DE2534601A1 - Verfahren zur herstellung von camptothecin-aehnlichen verbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von camptothecin-aehnlichen verbindungen

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DE2534601A1 DE19752534601 DE2534601A DE2534601A1 DE 2534601 A1 DE2534601 A1 DE 2534601A1 DE 19752534601 DE19752534601 DE 19752534601 DE 2534601 A DE2534601 A DE 2534601A DE 2534601 A1 DE2534601 A1 DE 2534601A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
    • C07D471/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D471/14Ortho-condensed systems

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Camptothecin-ähnlichen Verbindungen In den deutschen Offenlegungsschriften 2 023 514, 2 061 359, 2 142 715, 2 150 234, 2 156 501 sind Verfahren zur Herstellung von Campthothecin-Zwischenstufen, Camptothecin und Camptothecinähnlichen Verbindungen beschrieben Der Reaktionsverlauf nach diesem Stand der Technik ist aus dem folgenden stark vereinfachten Schema ersichtlich: Cl, R1 = OH : Cl-Camptothecin H, R1 = OH : Camptothecin Es hat sich nun herausgestellt, daß die Einführung der Äthylgruppe in die Verbindung 6 ebenso wie die Einführung anderer Alkylgruppen mitunter von Nebenreaktionen begleitet sind, die Ausbeuteverminderungen zur Folge haben, Es bestand daher die Aufgabe, nach einer sichereren Methode zur Einführung von Alkylgruppen an dem gewünschten Kohlenstoffatom zu suchen. Der Bedarf an einer solchen Methode, die auch Camptothecin-ähnliche Verbindungen mit befriedigendem Ergebnis liefert, erklärt sich durch das Interesse, das die vor wenigen Jahren bekannt gewordene Wirkung des Camptothecins auf die RNS-Synthese ausgelöst hat (D. Kessel, Biochim, BiophysO Acta 246, 225 (1971); S.B. Horwitz, C.K. Chang und A.P. Grollman, Mol, Pharmacol. 7, 632 (1971); R.S.Wu, A. Kumar und J.R. Warner, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 68, 3009 (1971).
  • Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man eine Verbindung der Formel 11, in der R einen vom t.-Butylrest und vom Methylrest verschiedenen Alkylrest, zweckmäßigerweise den Isopropylrest, bedeutet, zu einer Verbindung der Formel 12 alkyliert, aus der man gewünschtenfalls durch Reduktion die Verbindung der Formel 13 herstellt und daraus gewünschtenfalls mit Hilfe von Trifluoressigsäure das Lacton der Formel 14 (X = Cll R1 = H) herstellt. Wenn in dieser Verbindung (mit R2 = C2H5) auf bekannte Weise R1 (= H) in OH übergeführt wird, erhält man das Chlor-Camptothecin; Ersatz des X(= Cl) durch H ergibt dann das Camptothecin.
  • Die Verbindung 11 ist durch selektive Esterspaltung und Decarbw oxylierung mit Hilfe von Trifluoressigsäure erhältlich. Man kann bei Raumtemperatur mit und ohne Lösungsmittel arbeiten, jedoch ist der Temperaturbereich von ungefähr -20 bis +500 allgemein brauchbar.
  • Als Lösungsmittel kommen zoBo Halogenkohlenwasserstoffe in Betracht, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid, Beim Arbeiten mit Lösungsmittel ist eine hohe Konzentration an Trifluoressigsäure vorteilhaft. Es ist zweckmäßig, den Fortgang der Reaktion durch Dünnschichtchromatographie zu verfolgen.
  • Für die Alkylierung (11 12) eigenen sich die Chloride, Bromide, Jodide, Alkyl- und rylsulfonsäureester, vorzugsweise die Äthylverbindungen, wie Methylsulfonsäureäthylester oder Äthyltosylat, insbesondere Äthyljodid, aber auch allgemein gesättigtes oder ungesättigtes Alkyl von C1 bis C5, soweit deren Halogenide und Sulfonsäureester für eine Alkylierung genügend reaktionsfähig sind.
