Die Spulen sind
an ein Steuersignal von 25 Hz angeschlossen, diese Frequenz
entspricht einer Drehgeschwindigkeit von 15OO U/min
= 25 U/s. -
In Fig. 3 und 4 ist auf schematische Weise
ein anderes Korrektursystem nach der Erfindung dargestellt.
Die Massenelemente bestehen dabei aus zwei einander gegenüberliegenden Metallstäben 20, die mit nur einer Blattfeder
21 radial am Plattenteller 1 befestigt sind. Mit Hilfe von Kupplungsstangen 22 und 23 sind diese Stäbe 20 am Rand einer
Scheibe 27 befestigt. Diese Befestigung liegt am Umfang
an der Stelle 24 und 25 gelenkig einander gegenüber und
nahezu senkrecht gegenüber der Verbindungslinie der Massenelemente 20.
Die Scheibe 27 ist lose um die Achse 2 beweglich
angeordnet und besteht aus Kupfer. Unter dieser Scheibe sind zwei Elektromagneten 26 vertikal gegenüber einander
angeordnet. Diese sind an das Steuersignal angeschlossen.
Venn die Elektromagneten ein Steuersignal erhalten, wird ein vertikales Magnetfeld erzeugt, das
durch erzeugte Foucaultsche Ströme innerhalb der Scheibe eine Bremskraft auf die Scheibe ausüben wird. Da die Scheibe
frei um die Drehungsachse drehen kann, wird die Drehge-
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-»- · PHN. 7706
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schwindigkeit derselben beeinflusst und die Massenelemente erfahren auf diese Weise eine Verschiebung, wodurch die
Drehgeschwindigkeit des Plattentellers korrigiert wird.
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Claims (1)
- -7- · PHN. 770620.8.1975PATENTANSPRÜCHE:/1.) ■ Anordnung zum Auslesen scheibenförmiger Informationsträger mit nahezu kreisförmigen Spuren, in denen Information in Kodeform, insbesondere Bildinformation, gespeichert ist, welche Informationsträger auf einen Platten teller gelegt werden, wobei eine Ausleseeinheit einer Regelanordnung zur Konstanthaltung der Auslesegeschwindigkei ein Steuersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelanordnung mindestens zwei Massenelemente enthält, die radial federnd und tangential starr symmetrisch gegenüber der Drehungsachse des Plattentellers mit dem Plattenteller verbunden sind, welche Elemente in radialer Richtung infolge des Steuersignals verschiebbar sind. 2. " Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element aus einem axial magnet!sierten stabförmigen Dauermagneten besteht, der am Plattenteller mit mindestens einer radial biegsamen Blattfeder verbunden ist, wobei um jeden Magneten eine Spule vorgesehen ist, die an das Steuersignal angeschlossen ist.3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element auf identische Weise über eine Verbindungsstange am Rande einer Metallscheibe befestigt ist, welche Scheibe zentral lose um die Antriebsachse des Plattentellers angeordnet ist, während unter der Scheibe mindestens ein Elektromagnet angeordnet ist, der mit der Scheibe magnetisch zusammenarbeitet und an das Steuersignal angeschlossen ist.SÜ9813/0928-8- PHN. 770620.8.19754. Anordnung nacli einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal der Differenz in der Frequenz zwischen einem Pilotton, der in das Informationssignal aufgenommen ist, und einer Normfrequenz entnommen wird, welcher Pilotton ständig damit verglichen wird.5. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilotton aus der Horizontal-Synchronfrequenz besteht.609813/0928Leerseite
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|---|---|---|---|
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