DE2534444A1 - Abzweigvorrichtung - Google Patents

Abzweigvorrichtung

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DE2534444A1
DE2534444A1 DE19752534444 DE2534444A DE2534444A1 DE 2534444 A1 DE2534444 A1 DE 2534444A1 DE 19752534444 DE19752534444 DE 19752534444 DE 2534444 A DE2534444 A DE 2534444A DE 2534444 A1 DE2534444 A1 DE 2534444A1
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Rudolf Sobczyk
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Kathrein SE
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Kathrein Werke KG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/482Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems

Description

  • Abzweigvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Abzweigvorrichtung, insbesondere fUr Gemeinschaftsantennenanlagen, deren Eingang über je eine von zwei insbesondere auf einen Kern aus ferromagnetischem Material angeordneten Koppelwicklungen mit Je einem ihrer zwei Ausgänge verbunden ist, wobei der Wicklungssinn der Koppelwicklungen so gewählt und/oder die Koppelwicklungen so an den Eingang angeschlossen sind, daß sie einander entgegengerichtete Flüsse erzeugen.
  • Mit Hilfe derartiger Abzweigvorrichtungen soll die dem Eingang zugeführte Hochfrequenzenergie zu ungleichen Teilen auf die Ausgänge verteilt werden, wobei die Dämpfung (Richtdämpfung) zwischen den beiden Ausgängen untereinander erheblich größer sein soll als zwischen dem Eingang und Jedem der Ausgänge. In Gemeinschafts-Antennenanlagen soll insbesondere mit Hilfe einer derartigen Abzweigvorrichtung ein Teil der Hochfrequenzenergie aus einer Stammleitung auf eine Abzweigleitung übertragen werden. hierbei müssen aus Anpassungsgründen der Eingangswiderstand und die Ausgangswiderstände der Abzweigvorrichtung an die Wellenwiderstände der ankommenden bzw. abgehenden Stammleitung und der Abzweigleitung angepaßt sein. Darüber hinaus sind jedoch in der Regel auch vorgegebene Werte der Durchgangsdämpfung und der Abzweigdämpfung einzuhalten.
  • Eine Abzweigvorrichtung der eingangs näher erläuterten Art ist als Richtungskoppler-Abzweiger bekannt geworden (DAS 2 025 615). Der bekannte Richtungskoppler-Abzweiger ist jedoch lediglich für solche Anwendungsfälle geeignet, in denen die Abzweigdämpfung mehr als 10 dB beträgt. Für Anwendungsfälle, in denen eine kleinere Abzweigdämpfung erforderlich ist, kann er nicht kostensparend hergestellt werden. Derartige Anwendungsfälle können jedoch insbesondere bei Kabelfernsehanlagen gegeben sein, wenn die Abzweigungen entsprechend der Teilnehmerzahl optimal und damit kostensparend dimensioniert werden sollen.
  • Weitere Abzweigvorrichtungen sind in Form von Brückenanordnungen bekannt geworden, in deren Brückenzweige entweder Widerstände (DAS 1 284 490) oder die Wicklungen von Ubertragern (DT-OS 1 934 ins6) angeordnet sind. Derartige Brückenanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer ersten Ausführungsform naturgemäß hohe Verluste aufweisen und in ihrer anderen Ausführungsform nicht die etwa bei einer Kabelfernsehanlage zu fordernde Breitbandigkeit (40 bis 900 MHz) erreichen. Nachteil dieser Brückenanordnungen ist weiterhin, daß an einen der beiden Ausgänge unsymmetrische Leitungen nur über ein Symmetrierglied angeschlossen werden können.
  • Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine breitbandige, einfache und kostensparend herzustellende Abzweigvorrichtung anzugeben, die einerseits Abzweigdämpfungen kleiner als 10 dB ermöglicht und andererseits für frei wählbare Wellenwiderstände am Eingang und an den Ausgängen dimensioniert werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ede Koppelwicklung über einen einseitig mit Masse verbundenen übertrager an einen der Ausgänge angeschlossen ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß an die Ausgänge unmittelbar, d.h.
