DE3902920C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft den Zylinder eines Verbrennungs
motors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bisher üblichen Zylinder von Verbrennungsmotoren
haben einen Zylinderraum konstanter Größe, so daß zwi
schen der oberen Totpunktlage des Kolbens und dem Zy
linderkopf mit gegebenenfalls zugehörigen Ventilen ein
unveränderbarer Verdichtungsraum liegt. Dies hat zur
Folge, daß die Verdichtung des im Zylinderraum befind
lichen Kraftstoff-Luft-Gemischs nicht den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden kann, um eine hochgradige
Verbrennung zu erreichen, sondern in einer vorgegebenen,
unveränderbaren Größenordnung liegt.
Aus der DE-AS 11 23 512 ist ferner eine Brennkraftmaschine
mit veränderlichem Verdichtungsraum bekannt, in deren
Zylinderkopf ein Kolben angeordnet ist, der mittels
einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung verstellbar
ist, die ihrerseits mit dem Gashebel der Brennkraft
maschine verbunden ist. Hierbei ist die Anordnung so
getroffen, daß im Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine
der Zylinderkopfkolben nach unten gedrückt wird, wodurch
der Verdichtungsraum des Zylinders verkleinert wird,
während der Zylinderkopfkolben beim größten Ausschlag
des Gaspedals hingegen in seine höchste Stellung bewegt
wird, in der der Verdichtungsraum seine maximale Größe
erhält. Demnach erfolgt bei der bekannten Brennkraft
maschine bei Vollgas, d.h. bei maximalem Brennstoffge
misch-Zutritt, die niedrigste Verdichtung, was zur Folge
hat, daß das Brennstoffgemisch nur sehr unvollständig
verbrannt wird, so daß der Kraftstoffverbrauch der vor
bekannten Brennkraftmaschine hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Zylinder eines Verbrennungsmotors
so weiterzuentwickeln, daß jeweils die optimale
Verdichtung des Brennstoff/Luft-Gemisches zur Erzielung
einer hochgradigen Verbrennung erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die im Kenn
zeichen des Patentanpruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Zylinder wird die Position
des Einsatzes des Zylinderkopfs derart über einen Mikro
prozessor in Verbindung mit einer Lambdasonde gesteuert,
daß für die jeweilige Drehzahl des Verbrennungsmotors
und den jeweils dazu gemessenen CO-Wert die zugehörige
optimale Verdichtung des Brennstoffgemisches hervorge
rufen wird, bei der eine hochgradige Verbrennung erfolgt.
Diese Werte können für jeden Motortyp in einer Versuchs
anlage ermittelt sein und im Mikroprozessor in Form
eines Festprogramms vorliegen, mit dem im Betrieb des
Motors die jeweilige Position der Einsätze der Zylinder
köpfe gesteuert wird.
Der Einsatz ist vorzugsweise in axialer Richtung des
Zylinders, d.h. in der mit der Bewegungsrichtung des
Kolbens übereinstimmenden Richtung, bewegbar angeordnet,
jedoch kann die Bewegungsrichtung auch von der Axialen
abweichen, da es lediglich wesentlich ist, den Verdich
tungsraum des Zylinders variabel zu gestalten.
Wie bereits erwähnt, ist die Position des Einsatzes und
damit die Größe der jeweils hervorgerufenen Verdichtung
über einen Mikroprozessor in Verbindung mit einer Lambda
sonde steuerbar. Entsprechend können über den Mikropro
zessor die Einspritzmenge des Kraftstoffes, der Zeitpunkt
des Einspritzens, die Luftmenge und damit auch der Zünd
zeitpunkt gesteuert werden. Im Betriebszustand des Ver
brennungsmotors ist somit zu jeder Zeit die Verdichtung
auf den optimalen Wert einstellbar, wobei die optimale
Verdichtung für jeden Verbrennungsmotor vorgegeben ist.
