DE2538873A1 - Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage - Google Patents

Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage

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DE2538873A1
DE2538873A1 DE19752538873 DE2538873A DE2538873A1 DE 2538873 A1 DE2538873 A1 DE 2538873A1 DE 19752538873 DE19752538873 DE 19752538873 DE 2538873 A DE2538873 A DE 2538873A DE 2538873 A1 DE2538873 A1 DE 2538873A1
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floor
elevators
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call
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Andrew Francis Kirsch
Charles Louis Winkler
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Description

Patentanwalt München, den _*^. *·:ί -. Dipl.-Ing. 6. l*ie&l:*ES3ll W 624
D-3 München 22
WldsnmayeretraSs 43
Tel. (O 89) 29 Ö1 2S
WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION, Pittsburgh,
Pennsylvania 15222, U.S.A.
Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage
Die Erfindung betrifft eine Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den ersten Versuchen, die in einer größeren Aufzugsanlage eingehenden Rufe möglichst günstig auf mehrere Aufzüge zu verteilen, wurden Erledigungszonen gebildet, die jeweils vom Ort eines Aufzugs bis au dem nächsten, vor ihm fahrenden beschäftigten Aufzug reichten. In jedem Stockwerk war für jeden Aufzug ein Druckknopf angebracht und in der Erledigungszone eines Aufzuges leuchteten alle dem betreffenden Aufzug zugeordneten Stockwerksrufknöpfe auf, um den Fahrgästen anzuzeigen, welchen Rufknopf sie betätigen müßten, um am schnellsten bedient zu werden (vgl. z. B. US-PS 2 066 906).
In der US-PS 2 020 98I wurde versucht, eine Art Quotensystem einzuführen, indem ein Aufzug nur auf diejenigen Stockwerksrufe reagieren durfte,die vor seiner Abfahrt
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Dr. Hk/sch
von einem Endstockwerk eingingen. Später wurde das Quotensystem auch bei den Erledigungszonen eingeführt. So konnte gemäß US-PS 2 104 ^78 bewirkt werden, daß ein Aufzug nicht mehr unbeantwortete Rufe aus seiner Erledigungszone berücksichtigt, als gemäß der Quote festgesetzt sind; stattdessen konnte auch die Anzahl der Halte eines Aufzugs bei einem Umlauf desselben begrenzt werden, indem der Aufzug daran gehindert wurde, nach dem Erreichen seiner Quote weitere Rufe entgegenzunehmen.
Bei größeren Aufzugsanlagen muß dafür Sorge getragen werden, daß die Anlage sich besonderen Verkehrsbedingungen anpaßt. Hierzu gehören insbesondere der Morgenverkehr (Morgenspitze), der hauptsächlich von unten nach oben verläuft, und der Abendverkehr (Abendspitze), bei dem alle Aufzüge möglichst oft zum Hauptgeschoß (gewöhnlich Erdgeschoß) fahren sollen.
Zur Bewältigung der Abendspitze werden häufig Zonen gebildet, d. h. das Gebäude wird unter den Bedingungen des starken Abwärtsverkehrs in Zonen eingeteilt, um eine unzureichende Bedienung der unteren Stockwerke des Gebäudes zu verhindern. Hierzu werden z. B. gemäß US-PS 2 376 113 bestimmte nach oben fahrende Aufzüge am Ort des höchsten Rufes der unteren von zwei Zonen in der Fahrtrichtung umgekehrt, wenn die Verkehrsdichte in der unteren Zone einen vorgeschriebenen Wert erreicht. Gemäß der US-PS 2 4^7 935 kehren bestimmte Aufzüge in der Höhe des höchsten Abwärts-
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rufes einer Zone um, wenn die Verkehrsdichte einen bestimmten Wert überschreitet und keine Aufzüge in der Zone vorhanden waren.
Es ist auch beispielsweise aus den US-PS 2 470 495 und 2 470 496 bekannt, bei Aufzugsanlagen mit starrem Fahrplan selbsttätig aufgrund der jeweiligen Verkehrsbedingungen zwischen verschiedenen Fahrplänen umzuschalten, wobei hierzu auch die Zonenbildung bei der Morgenspitze und der Abendspitze gehört. In der US-PS 3 256 958 wird dagegen vorgeschlagen, die Aufzüge entsprechend in Zonen eingeteilten Anforderungen statt in starren zeitlichen Abständen zu betreiben.
Gemäß US-PS 3 6i4 997 wird die Verkehrsdichte in der Erledigungszone jedes Aufzugs bestimmt, die Verkehrsdichten werden addiert und durch die Gesamtzahl der Aufzüge dividiert, um einen Mittelwert zu erhalten. Diese mittlere Zonenverkehrsdichte dient dazu, den Abstand und die Arbeitsbelastung der Aufzüge zu steuern, indem ein Aufzug, der einem unter dem Mittelwert ausgelasteten Aufzug vorausfährt, bestimmte Stockwerksrufe unbeantwortet läßt« Ferner dient der Mittelwert zur Prüfung, ob ein Aufzug für einen speziellen Direktauftrag zur Erledigung eines vorrangigen Stockwerksrufes verfügbar ist.
Gemäß der US-PS 3 729 O66 werden Erledigungszonen zwischen den Aufzügen gebildet und zum Belastungsausgleich verschoben,
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indem künstliche Aufzugspositionen geschaffen und die ErIedigungszonen in Bezug auf diese künstlichen Positionen betrachtet werden.
Früher waren die zentralen Leitwerke derartiger Aufzugsanlagen mit Relais bestückt, während neuerdings die Halbleitertechnik angewandt wird. Beim Übergang zur Halbleitertechnik wurde die Idee der umfangreichen, komplizierten, mit Relais ausgerüsteten Leitwerke fortgesetzt, wobei die Verarbeitung der großen Datenmenge, die bei einer größeren Anzahl von Aufzügen in einem hohen Gebäude anfällt, entweder ein kompliziertes, fest verdrahtetes Schaltwerk oder einen leistungsfähigen Universalrechner erfordert. Die so gefundenen Lösungen sind zwar für umfangreiche Anlagen mit zahlreichen Schnellaufzügen hervorragend geeignet, sind aber für kleinere Anlagen mit Aufzügen mittlerer Geschwindigkeit zu kostspielig.
Seit kurzem sind Kleinstprozeßrechner auf dem Markt, die dank der LSI-Schaltung und der Programmierbarkeit eine günstige Kostenbelastung und eine hohe Flexibilität anbieten. Solche Kleinstrechner werden z. B. mit den Typenbezeichnungen MCS-U und MCS-8 von Intelf PPS von Rockwell, PIP von Signetic, GPC/P von National und 7300 von AMI angeboten. Der zentrale Prozeßrechner (CPU) besteht im allgemeinen aus einem einzigen Chip, während die typische Software in begleitenden Festspeichern (ROMs) gespeichert
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ist. Die Daten werden in Speichern freien Zugriffs (RAMs) gespeichert.
Der Kleinstrechner (microprocessor) bietet also eine weitgehende Anpassungsfähigkeit der Programmierung mit bescheidenen Kosten, bringt allerdings auch gewisse Beschränkungen mit sich, da seine Rechengeschwindigkeit und Speicherkapazität verhältnismäßig gering sind0
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zentrale Leitwerk einer Aufzugsanlage so auszubilden, daß einerseits die Fähigkeiten eines Kleinstrechners voll ausgenützt werden können, andererseits die Beschränkungen in Speicherfähigkeit und Rechengeschwindigkeit berücksichtigt werden, um einen raschen und wirksamen Aufzugsbetrieb in einem nicht allzugroßen Gebäude durchzuführen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Rufmittelwert entsprechend der Anzahl der in der Anlage registrierten Stockwerksrufe, bezogen auf die Anzahl der dienstbereiten Aufzüge, und ein Stockwerksmittelwert entsprechend der Gesamtzahl der vorhandenen Stockwerksrufrichtungen, bezogen auf die Anzahl der dienstbereiten Aufzüge, gebildet werden und daß die Stockwerksrufe derart den Aufzügen zugeteilt werden, daß jeweils am Ort des betreffenden Aufzugs begonnen und von dort in der einmal gewählten Richtung fortgeschritten wird, wobei die noch nicht zugeteilten Stockwerke diesem Aufzug nur solange zugeteilt werden, bis der Stockwerksmittelwert erreicht
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ist, wobei jedoch die Stockwerke mit registrierten Stockwerksrufen in der betreffenden Richtung übersprungen werden, wenn der Rufmittelwert vor dem Stockwerksmittelwert erreicht ist.
Auf diese Weise können die Aufgaben im Rahmen eines verhältnismäßig einfachen Programms, das von einem Kleinstrechner zu bewältigen ist, gleichmäßig auf die zur Verfügung stehenden Aufzüge verteilt werden. Hierbei können ohne Schaltungsänderung des Prozeßrechners ständig alle möglichen Parameter und Zusatzbedingungen hinsichtlich Vorzugsstockwerken, besonderen Verkehrslagen usw. berücksichtigt werden.
Im einzelnen wird vorzugsweise so vorgegangen, daß aufeinanderfolgende gleiche Zeitintervalle in sog. Abtastschritte unterteilt werden und daß jedes Stockwerk mindestens einem Abtastschritt zugeordnet ist. Für verschiedene Rufrichtungen eines Stockwerks sind verschiedene Abtastschritte vorgesehen. Die Zuteilungen zu den verfügbaren Aufzügen werden aufgrund der Belegung dieser Abtastschritte mit Stockwerksrufen vorgenommen. Venn also ein Abtastschritt von dem zentralen Leitwerk einem Aufzug zugeteilt ist, kann dieser Aufzug einen Stockwerksruf an der betreffenden Stelle und in der betreffenden Richtung wahrnehmen. Die Zuteilung der Abtastschritte zu den einzelnen Aufzügen geschieht dadurch, daß für einen zugeteilten Abtastschritt kein Sperrsignal erzeugt wird.
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Wenn also das zentrale Leitwerk aus irgendeinem Grunde gestört ist, werden"die Aufzüge dadurch nicht unbrauchbar, denn in diesem Falle nimmt jeder Aufzug sämtliche in seiner Fahrtrichtung liegenden Stockwerksrufe entsprechend seiner eigenen Aufzugssteuerung wahr und arbeitet so selbständig weiter, bis das zentrale Leitwerk wieder Sperrsignale ausgibt«
Festwertspeicher in den einzelnen AufzugsSteuerungen sind so eingerichtet, daß sie dem zentralen Leitwerk Signale übermitteln, die angeben, welche Stockwerke und Rufrichtungen der betreffende Aufzug zu übernehmen imstande ist. Das zentrale Leitwerk benutzt diese Signale, um die Stockwerke und Rufrichtungen, d. h. die Abtastschritte in Gruppen zu unterteilen, wobei jede Stockwerksgruppe von der gleichen Aufzugskombination bedient wird. ¥enn z, B. k Aufzüge vorhanden sind, sind 16 verschiedene Gruppen möglich, d. h. diejenigen Abtastschritte, die von einem Aufzug bedient werden können, solche, die von den verschiedenen Kombinationen von zwei oder drei Aufzügen bedient werden können, diejenigen Gruppen, die von allen vier Aufzügen bedient werden können, und schließlich " solche Gruppen, die von keinem Aufzug bedient werden können« Die Abtastschritte, die von keinem Aufzug bedient werden können, bilden eine ungültige Gruppe, Wenn alle Aufzüge alle Stockwerke und alle Rufrichtungen wahrzunehmen imstande sind, ist nur eine Gruppe vorhanden. Wenn die Gruppen einmal definiert sind, bleiben sie
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ungestört, bis ein Aufzug ein Signal liefert, woraus hervorgeht, daß er dienstbereit wird oder aus dem Dienst auscheidet (z. B. wegen Verkehrsberuhigung). In diesem Zeitpunkt werden die Gruppen erneut definiert. Dasselbe gilt, wenn ein oder mehrere Stockwerke nicht mehr angefahren werden sollen oder neu in den Aufzugsbetrieb einbezogen werden (z. B. Dachgeschoß- oder Kellerfahrten für Sonderzwecke).
Jedesmal, wenn die Stockwerksgruppen neu definiert werden, berechnet das zentrale Leitwerk den Mittelwert Ao_ _.
SB aller
belegten Abtastschritte, bezogen auf die dienstbereiten Aufzüge. Der zentrale Prozeßrechner berechnet ferner den Mittelwert ΑςΙ der Abtastschritte in jeder Gruppe, bezogen auf die dienstbereiten Aufzüge, die diese Gruppe bedienen können. Diese Mittelwerte werden abgespeichert, bis die Gruppen neu definiert werden.
Das zentrale Leitwerk liest periodisch in kurzen Abständen die Stockwerksrufe und die Informationen über den Zustand der verschiedenen Aufzüge ab und teilt demgemäß die Abtastschritte den Aufzügen zu.
Wenn eine Stockwerksgruppe nur von einem dienstbereiten Aufzug bedient werden kann, werden die Abtastschritte dieser Gruppe automatisch diesem Aufzug zugeteilt, wobei
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die Anzahl der Abtastschritte und der in denselben anzutreffenden Stockwerksrufe verzeichnet werden. Jeder Abtastschritt wird nur einem Aufzug zugeteilt und die zugeteilten Abtastschritte erhalten eine Kennzeichnung, damit sie aus den weiteren Zuteilungshandlungen ausscheiden.
Um diejenigen Abtastschritte zuzuteilen, die von mehr als einem Aufzug bedienten Stockwerken zugeteilt sind, bestimmt das zentrale Leitwerk den Mittelwert A^13 sämt-
OJd
licher registrierter Stockwerksrufe, bezogen auf die dienstbereiten Aufzüge, sowie den Mittelwert A„T der Stockwerksrufe in den einzelnen Gruppen, bezogen auf die für diese Gruppen freigegebenen dienstbereiten Aufzüge. Jedem Aufzug wird eine Abtastrichtung zugeteilt. ¥enn der Aufzug beschäftigt ist, d. h. einem Stockwerksruf, einem Kabinenruf oder einem Parkruf nachkommt, ist die zugeteilte Abtastrichtung die gleiche wie die Fahrtrichtung des Aufzugs. Fenn keine Kabinen- oder Parkrufe und keine Stockwerksrufe innerhalb eines halben Umlaufs des Aufzugs vorliegen, wird die zugeteilte Abtastrichtung dadurch bestimmt, daß die Richtungen der beschäftigten Aufzüge und die gegenwärtige Verkehrslage in Betracht gezogen werden. Wenn der Verkehr normal bzw. ausgeglichen ist, d. h. weder eine Morgenspitze noch eine Abendspitze vorliegt, wird bei der Zuteilung der Abtastrichtungen versucht, jeweils eine Hälfte der Aufzüge für jede Verkehrsrichtung zur Verfügung zu stellen,
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Wenn eine Abendspitze vorliegt, wird bei der Zuteilung der Abtastrichtungen versucht, weniger Aufzüge für die Bedienung des Verkehrs nach oben als für den Verkehr nach unten zur Verfugung zu stellen; das umgekehrte gilt bei einer Morgenspitze.
Zur Auffrischung der Zuteilung der Abtastschritte werden zunächst aus der Zuteilungstafel für jeden Aufzug alle vorherigen Zuteilungen außer denjenigen Abtastschritten gelöscht, die von nur einem Aufzug bedient werden. Ferner bleibt die Zuteilung derjenigen Abtastschritte bestehen, die mit registrierten Stockwerksrufen belegt sind, welche innerhalb einer halben Umlaufstrecke von der gegenwärtigen Stelle des Aufzuges, dem sie zugeteilt sind, liegen. Die nicht zugeteilten Abtastschritte werden dann in mehreren Durchgängen für jede Gruppe zugeteilt, wobei die Gruppen in der Reihenfolge aufsteigender Anzahlen der ihnen zugeordneten Aufzüge vorgenommen werden. Die Auswahl der zugeteilten Aufzüge beginnt mit demjenigen Aufzug, der bisher die geringste Anzahl von Kabinen- und Stockwerksrufen zu erledigen hat. Ein Aufzug, der als Nächster zum Verlassen des HauptStockwerks bestimmt ist, wird zuletzt durchgenommen.
In mindestens einem Zuteilungsdurchgang werden die Abtastschritte einer Gruppe für jeden Aufzug, der zur
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Bedienung der Gruppe imstande ist, abgetastet, wobei mit
der Stelle des Aufzugs begonnen und in der zugeteilten
Abtastrichtung fortgefahren wird. Noch nicht zugeteilte
Abtastschritte werden diesem Aufzug fortlaufend zugeteilt, bis die Zuteilung die Anzahl von ACT Abtastschritten
innerhalb der betreffenden Gruppe erreicht hat, falls
nicht die Gesamtzahl der diesem Aufzug zugeteilten Abtastschritte bereits vorher den Wert A„_ erreicht. Wenn
die Anzahl der registrierten Stockwerksrufe aus der Gruppe, die dem Aufzug zugeteilten Abtastschritten zugeordnet sind, den Wert A„T erreicht oder die Gesamtzahl der diesem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe den Wert Ac_ erreicht, werden dem Aufzug nur noch Stockwerksschritte zugeteilt, denen keine Stockwerksrufe zugeordnet sind. Diese Zuteilung leerer Abtastschritte wird fortgesetzt, bis ACT oder Ao_ erreicht ist; jedoch werden bei einem beschäftigten Aufzug nur Abtastschritte in Betracht gezogen, die nicht mehr als eine
halbe Umlaufstrecke von dem Aufzugsort entfernt sindo Wenn so die Zuteilungshandlung für einen Aufzug beendet ist,
beginnt sie beim nächsten Aufzug von neuem in der geschilderten Reihenfolge. Wenn alle Aufzüge durchgenommen sind
und nicht zugeteilte Stockwerksrufe übrigbleiben, werden
bei einem weiteren Durchgang nur die Begrenzimgen des Mittelwerts A_B und der halben Umlaufstrecke angewandt. Der
Mittelwert A_B kann auf einen vorgeschriebenen Minimalwert festgesetzt werden, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der unbeschäftigte Aufzüge in Dienst genommen werden, wenn die Verkehrsbelastung zunimmt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin sind
Fig. 1 eine schematische Übersichtsdarstellung einer Aufzugsanlage mit Gruppensteuerung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm der Taktsignale für eine vollständige Abstastperiode, die in gleichlange Abtastschritte eingeteilt ist;
Fig. 3 ein Diagramm der einem einzelnen Abtastschritt zugeordneten Taktsignale;
Fig-. 4 eine schematische Darstellung eines zentralen Prozeßrechners, der in der Anlage nach Fig. 1 eingesetzt werden kann;
Fig. 5 eine Karte der Aufteilung der sechzehn 20-Bit-E^Lster in dem in Fig. 4 vorgesehenen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAMS);
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Interface-Schaltung zur Verwendung in dem Prozeßrechner nach Fig. 1;
Fig. 7 eine Tabelle der Einteilung der Seriensignale von Aufzugskabinen zum Prozeßrechner, wie sie am Ausgang der Interface-Schaltung in Fig. 6 auftreten;
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Fig. 8a und 8b Blockschaltbilder von Interface-Schaltungen für die einzelnen Aufzugskabinen;
Fig. 8c eine Tabelle der Aufteilung der Seriensignale vom zentralen Prozeßrechner zu den einzelnen Aufzugskabinen;
Fig. 9 ein Flußdiagramm der Gruppensteuerung für die Aufzugskabinen;
Fig.10 - 23 ins einzelne gehende Flußdiagramme von Unterprogrammen des in Fig. 9 gezeigten Übersichtsdiagramms ;
Fig.24 eine Darstellung zur Erläuterung der Zuteilung der Abtastschritte an die Kabinen für ein spezielles Beispiel und
Fig.25 eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der von der zentralen Überwachung erfolgten Sperrsignale in Bezug auf das in Fig. 24 zugrunde gelegte spezielle Beispiel.
Es werden nunmehr die einzelnen Figuren nacheinander beschrieben.
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Figur 1
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Aufzugsanlage 10 ist beispielsweise mit Steuereinrichtungen 14, 16, 18 und 20 für vier Kabinen ausgerüstet. Es ist nur die der Kabinensteuerung 14 zugeordnete Kabine 12 schematisch dargestellt. Jede Kabinensteuerung umfaßt eine Kabinenrufsteuerung, einen Stockwerkswähler und ein Interface zum Verkehr mit der Gruppensteuerung 22. Die Gruppensteuerung 22 steuert das Zusammenwirken der-Aufzugskabinen bei der Erledigung von Stockwerksrufen.
Im einzelnen enthält die Kabinensteuerung 14 eine Kabinenruf steuerung 24, einen Stockwerkswähler 26 und eine Interface-Schaltung 28 . Entsprechende Kabinenrufsteuerungen 30, 36 und 42, Stockwerkswähler 32, 38 und 44 und Interface-Schaltungen 34, 40 und 46 sind in den anderen Kabinensteuerungen 16, 18 und 20 enthalten. Nachstehend genügt es, die Steuerung der Kabine 12 im einzelnen zu beschreiben.
Kabine 12 bewegt sich in einem Aufzugsschacht 48 innerhalb eines Gebäudes 50 mit einer größeren Anzahl von Stockwerken, von denen nur wenige angedeutet sind. Die Kabine 12 hängt an einem Seil 52, das über eine Treibscheibe 54 geleitet und mit einem Gegengewicht 58 versehen ist. Die Treibscheibe 54 wird von einem Motor 56 angetrieben, der seinerseits von einem Motorsteuergerät 57 gesteuert wird.
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Kabinenrufe werden entsprechend der Betätigung der Druckknopfleiste 60 in der Kabine 12 durch die Kabir.enrufsteuerung 24 aufgezeichnet und in ein Seriensignal verwandelt. Die betreffende Kabinenrufinformation in Serienform wird auf den Stockwerkswähler 26 gegeben.
Stockwerksrufe, die an einem der Druckknöpfe 62 (Erdgeschoß), 64 (Dachgeschoß) oder 66 (Zwischenstockwerke) registriert sind, werden in der Stockwerksrufsteuerung 68 aufgezeichnet und in Seriensignale verwandelt. Die entsprechende Stockwerksrufinformation in Serienform wird auf die Stockwerkswähler aller Kabinen, sowie auf das zentrale Steuergerät gegeben.
Der Stockwerkswähler 26 verfolgt die Kabine 12 und die ihr zugeordneten Rufe und liefert Signale für die Antriebsteuerung 57. Der Stockwerkswähler 26 liefert auch Signale zur Steuerung von Hilfsvorrichtungen wie die Türsteuerung und Stockwerksanzeigelampen; ferner steuert der Stockwerkswähler die Rückstellung der Kabinenruf- und Stockwerksrufsteuerungen, wenn der betreffende Ruf erledigt ist..
Der Bau des Stockwerkswählers bildet keinen Teil der Erfindung. Beispielsweise sei angenommen, daß der Stockwerkswähler nach der US-PS 3 750 850 verwendet vird. Der dort beschriebene Stockwerkswähler ist zunächst zum Einsatz bei einem einfachen Aufzug gedacht. Die Anpassung an eine
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Gruppensteuerung ist in der US-PS 3 804 209 beschrieben.
Die Zentralsteuerung 22 umfaßt die Funktionen eines Prozeßrechners 70 und eines Interface 72. Der Prozeßrechner 70 empfängt Kabinenzustandssignale von den verschiedenen Kabinensteuerungen über das Interface 72, sowie die Stockwerksrufe nach oben und unten, und liefert Zuteilungsworte für die einzelnen Kabinensteuerungen, welche bewirken, daß die Aufzüge die vorliegenden Rufe nach einem bestimmten Programm erledigen. Die Zustandssignale geben dem Prozeßrechner 70 Informationen darüber, welche Aufgaben die verschiedenen Aufzüge im Verlauf ihrer Vorbeifahrt an den einzelnen Stockwerken tun können, und der Prozeßrechner 70 führt die Zuteilungen aufgrund dieser Informationen aus.
Zur Anpassung an bestimmte zeitweise auftretende Verkehrsverhältnisse sind Programme 74 und 76 für die Morgenspitze bzw. die Abendspitze vorgesehen, die bei Bedarf aktiviert werden können.
Die Zentralsteuerung 22 erzeugt ein Taktsignal -GLOCK zur Synchronisation eines zentralen Zeitgebers 78. Der zentrale Zeitgeber 78 liefert Taktsignale zur Steuerung des Datenaustausches zwischen den verschiedenen Punktionen der Aufzugsanlage.
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Figur 2
Fig. 2 zeigt einige der vom Zeitgeber 78 erzeugten Taktsignale, und zwar solche, die sich auf eine vollständige Abtastperiode beziehen. Die Aufzugsanlage 10 arbeitet grundsätzlich seriell bzw. im Zeitmultiplex und benötigt demgemäß eine präzise Taktgabe, damit die Daten in der richtigen zeitlichen Beziehung auftreten. In jeder Abtastperiode ist jedem mit Aufzug erreichbarem Stockwerk des Gebäudes ein eigener Abtastschritt zugeordnet, d.h. die Anzahl der Abtastschritte in einer Periode wird von der Anzahl der Stockwerke bestimmt. Jedem Stockwerk ist ein anderer Abtastschritt zugeordnet, aber nicht unbedingt jedem Abtastschritt ist ein Stockwerk zugeordnet. Da die Abtastperiode in 16, 32, 64 oder 128 Abtastschritte unterteilt werden kann, wählt man diejenige Anzahl, bei der mindestens ebensoviele Abtastschritte wie Stockwerke verfügbar sind. Wenn z.B. 16 Stockwerke in dem Gebäude vorhanden sind, reicht die Periode mit 16 Abtastschritten aus; dieser Fall ist in Fig. 2 dargestellt.
Die 16 Abtastschritte einer Periode werden von einem Binärzähler mit den Ausgängen SOS, S1S, S2S und S3S erzeugt. Die binäre Adresse des Abtastschrittes 0 ist 0000 entsprechend den Zuständen der Binärzähler S3S, S2S, S1S bzw. SOS. Die binäre Adresse des Abtastschrittes 01 ist 0001 usw.
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Die Abtastperiode würde von TaktSignalen SECO und SECl in zwei gleiche Teile von je 8 Abtastschritten unterteilt. Das Signal SECO ist wahr für die erste Hälfte der Abtastperiode und das Signal SEC1 ist -wahr für die zweite Hälfte dieser Periode. Die Taktsignale DECO - DEC7 sind jeweils für einen anderen Abtastschritt jeder halben Abtastperiode wahr, wobei die wahren Abtastschritte jeweils durch 7 Abtastschritte getrennt sind. Jeder der 16 Abtastschritte kann somit dadurch gewählt werden, daß eines der Signale DECO - DEC7 mit einem der Signale SECO und SEC1 logisch kombiniert wird. Beispielsweise ist das Taktsignal MXCT nur im letzten Abtastschritt, also dem Abtastschritt 15, jeder Abtastperiode wahr und entsteht durch die logische Kombination der Signale DEC7 und SEC1 .
Figur 3
Fig. 3 zeigt ebenfalls vom Zeitgeber 78 erzeugte Taktsignale, die einem einzigen Abtastschritt zugeordnet sind und sich für jeden solchen Schritt wiederholen. Die Signale S1OO und S300 treten jedoch nur im Abtastschritt 00 auf.
Der Grundtakt CL dient dazu, ein Signal K08 abzuleiten, das den Abtastschritt in 8 gleiche Teile aufteilt; Signal K08 wird zur Erzeugung von 108S um 90° verschoben. Signal K02 teilt den Abtastschritt in zwei gleiche Teile auf und wird um 90° verschoben, um K02S zu erzeugen. Die Abtastsignale
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STA, STB, STC und STD sind jeweils für ein anderes Viertel des Abtastschrittes wahr, und zwar in gleicher Reihenfolge für das zweite, vierte, erste und dritte Viertel. Die Signale S100 und S300 treten in der Mitte des ersten bzw. des dritten Viertels des Abtastschrittes 00 auf.
Zur näheren Beschreibung der in Fig. 1 dargestellten Aufzugsanlage empfiehlt es sich, die verschiedenen Signale und ihre Funktionen, sowie Symbole zur Bezeichnung der verschiedenen Programmvariablen tabellarisch zusammenzustellen.