  • ohne zusätzlichesSymmetrierglied unsymmetrische Leitungen, wie z.B. Koaxialkabel, angeschlossen werden können. Durch geeignete Wahl des Widerstandstransformationsverhältnisses der Ubertrager, das im Idealfall gleich dem Quadrat ihres Windungszahlverhältnisses ist, können die Ausgangswiderstände der Abzweigvorrichtung bei gegebenen Werten der Abzweigdämpfung und der Durchgangsdämpfung frei gewählt werden. Insbesondere können sie problemlos gleich dem Wellenwiderstand am Eingang der Abzweigvorrichtung gewählt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Transformationsverhältnis des Eingangswiderstands zum Ausgangswiderstand des einen Ubertragers gleich und dasJenige des zweiten Ubertragers gleich gewählt ist, wobei ZE den Eingangswiderstand und ZAl bzw.
  • die die Ausgangswiderstände der Abzweigvorrichtung bedeuten und UN das Verhältnis der Windungszahl der an den zweiten Übertrag er angeschlossenen Koppelwicklung zur Windungszahl der anderen Koppelwicklung ist. Diese Ausführungsform ist besonders verlustarm, insbesondere treten keine induktiven Verluste auf, da die von den Koppelwicklungen erzeugten Flüsse sich gegenseitig aufheben. Das auch als Widerstandstransformationsverhältnis bezeichnete Transformationsverhältnis der Ubertrager ist gleich dem Quadrat des Windungszahlverhältnisses der Ubertragerwicklungen.
  • Vorteile bietet auch eine Ausführungsform, bei der die übertrager als Sparübertrager ausgebildet sind, die mit ihren, den Koppelwicklungen abgekehrten Anschlüssen an Masse angeschlossen sind. Für den Fall gleicher Wellenwiderstände am Eingang und Ausgang der Abzweigvorrichtung transformieren die Sparübertrager abwärts und die Ausgänge sind Jeweils an Abgriffe einer einzigen zwischen die Koppelwicklung und Masse angeschlossenen Ubertragerwicklung angeschlossen. Mit Hilfe derartiger Sparübertrager lassen sich auf einfache Weise breitbandige, unsymmetrische Ausgangsbeschaltungen erzielen.
  • In manchen Anwendungsfällen soll neben der aufzuteilenden Hochfrequenzenergie noch ein Fernspeisegleichstrom oder ein Fernspeisewechselstrom niedriger Frequenz über die Stammleitung bzw. die Abzweigleitung übertragen werden. Um das Kurzschließen dieser Fernspeiseströme über die Ubertrager zu verhindern, können die Ubertrager über Kondensatoren an Masse angeschlossen sein. Zweckmäßigerweise sind die Koppelwicklungen sowie die Wicklungen der Ubertrager mit einem Drahtquerschnitt ausgeführt, der auch die Übertragung des maximal vorgesehenen Fernspeisegleich- oder Wechselstroms zuläßt.