Alternativ zu dem Vorstehenden kann die Position des
Einsatzes auch manuell einstellbar sein.
Im einzelnen wird vorgeschlagen, in einer ringförmigen
Bohrung des Motorblocks, die über eine Druckleitung mit
einer Hydraulikflüssigkeit in Verbindung steht, einen
ringförmigen Hydraulikkolben anzuordnen, auf dem der
Einsatz aufruht, der durch Zufuhr zusätzlicher Hydraulik
flüssigkeit in die Bohrung angehoben wird, um den Ver
dichtungsraum zu vergrößern. Eine weitere Druckleitung
sollte in den oberhalb des Einsatzes befindlichen, an
sonsten geschlossenen Raum der Bohrung einmünden, wobei
die hier zugeführte Hydraulikflüssigkeit auf die Ober
seite des Einsatzes einwirkt, um bei entsprechenden
Druckverhältnissen den Einsatz abzusenken und den Ver
dichtungsraum entsprechend zu verkleinern. Hierzu ist
der Einsatz selbstverständlich gegenüber der Innenwand
der Bohrung mit geeigneten Dichtungen abgedichtet, was
auch in allen übrigen Bereichen der Fall ist, in denen
anderenfalls eine Leckage auftreten könnte.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Einsatz auf
mehreren getrennten Hydraulikkolben anstelle eines ring
förmigen Hydraulikkolbens aufruhen kann.
Damit der Bewegungsbereich des Einsatzes exakt definiert
ist, wird vorgeschlagen, einen unteren und einen oberen
Anschlag für den Einsatz auszubilden. Als unterer Anschlag
kann die Oberkante der Zylinderwand dienen, an die sich
eine entsprechende Schulter des Einsatzes in der untersten
Position des Einsatzes, d.h. in der Position maximaler
Verdichtung, anlegt, während im oberen Bereich der Bohrung
eine ringförmige Abstufung ausgebildet sein kann, an der
ein entsprechender Abschnitt der Oberseite des Einsatzes
in dessen oberster Position - der Position minimaler Ver
dichtung - in Anlage gerät.
Der Bewegungsbereich des Einsatzes sollte 0 bis 20 mm,
vorzugsweise 0 bis 5 mm betragen, so daß für die jeweilige
Drehzahl des Motors und den jeweils gemessenen CO-Wert
die optimale Verdichtung eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß als Ein
laß- und Auslaßventil bzw.-ventile Schieber angeordnet
sind, die zwischen einer zurückgezogenen Öffnungsstellung
und einer vorgeschobenen Schließstellung bewegber sind.
Diese Schieber sollten in Aussparungen des Einsatzes ge
führt und gegen diese abgedichtet sein, während sie Aus
sparungen des den Einsatz umgreifenden Zylinderkopfs durch
greifen, die das erforderliche Bewegungsspiel der Schieber
mit dem Einsatz zulassen.
Da die Position der Ventilschieber zusammen mit der
jenigen des Einsatzes variabel ist, können Nockenwellen,
die zur Betätigung der Schieber vorgesehen sein können,
so angeordnet sein, daß ihre Position entsprechend ver
änderbar ist. Mit großem Vorteil wird jedoch vorgeschlagen,
deß jeder Schieber mit einem ringförmigen Betätigungshebel ein
stückig verbunden ist, der einen Öffnungsnocken und wenigstens
einen, vorzugsweise zwei Schließnocken umgreift, die dem
nach sowohl die Öffnungsbewegung als auch die Schließbe
wegung der Ventilschieber zwangsweise steuern, und daß
der ringförmige Betätigungshebel eine derartige Form hat,
daß in jeder Position des Einsatzes die Nockenwelle bei
unveränderter Lage eine einwandfreie Öffnungs- und Schließ
bewegung der Ventilschieber hervorruft. Dies kann durch
eine entsprechende Formgebung des Betätigungshebels er
reicht werden, der im wesentlichen eine rechteckige Form
haben kann, mit zwei verhältnismäßig langgestreckten
Stegen, auf die die Öffnungs- bzw. Schließnocken in jeder
Lage des Einsatzes und damit des ringförmigen Betätigungs
hebels in gleicher Weise einwirken, so daß stets eine ein
wandfreie Öffnungs- und Schließbewegung der Schieber statt
findet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Bereich eines
erfindungsgemäßen Zylinderkopfes,
Fig. 2 u. Fig. 3 verschiedene Dichtungen der Ventilschieber und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Ventilschiebers.