SYMBOL
AVAS
AVP0-AVP3
FUNKTION Akkumulatorregister in CPU
Mittelwert der Rufzahl pro in Betrieb befindlichem Aufzug für die ganze Anlage
Mittelwert der Rufzahl je in Betrieb befindlichem Aufzug für eine Stockwerksgruppe
Mittelwert der Abtastschritte der ganzen Anlage je in Betrieb befindlichem Aufzug
Mittelwert der Abtastschritte in einer Stockwerksgruppe je in Betrieb befindlichem Aufzug, der diese Gruppe bediaien kann
Aufzug ist verfügbar gemäß Stockwerkswähler vorlaufende Kabinenlage in Binärdarstellung
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SYMBOL
PUNKTION
BYPS
"CÄLT
CM-RAM 1 bis
CM-RAM 4
CM-ROM
COMO-COM3
Aufzug überfährt Stockwerksrufe
Aufzug hat Kabinen- oder Stockwerksruf in zugeordnetem Abtastschritt
Taktsignal vom zentralen Prozeßrechner
Befehlsleitung von CPU zu bis zu 4 Speichern mit freiem Zugriff
Befehlsleitung von CPU zu bis zu 1 6 Festwertspeichern
serielle Steuersignale vom Interface des zentralen Prozeßrechners zu den vier Aufzügen
der Aufzug ist dem Stockwerk der Abendspitze zugeteilt
CPU
CY
DATO-DAT3
zentraler Prozeßrechner
Ubertragsflipflop in CPU
Seriensignal von den 4 Aufzügen zum Interface des zentralen Prozeßrechners
Ist-Zahl der auf Abwärtsfahrt eingestellten Aufzüge
Soll-Zahl der auf Abwär-t sf ahrt eingestellten Aufzüge
Sperrsignal für Stockwerksrufe abwärts, tritt auf, wenn ein Aufzug gegen Erledi-'
aung eines Stockwerksrufes abwärts gesperrt ist 609818/0247
SYMBOL
FUNKTION
DOPN
Türöffnungsbefehl vom zentralen Prozeßrechner
D0-D3
4 Bits umfassende Datenleitung im zentralen Prozeßrechner
D8 9T
tritt auf, wenn das Antriebsaggregat abgeschaltet ist
FEN
Stockwerksaktivierung, tritt auf für Stockwerke, bei denen der Aufzug befähigt ist, Stockwerksrufe in mindestens einer Richtung wahrzunehmen
HRT
Hälfte eines Umlaufes
IDLE
tritt auf wenn der Aufzug gemäß dem Stockwerkswähler in Betrieb, NOT NEXT, und verfügbar ist
INSC
Aufzug ist vom zentralen Prozeßrechner in Betrieb genommen
INSV
Aufzug ist vom zentralen Prozeßrechner in Betrieb genommen und überfährt keine Stockwerksrufe
IN0-IN15
16 Eingänge für den zentralen Prozeßrechner
MDCL
Türsignal, wahr bei geschlossenen Aufzugstüren
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SYMBOL
FUNKTIONEN
Speicherspursignal für Stockwerke, bei denen der Aufzug Stockwerksrufe nach oben wahrnehmen kann
Speicherspursignal für Stockwerke, bei denen der Aufzug Stockwerksrufe nach
unten wahrnehmen kann
Taktsignal, das im letzten Abtastschritt der Abtastperiode auftritt
Anzahl der einem Aufzug aus einer von einer labine bedienten Gruppe zugeteilten Stockwerksrufe
Gesamtzahl der bisher dem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe
Anzahl der einem Aufzug in der betreffenden Gruppe bisher zugeteilten Stockwerksrufe
Zählersignal entsprechend der Stellung des Aufzugs
Anzahl der gültigen Abtastschritte, gerechnet von der jeweiligen Stellung der Kabine (wird zur Bestimmung des halben Umlaufes verwendet)
Signal vom zentralen Prozeßrechner, das wahr ist, wenn eine Kabine als nächste das HauptStockwerk verlassen soll
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SYMBOL
23
FUNKTIONEN
laufende Nummer des Abtastschritts, der der Kabinenstellung entspricht
Anzahl der registrierten Kabinenrufe, die einem Aufzug in einer von mehr als einer Kabine bedienten Gruppe zugeteilt sind
Gesamtzahl der dienstbereiten Aufzüge
Anzahl der zur Bedienung einer Gruppe befähigten Aufzüge
Anzahl der zur Bedienung des Vorzugsstockwerks befähigten Aufzüge
Anzahl der in der betreffenden Gruppe bisher einem Aufzug zugeteilten Abtastschritte
Anzahl der Aufzüge, welche das Hauptstockwerk bedienen können
Gesamtzahl der einem Aufzug bisher zugeteilten Abtastschritte
0UT0-0UT4
Seriensignale vom zentralen Prozeßrechner zum Interface desselben
PCONFL
tritt auf, wenn das Programm des Vorzugsstockwerks aktiviert ist
PCFL0^-PCFL3
binäre Adresse des Vorzugsstockwerks
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SYMBOL
FUNKTIONEN
Parksignal vom zentralen Prozeßrechner
tritt auf, wenn das Programm des Hauptstock- werks aktiviert ist
PMNFO-PMNFL3
Binäradresse des HauptStockwerks
Quote der im Hauptstockwerk vorrätig zu haltenden Aufzüge
Speicher freien Zugriffs
Rückstellsignal zum Einschalten der zentralen Steuerung
Festwertspeicher
Befehl vom zentralen Prozeßrechner, den Stockwerkswähler auf Abwärtsfahrt einzu stellen
Befehl vom zentralen Prozeßrechner, den Stockwerkswähler auf Aufwärtsfahrt einzustellen
Synchronisiersignal vom zentralen Prozeß rechner zu Beginn einer Befehlsperiode
Ist-Zahl der auf Aufwährtsfahrt eingestellten Aufzüge
Soll-Zahl der auf Aufwärtsfahrt eingestellten Aufzüge
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SYMBOL UOT
UPSCAN
WT 50
1Z 2Z 3Z
02
FUNKTIONEN
Sperrsignal für Aufwärtsrufe vom zentralen Prozeßrechner
Abtastrichtung für die Zuteilung von Abtastschritten zu einem Aufzug, 1 = aufwärts, 0 = abwärts
Signal für Kabinenbelastung, 1 = größer als 50 %; 0 = kleiner als 50 %
serielle Stockwerksrufe nach oben serielle Stockwerksrufe nach unten serielle Kabinenrufe
Phase 1 zweier nicht überlappender Taktsignale im zentralen Prozeßrechner
Phase 2 zweier nicht überlappender Taktsignale im zentralen Prozeßrechner
Figur 4
Fig. 4 zeigt schematisch einen Prozeßrechner 70,der in der zentralen Steuerung 22 der Fig. 1 eingesetzt werden kann. Als solcher Prozeßrechner kann ein handelsüblicher Tischrechner (Microprocessor) verwendet werden; solche Tischrechner werden z.B. unter den Bezeichnungen Intel MCS-4 und MCS-8, Rockwell!PPS, Signetic PIP, National GPC/P und AMI 73OO angeboten. Das eigentliche Rechenwerk (CPU)
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besteht in diesen Geräten im allgemeinen aus einem einzigen Halbleiterplättchen, das mit Hilfe von Software-Paketen programmierbar ist. Das Programm steht hierbei in Festwertspeichern (ROMS), während die Daten in Speichern freien Zugriffs (RAMS) gespeichert werden können.
Dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbäspiel ist der Tischrechn-er MSC-4 von Intel zugrunde gelegt. Er enthält ein Parallelrechenwerk 80 für 4 Bits (Bezeichnung von Intel 4004), das nachstehend als CPU 80 bezeichnet wird, ferner einen Steuerspeicher 82, bestehend aus einer Mehrzahl programmierbarer Festwertspeicher ROM 1 bis ROM N (Bezeichnung von Intel 4001), einen Datenspeicher 86 mit einer Anzahl von Spei chern freien Zugriffs RAM 1 bis RAM N (Bezeichnung von Intel 4002), Taktgeber 88 und 90 für den Grundtakt (750 KHZ) in Form zweier nicht überlappender Taktphasen 01 und 02, eine Handrückstellung 92 und einen Taktgeber 94, der Taktsignale CLOCE für externe Geräte liefert.
Der CPU 80 steht in Verbindung mit dem Programmspeicher 82 und dem Datenspeicher 86 über eine vieradrige Datenleitung DO - D3. Die Verbindung mit den peripheren Teilen der Aufzugsanlage geschieht über Bin*- und Ausgänge der Speicher 82 und 86. Der CPU 80 enthält eine Steuerleitung für je vier RAMS (z.B. die Steuerleitungen CM-RAM 1 und CM-RAM 2) und eine Steuerleitung CM-ROM zur Steuerung von bis zu 16 ROMS. CPU 80 ist mit den Taktgebern 88 und 90 verbunden
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und gibt in Abhängigkeit davon nach je 8 Taktperioden ein Synchronisiersignal SYNC ab. Das Signal SYNC geht auf die Speicher 82 und 86 und zum Taktgeber 94, um den Beginn eines Befehlszyklus von T0,8 Mikrosekunden anzuzeigen.
CPU 80 ist mit der Rückstellvorrichtung 92 verbunden und weist eine Prüfbuchse zum Empfang des Signals MXCT auf. Signal MXCT wird in der Vorrichtung nach Fig. 6 erzeugt und tritt jeweils im letzten Abtastschritt in der Abtastperiode auf (siehe Fig. 2).
Jeder ROM ist mit der Datenleitung DO - D3, den Taktphasen 01 und 02, der Steuerleitung CM-ROM, der Synchronisierleitung SYNC und der Rückstellvorrichtung 92 verbunden. Die ROMS 1,2,3 und 4 haben je vier Eingänge zur Aufnahme von Informationen aus der Aufzugsanlage; diese 16 Eingänge sind mit iNO bis IN15 bezeichnet.
Jeder RAM ist mit der Datenleitung DO - D4, den Taktphasen 01 und 02, einer der beiden Steuerleitungen CM-RAM 1 und CM-RAM 2, der Synchronisierleitung SYNC und der Rückstellvorrichtung 92 verbunden. Die RAMS 1 und 3 haben Ausgänge OUTO bis 0UT4, die zur Übermittlung von Informationen an die Aufzugsanlage dienen.
Die Rückstellvorrichtung 92 wird zur Ingangsetzung der Aufzugsanlage von Hand betätigt. Ein Rückstellsignal von
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ο οσ σ /
niedrigem Wert löscht die Speicher und Register in CPU 80, setzt die Datenleitung auf 0, stellt die statischen Flipflops im Programmspeicher 82 zurück, sperrt die Datenausgabe und löscht den Datenspeicher 86.
Der Taktgeber 94 enthält z.B. ein JK-Flipflop 96 und einen NPN-Transistor 98. Die Eingänge J und K des Flipflops 96 sind an der Klemme 99 mit einer Gleichspannung verbunden und der Takteingang C ist an die Synchronisierleitung SYNC angeschlossen. Der Eingang Q ist über den Widerstand 100 mit der Basis des Transistors 98 verbunden. Diese Basis ist ferner über Widerstand 102 geerdet, der Emitter des Transistors 98 ist ebenfalls geerdet und der Kollektor führt zur Ausgangsklemme CLOCK. Das Signal SYNC ist im letzten Teil (1,35 MikroSekunden) des 10,8 MikroSekunden umfassenden Befehlszyklus niedrig und das Flipflop 96 kippt, wenn das Signal SYNC positiv wird. Somit ist das Signal CLOCK ein Rechteckimpuls, dessen Halbperiode einen vollständigen Befehlszyklus umfaßt.
CPU 80 enthält ein Adressenregister, ein Indexregister, ein Addierwerk für vier Bits und ein Instruktionsregister. Das Indexregister ist ein Speicher freien Zugriffs für 16x4 Bits. Die 16 Speicherplätze zu je 4 Bits, die mit EO - R15 bezeichnet werden, sind zur Rechnung und Steuerung direkt zugänglich und können auch als 8 Paare von Speicherplätzen PO - P7 zugänglich gemacht werden, um RAMS oder ROMS
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anzusteuern oder Daten aus den ROMS zu speichern.
Jeder ROM des Programmspeichers 82 nimmt 256 χ 8 Worte eines Programms oder einer Datentabelle auf und ist mit 4 Ein- und Ausgangsbuchsen, sowie Steuereingängen versehen. CPU 80 gibt während der ersten drei Unterabschnitte eines Instruktionszyklus eine Adresse zusammen mit der Kummer eines ROM auf den Programmspeicher und der gewählte ROM gibt während der nächsten zwei Unterabschnitte des Instruktionszyklus eine Instruktion an das CPU 80 ab. In den letzten drei Unterabschnitten des Instruktionszyklus wird die Instruktion ausgeführt, d.h. es werden in CPU 80 Daten verarbeitet oder es werden Daten oder eine Adresse zu oder Λτοη CPU 80 geleitet. Wenn der Programmspeicher 82 eine Instruktion für Eingang oder Ausgang enthält, werden die Daten zwischen dem Akkumulator von CPU 80 und dem Programmspeicher über die vieradrige Datenleitung DO - D3 ausgetauscht.
Jeder RAM des Datenspeichers 86 kann 320 Bits aufnehmen, die in 4 Registern von je 20 4-Bit-Zeichen angeordnet sind, wobei 16 dieser Zeichen durch eine Instruktion und 4 durch eine weitere Instruktion addressierbar sind. Die 16 Bits jedes Registers bilden einen Hauptspeicher und die 4 restlichen Bits bilden einen Zustandszeichenspeicher« Die Adresse des betreffenden RAM, des Registers und des Zeichens
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_ Q ff
wird in zwei Indexregistern in CPU 80 gespeichert und wird während zweier Unterabschnitte des Instruktionszyklus auf den gewählten RAM übertragen, wenn eine RAM-Instruktion ausgeführt wird. Wenn der Befehl "RAM-Ausgang" von CPU 80 empfangen wird, gelangt der Inhalt des Akkumulators von CPU 80 auf die vier RAM-Ausgangsleitungen.
Figur 5
Fig. 5 zeigt die Aufteilung der RAMS, wobei 16 Register des Datenspeichers6 im Diagramm dargestellt sind; diese Register sind am unteren Rand der Darstellung mit 0 - 15 bezeichnet. Die untersten vier Zeilen bilden die Zustands-Zeichenspeicher, während die oberen 16 Zeilen, die mit 00-15 bezeichnet sind, die Hauptspeicher der Register darstellen. Die spezifischen Funktionen der einzelnen Register werden weiter unten im Zusammenhang mit den darin gespeicherten Signalen und Daten beschrieben.
Figur 6 und 7
Fig. 6 ist das schematische Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Interface 72 in Fig. 1 . Die vier Aufzüge senden ihre Zustandesignale über das Interface 72 zu dem Prozessrechner 70. Die Zustandssignale der einzelnen Aufzüge werden mit Multiplexern in Serienform gebracht, wie noch an Hand der Fig. 8B beschrfeben wird. Diese Serien-
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- se- -
signale von den Aufzügen 0-3 sind mit den Symbolen DATO, DAT1, DAT2, DAT3 bezeichnet.
Die Stockwerksrufe nach oben und unten werden getrennt in der Stoclcwerlcsrufsteuerung 68 (Fig. 1) in Serienform gebracht und sind hier mit Tz bzw. "2Z bezeichnet. Die Seriensignale DATO - DAT3, Tz und "2~Z werden sämtlich dem Interface 72 zugeführt. Die Aufwärtsrufe Tz und die Abwärtsrufe TL werden in diesem Interface mit den Zustandssignalen DATO und DAT1 kombiniert. Dies geschieht dadurch, daß unter Verwendung der Abtastsignale STC, STA, STD und STB (Fig. 3) jeder der Abtastschritte 00 bis 15 in vier Teile unterteilt wird.
Fig. 7 zeigt die Zusammensetzung der Signale vom Interface zum Prozeßrechner 70, wobei schematisch dargestellt ist, wie jeder Abtastschritt durch die Abtastsignale in 4 Viertel unterteilt ist. Die Zustandssignale von den Aufzügen erscheinen im ersten Viertel eines Abtastschritts durch Abtastung mit dem Signal STC. Die Stockwerksrufe nach oben erscheinen im zweiten Viertel des Seriensignals INO vom Aufzug 0, abgetastet durch STA. Die Stockwerksrufe nach unten erscheinen im zweiten Viertel der Abtastschritte des Seriensignals IN1 von Aufzug 1, ebenfalls durch STA abgetastet. Das zweite Viertel der Abtastschritte, die sich auf die Seriensignale von den Aufzügen 2 und 3 beziehen, wird nicht verwendet. Die Stockwerksrufe in den Seriensignalen Tz und "2Z erscheinen in denjenigen Abt ast schritt en,
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die den Stockwerken zugewiesen sind, von denen Rufe registriert sind.
Das dritte Viertel jedes Abtastschrittes, das durch STD abgetastet wird, enthält das Stockwerksaktivierungssignal PEN. Wenn der Aufzug befähigt ist, ein Stockwerk zu bedienen, ist das Signal FEN während des diesem Stockwerk zugeordnetem AbtastSchritts wahr.
Das vierte Viertel jedes Abtastschritts enthält die Kabinenrufe "i"32 und wird von STB abgetastet. Wenn in einer Aufzugskabine ein Kabinenruf für einen bestimmten Stockwerk registriert ist, wird dies im vierten Viertel desjenigen Abtastschritts angezeigt, der diesem Stockwerk zugeordnet ist.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, werden die im Signal Tz auftretenden Serienimpulse in einem NAND-Glied 110 mit zwei Eingängen mit dem Abtastsignal STA synchronisiert. Hierbei ist Signal STA unmittelbar an den einen Eingang des NAND-Gliedes geführt, während Signal T2 über einen Inverter (Negationsglied) 112 dem anderen Eingang zugeführt wird. Die in Serienform gebrachten Aufwärtsrufe TZ werden in einem NAND-Glied 114 in das Seriensignal DATO vom Aufzug eingeführt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 114 ist über einen Puffer 116 mit der Ausgangsklemme INO verbunden. Der Puffer 116 enthält z.B. einen NPN-Transistor 118 und Widerstände
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120 und 122. Der Ausgang des NAND-Gliedes 114 ist über Widerstand 120 an die Basis des Transistors 118 geführt und die Basis ist über Widerstand 122 geerdet. Die Kollektorelektrode liegt an der Ausgangsklemme INO und die Emitterelektrode ist geerdet.
Das Signal DATO hat im zweiten Viertel jedes Abtastschrittes einen hohen Wert und öffnet so das NAND-Glied 114. Ein Aufwärtsruf für einen Abtastabschnitt, der im Signal Tz auftritt, macht den Ausgangspegel des NAND-Gliedes 110 während des Auftretens von STA niedrig und der Ausgangspegel von NAND-Glied I14 wird in jedem zweiten Viertel eines AbtastSchritts mit Aufwärtsruf hoch. Der hohe Ausgangspegel von NAND-Glied 114 macht Transistor I18 leitend, wodurch die Ausgangsklemme INO geerdet wird. Wenn in einem Abtastschritt kein Stockwerksruf nach oben vorliegt, bleibt der Ausgangspegel des NAND-Gliedes 110 hoch und derjenige des NAND-Gliedes II4 niedrig. Somit bleibt Transistor gesperrt und die Ausgangsklemme INO bleibt auf +15 Volt, wie Fig. 4 zeigt. Im ersten, dritten und vierten Unterabschnitt ist das Signal STA niedrig und der Ausgangspegel des NAND-Gliedes 110 ist hoch, wodurch NAND-Glied 114 fähig ist, während dieser drei Viertel eines Abtastschritts wahre Signale durchzulassen; diese Signale erscheinen dann im Signal DATO.
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In gleicher Weise werden die im Seriensignal "2Z auftretenden Stockwerksrufe nach unten im zweiten Viertel der ihnen zugeordneten Abtastschritte eingeführt, wobei die NAND-Glieder 125 und 126 mit je zwei Eingängen, der Inverter 128 und der Puffer 130 Verwendung finden. Die Schaltung ist dieselbe; auch der Puffer 130 entspricht dem Puffer 116, weshalb er ebenso wie die anderen Ausgangspuffer der Fig. 6 nur in Blockform dargestellt ist.
Das Seriensignal DAT2 vom Aufzug 2 wird der Ausgangsklemme IN2 über Inverter 132 und Puffer 134 zugeführt, ebenso gelangt Seriensignal DAT3 über Inverter 136 und Puffer 138 zur Ausgangskiemme IN3.
Die Aufzugsarihge 10 kann mit oder ohne Hauptstockwerk betrieben werden, wobei das HauptStockwerkprogramm durch Block 74 in Fig. 1 illustriert ist. Ferner kann jedes beliebige Stockwerk als HauptStockwerk gewählt werden, indem eine entsprechende Binärzahl in das Hauptstockwerksprogramm eingegebenen wird. Im Betrieb mit HauptStockwerk wird eine bestimmte Quote vorgeschrieben, welche die Anzahl der im HauptStockwerk vorrätig zu haltenden Aufzüge angibt; diese Quote kann selbsttätig den jeweiligen Verkehrsbedingungen angepaßt werden. Beispielsweise ist bei vier Aufzügen die HauptStockwerksquote gleich eins, kann aber während der Morgenspitze den Wert zwei und während der Abendspitze den Wert null annehmen.
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Die Feststellung einer Morgenspitze kann dadurch erfolgen, daß eine nach oben fahrende Kabine das HauptStockwerk mit vorbestimmter Belastung verläßt. Wenn die Anlage nicht auf Abendspitze eingestellt ist, setzt dieses Ereignis einen Zeitgeber in Betrieb, durch welchen die Anlage während eines vorgeschriebenen Zeitintervalls auf Morgenspitze umgestellt wird. Jeder nachfolgende Aufzug, der das Hauptstockwerk nach oben verläßt und auf die Vorbeifahrt an Stockwerksrufen eingestellt ist, betätigt den Zeitgeber von neuem, so daß die Zeit der Morgenspitze entsprechend verlängert wird.
Eine Abendspitze wird dadurch festgestellt, daß eine oberhalb des HauptStockwerks befindliche Aufzugskabine ein Durchfahrtsignal in Abwärtsrichtung erzeugt. Dieses Ereignis setzt ebenfalls den Zeitgeber in Betrieb, wodurch die Anlage während einer vorgeschriebenen Zeitspanne auf Abwärtsspitze umgestellt wird; dieser Betrieb hat Vorrang vor dem Morgenspitzenbetrieb, falls die Anlage sich vorher in diesem Zustand befunden haben sollte. Jede nachfolgende Kabine, die an in Abwärtsrichtung rufenden Stockwerken vorbeifährt, betätigt den Zeitgeber erneut.
Das Hauptstockwerksprogramm wird mit einem Schalter gewählt , der mit der Eingangsklemme PMNFL (Fig. 6) verbunden ist. Wenn das Hauptstockwerksprogramm nicht gewünscht wird,
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liegt an dieser Klemme eine hohe Spannung, die Kur Wahl dieses Programms auf einen niedrigen Wert bzw. null gesenkt wird. Die Eingangskiemme PMNFL ist mit einem Interface 140 verbunden, das beispielsweise einen Operationsverstärker 142, die Widerstände 144, 146 und 148, einen Kondensator 150 und eine Diode 152 enthält. Der Widerstand 144 führt vom Ausgang des Verstärkers 142 zu desasn nicht umkehrendem Eingang. Der umkehrende Eingang liegt über den Widerstand 146 an einer positiven Gleichspannung von z.B. 12 Volt. Der nicht umkehrende Eingang ist über Widerstand 148 mit der Eingangsklemme PMNFL, über Kondensator 150 und die parallel geschaltete Diode 1 52 mit Erde verbunden. Die Diode 152 ist so gepolt, daß sie bei Stromfluß von Erde zur nichtumkehrenden Eingangsklemme leitet. Wenn die Spannung an der Klemme PMNFL sehr hoch ist (HauptStockwerksprogramm nicht gewünscht), übersteigt sie die am umkehrenden Eingang liegende Spannung und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 142 ist positiv, d.h. hat den Pegel einer logischen Eins; dieser wird in einem Inverter 154 umgekehrt und auf einen Ausgangspuffer gegeben. Der Puffer 156 kehr das Signal erneut um, so daß an der Ausgangsklemme IN5 eine logische Eins erscheint. Wenn Signal PMNFL wahr, d.h. niedrig wird, übersteigt die am umkehrenden Eingang auftretende Spannung diejenige am nichtumkehrenden Eingang und der Ausgang des Operationsverstärkers 142 geht auf den Pegel null. Nach doppelter Umkehr im Inverter 154 und im Puffer 156 gelangt diese Null auf die Ausgangsklemme IN5.
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Die Binäradresse des HauptStockwerks wird auf die Eingangsklemmen PMNFLO, PMNFL1, PMNFL2 und PMNFL3 gegeben. Die entsprechenden Signale gelangen in gleicher Weise, wie soeben beschrieben, über je ein Interface 158 mit hoher Eingangsspannung,einen Inverter 160 und einen Puffer 162 auf die betreffende Ausgangsklemme IN8 - IN11.
Die Aufzugsanlage 10 kann ferner je nach Wunsch mit oder ohne VorzugsStockwerk betrieben werden, wobei das Vorzugsstockwerksprogramm bei 76 in Fig. 1 angedeutet ist. Das Vorzugsstockwerk wird durch eine Binärzahl angegeben. Wenn dieses Programm gewünscht wird und in dem betreffenden Stockwerk kein Aufzug vorhanden ist, wird allen Aufzügen so lange ein Ersatzruf zugeleitet, bis ein Aufzug in dem betreffenden Stockwerk anhält.
Das Vorzugsstockwerksprogramm wird mittels eines Schalters gewählt, der mit einer Eingangsklemme PCONFL in Fig. 6 verbunden ist. Auch dieses Signal gelangt über ein Interface 164 mit hoher Eingangsspannung, einen Inverter 166 und einen Puffer 168 auf die Ausgangsklemme IN6. Die Binäradresse des betreffenden Vorzugsstockwerks wird mittels der Eingangsklemme PCPL6 - PCFL3 dargestellt. Die an diese Klemme angelegten Signale gelangen wieder über je ein Interface 170, einen Inverter 172 und einen Puffer 174 auf die zugeordneten Ausgangsklemmen IN12 - IN1 5.
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τ»
Das bereits früher erwähnte Steuersignal MXCT für CPU 80 wird dadurch erzeugt, daß die Taktsignale DEC7 und SEC1 den beiden Eingängen eines NAND-Gliedes 176 zugeführt werden. Beide Taktsignale sind während des letzten Abtastschritts einer AbtastPeriode hoch, so daß während dieser Zeit der Ausgang des NAND-Gliedes 176 einen niedrigen Wert annimmt. Über einen Inverter 178 und einen Puffer 180 wird diese logische Null auf die Ausgangskiemme MXCT übertragen.
Die Ausgangsklemmen OUTO - 0UT3 des Datenspeichers 86 (Fig. 4) liefern intermittierend seriell dargestellte Datenwörter für die Aufzüge 0-3. Diese Datenwörter enthalten die Sperrbefehle und sonstigen Befehle, durch welche die Aufzüge entsprechend dem Operationsprogramm des zentralen Prozeßrechners 70 gesteuert werden. Diese Ausgangsklemmen sind zusammen mit der Ausgangsklemme 0UT4 mit dem Interface 72 verbunden, wie Fig. 1 und 6 zeigen. Wenn die Anlage mehr als vier Aufzüge umfaßt, müssen weitere entsprechende Ausgangsklemmen des Datenspeichers 86 vorgesehen sein.
Die Klemmen OUTO - OUT3 sind je über einen Inverter 182 und einen umkehrenden Puffer 1 84 mit den Ausgangsklemmen COMO COM3 verbunden.
Die Ausgangsklemme 0UT4 dient zur Betätigung eines externen Zeitgebers 190, und zwar nimmt der Ausgangspegel IN4 einen niedrigen Wert an, wenn der Zeitgeber aktiv ist. Der .
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25388^3
Zeitgeber 190 enthält einen Zähler 192 (z.B. den Binärzähler CD4024 von RCA), ein NAND-Glied 194 und die Inverter 1 96 200. Die Klemme 0UT4 ist mit dem Rückstelleingang RES des Zählers 192 über den Inverter 196 verbunden. Eine Eingangsklemme CL ist mit dem einen Eingang des NAND-Gliedes 1 94 verbunden und der Ausgang desselben ist über den Inverter 200 mit dem Takteingang CLOCK des Zählers 1 92 verbunden. Der Ausgang Q des Zählers 192 ist über den Inverter 198, einen weiteren Inverter 202 und einen umkehrenden Puffer mit der Ausgangsklemme IN4 verbunden. Der Zählerausgang Q ist ferner über den Inverter 198 mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 194 verbunden. Die Eingangsklemme CL empfängt ein Zeitgebersignal CL vom Zeitgeber 78. Die Frequenz des Signals CL und des Ausgangssignale des Zählers ist so gewählt, daß das Ausgangssignal am Ende des gewünschten ZeitIntervalls einen hohen Wert annimmt. Wenn das Zentralprogramm eine Zeitmessung wünscht, erzeugt es ein niedriges Signal an der Ausgangsklemme 0UT4,'wodurch der Zeitgeber auf null zurückgestellt wird und die hohe Ausgangsspannung des Inverters 198 das NAND-Glied 194 freigibt. Dadurch leitet das NAND-Glied 1 94 Taktimpulse über den Inverter 200 auf den Takteingang des Zählers 192. Der Zähler schreitet bei jeder negativen Flanke des Eingangsimpulses einmal weiter. Während der Zähler 192 aktiv ist, ist seine Ausgangsspannung niedrig und die Klemmenspannung .1n4 ist hoch. Wenn der Zeitgeber 190 die gewählte Endzahl erreicht hat, geht das Ausgangssignal des Zählers 192 nach
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oben und die Klemmenspannung IN4 wird niedrig. Da das Ausgangssignal des Inverters 198 verschwindet, wird NAND-Glied 194 gesperrt und läßt keine weiteren Impulse von der Eingangsklemme CL zum Takteingang des Zählers 192 durch, bis das Zentralprogramm den Zähler abermals durch Anlegen einer niedrigen Spannung an die Klemme 0UT4 zurückstellt.
Figur 8A - 8C
Die Kabineninterfaces 28, 34, 40 und 46 in Fig. 1 sind sämtlich gleich gebaut, so daß die Beschreibung des Interfaces 28 für Kabine 0 ausreicht. Der in Fig. 8A dargestellte Teil dieser Interfacefunktion bearbeitet den Informationsfluß von der zentralen Programmsteuerung zum Stockwerkswähler 26, während der in Fig. 8B dargestellte Teil den Informationsfluß vom Stockwerkswähler zur zentralen Programmsteuerung bearbeitet.