  • Eine breitbandige Verbesserung der Anpassung am Eingang der Abzweigvorrichtung läßt sich erzielen, wenn zur Kompensation ein Kondensator zwischen den Eingang und Masse geschaltet ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn die Abzweigvorrichtung einschließlich von an den Eingang bzw. die Ausgänge angeschlossenen Koaxialanschlußklemmen in eine Abschirmdose eingebaut ist. An die Koaxialanschlußklemmen anzuschließende Koaxialkabel werden damit bis in die Abschirmdose geführt, was sich günstig auf die Betriebseigenschaften und die Störstrahlsicherheit der Abzweigvorrichtung auswirkt.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abzweigvorrichtung; Fig. 2 ein Diagramm mit den Zusammenhängen zwischen dem Verhältnis der Windungszahlen der Koppelwicklungen und den Widerstandstransformationsverhältnissen der Übertrager bzw. den theoretisch erreichbaren Werten der Durchgangsdämpfung und der Abzweigdämprung; Fig. 3 den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abzweigvorrichtung; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des tatsächlichen Aufbaus der Abzweigvorrichtung nach Fig. 3; Fig. 5 Diagramme der gemessenen Werte der Durchgangsdämpfung, der Abzweigdämpfung und der Richtdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz für die Abzweigvorrichtung nach Fig. 3, und Fig. 6 Diagramme der gemessenen Werte der Rückflußdämpfungen in Abhängigkeit von der Frequenz für die Abzweigvorrichtung nach Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt einen Ringkern 1 aus ferromagnetischem Material, z.B. Ferrit, der mit zwei Koppelwicklungen 3 und 5 mit den Windungszahlen nl bzw. n2 bewickelt ist. Der Wicklungssinn der Koppelwicklungen 3 und 5 ist so gewählt bzw. die Koppelwicklungen 3 und 5 sind derart an einen eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 angeschlossen, daß die von den Koppelwicklungen 3 und 5 in dem Ringkern 1 erzeugten magnetischen Flüsse und 2 einander entgegengerichtet sind. An die dem eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 abgekehrten Wicklungsenden 9 und 11 der Koppelwicklungen 3 und 5 sind Sparübertrager 13 bzw.
  • 15 mit einem Ende ihrer Ubertragerwicklungen angeschlossen, deren anderes Ende mit Masse verbunden ist. Die Abgriffe der Sparübertrager 13, 15 sind mit Ausgängen 17 bzw. 19 verbunden.
  • Fig. 1 zeigt darüber hinaus schematisch die bei Betrieb der Abzweigvorrichtung an den eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 bzw. die Ausgänge 17, 19 auftretenden Abschlußwiderstände.
  • An den eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 ist ein hochfrequenzgenerator 21, z.B. ein Antennenverstärker, über ein Kabel angeschlossen. Der Wellenwiderstand des Kabels und der Innenwiderstand des Generators treten am eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 als Wellenwiderstand ZE auf. Die Wellenwiderstände der an die Ausgänge 17, 19 angeschlossenen Kabel bzw. Leitungen sind mit ZAl bzw. ZA2 bezeichnet. Diese Wellenwiderstände ZAl> ZA2 werden durch die Sparübertrager 13, 15 in Widerstände R1 bzw. R2 transformiert, die dann an den Enden 9 und 11 der Koppelwicklungen 3 bzw. 5 als gegen Masse gesohaltete Widerstände erscheinen. Ein vom Generator 21 an den eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 abgegebener Strom 1 verzweigt sich in zwei durch Je eine der Koppelwicklungen 3 bzw.
  • 5 fließende Ströme I1 und 12. Sollen jedoch keine induktiven Verluste auftreten und soll die dem eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 zugeführte Hochfrequenzenergie ohne Aufteilungsverluste den Ausgängen 17, 19 zugeführt werden, so müssen die magnetischen Flüsse 1 und 2 gleiche Größe haben. Dies ist der Fall, wenn folgende Beziehungen erfüllt sind: n111 = n2I2 (1) n1 n n2 R1 R2 R2 = ttN R1 (3) wobei das Ubersetzungsverhältnis der beiden Koppelwicklungen 3 5 ÜN = n2 : nl ist.
  • Damit am eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 der Abzweigvorrichtung Anpassung herrscht, muß die Parallelschaltung der Widerstände R1 und R2 gleich dem Wellenwiderstand ZE sein, d.h. es muß gelten Die Widerstände R1 und R2 können Jedoch nicht beliebige Werte annehmen. So sind z.B. die Werte R1 = R2 = ZE ausgeschlossen. Selbst bei einem Ubersetzungsverhältnis UN = 1 müßten die Widerstände R1 und R2 noch die Größe 2ZE haben.
