DE2537751A1 - Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2537751A1
DE2537751A1 DE19752537751 DE2537751A DE2537751A1 DE 2537751 A1 DE2537751 A1 DE 2537751A1 DE 19752537751 DE19752537751 DE 19752537751 DE 2537751 A DE2537751 A DE 2537751A DE 2537751 A1 DE2537751 A1 DE 2537751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
stone
channel
groove
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752537751
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Hack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752537751 priority Critical patent/DE2537751A1/de
Publication of DE2537751A1 publication Critical patent/DE2537751A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/397Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/1407Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs
    • E04D13/1415Junctions to walls extending above the perimeter of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Ausrüstungen an den Oberkanten von Mauern eines Gebäudes und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von Ausrüstungen wie Fensterbänken, Fensterrahmen, Heizkörpern, elektrischen Installationen, Dachbelegungen usw. an Oberkanten von Mauern eines Gebäudes und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die bisher üblichen Verfahren zum Befestigen von Ausrüsungen der oben genannten Art an der Oberkante von Gebäudemauern,insbesondere an pensterbrüstungen, sind im allgemeinen nicht von einem einheitlichen Gedanken getragen und führen deshalb oft zu unbefriedigenden und kostspieligen LösungenXso wird z.B.
  • die Höhe der Fensterbrüstungswand nur auf ein ungenaues Maß aufgemauert, wobei die letzte Schicht zunächst nicht fertiggestellt wird. Wenn dann Wärmedämmplatten eingesetzt werden, so wird der obere Abschluß der platten vernachlässigt und es entstehen Kältebrücken durch die später angelegten Mauerfugen.
  • Die Heizkorperbefestigung wird durch das Fehlen geeigneter Aufhängembglichkeiten neuerdings u.a. mit Hilfe von in Bohrungen in der Brüstungswand eingesetzten schlitz-Rohr-NägeL vorgenommen. Die Nägel lockern sich bald, so daß die Last auf die Zuleitungsrohre übertragen wird. Fensterbankunterstützungen be*r~ol stehen oft aus in im Falz des Fensterrabmens befestigten Konsolen mit einer Stütze gegen die Brüstungswand. Diese ziehen den Fensterrahmen durch ihre Hebelwirkundnach innen, so da die Fensterflügel mit der Zeit undicht werden. Elektrasche Leitungen werden im Rohbau uf der Innenseite von Brüstungen verlegt, so dab sie späteren Beschädigungen ausgesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch das die einzeln oder in Kombination vorzunehmenden Befestigungen und Unterbringungen von Ausrüstungen vereinfacht, erleichtert und zusammengefaßt werden, so daß die in Betracht kommenden Arbeiten nach einem einheitlichen plan und ohne gegenseitige Beeinträchtigung erledigt werden können. Improvisationen der vorstehend beschriebenen Art sind daher nicht mehr erforderlich und Bauschäden werden von vornherein vermieden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Arg dadurtSggeM daß daß die Oberkante der Mauer mit Abschlußstei nen gemauert wird, welche durch Auskehlungen längs wenigstens einer ihrer Kanten eine horizontal längs der Mauer verlaufende Rinne mit hinterschnittenen Seitenwänden bilden, und daß in diese Rinne die ankerförmig gestalteten Enden der Ausrüstungen bzw. diese unterstützenden Tragkonstruktionen eingelegt und dort eingemörtelt bzw. einbetoniert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abschlußstein eine oder mehrere einer Kante parallele Rinnen aufweist, deren Innenwände mit Rillen versehen sind. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Vorrichtung besteht darin, daß die zwischen der Innenwand der Rinne und einer benachbarten fläche des Steins gebildeten Stege mit Einkerbungen versehen sind.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn der Mittelsteg zwischen benachbarten Rinnen z.B. zur Gewinnung eines Freiraumes für Klemmdosen der elektrischen Installation zurückgesetzt ist. Auch bringt es praktische Vorteile, wenn die Rinne mit einer eingekerbten Abdeckung versehen ist und wenn die Stege sowie die Bbdeckungen in querrichtung mehrfach eingeschnitten sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen; die Darstellungen sind z.T, vereinfacht, um wesentliche Einzelheiten besser hervortreten zu lassen.