Der im Interface vermittelte Übergang von der zentralen Programmsteuerung der Aufzugsanlage zu dem Stockwerkswähler eines Aufzugs ist von entscheidender Wichtigkeit, wenn ein programmierbarer Tischrechner verwendet wird. Der Stockwerkswähler arbeitet nämlich synchron bzw. kontinuierlich, d.h. er benötigt fortlaufende Steuersignale von der zentralen Steuerung, während der Tischrechner im Asynchronbetrieb mit begrenzter Speicher-
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kapazität und Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet. Der Tischrechner bereitet die Datenwörter für die einzelnen Aufzüge vor, übermittelt sie an .die verschiedenen Kabinensteuergeräte und geht dann zu anderen Aufgaben über, wie Ablesung der Zustandssignale von den verschiedenen Aufzügen und Vorbereitung neuer Befehle für die Aufzüge aufgrund der neuesten von diesen empfangenen Informationen.
Der Stockwerkswähler 26 arbeitet in Serienbetrieb unter Synchronisation durch die Abtastschritte mittels der Taktsignale SOS - S3S und die Befehle von der zentralen Steuerung 22 müssen jedesmal in den richtigen Abtastschritten erscheinen, wenn der ständig durchzählende Zähler S03 - S3S die Abtastschritte innerhalb der Abtastperiode durchläuft. Ttiewn. ein Befehl oder ein Sperrsignal von der zentralen Steuerung 22 nicht im richtigen Abtastschritt erscheint, verliert die zentrale Steuerung ihren Vorrang und der betreffende Aufzug arbeitet selbsttätig nach seiner eigenen Programmsteuerung weiter. Die Einzelprogrammsteuerung sieht vor,· daß alle Rufe in Fahrtrichtung beantwortet werden; wenn keine weiteren Rufe in Fahrtrichtung mehr vorhanden sind, werden alle Rufe in Gegenrichtung beantwortet, bis keine weiteren Rufe mehr in dieser"Sichtung vorhanden sind. Ein Stockwerksruf oberhalb oder unterhalb einer unbeschäftigten Kabine stellt diese auf die richtige Fahrrichtung zur Erledigung dieses Rufes ein.
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Das in Fig. 8A dargestellte Interface 28 löst das Umsetzungsproblem zwischen der zentralen Steuerung 22 und der Einzelsteuerung dadurch, daß die von der zentralen Steuerung jeweils empfangenen seriellen Datenwörter gespeichert und dann wiederholt seriell ausgelesen werden. Das betreffende Datenwort wird in einem ständig durchlaufenen Speicher mit seriellem Zugriff gespeichert, der die Daten ausliest und wieder einführt, bis ein ein neues Datenwort empfangen wird. Wenn das neue Datenwort eintrifft, wird der Speicherbetrieb vom Umlauf auf Eingabe umgestellt. Dies wird ohne besondere Leseleitung von der zentralen Steuerung bewerkstelligt und es tritt keine Unterbrechung des zeitlich synchronisierten Befehlsflusses von dem Speicher zum Stockwerkswähler auf. Wenn das neue Datenwort vollständig in dem Speicher mit seriellem Zugriff steht, schaltet dieser selbsttätig auf Umlaufbetrieb um und behält das neue Wort, bis das nächste Datenwort eintrifft .
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Speicher mit seriellem Zugriff aus einem Schieberegister 210 (z.B. CD403I von ECA) mit einem Dateneingang Dfeinem Takteingang CL, einem Moduseingang MODE, einem Umlaufeingang REC und einem Ausgang Q. Das serielle Befehlswort COMO, das intermittierend von der zentralen Steuerung 22 ausgesandt
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Vl
wird, gelangt auf die Eingangsklemme COMO, die mit dem Dateneingang D des Schieberegisters 210 verbunden ist. Das Taktsignal K08 liegt über einen Inverter 212 am Takteingang CL des Schieberegisters 210 an. Wie Fig. 3 zeigt, hat das negierte Signal K08 eine ansteigende Flanke zu Beginn jedes Viertels eines Abtastschritts. Wenn die Eingangsklemme MODE des Schieberegisters 210 auf niedrigem Potential liegt, wird der logische Zustand am Dateneingang D bei jedem positivem Sprung des Signals K08 in die erste Stufe des Schieberegisters eingegeben. Das Schieberegister 210 wird also in jedem Abtastschritt viermal weitergeschaltet, so daß vier Informationsbits in jaäerri Abtastschritt untergebracht werden können, ähnlich wie bei dem seriellen Eingangssignal von den einzelnen Aufzügen zur lEntralen Steuerung gemäß Fig. 7. Fig.8C erläutert die Zusammensetzung der Seriensignale von der zentralen Steuerung 22 zu den einzelnen Aufzügen. Die nicht auf Stockwerke bezüglichen Befehlsworte befinden sich im ersten Viertel jedes Abtastschritts. Beispielsweise wird der Befehl SUT (Stockwerkswähler auf Aufwärtsfahrt einstellen) im Abtastschritt 00 übertragen; der Befehl SDT (Stockwerkswähler auf Abwärtsfahrt einstellen) kommt im ersten Viertel des Abtastschritts 01; der Befehl DOPN (Türenöffnen) kommt im ersten Viertel des Abtastschritts 02 und der Befehl NEXT (Aufzug hat als nächster das Hauptstockwerk zu verlassen) wird im ersten Viertel des Abtastschritts 03 übertragen.
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- 4f-
Die auf Stockwerke bezüglichen Signale PKFL, UPIN und DNIN können in jedem Abtastschritt übertragen werden, der einem Stockwerk zugeordnet ist, welches der betreffende Aufzug bedienen kann. Ein wahres Signal YTFC wird auf eine Kabine gegeben, wenn die zentrale Steuerung 22 befiehlt, daß diese Kabine in einem bestimmten Stockwerk parken soll. Das Signal tritt im zweiten Viertel desjenigen Abtastschritts auf, der dem Stockwerk, in welchem die Kabine stehenbleiben soll, zugeordnet ist. Das Signal UPIN tritt im dritten Viertel eines Abtastschritts auf, wenn der Aufzug ansich imstande ist, Stockwerksrufe von dort nach oben entgegenzunehmen, gegen diese jedoch gespertt werden soll. Ebenso befiehlt das im vierten Viertel eines Abtastschritts auftretende Signal DNIN dem betreffenden Aufzug, einen etwa vorliegenden Stockwerksruf nach unten aus diesem Stockwerk unbeachtet zu lassen. Wenn z.B. ein Abwärtsruf von Stockwerk 6 dem Aufzug 0 zugeteilt werden soll, gibt die zentrale Steuerung 22 wahre Signale DNIN im vierten Viertel des Abtastschritts 05, der dem Stockwerk Nr. 6 zugeordnet ist, auf die Aufzüge 1, 2 und 3.
Wenn der Eingang MODE des Schieberegisters 210 auf hohem Potential liegt, wird der Umlaufeingang REC geöffnet und das Ausgangssignal 0 wird in das Schieberegister 210 zurückgeführt .
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Das zentrale Leitwerk 22 könnte den MODE-Eingang des Schieberegisters 210 direkt ansteuern, aber dies würde eine weitere Leitung vom Leitwerk 22 zu jedem Aufzug, sowie eine Erweiterung des Programms erfordern und damit den Speicher, der eine begrenzte Kapazität hat, zusätzlich belasten. Auch ist der Prozeßrechner 70 verhältnismäßig langsam. Es würde deshalb zu hohe Anforderungen stellen, wenn man verlangen würde, ein serielles Datenwort zusammen mit einem getrennten Signal zu erzeugen, wobei dieses Signal das Wort präzise in das dynamische Register eingeben müßte, ohne das serielle Auslesen des Registers zu unterbrechen und irgendwelche Bits bei der Übertragung verlorengehen zu lassen.
Dieses Problem wird in der Anordnung nach Fig. 8A dadurch gelöst, daß die Zusammensetzung des Datenworts selbst zur Steuerung der Modusfunktion herangezogen wird. Zu diesem Zweck sind zwei Flipflops 214 und 216 vom J-K-Typ (z.B. CD4027 von ECA), ein NAND-Glied 218 mit zwei Eingängen und die Inverter 220, 222 und 224 vorgesehen. Die Eingangsklemme COMO ist über den Inverter 220 an den Setzeingang des ersten Flipflops 214 geführt. Die Eingänge J,C und K des Flipflops 214 liegen über Klemmen 226 an einer Gleichspannung. Das Taktsignal S300 (Fig. 3), das nur im dritten Viertel des Abtastschritts 00 auftritt, wird über den Inverter 222 einem Eingang des NAND-Gliedes 218 zugeführt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 218 ist
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über den Inverter 224 mit dem Rückstelleingang des Flipflop 214 verbunden.
Der Setzeingang des zweiten Flipflops 216 ist geerdet. Die Eingänge J und Σ desselben sind bei Klemme 228 an eine Gleichspannung gelegt. Der Takteingang empfängt das Taktsignal S100, das nur im ersten Viertel des Abtastschritts 00 auftritt. Der Rückstelleingang des Flipflops 216 ist mit dem Ausgang "Q des Flipflops 214 verbunden. Der Ausgang "Ö des Flipflops 21 6 ist an einen zweiten eingang des NAND-Gliedes 218 und an den Eingang MODE des Schieberegisters 210 gelegt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise sei angenommen, daß der Ausgang "Q des Flipflops 216 eine logische Eins abgibt, wodurch das Schieberegister 210 in den Umlaufmodus versetzt wird. Das hohe Potential "Q am Ausgang des Flipflops 216 öffnet NAND-Glied 218 und das Taktsignal S300 stellt Flipflop 214 zurück. Der Ausgang "Q des Flipflops 214 bleibt also auf hohem Wert, wodurch wiederum gewährleistet wird, daß der Ausgang "ö von Flipflop 216 auf hohem Potential bleibt und das Schieberegister 210 im Umlaufmodus gehalten wird.
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Wenn das zentrale Leitwerk 22 ein Datenwort zu den Aufzügen übermitteln will, wird es von der negativen Flanke des Taktsignals MXCT (Fig. 2) angeregt, zunächst eine Null und dann das betreffende Datenwort den Aufzügen zu übermitteln. Die anfängliche Null wird im Inverter 220 in eine Eins verwandelt, wodurch Flipflop 214 gekippt wird und ein niedriges Ausgangssignal "Q liefert. Am Rückstelleingang des Flipflops 216 befindet sich nun ein niedriges Signal, wodurch dieses Flipflop freigegeben wird. Das Taktsignal S100, das in der Mitte des ersten Viertels des Abtastschritts 00 auftritt, kippt Flipflop 216 in die entgegengesetzte Lage, so daß sein Ausgang "Q auf niedriges Potential kommt und den Dateneingang D des Schieberegisters 210 freigibt, während gleichzeitig NAND-Glied 218 gegen den Durchgang des Zeitgebersignals S300 gesperrt wird. Das Taktsignal K08 kann also nun die vier Datenbits in jeden der 16 Abtastschritte innerhalb des 64 Stufen umfassenden Schieberegisters 210 einführen. Wenn die positive Flanke des nächsten Zeitgebersignals S100 auftritt,wird Flipflop 216 abermals gekippt, so daß sein Ausgang "Q wieder einen hohen Wert annimmt. Dadurch wird vor dem Ende des ersten Viertels des Abtastschritts 00 der Umlaufmodus des Schieberegisters 210 wieder aufgenommen, bis das nächste Datenwort eintrifft. Das hohe Aus gangs signal "Q des Flipflops öffnet auch NAND-Glied 218, so daß das Zeitgebersignal S300 das Flipflop 214 zurückstellen kann und eine logische Eins
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auf den Rückstelleingang des Flipflops 216 gibt, wodurch nachfolgende Zeitgebersignale S100 verhindert werden, das Flipflop 216 zu kippen, bis das nächste Befehlswort aus dem zentralen Leitwerk 22 eintrifft.
Ein Zeitglied 230 überwacht die Befehlsworte, um bei einem Ausfall oder einer Fehlfunktion des zentralen Prozeßrechners keine unbegrenzte Steuerung durch das letzte bzw. nicht im richtigen Augenblick auftretende Befehlswort des Prozeßrechners zu verhindern. Das Zeitglied 230 enthält einen Multivibrator 232 (z.B. CD4047A von KCA), der so geschaltet ist, daß sein Ausgang Q auf hohem Niveau bleibt, so lange die Pulsperiode seiner Eingangssignale kürzer als das Verzögerungsintervall ist, das durch ein EC-Glied 234 gegeben ist.
Der Eingangsimpuls, der den Multivibrator 232 anstößt bzw. erneut anstößt, um den Ausgang CL hoch zu halten, ist die einleitende Null des Seriensignals COMO. Die Eingangsklemme COMO ist mit den Eingängen TRIG und RETRIG des Multivibrators 232 über einen Inverter 236 und ein Wechselstromkopplungsglied 238 verbunden. Das Wechselstromkopplungsglied verlindert, daß der Eingang des Multivibrators 232 im hohen Zustand verbleibt. Das hohe Ausgangssignal 0 des Multivibrators 232 ermöglicht die Übertragung der Befehlssignale
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vom zentralen Leitwerk 22 zu den Aufzügen. Falls der Multivibrator 232 vor dem Empfang eines Befehlswortes auszählt, wird der Ausgang Q niedrig und sperrt dann alle Signale vom zentralen Leitwerk 22 zu den Aufzügen. Die Aufzüge arbeiten in diesem Falle unabhängig voneinander entsprechend ihren einzelnen SteuerProgrammen, wobei jeder Aufzug für alle Stockwerksrufe empfangsbereit ist.
Das am Ausgang Q des Schieberegisters 210 auftretende serielle Befehlswort vom Leitwerk 22 wird auf einen Eingang eines NAND-Gliedes 240 mit drei Eingängen, einen Eingang eines NAND-Gliedes 242 mit drei Eingängen über einen Inverter 244 und auf die D-Eingänge der Flipflops 246 - 254 vom D-Typ gegeben; letztere sind beispielsweise vom Typ CD4013 von ECA. Der Ausgang Q des Flipflops 246 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 256 mit drei Eingängen verbunden. Die Ausgänge "Q der Flipflops 248 - 254 sind jeweils mit einem Eingang von NAND-Gliedern 258 - 264 mit je zwei Eingängen verbunden. Der Ausgang Q des Multivibrators 232 ist an je einen Eingang der NAND-Glieder 240, 242 und 256 - 264 gelegt und hält diese NAND-Glieder geöffnet, so lange das zentrale Leitwerk 22 richtig arbeitet.
Das Signal STA, das im zweiten Viertel jedes Abtastschritts auftritt, ist an den letzten Eingang des NAND-Gliedes 242 gelegt. Der Ausgang dieses NAND-Gliedes ist mit der
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SO
Ausgangsklemme FXFL verbunden, an der ein Signal PKFL im zweiten Viertel derjenigen Abtastschritte auftritt, die einen Parkbefehl vom Leitwerk 22 aufweisen.
Zuteilungen werden durch einen niedrigen Pegel im Seriensignal COMO ausgedrückt. Da die Sperrsignale UPIN und DNIN niedrigen Wert haben, wenn eine Aufzugskabine gegen die Beachtung eines Stockwerksrufes in dem zugeordneten Stockwerk gesperrt ist, teilt das Leitwerk 22 tatsächlich die Stockwerke nur einem Aufzug mit Signalen TJPIN und DNIN mit hohem Wert zu. Ein niedriges Zuteilsignal in COMO muß also hohe Signale UPIN und DNIN erzeugen.
Im einzelnen ist das Abtastsignal STB, das im letzten Viertel jedes Abtastschritts auftritt, an den letzten Eingang des NAND-Gliedes 240 gelegt. Der Ausgang dieses NAND-Gliedes ist mit der Ausgangsklemme DNIN verbunden, liefert also ein Sperrsignal DNIN von hohem Wert im letzten Viertel derjenigen Abtastschritte, die ein wahres (niedriges) Zuteilsignal vom zentralen Leitwerk 22 enthalten. Stockwerke, die nicht dem Aufzug zugeteilt sind, haben ein hohes Signal im letzten Viertel der ihnen zugeordneten Abtastschritte, so daß sich tatsächlich wahre Sperrsignale DNIN für dieses Stockwerk ergeben.
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Das Taktsignal K08 und das Abtastsignal STD sind an die beiden Eingänge eines NAND-Gliedes 266 gelegt, dessen Ausgang mit dem Takteingang C des Flipflops 246 verbunden ist. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 266 ist im ersten Teil des dritten Viertels jedes Abtastschritts niedrig, so daß die am Eingang D auftretenden Daten während der positiven Flanke des Taktimpulses zum Ausgang Q durchgelassen werden. Wenn dem betreffenden Aufzug die Fahrtrichtung nach oben von dem einem Abtastschritt zugeordneten Stockwerk nicht zugeteilt ist, bleibt der Eingang D des Flipflops 246 im dritten Viertel des Abtastschritts auf hohem Wert und der Ausgang Q dieses Flipflops nimmt einen hohen Wert an. Ist dagegen die Fahrtrichtung nach oben für das betreffende Stockwerk diesem Aufzug zugeteilt, so nimmt das Ausgangssignal 0 des Flipflops 246 einen niedrigen Wert an. Das Flipflop 246 dient also zur Speicherung des Sperr- bzw. Zuteilsignals für die Fahrtrichtung nach oben, so daß dieses dem Stockwerkswähler 26 zugleich mit dem Sperrbzw. Zuteilsignal- für die Fahrtrichtung nach unten für jeden Abtastschritt dargeboten werden kann. Da die Zuteilung nach unten mit dem Abtastsignal STB abgetastet wurde, wird auch das NAND-Glied 256, das die Zuteilungen nach oben liefert, mit STB abgetastet. Wenn das Stockwerk des zugeordneten Abtastschritts diesem Aufzug nicht zugeteilt ist, bleibt zu Beginn des vierten Viertels des Abtastschritts der Ausgang Q des Flipflops 246 auf hohem
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Wert, so daß der Ausgang des NAND-Gliedes 256 einen niedrigen Wert annimmt und ein wahres Sperrsignal UPIN im vierten Viertel des betreffenden Abtastschritts erzeugt. Im umgekehrten Falle nimmt dagegen der Ausgang des NAND-Gliedes 256 im vierten Viertel des betreffenden Abtastschritts einen hohen Wert an, wodurch die betreffende Kabine befähigt wird, einen Stockwerksruf nach oben in diesem Stockwerk wahrzunehmen .
Die übrigen Befehle SUT, SDT, DOPN und NEXT vom zentralen Leitwerk 22 sind nicht auf ein bestimmtes Stockwerk bezogen und werden demgemäß in den ersten Vierteln der Abtastschritte 00 - 03 eingeführt, wie oben angegeben wurde. Wenn einer dieser Befehle eintrifft, soll er nicht nur während des betreffenden Abtastschritts bestehen bleiben, sondern bis zum nächsten Befehl eine volle Periode später aufrechterhalten werden.
Der erste Befehl SUT, der den Stockwerkswähler 26 auf Fahrt nach oben einstellt, wird im ersten Viertel des Abtastschritts 00 durch das Flipflop 248 und ein Zeitglied gebildet, das aus einem NAND-Glied 270 mit drei Eingängen, einem Inverter 272 und einem NAND-Glied 274 mit zwei Eingängen besteht. Die Zeitsignale K08S und SECO, sowie das Abtastsignal STC werden auf die drei
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Eingänge des NAND-Gliedes 270 gegeben. Diese Signale sind sämtlich während der mittleren Abschnitte der Abtastschritte 00 - 07 hoch und ergeben demgemäß am Ausgang des NAND-Gliedes 270 während dieser Zeit ein niedriges Ausgangssignal, das im Inverter 272 umgekehrt wird. Der Abtastschritt 00 wird vom Zeitsignal DECO ausgewählt, das nur in den Abtastschritten 00 und 08 jeder Abtastperiode einen hohen Wert annimmt. Das Ausgangssignal des Inverters 272 und das Zeitsignal DECO werden auf die zwei Eingänge des NAND-Gliedes 274 gegeben, dessen Ausgang an den Takteingang C des Flipflops 248 angeschlossen ist. Wenn das zentrale Leitwerk 22 befiehlt, daß der Stockwerkswähler 26 aiif Fahrt nach oben eingestellt werden soll, ist das erste Viertel des Abtastschritts 00 auf niedrigem Niveau und der Eingang D des Flipflops 248 ist somit während dieser Zeit ebenfalls auf niedrigem Niveau. Dieses niedrige Signal wird zum Ausgang Q durchgeschaltet. Der Ausgang "Q, der mit einem Eingang des NAND-Gliedes 248 verbunden ist, nimmt also ein hohes Niveau an, so daß der Ausgang dieses NAND-Gliedes einen niedrigen Wert annimmt und so ein wahres Signal SUT erzeugt. Da Flipflop 248 erst im nächsten Abtastschritt 00 erneut mit einem Taktsignal versorgt wird, bleibt das an der Ausgangsklemme SUT auftretende Signal bestehen, bis das logische Niveau im ersten Viertel des Abtastschritts 00 wieder geprüft wird.
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Sfl·
Der Befehl SDT vom zentralen Leitwerk 22, der die Einstellung des Stockwerkswählers 26 auf Abwärtsfahrt fordert, wird aus dem ersten Viertel des Abtastschritts Oi von einem NAND-Glied 276 mit zwei Eingängen herausgeholt. Der eine Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Inverters 272 und der andere Eingang mit dem Zeitsignal DEC1 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 276 ist mit dem Takteingang C des Flipflops 250 verbunden; der Ausgang "Q des letzteren ist an einen Eingang des NAND-Gliedes 260 angeschossen und der Ausgang des letzteren liefert den Befehl "SDT.
Der Befehl DOPN vom zentralen Leitwerk 22 fordert, daß die Aufzugstüren geöffnet werden. Er wird aus dem ersten Viertel des Abtastschritts 02 von einem NAND-Glied 278 mit zwei Eingängen entnommen; der eine Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Inverters 272 und der andere Eingang mit dem Zeitsignal DEC2 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 278 liegt am Takteingang C des Flipflops 252, dessen Ausgang "Q mit einem Eingang des NAND-Gliedes 262 verbunden ist. Am Ausgang des NAND-Gliedes 262 tritt der Befehl DÖPf auf.
Der Befehl WeTt, der den Aufzug als nächsten zum Verlassen des HauptStockwerks bestimmt, wird aus dem ersten Viertel des Abtastschritts 03 von einem NAND-Glied 280 mit zwei
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SS
Eingängen entnommen, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Inverters 272 und dessen anderer Eingang mit dem Zeitsignal DEC3 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 280 führt zum Takteingang C des Flipflops 254, der Ausgang "Q dieses Flipflops ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 264 verbunden und am Ausgang des letzteren NAND-Gliedes tritt das Signal NEXT auf.
Fig. 8B zeigt den Teil des Interface 28, der sich auf den Informationsfluß vom Stockwerkswähler 26 zum zentralen Leitwerk 22 bezieht. Der Stockwerkswähler 26 liefert die Zustandssignale AVP0-AVF3, INSC, BYPS, UPTR, ÄVÄS, WT50,, D89T, MDCL und CALL, die im Speicher RAMO des Leitwerks gemäß der in Fig. 5 gezeigten Verteilung gespeichert werden. Die Freigabesignale MTOO und MT01 für Stockwerksrufe nach oben und unten werden in RAM2 und die Kabinenrufe "3Z in RAM3 gespeichert (siehe Fig. 5). Die Signale AVPO - AVP3 liefern die binäre Adresse des Stockwerks, in dem eine Kabine steht bzw. im Normalbetrieb demnächst anhalten kann. Signal INSC ist vorhanden, wenn der Aufzug vom zentralen Leitwerk 22 gesteuert wird. Signal BYPS ist vorhanden, wenn der Aufzug an Stockwerksrufen vorbeifahren soll. Wenn z.B. eine abwärtsfahrende Kabine besetzt ist, fährt sie auf ihrem Weg zum HauptStockwerk an rufenden Stockwerken vorbei. Auch wenn eine Kabine bereits im HauptStockwerk besetzt wird, fährt sie an Stockwerksrufen nach oben vorbei. In beiden
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Fällen gibt der Aufzug ein wahres Signal BYPS ab. Signal UPTE ist wahr, wenn der Aufzug auf Fahrt nach oben eingestellt ist; bei Einstellung auf Abwärtsfahrt ist das Signal UPTR also falsch bzw. niedrig. Signal AVAS ist wahr, wenn der Aufzug im Dienst der Zentralsteuerung ist, alle ihm zugeteilten Rufe erledigt hat und mit geschlossenen Türen in einem Stockwerk steht. Ein mit NEXT bezeichneter Aufzug, der normalerweise mit geöffneter Tür und erleuchteter Anzeigelampe für die Fahrtrichtung nach oben im Hauptstockwerk steht, wird also nicht als Aufzug im Zustand AVAS betrachtet. Signal WT50 ist wahr, wenn die Belastung der Aufzugskabine 50% der Nennbelastung übersteigt. Signal D8 9T ist wahr, wenn das Antriebsaggregat des Aufzugs abgeschitet ist. Signal MDCL ist wahr, wenn die Aufzugstüren geschlossen sind und Signal CALL ist wahr, wenn ein Kabinenruf aus dem Aufzug registriert ist.
Das verwendete zentrale Leitwerk 22 ist unabhängig von der jeweiligen Anlage des Gebäudes und benötigt zu seinem Aufbau leine Kenntnis der Fjage, welche Aufzüge die verschiedenen Stockwerke bedienen können. Alle diese Informationen werden dem Leitwerk 22 in Form von Signalen von der Kabinensteuerung 14 eingegeben. Infolgedessen ist das zentrale Leitwerk 22 ganz universell verwendbar. Die Signale MTOO und MT01 sind Seriensignale, die von einer Festspeicherspur in der Kabinensteuerung 14 geliefert
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werden können. Sie sind wahr in denjenigen Abtastschritten, die Stockwerken zugeordnet sind, in welchen der Aufzug befähigt ist, Rufe nach oben bzw. nach unten entgegenzunehmen. Signal "3Z ist ein Seriensignal, das in denjenigen Abtastschritten wahr ist, die Stockwerken zugeordnet sind, für welche ein Kabinenruf des betreffenden Aufzugs registriert ist.
Zur Bildung des Seriensignals DATO werden Multiplexer 290 und 292 (z.B. CD405IA von ECA) und ein Doppelpaarschalter 294 (z.B. CD4016Ad von RCA) verwendet. Die Multiplexer 290 und 292 dienen zur Einordnung der nicht seriellen Signale in die Abtastschritte, während der als Gate verwendete zweiseitige Doppelpaarschalter (quad switch ) 294 die seriellen Ausgangssignale der Multiplexer 290 und 292 mit dem bereits in Serienform vorliegenden Stockwerksfreigabesignal FEH und dem Kabinenrufsignal "3Z mischt.
Der Multiplexer 290 wird für die ersten 8 Abtastschritte der 16 Schritte umfassenden Periode freigegeben, indem das Signal SECO über einen Inverter 296 an den Sperreingang INH gelegt wird. Der Multiplexer 292 wird für die letzten 8 Abtastschritte einer Abtastperiode freigegeben, indem das Signal SSC1 an den Sperreingang INH des Multiplexers 292 über einen Inverter 293 gelegt wird. Die Dateneingänge DO D7 der Multiplexer 290 und 292 empfangen die nacheinander
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abzufragenden Signale und die Steuereingänge 01 , C2 und sind mit den Zeitsignalen SOS, S1S und S2S beaufschlagt. V/enn die an den Steuereingängen zugeführte binäre Adresse sich ändert, wird am Ausgang Οΐττ1 o±n anderes Dateneingangssignal dargeboten. An den Dateneingängen des Multiplexers 292 liegen im Beispiel der Fig. 8B die Signale der vorlaufenden Kabinenposition AVPO - AVP3, das Betriebssignal INSC und das Durchfahrtsignal SYPS, während an den Eingängen des Multiplexers 2 92 das Fahrtrichtungssignal UPTR, das Verfügbarkeitssignal AVAS, das Belastungssignal WT50, das Antriebssatz-Überwachungssignal D8 9T, das Türsignal MDCL und das Kabinenrufsignal CALL zugeführt werden. Der Ausgang des Multiplexers 290 ist mit demjenigen Eingang des Doppelpaarschalters 2 94 verbunden, der dem Schalter A desselben zugeordnet ist; der Ausgang des Multiplexers 292 ist mit dem Schalter B des Doppelpaarschalters 294 verbunden.
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Die Steuereingänge für die Schalter A und B sind mit dem Abtastsignal STC beaufschlagt, um die Zustandesignale in das erste Viertel der betreffenden Abtastschritte einzusortieren, wie Fig. 7 zeigt.