  • Demgegenüber können die Sparübertrager 13, 15 Jedoch so dimensioniert werden, daß an die Ausgänge 17, 19 frei wählbare Abschlußwiderstände angeschlossen werden können, ohne die Bedingungen (1) bis (3) zu verletzen. Insbesondere können diese Abschlußwiderstände auch gleich dem Wellenwiderstand ZE gewählt sein. Die Widerstandstransformationsverhältnisse ÜR1 und ÜR2 der Sparübertrager 13, 15 müssen folgende Bedingungen erfüllen, um die Anpassungsbedingungen am eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 bzw. den Ausgängen 17 und 19 zu erfüllen: Die Widerstandstransformationsverhältnisse sind gleich dem Quadrat der Windungszahlverhältnisse der Sparübertrager 13, 15.
  • Für den in der Praxis bevorzugten Fall gleicher Widerstände ZE = ZAl = ZA2 ergeben sich damit folgende Beziehungen: ÜR1 = 1 + 1 (7) ÜN ÜR2 = 1 + ÜN (8) Ebenso ergeben sich für die willkürliche Annahme,an den Ausgang 19 sei die Abzweigleitung anzuschließen, folgende Abhängigkeiten zwischen der Durchgangsdämpfung αD (Dämpfung Verzweigungspunkt 7 - Ausgang 17) und der Abzweigdämpfung αA (Dämpfung Verzweigungspunkt 7 - Ausgang 19) sowie dem Ubersetzungsverhältnis ÜN folgende Beziehungen: αD = 10 lg (1 + 1) [dB] (9) ÜN αA = 10 lg (1 + ÜN ) [dB] (10) Für den Fall ZE = ZAl = ZA2 sind die Gleichungen(7) bis (10) in Fig. 2 dargestellt. Soll z.B. eine Abzweigdämpfung von DAS A = 6 dB zwischen dem eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 und dem Ausgang 19 erreicht werden, so ist, wie Fig. 2 zeigt, ÜN = 3> UR2 = 4 und UR1 = 1,33 zu wählen. Zwischen dem Verzweigungspunkt 7 und dem Ausgang 17 ergibt sich somit lediglich eine Durchgangsdämpfung von αD = 1,33 dB.
  • Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau einer Abzweigvorrich tung, aus der auch die tatsächliche Ausführung der Bewicklung des Ringkerns 1 und der Sparübertrager 13, 15 ersichtlich ist. Gleichwirkende Teile sind dem besseren Verständnis wegen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Der mit einer koaxialen Anschlußklemme 23 des Eingangs der Abzweigvorrichtung verbundene Verzweigungspunkt 7 teilt die AF-Energie auf die Koppelwicklungen 3, 5 des Ringkerns 1 in einem Ubersetzungsverhältnis von ÜN = 2,33 (1,75 Windungen 0,75 Windungen). Das Ende 9 der Koppelwicklung 3 ist an das eine Ende einer auf einen Ringkern 25 des Sparübertragers 13 gewickelten Wicklung 27 angeschlossen, deren anderes Ende über einen Kondensator 29 mit Masse verbunden ist. Die Wicklung 27 des Sparübertragers 13 weist einen mit einer koaxialen Anschlußklemme des Ausgangs 17 verbundenen Abgriff 31 auf.
  • Der Abgriff 31 unterteilt die Wicklung 27, bezogen auf Masse, im Windungszahlverhältnis 4,5 Windungen/4 Windungen = 1,125.
  • Der Sparübertrager 13 hat somit ein Widerstandsübersetzungsverhältnis von URl = (1,125)2 = 1,26. Das Ende 11 der Koppelwicklung 5 ist an das eine Ende einer auf einen Doppelnochkern 33 aufgebrachten Wicklung 35 des Sparübertragers 15 angeschlossen, deren anderes Ende über einen Kondensator 37 mit Masse verbunden ist. Die Wicklung 35 weist wiederum einen an eine koaxiale Anschlußklemme des Ausgangs 19 angeschlossenen Abgriff 39 auf. Der Abgriff 39 teilt die Wicklung 35, bezogen auf Masse, im Verhältnis 3 Windungen/2 Windungen = 1,5 auf.
  • Das Widerstandsübersetzungsverhältnis ÜR2 des Sparübertragers 15 beträgt somit 2,25.