  • Fig.1 zeigt eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Fensterbrüstungswand im Schnitt und in perspektivischer Darstellung, bei der ein in einem Mauerabschlußstein verankerter Konstruktionsteil die verlorene Schalung einer Betonkragplatte unterstützt, Fig.la zeigt im Deteil die Schalung und den Konstruktionsteil, Fig.2 zeigt eine Variante der Fig.2 mit einem Mauerabschlußstein, der zwei Rinnen zur Aufnahme -on elektrischen Kabeln und eine zusätzliche Rinne zum Eilmangen von einen Heizkörper tragenden Unterstützung#gliedern aufweist, Fig.3 zeigt eine. Fensterbrüstungswand im Schnitt, bei der in eine Rinne eines Mauerabschlußsteines ein Aufhänger und die Eisenarmierung für eine Betonkragplatte einzementiert sind, Fig.4 zeigt eine Fensterbrüstungswand mit einem Mauerabschlußstein und in diesem verankerter Kunststeinplatte, sowie in Fig,4a die Kunstiteinpiatte mit eingelegten Ankern in perspektierischer Ansicht, und Fig.4b eine perspektivische Ansicht eines Mauerabschlußsteins, Fig.5 zeigt eine Fensterbrüstungswand mit einem als Einzelkonsole ausgebildeten, eine Fensterbank abstützenden Konstruktionsteil, sowie in Fig.5a eine perspektivische Ansicht dieser Einzelkonsole, Ei6.6 zeigt eine Variante der Fig.5 mit einer als Flächenkonsole ausgebildeten Tragkonstruktion, sowie in Fig.6& diese Konsole in perspektivischer Ansicht, zeigt zeigt ein Beispiel einer Verwendung eines Mauerabschlußsteins mit einer Rinne an einer Balkonbrüstungswand, Fig.8 zeigt ein Detail eines Mauerabschlußsteins mit einer eingelegten Hülse mit Trennwand zur Trennung zweier Kabelgruppen, und Fig.9 eine Fensterbrüstungswand als Variante der Fig.6 mit als Unterstützung der Fensterbank in eine Rinne des Mauerabschlußsteins eingegossener eisenarmierter Betonkragplatte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.1 handelt es sich um die Aufgabe, folgende Ausrüstungen an einer Fensterbrüstungswand anzubringen: einen Installationskanal, einen Heizkörper, eine Wärmedänimplatte und eine Betonkragplatte als Fensterbank bzw.
  • zur Unterstützung einer Fensterbank. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Oberkante der Gebäudemauer 1 mit Steinen 2 bis zur Fensterbrüstung aufgemauert, die mit zwei Auskehlungen 3 und 4 versehen sind. Diese Steine können Kalksandsteine oder gebrannte Ziegel oder Betonsteine oder dergleichen sein. Durch die Auskehlung 3 und 4 werden beim Aneinanderreihen der Steine zwei Rinnen gebildet, die längs der Fensterbrüstungswand und gegebenenfalls auch durch Pfeiler und Zwischenwände hindurch verlaufen. Die Auskehlung 3 hat einen etwa kreisförmigen Querschnitt und ist an ihren Kanten mit Vorsprüngen 3a versehen, so daß die Wandung der Rinne hinterschnitten ist. Die zweite Auskehlung 4 hat einen ebenen Boden.
  • Jun wird die obere Rinne mit einem Mörtelbett versehen und in dieses ein als Profilschiene ausgebildeter Konstruktionsteil 6 eingelegt. Fig pa zeigt die Profilschiene 6 im Querschnitt.
  • Der mauerseitige Schenkel 7 der Profilschiene ist als Anker ausgebildet und zu diesem Zweck mehrfach gelocht und umgefalzt.
  • Das äußerste Ende des Schenkels 7 ragt aus dem Mörtelbett heraus.