Die Stockwerksfreigabesignale MTOO und MTO1 werden zur Bildung eines Hauptfreigäbesignals FEN kombiniert, das auch berücksichtigt, ob der Aufzug vom zentralen Leitwerk 22 beherrscht wird (iNSC) und ob er Stockwerksrufe unberücksichtigt läßt (BYPS). Diese Signale werden in den NAND-Gliedern 296, 298 und 300 und den Invertern 302 und 304 kombiniert. Die Signale MTOO und MTO1 liegen an den Eingängen des NAND-Gliedes 296, dessen Ausgang mit einem Eingang des NAND-Gliedes 298 verbunden ist. Der Ausgang des letzteren, der das Signal FEN liefert, liegt am Eingang des Schalters C im Doppelpaarschalter 294. Signal INSC liegt an einem Eingang des NAND-Gliedes 300 undSignal BYPS ist über den Inverter 302 an den anderen Eingang dieses NAND-Gliedes gelegt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 3OO ist mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 298 über den Inverter 30U verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 298 ist auf niedrigem Potential, wenn der Aufzug im Gruppenbetrieb ist, Stockwerksrufe nicht unbeachtet läßt und zur Erledigung von Stockwerksrufen in mindestens einer Fahrtrichtung aus demjenigen Stockwerk freigegeben ist, das dem betreffenden Abtastschritt zugeordnet ist. Das Abtastsignal STD liegt am
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Steuereingang des Schalters C und bewirkt, daß das Hauptfr eigabe signal FEN in das dritte Viertel der einzelnen Abtastschritte eingesetzt wird«
Die seriellen Kabinenrufe 3Z werden dem Dateneingang für Schalter D des DoppeIpaarschalters 29^ über einen Inverter 306 zugeführt; der Steuereingang dieses Schalters D ist mit dem Abtastsignal STB beaufschlagt, so daß die Kabinenrufe in das vierte Viertel der einzelnen Abtastschritte einsortiert werden.
Die Ausgänge der Schalter A, B, C und D des Doppelpaarschalters 29h sind gemeinsam über einen Widerstand 309 an eine Klemme 3Ο8 angeschlossen, an der eine Gleichspannung liegt. Der gemeinsame Ausgang führt ferner über einen nicht umkehrenden Puffer 312 (z. B. CD4O5OAD von RCA) und einen Widerstand 314 zur Basis eines NPN-Transistors 310. Letztere ist über einen Widerstand 316 geerdet. Der Knitter des Transistors 310 ist geerdet und am Kollektor wird das serielle Datensignal DATO für das Interface 72 des zentralen Prozessrechners abgenommen.
FIGUR 9
Fig. 9 zeigt eine schematische Gesamtdarstellung des Flftßdiggramas für die Erledigung von Stockwerksrufen bei der hier beschriebenen Anlage· Die einzelnen in
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Fig. 9 gezeichneten Blöcke entsprechen Unterprogrammen, die in Fig. 11 -23 im einzelnen angegeben sind. Die verschiedenen Blöcke sind einerseits mit Bezugszeichen, andererseits mit LCD-Nummern versehen, welche die in Fig. 11 - 23 verzeichneten Unterprogramme charakterisieren.
Wie bereits erwähnt, ist das Programm ohne Beschränkung auf eine bestimmte Anlage universell verwendbar. Der zentrale Prozessrechner verwendet ausschließlich die von den verschiedenen Kabinensteuerengen gelieferten Informationen über den Zustand der einzelnen Aufzüge, um den gegenwärtigen Zustand der Aufzugsanlage festzustellen, d. h. welche Aufzüge in Betrieb sind und welche Stockwerke und Fahrtrichtungen diese in Betrieb befindlichen Aufzüge bedienen können. Der Prozessrechner wendet dann sein universelles Programm auf diese Konfiguration an.
Das Programm wirkt daraufhin, die gegenwärtige Arbeitsbelastung sowie die zwischen aufeinanderfolgenden Zuteilungshandlungen möglicherweise entstehende Arbeitsbelastung gleichmäßig auf alle in Betrieb befindlichen Aufzüge zu verteilen. Die Verteilung beruht auf dynamischen Mittelwertbildungen, die jeweils kurz vor der Zuteilungshandlung berechnet werden.
Die Zuteilungen sind in erster Linie druckknopforientiert, nicht aber ruforientiert, wenigstens so lange bis die Zahl der
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einem Aufzug infolge der Zuteilung der Rufknöpfe"zugeteilten"
Stockwerksrufe eine der anwendbaren dynamischen Mittelwertbildungen erfüllt. Jedem Stockwerksrufknopf ist ein bestimmter Abtastschritt zugeordnet und diese Abtastschritte werden den Aufzügen gemäß dem universellen Programm zugeteilt. Di· Abtastschritte für die einzelnen Stockwerke werden nacheinander behandelt.
Die Zuteilung der Abtastschritte zu den verschiedenen Aufzügen geschieht nicht auf der Grundlage eines starren Blocks benachbarter Stockwerke (Zonenbetrieb) und auch nicht auf der Grundlage eines flexiblen Blocks benachbarter Stockwerke; es handelt sich auch nicht um einen zufallsgesteuerten Betrieb. Die Zuteilung der Abtastschritte beruht vielmehr auf folgenden Prioritätegrundsätzen:
1. Löschung der vorherigen Zuteilungen vor dem Beginn jeder Zuteilungshandlung;
2. Zuteilung der Abtastschritte in der allgemeinen Reihenfolge der von der gleichen Aufzugskombination bedienten Stockwerke, wobei die dadurch zusammengefaßten Stockwerke als Stockwerksgruppe bezeichnet werden;
3* Zuteilung der Abtastschritte dieser Gruppen in mehreren, Zuteilungsdurchgängen, wobei in jedem
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Durchgang die angewandten Bedingungen und die dynamischen Mittelwerte hinsichtlich der Gruppenorientierung und der Gebäudeorientierung geändert werden.
Zuteilung der Abtastechritte an die für eine bestimmte Stockwerksgruppe freigegebenen Aufzüge in einer dynamischen Aufzugsreihenfolge, die vor Beginn jeder Zuteilungshandlung auf der Basis der gegenwärtigen Arbeitsbelastung berechnet wird, wobei berücksichtigt wird, ob der Aufzug als"Nächsternzugeteilt ist und ob das Antriebsaggregat des Aufzugs noch ausgeschaltet ist;
5. Zuteilung der Abtastschritte an die Aufzüge, beginnend von den einer bestimmten Richtung zugeordneten Aufzügen, wobei diese Richtung für einen besetzten Aufzug seine Fahrtrichtung ist und für einen leerstehenden Aufzug auf den gegenwärtigen Verkehrsbedingungen und den Zuteilrichtungen der besetzten Aufzüge beruht;
6. Zuteilung der Abtastschritte an besetzte Aufzüge unter der Bedingung, daß die zugeordneten Stockwerke nicht mehr als einen bestimmten Fahrtweg von der betreffenden Kabine entfernt sind;
7« Zuteilung der Abtastschritte an betriebsbereite leerstehende Aufzüge ohne die Fahrtwegbeschränkung (6) (der Fahrtweg ist nicht gleich dem geometrischen Abstand!).
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Jedem Stockwerkerufknopf ist ein eigener Abtastschritt zugeordent; die Zuteilung der Abtastschritte an die AufzUge kann also als Zuteilung von HalteStockwerken und Sollrichtungen angesehen werden. Der Ausdruck 11 Sollrichtungen" bedeutet die durch Betätigung des betreffenden Rufknopfee ausgedrückte Richtung, in welcher der Benutzer befördert werden soll, und braucht nicht mit derjenigen Fahrtrichtung übereinzustimmen, auf welche die verschiedenen Aufzüge eingestellt sind.
Der Anlauf der Aufzugsanlage 10 ist in Fig. 9 mit Block 320 symbolisiert. In Block 322 werden die Eingangssignale INO bis IN3, die dem Eingang des Programmspeichers 82 (Fig. k) von den verschiedenen Aufzügen zugeführt werden, abgelesen und in den Datenspeicher 86 eingegeben. In Block 32k werden die vom zentralen Leitwerk beherrschten Aufzüge gezählt (Nori) und in Block 326 wird festgestellt, ob mindestens zwei Aufzüge vom Leitwerk gesteuert werden. Wenn das nicht der Fall ist, ist keine zentrale Steuerung notwendig und das Programm kehrt zurück zu Block 322. Das Programm bleibt in dieser Schleife, bis mindestens zwei Aufzüge den Verkehr mit dem zentralen Leitwerk 22 aufnehmen. Ohne Gruppensteuerung sind die Aufzugskabinen imstande, alle Stockwerksrufe wahrzunehmen und sie erledigen diese Rufe entsprechend dem in die einzelnen Aufzugesteuerungen eingebauten Programm.
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Wenn im Block 326 festgestellt wird, daß mindestens zwei Aufzüge mit dem zentralen Leitwerk 22 verkehren, geht das Programm weiter zu Block 328, worin Rufmasken gebildet werden. Die Masken für Auf- und Abwärtsrufe werden in den Hauptspeichern der RAMs 9 und 10 des Datenspeichers 86 abgespeichert. Die betreffenden RAM-Nummern sind am unteren Rand der Fig. 5 verzeichnet. Die RAMs 9 und 10 dienen im wesentlichen zur Bildung der Stockwerksfreigabesignale MTO1 und MTOO nach unten und oben, die für jeden Aufzug die Stockwerke und Richtungen angeben, die er bedienen kann. Wenn z« B. das Binärwort im Speicherplatz 15 von RAM 10 den Wert 0111 hat, bedeutet dies, daß nur die Aufzüge 0, 1 und 2 imstande sind, einen Stockwerksruf nach oben im Stockwerk 15 wahrzunehmen. Bs sei bemerkt, daß diese Anordnung die universelle Anwendbarkeit des Programms auf beliebige Anlagen bewahrt, da die Informationen über den Bau der Anlage von den Aufzügen erhalten und dann gespeichert werden, bis eine Änderung eintritt.
In Block 330 werden die Abtastschritte in jeder Stockwerksgruppe sowie die Gesamtzahl der Abtastschritte im Gebäude gezahlt und abgespeichert. Jedem Stockwerksrufknopf ist ein Abtastschritt zugeordnet. In einem Gebäude mit sechzehn Stockwerken haben also das erste und sechzehnte Stockwerk je einen Abtastschritt und die übrigen
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vierzehn Stockwerke zwei Abtastschritte, demnach werden insgesamt dreißig Abtastschritte benötigt. Eine Stockwerksgruppe wird dadurch charakterisiert, daß sie von derselben Aufzugskombination bedient werden kann. Bei vier Aufzügen können beispielsweise sechzehn verschiedene Gruppen gebildet werden, wobei die Gruppe 0000 verboten ist. Wenn alle Aufzüge alle Stockwerke bedienen, ist nur eine gültige Gruppe vorhanden. In einem normalen Gebäude sind im allgemeinen nur wenige Stockwerksgruppen (z. B. Schnellbedienung der oberen Stockwerke), aber das Programm ist imstande, die maximale Anzahl der möglichen Gruppierungen zu bearbeiten.
In Block 332 wird die mittlere Anzahl A31 der Abtastschritte je Gruppe bestimmt, indem die in Block 330 ermittelte Anzahl der Abtastschritte in jeder Gruppe durch die Anzahl N__x der am Gruppenbetrieb teilnehmen-
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den Aufzüge» welche diese Stockwerksgruppe bedienen können, geteilt wird. Ferner wird in Block 332 der Mittelwert Ao_ der Anzahl der Abtastschritte im Gebäude je teilnehmenden Aufzug ermittelt, indem die Gesamtzahl der vorhandenen Abtastschritte durch die Anzahl N„„, der teilnehmenden Aufzüge geteilt wird.
In den Blöcken 334 und 336 werden die Schritte aus den Blöcken 332 bzw. 33& wiederholt, d. h. es wird der Eingang von ROM 1 des Programmspeichers 82 abgelesen und die Anzahl
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der teilnehmenden Aufzüge gezählt. In Block 338 wird festgestellt, ob seit der letzten Ablesung des Speichereingangs eine Änderung stattgefunden hat. Diese kann z. B. darin bestehen, daß die Anzahl der am Gruppenbetrieb teilnehmenden Aufzüge sich geändert hat. Wenn eine solche Änderung vorliegt, kehrt das Programm zu Block 322 zurück, da die vorher gebildeten Stockwerksfreigabemasken und Abtastschrittmittelwerte möglicherweise nicht mehr gültig sind und somit unter Verwendung der neuesten Informationen aufgefrischt werden müssen.
Wenn im Block 338 festgestellt wird, daß keine Änderung hinsichtlich der Werte N00, AOT, oder ACT stattgefunden
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hat, schreitet das Programm zu Block 3^0 fort. In dieser Stufe wird die Anzahl der Stockwerksrufe je Stockwerksgruppe, sowie die Gesamtzahl der im Gebäude vorliegenden Stockwerksrufe bestimmt und abgespeichert.
Im Block 3h2 wird der Mittelwert ΑβΙ der registrierten Stockwerksrufe je Stockwerksgruppe bestimmt, indem die Anzahl der Stockwerksrufe in jeder Gruppe durch die Anzahl der diese Gruppe bedienenden, am Gruppenbetrieb teilnehmenden Aufzüge geteilt wird. Der Mittelwert ArT, der Gesamtzahl der registrierten Stockwerksrufe, bezogen auf einen Aufzug, wird bestimmt, indem die Gesamtzahl der Stockwerksrufe durch die Anzahl Ngc der am Gruppenbetrieb teilnehmenden Aufzüge dividiert wird.
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In Block 3^ wird geprüft, ob spezielle Verkehrsbedingungen vorliegen, ζ. B, diejenigen, die zur Morgenoder Abendspitze führen. Wenn eine Bedingung festgestellt wird, die zur Einleitung des Spitzenverkehrsprogramms dient, wird dies in Block 3^ eingeleitet.
In BloGk 346 wird geprüft, ob spezielle Stockwerkseigenschaften vorliegen, z. B. hinsichtlich eines HauptStockwerks oder Vorzugsstockwerks. Wenn eine oder mehrere solcher Bedingungen vorliegen, wird in Block 3^6 das damit verbundene Programm eingeleitet.
In Block 3^8 werden die in den RAMs 6 und 7 gespeicherten Tafeln der Zuteilung in den beiden Fahrtrichtungen gelöscht bis auf diejenigen AbtastSchrittzuteilungen, denen bereits früher Abtastschritte mit einem registrierten Stockwerksruf zugeteilt wurden.
In Block 350 werden überflüssige Abtastschrittzuteilungen beseitigt. Wenn z. B. die Anzahl der dem Aufzug zugeteilten Rufe aus einer einen Aufzug umfassenden Gruppe der Zahl Α.,,, der Stockwerksrufe je Aufzug gleichkommt oder diesen Mittelwert überschreitet, werden alle anderen Zuteilungen für diesen Aufzug gelöscht. Wenn die von einer einem Aufzug zugeordneten Gruppe kommenden, diesem Aufzug zugeteilten Rufe den Wert Α-,,, nicht überschreiten, aber alle dem Aufzug zugeteilten Rufe A
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gleichkommen oder überschreiten, werden in Block 350 die dem Aufzug zugeteilten Abtastschritte, denen ein registrierter Stockwerksruf entspricht, gezählt. Hierbei beginnt man bei demjenigen Abtastschritt, welcher der Stellung des Aufzugs zugeordnet ist, und schreitet in der Fahrtrichtung des Aufzugs weiter; wenn schließlich der Mittelwert A™ der Rufe je Aufzug erreicht wird, werden alle weiteren diesem Aufzug zugeteilten Abtastschritte gelöscht.
In Block 352 wird einem an der Gruppensteuerung teilnehmenden, jedoch unbenutzten Aufzug die Richtung zugeteilt, in welcher die Zuteilung der Abtastschritte erfolgen soll. Wenn ein Aufzug besetzt ist, stimmt die Abtastrichtung für die Zuteilung der Abtastschritte mit der Fahrtrichtung überein. Bei der Entscheidung über die einem unbenutzten Aufzug zuzuteilende Abtastrichtung werden die zugeteilten Abtastrichtungen der im Einsatz befindlichen Aufzüge sowie die gegenwärtigen Verkehrsbedingungen berücksichtigt. In manchen Fällen empfiehlt es sich auch, die letzte Fahrtrichtung eines unbeschäftigten Aufzugs in Betracht zu ziehen.
In Block 35*f wird die Reihenfolge zugeteilt, in der die Aufzüge berücksichtigt werden sollen, wenn die Abtastschritte ihnen zugeteilt werden. Hierbei wird der Aufzug mit den wenigsten kombinierten Kabinen- und Stockwerksrufen zuerst berücksichtigt usw. ·
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In Block 356 werden die Abtastschritte Jeder Stockwerksgruppe den betreffendexi Aufzügen in der durch Block 35^ festgelegten Reihenfolge zugeteilt. Die Stockwerksgruppen werden in der Reihenfolge der zunehmenden Aufzugszahl je Stockwerksgruppe berücksichtigt. Die Zuteilungshandlung geschieht in mehreren (z. B. drei) Durchgängen. Der erste Zuteilungsdurchgang ist ein spezieller Durchgang, bei dem vorher identifizierte Situationen und Prioritäten berücksichtigt werden. Beispielsweise werden Abtastschritte, die Stockwerken zugeordnet sind, für welche ein Kabinenruf aus einem Aufzug vorliegt, dem betreffenden Aufzug zugeteilt 1 die Abtastschritte für Auf- und Abwärtsfahrt, die einem Stockwerk zugeordnet sind, in welchem ein beschäftigungsloser Aufzug steht, werden diesem Aufzug zugeteilt; wenn ein Aufzug mit einer Zuteilung NEXT versehen ist, wird dieser Aufzug demjenigen Abtastschritt zugeteilt, der mit der Aufwärtsrichtung aus dem Hauptstockwerk verknüpft ist. Wenn ein Aufzug mit einer Zuteilung CONV für ein Vorzugsstockwerk versehen ist, so wird dieser Aufzug beiden mit dem betreffenden Vorzugsstockwerk verknüpften Abtastschritten zugeteilt. Der zweite Durchgang ist eine allgemeine Zuteilung, bei der die verfügbaren Abtastschritte den Aufzügen der betreffenden Stockwerksgruppen unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen dynamischen Mittelwerte und einer Distanzbeschränkung zugeteilt werden. Ein dritter Durchgang kann verwendet werden,bei dem versucht wird, auch nicht zugeteilte Abtastschritte, die nach den ersten beiden
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Durchgängen übrig bleiben, noch zuzuteilen. In einem solchen dritten Durchgang werden bestimmte Beschränkungen während des zweiten Durchgangs aufgegeben.
In Block 358 werden die RAMs ht 5, 6 und 7 abgelesen und die abgelesenen Daten zum Ausgang des Datenspeichers 86 übertragen, wo die Informationen aus diesen RAMs als serielle Ausgangssignale OUTO, 0UT1, OUT2 und OUT3 für die Aufzüge 0, 1, 2 und 3 erscheinen.
Nach der Ausgabe der Zuteilsignale kehrt das Programm zum Block 33^ zurück.
FIGUR 10
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des Unterprogramms LCD2, das zum Ablesen der seriellen Eingangssignale INO - IN3 von den Aufzügen, die am Eingang des ROM 1 auftreten, und zum Einspeichern dieser Signale in die RAMs 0-3 dient« Wie aus Fig. 5 hervorgeht, werden die Zustaridssignale der verschiedenen Aufzüge, die im ersten Viertel eines Abtastschritts auftreten, in RAM 0 gespeichert; die Stockwerksrufe nach oben 1Z und die Stockwerksrufe nach unten 2Z, die im zweiten Viertel der Signale INO und IN1 auftreten, werden in RAM 1 gespeichert; die Stockwerksfreigabesignale FEN, die im dritten Viertel der Abtastschritte auftreten, werden in RAM 2 gespeichert
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und die Kabinenrufe 3Z werden in RAM 3 gespeichert. Die Stockwerksfreigabesignale FEN werden allerdings nur zeitweise in RAM 2 gespeichert und später zu einem anderen Speicherplatz überführt, wenn die Rufmasken gebildet werden (siehe unten).
Das Unterprogramm LCD2 beginnt mit dem Programmschritt 36O. Im Programmschritt 362 wird der Akkumulator und das Übertragsglied CY von CPU 80 (Fig. k) freigemacht, da alle Eingangsverschiebungen durch den Akkumulator gehen. Wie früher erläutert wurde, dient das Signal MXCT, dessen Verlauf in Fig. 2 dargestellt ist und das durch die in Fig. 6 gezeigte Schaltung erzeugt wird, um in CPU 80 den Beginn einer Abtastperiode festzulegen. Signal MXCT ist nur im letzten Abtastschritt einer Periode niedrig und CPU 80 synchronisiert sich beim Auftreten der negativen Flanke von MXCT mit der Abtastperiode. Der Programmschritt 36^ wiederholt sich, wenn MXCT Null ist, da in diesem Fall die negative Flanke ausgeblieben let. Wenn MXCT eine logische Eins darstellt, rückt das Programm zu Schritt 366 weiter, worin bestimmt wird, ob MXCT eine logische Eins ist. Solange MXCT eine logische Eins bleibt, wiederholt sich Schritt 366. Sobald MXCT eine logische Null wird, schreitet das Programm nach Schritt 368 weiter. Im Programmschritt 368 wird das Eingangssignalvon ROM 1 in die RAMs 0-3 seriell eingelesen. Nach jedem Abtastschritt wird in dem Programm-
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schritt 370 geprüft, ob die Abtastperiode beendet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird Schritt 368 wiederholt, um den nächsten Abtastschritt abzulesen und zu speichern. Wenn alle Abtastschritte eingespeichert sind, ist das Ende 372 des Unterprogramms erreicht.
FIGUR 11
Fig. 11 zeigt das Unterprogramm LCD1, das zur Abzählung der zum Verkehr mit dem zentralen Leitwerk 22 dienstbereiten Aufzüge dient und damit die Funktionen der Blocks 32^ und 336 in Pig. 9 erfüllen kann. Da alle vorhandenen Aufzüge berücksichtigt werden sollen, wird in Programmschritt 382 die Zählschleife vorbereitet, indem die Zahl der Aufzüge eingegeben und damit die Zählung auf den Aufzug 0 eingestellt wird. Ferner wird in Programmschritt 382 der Binärzähler freigemacht, der die Anzahl N der dienstbereiten Aufzüge aufnehmen soll.
In den Programmschritten 38^ und 386 werden die k Bits umfassenden Worte INSC und BYPS abgelesen, die in RAM 0 (Fig. 5) stehen, und diese Worte werden vorübergehend an einer Stelle gespeichert, wo die Bits geprüft werden können. In Programmschritt 388 wird das Bit des Wortes BYPS geprüft, das dem Aufzug 0 zugeordnet ist. Wenn dieses eine logische Eins ist, bedeutet dies, daß der Aufzug an Stockwerksrufen vorbeifährt; er wird dann nicht als betriebsbereit gezählt. Das Programm schreitet
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dann zu Schritt 396 weiter, worin die Aufzugsnummer um eins erhöht wird, so daß Aufzug 1 geprüft werden kann. Wenn Aufzug 0 Stockwerksrufe berücksichtigen kann, geht das Programm von Schritt 388 zu Programmschritt 390 weiter, worin das dem Aufzug 0 zugeordnete Bit des Wortes INSC geprüft wird, ob der Aufzug gemäß dem Zustand seiner Kabinensteuerung zur Teilnahme am Verkehr mit dem zentralen Leitwerk bereit ist. Wenn dieses Bit eine logische Null ist, wirdder Aufzug nicht gezählt und das Programm geht zu Schritt 396 über. Wenn das Bit INSC eine logische Eins ist, geht das Programm zu Schritt 392 über, worin die Binärzahl N der vom Standpunkt der zentralen Steuerung dienstbereiten Aufzüge um Eins erhöht wird. In Programmschritt 39^ wird das Bit für Aufzug 0 des Wortes INSV freigegeben. Das Wort INSV besteht aus k Bits, die je einem Aufzug zugeordnet sind und angeben, ob der betreffende Aufzug vom Standpunkt des zentralen Leitwerks dienstbereit ist. Das Programm schreitet von Schritt 39^ zum Schritt 396 weiter, worin die Aufzugsnummer um eins erhöht wird, und in Programmschritt 398 wird geprüft, ob alle Aufzüge bereits berücksichtigt wurden. Wenn das nicht der Fall ist, kehrt die Schleife zu Schritt 388 zurück, um die Bits von BYPS und INSC für diesen Aufzug zu prüfen. Wenn alle Aufzüge durchgeprüft sind, ist ein neues Wort INSV gebildet worden und im Programmschritt 400 wird dieses aus h Bits bestehende Wort in das Zustandszeichenregxster von RAM 0 eingesetzt. In Programmschritt 402 wird die
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Zahl Nqfl in das Zustandzeichenregister von RAM O eingesetzt und das Programm endet an der Stelle
FIGUR 12
Fig. 12 zeigt das Schlußdiagramm eines Unterprogramms LCD9, das zur Bildung der Rufmasken gemäß Block 328 in Fig. 9 verwendet werden kann. Es beginnt an der Stelle ^10. In Programmschritt 412 werden zunächst die Rufmasken in den RAMs 9 und 10 freigemacht, der Stockwerkszähler und der Aufzugszähler werden auf den Abtastschritt 00 bzw. die Aufzugsnummer 0 eingestellt und für jeden Aufzug wird eine Prüfmarke auf 0 gestellt.
In Programmschritt **14 wird das k Bits umfassende Stockwerksfreigabewort in Abtastschritt 00 des Hauptregisters in RAM 2 abgelesen und in Abtastschritt 00 des Hauptregisters der RAMs 9i 10 und 11 eingeschrieben. RAM 11 ist der neue Speicherplatz für das Stοckwerksfreigabewort, wenn alle Stockwerke berücksichtigt wurden; RAM ist dann zur Speicherung anderer Signale verfügbar. Die RAMs 9 und 10 geben nach Berücksichtigung aller Stockwerke dasjenige Stockwerk an, von dem aus jeder Aufzug Aufwärtsrufe bzw. Abwärtsrufe erledigen kann.
Die Abwärtsruf masken in RAM 9 entsprechen den Stockwerksfreigabesignalen in RAM 11, abgesehen davon, daß das
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Freigabebit für das unterste Stockwerk, das ein Aufzug bedienen kann, gelöscht ist. Ebenso ist bei den Aufwärtsrufmasken in RAM 10 das Freigabebit für das höchste Stockwerk, das ein Aufzug bedienen kann, gelöscht. Das in Fig. 12 dargestellt Unterprogramm erfüllt die Aufgabe, diese Bits zu löschen, um so die Rufmasken für Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe zu bilden.
Beispielsweise sei angenommen, daß das Gebäude 16 Stockwerke aufweist und daß alle Aufzüge imstande sind, sämtliche Stockwerke zu bedienen. Damit haben die Bits in Abtastschritt 00 des RAM 9 sämtlich den logischen Wert Null, während die übrigen Bits des Hauptregisters von RAM 9 eine logische Eins haben; die Bits in Zeile 15 des Hauptregisters von RAM 10 sollen eine logische Null aufweisen, während die übrigen Bits in diesem Register eine logische Eins darstellen sollen.
Nachdem das Stockwerksfreigabewort für Abtastschritt 00 in die RAMs 9» 10 und 11 eingeschrieben wurde, wird in Programmschritt 4i6 dieses Wort geprüft, während es sich im Akkumulator von CPU 80 befindet. Wenn dieser Abtastschritt keinem bestimmten Stockwerk zugeteilt wurde (wenn z. B. mehr Abtastschritte als Stockwerke vorhanden sind), besteht das Wort aus lauter Nullen und der Programmschritt 4i6 führt zum Programmschritt hj6t worin die Stockwerksziffer um Eins erhöht wird. Im vorliegenden Beispiel
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besteht das erste Wort aus lauter Einsen und demgemäß schreitet das Programm zu Schritt 4l8 weiter, worin der Akkumulator um eine Stelle nach rechts verschoben wird, so daß das dem Aufzug 0 zugeordnete Bit in den Akkumulatorübertrag CY gesetzt wird. Im Programmschritt h20 wird der Übertrag geprüft und wenn er eine Null darstellt, bedeutet dies, daß der Aufzug für dieses Stockwerk nicht freigegeben ist. In diesem Falle schreitet das Programm zu Schritt ^28 weiter, wo die Aufzugsziffer um eins erhöht wird. Im vorliegenden Beispiel sind alle Aufzüge für alle Stockwerke freigegeben, d. h. der Übertrag stellt eine Eins dar und das Programm geht zu Schritt 422 über, worin die Adresse dieses Stockwerks in das Register zur Löschung des Aufwärtsrufes für diesen Aufzug, d. h. ein Indexregister in CPU 80 eingegeben wird. Jedesmal, wenn festgestellt wird, daß dieser Aufzug für ein höheres Stockwerk freigegeben ist, wird die Adresse dieses höheren Stockwerks über die Adresse des niedrigeren Stockwerks überschrieben. Venn also alle Stockwerke berücksichtigt sind, ist die in dem erwähnten Indexregister stehende Adresse diejenige des höchsten Stockwerks, das der Aufzug zu bedienen imstande ist und das Bit dieses Stockwerks für den betreffenden Aufzug wird in der Aufwärtsrufmaske in RAM gelöscht.
