DE2534603A1 - Verfahren zur herstellung von copolymerisaten mit n-dialkyl-n-amido-gruppen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von copolymerisaten mit n-dialkyl-n-amido-gruppen

Info

Publication number
DE2534603A1
DE2534603A1 DE19752534603 DE2534603A DE2534603A1 DE 2534603 A1 DE2534603 A1 DE 2534603A1 DE 19752534603 DE19752534603 DE 19752534603 DE 2534603 A DE2534603 A DE 2534603A DE 2534603 A1 DE2534603 A1 DE 2534603A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copolymers
maleic anhydride
diamines
paper
dialkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752534603
Other languages
English (en)
Other versions
DE2534603C2 (de
Inventor
Hermann Dipl Chem Dr Gausepohl
Herbert Dipl Chem Dr Naarmann
Heinz Dipl Chem Dr Pohlemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19752534603 priority Critical patent/DE2534603C2/de
Publication of DE2534603A1 publication Critical patent/DE2534603A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2534603C2 publication Critical patent/DE2534603C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • C08F8/32Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid enthaltenden Copolymerisaten mit Diaminen.
  • Aus der US-PS 3 157 595 ist bekannt, Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate, die durch radikalische Copolymerisation von Maleinsäureanhydrid mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen in Gegenwart von Lösungsmitteln hergestellt werden, mit disubstituierten N,N-Diaminen zu den entsprechenden Halbamiden umzusetzen.
  • Diese Reaktion wird in einem organischen Medium vorgenommen, das das Copolymerisat nicht löst. Man erhält hochmolekulare Produkte, die als Flockungsmittel verwendet werden.
  • Um niedrigmolekulare Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate herzustellen, hat man die Polymerisation bisher in Gegenwart größerer Initiatormengen sowie zusätzlich noch in Gegenwart von Polymers sationsreglern durchgeführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Halbamiden niedrigmolekularer Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate aufzuzeigen, die eine einheitliche Zusammensetzung -haben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Malein säureanhydrid mit mindestens einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, die mit Maleinsäureanhydrid copolymerisierbar ist, kontinuierlich bei Temperaturen von 130 bis 320°C copolymers siert und die Copolymerisate mit unsymmetrischen Diaminen der Formel in der R1 und R2 eine C1- bis C-Alkylgruppe, X eine geradkettige oder verzweigte C1- bis C20-Alkylengruppe, R eine C1- bis C10-Alkylgruppe, -OCH3, Cl, Br, NO2, -CH=CH2 n = O bis 4 ist, umsetzt.
  • Die Copolymerisate enthalten 0,1 bis 60 Gew., vorzugsweise 15 bis 40 Gew.Z Maleinsäureanhydrid-Einheiten. Geeignete, mit Maleinsäureanhydrid copolymerisierbare ethylenisch ungesättigte Verbindungen sind z.B. &-Olefine, die vorzugsweise 2 bis 12 Kohlenstoffatome haben, beispielsweise monovinylaromatische Verbindungen wie Styrol, Methylstyrol, oder höher substituierte Styrole sowie Äthylen, Propylen, n- und iso-Buten, 4-Methylpenten-1, Hexen, Cyclohexen, Octen-1 und Decen-1. Die genannten α-Olefine können entweder mit Maleinsäureanhydrid allein oder auch als Gemische mit Maleinsäureanhydrid copolymerisiert werden.
  • Andere mit Maleinsäureanhydrid copolymerisierbare Verbindungen sind beispielsweise Alkylester äthylenisch ungesättigter C3 -bis C5-Carbonsäuren, Alkylester und Alkylhalbester der Maleinsäure und Fumarsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, QL-MethylenglutarsSure, Vinylphosphonsäure, Acrylamidopropansulfonsäure, Vinylmilchsäure und Alkylvinyläther, beispielsweise Vinylmethyläther, Vinyläthyläther, Vinyl-n- undXoder Isopropyläther, Vinyl-n-, sek.- oder tert.-ButylEther. Auch hier ist es möglich, ein oder mehrere der genannten Comonomeren bei der Copolymerisation einzusetzen.