  • Nun legt man auf eine Kante des Konstruktionsteils 6 eine verlorene Schalung 8 für eine Eisenbetonkragplatte auf und stützt deren raumseitige Kante mit einer hier nicht dargestellten Konsole. Hierauf werden Armiereisen 9 in die Schalung so eingelegt, daß ihr mauerseitiges Ende auf dem hochstehenden Rand 7 des Konstruktionsteils 6 aufliegt. In dem Konstruktionsteil 6 sind Vertiefungen 10 (siehe auch Fig.Ia) nach unten herausgezogen, welche mauerseitig offene Mulden bilden. Wenn nun die verlorene Schalung mit Beton ausgegossen wird, so fließt der Beton auch in diese Mulden und gegen die Vorderseite der Abschlußsteine 2, so daß hier eine zusätzliche Versteifung und Verankerung erreicht wird.
  • Hiernach können die Leitungen 11 in die untere, von der Auskehlung 4 gebildete Rinne eingezogen und mit Abzweigdosen versehen werden. Ist der Beton der Kragplatte erstarrt, so wird erstmalig der Heizkörper (nicht dargestellt) an einer am Konstruktionsteil 6 vorgesehenen Rinne 12 vermittels geeigneter, an sich bekannter Aufhänger angehängt und an die Zuleitungen angeschlossen. Dann wird der Heizkörper wieder abgenommen und hinter den die Rinne 12 tragenden Schenkel des Konstruktionsteils 6 eine bereits mit Putz versehene Bau- oder Dämmplatte 13 eingeschoben und mit einigen örtelpunkten 14 an der Brüstungswand festgelegt. Nachdem der Heizkörper wieder eingehängt und angeschlossen, Fensterrahmen und Außenfensterbank auf die Mauerabschlußsteine aufgesetzt und Steckdosen 15 in durch die Dämmplatte 13 geschnittene Öffnungen eingesetzt sind, ist das Verfahren abgeschlossen und die Aufgabe gelöst.
  • Fig.2 zeigt einen Mauerabschlußstein 2, der in einer Fensterbrüstungswand in noch vielseitigerer Weise verwendbar ist. Er weist drei Auskehlungen 16, 17, 18 auf,von denen die ersten beiden durch einen etwas zurückgesetzten Steg getrennt sind.
  • Sie sind mit hinterschnittenen Wänden versehen und können als Kabelrinnen wie gezeigt oder zur Befestigung von Ausrüstungen wie oben dienen. Die dritte, unterste Auskehlung 18 kann für die Heizkörpermontage und zur Halterung einer mit Steckdosen versehenen Abdeckplatte 19 benutzt werden. Infolge der Zurücksetzung des Mittelstegs zwischen den Auskehlungen 16 und 17 ist reichlich Raum für die Verdrahtungen vorhanden, der durch Abnehmen der Platte 19 zugänglich wird. Zweckmäßig ist der Boden der Auskehlung 18 mit einem Blechstreifen belegt, um eine Beschädigung des Steins durch den Einhängehaken des Heizkörpers zu verhindern. Der in dieser Figur gezeigte Abschlußatein hat größere Breite als die darunter liegenden Mauersteine.
  • Hierdurch wird ein Vorsprung zur Unterbringung einer Dänmiplatte 13 geschaffen.
  • Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, kann eine durch Auskehlungen 3 in den Mauerabschlußsteinen 2 gebildete Rinne auch unmittelbar zum Verankern einer Betonkragplatte benutzt werden. Zur Vorbereitung hierfür werden die raumseitigen Stege der Mauerabschlußsteine 2 in Fig.3 an einigen durch Einkerbungen bei der Fabrikation vorbereiteten Stellen 20 abgeschlagen. An diesen Stellen werden Halterungen 21 eingelegt, welche zur Unterstützung einer aus porösem, wärmedänirnendem Material hergestellten verlorenen Schalung 22 mit auf ihrer Innenseite vorgesehenen Einkerbungen 22a dienen.Das raumseitige Ende der Schalung ist auf hier nicht dargestellte Stützen oder Konsolen aufgesetzt. Nun werden in der Schalung die Armiereisen 9 so angebracht, daß sie den Steg der Rinne an den freigelegten Stellen 20 durchsetzen und mit ihren Enden bis in die Höhlung der Rinne hineinreichen. Schließlich werden die verlorene Schalung 22 und die Rinne 3 mit Beton vergossen. Es entsteht so eine sehr stabile, wärmeisolierende Fensterbankunterstützung, die bei 24 noch als Unterlage von Kabelkanälen benutzt werden kann.
