DE2534009B2 - Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen - Google Patents
Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/30—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
- B23B31/302—Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Description
Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Spannzylinder gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem solchen bekannten umlaufenden Spannzylinder (DE-AS 19 11558) ist der Kolben mit einer
doppellen Kolbenstange ausgerüstet, die an der einen
Seite das Anschlußgewinde für die Zugstange aufweist und an der anderen Seite die Druckmittelzuführung
aufnimmt, welche auf der Kolbenstange drehbar aber axial unverschiebbar angeordnet ist. Das Druckmittel
wird durch die Kolbenstange den beiden, durch den Kolben getrennten Arbeitsräumen des Zylinders zugeführt.
Die auf der Kolbenstange angebrachte Druckmittelzuführung ist auf der den Anschlußstellen abgewandten
Seite mit Beiestigungseinrichtungen für Nocken — z. B.T-Nuten — versehen. Da die Druckmittelzuführung
und damit eventuell auf ihr befestigte Nocken sich mit der Kolbenstange bewegen, kann somit über einen oder
mehrere ortsfest angebrachte Endschalter, die von den auf der Druckmittelzuführung angebrachten Nocken
betätigt werden, die Stellung des Kolbens des Spannzylinders und damit die Spannsituation abgefragt
werden. Nachtei'ig an dieser Lösung ist der für den Hub der zweiten Kolbenstange, welche die Druckmittelzuführung
trägt, erforderliche zusätzliche Platzbedarf. Ein solcher zusätzlicher Platzbedarf, der die Grenzabmessungen
der Maschine vergrößert, kann in vielen Fällen nicht zugelassen werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen druckmittelbetätigten umlaufenden
Spannzylinder, bei welchem die Kolbenstellung oder eine bevorzugte Kolbenlage festgestellt werden kann,
so auszubilden, daß ein zusätzlicher Platzbedarf durch den Hub der zweiten Kolbenstange vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Übertragung der Längsverschiebung des
Spannkolbens durch mindestens einen in den Zylinderraum des Zylinders hineinragenden, den gewünschten
Kontrollbereich überdeckenden und am Spannkolben anliegenden Tastbolzen erfolgt, der außerhalb des
Zylinders mit einer Schaltfahne zur Anzeige bzw. zum Abgriff der Längsverschiebung verbunden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Tastbolzen parallel zur Hubrichtung des Spannkolbens
beweglich und die Schaltfahne durch Federn in Anlage am Spannkolben gehalten.
Das mit dem erfindungsgemäßen Spannzylinder zu lösende Problem der Spannkontrolle tritt beispielsweise
bei Senkrechtdrehmaschinen auf, die für die Bearbeitung z. B. von Eisenbahnrädern ausgelegt sind. Die
schweren Werkstücke und die bei dieser Art der Bearbeitung geforderte hohe Zerspanungsleistung erfordern
eine besonders starre Planscheibenlagerung der Senkrechtdrehmaschine. Der Bauraum zur Unterbringung
eines Spannzylinders ist daher eng bemessen. Befindet sich ein Eisenbahnrad zur Bearbeitung auf der
Planscheibe, so muß zur Vermeidung von Unfällen gewährleistet sein, daß dieses auch von den Spannbakken
der Planscheibe gespannt ist Wegen der Durchmesserschwankungen des Werkstückrohlings kann es
passieren, daß der radiale Verfahrbereich der vom Spannzylinder betätigten Spannbacken völlig ausge-
2(i schöpft ist und dabei die Spannbacken nur gerade lose
am Werkstück anliegen. Es ist nun optisch nicht mehr festzustellen, daß das Werkstück nicht gespannt ist.
Außerdem fehlt aber auch eine solche optische Kontrolle bei im automatischen Betrieb arbeitenden
2") Maschinen dieser Art. Hier muß also eine Kontrolle
vorgesehen sein, die verhindert, daß die Senkrechtdrehmaschine anläuft, wenn das Werkstück nicht mit
Sicherheit gespannt ist. Wird hierzu der erfindungsgemäße Spannzylinder eingesetzt, so wird hierdurch
jo gegenüber den bekannten Spannzylindern des Standes
der Technik, die eine Spannkontrolle ermöglichen, Bauhöhe eingespart, wodurch eine starrere Lagerungskonstruktion der Hauptspindel mit der Planscheibe und
des diese Bauteile tragenden Gehäuses ermöglicht wird,
S5 und es kann trotzdem eine absolut sicher funktionierende
Spannkontrolle durchgeführt werden. Wenn das zu bearbeitende Werkstück nicht gespannt ist, legt
zwangsläufig der Kolben des Spannzylinders einen unerlaubt großen Hub zurück und sorgt daher über die
Taststifte und die Schaltfahne für eine Betätigung des Kontrollschalters, der dann z. B. den Hauptstromkreis
unterbrechen und eine entsprechende Signallampe einschalten kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des
v, erfindungsgemäßen Spannzylinders anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Spannzylinder im Schnitt.
Im Boden 4 eines Zylinders 6 ist eine Druckmittelzu-
Im Boden 4 eines Zylinders 6 ist eine Druckmittelzu-
rM führung 9 drehbar und axial unverschiebbar gelagert.
