DE2534533A1 - Heizanlage - Google Patents
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- F24H1/0045—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters using fluid fuel with catalytic combustion
Description
V.
Die Erfindung betrifft eine Heizanlage insbesondere zum Vorheizen des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine.
Durch die Erfindung soll eine solche Heizanlage geschaffen werden,
bei der ein zu ihr gehöriger katalytischer Heizer gegen Beschädigungen geschützt ist, die auf falsches Arbeiten des katalytischen
Heizers zurückzuführen sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Heizanlage insbesondere
zum Vorheizen des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine, die gekennzeichnet ist durch einen katalytischen Konverter, in
dem ein Kohlenwasserstoff-Brennstoff in Gegenwart eines Katalysatormateriales flammlos oxidiert wird, durch eine Brennstoffpumpe mit
einem Pumpenantrieb, der bei Zufuhr elektrischer Energie erregt
6098Ö8/0769
wird, um den Kohlenwasserstoffbrennstoff zum Konverter zu fördern,
und durch eine Oszillator- und Steuerschaltung, die bei Verbindung mit einer elektrischen Energiequelle zyklisch elektrische Energie
zum Pumpenantrieb der Brennstoffpumpe zuführt, um diese für einen Förderzyklus in Gang zu setzen.
Bei der erfindungsgemäßen Heizanlage ist ein richtiges Arbeiten
sichergestellt, sie weist einen kompakten Aufbau auf, läßt sich kostengünstig herstellen und zusammenbauen und hat eine lange
wartungsfreie Standzeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines katalytischen Hei
zers, teilweise im Schnitt, der durch eine erfindungsgemäße Steuerschaltung betrieben wird;
Fig. 2 eine halbschematische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Heizanlage mit dem in Fig. 1 dargestellten katalytischen Heizer, mit der mit ihm verbundenen
erfindungsgemäßen Steuerschaltung und mit einer Brennstoffpumpe, durch welche dem katalytischen
Heizer Brennstoff, z.B. Benzin zugeführt wird;
Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte
Brennstoffpumpe
Fig. 4 einen schematischen Schaltplan der erfindungsgemä
ßen elektronischen Steuerschaltung.
6(19808/0769 " 3 "
In Fig. 1 ist ein katalytischer Heizer Io gezeigt, der einen Wärraetauscherraantel
12 aufweist. Der letztere umgibt eine katalytische Heizeinrichtung 14. Der Wärmetauschermantel 12 hat eine zylindrische
Kammer 16, die durch ein inneres metallisches Rohr 18 und ein äusseres metallisches Rohr 2o, das das innere Rohr umgibt,
sowie ringförmige Stirnwände 23 begrenzt ist. Die Stirnwände 22 sind zwischen den Rohren 18,2o angeordnet und z.B. durch Löten
an diesen befestigt. Kühlmittel einer Brennkraftmaschine tritt durch eine Einlaßleitung 28 in die zylindrische Kammer 16 ein.
Die Einlaßleitung 28 ist beim unteren Ende der Kammer 16 am äußeren Rohr 2o befestigt. Das Kühlmittel strömt aus der Kammer 16
durch eine beim oberen Ende derselben am äußeren Rohr 2o befestigte Auslaßleitung 3o aus. Ein in der Einlaßleitung 28 angeordnetes
Rückschlagventil 32 verhindert, daß Kühlmittel durch die Einlaßleitung aus der Kammer 16 ausströmt. Durch eine Mehrzahl schlitzförmiger
Fenster 34,36, die bei den einander gegenüberliegenden Enden
des inneren Rohres 18 vorgesehen sind, kann atmosphärische Luft durch das Rohr in der Nachbarschaft der äusseren Mantelfläche der
Heizeinrichtung 14 hindurchströmen.
Die Heizeinrichtung 14 weist ein poröses keramisches Rohr 38 auf, an dem eine obere keramische Stirnkappe 4o und eine untere keramische
Stirnkappe 4 2 befestigt sind. Eine Schicht 44 aus Fasermaterial ist um das keramische Rohr 38 herumgewickelt. Sie ist mit einer
Katalysatorsubstanz wie z.B. Platin imprägniert. Ein geeignetes Fasermaterial ist z.B. ein keramischer Faserfilz, der unter der Be-
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zeichnung T-3 von der Refractory Products Company in Carpentersville,
Illinois, USA, hergestellt wird. Ein durch einen Nickel-Chrom-Draht gebildeter Vorheizer 46 ist in axialer Richtung längs
der Außenseite des Rohres 38 verlaufend unter der Schicht 44 aus Fasermaterial vorgesehen, um durch elektrische Widerstandsheizung
die katalytische Heizeinrichtung vorzuheizen.Ein Ende des Vorheizers
46 mit dem Nickel-Chrom-Draht ist mit einer isolierten Anschlußklemme 43 verbunden, die auf dem Rohr 18 angebracht ist. Das
andere Ende des Nickel-Chrom-Drahtes ist mit dem Rohr 18 und über ein durch eine Maschinenschraube 5 2 befestigtes Erdkabel 5o mit
Erde verbindbar.
Ein auf die Temperatur ansprechender Thermostatschalter 56 mit mit ihm verbundenen isolierten Zuführungen 58,6o ist mit der oberen
Stirnkappe 4o unter Verwendung eines geeigneten Vergußmateriales vergossen. Hierzu kann z.B. der Acid-Alk Mörtel No. 3 3 verwendet
werden, der von der Sauereisen Cements Company, Pittsburgh, Pennsylvania, USA, erhältlich ist.
