DE2533522A1

DE2533522A1 - Scheibenbremse fuer ein motorzweirad

Info

Publication number: DE2533522A1
Application number: DE19752533522
Authority: DE
Inventors: Walter Rohrbach
Original assignee: Kreidler Werke GmbH
Current assignee: Kreidler Werke GmbH
Priority date: 1975-07-26
Filing date: 1975-07-26
Publication date: 1977-01-27

Description

Scheibenbremse fUr ein Motorzweirad (Zeichn. P 386) Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Hotorzweirad.
Die Bremsscheibe solcher Scheibenbremsen ist starr mit dem betreffenden Fahrzeugrad, vornehmlich dem Vorderrad, verbunden. Daher ist das betreffende Rad nur zusammen mit der Bremsscheibe ausbaubar.
Daraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Bremsbacken, die beiderseits lose zwischen der Bremsscheibe und den beiden in der Bremszange verschiebbar gelagerten, durch Druckmlttelbeaufschlagbaren Bremskolben liegen, beim Ausbau des Rades herausfallen oder wenigstens vorfallen und den Radwechsel erschweren.
Durch die Erfindung soll dieser Mangel beseitigt werden. Die Aufgabe besteht also darin, eine Anordnung zu treffen, bei der die Bremsbacken beim Ausbau des Rades samt der Bremsscheibe in einfacher Weise in ihrer Lage an den Bremskolben festgehalten werden.
Die Lösung ist darin zu sehen, daß bei einer solchen Scheibenbremse fUr ein Motorzweirad mit zusammen mit dem Fahrzeugrad ausbaubarer Bremsscheibe und einer Bremszange mit durch ein Druckmittel beaufschlagbaren Bremskolben, die für die Bremsung gleichzeitig auf je eine zwischen Bremskolben und Bremsscheibe liegende Bremsbacke wirken, erfindungsgemäß jede Bremsbacke mit einem Rücken aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise Stahl, versehen und in die Stirnfläche jedes Bremskolbens ein Dauermagnet eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch die wesentlichen Teile, Figur 2 einen Schnitt nach II-II der Figur 1.
Die Bremszange 1 besteht aus zwei Hälften 2 und 3, die durch Schrauben 4 miteinander verbunden und in geeigneter Weise an der nicht gezeichneten Radgabel befestigt sind. In den beiden Zangenhälften ist in symmetrischer Anordnung je eine zylindrische Ausnehmung 5 vorgesehen, deren gemeinsame Achse zur Symmetrie-Ebene senkrecht steht. In jeder der beiden Ausnehmungen 5 ist ein Bremskolben 6längs beweglich und durch eine in eine Nut der Zylinderwand der Ausnehmung eingelegten Dichtungsring 7 gegen Durchtritt des Druckmittels abgedichtet. Für die Druckmittelzufuhr münden Bohrungen 8 in jeden Zylinder 5, die über eine Querbohrung 9 miteinander verbunden und durch einen Nippel 10 an die nicht dargestellte Druckmittelleitung angeschlossen sind.
In die Stirnfläche jeden Kolbens 6 ist ein Dauermagnet 11 eingelassen.
Beiderseits der Bremsscheibe 12, die starr mit dem ebenfalls nicht gezeichneten Fahrzeugrad verbunden ist, ist zwischen dieser und den beiden Bremskolben 6 je eine Bremsbacke 13 eingelegt, deren Reibbelag 14 von einem Rücken 15 aus Stahl getragen wird. Durch einen vorspringenden Lappen 15' am Rücken 15, der in eine Ausfräsung an der jeweiligen Bremszangenhälfte 2 oder 3 eingreift, ist jede Bremsbacke 13 in ihrer Lage gegen Verdrehung gesichert.
Für die Bremsung werden in bekannter Weise die Bremsbacken 13 mit ihrem Reibbelag 14 durch die vom Druckmittel beaufschlagten Kolben 6 gegen die Bremsscheibe 12 angedrückt, wogegen sie, wenn nicht gebremst wird, nur lose anliegen.
Wird das Rad und damit auch zwangsläufig die Bremsscheibe 12 ausgebaut, dann werden die Bremsbacken 13 dank ihrer StahlrUcken 15 und der Dauermagneten 11 am jeweiligen Bremskolben 6 festgehalten und können nicht herausfallen oder in dem für die Bremsscheibe 12 vorgesehenen Spalt hängenbleiben. Auf diese Weise wird der Aus- und Einbau von Rad und Bremsscheibe ohne Schwierigkeiten durchführbar.
Patentanspruch

Claims

Patentanspruch Scheibenbremse für ein Motorzweirad mit zusammen mit dem Fahrzeugrad ausbaubarer Bremsscheibe und einer Bremszange mit zwei durch ein Druckmittel beaufschlagbaren Bremskolben, die fUr die Bremsung gleichzeitig auf je eine zwischen Bremskolben und Bremsscheibe liegende Bremsbacke wirken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremsbacke (13) mit einem Rücken (15) aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise Stahl, versehen und in die Stirnfläche jedes Bremskolbens ein Dauermagnet (11) eingesetzt ist.

L e e r s e i t e