DE2533497A1

DE2533497A1 - Strahlen-, licht- und sonnenschutzmittel und seine verwendung

Info

Publication number: DE2533497A1
Application number: DE19752533497
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HENSELWERK GmbH
Current assignee: HENSELWERK GmbH
Priority date: 1975-07-26
Filing date: 1975-07-26
Publication date: 1977-02-10

Description

Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel und seine Verwendung Die Erfindung betrifft ein Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel, welches eine übliche Oremegrundlage, gegebenenfalls andere übliche Bestandteile und als wirksames Lichtschutzmittel Xthylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester enthält, sowie seine Verwendung insbesondere als Lippenschutz-Creme.
Es ist bereits bekannt, daß Äthylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester ein Lichtschutzmittel ist, welches in der erythrembildenden Zone (Wellenlänge 2900-3200 ß) des Spektrums Lichtschutz bietet, während es den größten Teil der Strahlung in der melanogenen oder hautbräunenden Zone (Wellenlänge 3100 - 4000 Å) des Spektrums passieren äSt. Mittel, welches diesen Xthylhexyl-p-methoxyzintsäure/enthalten, sind ebenfalls bekannt.
Aurgabe der Erfindung ist die Schaffung eines besonders wirksamen Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittels mit besseren Eigenschaften.
Es wurde nun gefunden, daß durch Kombination von Athylhexyl-pmethoxy-zimtsäureester mit Zinkoxid oder Titandioxid als Pigment ein besonders wirksames Sonnenschutzmittel erhalten werden kann.
Die erfindungsgemäßen Schutzmittel enthalten außer dem Athylhexylp-methoxy-zimtsäureester und dem Pigment in Form von Zinkoxid oder Titandioxid die übliche Cremegrundlage und gegebenenfalls andere in Hautschutzmitteln übliche Bestandteile.
Als solche Bestandteile von Hautschutzmitteln seien genannt: Als Cremegrundlagen Stearin, Bienenwachs, Isopropylmyristat, Paraffinöl, Wollfett und weiße Vaseline. Sie sind gut hautverträglich und bieten eine gute Emulsionigrundlage.
Die Cremegrundlage solcher Hautsohutzaittel macht im allgemeinen 50 bis 80 Gew.-% des fertig formulierten Mittels aus.
Gegebenenfalls kann die Cremegrundlage noch anionenaktive Emulgatoren in einer Menge bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, enthalten, insbesondere wenn das Hautschutzmittel einen Gehalt an Wasser aufweist, der üblicherweise 10 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, beträgt.
Andere übliche Bestandteile solcher Hautschutzmittel sind Konservierungsmittel, die üblicherweise in einer Menge bis zu 0,5 Gew.-% eingegeben werden. Ferner kann gegebenenfalls Magnesiumsulfat als Emulsionsstabilisator verwendet werden.
Ein weiterer üblicher Bestandteil in Hautschutzmitteln ist Cetylalkohol, der üblicherweise in einer Menge bis zu 1 Gew.-% zugegeben wird.
Der Äthylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester liegt in den erfindungsgemäßen Schutzmittel üblicherweise in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% vor, ein bevorzugter Bereich beträgt 2 bis 8 Gew.-% dieser Verbindung.
In den erfindungsgemäßen Mitteln liegt das Pigment in Form von Zinkoxid und/oder Titandioxid in einer Menge von wenigstens 2 Gew.-% bis zu 15 Gew.-% vor. Ein bevorzugter Bereich beträgt 2 bis 4 Gew.-% für Zinkoxid und 2 bis 8 Gew.-% für Titandioxid.
Die Pigmente werden in einer Korngröße zugesetzt, die maximal der Siebmaschinenweite des Siebes Nr. 6 (DAB 7) entspricht.