Eine Brennstoffeinspritzeinrichtung 62 weist ein Anschlußstück 64
und ein Brennstoffsieb 65 auf, die am oberen Ende eines Verdampferrohres
66 angeordnet sind. Das Verdampferrohr 66 erstreckt sich durch die Heizeinrichtung 14 und ist an deren oberem Ende befestigt.
Es gibt verdampften Brennstoff in den Innenraum des keramischen Rohres 38 ab. Um zu verhindern, daß Aufwinde die katalytische
Reaktion des Brennstoffes mit der Heizeinrichtung 14 auslöschen, ist auf dem oberen Ende des Wärmetauschermantels 12 ein rohr-
förmiges Schild 68 vorgesehen, das eine gute Strecke über die den Abgasauslaß darstellenden schlitzförmigen Fenster 36 hinausläuft.
Das Schild 68 ist über das obere Ende des äußeren Rohres 2o des Wärmetauschermantels 12 aufgeschoben und wird durch einen Schlauchbinder
7o auf diesem gehalten.
Eine sekundäre Verdampfereinrichtung 72 ist koaxial im unteren Ende
der Heizeinrichtung 14 angeordnet, um von der Brennstoffeinspritzeinrichtung
in flüssiger Form abgegebenen Brennstoff aufzufangen und zu verdampfen. Die sekundäre Verdampfereinrichtung 7 2 weist
ein Verdampferrohr 74 auf, in das vom Verdampferrohr 66 abgegebene
Brennstofftröpfchen durch ein aufgeweitetes oberes Ende TS wie durch
einen Trichter gesammelt werden. Das Verdampferrohr 74 ist am unteren Ende der Heizeinrichtung 14 befestigt, erstreckt sich durch
die untere Stirnkappe 4 2 und ist an seinem unteren Ende durch einen Stopfen 78 verschlossen, der in einem hieran befestigten Anschlußstück
8o befestigt ist.
Die Heizeinrichtung 14 ist durch eine obere Positionierscheibe 8 2
und eine untere Positionierscheibe 84 im wesentlichen koaxial ausgerichtet im Wärmetauschermantel 12 angeordnet. Die obere Positionierscheibe
8 2 liegt einerseits am oberen Ende der Heizeinrichtung 14 an und schlägt andererseits an drei in ümfangsrichtung versetzten,
nach innen überstehenden Vorsprüngen 86 an, die im oberen Ende des inneren Rohres 18 ausgebildet sind. Die Heizeinrichtung 14
ist durch eine Feder 88 federnd in Anlage an der oberen Positionier-
scheibe 8 2 gehalten. Die Feder 88 ist zwischen der unteren Positionierscheibe
84 und der unteren Stirnkappe 4 2 der Heizeinrichtung angeordnet. Die untere Positionierscheibe 84 ist lösbar am
inneren Rohr 18 befestigt. Hierzu dienen drei in Umfangsrichtung versetzte Vorsprünge 9o, die in drei in Umfangsrichtung versetzten
Schlitzen 9 2 mit wieder zurücklaufenden Abschnitten Aufnahme finden.
Die hakenförmigen Schlitze 9 2 sind im unteren Ende des inneren Rohres 18 ausgebildet.
Wird der katalytische Heizer Io in ein ilotorfahrzeug eingebaut,
so kann gemäß Fig. 2 der Brennstoffeinspritzeinrichtung 6 2 unter Druck stehendes Benzin durch eine getrennte elektrische Brennstoffpumpe
94 zugeführt werden. Diese hat einen Einlaß, der über eine Leitung 96 und über ein T-Stück 98 mit der Hauptbrennstoff leitung
loo des nicht dargestellten Fahrzeuges verbunden ist, welche zwischen
dem Brennstofftank und der Brennstoffpumpe der Brennkraftmaschine
verläuft. Der Auslaß der Brennstoffpumpe 94 ist über
eine Brennstoffleitung Io2 mit der Brennstoffeinspritzeinrichtung 6 2 verbunden. Wie in den Fig. 1 und 2 durcn einen Pfeil Io4 dargestellt
ist, sollte der katalytische Heizer Io so montiert werden, daß die Längsachse der Heizeinrichtung 14 im wesentlichen in vertikaler
Richtung verläuft und die Brennstoffeinspritzeinrichtung 6 2 an ihrem oberen Ende Hegt. Der katalytische Heizer wird in einer
vertikalen Höhe angebracht, die zwischen dem in vertikaler Richtung höchsten und dem in vertikaler Richtung niedersten Punkt des
Kühlkreislaufes der Brennkraftmaschine liegt. Vorzugsweise wird
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der katalytische Heizer näher beim höchsten Punkt des Kühlkreislaufes
vorgesehen, so daß das flüssige Kühlmittel durch Schwerkraftumwälzung
(Thermosiphon) durch den Heizer und die Brennkraftmaschine bewegt wird, wenn der Hizer arbeitet. Die Einlaßleitung
28 des Wärmetauschermantels 12 ist über einen Schlauch Io6 mit einem tiefen Punkt des Kühlmittelkreislaufes der Brennkraftmaschine
verbunden, z.B. dem Kühlmittelablaß der Maschine; sie kann auch über einen in der Seite des Motorblockes vorgesehenen Kernstopfen
angeschlossen v/erden. Die Auslaßleitung 3o des Wärmetauschermantels 12 ist über eine Leitung Io8 mit einem Punkt des
Kühlkreislaufes der Brennkraftmaschine verbunden, der höher liegt
kann als die Einlaßleitung 28; ein solcher Punkt/der Verbindungspunkt
des Heizungseinlaßschlauches mit dem Kühlkreislauf des Fahrzeuges sein.