  • Als säurebindendes Mittels ist Lithiumhydrid bevorzugt. Es eignen sich aber auch beispielsweise Natriumhydrid und Li-tertbutylat. Als Reaktionsmedium wird wasserfreies Dimethylformamid bevorzugt, es kommen aber auch z.B. Glykolmonomethyläther, Diglykoldimethyläther, Dioxan, in Betracht. Der Temperaturbereich wird zweckmäßig zwischen -20° und +200 gewählt, vorzugsweise Raumtemperatur. Rühren ist in jedem Fall zweckmäßig, ebenfalls die Verfolgung der Reaktion durch Dünnschichtchromatographie0 Die glatte Monoalkylierung der ringoffenen Verbindung 11 zu 12 war insofern überraschend, als bei der Alkylierung des ringgeschlossenen Lactons 6 in hohem Maße eine Dialkylierung erfolgt und auch die Alkylierung anderer ähnlich gebauter Verbindungen Gemische von Produkten unterschiedlichen Alkylierungsgrades ergibt.
  • Die Reduktion (12 A 13) wird vorteilhaft stufenweise durchgeführt, indem man bei tiefer Temperatur (z.fl. im Bereich von -80° bis -500C) zunächst mit Diisobutylaluminiumhydrid und dann bei ungefähr OOC (unter Eiskühlung) mit Boranat, z.B.
  • Natrium- oder Kaliumboranat, reduziert.
  • Als Lösungsmittel kommen für die erste Stufe mit Diisobutylaluminiumhydrid vorzugsweise wasserfreier Athylenglykoldimethyläther oder Diglykoldimethyläther in Betracht. Für die zweite Stufe mit Kaliumboranat sind niedrige Alkohole empfehlenswert, wie Isopropanol und Methanol0 Die Reaktion der zweiten Stufe wird vorteilhaft unter Zusatz von etwa 1 % Essigsäure, bezogen auf Lösungsmittelvolumen durchgeführt.
  • Der Lactonringschluß (13 14) mit Hilfe von Trifluoressigsäure wird zweckmäßigerweise bei Raumtemperatur ohne Lösungsmittel vorgenommen. Im allgemeinen gelten die Bedingungen der Reaktion 10 w1 Die Herstellung der Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäß Verfahren ist bekannt. Die Verbindung 2 erhält man duch Umsetzen der Verbindung 1 mit Diazomethan. Die Verbindung 8 erhält man aus der Verbindung 2 durch Michael-Addition mit z.B. Isopropyl-t.-butyl-malonester. Dieser ist aus Äthyl-t.-butyl-malonester durch Erhitzen mit Aluminium-Isopropylat in Isopropanol leicht erhältlich. Anstelle von Isopropanol sind z.B. auch sec. Isobutanol, Cyclohexanol, Cyclopentanol geeignet. Voraussetzung ist, daß diese Estergruppe sich durch ihren sterischen Anspruch hinreichend von der t.-Butylgruppe und der Methylgruppe unterscheidet.
  • Die Verbindung 10 (Chlorierung-nehydrierung) erhält man durch Umsetzen der Verbindung 9 mit Thionylchlorid in Dimethylformamid oder besser in wasserfreiem Methylenchlorid. Die iiberführung von X = Chlor in X = Wasser gelingt durch katalytische Hydrierung mit Palladium. (8 9: s. DT-OS 2 023 514 und 2 061 359) Die folgenden Ausführungsbeispiele erläutern - unter Einschluß der Herstellung der Vorstufe 2 - zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Verbindung der Formel 2 wird aus der bekannten Tricarbonylverbindung durch behandlung mit ätherischer Diazomethanlösung bei Raume temperatur in CH2C12 gewonnen. Nach beendeter Reaktion (N2-Entwicklung) dampft man ein und erhält 2 durch fraktionierte Kristallisation. Fp 2140 (äther) Ber. C 66,26 H 5,56 N 9,58 Gef. C 66,31 H 5,55 N 9,53 Die IR-Spektren wurden in Chloroform bzw. als KBr-PreEling mit dem Beckmann IR 5 bzw. dem Perkin Elmer 457 und die UV-Spektren in Methanol mit dem Beckmann DB-GT gemessen.
  • Die Schmelzpunkte wurden mit der Kofler-Bank ermittelt und sind in den meisten Fällen Zersetzungspunkte.