In der Fig. 1 ist ein Kolben 1 in der oberen Totpunktlage
dagestellt. Über dem Kolben 1 befindet sich der verbleiben
de Verdichtungsraum 2, der seitlich von der Zylinderwand 3
des Motorblocks 4 und oben von einem bewegbaren Einsatz 5,
einem Einlaßventilschieber 6 und einem Auslaßventilschieber
7 begrenzt ist, die beide in der geschlossenen Stellung
abgebildet sind. Der Einsatz 5 ist in Richtung der Pfeile 8,
d.h. in axialer Richtung des Zylinders bewegbar und ruht
hierzu mit einem unteren ringförmigen Ansatz 9 auf einem
ebenfalls ringförmigen Hydraulikkolben 10 auf, der in
einer ringförmigen Bohrung 11 des Motorblocks 4 sitzt. In
den Boden der ringförmigen Bohrung 11 mündet eine Druck
leitung 12, die mit einer Hydraulikflüssigkeitsquelle
(nicht dargestellt) in Verbindung steht, so daß bei Zufuhr
von Drucköl der ringförmige Kolben 10 angehoben wird, wo
durch der Verdichtungsraum 2 größer wird. Der ringförmige
Hydraulikkolben 10 ist mit Hydraulikdichtungen 13 gegen
über den Innenwänden der ringförmigen Bohrung 11 abgedich
tet, während der ringförmige Ansatz 9 mit metallischen Ring
dichtungen 14 gegenüber den anliegenden Wandflächen der
Zylinderwand 3 und des Hydraulikkolbens 10 abgedichtet
ist.
Eine weitere mit einer Hydraulikflüssigkeitsquelle ver
bundene Druckleitung 15 mündet von oben in die Bohrung
16 des Zylinderkopfs 17 ein, in der der Einsatz 5 ver
schieblich sitzt, der mittels metallischer Ringdichtungen 18 gegenüber
der anliegenden Innenwandfläche des Zylinderkopfs 17
abgedichtet ist. Bei Zufuhr von Hydrauliköl in die obere
Kammer der im Grundriß kreisrunden Bohrung 16 wird der
Einsatz 5 nach unten bewegt, wobei selbstverständlich
gleichzeitig Drucköl aus der ringförmigen Bohrung 11 ab
fließt, wodurch der Verdichtungsraum 2 verkleinert wird.
Die Ventilschieber 6 und 7 durchgreifen verschieblich
formschlüssige Bohrungen 19, 20 des Einsatzes 5 und sind
auf weiter unten beschriebene Weise gegen diese abgedichtet. Die Ven
tilschieber 6 und 7 durchgreifen ferner entsprechende
Ausnehmungen 21 und 22 des Zylinderkopfes, wobei diese
Ausnehmungen 21 und 22 die axiale Verstellbarkeit der
Ventilschieber 6 und 7 zusammen mit dem Einsatz 5 zu
lassen.
Die Ventilschieber 6 und 7 sind an ihrem rückwärtigen
freien Ende mit einem Betätigungsring 23 versehen, ob
wohl in der Figur nur einer dieser Ringe dargestellt ist.