Fachleute sind der Auffassung, daß die Standzeit des Katalysatormateriales
des katalytischen Heizers Io durch Kontakt desselben mit flüssigem Brennstoff wesentlich herabgesetzt wird. Daher sollte
dem katalytischen Heizer kein Brennstoff zugeführt werden, wenn dieser nicht in Betrieb ist. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß die Hauptbrennstoffpumpe zumindest einiger Brennkraftmaschinen
in der Brennstoffleitung 96 Druckanstiege oder Druckstöße erzeugen,
die dazu ausreichen, Brennstoff durch herkömmliche elektrische Brennstoffpumpen, die zusammen mit dem katalytischen Heizer Verwendung
finden, hindurchzudrücken und von dort zum katalytischen Heizer zu drücken, wenn dieser nicht arbeitet. Hierdurch wird die
Standzeit seines Katalysatormateriales herabgesetzt. Dies kann
dadurch vermieden werden, daß zusammen mit einer herkömmlichen elektrischen Brennstoffpumpe zur Zufuhr von Brennstoff zum katalytischen
Heizer herkömmliche Ventile verwendet werden , die so angeordnet werden, daß ein Strömen von Brennstoff durch die herkömmliche
Pumpe bei nichtarbeitendem katalytischem Heizer verhindert wird. Es ist jedochvorzuziehen, eine speziell konstruierte
Pumpe mit einer direkt in dieser vorgesehenen geeigneten Ventilanordnung zu verwenden, wie z.B. die Brennstoffpumpe 94.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Brennstoffpumpe 94 ein
Gehäuse Ho auf, in dem eine flexible Membran 112 angeordnet ist. Diese begrenzt die Unterseite einer Pumpenkammer 114, die in
einer im Gehäuse befestigten Trägerplatte 116 ausgebildet ist. Brennstoff wie Benzin wird über eine Einlaßleitung 118, ein Einlaßventil
12o und einen die Trägerplatte ]]6 durchsetzenden Einlaßkanal
122 in die Pumpenkammer eingelassen. Brennstoff wird aus der Pumpenkammer über einen in der Trägerplatte 116 ausgebildeten
Auslaßkanal 124, ein Auslaßventil 126 und eine Auslaßleitung 128 abgegeben. Der Brennstoff wird durch Durchbiegen der
Membran 112 durch die Pumpenkammer 114 gefördert. Die Betätigung der Membran 112 erfolgt über einen mit dieser verbundenen Anker
13o, der in einer Richtung durch eine Feder 132 vorgespannt ist und in entgegengesetzter Richtung durch Erregung einer Feldspule
134 eines Elektromagneten bewegt wird. Der Hub des Ankers 13o und damit de bei jedem Abgabehub der Brennstoffpumpe 94 abgegebene
Brennstoffmenge läßt sich durch Einstellen einer mit Gewinde
versehenen Anschlagschraube 136 vorgeben. Die Anschlagschraube läuft in einer am Gehäuse Ho befestigten Mutter 138.
Ein Durchfließen von Brennstoff durch die Brennstoffpumpe 94 bei
nicht erregter Feldspule 134 wird durch eine Ventilanordnung 14o verhindert, die auf der Trägerplatte 116 angeordnet ist und in
Fig. 3 in der bei erregter Feldspule eingenommenen Offenstellung dargestellt ist. Die Ventilanordnung 14o weist einen Ventilkörper 142 mit einem birnenförmigen Schaft 144 auf, der hin- und herbewegbar in einer in der Trägerplatte 116 ausgebildeten Gegenbohrung 146 Aufnahme findet. Durch den Ventilkörper 142 kann der Auslaßkanal 124 für Brennstoff geschlossen und geöffnet (vgl. Fig. 3)
werden. Der Ventilkörper 14 2 trägt auf seiner unteren Oberfläche eine Schutzkappe 140 aus Metall und ist durch eine Feder 15o
so vorgespannt, daß er an den Anker 13o anliegt und zusammen
mit diesem hin- und herbewegt wird. Die Feder 150 findet in einer ringförmigen Ausnehmung 15 2 Aufnahme.
Fig. 3 in der bei erregter Feldspule eingenommenen Offenstellung dargestellt ist. Die Ventilanordnung 14o weist einen Ventilkörper 142 mit einem birnenförmigen Schaft 144 auf, der hin- und herbewegbar in einer in der Trägerplatte 116 ausgebildeten Gegenbohrung 146 Aufnahme findet. Durch den Ventilkörper 142 kann der Auslaßkanal 124 für Brennstoff geschlossen und geöffnet (vgl. Fig. 3)
werden. Der Ventilkörper 14 2 trägt auf seiner unteren Oberfläche eine Schutzkappe 140 aus Metall und ist durch eine Feder 15o
so vorgespannt, daß er an den Anker 13o anliegt und zusammen
mit diesem hin- und herbewegt wird. Die Feder 150 findet in einer ringförmigen Ausnehmung 15 2 Aufnahme.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Brennstoffpumpe 94 beschrieben.
Wird die Feldspule 134 erregt, so wird der Anker 13o in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt. Hierdurch wird der Ventilkörper
142 abgehoben, und die Membran 112 so durchgebogen, daß über die Einlaßleitung 118, das Einlaßventil 12o und den Einlaßkanal
Brennstoff in die Pumpenkammer 114 angesaugt wird. Wird die Erregung der Feldspule 134 unterbrochen, so wird durch die Feder 132
der Anker aus der in Fig. 3 dargestellten Lage nach oben bewegt,
- Io -
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wodurch auch die Membran 112 nach oben bewegt wird, so daß Brennstoff
aus der Pumpenkammer 114 über den Auslaßkanal 124, das Auslaßventil 126 und die Auslaßleitung 128 abgegeben wird. Zugleich
wird nach Beendigung des Förderhubes der Membran 112 der Ventilkörper 142 gegen die Kraft der Feder 15o bewegt,so daß die Ventilanordnung
14o geschlossen wird. Damit bleibt die Ventilanordnung 14o so lange geschlossen, wie die Feldspule 134 nicht erregt wird.