  • 4-0xo-2-ert .-butyloxycarbonyl-isopropyloxycarbonyl-methy-3-methoxyearbonyl-1,4,6,7,12,12b-hexahydroindolo- 22,3-a] -chinolizin (8): 7,5 g tert.Butyl-isopropyl-malonester lMst man in 300 ml wasserfreiem Dioxan und versetzt mit 1,2 g einer Suspension von Natriumhydrid in Spindelöl (55 %). Anschließend tropft man eine Lösung von 8 g des Enoläthers 2 in 100 ml wasserfreiem Dioxan zu und erhitzt 1 h unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser gegossen, mit Essigsäure neutraliP siert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchlorid-Lösung wird mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und nach Filtration im Vakuum eingedampft. Den Rückstand filtriert man rasch mit Äther/ Petroläther (1 : 1) an Kieselgel und erhält nach dem Eindampfen durch Kristallisation aus Äther 7,3 g (66 %) des Triesters 8, Schmp. 1920C.
  • UV (CHDOH): A max 290, 275, 224 (qualitativ).
  • IR (KBr): NH 3365, C = 0 1720 - 1740, Lactam 1630, 1665/cm.
  • C27H32N207 (496.6) Ber. C 65,31 H 6,50 N 5,64 Gef, C 65,45 H 6,46 N 5,75 9, 12-Dioxo-7- Ltert.butyloxycarbonyl-isopropyloxycarbo methyl 1 -8-methoxycarbonyl-5,5b,6,9,11,12-hexahydro-indolizino-01,2-bu -chinolin (9): Zu einer Lösung von 3,70 g des Triester 8 in 400 ml wasserfreiem Dimethylformamid gibt man 2,70 g einer Suspension von Natriumhydrid in Spindelöl und rührt anschließend unter Sauerstoff. Nach 5 Stunden-bei Raumtemperatur ist die Autoxydation beendet (UV-Kontrolle); man gießt dann auf eiskalte verd, Salzsäure, neutralisiert mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und extrahiert anschließend mehrfach mit Methylenchlorid.
  • Die organische Phase wird getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum eingedampft. Den verbleibenden Rilekstand nimmt man in Aceton auf und spritzt bis zur beginnenden Kristallisation mit Äther an. Nach Stehen im Eisschrank erhält man 2,40 g (63 %) des Chinolons 9 Schmp. 1900 - 1920C.
  • UV (CH30H): A max 333, 320, 248 nm (qualitativ).
  • IR (KBr): C = 0 1720 - 1740 breit, Pyridon, Chinolon 1625, 1655, 1520, 1580/cm.
  • C27H30N208 (510.6) Ber. C 63,52 H 5,33 N 5,48 Gef. C 63,40 H 5,75 N 5,65 12-Chlor-9-oxo-7-[tert.-butyloxycarbonyl-isopropyloxycarbonylmethylj -8-methoxycarbonyl-9,11-dihydro-indolizino- L1,2-bg -chinolin (10): 2,20 g des Chinolons 9 löst man in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid und verdünnt anschließend mit 600 ml wasserfreiem Methyl lenchlorid. Dazu gibt man unter Eiskühlung langsam eine Lösung von 12 ml Thionylchlorid in 100 ml wasserfreien Dimethylformamid, Die Reaktion ist nach 4 h bei Raumtemneratur beendet (DC-Kontrolle). Es wird anschließend in eine eiskalte Kaliumcarbonatlösung eingegossen (berechnete Menge), die Methylenchloridphase abgetrennt und zweimal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen Man trocknet, verdampft das Solvens im Vakuum und kristallisiert den Rückstand durch Anspritzen mit Äther. Man erhält 2,06 g (90 %) des Chlorids 10. Schmp.
  • 1910C. UV (CH30H): A max 372, 290, 255, 220nm (qualitativ).
  • IR (KBr): C : 0 1730 - 1740, Pyridon 1620, 1660, Aromat 1500, 1563.
  • C27H27ClN207 (527.0) Ber. C 61,54 H 5,16 N 5,32 Gef. C 61,43 H 5>13 N 5,45 12-Chlor-9-oxo-7- Cisopropyloxycarbonyl-methyl-1 8-methoxycarbonyl-9,11-dihydro-indolizino-[1,2-b] -chinolin (11): 1,50 g des Triesters 10 läßt man in 5 ml Trifluoressigsäure 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen. Anschließend wird im Vakuum zur Trockene gedampft, einige Male mit Methylenchlorid abgeraucht und der Rückstand dann zur Kristallisation in Aceton/ Äther aufgenommen; man isoliert 1,20 g (98 %). Nach Umkristallisation aus Äther Schmp. 2450 - 2470C.
  • UV (CHOH): Amax 375> 295, 257> 224 nm (qualitativ).
  • IR (KBr): C = 0 1730, Pyridon 1620, 1655, Aromat 1500, 1560/cm.