  • Als Acrylester bzw. Methacrylester eignen sich auch diejenigen Ester, die durch Veresterung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure mit mehrwertigen Alkoholen oder Aminoalkoholen erhalten werden Diese Monomeren haben die allgemeine Formel in der R1 = H, C113 R - C1- bis C4-Alkyl, -CH2-OH, -CH2-CH2-OH, -O-CH2-CH2-, -O-CH2-CH2-C112-, -NEI-(CH2)n-CH2 und n = 1 bis 3 ist.
  • Die oben genannten Monomeren werden gemäß Erfindung kontinuierlich bei Temperaturen von 130 bis 3200C copolymerisiert. Die Copolymerisation wird in Abwesenheit von Polymerisationsreglern und vorzugsweise auch in Abwesenheit von Polymerisationsinitiatoren durchgeführt. Die DrUcke bei der Polymerisation liegen im allgemeinen oberhalb 1 bar, vorzugsweise zwischen 3 und 50 bar.
  • Man kann jedoch auch bei Drücken bis 1.000 bar oder sogar darüber polymerisieren, benötigt dann jedoch entsprechend ausgelegte Apparaturen0 Vorzugsweise polymerisiert man die Monomeren thermisch bei Temperaturen von 170 bis 2500C. Bei der Polymerisation können jedoch auch die bekannten Radikalbildner verwendet werden, beispielsweise Azoverbindungen, organische Peroxide wie Benzoylperoxid und Laurylperoxid oder Hydroperoxide, wie-tert.-Butylhydroperoxid. Man kann auch Oligomere von p- oder m-Diisopropylbenzol oder andere Verbindungen einsetzen, deren C-C-Bindung leicht thermisch gespalten werden kann. Beispiele hierfür sind 1,2-Diphenyl-1,1' ,2,2'-tetramethyläthan, 1,2Diphenyl-.1,1',2,2'-tetramethcarboxyäthan, 1,2-Diphenyl-1,2-dimethylcarboxy-1',2'-dicyanoäthan, Bezogen auf die Monomeren, verwendet man 0,1 bis 3, vorzugsweise 0,2 bis 2,0 Gew.% der genannten Radikalbildner. Gegenüber den bekannten Polymerisationsverfahren benötigt man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine oder wesentlich geringere Mengen an Radikalbildnern, um Polymerisate eines relativ niedrigen Molekulargewichts herzustellen.
  • Das Molekulargewicht der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate beträgt 600 bis 5.000, vorzugsweise 1.000 bis 4.500.
  • Als Polymerisationsapparatur kann z.B. ein Druckkessel, eine Druckkesselkaskade, ein Druckrohr oder auch ein Druckkessel mit einem nachgeschalteten Reaktionsrohr, das mit einem statischen Mischer versehen ist, verwendet werden Vorzugsweise polymerisiert man die Monomeren in mindestens zwei hintereinandergeschalteten Polymerisationszonen. Dabei kann die eine Reaktionszone aus einem druckdichten Kessel, die andere aus einem druckdichten Reaktionsrohr vorzugsweise einem beheizbaren statischen Mischer bestehen. Wenn man die Polymerisation in zwei hintereinandergeschalteten Zonen durchführt, erhält man Umsätze, die oberhalb 98 % liegen. Während der Polymerisation muß für eine gute Durchmischung der Komponenten gesorgt werden, beispielsweise verwendet man druckdichte Kessel, die mit einem Rührer ausgestattet sind, oder Poiymerisationsrohre mit statischem Mischer.