Damit wird verhindert, daß bei nichtarbeitender Brennstoffpumpe
94 Brennstoff durch dieselbe hindurchgedrückt wird, was durch Druckanstiege oder Druckstöße in der mit der Einlaßleitung verbundenen
Hauptbrennstoffleitung loo sonst erfolgen könnte.
Erfindungsgemäß werden die Betriebszyklen des katalytischen Heizers
Io und der Brennstoffpumpe 94 durch eine Steuereinheit 156
gesteuert, die eine schematisch in Fig. 4 dargestellte elektronische Schaltung 158 aufweist. Einer Gleichstromversorgungsleitung
16o der elektronischen Schaltung 158 wird über eine Sicherung 16 2 und einen Hauptnetzschalter 164 Energie von einer Batterie 161
des Fahrzeuges zugeführt. Der Hauptnetzschalter 164 ist mit einer Anzeigeleuchte 166 ausgestattet und ist über Leitungen 168, 169
und 17o zwischen die Batterie 161 und die Versorgungsleitung 16o
geschaltet.
Die Schaltung 158 weist einen Vorheizersteuerkreis 172 auf, der
auf das Verbinden der Versorgungsleitung 16o mit der Batterie 161 derart anspricht, daß er dem Vorheizer 46 für eine vorgegebene
Zeitspanne Energie zuführt, um das Katalysatormaterial der Heiz-
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einrichtung 14 vorzuheizen. Der Vorheizersteuerkreis 17 2 weist
eine !Comparatorschaltung 174 mit einer über einen Widerstand
178 mit der Versorgungsleitung 16o verbundenen Eingangsklemme 176 zur Beaufschlagung mit einem Vergleichssignal und eine über einen
Widerstand 182 mit der Versorgungsleitung 16o und über einen Kondensator 184 mit der durch den Fahrzeugrahmen gegebenen Erde 186
verbundene Eingangsklemme zur Beaufschlagung mit einem Schwellwertsignal auf. Eine Verriegelungsschaltung 188 erhält auf einer
ersten Eingangsklemme 19o das an einer Ausgangsklemme 192 der Komparatorschaltung
174 bereitgestellte Ausgangssignal. Eine zweite
Eingangsklemme 194 der Verriegelungsschaltung 188 wird direkt von der Versorgungsleitung 16o her beaufschlagt. Die Verriegelungsschaltung 188 weist eine Ausgangsklemme 196 auf, die über den
Anoden-Kathoden-Übergang einer Siliciumdiode 198 und eine nachgeschaltete Spule 2oo eines Relais 2o2 mit Erde 186 verbunden ist.
Eine zweite Diode 2o4 ist mit umgekehrter Polarität über die Spule 2oo geschaltet, um beim Abschalten des Relais 2o2 durch
induktive Ströme in der Spule 2oo hervorgerufenes Kontaktprellen zu unterbinden. Das Relais 2o2 hat ferner zwei normalerweise offene
Kontakte 2o6 und 2o8, die mit der Versorgungsleitung 16o bzw. mit dem Vorheizer 46 verbunden sind. Bei Erregung der Spule 2oo
wird über diese Kontakte die Batterie direkt mit dem Vorheizer 46 verbunden, so daß diesem elektrische Energie zugeführt wird.
Der Vorheizersteuerkreis arbeitet wie folgt: Das an der Ausgangsklemme
der Verriegelungsschaltung 188 bereitgestellte Signal wird anfänglich auf einen hohen Spannungspegel eingestellt, indem die
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Batterie 161 mit der Versorgungsleitung 16o verbunden wird und das Potential derselben auf die Batteriespannung anhebt. Durch
die verhältnismäßig hohe Spannung an der Ausgangsklemme 196 der Verriegelungsschaltung 188 wird die Diode 198 in Vorwärtsrichtung
beaufschlagt, so daß das Relais 2o2 erregt wird und dem Vorheizer 46 Strom zum Vorheizen zugeführt wird. Gleichzeitig fließt Strom
über den Widerstand 18 2 zum Kondensator 184, daß auf diesem langsam eine Ladung aufgebaut wird. Nach einer Zeitspanne, die von
der Größe des Widerstandes 18 2 und des Kondensators 184 abhängt, übertrifft die Spannung am Kondensator 184 und an der Eingangsklemme 18o für das Schwellwertsignal die an der Eingangsklemme
176 anliegende Vergleichsspannung, so daß die Komparatorschaltung 174 an der Eingangsklemme 19o der Verriegelungsschaltung 188 ein
Rückstellsignal bereitstellt. Die Verriegelungsschaltung 188 wird damit zurückgestellt, so daß ihr Ausgangssignal abfällt. Die Erregung
des Relais 2o2 wird solange unterbrochen, bis der Hauptnetzschalter
164 ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird, so daß die Verriegelungsschaltung 188 wieder in den Zustand mit
hoher Ausgangsspannung gebracht wird. Die durch die Größe des Widerstandes 182 und des Kondensators 184 vorgegebene Zeitspanne
zum Vorheizen kann im Bereich von Io bis 15 min. liegen; vorzugsweise
liegt sie im Bereich von 12 bis 14 min.
