DE253327C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253327C
DE253327C DENDAT253327D DE253327DA DE253327C DE 253327 C DE253327 C DE 253327C DE NDAT253327 D DENDAT253327 D DE NDAT253327D DE 253327D A DE253327D A DE 253327DA DE 253327 C DE253327 C DE 253327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
drive device
movement
drive
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253327D
Other languages
English (en)
Publication of DE253327C publication Critical patent/DE253327C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 253327 KLASSE 46 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das Einlaßorgan von Verbrennungskraftmaschinen, welches von dem Druckmittel in Absperrstellung festgehalten wird, derart zu steuern, daß die Bewegung des Einlaßorganes bei Vor- und Rückwärtsgang der gleichen äußeren Antriebsvorrichtung in derselben Weise, bezogen auf die eine Totpunktlage dieser Antriebsvorrichtung, erfolgt, und zwar derart,
ίο daß der Öffnungsbeginn des Einlaßorganes der Totpunktlage der Antriebsvorrichtung näher liegt als das Ende der Schlußbewegung. Um eine solche Bewegung des Einlaßorganes, die bisher nur durch Anwendung zweier abwechselnd auf das Einlaßorgan einwirkender äußerer Antriebsvorrichtungen möglich war, auch bei Verwendung von nur einer einzigen äußeren Antriebsvorrichtung zu erreichen, erfolgt die Verbindung zwischen letzterer und dem Einlaßorgan derart, daß die Antriebsvorrichtung vor dem Anheben des Einlaßorganes einen toten Weg zurücklegt und mit dem Schließen desselben ihre Bewegung beendet.
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung im Längs- und Querschnitt, während Fig. 3 einen Teil des Geschwindigkeitsdiagramms eines die Antriebsvorrichtung betätigenden Maschinenteiles in der Nähe der einen Totpunktlage darstellt.
Das in dem Einsatzkörper α angeordnete Ventil b, welches mit seinem Kegel c zeitweise den zum Arbeitszylinder der Explosions- bzw. Verbrennungskraftmaschine führenden Kanal e von der Zuleitung d des Druckmittels abschließt, besitzt zwei gegeneinander verstellbare und zugleich als Führungen ausgebildete Anschlagkörper f bzw g, zwischen denen die Antriebsvorrichtung h mit ausreichendem Spiel derart gelagert ist, daß sie, welche vor dem Beginn der Antriebsbewegung auf dem Anschlage f aufruht, nach Zurücklegung eines bestimmten toten Ganges gegen den oberen Anschlag g anschlägt und damit das Ventil hebt. Das Ventil mit seinen Anschlägen ist durch Anordnung der Kanäle i und k derart teilweise entlastet, daß es während seiner Schlußstellung durch den im Raum d herrschenden höheren Druck des Druckmittels auf seinen Sitz gepreßt wird. Dieser Schließungsdruck wird zum Teil wieder aufgehoben durch die Spannung der Feder I, welche das Ventil zu heben sucht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
In dem Augenblick, in dem die Antriebsvorrichtung h durch Drehung des Hebels m in Tätigkeit gesetzt wird, befindet sich das Ventil durch den auf ihm lastenden Überdruck des Druckmittels noch auf seinem Sitze. Es behält diese Stellung bei, bis die Antriebsvomchtnng h den zwischen den beiden Ansätzen g und f befindlichen Spielraum durchlaufen hat. In dem Augenblick dagegen, wo die Antriebsvorrichtung h infolge Auftreffens auf den Anschlag g'das Ventil hebt, wird dasselbe völlig entlastet, so daß infolge der Einwirkung der Feder Z das Ventil so weit geöffnet wird, bis es mit dem unteren Anschlag/" auf die Antriebsvorrichtung h aufschlägt. Hierdurch wird erreicht, daß bei weiterer Vorwärts-
40
45
55
60
65
70
