DE2535319C3 - Verzahntes Planscheibengetriebe - Google Patents
Verzahntes PlanscheibengetriebeInfo
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Description
Bei einem aus der FR-PS 10 42 850 bekannten Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
fassen zwei Scheiben, die sich über Druckfedern auf Haltescheiben abstützen, das Ritzel ein. Um das Ritzel
zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses von einem Teilkreis auf den anderen zu verschieben, müssen die
Scheiben gegen die Kraft der sie stützenden Druckfedern auseinandergeschoben werden. Mit dem bekannten
Getriebe lassen sich nur geringe Kräfte übertragen, die auf die Scheiben keinen die Kraft der Federn
übersteigenden Axialschub auswirken dürfen.
Bei einem aus der FR-PS 8 77 542 bekannten ähnlichen Getriebe erfolgt die Verstellung des Ritzels
von einem Teilkreis auf den anderen zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch axiales Ausrücken der
die Scheibe tragenden Welle und erneutes Einrücken nach Verstellung des Ritzels.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Schaltmöglichkeit ohne Ausrückbewegung der
miteinander im Eingriff stehenden Teile zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe mit mindestens einer durch den
Scheibenmittelpunkt verlaufenden Zahnprofilnut versehen ist, die im Abstand der Teilkreisteilung von den
anschließenden Ausnehmungen verläuft. Das erfindungsgemäße Getriebe läßt sich nur im Stillstand und
höchstens bei geringer Last schalten. Um das Rad von einer Stufe auf die andere verschieben zu können, ist die Ao
Zahnprofilnut in eine zur Radwelle parallele Lage zu bringen, in der ein Zahn des Rades in diese eingreift.
Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Abtriebswelle unter gleichzeitiger Betätigung der
Einrichtung zur Verstellung des Rades gedreht wird, bis ein Zahn spürbar in die Zahnprofilnut einrastet. Die
gewünschte Verstellung kann sodann in einfacher Weise durch Verschieben des Rades längs der Zahnprofilnul
vorgenommen werden. Das erfindungsgemäße Getriebe schafft eine einfache Schaltmöglichkeit, da während
des Schaltens weder das Rad noch die Scheibe, die miteinander im Zahneingriff stehen, ausgerückt werden
müssen. Das Auffinden der Zahnprofimut zum Zwecke der radialen Verschiebung des Rades auf der Scheibe
bedeutet keinen die Gebrauchsfähigkeit des erfindungsgemäßen Getriebes nennenswert beeinträchtigenden
Umstand.
Aus der GB-PS 3 74 687 ist ein verzahntes Planscheibengetriebe bekannt, bei dem sektorweise mit Zahnleisten
versehene Scheiben das Ritzel einfassen, das sich jeweils nur mit den Zahnleisten einer Scheibe im
Eingriff befindet Da sich bei dem bekannten Getriebe das aus begrenzt gegeneinander verschieblichen Scheiben
zusammengesetzte Ritzel zur Verstellung des Übersetzungsverhältnisses stufenlos längs den Zahnleisten
verschieben läßt, besteht das Erfordernis einer besonderen Verstellnut nicht
Vorteilhafte, an sich bekannte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein verzahntes Planscheibengetriebe und
F i g. 2 einen Schnitt durch ein Getriebe der in F i g. 1 dargestellten Art mit fluchtender Antriebs- und
Abtriebswelle.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Stufenscheibengetriebe ist die Scheibe 2 über nicht gezeigte Wälzlager im
Getriebegehäuse 1 drehbar, aber axial unverschieblich, fliegend gelagert. Die Scheibe 2 ist mit rechtwinklig sich
im Scheibenmittelpunkt kreuzenden Zahnprofilnuten 3 versehen. Auf den konzentrischen Teilkreisen sind mit
gleicher Teilkreisteilung Ausnehmungen oder Bohrungen 4 angeordnet, die komplementär zu den runden
Zahnformen des Rades sind.