Die Schaltung 158 weist ferner einen Pumpensteuerkreis 21o auf.
Dieser hat eine erste Komparatorschaltung 212, mit einer Eingangsklemme 214 für ein Vergleichssignal, die über einen Wider-
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stand 216 mit der Versorgungsleitung 16o und über eine Reihenschaltung
von Widerständen 218,22ο mit der durch den Fahrzeugrahmen
gegebenen Erde 186 verbunden ist. Über den Widerstand 22o ist ein Filterkondensator 23o geschaltet. Eine Eingangsklemme 232
der Komparatorschaltung 212 zur Beaufschlagung mit einem Schwellwertsignal ist über eine Reihenschaltung von Widerständen 234
und 236 mit der Versorgungsleitung 16o und über einen Kondensator 238 mit Erde 186 verbunden. Bei einer zweiten Komparatorschaltung
24o ist eine Eingangsklemme 24 2 zur Beaufschlagung mit einem Schwellwertsignal mit der Eingangsklemme 232 der Komparatorschaltung
212 verbunden, die ebenfalls mit einem Schwellwertsignal beaufschlagt
wird. Eine Eingangsklemme 244 der Komparatorschaltung 24o, die mit einem Vergleichssignal beaufschlagt wird, ist mit
dem zwischen den Widerständen 218 und 22o liegenden Knoten verbunden. Damit bilden die Widerstände 216,218,22ο einen Spannungsteiler,
der eine erste Referenzspannung für die Eingangsklemme 214 der Komparatorschaltung 212 und eine zweite niederere Referenzspannung
für die Eingangsklemme 244 der Komparatorschaltung 24o bereitstellt. Ein Widerstand 222 und ein normalerweise offener Drucktastenschalter
228 sind in Reihe über den Widerstand 236 geschaltet. Der Drucktastenschalter 228 ist auf der Steuereinheit 156 angeordnet
und kann von Hand betätigt werden, um die Brennstoffpumpe 94 anzuwerfen, wie untenstehend im einzelnen beschrieben
werden wird.
Eine Verriegelungsschaltung 246 hat eine erste Eingangsklemme 248,
die mit einer Ausgangsklemme 25o der Komparatorschaltung 212 ver-
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fi O 9 8 OB/0789
bunden ist, und weist eine zweite Eingangsklemme 25 2 auf, die mit
einer Ausgangsklemme 254 der zweiten Komparatorschaltung 24o verbunden ist. Eine Ausgangsklemme 256 der Verriegelungsschaltung
ist über einen Widerstand 253 mit der Basis eines PNP-Transistors
26o verbunden, dessen Emitter mit der Versorgungsleitung 16o verbunden
ist und dessen Kollektor über die Feldspule 134 der Brennstoffpumpe 94 mit Erde verbunden i^t. Eine Diode 26 2 ist mit umgekehrter
Polarität über die Spule 134 geschaltet, um Induktionsströme in der Spule 134, die beim Abschalten des Transistors 26o auftreten,
abzuführen. Die Ausgangsklemme 256 der Verriegelungsschaltung 246 ist ferner über einen Widerstand 27 2 mit der Eingangsklemme
176 der Komparatorschaltung 174 sowie mit einer>6rsten Eingangsklemme
264 eines Entladeschalters 266 verbunden. Der letztere hat eine zweite Eingangsklemme 268 , die mit dem Knoten zwischen den Widerständen
234,236 verbunden ist, und hat eine mit Erde 186 verbundene Ausgangsklemme 27ο.
Der Pumpensteuerkreis 21o arbeitet wie folgt. Wird die Batterie anfänglich mit der Versorgungsleitung 16o verbunden, so wird das
an der Ausgangsklemme 256 der Verriegelungsschaltung 246 bereitgestellte Signal auf einen hohen Pegel gebracht, so daß die Emitter-Basis-Strecke
des Transistors 26o in Sperrichtung vorgespannt wird und kein Strom zu der Feldspule 134 der Brennstoffpumpe 94
fließen kann. In der Zwischenzeit fließt Strom über die Widerstände 236 und 234 zum Kondensator 238, so daß die an der Eingangsklemme
232 der Komparatorschaltung 212 anstehende Schwellenspannung langsam anwächst. Übertrifft diese anwachsende Spannung die an der
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Eingangsklemme 214 von dem Spannungsteiler 216,218,22ο bereitgestellte
Referenzspannung, so liefert die Koraparatorschaltung ein Rückstellsignal zur Verriegelungsschaltung 246. Damit fällt
das an deren Ausgangsklemme 256 bereitgestellte Signal auf einen niederen Pegel ab, der Transistor 26o leitet und es fließt Strom
zur Feldspule 134 der Brennstoffpumpe 94. Gleichzeitig fällt das für die Eingangsklemme 264 des Entladeschalters 266 bereitgestellte
Signal auf einen niederen Pegel ab, so daß der Entladeschalter 266 den Kondensator 238 über den Widerstand 234 und die
Eingangsklemme 268 des Entladeschalters an Erde 186 entlädt. Fällt die abnehmende Spannung am Kondensator 233, die auf die Eingangsklemme
242 der Komparatorschaltung 24o für das Schwellwertsignal gegeben wird, unter den Pegel des zweiten niedereren Referenzsignales,
das von dem Spannungsteiler 216,218,22ο an der Eingangsklemme 244 für das Referenzsignal bereitgestellt wird, so erzeugt
die Komparatorschaltung 24o auf der Eingangsklemme 252 der Verriegelungsschaltung
246 ein Setzsignal, so daß deren Ausgang auf einen hohen Pegel angehoben wird. Hierdurch wird der Transistor
26o abgeschaltet und es fließt kein Strom mehr zur Feldspule der Brennstoffpumpe94. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Entladeschalter
266 abgeschaltet, so daß sich der Kondensator 238 wieder aufladen kann. Damit arbeitet der Pumpensteuerkreis 21o als
Oszillator mit einer Periode und einem Arbeitszyklus , die von der relativen Größe der Widerstände 216,218,22o,234,236 sowie des
Kondensators 238 abhängen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
des katalytischen Heizers Io kann die Zeit zum Laden des Kondensa-
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6 O 9 B Π 8 / ί) 7 6 9
tors 238 über die Widerstände 236,234 im Bereich zwischen 5 und 15 see, vorzugsweise bei etwa Io see. liegen. Dagegen kann die
Zeit zum Entladen des Kondensators 238 über den Widerstand 234 und den Entladeschalter 266 im Bereich von 3o bis 8o millisec·
liegen, vorzugsweise bei etwa 5o bis 6o millisec. Damit wird der Feldspule 134 der Brennstoffpumpe 94 vorzugsweise in Abständen
von Io see. Strom für etwa 5o bis 6o millisec. zugeführt.
