DE1450833C - Keilriemenscheibe mit stufenlos ein stellbarem I aufkreisdurchmesser - Google Patents
Keilriemenscheibe mit stufenlos ein stellbarem I aufkreisdurchmesserInfo
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Description
1 ' . 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilriemen- Sprünge der Tragsegmente die radialen Schlitze der
scheibe, deren Laufkreisdurchmesser stufenlos durch einen Scheibe durchsetzen und in die Planschrauben-Verstellung
zahlreicher am Scheibenumfang verteil- nut der anderen Scheibe eingreifen. Derartige Rieter
Riementragsegmente veränderbar ist, die mit menscheiben sind also in ihrer Herstellung recht
axial verlaufenden Vorsprüngen versehen sind und 5 aufwendig.
mittels der Vorsprünge auf der einen Seite in radia- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
len Schlitzen einer mit der Getriebewelle starr ver- zwischen der axial verschiebbaren Tragscheibe und
bundenen Tragscheibe verschiebbar geführt sind, der Feststellmutter eine Zwischenscheibe vorgesehen,
wobei die Vorsprünge auf der anderen Seite der die auf der Wellennabe axial verschiebbar, jedoch
Tragsegmente in Spiralnuten eingreifen, die an einer io undrehbar geführt ist.
gegenüber der Getriebewelle verdrehbaren zweiten Durch diese Ausbildung wird verhindert, daß die
Tragscheibe angebracht sind, so daß durch eine Verdrehung der Feststellmutter auf die zweite Trag-
Relativverdrehung der zweiten Scheibe die Trag- scheibe übertragen und dadurch in unerwünschter
segmente gemeinsam radial verstellbar und der Lauf- Weise deren Einstellung verändert wird bzw. daß
kreisdurchmesser des Riemens veränderbar ist. 15 sich die Feststellmutter während des Betriebes der
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Riemenscheibe lockert.
steht darin, eine solche Riemenscheibe zu schaffen, Bei bekannten Riemenscheiben der eingangs bederen
Laufkreisdurchmesser bei stehender Getriebe- schriebenen Art müssen die zwischen den Tragwelle
leicht einstellbar ist, wobei trotz sicherer Ver- scheiben vorgesehenen Tragsegmente in ihren Abspannbarkeit
der Tragsegmente der Aufbau der 20 messungen, besonders in ihrer parallel zur Achse
Riemenscheibe einfach ist. gemessenen Stärke, genau übereinstimmen, weil sonst
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nur das Tragsegment mit der größten Stärke zwi-
gelöst, daß sehen den beiden Tragscheiben verspannt wird und
... _ , ., ,,,-,·, „ die gesamte Verspannkraft aufnimmt, während alle
a) die zweite Tragscheibe auf der Getnebewellen- and(fren Tragsegmente welche eine etwas geringere
nabe axial verschiebbar und mit Befestigung!- Stärke aufwe]se^ ^^ den Tragscheiben relativ
elementen gegen die Tragsegmente und die erste locker sitzen Dadurch kann der p^ eintreten, daß
Tragscheibe anpreßbar bzw. losbar ist, die radial wirkenden Riemenzugkräfte ausschließlich
b) die zweite Tragscheibe axial verschiebbar und durch jene wenigen Tragsegmente, die fest sitzen,
mittels eines auf der Wellennabe vorgesehenen 30 aufgenommen und übertragen werden, was zum
Gewindes und einer Feststellmutter gegen die Bruch der Vorsprünge dieser Tragsegmente oder des
Tragsegmente preßbar ist, Plangewindes der Tragscheibe führen kann.