  • Die Copolymerisation wird kontinuierlich durchgeführt. Beispielsweise erhält man Copolymerisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, indem man die Monomeren einem Reaktor oder zwei hintereinandergeschalteten Polymerisationszonen, beispielsweise einer Druckkesselkaskade, kontinuierlich zuführt und nach einer Verweilzeit von 3 bis 60, vorzugsweise 5 bis 30 Minuten bei Temperaturen zwischen 130 und 32000 kontinuierlich aus der Reaktionszone ausschleust Unter kontinuierlicher Polymerisation im Sinn der vorliegenden Erfindung soll auch eine Arbeitsweise verstanden werden, bei der in einer Polymerisationszone, z.B. in einem Kessel, zunächst etwa 10 % der Monomerenmischung vorgelegt wird und bei der man dann anschließend den Rest der Monomerenmischung kontinuierlich im Verlauf von 30 bis 300 Minuten zulaufen läßt. Bei dieser Verfahrensvariante liegen jedoch die Raum-Zeit-Ausbeuten nicht so hoch wie bei dem kontinuierlichen Polymerisieren in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionszonen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungs- oder Verdünnungsmittel polymerisiert.
  • Es können jedoch auch nicht regelnde Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Toluol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Benzol oder Xylol verwendet werden. In der bevorzugten Aus führungs form des Verfahrens erhält man eine lösungsmittelfreie Polymerisatschmelze. In der Regel entfernt man die nicht-umgesetzten Monomeren, indem man die Schmelze beispielsweise in eine Zone verminderten Druckes bringt und setzt dann anschließend die Copolymerisat-Schmelze mit den unsymmetrischen Diaminen der Formel I um. Die Reaktionstemperaturen liegen vorzugsweise zwischen 30 und 150 C. Man kann jedoch auch so verfahren, daß man das Copolymerisat zunächst isoliert, beispielsweise als Pulver, und es anschließend in dem Temperaturbereich von -10 bis etwa 3000C, gegebenenfalls unter Druck, mit Diaminen der Formel I zu den entsprechenden Maleinsäurehalbamiden umsetzt.
  • Das Molverhältnis von Maleinsäureanhydrid-Einheiten im Copolymerisat zu den Diaminen der Formel I beträgt 0,1 : 1 bis 10 : 1.
  • Vorzugsweise setzt man die Komponenten im Molverhältnis 1 : 1 um. Man erhält Säurehalbamide von Maleinsäureanhydrid-Einheiten, die im Gleichgewicht mit den entsprechenden Betain-Einheiten stehen. Geeignete Diamine der Formel I sind beispielsweise In Formel I bedeutet X vorzugsweise eine geradkettige oder verzweigte C1- bis C6-AlkylengruppeO Die so hergestellten Halbamide von Maleinsäureanhydrid-Copolymerisaten können z.B. als Papierleimungsmittel, als Bindemittel für Papierstreichmassen, als Bindemittel für Einbrennlacke und Druckpasten sowie zum Beschichten von textilen Materialien und als Bindemittel für Faservliese verwendet werden. Die Copolymerisate sind bei einem Maleinsäureanhydrid-Gehalt von mehr als 45 Gew.% in Wasser löslich und können außerdem als Ersatz für Trinatriumpolyphosphat zum Enthärten von Wasser verwendet werden. Die Carboxylgruppen der Halbamide können vollständig oder partiell neutralisiert werden. Geeignete Basen für die Neutralisation der Copolymerisate sind beispielsweise Alkalilaugen, Ammoniak und Amine. Die Anwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelle Copolymerisate wird anhand der Leimung von Papier und der Beschichtung verschiedener Substrate beschrieben.