Zum Anwerfen der Brennstoffpumpe 94 wird der Schalter 228 geschlossen,
so daß der Widerstand 222 parallel zum Widerstand 236 geschaltet wird. Hierdurch wird die Ladezeit des Kondensators
verkleinert und die Frequenz der Betriebszyklen der Brennstoffpumpe
94 erhöht. Die verminderte Ladezeit für den Kondensator bei im Pumpenanwerfmodus arbeitendem Pumpensteuerkreis 21o kann
im Bereich von 2oo bis 7oo millisec. liegen, vorzugsweise zwischen etwa 4oo und 5oo millisec.
Die elektronische Schaltung 158 weist ferner einen Pumpensperrkreis
274 auf, der auf die Temperatur der katalytischen Heizeinrichtung 14 derart anspricht, daß eine Betätigung des Pumpensteuerkreises
21o jeweils unterbunden wird, wenn der katalytische Heizer Io nicht richtig arbeitet. Der Pumpensperrkreis 274 weist
einen ersten NPN-Transistor 276 auf, dessen Basis über einen Widerstand 278 mit der Kathode der Diode 198 verbunden ist, und dessen
Emitter direkt mit Erde 186 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 276 ist über einen Widerstand 28o mit der Versorgungsleitung
16o sowie mit der Basis eines zweiten NPN-Transistors 28 2
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verbunden. Die Basis des Transistors 26 2 ist ferner über den normalerweise
offenen Thermostatschalter 56 mit Erde 186 verbunden. Der Thermostatschalter 56 ist, wie oben ausgeführt, auf der Heizeinrichtung
14 angebracht und spricht auf deren Temperatur an, um die Basis des Transistors 28 2 direkt mit Erde zu verbinden.
Der Emitter des Transistors 28 2 ist mit Erde verbunden, während sein Kollektor mit dem zwischen dem Widerstand 234 und dem Kondensator
233 liegenden Knoten verbunden ist. Liefert die Verriegelungsschaltung
183 Strom, damit der Vorheizer 46 betrieben wird, so wird der Transistor 276 eingeschaltet und der Transistor 28 2
ausgeschaltet. Damit kann der Kondensator 238 abwechselnd aufgeladen und entladen werden, wie oben beschrieben worden ist. Arbeitet
der katalytische Heizer Io richtig, so wird die katalytische Heizeinrichtung 14 auf eine Temperatur vorgeheizt, bei der
der Thermostatschalter 56 schließt. Dadurch wird die Basis des Transistors 28 2 unabhängig vom Arbeiten des Vorheizers teuerkretses
172 mit Erde verbunden, bevor der Vorheizersteuerkreis 172 ausschaltet. Liegt jedoch die Temperatur der Heizeinrichtung 14
zu dem Zeitpunkt, zu dem der Vorheizersteuerkreis 172 abschaltet, unter der Temperatur, bei der der Thermostatschalter 56 schließt,
oder fällt die Temperatur der Heizeinrichtung danach unter diese vorgegebene Temperatur, so wird der Thermostatschalter 56 geöffnet
und über den Niderstand 28o wird Strom zum Basis-Emitter-Übergang des Transistors 28 2 geleitet. Der Transistor 28 2 wird dann
angeschaltet, daß im wesentlichen die gesamte Ladung vom Kondensator
233 abgezogen wird. Hierdurch wird ein weiteres Arbeiten des Pumpensteuerkreises 21o und damit der Brennstoffpumpe 94
unterbunden.
60980 Π/0769 -18-
Da die Lebensdauer des Katalysatormateriales durch Kontakt mit flüssigem Brennstoff herabgesetzt wird, sollte die dein katalytischen
Heizer Io während seines Betriebes zugeführte Menge an flüssigem
Brennstoff innerhalb enger Toleranzen eingestellt werden, um sicherzustellen, daß dem katalytischen Heizer kein überschüssiger
flüssiger Brennstoff zugeführt wird. Die den katalytischen Heizer zugeführte Menge flüssigen Brennstoffes läßt sich durch
Einstellen der Anschlagschraube 136 der Brennstoffpumpe 94 und durch die Geschwindigkeit, mit der die Betriebszyklen der Brennstoffpumpe
94 durch den Pumpensteuerkreis 21o der Schaltung 158 abgewickelt werden, beeinflussen.