c) ein Anschlag vorgesehen ist, der die Axialbe- .In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
wegung der Feststellmutter auf einen Wert be- Wlrd diese Gefahr dadurch behoben, daß die mit
grenzt, der kleiner ist als die Tiefe der Spiral- 35 radialen Schlitzen versehene erste Tragscheibe in
nuten an sich bekannter Weise an der den Tragsegmenten
zugewandten Seite mit einer dünnen, elastischen
Es sind bereits Riemenscheiben bekannt, bei wel- Schichte, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, versehen
chen eine erste Tragscheibe vorgesehen ist, die auf ist. Die elastische Schichte kann gegenüber den
einer Nabe festsitzt und mit Radialnuten ausgebildet 40 Tragsegmenten durch ein Blech abgedeckt sein. Daist,
und bei welchen zusätzlich gegenüber der auf der durch wird erzielt, daß die Stärkenunterschiede der
Nabe festsitzenden ersten Tragscheibe eine axial Tragsegmente beim Verspannen ausgeglichen werverschiebbare
zweite Tragscheibe vorgesehen ist, die den, so daß kein Tragsegment mehr locker sitzt und
mit Befestigungselementen gegen ihre Tragsegmente auch die Riemenzugkräfte von allen Tragsegmenten
und die erste Tragscheibe anpreßbar bzw. lösbar 45 gleichmäßig aufgenommen werden sowie daß die
ist. Diese verstellbare zweite Tragscheibe ist jedoch elastische Schichte durch die Tragsegmente nicht
nicht, wie dies bei der erfindungsgemäßen Riemen- beschädigt wird.
scheibe der Fall ist, mit Spiralnuten, sondern mit Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Auskonzentrischen
Kreisnuten versehen. Es kann also führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
durch Verdrehung der gegenüber der Nabe beweg- 50 zeigt
baren Tragscheibe keinesfalls eine Verstellung des F i g. 1 eine Tragscheibe eines Riemengetriebes im
wirksamen Laufkreisdurchmessers des Riemens er- Axialschnitt und
zielt werden. Bei dieser bekannten Riemenscheibe F i g. 2 eine Ansicht der Tragscheibe nach F i g. 1
muß für eine Änderung des Laufkreisdurchmessers in Richtung der Pfeile II-II der F ϊ g. 1.
an jedem Tragsegment eine Schraube mit Mutter 55 Auf eine Getriebewelle ist ein aus einer Traggelöst
werden und muß infolge der konzentrisch zur scheibe 1 und einer Wellennabe Γ bestehender Teil
Scheibenachse angeordneten Nuten die axial beweg- aufgekeilt. Die Tragscheibe 1 besitzt eine Mehrzahl
liehe Tragscheibe so weit von den Tragsegmenten von radialen Schlitzen 2, in welche prismatische Vorweggeschoben
werden, bis die Tragsegmente und sprünge 4 von Riementragsegmenten 3 eingreifen,
die Tragscheibe miteinander nicht mehr im Ein- 60 Auf der anderen Seite der Tragsegmente 3 befindet
griff stehen. Hierauf können die Tragsegmente ver- sich eine Tragscheibe 5 mit einer Planschraubennut6,
slellt worden und müssen dann wieder mit der in welche ebenfalls passende Vorsprünge 7 der Tragaxiiil
beweglichen Tragscheibe in Eingriff gebracht segmente 3 eingreifen.
werden. Die Tragscheibe 5 sitzt auf der Wellennabe Γ
Bei anderen bekannten Riemenscheiben ist zu 65 axial verschiebbar auf. An ihrer Außenseite liegt
beiden Seiten der Tragsegmente je eine Scheibe mit eine Zwischenscheibe 8 an, welche mit einem
radialen Schlitzen und je eine weitere Scheibe mit Zahn 8' in eine Keilnut 9 der Nabe Γ eingreift, also
einer Planschraubennut angeordnet, wobei die Vor- axial verschiebbar aber nicht drehbar ist. An diese
schließt eine Feststellmutter 10 an, die mittels eines Muttergewindes auf einem entsprechenden Gewinde
10' der Wellennabe 1' sitzt. Das Herausschrauben der Feststellmutter 10 ist durch einen Anschlag
begrenzt, der durch eine weitere mit Muttergewinde versehene Scheibe 12, welche mit einer Madenklemmschraube
13 versehen ist, gebildet ist.