  • C22H19ClN205 (426.9) Ber. C 61,90 H 4,50 N 6,56 Gef. C 62,15 H 4,20 N 6,66.
  • 12-Chlor-9-oxo-7- [äthyl-isopropyloxy-carbonyl-methyl] -8-methoxy-carbonyl-9,11-dihydro-indolizino-[1,2-b] -chinolin (12): 40 mg des Diesters 11, gelöst in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid, werden unter Stickstoff nach Zugabe von 15 mg Lithiumhydrid und einer Lösung von 100 mg Äthyljodid in 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt (DC-Kontrolle). Anschließend wird in verdünnte wäßrige Essigsäure eingegossen und mehrfach mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridphase wäscht man mit verdünnter Natriumhydrogencarbonatlösung, mit gesättigter Natriumchloridlösung und trocknet dann über Natriumsulfat. Den nach dem Abdamnfen des Solvens im Vakuum verbleibenden Riickstand nimmt man in Aceton/Äther auf und erhält beim Stehen im Fnsschrank (75 f) des Monoalkylierungsproduktes 12 vom Schmp@ 194°C.
  • UV (CH30H): # max 368, 305, 255, 220 nm (C= 20 000 4850, 28 000, 31 000).
  • IR (KBr): C = 0 1730, Pyridon 1615, 1655, Aromat 1500, 1560/cm.
  • C24H23ClN205 (454.9) Ber. C 63,38 H 5,10 N 6,16 Gef. C 63,51 H 5,10 N 6,25 12-Chlor-9-oxo-7- äthyl-isopropyloxycarbonyl-methyl -8-hydroxymethyl-9,11-dihydro-indolizino- [1,2-b] -chinolin (13): 1,50 g des Diesters 12, gelöst in 100 ml wasserfreiem Äthylenglykoldimethyläther, versetzt man bei -70°C mit einem Gemisch aus 100 ml Äthylenglykol-dimethyläther und 10 ml einer 20 %igen Lösung von Diisobutylaluminiumhydrid (Hexan). Nach 15 Min. wird auf eiskalte verdünnte Salzsäure gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird nochmals mit verdünnter Salzsäure geschüttelt und dann mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Losung neutral gewaschen.
  • Man dampft anschließend im Vakuum ein und nimmt den Riickstand in 100 ml Isopropanol auf, gibt 1 ml Eisessig dazu und versetzt anschließend bei Eiskühlung portionsweise mit 1,0 g Kaliumboranat. Die Reduktion zum Carbinol ist dann in etwa 10 Min beendet (DC-Kontrolle); man gießt dann in verdünnte Natriumcarbonat-Lösung und extrahiert mit Methylenchlorid.
  • Nach dem Abdampfen des Solvens im Vakuum kristallisieren aus Methanol 1,10 g reines Carbinol 13, und aus der Mutterlauge können durch PDC außerdem 0,110 g Carbinol erhalten werden (Gesamtausbeute 86 %), Schmp. 2120 - 2130C.
  • UV (CH30H): & max 366> 290, 246, 225 nm (qualitativ).
  • IR (KBr): OH - 3400 (breit), C = 0 1725, Pyridon 1615, 1655, Aromat 1500, 1585/cm.
  • C23H2DClN204 (426.9) Ber. C 64,72 H 5,43 N 6,56 Gef. C 64,95 H 5,48 N 6,75.
  • 7-Chlor-desoxy-camptothecin (14): 630 mg des Carbinols 13 läßt man in 5 ml Trifluoressigsäure 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen, dampft dann im Vakuum zur Trockene und raucht den Rückstand mehrfach im Vakuum mit Methylenchlorid ab. Beim Anreiben mit Aceton kristallisieren 540 mg (Ausbeute quantitativ).
  • Das IR-, UV- und NMR-Spektrum sowie das DC-Verhalten zeigen Identität mit einer authentischen Probe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Camptothecin-ähnlichen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel in der R einen vom t-Butylrest und vom Methylrest verschiedenen Alkylrest bedeutet, zu einer Verbindung der Formel ggf. ungesättigten in der R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, alkyliert, gewtlrischtenfalls daraus durch Reduktion eine Verbindung der Formel herstellt und gewünschtenfalls daraus mit Hilfe von Trifluoressigsäure das Lacton der Formel R2 = Alkyl C15 herstellt, in der X Chlor und R1 Wasserstoff bedeuten.
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