  • Um die Salze der Copolymerisate z.B. als Leimungsmittel für Papier zu verwenden, wird das neutralisierte oder partiell neutralisierte Copolymerisat in Wasser gelöst und auf die für die Papierleimungen erforderliche Konzentration verdünnt, beispielsweise auf einen Polymerisatgehalt von 0,1 bis etwa 1 %, bezogen auf die Präparationslösung. Die Salze der Copolymerisate sind klar in Wasser löslich. Die Menge des Feststoffs, die auf das Papier aufgetragen wird, beträgt in der Regel zwischen 0,05 und 5, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des Papierstoffs. Die Präparationslösung kann außerdem noch Stärke in Mengen von 0 bis etwa 8 Gew.% enthalten.
  • Wie bei den bekannten Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier üblich, kann man auch bei der Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten anionischen Leimungsmittel beim Leimen von Papier Aluminium- oder Eisenr salze zusätzlich verwenden.
  • Die Menge derartiger Zusätze beträgt 0 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den PapierstoffO Falls die genannten anorganischen Salze eingesetzt werden, setzt man sie entweder dem Papierbrei zu oder imprägniert das fertige Papier mit einer Lösung dieser Salze, bevor man das Salz des Copolymerisats aufträgt. Das Leimungsmittel ist mit den üblichen Papierhilfsmitteln, wie Füllstoffen, Pigmenten, Farbstoffen, Naßverfestigungsmitteln, Aufhellern und sonstigen Zusatzstoffen verträglich. Mit Hilfe dieser Papierleimungsmittel können Papiere jeder Stärke und Art, auch Papiere und Kartons aus gebleichtem oder.ungebleichtem Sulfit- oder Sulfatzellstoff und Holzschliff gleimt werden.
  • Die beschriebenen Copolymerisatsalze eignen sich als OberflEchen- und Masseleimungsmittel. Vorzugsweise werden sie jedoch als Oberflächenleimungsmittel verwendet, indem man eine wäßrige Lösung der Salze des Copolymerisats auf eine bereits vorgefertigte Papierbahn aufträgt.
  • Man erhält Papiere mit ausgezeichneten Leimungseffekten. Der Vorteil gegenüber bekannten Papierleimungsmitteln ist-vor allem darin zu sehen, daß Schwankungen im Säuregrad des Papiers, die durch die verschiedene Qualität des verwendeten Frischwassers oder des Rückwassers bei der Papierherstellung auftreten können, nicht zu Schwankungen im Leimungsgrad führen. Die Leimungen sind somit weitgehend unabhängig vom pH-Wert des Siebwassers. Die erfindungsgemäß hergestellten Leimungsmittel ziehen innerhalb kurzer Zeit auf die Fasern auf und erlauben daher hohe Maschinengeschwindigkeiten. Außerdem sind die Copolymerisate als wasserlösliche Lacke-, SedimentationshilSsmittel und Emulgatoren geeignet.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutern. Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht. Die in der Beschreibung und in den Beispielen angegebenen Molekulargewichte wurden dampfdruckosmometrisch in Chloroform bei einer Konzentration 0,1 Gew.% und einer Temperatur von 37 0C bestimmt (Mechrolab-Osmometer). Die Leimungswirkung der N-Dialkyl-bJ-amido-Gruppen enthaltenden Copolymerisate wurde mit Hilfe des Leimungsgrades nach Cobb (eine Minute) und der Tintenschwimmzeit in Minuten bis zum 50 eignen Durchschlag (Prüftinte nach DIN 53 126) bestimmt.
  • Beispiel 1 Eine Mischung aus 60 Teilen Styrol, 10 Teilen n-Butylacrylat und 30 Teilen Maleinsäureanhydrid wird kontinuierlich einer Polymerisationszone zugeführt, die aus einem 1 Liter-Druckkessel mit einem nachgeschalteten, mit einem statischen Mischer ausgestatteten Druckrohr (Inhalt 1,5 Liter) besteht. Die Polymerisation wird bei einer Temperatur von 2000 C durchgeführt. Die durchschnittliche Verweilzeit der Monomeren in der Polymerisationszone beträgt 20 Minuten, der Druck 20 bar. Die restlichen Monomeren (ca. 1,2 %) werden bei einem Druck von 10 bis 15 Torr und einer Temperatur zwischen 150 und 2500C entfernt. Das Molgewicht des Copolymerisats beträgt 2.200.