Parallel :ur Scheibe 2 und die Mittellinie der Scheibenwelle schneidend ist in dem Gehäuse 1 die
Ritzelwelle 5 gelagert. Die Lagerung erfolgt durch die Kugellager 6, 7, die in üblicher Weise durch die
Schraubdecke! 8, 9 in dem Gehäuse 1 festgelegt sind. Auf der Ritzelwelle 5 ist in der Nut 10 durch eine
eingelegte Feder das Zahnrad 21 längsverschieblich geführt. Die Zahnradnabe ist mit Bohrungen versehen,
in denen die Schäfte der durch halbkugelige Köpfe 11 gebildeten Zähne eingesetzt sind.
Das Zahnrad 21 ist durch Kugellager 12, 13 in dem Tragstück 14 drehbar gelagert. Das Tragstück 14 ist in
einer Bohrung (5 auf einer parallel zur Ritzelwelle 5 verlaufenden Stange 16 geführt, die über Einschraubbuchsen
17, 18 im Gehäuse 1 befestigt ist. Die Parallelverschiebung des Tragstücks 14, das gleichzeitig
eine Spindelmutter aufweist, erfolgt über die mit dem Handgriff versehene Spindel 19, die ebenfalls drehbar
im Gehäuse 1 gelagert ist
Zur Verstellung des Getriebes von einem Übersetzungsverhältnis auf ein anderes wird eine der sich
kreuzenden Zahnprofilnuten in eine zur Ritzelwelle 10 parallele Lage gebracht, in der das Zahnrad 21, von dem
ein Zahn in die Zahnprofiinut 3 eingreift, längsverschoben werden kann.
Das in F i g. 2 gezeigte Getriebe entspricht in seinem Aufbau grundsätzlich dem anhand der F i g. 1 erläuterten
Getriebe. Auf der Ritzelwelle 5 ist zusätzlich ein Kegelrad 23 befestigt, das mit dem Kegelrad 24 ein
Winkelgetriebe bildet Auf der Welle des Kegelrades 24
ist ein Stirnrad 25 gelagert, das mit dem Stirnrad 26 der
Abtriebswelle 27 kämmt Durch diese Ausbildung des Getriebes fluchten die Antriebs- und Abtriebswellen 22,
27 miteinander.
Unter Berücksichtigung der Gleichung do = m ■ ζ
(do = Teilkreisdurchmesser, m = Modul, ζ = Zähnezahl) ergeben sich beispielsweise bei einer Ritzelzähnezahl 12 folgende Verhältnisse:
Scheibe | Zähnezahl | Übersetzungs |
verhältnis / | ||
ab (mm) | ||
96 | 32 | 2,67 |
84 | 28 | 233 |
72 | 24 | 2,00 |
60 | 20 | 1,67 |
48 | 16 | 1,33 |
36 | 12 | 1,00 |
24 | 8 | 0,667 |
Scheiben und Zahnräder lassen sich im Kunststoffspritzguß herstellen.
Claims (3)
1. Getriebe mit mindestens einer fischen, stirnseitig
an einer in einem Gehäuse gelagerten Welle S befestigten Scheibe mit auf konzentrischen Kreisen
(Teilkreisen) angeordneten runden Ausnehmungen mit gleicher Teilkreisteilung, auf der ein Rad, das auf
einer zur Scheibenachse senkrecht verlaufenden Welle oder Achse zur Scheibe parallel verschieblich
angeordnet und auf seinem Umfang mit im Querschnitt runden, zu den Ausnehmungen komplementären
Zähnen versehen ist, abläuft, und mit einer Einrichtung zur wahlweisen Verstellung des Rades
auf die Ausnehmungen der unterschiedlichen konzentrischen Kreise, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (2) mit mindestens einer durch den Scheibenmittelpunkt verlaufenden Zahnprofilnut
(3) versehen ist, die im Abstand der Teilkreisteilung von den anschließenden Ausnehmungen verläuft.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (11) halbkugelig ausgebildet
sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) aus Kunststoff
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535319 DE2535319C3 (de) | 1975-08-07 | Verzahntes Planscheibengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535319 DE2535319C3 (de) | 1975-08-07 | Verzahntes Planscheibengetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535319A1 DE2535319A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2535319B2 DE2535319B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2535319C3 true DE2535319C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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