bewegung der Antriebsvorrichtung auch das Ventil weiter geöffnet wird, während dasselbe beim Rückgang der Antriebsvorrichtung wieder geschlossen wird. Daß das öffnen und Schließen des Ventils in gleicher Weise, bezogen auf die Totpunktlage der Antriebsvorrichtung, nach Vor- und Rückwärtsgang derselben erfolgen kann, zeigt die Fig. 3, wo für. die eine Bewegungsrichtung die Strecke w-x denjenigen Teil der Antriebsbewegung zeigt, wo ein Anheben des Ventils nicht erfolgt, während auf der Strecke x-z das Ventil angehoben bzw. wieder geschlossen wird. In der umgekehrten Bewegungsrichtung stellt die Strecke z-y den toten Gang der Antriebsvorrichtung dar, während auf dem Wege y-w das Ventil in gleicher Weise gehoben oder gesenkt wird wie in der ersten Bewegungsrichtung. Es ist nicht notwendig, daß das Anpressen des unteren Absatzes f gegen die Antriebsvorrichtung h bzw. das Festhalten des Ventils in der gehobenen Stellung nach erfolgter Umkehr der Antriebsbewegung durch eine Feder erfolgt. Es ist dies natürlich auch dadurch möglich, daß durch Anordnung entsprechender Gegendruckkolben im Ventil die beim geschlossenen Ventil vorhandene teilweise Entlastung beim Anheben desselben derart vermindert wird, daß eine Aufwärtsbewegung des Ventiles infolgedessen hervorgerufen -wird. Die Vorrichtung dient in erster Linie dazu, flüssigen Brennstoff nach dem sogenannten Gleichdruckverfahren durch unmittelbare Steuerung oder durch ein Druckmittel in den Arbeitszylinder einzuspritzen. Sie kann aber auch verwendet werden, wenn ein gasförmiger oder zusammengesetzter Betriebsstoff oder ein Druckmittel allein, z. B. beim Anlassen der Maschine, eingeführt werden soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für ein Einlaßorgan von Verbrennungskraftmaschinen, welches von dem Druckmittel in Absperrstellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (h) mit dem Ventil (b) derart verbunden ist, daß das
■ Öffnen desselben gegenüber dem Bewegungsbeginn der um eine mittlere Totpunktlage nach beiden Seiten gleich weit schwingenden Antriebsvorrichtung durch toten Gang verzögert wird und der Abschluß des Ventils mit dem Ende der Antriebsbewegung zusammenfällt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Antriebsvorrichtung (h) und Ventil (b) gegen Schluß der Antriebsbewegung durch eine Feder (I) oder einen Gegendruckkolben erfolgt, der das Schließen zu verhindern sucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253327D Active DE253327C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE253327C true DE253327C (de)

Family

ID=511616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253327D Active DE253327C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE253327C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60038479T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil
AT402432B (de) Brennkraftmaschine
DE1933489A1 (de) Brennstoff-Einspritzventil mit elektromagnetischer Betaetigung
DE2358791C3 (de) Steuerbarer Schliefidämpfer für die Hauptdrosselklappe eines Vergasers für Brennkraftmaschinen
DE3743056A1 (de) Ansaugstrang fuer eine hubkolben-brennkraftmaschine
DE2802279C3 (de) Abgas-Rückführanordnung für eine Viertakt-Brennkraftmaschine
DE3902920C1 (de)
DE253327C (de)
EP0193142A1 (de) Motorbremsvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3844431A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE102005039713B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Spülung des Vorbrennraumes einer Verbrennungskraftmaschine
DE60110862T2 (de) Verbrennungsmotor für ein Kraftfahrzeug
DE2145206A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ein bringen von Kraftstoff m einen Verbrennungs motor
EP3519684B1 (de) Hubkolben-verbrennungskraftmaschine mit vorrichtung zum steigern ihres drehmomentes
DE102004050225A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102006028281A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Laststeuerung einer Kolben-Brennkraftmaschine
DE3741720C2 (de)
DE2421546A1 (de) Brennkraftmaschine
DE1802315A1 (de) Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine,insbesondere fuer den Betrieb mit zuendunwilligen Kraftstoffen
DE221536C (de)
DE29607963U1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine mit druckentlastbaren Gasauslaßventilen
DE244308C (de)
DE102021118768A1 (de) Ventilanordnung einer Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschine
AT517110B1 (de) Anordnung zum Bestätigen einer Vorkammergaseinbringungsvorrichtung
DE102016204952A1 (de) Gasinjektor und dessen Verwendung