  • Anstelle einer in eine Schalung gegossenen Betonkragplatte läßt sich auch eine vorgefertigte Kunststein- oder Betonplatte an der Fensterbrüstung befestigen, wie Figur 4 zeigt. Figur 4a gibt eine perspektivische Ansicht einer solchen etwa aus Gießharzbeton hergestellten und mit eingelegten Ankern 25 versehenen Fensterbankplatte 26. Die zur Befestigung der Kunststeinplatte dienende Auskehlung 3 des Mauerabschlußsteins 2 in Figur 4 weist einen erniedrigten raumseitigen Steg auf, damit die Platte 26 hinreichend tief in die Rinne eingeschoben werden kann.
  • Vor dem Einmörteln der Platte 26 wird noch eine Profilschiene 27 als Tragkonstruktion für einen Heizkörper eingelegt und so weit in Mörtel eingebettet, daß ein Teil des ankerförmigen Schenkels 28 noch daraus hervorragt. Wenn nun die Platte 26 in ein zweites Mörtelbett in der Rinne eingelegt wird, so werden die stirnseitigen Anker 25 dieser Platte an die Schenkel 28 angelehnt.
  • Auf diese Weise wird eine sehr stabile und maßhaltige Lage der Platte erzielt.
  • Eine Besonderheit des hier gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht darin, daß auch der Fensterrahmen und die Außenfensterbank in den Mauerabschlußsteinen 2 verankert sind.
  • Hierzu sind die Steine 2 mit einer Auskehlung 30 längs der oberen Außenkante versehen. Diese Auskehlung ist beim unbearbeiteten Stein durch eine eingekerbte und eingeschnittene Abdeckung 31 verschlossen, wie Figur 4b zeigt. Die Kerben verlaufen längs der Linien 32, die Einschnitte längs der Linien 33. Überall dort, wo Maueranker - seien es solche 34 der Fensterrahmen oder 35 der Außenfensterbänke - an den Mauerabschlußsteinen befestigt werden sollen, wird die Abdeckung 31 durch einen Hammerschlag entfernt. Hierauf wird Mdrtel auf die Mauerkrone aufgebracht.
  • Dieser fließt in die freigelegten Oeffnungen der Abdeckung 31 hinein und legt die Maueranker 34> 35 fest.
  • Figur 5 veranschaulicht ein Verfahren zum Befestigen von Einzelkonsolen als Tragkonstruktion für Fensterbänke. Solche Konsolen werden zweckmäßig in der in Figur 5a gezeigten Form hergestellt.
  • Sie bestehen aus einem U-förmig abgekanteten Blechstück 36 und einem hieran angepunkteten, trapezförmig gespreizten und gelochten Winkelstück 37. Die Konsolen werden mit dem das Winkelstück 37 tragenden Ende in die mit Mörtel gefüllte Auskehlung 3 eingelegt. Es ergibt sich wegen der Ankerwirkung der Winkelstücke 37 eine sehr zuverlässige Befestigung der Konsolen.
  • Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Befestigen von Ausrüstungen an den Oberkanten von Gebäudemauern wird in Verbindung mit Figur 6 erläutert. Hier weisen die verwendeten Mauerabschlußsteine 2 drei Auskehlungen 39, 40, 41 auf, von denen die obere 39 zum Befestigen einer Fensterbankkonsole 42, die mittlere 40 zur Aufnahme von Leitungen oder Eabeinll und die untere 41 zur Befestigung einer Tragkonstruktion für einen Heizkörper oder dergleichen dient. Die Fensterbankkonsole ist im Gegensatz zu Figur 5 flächenhaft gestaltet. Aus der perspektivischen Zeichnung der Figur 6a ist zu ersehen, daß sie aus einem gefalzten Blech besteht, aus dessen einem Schenkel zwecks Versteifung der Konsole Lappen herausgestanzt und an dem anderen Schenkel festgepunktet sind. Die Ränder der beiden Schenkel sind gelocht und abgewinkelt und verankern die Konsole nach dem Einmörteln in den Auskehlungen 39 in sehr stabiler Weise. Zusätzlich können, wie auch in den vorhergehenden Fällen, Armiereisen längs der Rinne eingebettet werden, wie dies bei 43 angedeutet ist.