Im Programmschritt hzh wird dann die Prüfmarke für diesen Aufzug untersucht. Wenn es sich um eine Null handelt, bedeutet dies, daß das Bit der Abwärtsmaske für das unterste
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Stockwerk, das dieser Aufzug bedienen kann, noch nicht gelöscht wurde. In Programmschritt 426 wird das Übertragsregister freigemacht, um dieses Bit zu löschen und die Prüfmarke für diesen Aufzug wird auf Eins gesetzt, um das nächste Mal, wenn Programmschritt 424 auftritt, anzuzeigen, daß Programmschritt 426 übersprungen werden soll. Im Programmschritt 428 wird die Aufzugsnummer um eins erhöht und in Programmschritt 430 wird geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind. Wenn nicht, schließt sich die Programmschleife zum Schritt 418, worin das Bit des Stockwerksfreigabeworts für die nächste Aufzugskabine geprüft wird.
Wenn alle Aufzüge hinsichtlich des Stockwerksfreigabewortes für dieses Stockwerk berücksichtigt sind, wird im Programmschritt 432 der Akkumulator um eine Stelle nach rechts verschoben, um das Stockwerksfreigabewort in seinen Ausgangszustand zurückzuführen und in Programmschritt 434 wird dieses Wort in die betreffende Zeile der Abwärtsrufmaske in RAM 9 eingesetzt. Da die Bits der untersten Stockwerke, welche die Aufzüge bedienen können, aus dem Wort im Schritt 426 entfernt wurden, wird die richtige Abwärtsrufmaske einfach dadurch erzeugt» daß das im Akkumulator stehende Wort das Wort in der gleichen Zeile in der Abwärtsrufmaske (RAM9) ersetzt.
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In Programmschritt ^36 wird die Stockwerksnummer um eins erhöht und in Schritt ^38 wird geprüft, ob alle Stockwerke berücksichtigt sind. Wenn nicht, schließt sich die Schleife zum Schritt 4i4, worin das Stockwerksfreigabewort aus RAM 2 für dieses Stockwerk in die RAMs 9» 10 und 11 eingesetzt wird. Die Programmschritte werden dann wie vorher durchgeführt, wobei jedoch nunmehr die Pruf marke für alle Aufzüge eine Eins ist, so daß Schritt J+26 übersprungen wird, da keine weiteren Bits aus dem Wort entfernt werden müssen, bevor es in RAM 9 eingesetzt wird.
Wenn in Programmschritt h"}>d> festgestellt wird, daß alle Stockwerke berücksichtigt sind, enthält das Löschregister für Aufwärtsrufe jedes Aufzugs die Adresse des höchsten Stockwerks, das dieser Aufzug bedienen kann, und in Schritt Ί40 wird der Aufzugszähler auf Null zurückgestellt und diese Löschadresse für Aufwärtsrufe des Aufzugs 0 in den Akkumulator eingesetzt. In Schritt kk2 wird unter Verwendung dieser Adresse das Bit für diesen Aufzug und dieses Stockwerk in der Aufwärtsruf maske in RAM 10 gelöscht. In Programmschritt hUk wird die Aufzugsnummer um eins erhöht und in Programmschritt hk6 geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind. Wenn nicht, geht die Schleife zurück zu Schritt *»^0. Wenn alle Aufzüge berücksichtigt sind, ist die Aufwärtsruf maske fertig und da die Abwärtsruf maske fertiggestellt war, als der Schritt hhO angesteuert wurde, endet das Programm nun an der Stelle 4^8.
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§0
FIGUR 13
Fig. 13 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD1O zur Zählung der Gesamtzahl der im Gebäude vorhandenen Abtastschritte sowie der Anzahl der Abtastschritte in jeder Stockwerksgruppe entsprechend dem Block 330 i*1 Fig. 9· Nach dem Beginn des Unterprogramms bei 45O wird im Programmschritt ^52 die Adresse von RAM 10, nämlich die Aufwärtsrufmaske, in den Akkumulator geladen und eine Prüfmarke auf Eins gesetzt. Im Programmschritt 45^ wird das Wort Ag_ gelöscht, das den Mittelwert der Anzahl der Abtastschritte je dienstbereiten Aufzug angibt und sich im Zustandszeichenregister von RAM 8 befindet. Ferner wird das Hauptregister von RAM 8 gelöscht, da dort die AOT-¥orte für
bi.
die Stockwerksgruppengespeichert werden sollen. Das Vort Αςτ ist der Mittelwert der Abtastschritte in einer Stockwerksgruppe, bezogen auf die dienstbereiten Aufzüge, die imstande sind, die betreffende Stockwerksgruppe zu bedienen.
In RAM 8 beziehen sich die Zeilen nicht auf Abtastschritte oder Stockwerksnummern, sondern auf Gruppennummern. Die Gruppensteuerung ist universell anwendbar, wenn jeder der 16 möglichen Stockwerksgruppen (wenn man die ungültige Gruppe, bei der kein Aufzug einen Abtastschritt bedient, mitrechnet) eine andere Binärzahl
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zugeteilt wird; diese Zahlen laufen von 0000 bis 1111. Die auf eine Stockwerksgruppe bezügliche Information wird entsprechend der Binärnummer dieser Gruppe im Hauptregister eines RAM gespeichert. Beispielsweise wird die auf die Gruppe 0001 bezügliche Information in Zeile 1 und die auf Gruppe 1111 bezügliche Information in Zeile 15 gespeichert. Als Gruppennummer wird das Maskenwort für ein Stockwerk hinsichtlich der Aufwärtsrufmasken und der Abwärtsrufmasken verwendet. Das CPU muß also nicht bestimmen, wieviele Stockwerksgruppen vorhanden sind oder was sie bedeuten. Wenn z. B. ein Maskenwort nach oben oder unten für ein Stockwerk 1111 lautet und damit angibt, daß alle Aufzüge das diesem Abtastschritt zugeordnete Stockwerk und die betreffende Richtung bedienen können, gehört dieser Abtastschritt zur Gruppe 1111 und die darauf bezügliche Information wird in Zeile 15 des Hauptregisters eines RAM gespeichert. Wenn das Maskenwort 1100 ist und damit angibt, daß nur die Aufzüge 2 und 3 das betreffende Stockwerk und die zugehörige Richtung bedienen können, gehört der zugeordnete Abtastschritt zur Gruppe 1100, die in Zeile 12 zu speichern ist. Wenn das die einzigen gültigen Stockwerksgruppen sind, werden nur die Zeilen 12 und 15 zur Speicherung von Gruppeninformationen benutzt und die übrigen Zeilen enthalten lauter Nullen,
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Im einzelnen geht das Unterprogramm von Programmschritt ^5^ zu Schritt 456 über, worin die Stockwerkszählung begonnen wird und in Schritt k$8 wird das Aufwärtsruf-Maskenwort für Abtastschritt 00 abgelesen. In Schritt 460 wird geprüft, ob der Abtastschritt einem Stockwerk zugeordnet ist. Wenn das Maskenwort 0 ist, ist der betreffende Schritt keinem Stockwerk zugeordnet und das Programm geht zu Schritt 468 über, worin die Stockwerksnuramer um eins erhöht wird. Ist das Wort nicht gleich null, so wird im Programmschritt 462 die im Hauptspeicher eines der RAMs 12, 13, 14 oder 15 gespeicherte Summe der Abtastschritte um eins erhöht.
Im Programmschritt 464 wird die Gruppenadresse, zu der dieser Abtastschritt gehört, geladen; diese Adresse ist, wie erwähnt, identisch mit dem betrachteten Maskenwort. Im Programmschritt 466 wird die Summe der Abtastschritte für diese Speichergruppe um eins erhöht. Wenn also das Maskenwort 1111 war, wird die Adresse 1111, die der Zeile 15 des Hauptregisters eines RAM entspricht, um eins erhöht.
Im Programmschritt 468 wird die Stockwerksziffer um eins erhöht und in Schritt 470 wird untersucht, ob alle Abtastschritte berücksichtigt sind. Wenn das nicht der Fall ist, führt die Programmschleife zurück zu Schritt 458, worin das Maskenwort für den nächsten Abtastschritt abgelesen wird. Wenn in Programmschritt 470 festgestellt wird, daß alle Abtastschritte durchgegangen sind, wird
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in Schritt ^72 die Adresse von RAM 9, d. h. die Abwärtsrufmaske, in den Akkumulator geladen und in Schritt kfk die Prüfmarke geprüft. Wenn die Marke den Wert eins hat, bedeutet dies, daß die Abwärtsruf masken noch nicht bearbeitet sind. In Schritt Vfo wird die Prüfmarke auf Null gesetzt und das Programm kehrt zu Schritt k^6 zurück, um die Abwärtsrufmasken zu bearbeiten. Wenn in Schritt ki[h festgestellt wird, daß die Prüfmarke gleich Null ist, sind die Aufwärtsruf masken und die Abwärtsruf masken bearbeitet und das Programm endet an der Stelle
FIGUR \h
Fig. 14 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD11 für die in den Blöcken 332 und 3^2 in Fig. 9 angegebenen Funktionen. In Block 332 werden die Mittelwerte A„_ und
ο Jj
AOT bestimmt, während in Block Jk2 die Mittelwerte Α.—
al OrS
und Ac_ berechnet werden. Wenn nicht alle Aufzüge für die gleichen Stockwerke und Fahrtrichtungen freigegeben sind, ist mehr als eine Stockwerksgruppe vorhanden und für jede Gruppe müssen eigene Mittelwerte ACT und A„T
oX OX
bestimmt werden. Die Gesamtmittelwerte AOT, und A„_, sind
ox) OB
dagegen von den Gruppenmittelwerten unabhängig. Wenn alle Aufzüge für alle Stockwerke freigegeben sind, gibt es nur eine Gruppe. In diesem Falle ist AOT gleich A„_ und A^1.
ox oJd OX
gleich A_B. Bei der Beschreibung von Fig. lh wird angenommen, daß Block 332 gemeint ist. Für die Funktion in Block 3^2 ist es nur erforderlich, Stockwerksrufe für
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- β-Τ -
Abtast schritte, RAM 2 für RAM 8, A™ für AOTI und A für
Cd öxJ qj
A„T einzusetzen.
Vom Eingang 490 des Unterprogramms LCDl1 wird zunächst der Schritt 492 erreicht, worin das Wort N , die Anzahl der nach Auskunft des zentralen Leitwerks 22 dienstbereiten Aufzüge, die in dem Zustandszexchenregister von RAM 0 steht, in den Akkumulator geladen wird und der Gruppenzähler auf Null gestellt wird, so daß die Gruppen in der Reihenfolge der Gruppennummern geprüft werden können.
In Schritt 494 wird die Gesamtzahl der Abtastschritte im Gebäude, die im Schritt 492 in Figo 13 vorübergehend gespeichert worden war, in das Rechenwerk geladen. Im Schritt 494 wird die Gesamtzahl der Abtastschritte durch N„_, dividiert und das Ergebnis als Binärwort AOTS im Zustandszeichenregister von RAM 8 gespeichert.
In Schritt 5OO werden die Adresse der ersten Stockwerksgruppe und die Gesamtzahl der Abtastschritte in dieser Gruppe in das Rechenwerk geladen. Die Gesamtzahl der Abtastschritte für die Gruppenadresse war in Schritt 466 der Fig. 13 bestimmt worden. In Schritt 502 wird geprüft, ob tatsächlich eine Gruppe vorliegt, indem festgestellt wird, ob die Anzahl der Abtastschritte in der Gruppe gleich Null ist. Wenn dies zutrifft, geht das Programm zu Schritt 51O über, worin die Gruppennummer um Eins
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- ββτ-
erhöht wird. Wenn die Summe der Abtastschritte nicht gleich Null ist, wird im Schritt ^Ok die Anzahl N301 der dienstbereiten Aufzüge, die zur Bedienung der Gruppe frei sind, bestimmt; dies geschieht durch Zählen der Einser in der Gruppennummer, Im Programmschritt 506 wird die Summe der Abtastschritte durch N^_T für diese Gruppe geteilt. Der Quotient ist das AGT dieser Gruppe, das heißt der Mittelwert der Abtastschritte, bezogen auf die dienstbereiten Aufzüge. Im Programmschritt 5Ο8 wird diese Binärzahl im Hauptregister des RAM 8 in derjenigen Zeit gespeichert, die der Adresse der entsprechenden Stockwerksgruppe entspricht.
In Schritt 51° wird die Gruppennummer um Eins erhöht und in Schritt 512 wird geprüft, ob alle Gruppen berücksichtigt sind. Wenn nicht, springt die Programmschleife zurück zu Schritt 5OO. Wenn alle Gruppen durchgeprüft sind, geht das Unterprogramm von Programmschritt 512 zum Ende 5l4 übei· β
FIGUR 15
Fig. 15 ist das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD4 für den Block 3^0 in Fig. 9, worin die Gesamtzahl der Stockwerksrufe, sowie die Anzahl der Rufe in jeder Stockwerksgruppe gezählt wird.
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Vom Anfang 520 geht das Unterprogramm LCD4 zu Schritt 522, worin die Adressen der RAMs 1, 9 und 10 geladen werden, welche die Stockwerksrufe nach oben und unten und die Rufmaskenworte nach oben und unten enthalten. In Programmschritt 52^ werden die Zahlen Ap1, (Mittelwert der Stockwerksrufe je dienstbereitem Aufzug) und Ap1- (Mittelwert der Stockwerksrufe in einer Gruppe je für diese Gruppe einsatzbereitem Aufzug) aus dem Zustandszeichenregister und dem Hauptregister von RAM 2 gelöscht. In Schritt 526 wird die Stockwerkszählung begonnen und in Schritt 528 das Rufwort aus Zeile 00 von RAM 2 abgelesen. In Schritt 530 wird das erste Bit dieses Rufwortes geprüft, um festzustellen, ob es ein Aufwärtsruf-Bit betrifft. Ist das erste Bit gleich Null, so geht das Programm zu Schritt 5^0 weiter, um zu prüfen, ob es sich um einen Abwärtsruf handelto Ist das erste Bit eine Eins, so prüft Schritt 532 das in RAM 10 gespeicherte Aufwärtsrufmaskenwort für diesen Abtastschritt. Wenn das Maskenwort gleich Null ist, sind für diesen Abtastschritt keine Aufzüge freigegeben und die in Schritt 53° entdeckte "Eins" war ungültig. Das Programm springt deshalb zu Schritt 5^-0. Wenn in Schritt 532 festgestellt wird, daß das Maskenwort nicht aus lauter Nullen besteht, erhöht Schritt 53Ί die Stockwerksrufsumme für das Gebäude, die an einer vorübergehenden Stelle gespeichert ist, und in Schritt 536 wird die Gruppenadresse für diesen Ruf in das Rechenwerk
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geladen. Die Gruppenadresse ist das eben in Schritt 532 geprüfte Aufwartsraaskenwort und in Schritt 538 wird die Stockwerksrufsumme für diese Gruppe um eins erhöht und dann zeitweise gespeichert.
Von Schritt 538 schreitet das Programm zu Schritt 540, worin das zweite Bit des Rufwortes aus RAM 1 geprüft wird. Wenn dieses Bit gleich Null ist, springt das Programm zu Schritt 550, wo die Stockwerkszahl um eins erhöht wird. Wenn das zweite Bit eine Eins ist, prüft das Programm das Abwärtsruf maskenwort aus RAM 9 für diesen Abtastschritt. Ist das Maskenwort gleich Null, so ist der in Schritt 540 festgestellte Ruf ungültig und das Programm springt zu Schritt 550. Ist das Maskenwort nicht gleich Null, so erhöht Schritt 544 die Stockwerksrufsumme für das Gebäude um eins. In Schritt 546 wird die Gruppenadresse für den Ruf, d. h. das Abwärtsrufmaskenwort für diesen Abtastschritt geladen und in Schritt 548 wird die Stockwerksrufsumme für diese Gruppe um eins erhöht.
In Programmschritt 550 wird die Stockwerksnummer um eins erhöht und in Schritt 552 wird geprüft, ob alle Stockwerke bzw. Abtastschritte berücksichtigt sind. Wenn nicht, springt die Programmschleife zurück zu Schritt 528. Sind all· Stockwerke durchgeprüft, so endet das Programm bei 554,
Die zur Durchführung der Punktion von Block 342 in Fig. 9
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notwendige Information ist nun vorhanden und das Unterprogramm LCD1 1 berechnet die Mittelwerte A_,T für jede Gruppe und A™ für das Gebäude in gleicher Weise, wie es oben hinsichtlich der Berechnung der Mittelwerte A_T und A™ beschrieben wurde (Fig. 14).
FIGUR 16
Fig. 16 ist das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD12 für den Block 3kk in Fig. 9, worin spezielle Verkehrsbedingungen berücksichtigt werden. Hierzu gehört insbesondere die Abendspitze und die Morgenspitze. Die Abendspitze (Abwärtsspitze) tritt dann ein, wenn eine auf Abwärtsfahrt eingestellte, oberhalb des HauptStockwerks befindliche Aufzugskabine Stockwerksrufe überfährt. Dies kann dadurch festgestellt werden, daß das k Bits umfassende Wort BTPS, das in Zeile 07 von RAM 0 gespeichert ist, geprüft wird. Eine Morgenspitze (Aufwärtsspitze) ist vorhanden, wenn eine vollbeladene Aufzugskabine das HauptStockwerk verläßt oder wenn eine im Hauptstockwerk befindliche, auf Fahrt nach oben eingestellte Kabine auf die Durchfahrt von Stockwerksrufen eingestellt ist. Auch hierfür kann das Wort BYPS geprüft werden.
Wenn eine Aufwärtsspitze und eine Abwärtsspitze gleichzeitig auftreten, hat die Abwärtsspitze Vorrang.
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Die festgestellten Verkehrsbedingungen beeinflussen die Quote QMTivT der im Haupt Stockwerk vorrätig zu haltenden Aufzüge und betätigen einen Zeitgeber für den Spitzenzustand. Der Zeitgeber sorgt dafür, daß das auf Verkehrsspitzen ausgerichtete Programm während eines bestimmten Zeitintervalls nach dem Auftreten eines die Spitzenbedingung anzeigenden Ereignisses aufrechterhalten wird.
Im einzelnen beginnt das Unterprogramm LCD 12 bei 5^0 und prüft in Schritt 562 das Eingangssignal IN5 von CPU 80, um festzustellen, ob ein HauptStockwerk gebildet ist.
Dies wird durch das Auftreten eines Signals PMNFL (Fig. 6) angezeigt, das von einem Handschalter erzeugt werden kann. Wenn kein HauptStockwerk gebildet ist, springt das Programm alsbald zum Schritt 592 vor. Ist ein Hauptstockwerk gebildet, so prüft Schritt 56k das in RAM 0 gespeicherte Wort BYPS, ob ein Aufzug Stockwerksrufe überfährt. Wie erwähnt, kann diese Prüfung zur Feststellung von Spitzenbedingungen in beiden Verkehrsrichtungen Verwendung finden. Wenn das Wort BYPS gleich Null ist, springt das Programm nach Schritt 592« Wenn das Wort BYPS nicht aus lauter Nullen besteht, leitet Schritt 566 die Aufzugszählung ein und in Schritt 568 wird das erste Bit des in RAM 0 gespeicherten Wortes INSC geprüft; dieses Bit ist dem Aufzug 0 zugeordnet. Wenn das betreffende Bit gleich Null ist und damit anzeigt, daß der Aufzug zur Teilnahme am Verkehr mit dem zentralen Leitwerk 22 nicht dienstbereit ist, schreitet das Programm zu Schritt 588 weiter. Ist der Aufzug dienstbereit, so wird
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in Schritt 570 das dem Aufzug 0 zugeordnete Bit des in RAM 0 gespeicherten Wortes BYPS geprüft. Wenn dieses Bit gleich Null ist, fährt der Aufzug nicht durch und das Programm springt zu Schritt 588· Wenn das Bit von BYPS eine Eins ist, fährt der Aufzug durch und in Schritt 572 wird festgestellt, ob die Durchfahrt mit dem Verkehr in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung verknüpft ist, indem geprüft wird, ob der Aufzug sich im HauptStockwerk befindet. Wenn das der Fall ist, wird in Schritt 57^ das Bit des in RAM 0 gespeicherten Wortes UPTR geprüft, ob der Aufzug auf Fahrt nach oben eingestellt ist. Wenn er nicht so eingestellt ist, springt das Programm zu Schritt 588. Ist der Aufzug auf Fahrt nach oben eingestellt, so wird in Schritt 576 ein Spitzenbit in das Zustandszelchenregister von RAM 0 gesetzt, ein Spitzenkennzeichnungsbit wird in das gleiche RAM gesetzt, um die Aufwärtsspitze anzuzeigen, die Quote QwnP der im HauptStockwerk zu haltenden Aufzüge wird auf eine bestimmte Zahl herabgesetzt (z. B. 2 für eine Anlage mit k Aufzügen) und es wird ein Merkzeichen gesetzt, um anzuzeigen, daß das Bit für Aufwärtsspitzen gesetzt ist. In Schritt 578 wird ein Zeitgeber eingeschaltet, der die Anlage während eines bestimmten Intervalls im Abwärt s spi t ζ enbe t ri eb hait.
Wenn in Schritt 572 festgestellt wurde, daß der durchfahrende Aufzug sich nicht im HauptStockwerk befand,
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wird in Schritt 58Ο geprüft, ob «r sich oberhalb der HauptStockwerks befindet. Wenn das nicht der Fall ist, springt das Programm bis Schritt 588. Ist der Aufzug oberhalb des Stockwerke, so wird seine Fahrtrichtung in Schritt 582 geprüft, indem das diesem Aufzug zugeordnete Bit des in RAM 0 gespeicherten Wortes UPTR geprüft wird. Wenn der Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist, ist dieses Bit eine Eins und das Programm springt zu Schritt 588. Ist der Aufzug dagegen auf Abwärtsfahrt eingestellt, so ist das Bit von UPTR eine Null und in Schritt 584 werden die Bits im Zustandszeichenregister von RAM 0 so gesetzt, daß eine Abwärtsspitze angezeigt wird, die Quote Qwjrp wird auf eine bestimmte Anzahl herabgesetzt (z. B. 0 für eine Anlage mit 4 Aufzügen) und eine Marke wird gelöscht, um anzuzeigen, daß ein Abwärtsspitzenbit gesetzt wurde.
Wenn das Aufwärtsspitzenbit oder das Abwärtsspitzenbit gesetzt ist, erreicht das Unterprogramm den Schritt 578, worin der Zeitgeber gesetzt wird und in Schritt 586 wird anhand der Marke geprüft, ob die Anlage auf Aufwärt sspit ze oder Abwärtsspitze eingestellt wurde. Wenn die Marke gleich 0 ist und damit eine Abwärtsspitze anzeigt, brauchen keine weiteren Aufzüge geprüft zu werden, da Abwärtsspitze stets Vorrang gegenüber Aufwärts spit ze hat. Wenn die Marke jedoch eine Eins ist, müssen die übrigen Aufzüge ebenfalls geprüft werden,
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iun festzustellen, ob einer von ihnen den vorrangigen Abwärtsspitzenbetrieb auslöst. Wenn in Schritt 586 festgestellt wird, daß die Marke gesetzt ist, erhöht Schritt 588 die Aufzugsnummer um Eins und die Worte BYPS, INSC und UPTR werden verschoben, um diejenigen Bits dieser Worte zu untersuchen, die mit dem nächsten Aufzug verknüpft sind. In Schritt 59Ο wird geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind; wenn nicht, springt die Programmschleife zurück zu Schritt 568.
Wenn in Schritt 590 festgestellt wird, daß alle Aufzüge berücksichtigt sind, oder sobald die Aufwärtsspitze eingeleitet ist oder wenn PMNFL oder das Wort BYPS gleich Null war, wird der Programmschritt 592 erreicht, worin der Zeitgeber geprüft wird. Ist er aktiv, so endet das Programm bei 596. Wenn dagegen der Zeitgeber abgelaufen ist, setzt Schritt 59^ das Spitzenbit erneut in das Zustandezeichenregister von RAM 0, setzt die HauptStockwerke quo te Q-JnP auf eine bestimmte Zahl (z. B. 1 für eine Anlage mit h Aufzügen) und beendet dann das Programm bei 596.
FIGUR 17
Fig. 17 ist das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCDI3 zur Ausführung der Funktion von Block 3k6 in Fig. 9, die
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spezielle Stockwerke betrifft. ¥ie anhand der Fig. 6 erläutert wurde, sind Vorkehrungen zur Spezialbehandlung eines Hauptstockwerks und eines Vorzugsstockwerkes getroffen; es könnten jedoch auch andere Spezialstockwerke vorgesehen sein, z. B. ein Gaststättenstockwerk. Der Hauptstockwerksbetrieb wird, wie erwähnt, von einem Schalter eingeleitet, der an die
Klemme PMNFL in Fig. 6 ein wahres Signal anlegt. Als HauptStockwerk kann jederzeit ein beliebiges Stockwerk des Gebäudes gewählt werden. Die Binäradresse
des als Hauptstockwerk gewählten Geschosses wird auf die Klemmen PMNFLO bis PMNFL3 in Fig. 6 gegeben, beispielsweise mittels einer entsprechenden Anzahl von
Schaltern. Ebenso läßt sich mittels entsprechender
Beaufschlagung der Klemme PCONFL in Fig. 6 der Vorzugsstockwerksbetrieb einschalten und dasjenige Geschoß, das als VorzugsStockwerk behandelt werden soll, wird mittels der Klemmen PCFLO bis PCFL3 gewählt.
Im HauptStockwerksbetrieb wird versucht, die mittels SoiF im UnterProeranun LCTM2 (Fig. 16) festgelegte
Quote von Aufzügen im HauptStockwerk vorrätig zu halten, indem ggf. Ersatzrufe erzeugt werden, welche die betreffenden Aufzüge zum HauptStockwerk zurückkehren
lassen. Ferner ist in diesem Betrieb jeweils ein Aufzug als Nächster zum Verlassen des HauptStockwerks vorausbestimmt und wartet vorzugsweise mit geöffneter Tür
und eingeschalteter Anzeigelampe, bis ein Kabinenruf
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registriert wird. Dieser Aufzug wird bei der Zuteilung der Abtastschritte anders als die anderen Aufzüge behandelt.
Im Vorzugsstockwerksprogramm wird dafür gesorgt, daß immer mindestens ein Aufzug in dem gewählten Vorzugsstockwerk vorhanden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so wird mittels eines Ersatzrufes ein Aufzug in Fahrt gesetzt. Eine im VorzugeStockwerk stehende Kabine bleibt mit geschlossenen Türen abgestellt, bis in diesem Stockwerk ein Stockwerksruf angebracht wird.
Im einzelnen beginnt das Unterprogramm LCDI3 bei 6OO und sorgt in Programnischritt 602 zunächst dafür, daß alle Ersatzrufe gelöscht werden (PKFL), daß in ein Indexregister von CFU 80 für dasjenige Stockwerk, das von der Adresse PMNFLO - PMNFL3 angegeben wird, das Wort FLOGH gesetzt wird, daß eine HauptStockwerksmarke auf eins gesetzt wird, um die Durchführung des Hauptstockwerksprogramms anzuzeigen und daß vorübergehend das Wort ASGN zu dem im Hauptregister von RAM k gespeicherten Wort NEXT, das k Bits umfaßt, gesetzt wird.
In Prograramschritt 6Ok wird PMNFLR geprüft, um festzustellen, ob das HauptStockwerksprogramm aktiviert wurde. Ist dies nicht der Fall, dann ist PMNFLR gleich Null
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und das Programm geht zu Schritt 61O über, worin die ¥orte NEXT, DOPN und SUT in RAM 4 gelöscht werden, da diese Zuteilungen von CPU 80 nur durchgeführt werden, wenn das HauptStockwerk»programm läuft.
Ist PMNFLR gleich eins, dann wird in Programmschritt 6O6 geprüft, ob ein Wort N0..-,, das die Anzahl der zur Bedienung des gewählten HauptStockwerks freigegebenen Aufzüge angibt, gleich Null ist. Wenn die Hauptstockwerksadresae einen Abtastschritt wählt, für den keine Aufzüge zur Verfügung stehen, ist das Hauptstockwerksprogramm ungültig und das Programm schreitet zu Schritt 61O fort. Wenn N„~ nicht gleich Null ist, wurde ein gültiger Abtastschritt gewählt und in Programmschritt 608 wird die in LCDl1 (Fig. 16) gesetzte Hauptstockwerksquote Qj1nP geprüft. Wenn Qwj^p gleich Null ist, geht das Programm zu Schritt 610 über. Wenn die Hauptstockwerksquote nicht gleich Null ist, folgt der Programmschritt 612· Hier ist das Wort ASGN das in Schritt 602 gesetzte Wort NEXT; in Programmschritt 612 wird also das Wort ASGN geprüft, um festzustellen, ob ein Aufzug als Nächster zum Verlassen des HauptStockwerks bezeichnet ist. Wenn das Wort ASGN gleich Null ist, ist kein Aufzug als Nächster bezeichnet und das Programm geht zu Schritt 63O über. Wenn ein "nächster" Aufzug vorhanden ist, wird dieser in Schritt 6i4 identifiziert. In Schritt 616 wird geprüft, ob er in dem betreffenden Stockwerk steht; dieses ist in der beschriebenen
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Programmschleife das HauptStockwerk, da die Hauptstockwerksmarke den Wert eins hat. Wenn der Aufzug nicht im HauptStockwerk ist, wird in Schritt 618 diesem Aufzug ein Ersatzruf PKFL zugeteilt.