  • Die Werte der Widerstandsübersetzungsverhältnissekönne im Einzelfall bei sehr großem Betriebsfrequenzbereich (z.B. 20 bis 900 MHz) Korrekturen erforderlich machen. Für ein Übersetzungsverhältnis ÜN = 2,33 ergeben sich aus Fig. 2 die theoretischen Werte ÜR1 = 1,45; ÜR2 = 3,30CD = 1,7 dB, RA = 5,3 d3. Die tatsächlich erreichten Werte der Durchgangsdämpfung bzw. der Abzweigdämpfung sind aus Fig. 5 ersichtlich.
  • Die Kondensatoren 29 und 37 in Fig. 3 verhindern das Kurzschließen von der Hochfrequenzenergie überlagerten Fernspeiseströmen; sie sind nicht erforderlich, wenn keine Fernspeiseströme auftreten können. Die Koppelwicklungen 3,5 sowie die Wicklungen 27 und 35 sind für den maximalen Fernspeisestrom bemessen. Ein am eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 gegen Masse geschalteter Kondensator 41 dient der breitbandigen Verbesserung der Anpassung.
  • In Fig. 4 ist der mechanische Aufbau des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 dargestellt. Die Bauelemente sind im Verdrahtungsraum 43 eines Chassis 45 einer als Aufputz-Abzweigdose ausgebildeten Abschirmdose angeordnet. Ein unterer und ein oberer Deckel der Abschirmdose, sind nicht dargestellt. Die Koppelwicklungen 3 und 5 des Ringkerns 1 sind im eingangsseitigen Verzweigungspunkt 7 an einer Anschlußfahne 47 der koaxialen Anschlußklemme 23 des Eingangs angelötet. Der Kondensator 41 ist ebenfalls an der Anschlußfahne 47 angelötet. Sein masseseitiger Anschluß ist an einer mit dem Chassis 45 vernieteten und verlöteten Nietlötfahne 49 angelötet. Das ausgangsseitige Ende 9 der Koppelwicklung 3 ist freitragend mit einem Eingangsanschluß des Sparübertragers 13 verlötet. Der Sparübertrager 13 ist mit seinem masseseitigen Anschluß an einen Belag des scheibenförmig ausgebildeten Kondensators 29 angeschlossen.
  • Der Kondensator 29 wird durch eine an seinen anderen Belag angelötete und ihrerseits mit dem Chassis 45 vernietete und verlötete Masselötfahne 53 gehalten. Der Abgriff 31 (Anzapfung) ist mit einer in das Chassis 45 isoliert eingesetzten koaxialen Anschlußklemme 55 verlötet. Das ausgangsseitige Ende 11 der Wicklung 5 ist freitragend mit dem Eingang des Sparübertragers 15 verlötet. Der Abgriff 39 des Sparübertragers 15 ist mit einer in das Chassis 45 isoliert eingesetzten koaxialen Anschlußklemme 57 verbunden. Der mit einem Belag an eine Masselötfahne 53 angelötete und vorn ihr gehaltene Kondensator 37 ist mit seinem anderen Belag am Punkt 55 freitragend mit dem masseseitigen Anschluß des Sparübertragers 15 verlötet.
  • Die Anschlußklemmen 23, 55 und 5B befestigen jeweils den Innenleiter eines koaxialen Anschlußkabels, dessen Außenleiter durch in Fig. 4 nicht sichtbare Schellen mittels Schrauben 57 am Chassis 45 befestigbar ist. Die Abschirmdose weist Befestigungslöcher 59 auf, durch die hindurch sie z.B. an einer Wand angeschraubt werden kann.
  • Für das anhand der Fig. 3 und 4 erläuterte AusfUhrungsbeispiel ergaben sich für einen Wellenwiderstand von ZE = ZAl = ZA2 = 75Q folgende elektrische Werte der Bauelemente: Ringkern 1: Abmessungen R 3,5 . 1,2 . 5 mm 0,75 Windungen 0,5 mm Cu-Lack, 1,75 Windungen, 0,3 mm Cu-Lack Sparübertrager 13: Ringkern Abmessungen R 4 . 1,6 6 mm, 0,5 Windungen, 0,5 mm Cu-Lack, 4 Windungen, 0,3 mm Cu-Lack Sparübertrager 15: Zwei miteinander verklebte Ringkerne, Abmessungen je R 4 1,6 6 mm, eine Windung 0,3 mm #, Cu-Lack, 2 Windungen 0,3 mm #, Cu-Lack, Kondensator 29: Keramikkondensator 500 pF, Scheibenform Kondensator 37: Keramikkondensator 33 pF, Rohrform Kondensator 41: Keramikkondensator 0,8 pF, Perlform In Fig. 5 sind die Durchgangsdämpfung D 0(D (Verzweigungspunkt 7 nach Ausgang 17, Kurve A) und die Abzweigdämpfung aA (Verzweigungspunkt 7 nach Ausgang 19, Kurve B) in Abhängigkeit von der Frequenz für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Kurve C der Fig. 5 zeigt den Verlauf der Richtdämpfung (Ausgang 17 nach Ausgang 19), d.h. die gegenseitige Entkopplung der beiden Ausgänge gegeneinander, die über den Betriebsfrequenzbereich von 40 bis 900 MHz stets größer als 22 dB ist.
  • Fig. 6 zeigt die Rückflußdämpfungen in Abhängigkeit von der Frequenz: Kurve D gemessen am Ausgang 17 Kurve E gemessen am Ausgang 19 Kurve F gemessen an der koaxialen Anschlußklemme 23 des Eingangs.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung erläuterte Durchgangsdämpfung ocD bzw. Abzweigdämpfung A stellt lediglich ein Beispiel einer Bemessung dar. Andere Werte können problemlos gewählt werden; die grundsätzliche Bemessung ergibt sich aus Fig. 2.

Claims (7)

  1. Patent ansprüche
    t 1 J Abzweigvorrichtung, insbesondere für Gemeinschaftsantennenanlagen, deren Eingang über Je eine von zwei insbesondere auf einen Kern aus ferromagnetischem Material angeordneten Koppelwicklungen mit Je einem ihrer zwei Ausgänge verbunden ist, wobei der Wicklungssinn der Koppelwicklungen so gewählt und/oder die Koppelwicklungen so an den Eingang angeschlossen sind, daß sie einander entgegengerichtete Flüsse erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Koppelwicklung (3, 5) über einen einseitig mit Masse verbundenen Übertrager (13, 15) an einen der Ausgänge (17> 19) angeschlossen ist.
  2. 2. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transformationsverhältnis des Eingangswiderstands zum Ausgangswiderstand des einen Übertragers (13) gleich und dasjenige des zweiten Übertragers (15) gleich gewählt ist, wobei ZE den Eingangswiderstand und ZAl bzw.
    ZA2 die Ausgangswiderstände der Abzweigvorrichtung bedeuten und Ü das Verhältnis der Windungszahl (n2) der an den zwei-N ten Übertrager (15) angeschlossenen Koppelwicklung (5) zur Windungszahl (nl) der anderen Koppelwicklung (3) ist.
  3. 3. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager (13, 15) als SparUbertrager ausgebildet sind, die mit ihren den Koppelwicklungen (3, 5) abgekehrten Anschlüssen an Masse angeschlossen sind.
  4. 4. Abzweigvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager (13, 15) über Kondensatoren (29, 37) an Masse angeschlossen sind.
  5. 5. Abzweigvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelwicklungen (3, 5) sowie die Wicklungen (27, 35) der Übertrager (13, 15) mit einem Drahtquerschnitt ausgeführt sind, der eine Übertragung maximal vorgesehener Ferspeisegleich- oder -wechselströme zuläßt.
  6. 6. Abzweigvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation ein Kondensator (41) zwischen den Eingang (7) und Masse geschaltet ist.
  7. 7. Abzweigvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einschließlich von an den Eingang (7) bzw. die Ausgänge (17, 19) angeschlossenen Koaxialanschlußklemmen (23, 55, 57) in eine Abschirmdose (45) eingebaut ist.
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