  • 100 Teile der MaleinsSureanhydrid-Copolymerisat-Schmelze werden mit den in Tabelle 1 angegebenen Diaminen sowie den ebenfalls dort angegebenen Mengen der Diamine bei einer Temperatur in dem Bereich von 80 bis 1500C umgesetzt. Die Reaktionszeit beträgt 3 Stunden.
  • Tabelle I
    Diamin eingesetzte Teile
    CH
    a) 3 27
    H2N(CH2)2N#
    CH3
    b) MCH3 31
    /3
    CH3
    CH7
    c) 3 57
    c) H2IJ-(CH2)4-N / 3 7
    C3H7
    C2H5
    d) H2NHN# 51,5
    C2H5
    e) H2N O / 4H9 67,5
    C4H9
    Die so hergestellten Produkte wurden als Leimungsmittel für Papier geprüft, indem man zwei verschieaene Prüfpapiere leimt.
  • Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II zuammengestellt.
  • Prüfpapier A: Holzfrei Offset, 14 % Asche (Clay), 1 % Alaun; bei einem Siebwasser-pH von 6,8 hergestellt; 80 g/m2.
  • Prüfpapier B: Holzfrei Cffset, 14 % Asche (Clay), 4 Z Alaun; bei einem Siebwasser-pH von 4,6 hergestellt; 80 g/m2.
  • Tabelle II Prüfpapier A Prüfpapier B Leimungsmittel OCobb Tinte 50 % OCobb Tinte 50 % (1 Min) (Min) (1 Min) (Min) a) 17 26 19 19,0 b) 16,5 29 20 22 c) 18 24 18,5 21 d) 19 32 19 24 e) 17 31 18,5 26 Verglei chsb ei spiele ungeleimtes Papier 50 1 50 0,5 Leimungsmittel a' 20 32 22 28 Leimungsmittel a' ist ein Halbamid eines Copolymerisates, das die gleiche Zusammensetzung wie Lösungsmittel a) hat, jedoch durch diskontinuierliche Polymerisation der Monomeren in Gegenwart von 1 % Lauroylperoxid in Isopropanol als Lösungsmittel hergestellt wurde. Das Molgewicht des Copolymerisates betrug 9.300.
  • Beispiele 2 bis 6 Entsprechend den Angaben im Beispiel 1 wurden die folgenden Copolymerisate hergestellt: Nr. Zusammensetzung und Teile Molgewicht 2 Styrol (50), Vinylmilchsäure (15), lialeinsäure- 3.200 anhydrid (35) 3 Styrol (50), Vinylphosphonsäure (10), Malein- 2.730 säureanhydrid (40) 4 Vinylisobutyläther (30), Styrol (30), Malein- 2.980 säureanhydrid (40) 5 Cyclopentadien (25), Styrol (50), Maleinsäure- 2.300 anhydrid (25) 6 Isobuten (20), Acrylnitril (30), Acrylsäure (20) 1.950 Maleinsäureanhy di rd (30) Die Produkte gemäß den Beispielen 2 bis 6 wurden mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Aminen umgesetzt. In der Tabelle ist außerdem die Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Copolymerisate angegeben.