Zum Einstellen des gewünschten Laufkreisdurchmessers der Riemenscheibe wird die Feststellmutter
10 gelockert, worauf die Tragscheibe 5 von Hand verdreht werden kann, wodurch sämtliche Tragsegmente
3 nach außen oder innen bewegt werden. Nach Erreichen der neuen Einstellung wird die Feststellmutter
10 wieder angezogen. Dabei stellt die auf der Wellennabe 1' unverdrehbar aufsitzende Zwischenscheibe
8 eine Sicherung gegen unerwünschte Verstellung der Tragscheibe 5 sowie eine Sicherung gegen
unerwünschte Lockerung der Feststellmutter 10 durch Erschütterungen während des Betriebes dar. Der Anschlag
12 verhindert, daß die Feststellmutter 10 zu weit herausgeschraubt werden kann, da ja durch
deren Verstellung nur der Reibungsschluß zwischen den Tragscheiben 1, 5 und den Tragsegmenten 3 behoben,
jedoch vermieden werden soll, daß die Vorsprünge 7 der Tragsegmente 3 aus der Planschraubennut
6 austreten.
Die mit radialen Schlitzen 2 versehene Tragscheibe 1 trägt auf der den Tragsegmenten 3 zugewandten
Seite ein Auflage 14 aus elastischem Material. Diese ist zudem an der den Tragsegmenten 3
zugewandten Seite mit einer Abdeckung, vorzugsweise aus Blech, versehen. Wird nun die Feststellmutter
10 angezogen, so wird die mit der Planschraubennut 6 versehene Tragscheibe 5 an die
Tragsegmente 3 und werden diese an die mit der Auflage 14 versehene Tragscheibe 1 gepreßt, wobei
etwaige Differenzen in der Breite der Tragsegmente 3 durch die Elastizität der Auflage 14 ausgeglichen
werden, so daß sämtliche Tragsegmente 3 im wesentlichen gleich stark verspannt werden und unter
Reibungsschluß fest zwischen den Tragscheiben 1 und 5 sitzen. Im Betrieb werden somit die auftretenden
Riemenzugkräfte gleichmäßig von beiden Tragscheiben 1 und 5 aufgenommen und wird derart
eine übermäßige Belastung der Vorsprünge 7 bzw. des Plangewindes 6 vermieden.
Aus zwei Riemenscheiben dieser Bauart läßt sich ein Riemengetriebe mit stufenlos veränderlichem
Übersetzungsverhältnis aufbauen.
Claims (4)
1. Keilriemenscheibe, deren Laufkreisdurchmesser stufenlos durch Verstellung zahlreicher am
Scheiben umfang verteilter Riementragsegmente veränderbar ist, die mit axial verlaufenden Vorsprüngen
versehen sind und mittels der Vorsprünge auf der einen Seite in radialen Schlitzen
einer mit der Getriebewelle starr verbundenen Tragscheibe verschiebbar geführt sind, wobei die
Vorsprünge auf der anderen Seite der Tragsegmente in Spiralnuten eingreifen, die an einer
gegenüber der Getriebewelle verdrehbaren zweiten Tragscheibe angebracht sind, so daß durch
eine Relativverdrehung der zweiten Scheibe die Tragsegmente gemeinsam radial verstellbar und
der Laufkreisdurchmesser des Riemens veränderbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß
a) die zweite Tragscheibe (5) auf der Getriebewellennabe (1') axial verschiebbar und mit
Befestigungselementen gegen die Tragsegmente (3) und die erste Tragscheibe (1) anpreßbar
bzw. lösbar ist,
b) die zweite Tragscheibe (5) axial verschiebbar und mittels eines auf der Wellennabe (1')
vorgesehenen Gewindes (10') und einer Feststellmutter (10) gegen die Tragsegmente (3)
preßbar ist,
c) ein Anschlag (12) vorgesehen ist, der die Axialbewegung der Feststellmutter (10) auf
einen Wert begrenzt, der kleiner ist als die Tiefe der Spiralnuten (6). S
2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der axial verschiebbaren
Tragscheibe (5) und der Feststellmutter (10) eine Zwischenscheibe (8) vorgesehen ist, die
auf der Wellennabe (Γ) axial verschiebbar, jedoch undrehbar geführt ist.
3. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit radialen Schlitzen
versehene Tragscheibe (1) in an sich bekannter Weise an der den Tragsegmenten (3) zugewandten
Seite mit einer dünnen, elastischen Schichte (14), z. B. aus Gummi oder Kunststoff, versehen
ist.
4. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schichte (14)
gegenüber den Tragsegmenten (3) durch ein Blech abgedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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