DE2533900A1 - Verfahren zur herstellung von magnetkoerpern aus magnetpulver - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnetkoerpern aus magnetpulverInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern aus Magnetpulver
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern aus Magnetpulver, welches aus einer Legierung von Kobalt und seltenen Erden besteht.
- Magnetkörper, deren Ausgangsstoff ein aus Kobalt und seltenen Erden, z.B. Sm Co5, bestehendes Magnetpulver ist, werden im Sinterverfahren hergestellt, wobei während des Sintervorganges ein Magnetfeld auf das Magnetpulver einwirkt. Bekannterweise ist die Festigkeit und Maßgenauigkeit von gesinterten Teilen sehr gering.
- Ferner ist die Richtwirkung des beim Sintervorgang auf das Magnetpulver einwirkenden Magnetfeldes nicht optimal, da das Magnetpulver unter hohem Druck steht. Diese Nachteile können dadurch vermieden werden, daß das Magnetpulver mit einem Kunststoff vermischt, im Magnetfeld verspritzt oder vergossen und ausgehärtet wird. Die Verwendung von Kunststoff hat einerseits den Nachteil, daß dieser eine sehr lange Aushärtezeit hat und der gespritzte oder gegossene Magnetkörper während dieser langen Aushärtezeit in dem Magnetfeld verbleiben muß. Die Herstellungsanlagen werden somit entsprechend der langen Aushärtezeit für die weitere Fertigung blockiert. Weiterhin besteht die Gefahr, daß Sauerstoff durch den Kunststoff hindurch diffundiert und das eingeschlossene Magnetpulver oxydiert. Hierdurch wird die Qualität der Magnetkörper herabgesetzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern aus Magnetpulver anzugeben, bei dem die Herstellungszeit wesentlich verkürzt ist und ein Sauerstoffeintritt in den Magnetkörper vermieden wird Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß das Magnetpulver einer flüssigen, aus unmagnetischen Stoffen bestehenden Metallegierung beigemengt und das Gemenge in eine in einem magnetischen Richtfeld angeordnete, der Gestalt des Magnetkörpers entsprechenden Form gespritzt oder gegossen ist.
- Besonders vorteilhaft ist es, eine Metallegierung zu verwenden, deren Schmelztemperatur zwischen 100 bis 2000 C liegt. Höhere Verarbeitungstemperaturen führen wegen der Temperaturabhängigkeit des Magnetpulvers zu einer schlechteren Ausrichtung der Elementarmagneten.
- Durch die Verwendung einer Metallegierung wird bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren eine wesentliche Verkürzung der Herstellungszeit erreicht, da die Metallegierung sehr schnell abkühlt und aushärtet. Da das zusammen mit der flüssigen Metalllegierung in die Form gespritzte oder gegossene Magnetpulver in dieser Form trotz Druckes frei beweglich ist, ergibt sich eine gute Richtwirkung des Magnetfeldes. Durch die Verwendung einer Metallegierung wird ferner ein Sauerstoffeintritt verhindert, so daß eine Oxydation des Magnetpulvers unterbunden ist. Außerdem wird eine hohe Maßgenauigkeit und Festigkeit der Magnetkörper erreicht.
- Eine gute Mischbarkeit von Magnetpulver und Metallegierung wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das spezifische Gewicht der Metallegierung und das spezifische Gewicht des Magnetpulvers möglichst gleich sind. So ist für ein aus der Legierung Sm Co5 bestehendes Magnetpulver mit einem spezifischen Gewicht von 8,7 gr/cm3 eine Metallegierung aus 58 ffi Bi und 42 % Sn besonders geeignet, da eine solche Metallegierung ebenfalls ein spezifisches Gewicht von 8,7 gr/cm3 besitzt.
- 7 Patentansprüche
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern aus Magnetpulver, welches aus einer Legierung von Kobalt und seltenen Erden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetpulver einer flüssigen, aus unmagnetischen Stoffen bestehenden Metalllegierung beigemengt und das Gemenge in eine in einem magnetischen Richtfeld angeordnete, der Gestalt des Magnetkörpers entsprechende Form gespritzt oder gegossen ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur der Metallegierung zwischen 100 bis 2000 C liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Metallegierung und das spezifische Gewicht des Magnetpulvers möglichst gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533900 DE2533900A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Verfahren zur herstellung von magnetkoerpern aus magnetpulver |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752533900 DE2533900A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Verfahren zur herstellung von magnetkoerpern aus magnetpulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2533900A1 true DE2533900A1 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=5952732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533900 Pending DE2533900A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Verfahren zur herstellung von magnetkoerpern aus magnetpulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2533900A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1511370A1 (de) * | 2002-11-11 | 2005-03-02 | Nec Tokin Corporation | Gegen-emi-komponente und gegen-emi-verfahren |
-
1975
- 1975-07-29 DE DE19752533900 patent/DE2533900A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1511370A1 (de) * | 2002-11-11 | 2005-03-02 | Nec Tokin Corporation | Gegen-emi-komponente und gegen-emi-verfahren |
EP1511370A4 (de) * | 2002-11-11 | 2005-10-26 | Nec Tokin Corp | Gegen-emi-komponente und gegen-emi-verfahren |
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