Im folgenden Beispiel ist die Zusnmmensetzung eines erfindungsgemäßen Schutzmittels angegeben: Zusammensetsunz: Gew.-% Aniononaktiver Emulgator 2,0 Stearin 5,0 Bienenwachs 3,0 Isopropylmyristat 7,0 Paraffinöl DAB 7 12,8 Wollfett DAB 7 16,0 Äthylhexyl-p-methoxy-Zimtsäureester 5,0 Cetylakohol 0,5 Weiße Vaseline DAB 7 19, O Zinkoxid DAB 7 3,0 Tit andi oxid 5,0 Konservierungsmittel 0,2 Destilliertes Wasser 21,5 100,0 Gew.-% Aus diesen Bestandteilen wurde auf folgende Weise eine Lippenschutz creme hergestellt: Die Vaseline, das Wollfett, das Stearin und das Bienenwachs wurden in einem Wasserbad bei ca. 600c geschmolzen. Gleichzeitig oder anschließend wurden das Isopropylmeristat, das Paraffinöl und der Xthylhexyl-p-methoxy-zimtsSureester in einem getrennten Behälter auf 600C erwärmt und - vorzugsweise zur besseren Verteilung in flüssigem Zustand - unter ständigem Rühren in das Gemisch der geschmolzenen Bestandteile eingerührt.
Weiterhin wurden das Zinkoxid und das Titandioxid in den angegebenen Mengen in einer Mischtrommel gemischt und nochmals durch ein Sieb Nr. 6, DAB 7 (Maschengröße 0.160 mm), gesiebt und portionsweise in die zuvor hergestellte Mischung unter Rühren eingegeben.
Zum Schluß wurden das Konservierungsmittel und der anionenaktive Emulgator, die in dem Wasser aufgelöst worden waren, nach Erwärmen auf 600C in dünnem Strahl in das zuvor hergestellte Gemisch eingerührt.
Anschließend wurde die Masse kalt gerührt und nach 12 Stunden durch einen Salbenstuhl gegeben.
Es wurde eine Lippenschutzcreme erhalten, die eine ausgezeichnete Verträglichkeit aufwies, nicht-schmierig war, lange auf den Lippen haftete und dennoch einen ausreichenden Schutz vor Licht- und Sonneneinstrahlung bot.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche: (1 Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel, enthaltend eine übliche Cremegrundlage, gegebenenfalls andere übliche Bestandteile und als wirksames Lichtschutzmittel Athylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein Zinkoxid- und/oder Titandioxidpigment enthält.
2. Strahlen-, Licht- und Sonnnenschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 4 Gew.- Zinkoxid und/oder 2 bis 8 Gew.- Titandioxid enthält.
3. Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Zinkoxid 3 ß und der Gewichtsanteil an Titandioxid 5 % beträgt.
4. Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 8 Gew.-Xthylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester enthält.
5. Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil an Athylhexyl-p-methoxy-zimtsäureester 4 bis 6 ß beträgt.
6. Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel die im Zahlenbeispiel angegebene Zusammensetzung aufweist.
7. Verwendung des Mittels nach einem der Ansp-rüche 1 bis 6 als Lippenschutzereme.
8. Verfahren zur Herstellung eines Strahlen-, Licht- und Sonnenschutzmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Cremegrundlage in einem Wasserbad bei erhöhter Temperatur von ca. 600C geschmolzen, Athyl-hexyl-p-methoxy-zimtsäureester mit Isopropylmeristat und Paraffinöl gesondert auf ca. 600C erwärmt und unter ständigem Rühren in das Gemisch der geschmolzenen Bestandteile eingerührt und daß ferner Zinkoxid oder/ und Titandioxid gemischt und nach Siebung in die zuvor hergestellte Mischung unter Rühren eingegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eingeben von Zinkoxid und Titandioxid Konservierungsmittel und anionenaktiver Emulgator nach Erwärmen auf ca. 600C in dünnem Strahl in das zuvor hergestellte Gemisch eingerührt und anschließend die Masse kalt gerührt wird.