  • Die Tragkonstruktion 44 in der unteren Rinne 41 besteht aus einer Profilschiene 44, aus der in Querrichtung einzelne Rippen 44a zwecks Versteifung der Schiene eingezogen sind. An dem raumseitigen, abwärts gerichteten Schenkel der Schiene 44 ist eine Einhängerinne 12 angebracht, die wie oben zur Heizkörpermontage benutzt werden kann. Der Raum zwischen dem aufwärts gerichteten schenkelteil der Schiene 44 und dem Stein wird zusätzlich zu der Rinne 41 mit Mörtel aufgefüllt und bietet noch platz für eine weitere Gruppe von elektrischen Leitungen 11. Der Querschnitt der Mauerrinnen kann noch besser für die Unterbringung elektrischer Leitungen genutzt werden, wenn die Rinne mit einer durch eine Trennwand unterteilten Hülse ausgekleidet ist. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 8.
  • In eine Rinne 3 von etwa kreisförmigem Querschnitt ist eine Hülse 49 aus Kunststoff eingelegt, an deren mittlerem Teil eine Trennwand 50 durch ein Scharnier 51 befestigt ist. Diese Trennwand kann an ihrem äußeren Rand mit zwei Rückhalten 52,53 versehen sein, die im Bedarfsfall hinter einem der beiden R er 54,55 der Hülse einrasten können. Auf diese Weise ist jede der beiden Leitungsgruppen bequem zugänglich bzw. abgedeckt.
  • Bei Verwendung der mit Auskehlungen versehenen Mauerabschlußsteine können auch Dichtungsbeläge für Flachdächer oder für Balkonfußböden auf sehr einfache Weise festgelegt und mit den üblichen Blechabschirmungen versehen werden. In die in der Fig. 7 dargestellten Mauerabschlußsteine 2 ist unter Benutzung der Auskehlung 3 eine Tragkonstruktion eingemörtelt, die an ihrem raumseitigen Rand hochgekröpft und umgefalzt ist. In der so gebildeten Nut ist eine Blechschürze 56 mittels der Schraube 57 festklemmbar. Zur witterungsgeschützten Abdichtung der Ränder von Dach- oder Balkonbelägen werden diese an der Mauer hochgezogen, mit der Blechschürze 56 abgedeckt, und durch Anziehen der schraube 57 festgeklemmt. Ebenfalls zum Witterung schutz soll das raumseitige Ende 45 der Profilschiene 44 in Gebrauchsstellung höher angeordnet seinaLs der obere Rand 3' der Auskehlung 3. Zweckmäßig wird der entstehende Zwischenraum mit Dichtungsmasse ausgefüllt.
  • schließlich zeigt Fig. 9 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Ausrüstungen versehene Fensterbrüstungswand, bei der die Fensterbank wesentlich tiefer als der Fensterrahemn angebracht ist. Die hierfür verwendeten Mauerabschlußsteine sind etwa die gleichen wie in dem Ausführungsbeispiel der Pigur 6; jedoch ist hier die unterste Auskehlung 41 zur Verankerung einer Stahlbetonkragplatte 59 benutzt worden, während die oberen 39, 40 zur Aufnahme von Kabeln und Leitungen zur Verfügung stehen.
  • Zur Armierung der Stoßfugen können Armierungsgitter in die vertikalen Mauerfugen zwischen benachbarten Steinen eingefügt und dort vermörtelt werden. Hierdurch werden die von den Kragteilen herrührenden Zugbeanspruchungen von dem oberen Teil des Mauerwerks aufgenommen.