    Produkt Amin Verwendung
    gemäß Art und Menge in Teilen
    Beispiel
    CH
    2 N (CH 3 N 30 zur antistatischen
    H2N(CH2)3N¼ 30 Ausrüstung von
    CH3 Polyolefinen
    M C2H5 als Überzugsmasse
    3 H2N+CH2)4N von Holz
    C2H5
    OH3
    4 H N H2N / 3 46 zur Vergütung von
    2 Q X \ BetonoberflEchen
    CH3
    CzHg
    5 / HNHN 30 zur Oberflächen-
    2 2N 9 N 3° behandlung von Leder
    OH
    CH
    6 H,N-(CH2>OIM=' als Oo-Binder für
    Papierstreichmassen
    CH3

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit BT-Dialkyl-N-amido-Gruppen durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid enthaltenden Copolymerisaten mit Diaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man Maleinsäureanhydrid mit mindestens einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, die mit Maleinsäureanhydrid copolymerisierbar ist, kontit nuierlich bei Temperaturen von 130 bis 32000 copolymerisiert und die Copolymerisate mit unsymmetrischen Diaminen der Formel in der R1 und R2 eine C1 bis C4-Alkylgruppe, X eine geradkettige oder verzweigte C1- bis C20-Alkylengruppe, R eine C1 bis C10-Alkylgruppe, -OCH3, -C1, -Br, -NO2, -CH=CH2 oder n = O bis 4 ist, umsetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Abwesenheit eines Initiators durchgeführt wird
DE19752534603 1975-08-02 1975-08-02 Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen Expired DE2534603C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752534603 DE2534603C2 (de) 1975-08-02 1975-08-02 Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752534603 DE2534603C2 (de) 1975-08-02 1975-08-02 Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2534603A1 true DE2534603A1 (de) 1977-02-17
DE2534603C2 DE2534603C2 (de) 1984-10-31

Family

ID=5953087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752534603 Expired DE2534603C2 (de) 1975-08-02 1975-08-02 Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2534603C2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000651A1 (de) * 1977-07-25 1979-02-07 Monsanto Company Verfahren zur Abtrennung eines Faktor IX-Präparats aus Blut-Plasma
EP0009185A1 (de) * 1978-09-19 1980-04-02 Bayer Ag Schaumarme Oberflächenleimungsmittel für Papier
EP0156210A2 (de) * 1984-03-08 1985-10-02 Dainippon Ink And Chemicals, Inc. Vernetzbare Harzzusammensetzungen aus tertiäre Amingruppen enthaltenden Vinylpolymerisaten
EP0175897A2 (de) * 1984-08-24 1986-04-02 The Dow Chemical Company Polymerzusammensetzungen mit Flammfestigkeit
EP0353899A1 (de) * 1988-07-18 1990-02-07 Courtaulds Coatings (Holdings) Limited Beschichtungszusammensetzungen
WO1990001040A1 (en) * 1988-07-18 1990-02-08 Courtaulds Coatings (Holdings) Limited Coating compositions and polyanhydrides for use therein
EP0409115A2 (de) * 1989-07-18 1991-01-23 Ems-Inventa Ag Thermoplastisch verarbeitbare Pfropfpolymere
EP0415213A2 (de) * 1989-09-01 1991-03-06 Bayer Ag Aminogruppen aufweisende Copolymerisate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Bindemittel oder Bindemittelkomponente
EP2170963A2 (de) * 2007-07-23 2010-04-07 Henkel Corporation Als härtungskomponenten für härtbare anaerobe zusammensetzungen geeignete neuartige addukte

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000651A1 (de) * 1977-07-25 1979-02-07 Monsanto Company Verfahren zur Abtrennung eines Faktor IX-Präparats aus Blut-Plasma
EP0009185A1 (de) * 1978-09-19 1980-04-02 Bayer Ag Schaumarme Oberflächenleimungsmittel für Papier
EP0156210A2 (de) * 1984-03-08 1985-10-02 Dainippon Ink And Chemicals, Inc. Vernetzbare Harzzusammensetzungen aus tertiäre Amingruppen enthaltenden Vinylpolymerisaten
