DE2536742B2 - Geraet zum massieren der fuesse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Massieren der Füße mit einem Behälter für ein Fußbad, in dem sich hinter einem Schutzgitter ein im Wasser eine Massagewirkung erzeugender Vibrator befindet.

Ein solches Gerät ist beispielsweise durch die US-PS 12 524 bekanntgeworden. Als Vibrator ist dort eine angetriebene Schraube vorgesehen, die durch eine Öffnung im Boden des Behälters geführt ist. Der Boden ist mit einem Schutzgitter abgedeckt, um Verletzungen der Füsse durch die Schraube zu verhindern.

Als nachteilig muß es empfunden werden, daß besondere Vorsorge für eine wasserdichte Durchführung der Antriebswelle der Schraube getroffen werden muß. Hierzu muß nicht nur ein Locn in den Boden des Behälter:» gebohrt werden, sondern durch einen Stopfen mit einer Lagerung für die Welle der Schraube muß gleichzeitig ein wasserdichter Antrieb für den Vibrator ermöglicht werden. Dies ist konstruktiv aufwendig, wobei insbesondere ins Gewicht fällt, daß ein derartiges Gerät nicht zu teuer werden darf, sofern es allgemeine Verbreitung finden soll.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe &° zugrunde, ein Gera! zum Massieren der Füße vorzuschlagen, welches sich durch eine einfache konstruktive Ausgestaltung auszeichnet.

Ausgehend von einem Gerät der eingangs genannten Art gelingt dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Vibrator an einer Seitenwand des Behälters an dem unteren Ende einer Befestigungsschiene angebracht ist, an deren oberen Ende ein Handgriff und elektromechanischer Antrieb für den Vibrator vorgesehen ist.

Es entfällt somit die wasserdichte Durchführung im Boden des Behäliers. Der Behälter bleibt vielmehr als solcher ungestört. Der Vibrator kann mit seinen wesentlichen Bauelementen von oben in den Behälter eingesetzt und wieder herausgezogen werden. Der Behälter kann also auch ohne das Massagegerät benutzt werden.

Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Durch die Verwendung der in den Ansprüchen 5 und 6 angesprochenen Heizelemente läßt sich die Massagewirkung und Bequemlichkeit des neuartigen Gerätes weiterhin erhöhen. Durch die Ausführungsform nach Anspruch 2 ist es möglich, den Vibrator mit seinem Antrieb als gekapseltes und somit wasserdicht abgeschlossenes Bauelement herzustellen und in den Behälter einzusetzen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dort zeigt

F i g. 1 sciiematisch und perspektivisch ein Gerät nach der Erfindung;

Fig.2 eine Befestigungsschiene mit Vibrator sowie einer abweichenden Anordnung von Heizelementen.

In Fig. 1 ist ein Behälter 1 dargestellt, dessen Behälterrand 2 in Form von Ausnehmungen 3 die Möglichkeit bietet, eine Befestigungsschiene 4 einzuschieben. Bei dieser Befestigungsschiene ist an dem einen Ende 5 ein Vibrator 6 vorhanden, während das andere Ende 7 einen Elektromotor 8 als Antrieb und einen Handgriff 9 zur Handhabung besitzt. Man erkennt ferner, daß der Elektromotor auf der einen Seite tO der Befestigungsschiene 4 vorhanden ist, während auf der anderen Seite 11 sich der Vibrator befindet.

In Fig. 2 ist schematisch eine Möglichkeit gezeigt, z. .B. über einen Riemenantrieb 12, der gleichzeitig als Rutschkupplung ausgebildet ist, den Vibrator 6 vom Elektromotor 8 anzutreiben.

In den Ausnehmungen 3 können noch Vorsprünge 13 vorgesehen sein, welche der Befestigung, z. B. durch Einhängen in Bohrungen 14 eines Schutzgitters 15, dienen. Dieses Schutzgitter 15 kann aber auch z. B. durch Bohrungen 16 und entsprechenden Zapfen 17 mit der Befestigungsschiene 4 verbunden sein, wie die F i g. 2 schematisch darstellt.

In der F i g. 1 ist noch ein Bodengitter 18 schematisch dargestellt. In diesem Bodengitter können Heizungsstäbe 19 untergebracht sein, um das Wasser im Behälter 1 zu beheizen. Es kann aber auch ein Heizelement 20 in der Befestigungsschiene, wie die F i g. 2 zeigt, vorhanden sein, wobei dann Bohrungen bzw. Schlitze 21 auf der einen Seite 10 der Befestigungsschiene 4 den Durchtritt des Wassers gestatten, welches vorn vom Vibrator weggeschleudert wird.

Im Behälter (Fig. 1) können noch Führungen 22 für die Befestigungsschiene 4 vorgesehen sein. Es kann die Verbindung der Befestigungsschiene mit dem Behälter auch anders ausgebildet sein, z. B. durch einen Drahtbügel, dessen abgekröpfte Enden außen am Behälterrand anliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Gerät zum Massieren der Füße mit einem Behälter für ein Fußbad, in dem sich hinter einem Schutzgitter ein in Wasser eine Massagewirkung erzeugender Vibrator befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (6) an einer Seitenwand des Behälters (1) an dem unteren Ende einer Befestigungsschiene angebracht ist, an deren oberen Ende ein Handgriff und ein elektromechanischer Antrieb für den Vibrator vorgesehen ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an der Seitenwand Führungen für die Schiene aufweist und ein :s Elektromotor auf der einen Seite der Schiene vom Behälter aus nach außen ragend angeordnet ist, während der Vibrator auf der anderen Seite nach innen ragend befestigt ist, wobei sich innerhalb der Schiene die kraftübertragenden Elemente zwischen Elektromotor und Vibrator befinden.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter einhängbar mit der Schiene verbunden ist.

4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter einhängbar mit dem Behälter verbunden ist.

5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrand Vorrichtungen aufweist, welche der lösbaren Befestigung von Heizelementen dienen.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente innerhalb der Befestigungssichiene des Vibrators im Bereich des strömenden Wassers angeordnet sind.