Nachstehend wird das Arbeiten der ganzen, den katalytischen Heizer
Io enthaltenden Heizanlage zum Vorheizen des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine beschrieben. Der Hauptnetzschalter 16 2 wird
von Hand betätigt, so daß die elektronische Schaltung 158 unter Spannung gesetzt wird. Damit wird auch dem Vorheizer 46 Strom
zur Widerstandsheizung zugeführt. Der Vorheizer 46 heizt zumindest Abschnitte des Katalysatormateriales der Heizeinrichtung
auf eine Betriebstemperatur vor, bei der eine katalytische Wärmereaktion mit in die Heizeinrichtung abgegebenem Brennstoff möglich
ist. Der Vorheizersteuerkreis 172 der Schaltung 158 steuert
die Länge der Zeit, während der dem Vorheizer Strom zugeführt wird, und schaltet den Vorheizer nach Verstreichen einer Zeitspanne
ab, die dazu ausreicht, zumindest Abschnitte des Katalysatormateriales auf eine Betriebstemperatur aufzuheizen. Vor Abschalten
des Vorheizers durch den Vorheizersteuerkreis 172 wird
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609808/0789
die Brennstoffpumpe 194 durch den Pumpensteuerkreis 21o der Schaltung
158 erregt, so daß Brennstoff durch die Brennstoffeinspritzeinrichtung
6 2 in die Heizeinrichtung 14 abgegeben wird. Arbeitet der katalytische Heizer ordnungsgemäß, so schließt der auf Temperatur
ansprechende Thermostatschalter 56, so daß ein weiteres Erregen der Brennstoffpumpe 94 sichergestellt ist, um Brennstoff
zum katalytischen Heizer zu fördern. Der zyklisch von der Brennstoffpumpe 94 zu der Brennstoffeinspritzeinrichtung 6 2 geführte
pulsierende Strom flüssigen Brennstoffes wird durch das Brennstoffsieb 65 geglättet und ausgemittelt, zumindest teilweise im Verdampferrohr
66 verdampft und aus diesem in die Heizeinrichtung 14 abgegeben. Der verdampfte Anteil des Brennstoffes erfährt unter dem
Einfluß des Katalysatormateriales der Heizeinrichtung 14 eine katalytische Reaktion, bei der Wärme erzeugt wird, durch welche die
im Wärmetauschermantel 12 befindliche Kühlflüssigkeit erwärmt wird.
Wird der Brennstoff durch das Verdampferrohr 66 nicht vollständig verdampft, so fällt der flüssige Anteil desselben vermöge der
Schwerkraft in die sekundäre Verdampfereinrichtung 72. Aus dieser
wird er nachfolgend verdampft und in das Innere der Heizeinrichtung 14 abgegeben, wo er an einer katalytischen Reaktion
teilnimmt, bei der Wärme zum Aufwärmen der im Wärmetauschermantel 12 befindlichen Kühlflüssigkeit erzeugt wird. In der sekundären
Verdampfereinrichtung 7 2 erfolgt deshalb eine Verdampfung flüssigen Brennstoffes, da das Verdampferrohr durch die bei der katalytischen
Reaktion erzeugte Wärme auf erhöhter Temperatur gehalten wird. Durch die Erwärmung der im Wärmetauschermantel 12 befindlichen
Kühlflüssigkeit wird eine Schwerkraftumwälzung (Thermosiphon)
- 2o -
2o " 7 5 3 U 5 3 3
der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine durch den Wärmetauschermantel
12 erhalten. Damit wird die Brennkraftmaschine vorgewärmt, so daß sie bei kaltem Wetter leichter in Gang gesetzt werden kann.
- 21 -
6 Π 9 8 0 8 / Π 7 β 9
Claims (13)
1. Heizanlage, insbesondere zum Vorheizen des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch einen katalytischen
Konverter (lo), in dem ein Kohlenwasserstoff-Brennstoff in Gegenwart eines Katalysatormatemles flammlos oxidiert wird,
durch eine Brennstoffpumpe(94) mit einem Pumpenantrieb (132
bis 138), der bei Zufuhr elektrischer Energie erregt wird, um den Kohlenwasserstoff-Brennstoff zum Konverter (lo) zu
fördern und durch eine Oszillator- und Steuerschaltung (158), die bei Verbindung mit einer elektrischen Energiequelle e(161)
zyklisch elektrische Energie zum Pumpenantrieb (132 bis 138) der Brennstoffpumpe (94) zuführt, um diese für einen Förderzyklus
in Gang zu setzen.
2. Heizanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Wärmeleitender
Verbindung mit dem Katalysatormaterial und auf dessen
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Temperatuija.nsprech.ende Einrichtung (56), durch welche die Steuerschaltung
(158) gesperrt wird, wenn nach Ablauf einer ersten vorgegebenen Zeitspanne die Temperatur unterhalb einer vorgegebenen
Temperatur liegt.
3. Heizanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (158) einen elektronischen Schalter (26o)
mit einer ersten, einer zweiten und einer Steuerelektrode aufweist, daß über die erste und zweite Elektrode der Pumpenantrieb
(132 bis 138) gemäß einem Steuersignal auf der Steuerelektrode mit einer elektrischen Energiequelle (161) verbindbar
ist, und daß die Steuerschaltung 158 eine Oszillatorschaltung (216 bis 254) aufweist, die mit einer elektrischen Energiequelle
(161) verbindbar ist, um das Steuersignal bereitzustellen, wobei die Oszillatorschaltung (216 bis 254) eine erste vorgegebene
Arbeitsperiode aufweist.
4. Heizanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Arbeitsperiode der Oszillatorschaltung (216 -254) eine Zufuhr elektrischer Energie zur Erregereinrichtung (134) des
Pumpenantriebes in Abständen im Bereich von 5 bis 15 see. für
eine Zeitspanne im Bereich von 3o bis 8o millisec. sicherstellt.
5. Heizanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (158) ferner eine elektrisch mit der Oszillatorschaltung
(216 bis 254) verbundene Einrichtung (222,228) aufweist, durch welche deren Arbeitsfrequenz von der ersten
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6 0 9 8 0 ß / 0 7 6 9
Arbeitsfrequenz auf eine zweite höhere Arbeitsfrequenz angehoben
werden kann, wobei diese Einrichtung einen Schalter (228) aufweist, der mechanisch aktiviert wird, wenn ein Anlaufen der
Brennstoffpumpe (94) gewünscht wird.
6. Heizanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite höhere Arbeitsfrequenz sicherstellt, daß der Erregereinrichtung
(134) des Pumpenantriebes elektrische Energie in zeitlichen Abständen im Bereich von 3oo bis 6oo millisec. für
eine Zeitspanne im Bereich von 3o bis 8o millisec. zugeführt wird.
7. Heizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (158) einen Steuerkreis (17 2) für das Vorheizen des Katalysatormateriales auf eine Temperatur,
bei der das Katalysatormaterial mit dem Kohlenwasserstoff-Brennstoff reagiert, aufweist, wobei dieser Steuerkreis einen wärmeleitend
mit dem Katalysatormaterial in Verbindung stehenden elektrischen Heizer (46) und eine Einrichtung zur Zufuhr von
Energie (174 bis 2o8) aufweist, durch welche dem Heizer für eine erste vorgegebene Zeitspanne, die von der Temperatur des
Katalysatormateriales unabhängig ist, elektrische Energie zugeführt wird.
8. Heizanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhreinrichtung einen ersten Schalter (166) mit einer
Offenstellung und einer Schließstellung aufweist, daß der Schal-
- 24 -
2 53 U 5 3 3
ter (166) dem Rest der Steuerschaltung (158) elektrische Energie zuführt, wenn er sich in der Schließstellung befindet, und daß
ein auf die Herstellung einer Verbindung zu der Energiequelle über den ersten Schalter (166) ansprechender Zeitgeber (174
bis 184) vorgesehen ist, um den Heizer (46) für die erste vorgegebene
Zeitspanne zu erregen.
9. Heizanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber einen auf das Schließen des Schalters (166) ansprechenden
Kreis (182,184) aufweist, der ein mit der Zeit von einem ersten Pegel auf einen zweiten Pegel anwachsendes Spannungssignal
bereitstellt; daß der Zeitgeber eine Komparatorschaltung (174) mit einer Referenzeingangsklemme (176) mit
einer Schwellwertsignaleingangsklemme (18o) und einer Ausaufweist
gangsklemme (192)/ die ein dem Referenzeingangssignal und dem Schwellwerteingangssignal zugeordnetes Ausgangssignal bereitstellt, wobei die Referenzeingangsklemme (176) mit einer elektrischen Energiequelle (161) verbunden ist, um an der Referenzeingangsklemme (176) eine Referenzspannung bereitzustellen und wobei die Schwellwertsignaleingangsklemme (13o) elektrisch mit dem auf das Schließen des Schalters (166) ansprechenden Kreis (182,184) verbunden ist; und daß eine auf das Ausgangssignal der Komparatorschaltung (174) ansprechende elektronische Schalteinrichtung (188 bis 2o8) vorgesehen ist, durch welche der Heizer (46) mit einer elektrischen Energiequelle (161) verbunden wird, wenn das Schwellwerteingangssignal unter dem Referenzeingangssignal liegt, und durch welche der Heizer (46)
gangsklemme (192)/ die ein dem Referenzeingangssignal und dem Schwellwerteingangssignal zugeordnetes Ausgangssignal bereitstellt, wobei die Referenzeingangsklemme (176) mit einer elektrischen Energiequelle (161) verbunden ist, um an der Referenzeingangsklemme (176) eine Referenzspannung bereitzustellen und wobei die Schwellwertsignaleingangsklemme (13o) elektrisch mit dem auf das Schließen des Schalters (166) ansprechenden Kreis (182,184) verbunden ist; und daß eine auf das Ausgangssignal der Komparatorschaltung (174) ansprechende elektronische Schalteinrichtung (188 bis 2o8) vorgesehen ist, durch welche der Heizer (46) mit einer elektrischen Energiequelle (161) verbunden wird, wenn das Schwellwerteingangssignal unter dem Referenzeingangssignal liegt, und durch welche der Heizer (46)
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~25~ 7 5 V4 S 3 3
von der Energiequelle (161) getrennt wird, wenn das Schwellwerteingangssignal
das Referenzeingangssignal überschreitet.
10. Heizanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
auf das Schließen des Schalters (166) ansprechende Kreis einen Kondensator (184) aufweist, der elektrisch mit einer Energiequelle
(161) und der Schwellwertsignaleingangsklemme (176) verbunden ist.
11. Heizanlage nach einem der Ansprache 2 bis lo, gekennzeichnet durch eine auf die Aktivierung des Vorheizersteuerkreises
(172) ansprechende Einrichtung, welche ein Arbeiten der Oszillatorschaltung (21o) unabhängig von der auf die Temperatur
ansprechenden Einrichtung (56) für eine zweite vorgegebene Zeitspanne erlaubt.
12. Heizanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorgegebene Zeitspanne nicht größer ist als die erste
vorgegebene Zeitspanne.
13. Heizanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Zeitspanne im Bereicn von Io bis 15 min. liegt.
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Leerseite
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