  • Zusammenfassend werden durch die Erfindung im wesentlichen folgende Vorteile erhalten: 1. Ein exakter Abschluß der Brüstungswand; 2. eine verdeckte, aber bequem zugängl#ie Kabelrinne; 3. eine besonders stabile, die Brüstungswand zusätzlich aussteifende Befestigung der Ausrüstungen durch Verzahnung zwischen Mörtel und Abschlußstein; 4. größte Anpassungsfähigkeit für die Befestigung verschiedenartiger Ausrüstungen; 5. es stehen Freiräume zur Unterbringung von Installationsgegenständen zur Verfügung; 6. durch Anbringen der Fensterbank unterhalb der Brüstung, kann eine durchgehende Fuge vermieden werden; 7. Konsolen sind auf eine sehr einfache Weise im Mörtelbett zu versehen, Der erfindungsgeläß ausgeffihrte Abschluß stein knn in fledarfsfalle nit einer Armierung versehen sein.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Befestigen von Ausrüstungen (wie Fensterbänken, Fensterrahmen, Heizkörpern, elektrischen Installationen, Dachbelegungen usw.) an den Oberkanten von Mauern des Gebäudes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Oberkante der Mauer (1) mit Abschlußsteinen (2) gemauert wird, welche durch Auskehlungen (3,4) längs wenigstens einer ihrer Kanten eine horizontal längs der Mauer verlaufende Rinne mit hinterschnittenen Seitenwänden bilden, und daß in diese Rinne die ankerförmig gestalteten Enden (7) der Ausrüstungen (6) bzw. diese unterstützender Tragkonstruktionen eingelegt und dort eingemörtelt bzw.
einbetoniert werden (#ig.1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rinne ein erstes Einbauprofil (6) eingesetzt wird, welches mit seinem über die Brüstungswand raumwärts ragenden Teil eine Nut (12) zum Einsetzen einer Bauplatte (13) bildet, daß dieses Profil in der Rinne des Steins einzementiert wird, daß nach Abschluß der Installation der Heizkörper und der elektrischen Leitungen eine verlorene Schalung (8) an das Aufbauprofil angesetzt wird, in diese Armierungseisen eingelegt werden und hierauf die Schalung mit Beton ausgef#llt wird (Fig.1).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der raumseitige Steg (20) der Steinrinne an den Stellen entfernt wird, an denen die Armierungseisen der Kragplatte in die Rinne eingelegt sind (Fig.3).
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Einhängeprofil (27) in die Steinrinne eingelegt, hierauf das Ende des Einhängeprofils in der Rinne mit herausragenden Betonankern (25) in die Rinne eingeschoben und ebenfalls mit Mörtel festgelegt wird (Fig.4).
5. Verfahren nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine an der äußeren Abschlußkante des Brüstungsmauerwerks vorgesehene Rinne Verankerungen für Fensterrahmen und Außenfensterbank eingemörtelt werden (Fig.4).
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die an der oberen Kante des Steins vorgesehene Rinne (39) eine Flächenkonsole (42) eingelegt wird, welche aus einem umgefalzten Blechstück mit Versteifungen besteht und an ihren Enden zu Ankern ausgestaltet ist und daß dann die Rinne mit Mörtel ausgefüllt wird (Fig.6).
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ankerförmigen Enden der Ausrüstungen bzw. diese unterstützenden Tragkonstruktionen als gelochte Blechstreifen ausgebildet sind.
8. Vorrichtung zur DurChführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus Konsolen (36) besteht (Fig.5).
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion als eine parallel zur Rinne des Abschlußsteines verlaufende Profilschiene (44) ausgebildet ist (Fig.6).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere raumseitige Ende (45) der Profilschiene (44) in Gebrauchsstellung höher angeordnet ist als der obere Rand der Auskehlung (3) (Fig.7).
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerabschlußstein (2) mit wenigstens einer Auskehlung längs einer Kante versehen ist, deren Innenwand Rillen oder Einkerbungen aufweist.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Innenwand der Auskehlung (3) und die benachbarten Außenflächen des Steins gebildeten Stege (20) init Einkerbungen (23) versehen sind (Fi#.3).