Weiterhin ist der Boden 4, in der hier dargestellten beispielsweisen Ausführung, mit 2 Bohrungen versehen,
welche auf einem konzentrischen Kreis liegen und durch welche jeweils ein Taststift 1 in den Zylinderraum des
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Zylinders 6 hineinragt. Die beiden Taststifte sind an ihrem außerhalb des Zylinderraumes liegenden Ende
mit einer gemeinsamen Schaltfahne 2 — beispielsweise einem Eisenring — verbunden, welcher über Zugfedern
10 die Tastbolzen 1 in den Zylinderraum des Zylinders 6 hineindrückt. Es sei angenommen, daß der Kolben 11
am Deckel 5 des Zylinders 6 anliegt. Diese Stellung wird erreicht, wenn über den Anschluß 8 der Druckmittelzuführung
9 Druckmittel in den Zylinder hineingepumpt wird. Soll nun zur Spannbackenbetätigung zum Zwecke
h5 einer Werkstückspannung der Kolben 11 und damit die
Kolbenstange 12 in die umgekehrte Richtung bewegt werden, so muß hierzu Druckmittel über den Anschluß 7
der Druckmittelziiführung 9 vor den Kolben gepreßt
werden. Gleichzeitig muß der Anschluß 8 der Druckmittelzuführung
9 geöffnet sein, um das Druckmittel, welches in dem mit diesem Anschluß verbundenen
Arbeitsraum sich befindet, abströmen zu lasrcn. Bewegt
sich nun der Kolben 11 in Richtung Druckmittelzuführung 9, so kommt er bei diesem Hub mit den Tastbolzen
1 in Berührung. Soll die geringste Lageveränderung des Kolbens 11 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten
Lage kontrolliert werden können, so ist es erforderlich, daß die Tastbolzen 1 so weit in den
Zylinderraum des Zylinders 6 hineinragen, daß sie am Kolben 11, wenn er sich in der in der Zeichnung
dargestellten Lage befindet, anliegen. Interessiert jedoch lediglich die Erreichung einer bestimmten Lage
des Kolbens 11 innerhalb des Hubbereiches, so ist es lediglich erforderlich, daß das im Zylinderraum befindliche
Ende der Tastbolzen 1 geringfügig über die gewünschte Ebene der zu kontrollierenden Lage des
Kolbens hinausgeht Erreicht nun der Kolben 11 während seines Hubes die Tastbolzen 1, so werden diese
vom Kolben 11 verschoben. Die Tastbolzen 1 schieben
dann ihrerseits gegen die Federkraft der Zugfeder 10 die Schaltfahne 2 so lange vor, bis diese in den
Wirkungsbereich welcher im Ausführungsbeispiel verstellbaren Kontrollschalters 3, welcher im Ausführungsbeispiel ein berührungsloser Endschalter (Näherungsinitiator)
sein soll, gelangt und damit einen Schaltimpuls auslöst. Hierdurch wird also signalisiert, daß der Kolben
eine gewünschte oder auch unerlaubte Stellung erreicht hat. Es kann dann durch dieses Signal entweder die
Bearbeitung freigegeben oder eine weitere Bearbeitung blockiert werden. Der Kontrollschalter 3 ist mit dem
Maschinenständer oder mit dem Maschinenfundament verbunden oder in sonstiger Weise feststehend angebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen mit einer im
Spannzylinder drehbar gelagerten Druckmittelzuführung und mit einer Einrichtung zum Obertragen
der Längsverschiebung des Spannkolbens nach außen zum Abgriff seiner Längsbewegungen für
Steuerungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Längsverschiebung
des Spannkolbens (11) durch mindestens einen in den Zylinderraum des Zylinders (6) hineinragenden,
den gewünschten Kontrollbereich überdeckenden und am Spannkolben (11) anliegenden Tastbolzen (1)
erfolgt, der außerhalb des Zylinders (6) mit einer Schaltfahne (3) zur Anzeige bzw. zum Abgriff der
Längsverschiebung verbunden ist.
2. Spanrizylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (1) parallel zur
Hubrichtung des Spannkolbens (11) beweglich und die Schaltfahne (3) durch Federn (10) in Anlage am
Spannkolben (11) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752534009 DE2534009B2 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752534009 DE2534009B2 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534009A1 DE2534009A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2534009B2 true DE2534009B2 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=5952809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752534009 Withdrawn DE2534009B2 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Umlaufender Spannzylinder für Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2534009B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407315A1 (de) * | 1984-02-29 | 1985-09-12 | Fritz Schunk GmbH Fabrik für Spannwerkzeuge, 7128 Lauffen | Dehnspannwerkzeug mit kontrolleinrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924111C2 (de) * | 1979-06-15 | 1986-07-17 | SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren | Einrichtung zur Überwachung des Druckes bei druckmittelbetätigten Spannfuttern mit im Betrieb rotierenden Spannzylindern an Bearbeitungsmaschinen |
JPS6099507A (ja) * | 1983-11-04 | 1985-06-03 | Kitagawa Tekkosho:Kk | 工作機械に於けるチヤツキング用回転流体圧シリンダ−装置 |
DE3826215C1 (de) * | 1988-08-02 | 1989-08-10 | Guenter Horst 7927 Sontheim De Roehm |
-
1975
- 1975-07-30 DE DE19752534009 patent/DE2534009B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407315A1 (de) * | 1984-02-29 | 1985-09-12 | Fritz Schunk GmbH Fabrik für Spannwerkzeuge, 7128 Lauffen | Dehnspannwerkzeug mit kontrolleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2534009A1 (de) | 1977-02-17 |
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Legal Events
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