Wenn der Aufzug sich in dem betreffenden Stockwerk befindet, prüft Schritt 620 die HauptStockwerksmarke. Da sie in dieser Programmschleife gleich eins ist, schreitet das Programm zu Schritt 62^ fort. Hier wird nach einem Ruf gefragt, in dem das Bit des Wortes CALL in RAM 0, das dem "nächsten" Aufzug zugeordnet ist, geprüft wird. Wenn dieses CALL-Bit eine Null ist, also ein Ruf für diesen Aufzug vorliegt, werden in Programmschritt 626 die Zuteilworte NEXT, DOPN und SUT gelöscht, so daß der Aufzug dem Ruf nachkommen kann. Wenn dagegen das betreffende Bit von CALL eine Eins ist, also kein Ruf vorliegt, setzt Schritt 628 das Türöffnungsbit DOPN und das Aufwärtsfahrtbit SUT für diesen Aufzug gleich eins.
Nachdem der im Hauptstockwerk befindliche "nächste" Aufzug in Schritt 628 die Tür- und FahrtrichtungsZuteilungen erhalten hat, geht das Programm zu Schritt über, worin die HauptStockwerksmarke geprüft wird. Wenn sie gleich eins ist, bedeutet dies, daß das Vorzugsstockwerkeprogramm noch nicht geprüft ist und in Schritt 670 wird das Wort FLOOR auf die Adresse des durch PCFLO PCFL3 gewählten Vorzugsstookwerks gesetzt, die Haupt-
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Stockwerksmark· wird auf Null gesetzt und das Wort ASGN wird auf* das Wort CONV gesetzt, das in RAM k gespeichert ist.
In Programmschritt 672 wird PCONFL geprüft, um festzustellen, ob das Hauptstockwerksprogramm aktiv ist. Ist dies nicht der Fall, so wird in Schritt 676 das in RAM k gespeicherte Wort CONV gelöscht und das Programm endet bei 678. Wenn das Hauptstockwerksprogramm durchzuführen ist, wird in Schritt 674 festgestellt, ob die Anzahl Nscp der zur Bedienung des Vorzugsstockwerks zur Verfügung stehenden Aufzüge gleich Null ist. Wenn das zutrifft, hat die Vorzugsstockwerksadresse einen ungültigen Abtastschritt gewählt und in Schritt 676 wird demgemäß das Wort CONV gelöscht. Wenn dagegen N^1, nicht gleich Null ist, springt das Programm zurück zu Schritt 612.
In Programmschritt 612 wird diesmal geprüft, ob das Zuteilungswort ASGN größer als Null ist, was bei dieser Schleife bedeutet, daß ein VorzugsStockwerk zugeteilt wurde. Wenn dies der Fall ist, identifiziert Schritt den betreffenden Aufzug und in Schritt 616 wird festgestellt, ob er sich im Vorzugsstockwerk befindet. Wenn das nicht der Fall ist, erzeugt Schritt 6I8 einen Ersatzruf PKFL, der diesen Aufzug zum Parken im VorzugsStockwerk auffordert. Wenn er sich in dem betreffenden Stockwerk befindet, prüft Schritt 62Ο die Hauptstockwerksmarke, die in dieser Schleife gleich Null ist. Demgemäß g*ht das
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■ _
Progranun nunmehr zu Schritt 621 über, wo geprüft wird, ob für den im Vorzugsstockwerk stehenden Aufzug ein Ruf vorliegt. Wenn das nicht der Fall ist, hat das Bit CALL den Wert eins und das Programm schreitet zu Schritt 668 fort, der feststellt, daß die Hauptstockwerksmarke gleich Null ist, so daß das Programm bei 678 endet.
Wenn in der Schleife für das Hauptstockwerksprogramm oder das Vorzugsstockwerksprogramm festgestellt wird, daß das Wort ASGN gleich Null ist, bedeutet das, daß das gerade geprüfte Programm läuft, daß aber gegenwärtig kein Aufzug eine Zuteilung besitzt, d. h. eine Zuteilung NEXT für die Hauptstockwerksschleife bzw. CONV für die Vorzugsstockwerksschleife. In diesem Falle geht das Programm zu Schritt 63O über, worin derjenige Programmabschnitt beginnt, der einen für eine solche Zuteilung geeigneten Aufzug aufsucht. Das Programm geht auch in der Hauptstockwerksschleife von Schritt 626 zu Schritt 63O über, wenn für den "nächsten" Aufzug im HauptStockwerk ein Ruf vorliegt und demgemäß ein anderer Aufzug für die Zuteilung als "Nächster" gefunden werden muß. In gleicher Weise geht das Programm von Schritt 622 zu Schritt 63O über, wenn in der Vorzugsstockwerksschleife für den gegenwärtig im Vorzugsstockwerk befindlichen Aufzug ein Kabinenruf vorliegt, da dieser Aufzug das betreffende Stockwerk verlassen muß und für die Zuteilung CONV ein anderer Aufzug gefunden werden muß.
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Im Programmschritt 63O wird das aus h Bits bestehende Wort AVAS geprüft, um festzustellen, ob gemäß dem Zustand der Stockwerkswähler der verschiedenen Aufzüge irgendwelche Aufzüge unbeschäftigt sind. Dieses Wort ist in RAM 0 gespeichert. Wenn ein verfügbarer Aufzug vorhanden ist, ist das Wort AVAS nicht gleich Null und das Programm schreitet zu Schritt 632 fort, worin mit dem Aufsuchen des dem betreffenden Stockwerks nächststehenden Aufzugs im Zustand AVAS begonnen wird. In Programmschritt 632 wird die Aufzugszählung begonnen und eine Veränderliche DIST auf einen Wert eingestellt, der größer als die längste Fahrtstrecke im Gebäude ist. Bei 16 Stockwerken wird z. B. das Wort DIST auf 16 gesetzt.
In Programmschritt 63k wird das AVAS-Bit von RAM 0 für den ersten gezählten Aufzug geprüft. Wenn dieser Aufzug noch nicht AVAS ist, springt das Programm zu Schritt 646, worin die Aufzugsnummer um eins erhöht wird,, und wenn die Prüfschleife noch nicht beendet ist (Schritt 648), springt sie zurück zu Schritt
Wenn in Schritt 634 festgestellt wird, daß der Aufzug AVAS ist, wird in Schritt 636 geprüft, ob er imstande ist, dieses Stockwerk zu bedienen, indem das Stockwerksfreigabesignal in RAM 11 geprüft wird. Wenn der Aufzug nicht für dieses Stockwerk freigegeben ist, springt das Programm zu Schritt 646, Wenn der Aufzug freigegeben ist, wird in Schritt 638 das diesem Aufzug zugeordnete Bit des Wortes
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NEXT geprüft, damit man sehen kann, ob der Aufzug bereits als "Nächster" zugeteilt ist. Wenn ja, geht das Programm zu Schritt 646. Wenn er kein "nächster" Aufzug ist, wird in Schritt 640 der Abstand der Aufzugskabine von dem betreffenden Stockwerk bestimmt, indem der Absolutwert der Differenz zwischen den laufenden Nummern der Stockwerke berechnet wird. In Schritt 642 wird geprüft, ob dieser Abstand kleiner als die Zahl DIST ist; da dies der erste gefundene Aufzug im Zustand AVAS ist, ist er bestimmt näher als DIST angibt, denn diese Zahl wurde willkürlich auf einen größeren Wert als die längste Fahrtstrecke gesetzt. In Schritt 644 wird die Aufzugsnummer vorübergehend gespeichert und das Wort DIST auf den Abstand dieses Aufzugs von dem betreffenden Stockwerk gesetzt.
In Schritt 646 wird die Aufzugsnummer um eins erhöht und in Schritt 648 geprüft, ob alle Aufzüge behandelt sind. Wenn nicht, springt die Schleife zurück zu Schritt 634. Wenn all· Aufzüge durchgenommen sind, entspricht die vorübergehend gespeicherte Aufzugsnummer dem nächststehenden verfügbaren Aufzug hinsichtlich des betreffenden Stockwerks und in Schritt 65Ο wird das Zuteilwort NEXT bzw. CONV (je nach der durchlaufenden Programmschleife) gebildet sowie ein Ersatzruf PKFL an den zugeteilten Aufzug gegeben.
In Schritt 652 wird die HauptStockwerksmarke geprüft; wenn sie gleich eine ist, wird in Schritt 654 das Wort
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NEXT in RAM k geladen. Wenn die Marke gleich Null ist, wird in Schritt 656 das Wort CONV in RAM k geladen. Dann folgt stets Schritt 668, der die Hauptstockwerksmarke prüft. Wenn si· gleich eins ist, wurde das Vorzugsstockwerksprogramm noch nicht geprüft und es folgt in der oben beschriebenen Weise Schritt 6jO, Andernfalls endet das Programm bei Schritt 678.
Wenn in Schritt 63O keine verfügbaren Aufzüge gefunden werden konnten, folgt Schritt 658. In diesem Schritt wird das betreffende Spitzenbit des Wortes PEAK im Zustandszeichenregister von RAM 0 geprüft. Wenn dieses gleich eins ist, herrscht eine Verkehrsspitze nach oben oder unten; wenn das Bit gleich Null ist, herrscht kein Spitzenverkehr. Wenn Schritt 658 keinen Spitzenverkehr antrifft, folgt Schritt 662, worin alle Aufzüge einen Ersatzruf für das Haupt- bzw. VorzugsStockwerk erhalten. Anschließend folgt Schritt 668.
Wenn ein Spitzenverkehr vorliegt, wird in Schritt 664 geprüft, welcher Art der Spitzenverkehr ist. Wenn es ein Abwärtsspitζenverkehr ist, werden keine Ersatzrufe für das HauptStockwerk zugeteilt, da in diesem Falle jeder "nächste·1 Aufzug sofort abgesandt wird und es deshalb nicht notwendig ist, die Zuteilung NEXT durchzuführen. Auch wird während einer Abwärtsspitze keinem besetzten Aufzug eine Zuteilung zu einem Vorzugsstockwerk gegeben.
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Wenn die Anlage im Aufwärtsspitzenverkehr ist, wird in Schritt 666 die Hauptstockwerksmarke geprüft. Wenn sie gleich. Null ist, folgt Schritt 668, da im Aufwärtsspitzenverkehr keine Vorzugszuteilungen für besetzte Aufzüge durchgeführt werden. Wenn die Hauptstockwerksmarke gleich eins ist, werden in Schritt 662 alle Aufzüge mit einem Ersatzruf PKFL für das HauptStockwerk versehen.
FIGUR 18
Fig. 18 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD5 zur Durchführung der Funktion von Block 3^8 in Fig. 9· Hier werden die in den Hauptregistern der RAMs 6 und 7 gespeicherten Zuteilungstafeln für Aufwärtsbzw. Abwärtsfahrt hinsichtlich aller Abtastschritte mit bestimmten Ausnahmen gelöscht. So bleiben Abtastschritte, für die nur ein einziger Aufzug freigegeben ist, bestehen. Ebenso werden Abtastschritte mit einem registrierten Stockwerksruf beibehalten.
Im einzelnen beginnt das Unterprogramm LCD5 bei 680 und leitet in Programmschritt 682 die Stockwerkszählung ein und löscht eine Variable N11^1 , welche die An ζ aiii der Stockwerksrufe einer Gruppe mit einem Aufzug, d. h. einer Gruppe, für die nur ein Aufzug freigegeben ist, zählt. Ferner wird eine Variable N
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gelöscht, die die Gesamtzahl der einem Aufzug bisher zugeteilten Abtastschritte zählt. Außerdem werden die Einzelaufzugsregister, nämlich die RAMs 12 bis I5 gelöscht, eine Aufwärtsmarke wird auf eins gesetzt und die Aufwärtsruf-Maskenadresse (RAM 10) und die Aufwärtszuteiladresse (RAM 6) werden geladen.
In Schritt 684 wird das Aufwärtsmaskenwort von Abtastschritt 00 in RAM 10 geprüft, ob es gleich Null ist. Wenn ja, sind keine Aufzüge für diesen Abtastschritt freigegeben, in Schritt 696 wird eine etwaige Zuteilung (RAM 6) für den betreffenden Abtastschritt gelöscht und das Programm geht zu Schritt 702 über, worin die Stockwerksnummer um eins erhöht wird.
Wenn das Aufwärtsmaskenwort nicht gleich Null ist, handelt es sich um einen gültigen Abtastschritt und der Programmschritt 686 prüft mittels des Maskenwortes, ob nur ein Aufzug zur Bedienung dieses Abtastschritts freigegeben ist. Wenn ja, wird in Abtastschritt 704 der betreffende Aufzug identifiziert und in Schritt 706 der RAM 1 geprüft, ob diesem Abtastschritt ein' Stockwerksruf zugeordnet ist. Wenn ja, erhöht Schritt 7O8 die Variable N1 für diesen Aufzug, um die Anzahl
HC ι
der diesem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe für eine Einzelaufzugsgruppe zu zählen und in Programmschritt 71O wird die Variable Ng<, für diesen Aufzug erhöht,
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um die Gesamtzahl der diesem Aufzug bisher zugeteilten Abtastschritte zu zählen. Wenn kein Stockwerksruf vorlag, folgt Schritt 710 unmittelbar auf Schritt 706.
Da keine anderen Aufzüge diesen Abtastschritt bedienen können, kann der betreffenden Aufzug unmittelbar dem Abtastschritt zugeteilt werden. Demgemäß wird in Programmschritt 712 das Aufwärtsmaskenwort in RAM 6 gesetzt, da das Aufwärtsmaskenwort für eine Einzelaufzugsgruppe mit dem Aufzugszuteilwort übereinstimmt. Auf den Schritt 712 folgt dann Schritt 702.
Wenn in Programmschritt 686 gefunden wurde, daß der Abtastschritt von mehr als einem Aufzug bedient werden kann, wird in Programmschritt 688 der RAM 1 geprüft, ob ein Stockwerksruf nach oben (iz) dem Abtastschritt zugeordnet ist. Wenn nicht, löscht Schritt 696 die Zuteilung in RAM 6 und springt zu Schritt 702. Wenn ein Stockwerksruf vorliegt, prüft Programmschritt 690, ob der diesem Ruf zugeordnete Abtastschritt bereits zugeteilt ist. Wenn nicht, folgt Schritt 702. Wenn er vorher zugeteilt wurde, wird in Schritt 692 die Zuteilung (RAM 6) mit der Aufwärtsrufmaske (RAM 10) geprüft und in Schritt 694 wird festgestellt, ob die Zuteilung gültig ist, d. h. der Stockwerksruf einem Aufzug zugeteilt ist, der für den betreffenden Abtastschritt freigegeben ist. Wenn die Zuteilung ungültig ist, löscht Programmschritt 696 die Zuteilung. Wenn
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die Zuteilung gültig ist, wird in Programmschritt 698 die Variable N „„ für den Aufzug erhöht. Das ist die Anzahl der registrierten Stockwerksrufe, die dem Aufzug aus einer für mehr als einen Aufzug freigegebenen Gruppe zugeteilt sind. Die Variablen N cfür die Aufzüge 0 bis 3 werden für die Dauer des Unterprogramms LCD5 in den Zustandsspexcherregistern der RAMs 12 bis 15 gespeichert.
In Programmschritt 700 wird die Zuteilung in das Hauptregister desjenigen der RAMs 12 bis 15 geladen, dessen zugeordneter Aufzug dem betreffenden Abtastschritt zugeteilt ist. Die einzigen Zuteilungen, die in den Einzelaufzugsregistern (RAMs 12 bis I5) erscheinen, wenn Unterprogramm LCD5 fertig ist, sind diejenigen, die Stockwerksgruppen mit Freigabe für mehr als einen Aufzug zugeordnet sind. Die Abtastschritte für Stockwerksgruppen mit einem Aufzug werden in Programmschritt 712 direkt zugeteilt.
In Programmschritt 702 wird die Stockwerksnummer erhöht und in Schritt 71^ wird geprüft, ob die Stockwerksschleife beendet ist. Ist dies nicht der Fall, schließt sich die Schleife zurück zu Schritt 684. Wenn alle Stockwerke durchgeprüft sind, folgt Programmschritt 716.
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Schritt 716 prüft die Aufwärtsmarke. Wenn sie noch den Wert eins hat, wird sie in Schritt 718 auf Null gesetzt, die Abwärtsrufraaskenadresse (RAM 9) und die Zuteiladresse in Abwärtsrichtung (RAM 7) werden geladen und anschließend kehrt das Programm zu Schritt 684 zurück, um die Zuteilungen zu Abtastschritten in Abwärtsrichtung zu bearbeiten.
Nachdem auch die Zuteilungen in Abwärtsrichtung erledigt sind, stellt Programmschritt 716 fest, daß die Aufwärtsmarke den Wert Null hat, woraufhin das Programm bei 720 endet.
FIGUR 19
Fig. 19 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD6 zur Ausführung der Funktion von Block 35O in Fig. 9, worin die überschüssigen Abtastschrittzuteilungen der Aufzüge gestrichen werden, wobei der Mittelwert A_,_ der Rufe je Gesamtzahl der Aufzüge als Richtschnur dient,
Das Unterprogramm LCD6 beginnt bei 730 und setzt in Programmschritt 732 die Aufzugszählung in Gang. In Schritt 73** wird das Bit des in RAM h gespeicherten, diesem Aufzug zugeordneten Wortes NEXT geprüft und wenn die Prüfung ergibt, daß die betreffende Zuteilung vorliegt, löscht Schritt 738 die Zuteilungen dieses
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Aufzugs, die in dem betreffenden Einzelaufzugsregister standen. Wie erwähnt, wurden in Unterprogramm LCD5 (Fig. 18) nur für Stockwerksgruppen, die von mehr als einem Aufzug bedient wurden, Zuteilungen in die Einzelaufzugsregister RAM 12 bis 15 gesetzt. Die im Einzelaufzugsregister verzeichneten zugeteilten Stockwerke können also sämtlich auch von anderen Aufzügen bedient werden und werden in LCD14 erneut zugeteilt, wenn im Unterprogramm LCD6 die Zuteilung gelöscht wurde. Die Zuteilungen für die von einem Aufzug bedienten Stockwerksgruppen wurden direkt in die RAMs 6 und 7 gesetzt und werden also von Programmschritt 738 nicht berührt. In Schritt 7^0 wird die Aufzugsnummer um eins erhöht.
Wenn Schritt 73^ feststellt, daß der Aufzug kein "Nächster" ist, prüft Programmschritt 73^i ob die Anzahl N „ der
JnO 1
diesem Aufzug aus für einen Aufzug freigegebenen Gruppen gleich oder größer als Α_η ist. Wenn dies der Fall ist,
OJtJ
hat der Aufzug die Höchstzahl der von ihm allein erreichbaren Aufzüge erreicht und in Programmschritt 738 werden etwaige Abtastschrittzuteilungen dieses Aufzugs, die in den Einzelaufzugsregistern stehen, gelöscht.
Wenn Programmschritt 736 findet, daß die Zahl N„„, kleiner als der Mittelwert A _ ist, bildet Schritt 7^2 die Gesamtzahl der diesem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe, indem zu Nrcc addiert wird. Die in Schritt 698 von Fig.
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gebildete Zahl Nnrir, ist die Anzahl der diesem Aufzug
xvOO
zugeteilten Stockwerke aus Gruppen, die von mehr als einem Aufzug erreichbar sind. Wenn diese Gesamtzahl den Mittelwert A__ der Rufe pro vorhandenem Aufzug
OjD
nicht erreicht, wird in Schritt 7^4 die Variable N
XlO X
für den Aufzug auf die Summe von NDrir( und N11^1 gesetzt
XvOO JtIO I
und das Programm schreitet zu Schritt 7^0 fort. Wenn die Summe von N-^1 und Nn-^ dem Wert A^n gleich-
XlO I XvOO OJt)
kommt oder ihn überschreitet, wird die Anzahl der dem Aufzug zugeteilten Abtastschritte gezählt, wobei man bei dem Abtastsehritt, der der Aufzugsposition entspricht, beginnt und in der gewählten Abtastrichtung fortschreitet, die durch ein Bit in dem Wort UPSCAN geprüft wird. Allen den Aufzügen zugeteilten Abtastschritten in den Einzelaufzugsregistern ist ein Stockwerksruf zugeordnet. Wenn also einmal eine Rufzahl gleich A__ erreicht ist, werden
OJtJ
alle weiteren diesem Aufzug zugeteilten Abtastschritte aus den Einzelaufzugsregistern gestrichen.
Die verschiedenen Abschnitte des Abtastzyklus, nach dem die Abtastschritte geprüft werden, erhalten folgende laufende Nummern»
Abtastung 1t Die Abtastung beginnt am Ort des Aufzugs und schreitet bis zu einem Ende des Abtastzyklus weiter.
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Abtastung 2:
Die Abtastung kehrt am Ende der Abtastung 1 ihre Richtung um und schreitet bis zum anderen Ende des Abtastzyklus weiter.
Abtastung 3*
Die Abtastung kehrt am Ende von Abtastung 1 die Richtung um und schreitet bis zu dem Abtastschritt am Ort des Aufzuges weiter.
Wenn in Programmschritt 7^2 gefunden wurde, daß die Summe von N c und N c größer oder gleich A_B ist, folgt Schritt 750, worin die Abtastnummer auf Eins gestellt wird. In Schritt 752 wird die Position des ersten Abtastschritts festgelegt und die Stockwerksnummer berechnet, um die Stockwerkslage des Aufzuges zu bestimmen. In Schritt 75^- wird geprüft, ob der Aufzug sich in einem Endstockwerk befindet. Wenn ja, finden nur zwei anstatt drei aufeinanderfolgende Abtastungen statt und das Programm geht zu Schritt 770 über, worin die Abtastnummer um eins erhöht wird. Wenn der Aufzug sich noch nicht in einem Endstockwerk befindet, wird in Schritt 756 die Abtastschrittadresse des ersten zu betrachtenden Abtastschrittes (Stockwerksnummer des Aufzugs minus eins) bestimmt und in Schritt 758 wird geprüft, ob dieses Stockwerk dem betreffenden Aufzug zugeteilt ist. Wenn nein, wird in Schritt 766 die Stockwerksnummer um eins erhöht. Wenn ja, wird in
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Schritt 760 geprüft, ob die Anzahl !!„_,., der diesem Aufzug aus Stockwerksgruppen mit einem Aufzug zugeteilten Rufe gleich oder größer als A^15 ist. Wenn nicht, wird in Schritt 766 Nx^, um eins erhöht und
riO 1
in Schritt 766 wird die Stockwerksnummer heraufgesetzt. Venn NTT_,. gleich oder größer als A-^, ist, wird in Schritt J6k die Zuteilung dieses Abtastschritts an diesen Aufzug aus dem Einzelaufzugsregister gestrichen und in Schritt 766 wird die Stockwerksnummer erhöht.
In Schritt 768 wird geprüft, ob alle Abtastschritte der betreffenden Abtastrichtung geprüft sind. Wenn nicht, schließt sich die Programmschleife zurück zu Schritt 756. Wenn die betreffende Abtastung beendet ist, wird in Schritt 77^) die Abtastnummer erhöht und die Abtastrichtung umgekehrt. In Schritt 772 wird geprüft, ob die Abtastschleife beendet ist. Wenn nicht, springt das Programm zurück zu Schritt 752. Wenn alle Abtastungen durchgenommen sind, folgt auf Schritt 772 der Programmschritt 7^0, worin die Aufzugsnummer um eins erhöht wird. In Schritt 7k6 wird geprüft, ob alle Aufzüge betrachtet sind. Wenn nicht, führt das Programm zurück zu Schritt 73^· Wenn alle Aufzüge betrachtet sind, endet das Programm bei
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FIGUR 20
Fig. 20 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD7 zur Ausführung der Funktion gemäß Block 352 in Fig. 9» worin die Abtastrichtungen den dienstbereiten und freien Aufzügen zugeteilt werden, d. h. die Reihenfolge, in welcher in Funktion 35^ der Fig. 9 die Abtastschritte den Aufzügen zugeteilt werden.
Wenn ein Grenzwert der Fahrtstrecke von dem Aufzug zu dem Zielstockwerk bei allen dienstbereiten Aufzügen angewandt wird und zwar sowohl bei den bereits in Fahrt befindlichen als auch bei den noch freien Aufzügen, muß die anfängliche ZuteiLrichtung eines bisher unbeschäftigten Aufzugs so gewählt werden, daß die Fahrtrichtung der bereits beschäftigten Aufzüge sowie die gegenwärtigen Verkehrsbedingungen berücksichtigt werden. Wenn die Beschränkung der Fahrstrecke nur auf beschäftigte Aufzüge angewandt wird, ist die dynamische Auswahl der Zuteilrichtung weniger wichtig. Im letzteren Falle kann als Zuteilrichtung eines unbeschäftigten Aufzugs die letzte Fahrtrichtung desselben verwendet werden. Eine andere Festlegung wird nachstehend durchgeführt.
Die Abtastschritte werden im Unterprogramm LCD14 den Aufzügen unter Verwendung des Unterprogramms LCD6
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(Fig. 19) zugeteilt. Beschäftigte Aufzüge, d. h. Aufzüge, in deren bisheriger Fahrtrichtung ein Kabinenruf, ein Ersatzruf oder ein zugeteilter Stockwerksruf liegt, werden der gleichen Abtastrichtung wie ihrer Fahrtrichtung zugeteilt. Einem dienstbereiten Aufzug, der keine Kabinenrufe, Ersatzrufe oder zugeteilten Rufe besitzt, wird eine Abtastrichtung zugeteilt, die am besten die folgende Verteilung befriedigt (am Beispiel einer Anlage mit h Aufzügen):
1. Morgenspitze (Aufwärtsspitze): Nur ein Aufzug zur
Bedienung des Verkehrs nach unten;
2. Abendspitze (Abwärtsspitze): Nur ein Aufzug zur
Bedienung des Verkehrs nach oben;
3. Normalverkehr: Eine Hälfte der Aufzüge für jede
Fahrtrichtung,
Das Unterprogramm LCD7, das bei 78O beginnt, veranlaßt in Schritt 782 den Beginn der Aufzugszählung und setzt das im Zustandszeichenregister ν·η RAM 0 stehende Wort UPSCAN auf das Wort UPTR, das im Hauptregister von RAM steht. In Schritt 784 wird geprüft, ob betriebsbereite beschäftigungslose Aufzüge vorhanden sind, indem das im
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Hauptregister von RAM O stehende Wort AVAS geprüft wird. Wenn das Wort AVAS null ist, sind keine beschäfigungslosen Aufzüge vorhanden und das Programm endet bei 828.
Es sei bemerkt, daß hier bewußt von beschäftigungslosen oder inaktiven Aufzügen, nicht aber von verfügbaren Aufzügen gesprochen wird, denn unter "verfügbar11 versteht man im allgemeinen einen nicht zugeteilten Aufzug. In der hier beschriebenen Anlage werden aber sämtlichen dienstbereiten Aufzügen ständig Stockwerke zur Bedienung zugeteilt.
Wenn das Wort AVAS nicht gleich null ist, existiert mindestens ein von seinem Stockwerkswähler gemeldeter beschäftigungsloser Aufzug und in Programmschritt 786 wird vom Leitwerk aus festgestellt, ob der Aufzug tatsächlich dienstbereit und inaktiv ist, indem aus den diesem Aufzug zugeordneten Bits von INSC, NEXT und AVAS ein Wort IDLE gebildet wird. In Programmschritt 788 wird geprüft, ob dieses Wort IDLE null ist. Wenn ja, bedeutet dies, daß der Aufzug dienstbereit ist, keine Zuteilung als "Nächster" besitzt und nach Angabe seines Stockwerkswählers verfügbar ist. Wenn das Wort IDLE nicht gleich null ist, wird in Programmschritt 790 der betreffende Aufzug als belegt, d. h. beschäftigt gezählt und das Programm schreitet zu 792 weiter. Wenn das Wort IDLE gleich null ist, geht das Programm von Schritt 788 direkt zu Schritt 792 über. In Schritt 792 wird das
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Wort IDLE in das dem betreffenden Aufzug zugeordnete Hauptregister des Einzelaufzugsspeichers (hier RAM 12 für Aufzug θ) geladen und die Aufzugsnummer um eins erhöht. In Schritt 79^ wird geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind; im verneinenden Fall führt die Programmschleife zurück zu Schritt 786. Venn alle Aufzüge berücksichtigt sind, erzeugt Programmschritt 796 eine willkürliche Verteilung der Abtastrichtungen, indem eine Variable UPDES auf die Anzahl N der dienstbereiten
ob
Aufzüge minus 1 und eine Variable DNDES auf eins gesetzt wird. Im weiteren Verlauf des Unterprogramms enthalten die Variablen UPDES und DNDES die Sollzahlen der Aufzüge, die auf Abtastrichtung nach oben bzw. nach unten eingestellt werden sollen.
In Programmschritt 798 wird das dem Aufzug zugeordnete Spitzenverkehrsbit im Zustandszeichenregister von RAM geprüft; wenn es nicht gesetzt ist, wird in Programmschritt 800 je 1/2 Nsc auf UPDES und i/2 N50 auf DNDES verteilt. Wenn das Spitzenverkehrsbit gesetzt ist, prüft Programmschritt 802 das Bit im Zustandszeichenregister von RAM 0, durch das angegeben wird, ob sich die Aufzugsanlage im Morgenspitzenbetrieb oder im Abendspitzenbetrieb befindet. Wenn sie auf Morgenspitaenbetrieb eingestellt ist, werden UPDES und DNDES nicht weiter verändert, da ihre Wahl in Programinschritt 796 bereits dem Morgenspitzenbetrieb entsprach. Wenn dagegen die Anlage auf Abendspitzenbetrieb eingestellt ist, werden in
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Programmschritt 80k die Variablen UPDES und DNDES
vertauscht, d. h. UPDES wird auf eins und DNDES auf Nor, minus 1 gesetzt.