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Innenwand der Auskehlung und die benachbarten Außenflächen des Steins gebildeten Stege mehrfach in Querrichtung eingeschnitten sind.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerabschlußstein (2) mehrere parallele Auskehlungen aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung mit einer einoekerbten Abdeckung (31) versehen ist (Fig.4b).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Auskehlungen liegende Stege (16,1#) gegenüber der Außenfläche des Steins zurückgesetzt sind (Fig.2).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das stehenbleibende Material des Steins von zu den Auskehlungen parallelen Kanälen durchzogen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen (11) bestimmten Auskehlungen isolierende Hülsen (49) eingelegt sind (Fig.8).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (49) durch eine in zwei Ruhestellungen schwenkbare Trennwand (5) unterteilt sind (Fig.8).
DE19752537751 1975-08-25 1975-08-25 Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2537751A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752537751 DE2537751A1 (de) 1975-08-25 1975-08-25 Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752537751 DE2537751A1 (de) 1975-08-25 1975-08-25 Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2537751A1 true DE2537751A1 (de) 1977-03-10

Family

ID=5954781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752537751 Pending DE2537751A1 (de) 1975-08-25 1975-08-25 Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2537751A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924444A1 (de) * 1979-06-18 1981-01-08 Georg Stuff Zarge fuer fenster und/oder tueren, insbesondere fuer kellerfenster
GB2508634A (en) * 2012-12-06 2014-06-11 Fredrick J Holme A pultruded or extruded plastic window sill fascia unit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924444A1 (de) * 1979-06-18 1981-01-08 Georg Stuff Zarge fuer fenster und/oder tueren, insbesondere fuer kellerfenster
GB2508634A (en) * 2012-12-06 2014-06-11 Fredrick J Holme A pultruded or extruded plastic window sill fascia unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0235843A1 (de) Befestigungselement für die Mantelbetonbauweise
DE2724755C2 (de) Sturz aus relativ dünnem Plattenmaterial zur Abstützung der äußeren Mauerschicht von Mauerwerk über Wandöffnungen
DE102015001891B4 (de) Randeinfassung für Balkon- und Terrassenböden
DE10147831B4 (de) Ständerwand
EP1617001B1 (de) Wärmedämmsystem für zweischalige Aussenwände
DE19706563A1 (de) Witterungsschutz für zu isolierende Wand- und Mauerwerke
DE2537751A1 (de) Verfahren zum befestigen von ausruestungen an den oberkanten von mauern eines gebaeudes und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE2144444A1 (de) Fassadenwand in leichtmetallbauweise
EP0201757A2 (de) Fassadenbekleidung, insbesondere zur Sanierung von Altbauten
DE102007017612A1 (de) Zarge für einen Balkon oder eine Terrasse sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE1459947A1 (de) Mantelbeton-Bauwerk bzw. -Bauwerksteil und Schalung zur Herstellung solcher Bauwerke bzw. Bauwerksteile
DE2648935A1 (de) Aus wenigstens einer bauplatte bestehende montagewand
DE1953046A1 (de) Verfahren zur Errichtung von Gebaeuden mit verlorener Schalung und Elemente zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2852827C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von bleibenden Schalungsplatten auf einer Gebäudemauer in Höhe der Stirnseiten von Gebäudedecken
DE3005279C2 (de)
EP0290426B1 (de) Gebäudewand-Verkleidung
EP0154913A2 (de) Wandanschlussprofil
DE3924578C2 (de) Fassadenwand
DE2537750A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer fensterbruestungswand
DE2724069C3 (de) Einbaubares Kanalstück zur Aufnahme insbesondere sanitärer und heizungstechnischer Installationsleitungen
EP0890683A2 (de) Dachkonstruktion
AT403493B (de) Verbindungseinrichtung
DE2617371A1 (de) Decke aus betonfertigteilen
DE2950312A1 (de) Einrichtung zur befestigung von haltern fuer fensterbbruestungs-ausruestungen
DE1905053A1 (de) Verankerung fuer vorgehaengte Stahlbeton-Fassadenplatten od.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection