DE2534285C2 - Frequenzumsetzer für Trä gerfrequenz-Ubertragungseinrichtungen - Google Patents
Frequenzumsetzer für Trä gerfrequenz-UbertragungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Frequenzumsetzer für Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtungen mit aktiven
Modulatoren, die als modulierende Elemente Transistoren enthalten und die ihre Trägerfrequenzen
aus Trägererzeugern erhalten, wobei die Trägererzeuger jeweils mit einer Überwachungseinrichtung versehen
sind, die bei besonderen Betriebsfällen, bei denen die für eine störungsfreie trägerfrequente Signalübertragung
erforderliche Genauigkeit der Trägerfrequenz nicht gewährleistet ist, ansprechen und ein Steuerkriterium
-abgeben.
Es ist bereits bekannt (Siemens Zeitschrift 48 [1974], Beiheft »Nachrichten-Übertragungstechnik«, Seiten 60
bis 64). für TF-Breitbandsysteme dezentrale Trägererzeuger zu verwenden.
Bekannt ist ferner, bei Trägerfrequenzerzeugern mit phasengeregelten Oszillatoren bei Ausfall der Regelung
die Abgabe einer falschen Trägerfrequenz zu verhindern. Dabei bewerten zwei Grenzwertdetektoren
gleichzeitig den Betrag und die zeitliche Änderung der Regelspannung. Ihre Ausgänge sind über ein Oder-Glied
zusammengefaßt, das bei Ausfall der Regelung den Trägerverstärker abschaltet (DT-AS 21 43 075).
Bei der Aufbereitung der Trägerfrequenzen über Quarzoszillatoren, die mit Hilfe einer Phasenregelschleife
mit einer Steuerfrequenz sehr hoher Genauig keil synchronisiert werden, können bei fehlerhaften"
Synchronismus — z. B. bei Ausfall der Steuerfrequen: — unzulässig hohe Frequenzabweichungen entstehen
Im gleichen Maße wie die Frequenzabweichungen dei
;.\ Trägerfrequenz erfolgt;; bei der Umsetzung ein<
Verschiebung der KühalbUhdel. Dabei kann da
4 kHz-Raster so weit verschoben werden, daß Kanäli von den fehlerhaft arbeitenden Umsetzerstufen ii
Frequenzbereiche fallen, die mit intakten Kanälei belegt sein können und diese stören.
Schaltet man die Ausgangsspannühg der Trägerver stärker bei fehlerhafter Synchronisation ab, so wir
damit auch die Entstehung des Nutzseitenbandes ir Umsetzer vermieden. Eine ausreichend große Abser
kung des Trägerpegels kann jedoch erhebliche Schwierigkeiten
bereiten. Bei multiplikativ arbeitenden Schaltmodulatoren mit eingeprägten Gleichströmen ist eine
besonders große Trägerabsenkung erforderlich, um das Nutzseitenband in ausreichender Weise zu dämpfen.
Derart große Trägerabsenkungen sind insbesondere bei höheren Trägerfrequenzen mit einem erheblichen
Schaltungsaufwand in den Trägererzeugern bzw. zur Abschaltung erforderlichen elektronischen Schaltern
verbunden. Dies ist insbesondere bei Trägerfrequenzen über 1 MHz der Fall, bei denen bereits kleine
Kapazitäten eine genügend exakte Abschaltung des Trägers verhindern können.
Ein weiterer Nachteil kann sich bei einer Trägerabschaltung ferner dadurch ergeben, daß bei fehlender
Trägerfrequenz die Balance-Dämpfung des Eingangssignals bei den Modulatoren erheblich abnimmt, was
dann zu verständlichem oder unverständlichem Nebensprechen führen kann, wenn bei der Auslegung der
Sperrforderungen der Seitenbandfilter die erreichbare Symmetriedämpfung des Modulators für das Eingangssignal
möglichst voll angesetzt wird, um den Filteraufwand niedrig zu halten. Bei Verlust dieser Dämpfung
können dann Systemforderungen verletzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Frequenzumsetzer
der vorstehend näher bezeichneten Art zu schaffen, bei dem bei unzulässig großen Abweichungen der
Trägerfrequenz eines Trägererzeugers die daran angeschlossenen Modulatoren in einen Betriebszustand
versetzt werden, bei dem eine Beeinträchtigung weiterer Übertragungswege ausgeschlossen ist. Insbesondere
ist bei fehlerhafter Trägerfrequenz das Nutzseitenband in den Umsetzern so weit abzusenken,
daß Störungen intakter Kanäle sicher vermieden werden.
Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung ist es, daß die gestellte Aufgabe einfacher als durch eine
Abschaltung des Trägers durch Maßnahmen in Verbindung mit dem Modulator selbst gelöst werden kann.
Gemäß der Erfindung wird der Frequenzumsetzer zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß bei
Ausbildung der Modulatoren als multiplikativ arbeitende Schaltmodulatoren in Gegentakt- oder Doppelgegentaktschaltung,
die mit einem eingeprägten Gleichstrom gespeist sind, mittels des den Modulatoren
zugeführten Steuerkriteriums den modulierenden Transistoren der gesamte Gleichstrom entziehbar ist
Unter einem multiplikativ arbeitenden Schaltmodulator ist in diesem Zusammenhang ein Modulator zu
verstehen, bei dem die Schaltfunktion mit dem Signal multipliziert wird. Die Schaltfunktion ergibt sich
insbesondere durch einen Rechteckträger oder Übersteuerung der Transistoren durch einen Sinusträger.
Der eingeprägte Gleichstrom wird mit Hilfe des Trägers vom einen auf den anderen b^w. vom einen
Transistorpaar auf das andere umgesteuert.
Die Modulatorabschaltung wird dadurch erreicht, daß den modulierenden Transistoren der gesamte Gleichstrom
entzogen wird. Man erzielt dabei eine sehr hohe Dämpfung des Seitenbandes, da bei fehlendem Gleichstrom
keine Modulation der Trägerspannung mit dem Signal stattfinden kann. Dabei ergibt sich, daß die an
einen Trägererzeuger angeschlossenen Modulatoren sicher gesperrt werden, sobald dieser Trägererzeuger
fehlerhaft arbeitet. Eine Beeinträchtigung weiterer Übertragungswege desselben Frequenzmultiplexübertragungssystems
durch ein durchlaufendes oder fehlerhaft umgesetztes Signalübertragungsband ist somit in
vorteilhafter Weise sicher verhindert. Ein Nebensprechen
zwischen gestörten und ungestörten Kanälen bei Frequenzfehlerr. der Trägerfrequenz wird dabei sicher
vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Frequenzumsetzer derart ausgebildet, daß die Überwachungseinrichtung
des Trägererzeugers bei den besonderen Betnebsfällen an den Ausgang des Trägererzeugers
zusätzlich zu der Trägerspannung ein Gleichpotential derartiger Polarität und Größe überlagert, daß die
Emitter-Basis-Strecken der modulierenden Transistoren der angeschlossenen Modulatoren in Sperrichtung
vorgespannt werden. Das Gleichpotential kann dabei insbesondere Erdpotential sein.
Dabei ist in vorteilhafter Weise jeweils zwischen den Trägererzeuger und den daran angeschlossenen Modulatoren
keine eigene Steuerleitung für das Steuerkriterium erforderlich. Trägerwechselspannung und Steuergleichspannung
lasssen sich jeweils im Ivfoduiator selbst.
z. B. mit Hilfe eines Abblockkondensators, einfach voneinander trennen.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Freoueruumsetzer
derart ausgebildet, daß als Steuerkritenum
eine Absenkung des vom Trägererzeuger abgegebenen Trägerpegols dient und daß die Trägerpegelabsenkung
mit Hilfe einer jeweils für einen oder mehrere Modulatoren vorgesehenen Auswerteschaltung auswertbar
ist, die bei den zugeordneten Modulatoren den Entzug des Gleichstromes steuert. Dabei braucht die
Verbindung de*· Trägererzeugers mit den zugehörigen
Modulatoren nur für die Übertragung einer Wechselspannung geeignet zu sein und es lassen sich in
vorteilhafter Weise an ein und denselben Trägererzeuger
Modulatoren anschließen, für deren Sperrung unterschiedliche Gleichspannungen erforderlich sind.
Werden an ein und denselben Trägererzeuger Modulatoren angeschlossen, an deren Trägereingängen
sich in normalem Betriebszustand unterschiedliche Gleichpotentiale einstellen, so wird der Frequenzumsetzer
zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die gemeinsam an ein und demselben Trägererzeuger
angeschlossenen Modulatoren wenigstens zum Teil an ihren Trägereingängen mit Hilfe einer derart gepolten
Diode gleichspannungsmäßig voneinander entkoppelt sind, daß die Diode bei fehlerfrei arbeitendem
Trägererzeuger gesperrt ist. Dabei sind die Dioden nur dann durchlässig, wenn als Steuerkriterium der Trägerspannung
ein Gleichpotential überlagert wird, das die Dioden öffnet.
Enthält wenigstens einer der Modulatoren einen Differenzverstärker für das Eingangssignal, der die
modulierenden Transistoren mit dem Gleichstrom und einem Signalstrom versorgt, so werden die Transistoren
des Differenzverstärkers zweckmäßigerweise mit Hilfe einer an die Basisanschlüsse der Transistoren anlegbaren
Gleichspannung gesperrt.
Für den Fall, daß als Steuerkritenum eine Absenkung
des Trägerpegels dient und daß wenigstens einer der Modulatoren als Gleichstromquellen geschaltete Transistoren
enthält, kann es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als zweckmäßig erweisen, daß die als
Gleichstromquellen geschalteten Transistoren mit Hilfe einer an die Basisanschlüsse angelegten Gleichspannungsperrbar
sind.
Zweckmäßigerweise enthält die im Modulator vorgesehene Aüswerteschaltung einen weiteren, als Gleichrichter
geschalteten Transistor mit einem der Kollektor-Emitter-Strecke parallel geschalteten Kondensator,
wobei in der Kollektorzuführung des Transistors die Serienschaltung zweier Widerstände liegt, an deren
Verbindungspunkl eine pegelabhängige Vorspannung für den Modulator liegt. Dabei können die als
Gleichstromquellen dienenden Transistoren mit ihren Basisanschlüssen an den Verbindungspunkt der Widerstände
angeschlossen sein, so daß die als Stromquelle dienenden Transistoren im Falle einer Absenkung des
Trägerpegels über den an Versorgungsspannung liegenden Widerstand gesperrt werden.
Besonders vorteilhaft IaBt sich der Frequenzerzeuger in einer Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtung verwenden,
bei der die Trägererzeuger phasengeregelte Oszillatoren sind, die durch eine Steuerfrequenz
hinsichtlich ihrer Frequenz steuerbar sind und bei Ausfall der Steuerfrequenz Träger mit unzulässig
großen Frequenzfehlern abgeben können.
Die Errindung wird anhand der in den F i g. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Doppelgegentaktmodulator mit vier modulierenden Transistoren, deren paarweise zusammengeführte
Emitter bei Normalbetrieb mit einer ersten Ruhevorspannung und bei fehlerhaft arbeitendem
Trägererzeuger mit einer die Transistoren sperrenden zweiten Gleichspannung beaufschlagt werden.
F1 g. 2 einen Doppelgegentaktmodulator mit vier
emitterseitig paarweise zusammengeführten Transistoren, bei dem in den gemeinsamen Emitterzuführungen
jeweils ein durch eine Steuerspannung sperrbarer Transistor angeordnet ist und
F1 g. 3 eine in einem Modulator vorgesehene
Auswerteschaltung mit einem Transistor, die bei abgesenktem Trägerpegel zwei nachgeschaltete Transistören
sperrt.
Der in F1 g. 1 gezeigte Doppelgegentaktmodulator
enthält die Transistoren 11 bis 14, bei denen der Signaistrom den Emittern und die Trägerspannung den
Basisanschlüssen zugeführt wird.
Bei den Transistoren 11 und 12 einerseits und bei den
Transistoren 13 und 14 andererseits sind jeweils die Emitter miteinander verbunden. Die Emitterverbindung
der Transistoren 11 und 12 ist über den Widerstand 31 an den einen, die Emitterverbindung der Transistoren 13
und 14 über den Widerstand 32 an den anderen Anschluß der Sekundärwicklung des Eingangsübertragers
21 angeschlossen, dessen Primärwicklung mit dem modulierenden Signal L/Sbeaufschlagt wird
Der Trägererzeuger 6 enthält die einpolig an Erde bzw. Masse liegende Trägervvechselspannungsquelle 64.
die über den Kondensator 63 an den Trägereingang F. />
geführt ist, der gegen Masse die Trägerspannung Ut, führt. Die Trägerwechselspannungsquelle 64 enthält
ferner eine in der Figur nicht näher dargestellte Überwachungseinrichtung, die bei solchen Betriebsfällen,
bei der vorgegebene Grenzen der Trägerfrequenz überschritten werden, anspricht und den steuerbaren
Schalter 61 betätigt. Dieser Schalter 61 legt im geschlossenen Zustand d. h. im Störungsfalle, den
Trägereingang £7,über den Widerstand 62 an Masse.
Der Trägereingang Ejr isi über den Kondensptor 54
an einen Trägerverstärker geführt der die emittergekoppelten
Transistoren 15 und 16 enthält. Die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren 15
und 16 sind über den Widerstand 44 und den Widerstand 39 an die Versorgungsspannung - Uv geführt. Während
die Basis des Transisiors 15 über den Kondensator 54
mit dem Trägereingang £Vt verbunden ist, liegt die Basis
des Transistors 16 über den Kondensator 53 an Masse.
Zwischen den Kollektoren der Transistoren 15 und 16 liegen die in Serie zueinander geschalteten Widerstände
42 und 45, deren Verbindungspunkt über den Widerstand 43 an Masse gelegt ist.
An den Anschlüssen — Uv und Masse der Versorgungsspannungsquelle
liegt der aus den Widerständen 39, 47 und 41 bestehende Spannungsteiler. Der Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 41 ist
einerseits über den Widerstand 40 an die Basis des Transistors 15, andererseits über den Widerstand 46 an
die Basis des Transistors 16 geführt.
Der Kollektor des Transistors 15 ist an die Basisanschlüsse der Transistoren 12 und 13. der
Kollektor des Transistors 16 an die Basisanschlüsse der Transistoren 11 und 14 geführt, so daß die Transistoren
11 bis 14 des Doppelgegentaktmoduiators durch den Träger paarweise geöffnet bzw. gesperrt werden.
Die Kollektoren der Transistoren 11 und 13 einerseits
und der Transistoren 12 und 14 andererseits sind jeweils miteinander verbunden und an einen Anschluß der
symmetrischen Primärwicklung des Ausgangsübertragers 22 geführt.
Die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers gibt als Ausgang des Modulators die Ausgangssignalspannung
IJ„ ab.
Der Trägereingang £7-, ist ferner über die Diode 37 an
den Verbindungspunkt der Widerstände 35 und 36 geführt, deren Serienschaltung zwischen den Emitterverbindungen
der Transistoren 11 und deinerseits und 13 und 14 andererseits liegt. Dabei liegt die Diode 37 mit
ihrer Anode am Trägercngang £Vr· Die Anode der Diode 37 ist ferner über den hochohmigen Widerstand
48 an den Verbindungspunkt der Widerstände 39 und 47 geführt, so daß sie bei normalem Betrieb des
Frequenzumsetzers in Sperr.chtung betrieben wird.
Parallel zur Serienschaltung der Widerstände 35 und 36 liegt die Reihenschaltung der Widerstände 33 und 34.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 33 und 34 ist über den Widerstand 39 an den negativen Anschluß —
der Verborgungsspannungsquelle mit der Spannung ίΛ
geführt.
Bei dem in F1 g. 1 gezeigten einen Frequenzumsetzer wird das Signal über den Übertrager 21 symmetriscti
über die Widerstände 31 and 32 in die Emitter dei Transistoren 11 bis 14 eingespeist Die Trägerfrequem
gelangt vom Trägereingang Εττ über den Differenzver
stärker mit den Transistoren 15 und 16 an di« Basisanschlüsse der vier Transistoren 11 bis 14. Da;
Seitenband wird an der Sekundärwicklung des Aus gangsübertragers 22 abgenommen.
Bei fehlerhaftem Synchronismus der Phasenregel schleife liefert der Trägererzeuger an den Trägerein
gang Ετγ neben der Trägerspannung von etwa 0.5 Vc,
das Erdpotential + Uv- Über die Diode 37 und di( Widerstände 35 und 36 werden die Emitter de
Transistoren 11 bis 14 über die Vorspannung de Basisanschlüsse hinaus etwa 1 V in Sperrichtunj
gefahren. Die Ströme in den Transistoren 11 und 12 un< 13 und 14 werden zu Null und somit auch das Seitenban«
am Ausgang des Frequenzumsetzers.
Die Diode 37 dient zur gleichspannungsmäßigei Entkopplung für den Fall, daß ein weiterer gleichartige
Modulator, jedoch mit unterschiedlichen Emitterspan nungen an denselben Trägererzeuger angeschlossen is
Da die Trägereingänge der beiden Modulatoren paralle geschaltet sind jedoch auf etwas unterschiedlicher
(*■
Gleichspannungspotential liegen, würde ohne Entkoppeldiode ein Ausgleichstrom fließen. Die Diode ist so
gepolt, daß sie im ungestörten Betrieb über den •Widerstand 48 gesperrt und bei gestörtem Betrieb des
Trägererzeugers leitend ist.
Auch bei dem in Fig.2 gezeigten Doppelgegentaktmodulator
wird das Signal den Emittern und der Träger den Basisanschlüssen der Transistoren 11 bis 14
zugeführt.
Bei den Transistoren 11 und 12 einerseits und bei den
Transistoren 13 und 14 andererseits sind jeweils die Emitter miteinander verbunden. Die Emitterverbindung
der Transistoren 11 und 12 ist an den Kollektor des Transistors 17, die Emitterverbindung der Transistoren
13 und 14 an den Kollektor des Transistors 18 geführt.
Der Emitter des Transistors 17 ist über den Widerstand 72 an den einen, der Emitter des Transistors
18 über den Widerstand 73 an den anderen Anschluß der mit ihrer M:ttelan?apfung über die Serienschaltung aus
den Widerständen 71 und 74 am Anschluß - Uv der Versorgungsspannungsquelle liegenden, symmetrischen
Sekundärwicklung des Eingangsübertragers 23 angeschlossen. Die Primärwicklung des Eingangsübertragers
23 wird mit der Eingangssignalspannung Us beaufschlagt.
Die einpolig an Masse liegende Zcncrdiode 95 ist mit
ihrem anderen Anschluß über den Widerstand 74 an die Versorgungsspannung — Uvgoiührt
Der Lmitter des Transistors 17 ist über den Widerstand 75. der Emitter des Transistors 18 über den
Widerstand 76 an den Spannung führenden Anschluß der Zenerdiode 95 geführt. Dieser Anschluß ist ferner
über die Serienschaltung aus den zur Arbeitspunktstabilisierung dienenden Dioden 91 bis 94 und dem
Widerstand 82 an Masse geführt An den Verbindungspunkt der Dioden 92 und 93 ist über den Widerstand 77
die Basis des Transistors 17 und über den Widerstand 78
die Basis des Transistors 18 angeschlossen.
Am Verbindungspunkt der Diode 94 mit dem Widerstand 82 liegt einerseits über den Widerstand 80
die Basisverbindung der Transistoren 12 und 13 und andererseits über den Widerstand 81 die Basisverbindung
der Transistoren 11 und 14. Die beiden Basisverbindungen der Transistoren 11 und 14 bzw. 12
und 13 sind an die Sekundärwicklung des Trägerübertragers 21 angeschlossen.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 17 und 18 sind unmittelbar miteinander verbunden und über den
Widerstand 79 an eine Steuerleitung E5, angeschlossen,
über die der Modulator gesperrt werden kann. Diese Steuerleitung ist über den Kondensator 54 an Masse
geführt.
Fig.2 zeigt einen Frequenzumsetzer, der mit Hilfe
der an sich bekannten integrierten Schaltung 100 aufgebaut ist. In den Signaleingang wird das Signal U5
und in den Trägereingang die Trägerfrequenz eingespeist. Das Seitenband wird am Ausgang A entnommen.
Liegt ein Frequenzfehler vor, wird über eine eigene Steuerleitung an den Steuereingang Es, über den
Widerstand 79 eine Spannung von -16 V gelegt. Die Basisanschlüsse der Transistoren 17 und 18 werden
gegenüber den Emittern derselben Transistoren negativ. Die Folge ist, daß die vier Transistoren 11 bis 14 des
Doppelgegentaktmodulators stromlos werden. Der den modulierenden Transistoren entzogene Strom wird
dabei von der Zenerdiode 95 aufgenommen. Der Kondensator 54 bewirkt, daß eventuell von der
Steuerleitung herrührende Störungen gesiebt werden.
Die sichere Sperrung der Modulatoren ist besonders dann von Vorteil, wenn hohe Trägerfrequenzen
verwendet werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Modulatoren zur Umsetzung von breiten
Frequenzbändern dienen.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 ist einer Stromquellenschaltung mit den Transistoren 19 und 20
eine Transistorstufe mit dem Transistor 10 vorgeschaltet. Der Transistor 10, dessen Emitter an Masse liegt und
an dessen Emitter-Kollektor-Strecke der Kondensator 106 angeschlossen ist, wird an seiner über den
Widerstand 101 an Masse liegenden Basis über den Kondensator 104 mit einer Trägerspannung Un
beaufschlagt.
Der Kollektor des Transistors 10 ist über eine Serienschaltung aus den Widerständen 102 und 103 an
den negativen Anschluß - Ub der Versorgungsspannungsquelle geführt, deren positiver Anschluß + Ub an
Masse liegt.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 102 und 203 ist sowohl über den Widerstand 107 an die Basis des
Transistors 19 als auch über den Widerstand 110 an die
Basis des Transistors 20 geführt. Der Emitter des Transistors 19 ist über den Widerstand 108, der Emitter
des Transistors 20 über den Widerstand 109 an den negativen Anschluß - Ubangeschlossen.
Die Kollektoren der Transistoren 19 und 20 liefern eingeprägte Gleichströme für einen in der Figur nicht
näher dargestellten Modulator.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltung wird bei fehlerhafter Trägerfrequenz der Pegel im Trägererzeuger
um z. B. 20 dB. von 1 V^ auf 0,1 Veff, abgesenkt. In
der aktiven Gleichrichterschaltung ist der Transistor 5 bei 1 V Trägerspannung durchgeschaltet. Die Stromquellentransistoren
19 und 20 des Modulators erhalten über den Transistor 10 und den Widerstand 102 eine
positive Vorspannung und sind infolgedessen stromführend. Sinkt die Trägerspannung auf einen Wen
unterhalb der Schwellenspannung des Transistors 10 z. B. auf eine Spitzenspannung U
< 0,5 V, dann wird dei Transistor 10 stromlos, die Stromquellentransistoren 1?
und 20 des Modulators werden über den Widerstand 10: gesperrt und der Modulator wie in dem Ausführungsbei
spiel nach F i g. 2 abgeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Frequenzumsetzer für Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtungen mit aktiven Modulatoren, die
als modulierende Elemente Transistoren enthalten und die ihre Trägerfrequenzen aus Trägererzeugern
erhalten, wobei die Trägererzeuger jeweils mit einer Überwachungseinrichtung versehen sind, die bei
besonderen Betriebsfällen, bei denen die für eine störungsfreie trägerfrequente Signalübertragung
erforderliche Genauigkeit der Trägerfrequenz nicht gewährleistet ist ansprechen und ein Steuerkriterium
abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Modulatoren als multiplikativ
arbeitende Schaltrnodulatoren in Gegentakt- oder Doppelgegentaktschaltung, die mit einem
eingeprägten Gleichstrom gespeist sind, mittels des den Modulatoren zugeführten Steuerkriteriums den
modulierenden Transistoren der gesamte Gleichstrom entziehbar ist.
2. Frequenzumsetzer nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
des Trägererzeugers bei den besonderen Betriebsfällen an den Ausgang des Trägererzeugers (6)
zusätzlich zu der Trägerspannung (Un) ein Gleichpotential derartiger Polarität und Größe überlagert,
daß die Emitter-Basis-Strecken der modulierenden
Transistoren (H bis 14) der angeschlossenen Modulatoren in Spernchtung vorgespannt werden
(Fig- I).
3. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerkriterium eine Absenkung
des vom Trägererzeuger abgegebenen Trägerpegels dient und daß die Trpgerpegelabsenkung mit
Hilfe einer jeweils für einen oder mehrere Modulatoren vorgesehenen Ausweneschaltung auswertbar
ist, die bei den zugeordneten Modulatoren den Entzug des Gleichstromes steuert (Fig. 3).
4. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam an ein
und denselben Trägererzeuger (6) angeschlossenen Modulatoren wenigstens zum Teil an ihren Trägereingängen
(En) mit Hilfe einer derart gepolten
Diode (37) gleichspannungsmäßig voneinander entkoppelt sind, daß die Diode (37) bei fehlerfrei
arbeitendem Trägererzeuger (6) gesperrt ist (F.g.1).
5. Frequenzumsetzer nach einem der Anspüche 1.
3 oder 4. bei der wenigstens einer der Modulatoren einen Differenzverstärker für das Eingangssignal
enthält, der die modulierenden Transistoren mit dem Gleichstrom und einem Signalstrom versorgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (17, 18) des Differenzverstärkers mit Hilfe einer an die
Basisanschlüsse der Transistoren (17,18) anlegbaren Gleichspannung sperrbar sind (F i g. 2).
, 6. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, 3 oder 4,
•bei dem wenigstens einer der Modulatoren als : Gleichstromquellen geschaltete Transistoren enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Gleichstromquellen geschalteten1 Transistoren (19, 20) mit
Hilfe einer an die Bäsisänschlüsse angelegten 'Gleichspannung sperrbar Sind (F i g. 3).
7. Frequenzumsetzer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Modulator vorgesehene Auswerteschaltung einen weiteren, als Gleichrichter
geschalteten Transistor (10) mit einem der Kollek-
tor-Emitter-Strecke parallel geschalteten Kondensator (106) enthält und daß in der KoHektorziiführung
des Transistors (10) die Serienschaltung zweier Widerstände (102,103) liegt, an deren Verbindungspunkt eine pegelabhängige Vorspannung iür den
Modulator liegt.
8. Frequenzumsetzer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromquellen
dienende Transistoren (19, 20) mit ihren Basisanschlüssen an den Verbindungspunkt der
Widerstände (102, 103) angeschlossen sind, so daß die als Stromquelle dienenden Transistoren (19, 20)
im Falle einer Absenkung des Trägerpegels über den an Versorgungsspannung liegenden Widerstand
(103) gesperrt werden (F i g. 3).
9. Frequenzumsetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
Verwendung in einer Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtung, bei der die Trägererzeuger phasengeregelte
Oszillatoren sind, die durch eine Steuerfrequenz hinsichtlich ihrer Frequenz steuerbar
sind und bei Ausfall der Steuerfrequenz Träger mit unzulässig großen Frequenzfehlern abgeben
können.
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