Es folgt nun Programmschritt 806, worin die Aufzugszählung begonnen wird. In Schritt 810 wird das Bit UPTR für diesen Aufzug in den Akkumulator gesetzt. In Schritt 812 wird das Wort IDLE, das im Einzelaufzugsregister für diesen Aufzug gespeichert ist, geprüft, damit festgestellt werden kann, ob der Aufzug in der Sicht des Leitwerks verfügbar ist. Wenn nicht, folgt Schritt 822. Wenn er verfügbar ist, wird in Schritt 814 geprüft, ob die Istzahl DNAC der auf Abwärtsfahrt eingestellten Aufzüge gleich oder größer als die Sollzahl DNDES der auf Abwärtsfahrt eingestellten Aufzüge ist. Wenn das nicht der Fall ist, teilt Programmschritt 8i6 den Aufzug der Abtastung in Abwärtsrichtung zu. In Schritt 822 wird das diesem Aufzug zugeordnete Bit im Wort UPSCAN auf null gesetzt, um anzuzeigen, daß die Zuteilabtastung in Abwärtsrichtung vor sich gehen wird, und die Aufzugsnummer wird um eins erhöht.
Wenn die Istzahl DNAC der auf Abtastung nach unten eingestellten Aufzüge gleich oder größer als die Sollzahl ist, wird in Schritt 818 festgestellt, ob die
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Istzahl UPAC der auf Aufwärtsfahrt eingestellten Aufzüge gleich oder größer als die Sollzahl UPDES ist. Wenn nein, teilt Schritt 820 den Aufzug der Abtastrichtung nach oben zu und Schritt 822 setzt das auf diesen Aufzug bezügliche Bit in UPSCAN auf eins, um anzuzeigen, daß er der Abtastrichtung nach oben zugeteilt wurde.
Wenn in Schritt 818 festgestellt wird, daß UPAC gleich oder größer als UPDES ist, folgt Schritt 822, das Bit von UPSCAN bleibt unberührt, und die Aufzugsnummer wird um eins erhöht.
In Schritt 82*f wird geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind. Venn nicht, geht die Programmschleife zurück zu Schritt 810. Wenn alle Aufzüge berücksichtigt sind, setzt Schritt 826 das Wort UPSCAN in das Zustandszeichenregister von RAM 0 und das Programm endet bei 828.
FIGUR 21
Fig. 21 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD8, das für die Funktion des Blocks 35k in Fig. 9 verwendet werden kann. Ss dient zur Festlegung der Reihenfolge, in welcher die Aufzüge berücksichtigt werden, wenn ihnen im Programmschritt 356 der Fig. die Abtastschritte zugeteilt werden.
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Nach dem Beginn des Unterprogramms LCD 8 bei 83O werden in Programmschritt 832 die in den Zustandszeichenregistern der RAMs 4, 5, 6, und 7 gespeicherten Kabinenrufzahlen gelöscht. Ferner wird in Schritt 832 die Stockwerkszählung begonnen. In Programmschritt 834 werden die Kabinenrufe für die Aufzüge im ersten Abtastschritt geprüft, wobei das erste Wort aus dem Hauptregister von RAM 3 verwendet wird, worin die Kabinenrufe "}Z verzeichnet sind. Venn für einen Aufzug ein Kabinenruf festgestellt wird, wird die Kabinenruf zahl für diesen Aufzug um eins erhöht. In Programmschritt 836 wird die Stockwerksnummer um eins erhöht und in Schritt 838 wird geprüft, ob alle Stockwerke berücksichtigt sind. Venn nicht, schließt sich eine Programmschleife zu Schritt 834. Wenn alle Stockwerke berücksichtigt sind, wird in Programmschritt 840 die Anzahl der von jedem Aufzug zu erledigenden Kabinenrufe zu der Anzahl der diesem Auzuug zugeteilten Stockwerksrufe addiert und die Summen werden vorübergehend abgespeichert.
In Schritt 842 beginnt die Aufzugszählung und in Schritt 844 wird festgestellt, ob der erste Aufzug als "Nächster" zugeteilt ist, indem das betreffende Bit des Wortes NEXT im Hauptregister von RAM 4 geprüft wird. Wenn der Aufzug ein "Nächster" ist, wird in Programmschritt 846 die auf diesen Aufzug entfallende
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Rufzahl um eine willkürliche Zahl erhöht, die so groß ist, daß auf alle Fälle der Aufzug mit der Bezeichnung NEXT eine größere Rufzahl als jeder andere Aufzug hat.
In Programmschritt 848 wird geprüft, ob der Antriebssatz des betreffenden Aufzugs abgeschaltet ist. Dies geschieht durch Prüfen des betreffenden Bits des im Hauptregister von RAM 0 gespeicherten Wortes D89T. Venn dieses Bit gleich null ist und damit anzeigt, daß der Antriebssatz abgeschaltet ist, werden in Programmschritt 850 Zusatzrufe zu der Rufsumme für diesen Aufzug addiert, wobei die Anzahl der Zusatzrufe so gewählt ist, daß sie größer als die Rufzahl aller Aufzüge ohne Zuteilung als nächste, jedoch kleiner als diejenige des Aufzuges mit der Zuteilung NKXT ist.
In Programmschritt 852 wird die Aufzugsnummer um eins erhöht und in Schritt 854 wird geprüft, ob alle Aufzüge berücksichtigt sind. Wenn nicht, schließt sich die Programmschleife zu Schritt 844. Wenn alle Aufzüge berücksichtigt sind, folgt Schritt 856.
In den Programmschritten 856 bis 876 werden die Aufzüge nach der Größe der soeben im ersten Teil des Unterprogramms LCD8 gebildeten Rufzahlen in aufsteigender Reihenfolge geordnet. Hierzu kann irgendein Sortierungsoder Ordnungsverfahren verwendet werden. Das in Fig. 21 illustrierte Verfahren beginnt mit den Aufzügen in einer
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vorgegebenen Reihenfolge (ζ. B. der einmal festgelegten Reihenfolge 0, 1, 2 und 3) und vergleicht die Aufzüge zu je zweien, wobei die Positionen der Aufzüge jedesmal vertauscht werden, wenn die Rufzahl eines rechts vom anderen Aufzug stehenden Aufzuges kleiner ist.
Im vorliegenden Falle sind h Positionen vorhanden und diesen Positionen werden von links nach rechts die Nummern 1, 2, 3 und '4 gegeben. Es sei betont, daß die Positionsnummer nichts mit der ein für allemal festgelegten Aufzugsnummer zu tun hat. Unter Verwendung der Positionsnummern ergibt sich die aus der nachfolgenden Tabelle I ersichtliche Vergleichsreihenfolge.
TABELLE I
VERGLEICH SCHRITTE
1 2
5 6
POSITION POSITION
1 2
1 3
1 h
2 3
2 k
3 h
Das in Tabelle I ausgedrückte Vergleichsverfahren wird im zweiten Teil des Unterprogramms LCD8 durchgeführt.
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In Programmschritt 856 werden die Rufzahlen der in der ersten und zweiten Position stehenden Aufzüge geladen, „um Schritt 1 der Tabelle einzuleiten. In Programmschritt 858 werden die höchsten Bits der Rufzahlen verglichen und in Programmschritt 86O wird geprüft, ob sie gleich sind. Wenn nicht, ist kein weiterer Vergleich nötig und das Programm geht zu Programmschritt 864 über, worin gefragt wird, ob die erste Rufzahl gleich oder kleiner als die zweite Rufzahl ist.
Venn Programmschritt 86O findet, daß die höchsten Bits gleich sind, vergleicht Programmschritt 862 die unteren Bits und geht dann zu Schritt 864 über.
Wenn in Programmschritt 864 gefunden wird, daß die erste Rufzahl nicht kleiner als oder gleich der zweiten Rufzahl ist, vertauscht Programmschritt 866 die Aufzugsnummern und ihre Rufzahlen, so daß die Aufzugsnummer aus der zweiten Position in die erste Position und die Nummer des Aufzugs in der ersten Position in die zweite Position gelangt. Wenn die erste Rufzahl kleiner oder gleich der zweiten ist, sind die Aufzugszahlen hinsichtlich dieses Paares bereits in der richtigen Reihenfolge und auf den Programmschritt 864 folgt Programmschritt 868, der auch nach der Vertauschung der Aufzugsnummern im Programmschritt 866 erreicht wird.
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In Programraschritt 868 wird die Positionsnummer der
zweiten Position um eins erhöht (Schritt 2 in Tabelle i), um die Rufzahl des Aufzugs in Position 1 mit derjenigen " des Aufzugs in Position 3 zu vergleichen. In Prograramschritt 870 wird geprüft, ob der Aufzug in der ersten
Position mit allen anderen Aufzügen verglichen wurde;
wenn nein» führt die Programmschleife zurück zu Schritt 858. Das Programm durchläuft also die Schritte 2 und
3 in Tafel I und erst dann wird in Programmschritt 87O festgestellt» daß die Programmschleife beendet ist und Programmschritt 872 folgen kann.
In Programmschritt 872 wird die erste Positionsnummer
um eins erhöht, d. h. von eins auf zwei abgeändert und diese Nummer 2 auch in die zweite Position gesetzt. In Programmschritt 87^ wird dann die Nummer der zweiten
Position um eins erhöht, so daß man die Nummer 3 erhält. Dann werden nach dem Programmschritt 87^ die Rufzahlen der Aufzüge in den Positionen 2 und 3 verglichen, entsprechend Schritt h der Tabelle I.
In Programmschritt 876 wird geprüft, ob diese zweite
Vergleichsphase fertig ist. ¥enn nicht, rückt das
Programm zu Schritt 856 zurück, um den Vergleich in
Schritt h der Tabelle I durchzuführen. Nachdem Programmschritt 868 wieder erreicht ist, wird die zweite Position um eins erhöht, um die Aufzüge in den Positionen Z und k
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zu vergleichen (Sehritt 5 in Tafel i) und dann springt das Programm zurück von Schritt 87O zu Schritt 858, um diesen Vergleich durchzuführen.
Nun findet Programnischritt 87O, daß die zweite Vergleichsphase beendet istt Schritt 872 erhöht die Positionsnummer der ersten Position um eins und diese Nummer 3 wird auch in die zweite Position gesetzt. In Schritt 87^ wird die Nummer der zweiten Position um eins erhöht, so daß nunmehr die Aufzüge in den Positionen 3 und h gemäß Scliritt 6 der Tabelle I zum Vergleich bereit sind. Das Programm springt zurück zu Schritt 858, um diesen Vergleich durchzuführen, und geht dann unmittelbar durch die bejahenden Zweige der Schritte 87O und 876, da in der drittein Phase nur ein Vergleich stattfindet.
In Prograimaschritt 878 werden schließlich die in aufsteigender Reihenfolge der Rufzahlen geordneten Aufzugsnummern in die Ztistamdszeichenregister der RAMs kt 5» und 7 gesetzt, bevor das Unterprogramm bei Schritt 880 endet»
Tafel II enthält ein Beispiel de* beschriebenen Sortierungsverfabrene,wobei angenommen ist, daß Aufzug 0 die Ruf zahl 4, Aufzxxg 1 die Ruf zahl 9, Aufzug 2 die Ruf zahl 7 und Aufzug 3 die Rafzahl 3 aufweist.
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. «tr.
TABELLE II
POSITIONEN
Ausgangsreihenfolge (Aufzugsnummer)
Schritt 1 (1-2)
Schritt 2 (i-3)
Schritt 3 0-2O
Schritt h (2-3)
Schritt 5 (2-k)
Schritt 6 (3-4)
0 1 2 3
O 1 2 3
3 1 2 O
3 2 1 O
3 0 1 2
3 O 2 1
FIGUR 22
Fig. 22 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms das zur Durchführung der Funktion in Block 35^ von Fig. verwendet werden kann. Es dient zur Zuteilung der Abtastschritte zu den Aufzügen. Die Abtastschritte werden, wie oben erwähnt, in drei Durchgängen zugeteilt, wobei jeder Durchgang alle Stockwerksgruppen durchnimmt, bevor der nächste Durchgang beginnt. Die Stockwerksgruppen werden in der Reihenfolge aufsteigender Aufzugszahlen je Gruppe durchgenommen und die Reihenfolge der in jeder Gruppe
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abzutastenden Aufzüge wurde in LCD8 (Fig. 21 ) festgelegt.
Das Unterprogramm LCD14 beginnt bei 89O und setzt in Programmschritt 892 die Kabinenrufe aus RAM 3 in die Hauptregister der Einzelaufzugsspeicher (RAMs 12 - 15)· In Programmschritt 893 wird geprüft, ob der Mittelwert A^x, der Anzahl der Stockwerksrufe, bezogen auf alle dienstbereiten Aufzüge, gleich oder größer als ein vorbestimmter Kleinstwert ist. Dieser ¥ert bestimmt den Zeitpunkt, in dem unbeschäftigte Aufzüge zur Erledigung der vorhandenen Rufe herangezogen werden, wenn der Verkehr allmählich zunimmt. Wenn z. B. gewünscht wird, daß zwei Stockwerksrufe zwei Aufzüge in Bewegung setzen sollen, kann der Kleinstwert auf Null gesetzt werden. Venn der Kleinstwert auf 2 festgelegt ist, bedeutet dies, daß dem gleichen Stockwerksruf drei Stockwerksrufe zugewiesen werden, bevor ein zweiter Aufzug aufgerufen wird usw. .
Wenn A™ nicht gleich oder größer als der Kleinstwert ist, setzt Programmschritt 89^ diese Zahl gleich dem Kleinstwert und das Programm geht zu Schritt 895 über. Wenn A-,, gleich oder größer als der Kleinstwert ist,
Οΰ
geht Schritt 893 alsbald zu Schritt 895 über.
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Ση Programmschritt 895 wird die Zählung der Zuteilungsdurchgänge begonnen, d, h. die Durchgangsnummer auf eins gesetzt. In Programmschritt 896 wird die Gruppenzählung derart begonnen, daß die Stockwerksgruppen in aufsteigender Reihenfolge der zur Verfügung stehenden Aufzüge berücksichtigt werden. Wie oben erwähnt, sind die Gruppennummern Binärzahlen, die in den Auf- und Abwärtsmasken der RAMs 10 und 9 dadurch gebildet wurden, daß logische Einsen in den einzelnen Registerzeilen für jeden zur Bedienung des betreffenden Stockwerks befähigten Aufzug gesetzt wurden. Wenn der Aufzug nicht dazu befähigt ist, hat sein Speicherplatz für das betreffende Stockwerk eine logische Null. In Programmschritt 898 wird die erste zu berücksichtigende Gruppe mit einem Holbefehl aufgerufen, der eine Tabelle im Programmregister 82 der Fig. k aufsucht. Ein Binärzähler, der von h bis 15 zählen kann, ruft bis zu 12 Gruppen auf, wobei der Zähler jeweils um eins weitergeschaltet wird, um die nächste Gruppe aufzurufen. Die Zuteilungen für die Gruppen, denen nur ein Aufzug zugeordnet ist, wurden bereits in Programmschritt 712 des Unterprogramms LCD5 (Fig. 18) vorgenommen, wodurch die Höchstwzahl der im Unterprogramm LCD14 zu berücksichtigenden Gruppen von i6 auf 12 herabgesetzt werden kann.
In Programmschritt 9OO wird geprüft, ob die aufgerufene Gruppe eine gültige Gruppe ist, da alle möglichen
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Gruppennummern für mehrere Aufzüge geprüft werden sollen. Dies geschieht durch Prüfung, ob der Mittelwert A^1 der Anzahl der Äbtastschritte in der Stockwerksgruppe je für dieselbe freigegebenen dienstbereiten Aufzug gleich Null ist. Wenn dies der Fäll ist, handelt es sich um eine ungültige Gruppe und das Programm geht zu Schritt 978 über, worin die Gruppennummer um eins erhöht wird. ¥enn es sich um eine gültige Gruppe handelt, ist Αςτ nicht gleich Null und Prograntaschritt 9Ö»2 setzt die Maske für diese Gruppe in das Hauptregister der Einzelaufzugsspeicher (rAMs 12 bis 15). Die Maske läßt die Stockwerke der Gruppe erkennen, d. h« jedem Stockwerk der Gruppe, das einem zur Bedienung der Gruppe freien Aufzug entspricht, entspricht eine logische Eins, während die anderen Bits gleich Null sind.
In Programms chritt 0O^- wird die Aufzugs zählung begonnen und die in RAM 0 gespeicherten Worte INSV und UPSCAN werden vorübergehend anderswo gespeichert. In Programmschritt 906 wird das dem ersten betrachteten Aufzug zugeordnete Bit INSV geprüft und wenn der Aufzug nicht dienst bereit ist, folgt Schritt 974 mit der Erhöhung der Aufzugsnummer« Wenn der Aufzug dienstbereit ist, prüft Programmschritt JOB, ob er für diese Gruppe freigegeben ist. Wenn riieht, hat die Maske im Einzelaufzugsregister eine Null für diesen Aufzug und das Programm geht zu Schritt 97k wöitef«
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Wenn sicli der Aufzug in der Gruppe befindet, fängt der erste Zuteilungsdurchgang mit Schritt 910 an. In diesem Programmschritt wird geprüft, ob der betreffende Aufzug die Zuteilung NEXT aufweist. Wenn ja, gibt Programmschritt 9~\h diesem Aufzug die Zuteilung für den Abtastschritt nach oben des Hauptstockwerks. Wenn nach Auskunft der Stockwerkswähler in Schritt 916 verfügbare Aufzüge festgestellt werden, wobei die.Aufzüge mit den Zuteilungen NEXT und CONV nicht berücksichtigt werden, erhält der "nächste" Aufzug keine zusätzlichen Zuteilungen und das Programm geht zu Schritt 97^ über. Wenn das Wort AVAS gleich Null ist, d. h, nach Auskunft der Stockwerkswähler keine verfügbaren Aufzüge vorhanden sind, kann der "nächste" Aufzug auch zusätzliche Zuteilungen erhalten und das Programm geht zu Schritt 918 weiter.
Wenn der Aufzug nicht das Zeichen NEXT getragen hat, wird in Programmschritt 912 geprüft, ob dies der erste Zuteilungsdurchgang ist. Wenn nein, wird das Bit von AVAS für den betreffenden Aufzug in Programmschritt 918 geprüft, um festzustellen, ob der Aufzug nach Auskunft seines Stockwerkswählers verfügbar ist. Wenn ja, teilt Programmschritt 920 diesen Aufzug denjenigen Auf- und Abwärtsschritten zu, die dem Stockwerk, in welchem sich der Aufzug befindet, zugeordnet sind und das Programm geht zu Schritt 922 über. Wenn
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der Aufzug nicht verfügbar ist, folgt unmittelbar Schritt 922.
In Programmschritt 922 wird geprüft, ob der Aufzug eine Zuteilung zu einem VorzugsStockwerk besitzt,indem das betreffende Bit des Wortes CONV untersucht wird. Wenn dieses Bit eine Eins ist, teilt Programm-Schritt 92^ die dem Vorzugsstockwerk zugeordneten Abtastschritte in den beiden Richtungen diesem Aufzug zu. Wenn das Bit von CONV keine Eins ist, folgt Programmschritt 926, worin die Abtastzählung begonnen und die Variablen ND_„_, N _ und N_,T gelöscht werden. Die Abtastzählung hinsichtlich der drei Abtastungen, nämlich Abtastung 1, Abtastung 2 und Abtastung 3 wurde oben in Bezug auf Unterprogramm LCD6 (Fig. 19) erläutert. Die Variable ND_ „, dient zur Zählung der gültigen Abtastschritte, um welche die Zuteilungsfolge von der Kabinenstellung bisher fortgeschritten ist. Die Variable Ng_ dient zur Zählung der .dem Aufzug bisher in der betrachteten Stockwerksgruppe zugeteilten Abtastschritte. Die Variable Ν^τ dient zur Zählung der in der betrachteten Gruppe bisher dem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe.
In Programmschritt 928 werden die Parameter für die Abtastung bestimmt, d. h. die Zahl, die vom Stockwerk der Kabinenposition für einen nach oben oder nach unten
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fahrenden Aufzug subtrahiert werden muß, um die Abtastschrittadresse festzustellen. In Programmschritt 930 wird der Parameter von der Abtastnummer subtrahiert, um die Schrittadresse zu bestimmen. Die drei Schrittadressen für einen nach oben fahrenden Aufzug, welche die Abtastungen für die vorlaufende Abtastung, die Abtastung entgegengesetzt der Fahrtrichtung und die nachlaufende Abtastung in Gang setzen, sind Ncp_1f Νβρ_1 und Ncp - Npos+1. Hierin ist N07, eine von einem derart beaufschlagten Zähler gelieferte Zahl, daß die Höchstzahl 15 beträgt, wenn für jedes Stockwerk von der Kabinenstellung zum Endstockwerk in Abtastrichtung der Zähler um eins fortschreitet; N_nc ist die Abtastschrittzahl, die der Position des Aufzugs entspricht. Die drei AbtastSchrittadressen für einen nach unten fahrenden Aufzug, welche die vorlaufende Abtastung, die entgegengesetzte Abtastung und die nachlaufende Abtastung einleiten, sind Νβρ_ 1 , N^^ und Ncp - Npos+1# Das Programm teilt die Abtastschritte den Aufzügen mit dem Kennzeichen AVAS zu, ohne die Entfernung seiner gegenwärtigen Aufzugsposition zu dem Stockwerk, das dem zugeteilten Abtastschritt entspricht, zu berücksichtigen. Dagegen beschränkt das Programm die Zuteilung der Abtastschritte an beschäftigte Aufzüge auf der Grundlage der Fahrstrecke des Aufzugs zu dem Stockwerk und der gewünschten Fahrtrichtung des Abtastschritts, wobei nicht der geometrische Abstand, sondern die gegenwärtige Fahrtrichtung des Aufzugs in Betracht gezogen wird.
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Wenn sich z.B. in einem Gebäude mit 16 Stockwerken ein nach oben fahrender Aufzug im 3. Stock befindet und einem Abwärtsruf im 2. Stock zugeteilt wird, ist der geometrische Abstand ein Stockwerk, der Rufabstand aber 27 Stockwerke. Um diesen Abstand nicht zu groß werden zu lassen, wird hier ein Höchstwert von einem halben Umlauf festgelegt. Dies läßt sich so ausdrücken, daß die Nummer des niedrigsten Stockwerks,für daß der Aufzug freigegeben ist, von dem lochsten abgezogen wird.
Im einzelnen wird in Programmschritt 932 N DTeT um eins erhöht und im Programmschritt 934 festgestellt, ob der Abtastschritt freigegeben ist, indem die Gruppenmaske geprüft wird. Programmschritt 936 prüft das Bit von AVAS für den Aufzug in EAM 0. Wenn der Aufzug verfügbar ist, hat dieses Bit den Wert Eins und der Aufzug ist der Beschränkung auf einen halben Umlauf unterworfen. Wenn der Aufzug nicht verfügbar ist, stellt P:rajrammschritt 938 fest, ob E013„kleiner oder gleich der Hälfte eines Umlaufes dieses Aufzugs ist. Die halbe Umlaufstrecke wird wie gesagt dadurch bestimmt, daß die unterste Stockwerksnummer, für welche der Aufzug freigegeben ist, von der höchsten solchen Stockwerksnummer subtrahiert wird. Wenn das Gebäude 16 Stockwerke hat und der Aufzug für alle Stockwerk freigegeben ist, umfaßt ein halber Umlauf 15 Stockwerke. Wenn Programmschritt 938 findet, daß
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größer als ein halber Umlauf ist, springt das Programm zu Schritt 974. Wenn NDIST kleiner oder gleich einer halben Umlaufstrecke ist, prüft Programmschritt 940, ob der Abtastschritt bereits zugeteilt ist. Wenn ja, geht das Programm zu Schritt 966, der die Schrittnummer um eins erhöht. Wenn der Abtastschritt nicht zugeteilt ist, prüft Programmschritt 942, ob es sich um den ersten Durchgang handelt. Wenn ja, prüft Programmschritt 944, ob ein Kabinenruf für den Aufzug registriert ist. Wenn nicht, folgt Programmschritt 966, um die Abtastschrittnummer um eins zu erhöhen. Wenn das Zuteilprogramm im ersten Durchgang ist und ein Kabinenruf vorliegt, sowie wenn das Zuteilprogramm sich nicht im ersten Durchgang befindet, geht das Programm zu Schritt 946 weiter, worin geprüft wird, ob ein registrierter Stockwerksruf für den Abtastschritt vorliegt. Wenn ja, prüft Programmschritt 948, ob die Gesamtzahl N HCT der diesem Aufzug bisher zugeteilten Stockwerksrufe, vermehrt um eins, kleiner oder gleich als der Mittelwert Α__ der Stockwerksrufe je vorhandenen Aufzug ist. Wenn NHCT + 1
größer als ACB ist, folgt Programmschritt 966. Wenn NHCT + * kleiner oder gleich als ACB ist, prüft Programmschritt 950, ob die Zuteilung im dritten Durchgang ist. Wenn nicht, prüft Programmschritt 952,ob NCI + l
kleiner oder gleich ACI ist; hierbei ist NCI die Anzahl der bisher dem Aufzug zugeteilten Stockwerksrufe der betrachteten Gruppe und ArT der Mittelwert der
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/a
Rufe je betriebsbereiten Aufzug für die betreffende Gruppe. Wenn NCI + χ größer als ACI ist, folgt Schritt 966. Wenn NCI + l kleiner oder gleich ACI ist, folgt Programmschritt 954. Wenn Programmschritt 950 feststellt, daß die Zuteilungshandlung sich im dritten Durchgang befindet , wird die Beschränkung von Programmschritt 952 fallengelassen und das Programm geht unmittelbar zu Schritt 954. In Programmschritt 954 werden N-,- und N„CT um eins erhöht, woraufhin Programmschritt 962 folgt. Dort werden die Variablen N„T und Npc, um eins erhöht und in Schritt
O 1 Ob
964 wird der Abtastschritt dem Aufzug zugeteilt.
Wenn Programmschritt 946 feststellt, daß kein Stockwerksruf in dem Abtastschritt ist, geht das Programm zu Schritt 956 über. Dort wird geprüft, ob die Zuteilung sich im dritten Durchgang befindet. Wenn nein, folgt Schritt 958, worin geprüft wird, ob N31 + 1 kleiner oder gleich Ag1 ist. Die Variable N31 ist die Anzahl der dem Aufzug bisher für die betreffende Gruppen zugeteilten Abtastschritte und Ag1 der Mittelwert der Abtastschritte je dienstbereitem Aufzug für die betreffende Gruppe. Wenn Ng1 + 1 · größer als A31 ist, folgt Programmschritt 966. Wenn N31 + χ . kleiner oder gleich A31 ist, wird in Programmschritt 960 geprüft, ob N33 + χ kleiner oder gleich Ag_ ist. Die triable N33 ist gleich der Gesamtzahl der dem Aufzug bisher zugeteilten Abtastschritte
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und Αο_. ist der Mittelwert der Abtastschritte je insgesamt dienstbereitem Aufzug. Wenn N53 + 1 größer als A55 ist, folgt Programmschritt 966. Wenn N33/kleiner oder gleich
folgt Programmschritt 962, worin die Werte N31 und N_s um eins erhöht werden, und in Programmschritt 964 wird der Abtastschritt dem Aufzug zugeteilt. Wenn Programmschritt 956 findet r daß es sich um den dritten Zuteilungsdurchgang handelt, werden die Bedingungen der Programmschritte 958 und 960 aufgehoben und das Programm geht unmittelbar zu Programmschritt 962 über.
In allen Fällen folgt nunmehr Programmschritt 966, worin die Abtastschrittnummer um eins erhöht wird. Programmschritt 968 prüft, ob die Untersuchung der Abtastnummer beendet ist. Wenn nicht, springt das Programm zurück zu Schritt 930. Wenn alle der Abtastnummer zugeordneten Abtastschritte durchgeprüft sind, erhöht Programmschritt 970 die Abtastnummer um eins und die Abtastrichtung wird umgekehrt. In Schritt 972 wird geprüft, ob alle drei Phasen der Abtastzählung beendet sind. Wenn dies nicht der Fall ist, springt das Programm zurück zu Schritt 928. Wenn die Abtastzählung beendet ist, folgt Schritt 974, worin die Aufzugsnummer um eins erhöht wird und die Worte UPSCAN und INSV verschoben werden, um die dem nächsten zu betrachtenden Aufzug zuge ordneten Bits herauszuholen. Programmschritt 976 stellt fest, ob die Aufzugszählung beendet ist. Wenn nicht, kehrt
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die Programmschleife zurück zu Schritt 906. Wenn alle Aufzüge behandelt sind, folgt Programmschritt 978, worin die Gruppennummer um eins erhöht wird, so daß die nächste Stockwerksgruppe aufgerufen wird. In Programmschritt 980 wird geprüft, ob alle Stocknerksgruppen untersucht sind. Wenn nicht, kehrt die Programmschleife zurück zu Programmschritt 898. Wenn alle Stockwerksgruppen behandelt sind, folgt Programmschritt 982, worin die Nummer des Zuteilungsdurchgangs erhöht wird. In Programmschritt 984 wird geprüft, ob alle Zuteilungsdurchgänge beendet sind. Ist dies der Fall, so endet das Unterprogramm bei 986.
Die drei Zuteilungsdurchgänge können wie folgt im Zusammenhang dargestellt werden:
Erster Durchgang
Der Aufzug mit dem Kennzeichen NEXT erhält die Zuteilung nach oben im Hauptstockwerk (Schritt 914). Aufzüge mit den Kennzeichen AVAS und CONV erhalten die Zuteilung der Abtastschritte nach oben und unten, die mit dem Standort des Aufzugs bzw. dem Vorzugsstockwerk verknüpft sind. (Schritte 920 und 924). Wenn der Aufzug einen Kabinenruf für das Stockwerk aufweist, das dem betreffenden Abtastschritt zugeordnet ist, wird der Abtastschritt unter bestimmten Bedingungen dem Aufzug zugeteilt. Die Bedingung der halben Umlaufstrecke wird im Programmschritt 938 für
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beschäftigte Aufzüge eingeführt und im Programmschritt werden die übrigen Bedingungen gewählt, die davon abhängen, ob dem betreffenden Abtastschritt ein Stockwerksruf zugeordnet ist oder nicht. Wenn kein Stockwerksruf vorhanden ist, werden die Mittelwerte AgI (Schritt 958) und A35 (Schritt 960) als Bedingungen angewandt. Wenn ein Stockwerkruf vorliegt, werden die Mittelwerte Α_Ώ (Schritt 948) und ArT (Schritt 952) als Obergrenzen eingeführt. Wenn der Aufzug keinen Kabinenruf für den betreffenden Abtastschritt aufweist, wird in diesem Durchgang der Abtastschritt nicht zugeteilt.
Zweiter Durchgang
Der Aufzug mit dem Kennzeichen NEXT erhält wieder die Zuteilung im HauptStockwerk nach oben (Schritt 914). Dieser Programmschritt wird wiederholt, obwohl er bereits im ersten'Durchgang enthalten war, damit Programmschritt 916 in allen drei Durchgängen geprüft werden kann; es ist nämlich erwünscht, den"nächsten" Aufzug aus dem Zuteilprogramm auszuscheiden, sobald ein verfügbarer Aufzug gefunden wird.
Die Programmschritte 918, 920, 922 und 924, die in Aufzügen mit dem Kennzeichen AVAS und CONV gelten, werden im zweiten Durchgang weggelassen, da sie bereits zum Ziel geführt haben.
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Im zweiten Durchgang wird auch der Programmschritt 944 gestrichen, da in diesem Durchgang alle nicht zugeteilten Abtastschritte berücksichtigt werden, unabhängig davon, ob ein Kabinenruf für das betreffende Stockwerk vorliegt oder nicht. Die Obergrenze der halben Umlaufstrecke für beschäftigte Aufzüge und die Mittelwerte AgI, Ag , ACB, und ACI wer<^en v^e ^m ersten Durchgang angewandt.
Dritter Durchgang
Der "nächste" Aufzug wird aus den oben erläuterten Gründen erneut zugeteilt. Die Programmschritte 918, 920, 922 und 924 und 944 werden me im zweiten Durchgang weggelassen.
Im dritten Durchgang werden noch nicht zugeteilte (freie) und leere (kein Stockwerksruf) Abtastschritte auf die Aufzüge verteilt, wobei nur die Obergrenze der halben Umlaufstrecke für beschäftigte Aufzüge berücksichtigt wird, da die Obergrenzen AgI und AgB (Programmschritte 958 und 960) nunmehr ebenfalls weggelassen werden.
Wenn der Abtastschritt nicht zugeteilt ist, aber einen Stockwerksruf aufweist, bleiben im dritten Durchgang nur die Obergrenze^der halben Umlaufstrecke und des Mittelwerts ACB bestehen, da der Programmschritt 952 hinsichtlich der Obergrenze ACI weggelassen wird.
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Wenn also irgendwelche dienstbereitenunbeschäftigtenAufzüge vorhanden sind, werden alle mit Stockwerken verknüpften Abtastschritte zugeteilt. Wenn keine unbeschäftigten Aufzüge vorliegen, ist es möglich, daß bei einem bestimmten Programmdurchgang ein oder mehrere mit Stockwerken verknüpfte Abtastschritte nicht zugeteilt werden, weil die oben erläuterte Begrenzung der Fahrtstrecke eingehalten wird. Diese Abtastschritte werden zugeteilt, sobald ein Aufzug in eine Lage kommt, welche die Bedingungen für das Zuteilprogramm erfüllt. Da im zuletzt geschilderten Fall kein Aufzug eine passende Lage hat, um sofort auf einen mit einem nicht zugeteilten Abtastschritt verknüpften Ruf zu antworten, wäre es nicht gut, willkürlich diesen Abtastschritt zuzuteilen, so lange nicht festgestellt werden kann, welcher Aufzug für die Zuteilung am besten infrage kommt.
Figur 23
Fig. 23 zeigt das Flußdiagramm eines Unterprogramms LCD für die Funktion von Block 358 in Fig. 9, worin die in den EAMs4 - 7 (Fig. 5) gespeicherte Information auf den Ausgang von EAM 1 (Fig. 4) gegeben wird, um die Abtastschritt Zuteilungen und die entsprechenden Befehle den Aufzügen zuzuleiten. Das Unterprogramm LCD 3 beginnt bei 990 und setzt im Programmschritt 992 die Speicheradresse und die Ausgangsadresse der EAMS auf die Ausgangswerte;
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im Programmschritt 994 wird mit der Stockwerks«ählung begonnen. In den Programmschritten 996 und 998 wird die Synchronisation mit der Abtastperiode mittels des Signals MXCT durchgeführt, wie es oben hinsichtlich der Programmschritte 364 und 366 in Fig. 10 beschrieben wurde. Im Programmschritt 1000 werden die Inhalte der RAMS 4-7 stockwerksweise auf den Ausgang von EAM 1 gegeben, während die Programmschritte 1002 und 1004 durch Erhöhung der Stockwerksnummer um eins und durch Abfragen des Portgangs das Unterprogramm zu Schritt 1000 zurückkehren lassen, um die Information hinsichtlich des nächsten Stockwerks abzulesen. Wenn alle Stockwerke durchgenommen sind, veranlaßt Programmschritt 1004, daß das Unterprogramm bei 1006 endet.
Figur 24 und 25
In Fig. 24 und 25 sind Diagramme zur Erläuterung des geschilderten Programms an einem spezifischen Beispiel angegeben. Wie mehrfach erwähnt ,hatbei der zur Erläuterung herangezogenen Anlage das Gebäude 16 Stockwerke, die von vier Aufzügen bedient" werden. Unter den Stockwerken befinden sich bei dem Beispiel nach Fig. 24 ein Hauptstockwerk 1, zwei Kellergeschosse B1 und B2 und zwei Dachgeschosse TE1 und TE2. Aufzug 0 ist befähigt, die beiden Kellergeschosse B1 und B2 und die Stockwerke 1 - 12 zu bedienen. Aufzug 1 ist befähigt, das Kellergeschoß B1 und
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die Stockwerke 1 - 12 zu bedienen. Die Aufzüge 2 und 3 können die Stockwerke 1-12 und die beiden Dachgeschosse TE1 und TE2 bedienen. Die gültigen Stockwerksgruppen werden aus den Abwärts- und Aufwärtsrufmasken in den RAMS 9 und 10 bestimmt. In der Gruppe 0001, der nur ein Aufzug zugeordnet ist, befinden sich zwei Abtastschritte. In der Gruppe 0011 für zwei Aufzüge sind zwei Abtastschritte. In der Gruppe 1100 für zwei Aufzüge sind vier Abtastschritte und in der Gruppe 1111 für vier Aufzüge sind 22 Abtastschritte. In der ungültigen Gruppe 0000 sind zwei Abtastschritte. Alle übrigen Gruppen sind leer. In Tabelle III sind die Gruppen und die Anzahl der ihnen zugeordneten Abtastschritte, sowie die Werte AgI und ACI verzeichnet. Der Mittelwert ACI ist unter Verwendung der in der Tabelle angegebenen Stockwerksrufzahl berechnet.
Tabelle III
Gruppen Stockwerksrufe
0001 0011 1100 1111 0000
1 0 3 4 X
SI CI
I
CVI
2 1
2 1 0
4 2 2
22 6 1
2(ungültig) X X
Summe 32
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Die Aufzüge seien in den durch Kreise angedeuteten Stellungen, wobei Aufzug 2 die Zuteilung NEXT im HauptStockwerk habe. Die Kabinenrufe sind mit "CC" angegeben. Die Stockwerksrufe sind mit die Richtung andeutenden Dreiecken in der Spalte "Stockwerksrufe" verzeichnet. In Block 332 in Fig. 9 entsprechend dem Unterprogramm LCD11 in Fig. 14 werden die Mittelwerte AgB für das Gebäude und AgI für die Gruppen bestimmt. Der Mittelwert AgB ist 8, nämlich 30 gültige Abtastschritte dividiert durch 4 dienstbereite Aufzüge. Die Mittelwerte Ag_ werden durch Division der Anzahl der Abtastschritte in einer Gruppe durch die Zahl der hierfür freigegebenen dienstbereiten Aufzüge bestimmt. Sie sind in Tabelle III verzeichnet und werden in RAM 8 (Fig. 5) gespeichert. Wenn der errechnete Quotient einen Bruch darstellt, wird die nächsthöhere ganze Zahl verwendet.
In Block 342 in Fig. 9 entsprechend Unterprogramm LCD11 in Fig. 14 werden der Mittelwert A für das Gebäude und die Mittelwerte ACI der Gruppen bestimmt. Der Mittelwert A ist gleich 2, nämlich 8 Stockwerierufe dividiert durch 4 dienstbereite Aufzüge. Die Mittelwerte A_^ werden durch die Division der Stockwerksrufe in einer Gruppe durch die Anzahl der hierfür freigegebenen dienstbereiten Aufzüge ermittelt. Sie sind ebenfalls in der Tabelle III verzeichnet und werden in RAM 2 (Fig. 5) gespeichert.
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Tabelle IV stellt die Mittelwerte und sonstigen Grenzwerte zusammen, die auf die drei aufeinanderfolgenden Zuteilungsdurchgänge angewandt werden.
Tabelle ACB IV ACI
ASB ASI ja ja
ja ja ja ja
ja ja ja nein
nein nein
Zuteilungs- ΑςΏ AqT ΑρΏ Arr halbe Umlauf strecke durchgang
1 ja ja ja ja ja
2 ja ja ja ja ja
3 nein nein ja nein ja
Im ersten Zuteilungsdurchgang erhält Aufzug 2, der als "nächster" bestimmt ist, die Zuteilung nach oben im Hauptstockwerlc, die durch ein "X" in der Zuteilungstafel von Fig. 24 bezeichnet ist. Es sei angenommen, daß Iceine Aufzüge mit dem Kennzeichen AVAS vorhanden sind; somit wird der Aufzug NEXT für weitere Zuteilungen berücksichtigt, J.«fc aber der letzte in der Reihe. Ferner sei angenommen, daß kein Vorzugsdtockwerk eingerichtet ist. Die in Unterprogramm LCD8 in Fig. 21 bestimmte Abtastrexhenfolge sei 1, 3, 0, 2. In Programmschritt 944 von Unterprogramm LCD14 (Fig. 22) werden die Abtastschritte herausgesucht, für welche Kabinenrufe registriert sind. Aufzug 1 zeigt einen Kabinenruf für den 9. Stock und da er auf Fahrt nach oben eingestellt ist, wird ihm der Abtastschritt 10-UP zugeteilt,
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der dem 9. Stock zugeordnet ist. Im 9. Stock ist außerdem ein Stockwerksruf nach oben registriert, sodaß diese Zuteilung selbsttätig den Koinzidenzruf berücksichtigt.
Aufzug 3 hat einen Kabinenruf für den 12. Stock registriert und da er für Aufwärtsfahrt eingestellt ist, wird ihm der Abtastschritt 13-UP zugeteilt, der dem 12. Stock entspricht.
Aufzug 0 hat einen Kabinenruf zum Hauptstockwerk registriert und da er auf Abwärtsfahrt eingestellt ist und unterhalb des HauptStockwerks fahren kann, wird ihm der Abtastschritt 02-DN zugeteilt, der dem Hauptstockwerk zugeordnet ist. Dieser Abtastschritt gehört zur Gruppe 0011, die ein Agi gleich 1 besitzt. Demgemäß kommt die Zuteilung an Aufzug 0 dem Grenzwert AOT für Gruppe 0011 für Aufzug 0 gleich.
Aufzug 2 weist keine Kabinenrufe auf und empfängt während des ersten Durchgangs keine weiteren Zuteilungen. Somit ist der erste Durchgang beendet, worin der Abtastschritt des HauptStockwerks nach oben dem Aufzug NEXT und die Kabinenrufen zugeordneten Abtastschritte den betreffenden Aufzügen mit den richtigen Fahrtrichtungen zugeteilt wurden. Es wird daran erinnert, daß Unterprogramm LCD14 nur Abtastschritte für diejenigen Gruppen zuteilt, die für mehr als einen Aufzug freigegeben sind, da Unterprogramm LCD5 (Fig. 18) bereits die Gruppen mit einem Aufzug den betreffenden Aufzügen zugeteilt hat, d.h. die Abtastschritte 00-UP
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und 01-DN wurden bereits dem Aufzug 0 zugeteilt.
Im zweiten Durchgang ist die Abtastreihenfolge immer noch 1, 3, 0, 2. Da keine Aufzüge mit AVAS vorliegen, stimmt die Abtastrichtung für die Zuteilung der Abtastschritte mit der Fahrtrichtung der betreffenden Aufzüge überein.
Im Durchgang 2 wird zuerst Gruppe 0011 vorgenommen. Der Abtastschritt 02-DN wurde bereits dem Aufzug 0 zugeteilt; Abtastschritt 01-UP wird nun dem Aufzug 1 zugeteilt. Damit sind die beiden Abtastschritte in der Gruppe 0011 zugeteilt.
Nun folgt Gruppe 1100. Aufzug 3, der im ersten Durchgang dem Abtastschritt 13-UP zugeteilt wurde, wird nun zusätzlich dem Abtastschritt 14-UP zugeteilt. Damit wird der Mittelwert AgI vom Wert 2 erreicht und Aufzug 2, der andere für diese Gruppe freigegebene Aufzug, wird mit den Abtastschritt en15-DN und 14-DN belegt. Die Zuteilung des Abtastschritts 14-UP an Aufzug 3 berücksichtigt den Stockwerksruf nach oben in TE1 und die Zuteilung des Abtastschritts 15-DN an Aufzug 2 berücksichtigt den Stockwerksruf nach unten in TE2.
Nun kommt die Gruppe 1111. Der Aufzug 1 wird den Abtastschritten 09-UP, 11-UP, 12-UP, 12-DN und 11-DN zugeteilt.
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Die frühere Zuteilung 10-UP entspricht auch einem Stockwerksruf, womit der Rufmittelwert ACI gleich 1 für die Gruppe 1111 erreicht ist. Infolgedessen wird der Abtastschritt 13-DN dem Aufzug 1 nicht zugeteilt, obwohl hier ein Stockwerksruf registriert ist. Die Zuteilung endet beim Abtastschritt 11-DN, da hier der Mittelwert AgI gleich 6 erreicht ist.
Die Zuteilung des Aufzugs 3 schreitet von der Aufzugslage nach oben fort. Abtastschritt 12-UP wurde bereits dem Aufzug 1 zugeteilt. Somit ist der erste dem Aufzug 3 zugeteilte Abtastschritt in dieser Gruppe 13-DN. Da dieser Abtastschritt einen Stockwerksruf aufweist, sind die Mittelwerte ACI gleich 1 und A™ gleich 2 erreicht und im weiteren zweiten Durchgang werden nur noch Abtastschritte ohne Rufe diesem Aufzug zugeteilt. Die Abtastschritte 12-DN und 11-DN wurden vorher dem Aufzug 1 zugeteilt; somit wird als nächster der Abtastschritt 10-DN dem Aufzug 3 zugeteilt. Die Abtastschritte 09-DN und 08-DN werden übergangen, da sie Stockwerksrufe aufweisen, und die Abtastschritte 07-DN, 06-DN, 05-DN und 04-DN werden dem Aufzug 3 zugeteilt. Damit ist der Mittelwert A31 gleich 6 für diese Gruppe und der Mittelwert AgB gleich 8 erreicht. Alle diese Abtastschritte liegen unterhalb des Grenzwertes einer halben Umlaufstrecke.
Die Zuteilung des Aufzugs 0 beginnt an der Stelle des Aufzugs in Abwärtsrichtung. Abtastschritt 04-DN wurde bereits
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dem Aufzug 3 zugeteilt, sodaß Abtastschritt 03 DN als erster zugeteilt wird. Dann kommt Abtastschritt 03-UP.Da diesem Abtastschritt ein Stockwerksruf zugeordnet ist, wird damit der Rufmittelwert ACI gleich 1 für Aufzug 0 und gleichzeitig der Mittelwert ACB gleich 2 erreicht und nur noch Abtastschritte ohne Stockwerksrufe werden dem Aufzug bei diesem Durchgang aus der Stockwerksgruppe 1111 zugeteilt. Das sind die Abtastschritte 04-UP, 05-UP und 06-UP; dann sind die Mittelwerte A gleich 8 und A31 gleich 6 erreicht. Die Zuteilungen liegen alle noch unterhalb des Grenzwerts der halben Fahrstrecke.
Fun werden dem Aufzug 2 die Abtastschritte aus der Gruppe 1111 zugeteilt, wobei von der Stelle des Aufzugs nach oben fortgeschritten wird. Der erste noch freie Abtastschritt nach oben in dieser Gruppe ist 07-UP; demgemäß werden die Abtastschritte 07-UP und 08-UP dem Aufzug 2 zugeteilt. Der nächste freie Abtastschritt ist 09-DN, aber die Fahrtstrecke bis dahin übersteigt bereits die halbe ümlaufstrecke; deshalb wird dieser Abtastschritt dem Aufzug 2 nicht zugeteilt. Damit ist der zweite Durchgang beendet und alle Abtastschritte außer 09-DN und 08-DN sind zugeteilt; in beiden Abtastschritten ist jedoch ein Stockwerksruf registriert.
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Im dritten Durchgang werden die noch freien Abtastschritte unter Beseitigung aller Beschränlcungen außer dem Rufmittelwert ACB für das Gebäude und der halben Umlaufstrecke zugeteilt. Die Aufzüge werden in der gleichen Reihenfolge, beginnend mit Aufzug 1 vorgenommen. Dem Aufzug 1 ist bisher nur ein Ruf zugeteilt; somit wird ihm der Abtastschritt 09-DN zugeteilt. Die Entfernung dieses Abtastschritts ist kleiner als die halbe Umlaufstrecke; damit ist der Rufmittelwert A gleich 2 für diesen Aufzug erreicht. Deshalb kann diesem Aufzug der Abtastschritt 08-DN nicht mehr zugeteilt werden. Dann wird Aufzug 3 vorgenommen; er hat bereits zwei zugeteilte Stockwerksrufe, so daß der Grenzwert ACB gleich 2 erreicht istr weshalb er dem Abtastschritt 08-DN nicht zugeteilt wird. Dasselbe gilt auch für Aufzug 0.
Bei der Untersuchung von Aufzug 2 wird festgestellt, daß der Abtastschritt 08-DN weiter als die halbe Umlaufstrecke entfernt ist, weshalb eine Zuteilung unterbleibt. Somit wird bei diesem Durchlauf des Programms der Abtastschritt 08-DN nicht zugeteilt.
Fig. 25 zeigt den Verlauf der Sperrsignale, die im spezifischen Beispiel der Fig. 24 von dem zentralen Leitwerk 22 erzeugt werden.
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Die Zuteilungshandlungen können in bekannter Weise auch in anderer Gruppierung durchgeführt werden. So ist oben bei der Zuteilung der Abtastschritte zu den Aufzügen die Abtastung in Schleifenform verwendet worden, wobei drei aufeinanderfolgende Durchgänge gemacht werden. Diese Abtastung in Schleifenform, die an der Stelle der Aufzugskabine in Fahrtrichtung derselben beginnt und zu dieser Stelle zurückkehrt, hat den Vorteil, daß gleich bezifferte Gruppen zusammengefaßt werden können, ohne Rücksicht auf die Erledigungsrichtung, der das Binärwort für ein Stockwerk zugeordnet ist. Es könnten aber auch von vonherein die gewünschten Fahrtrichtungen unterschieden werden, so daß Stockwerksgruppen nach oben und nach unten jeweils zusammengefaßt werden. Die Stockwerksgruppen nach oben werden dann durch Abtastung.in Aufwärtsrichtung und die Stockwerksgruppen nach unten durch Abtastung in Abwärtsricht'ung zugeteilt.
Ferner wurde oben beschrieben, daß jeweils Abtastschritte einem bestimmten Aufzug zugeteilt werden, bis einer der dynamischen Grenzwerte AgI oder A35 bzw. die halbe Umlaufstrecke eines beschäftigten Aufzugs erreicht sind. Man könnte statt dessen auch so vorgehen, daß jeweils ein Abtastschritt einem Aufzug zugeteilt und dann der nächste Aufzug vorgenommen wird, bis die Aufzüge die festgesetzten Grenzwerte erreichen.
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Claims (13)

  1. G,,. . , München, den s
    D-8 München 22 JkLfr
    Widenmayersi.aSe 46 Tel. (O as) UQ 61 25
    WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION, Pittsburgh, Pennsylvania 15222, U. S, A.
    Patentansprüche
    /Ϊ. Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage mit getrennter Registrierung der Stockwerksrufe nach oben und nach unten und einem zentralen Leitwerk, das die zur Verfügung stehenden Aufzüge den Stockwerksrufen nach einem Quotensystem zur Erledigung zuteilt, gekennzeichnet durch eine Funktion (332, 3^2 Fig.9{ LCD11 Fig. 14) zur Bildung eines Rufmittelwertes (Α__) entsprechend der Anzahl der in der Anlage registrierten Stockwerksrufe, bezogen auf die Anzahl der dienstbereiten Aufzüge, und zur Bildung eines Stockwerkemittelwertes (AqR) der Gesamtzahl der registrierten Stockwerksrufe nach oben und unten, bezogen auf die Anzahl der dienstbereiten Aufzüge, ferner gekennzeichnet durch eine Funktion (356 Fig. 9; LCD14 Fig. 22) zur Zuteilung der Stockwerksrufe an die Aufzüge derart, daß jede Zuteilungshandlung vom Ort des betreffenden Aufzugs in einer bestimmten Richtung fortschreitet (928, 930) und die
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    noch nicht zugeteilten Stockwerke für die betreffende Rufrichtung diesem Aufzug nur zuteilt, bis der Stockwerksmittelwert (AatJ) erreicht ist (960), wobei Stockwerke mit registrierten Stockwerksrufen ausgelassen werden (948), wenn der Rufmittelwert (Α™) vor dem Stockwerksmittelwert (A„B) erreicht wurde.
  2. 2. Gruppensteuerung nach Anspruch 1 für eine Aufzugsanlage, bei der jeweils ein Aufzug als Nächster für das Verlassen eines HauptStockwerks bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilfunktion (LCD14) so ausgebildet ist, daß sie einem als "Nächster" gekennzeichneten Aufzug die Fahrtrichtung nach oben aus dem Hauptstockwerk zuteilt (914) und diesen Aufzug nur dann für die allgemeine Zuteilung heranzieht, wenn festgestellt wird, daß keine dienstbereiten unbeschäftigten Aufzüge vorhanden sind (916).
  3. 3· Gruppensteuerung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Aufzugsanlage, bei der mindestens zeitweise nicht alle Aufzüge imstande sind, sämtliche Stockwerke und Rufrichtungen zu bedienen, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Leitwerk (70 Fig.1) die Stockwerke entsprechend den von der gleichen Aüfzugskombination zu versorgenden Stockwerken in Gruppen eingeteilt werden (RAMs 2, 8, 9, 10, Fig. 5), daß die Mittelwertbildungsfunktion (LCD11 Fig. 14) einen Rufgruppenmittelwert (Aci) für die Anzahl der registrierten
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    Stockwerksrufe in jeder Gruppe, bezogen auf die Anzahl der zur Bedienung dieser Gruppe befähigten dienstbereiten Aufzüge, und einen Stockwerksgruppenmittelwert (Ας_) für die Anzahl der einer Gruppe zugeordneten Stockwerksrufeinrichtungen, bezogen auf die Anzahl der zur Bedienung dieser Gruppe befähigten dienstbereiten Aufzüge berechnet und daß die Zuteilfunktion (LCDi4t Fig. 22) einem Aufzug nur solange noch nicht zugeteilte Stockwerke in einer bestimmten Fahrtrichtung zuteilt, bis der Gruppenrufmittelwert (Α_,τ) für die betreffende
    KJJ-
    Stockwerksgruppe oder der Gesamtrufmittelwert (Α-,_) erreicht ist, woraufhin nur noch diejenigen Stockwerke in der betreffenden Fahrtrichtung diesem Aufzug zugeteilt werden, denen kein Stockwerksruf zugeordnet ist, bis der Stockwerksgruppenmittelwert (A31) oder der GesamtStockwerksmittelwert (AgB) erreicht ist (946 bis 964).
  4. 4. Gruppen steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem dienstbereiten beschäftigten Aufzug nur diejenigen Stockwerke in einer bestimmten Richtung zur Bedienung zugeteilt werden, deren Abstand von dem gegenwärtigen Ort des Aufzugs eine bestimmte Fahrstrecke, gerechnet für eine Fahrt bis zum Bndstockwerk und Umkehr in demselben, nicht überschreitet (938).
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  5. 5. Gruppensteuerung nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Fahrstrecke gleich einem halben Umlauf des Aufzugs ist.
  6. 6. Gruppensteuerung nach Anspruch k oder 5f dadurch gekennzeichnet , daß einem dienstbereiten unbeschäftigten Aufzug die Stockwerke ohne Rücksicht auf die maximale Fahrstrecke zugeteilt werden (936).
  7. 7. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der die Stockwerke ausgehend von dem gegenwärtigen Ort des Aufzugs diesem nacheinander zugeteilt werden, für einen beschäftigten Aufzug dessen bisherige Fahrtrichtung ist und für einen unbeschäftigten Aufzug von den Fahrtrichtungen der beschäftigten Aufzüge und den Verkehrsbedingungen abhängt (352, Fig. 9; LCD7, Fig. 20).
  8. 8. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Funktion (354, Fig. 9; LCD8, Fig. 21) zur Bestimmung der relativen Auslastung der Aufzüge und zur Zählung der auf die einzelnen Aufzüge entfallenden Rufe, sowie zur Wahl der Reihenfolge, in welcher die Aufzüge zur Zuteilung ausgewählt werden, derart, daß mit dem am geringsten ausgelasteten Aufzug begonnen wird.
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    /si
  9. 9. Gruppensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Funktion zur Feststellung eines starken Bedarfs in mindestens einer Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines solchen Bedarfs (3*A, Fig. 9; LCD12, Fig. 1 6) die Zuteilfunktion die noch nicht zugeteilten Stockwerke in einer Reihenfolge zuteilt, die bei einem beschäftigten Aufzug mit seiner Fahrtrichtung übereinstimmt, bei einem unbeschäftigten Aufzug jedoch von der Richtung des festgestellten starken Bedarfs abhängt (798, 802, Fig. 2θ) .
  10. 10. Gruppensteuerung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß die künftige Fahrtrichtung eines unbeschäftigten Aufzugs so gewählt wird, daß nur eine bestimmte Anzahl von Aufzügen in jeder Fahrtrichtung die Aufzüge bedient und daß diese bestimmte Anzahl vom Verkehrszustand abhängt (800, 80^, Fig. 20).
  11. 11. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilfunktion den Rufmittelwert (Ap113) mit einem gespeicherten Minimal wert vergleicht und beim Unterschreiten desselben den Minimalwert einsetzt, sowie Stockwerke mit registrierten Stockwerksrufen bei der Zuteilung übergeht, wenn der Minimalwert erreicht wird, bevor der gesamte Stockwerksmittelwert (ASB) erreicht ist (893, 89^, Fig. 22).
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  12. 12· Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahl der Reihenfolge, in welcher die Aufzüge zur Zuteilung herangezogen werden, die in einem Aufzug registrierten Kabinenrufe (83^» Fig. 21 ) zu der Anzahl der ihm zugeteilten Stockwerksrufe addiert wird (84o) und daß die Aufzüge in der Reihenfolge aufsteigender Rufsummen zur Zuteilung herangezogen werden.
  13. 13. Gruppensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als "Nächster11 für das Verlassen des Hauptstockwerks bestimmter Aufzug als Letzter in die Reihenfolge der Zuteilungen aufgenommen wird (LCDI3, Fig. 17)·
    1Xh, Gruppensteuerung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzug mit stillstehendem Antriebssatz (Signal D89T) in der Reihenfolge der Zuteilungen als Letzer bzw. beim Vorhandensein eines als Nächster für das Verlassen des Hauptstockwerks bezeichneten Aufzugsals Zweitletzter eingereiht wird (848, 85O, Figo 21).
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    Leerseite
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JPS5153353A (en) 1976-05-11

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