EP0156210A3 (en) * 1984-03-08 1986-02-05 Dainippon Ink And Chemicals, Inc. Process for producing tertiary amino group-containing vinyl polymers and curable resin compositions based on these polymers
EP0175897A2 (de) * 1984-08-24 1986-04-02 The Dow Chemical Company Polymerzusammensetzungen mit Flammfestigkeit
EP0175897A3 (en) * 1984-08-24 1987-01-07 The Dow Chemical Company Polymeric compositions possessing improved flammability resistance
EP0353899A1 (de) * 1988-07-18 1990-02-07 Courtaulds Coatings (Holdings) Limited Beschichtungszusammensetzungen
WO1990001040A1 (en) * 1988-07-18 1990-02-08 Courtaulds Coatings (Holdings) Limited Coating compositions and polyanhydrides for use therein
EP0409115A2 (de) * 1989-07-18 1991-01-23 Ems-Inventa Ag Thermoplastisch verarbeitbare Pfropfpolymere
EP0409115A3 (en) * 1989-07-18 1992-03-18 Ems-Inventa Ag Thermoplastically processable graft polymers
EP0415213A2 (de) * 1989-09-01 1991-03-06 Bayer Ag Aminogruppen aufweisende Copolymerisate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Bindemittel oder Bindemittelkomponente
EP0415213A3 (en) * 1989-09-01 1992-02-05 Bayer Ag Copolymers containing amino groups, process for their preparation and their use as a binder or binder-component
EP2170963A2 (de) * 2007-07-23 2010-04-07 Henkel Corporation Als härtungskomponenten für härtbare anaerobe zusammensetzungen geeignete neuartige addukte
EP2170963A4 (de) * 2007-07-23 2010-07-07 Henkel Corp Als härtungskomponenten für härtbare anaerobe zusammensetzungen geeignete neuartige addukte

Also Published As

Publication number Publication date
DE2534603C2 (de) 1984-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2534613A1 (de) Bernsteinsaeurehydrazid-einheiten enthaltende copolymerisate
EP0840755B1 (de) Pfropfpolymerisate aus vinylester- und/oder vinylalkohol-einheiten enthaltenden polymerisaten und ethylenisch ungesättigten verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0823921B1 (de) Pfropfpolymerisate aus alkylenoxideinheiten enthaltenden polymerisaten und ethylenisch ungesättigten verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
US4931510A (en) Polymers from ethylenic monomers
EP0883712B1 (de) Verwendung von hydrolysierten polymerisaten von n-vinylcarbonsäureamiden als mittel zur erhöhung der trockenfestigkeit von papier, pappe und karton
DE2519581C2 (de) Papierleimungsmittel
US3983268A (en) Process for surface sizing paper
DE2534603C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten mit N-Dialkyl-N-amido-Gruppen
EP0054231B1 (de) Leimungsmittel für Papier und Verfahren zu ihrer Herstellung
US3726822A (en) Modified anionic paper-sizing agents
US5266165A (en) Paper sizing using copolymers of long-chain olefins and maleic anhydride in the form of the semiamides with morpholine
US5258466A (en) Paper size
EP0009185B1 (de) Schaumarme Oberflächenleimungsmittel für Papier
DE3615855A1 (de) Papierleimungsmittel, deren herstellung sowie deren verwendung
DE2502172C3 (de) Anionische Papierleimungsmittel
KR102600633B1 (ko) 사이징제 조성물의 제조방법, 사이징제 조성물 및 그 용도
US4001193A (en) Anionic sizes
DE3742330C2 (de)
DE1033900B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren
DE3026831A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von copolymerisaten auf basis von monovinylaromaten und ethylenisch ungesaettigten carbonsaeuren und deren verwendung von oberflaechenverguetungsmittel
DE2034263C3 (de) Modifizierte, anionische Papierleimungsmittel
DE3046980A1 (de) Leimungsmittel fuer papier und verfahren zu ihrer herstellung
DE2421826A1 (de) Papierleimungsmittel
DE3046981A1 (de) Leimungsmittel fuer papier und verfahren zu ihrer herstellung
DE2835224A1 (de) Verfahren zur oberflaechenleimung von papier

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)