Der Betätigungsring 23 hat im wesentlichen eine recht
eckige Form mit zwei im wesentlichen parallelen Stegen
24 und 25, auf die ein Öffnungsnocken 26 sowie zwei
Schließnocken 27 einer Nockenwelle 28 einwirken. Die
Stege 24 und 25 haben einen solchen Verlauf, daß bei
Verlagerung des Einsatzes 5 und damit des Ventilschiebers
8 bzw. 7 mit dem zugehörigen Betätigungsring 23 bei kon
stanter Lage der Nockenwelle 28 eine einwandfreie Öff
nungs- und Schließbewegung hervorgerufen wird.
Die Zufuhr des Druckfluids durch die Druckleitungen 12
und 15 wird über einen Mikroprozessor in Verbindung mit
einer Lambdasonde gesteuert. Die in der Figur darge
stellte unterste Position des Einsatzes 5 (maximale
Verdichtung) wird durch einen Anschlag 29 begrenzt, der
durch die Oberkante der Zylinderwand 3 gebildet ist,
während die oberste Position des Einsatzes 5 durch eine
ringförmige Abstufung 30 in der Bohrung 16 definiert ist.
Der dem Anschlag 29 gegenüberliegende Wandabschnitt 31
des Einsatzes 5 verläuft im spitzen Winkel zu dem Anschlag
29, damit die unterste Position des Einsatzes 5 nicht
durch dazwischen abgelagerte feste Verbrennungsrückstände
verändert und damit der Verbrennungsraum ungewollt ver
größert wird.
Die oberhalb des Einsatzes 5 befindliche Hydraulikkammer
ist mittels Hydraulikdichtungen 32 abgedichtet. Außerdem
ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, daß die Schieber
6, 7 an der dem Brennraum zugewandten Fläche eine gering
fügige Vertiefung 33 aufweisen, die die festen Verbren
nungsrückstände derart aufnehmen, daß die Abdichtung der
Schieber gegenüber dem Einsatz nicht durch die Hin- und
Herbewegung der Schieber beeinträchtigt wird.
In den Fig. 2 und 3 sind mehrere Ausführungsformen er
findungsgemäßer Dichtungen für die Ventilschieber darge
stellt, mit denen diese gegenüber dem bewegbaren Einsatz
5 abgedichtet werden können. Die Draufsichten der Fig.
2 zeigen zwei Dichtungen 34 und 35, die die Ein- und Aus
laßöffnungen des Zylinderkopfs zu beiden Seiten der Ven
tilschieber 6 und 7 umgreifen, wobei die Dichtung 34 ein
teilig aus einem metallischen oder keramischen Werkstoff
hergestellt ist, während die Dichtung 35 aus zwei Teilen
zusammengesetzt ist.
Die Dichtungen 34 bzw. 35 sitzen in entsprechenden Nuten
entweder des Einsatzes 5 oder der Schieber 6 bzw. 7, wobei
im Nutboden eine oder mehrere wellenförmige Federn 36 an
geordnet sind, um den erforderlichen Anpreßdruck der darüber
befindlichen Dichtungen 34 bzw. 35 hervorzurufen.
Wie die Querschnitte A-A und A-B in Fig. 2 zeigen, ist
in der Oberseite der Dichtungen 34 bzw. 35 eine Nut 37 aus
gebildet, die einen Ölraum zur Aufnahme eingespritzten
Schmieröls bildet. Die jeweils rechte Querschnittsdar
stellung zeigt, daß die Dichtungen 34 bzw. 35 auch je
weils aus zwei Querschnittsabschnitten zusammengesetzt
sein können.
Die in Fig. 3 dargestellte Dichtung 38 umschließt nicht
die Ein- bzw. Auslaßöffnung des Zylinderkopfes, sondern
den Schieber 6 bzw. 7 und sitzt zweckmäßigerweise in
entsprechenden Nuten der Schieber, wobei hier wiederum
am Nutboden wellenförmige Federn 39 zum Hervorrufen des
erforderlichen Anpreßdrucks angeordnet sind. Alternativ
hierzu kann diese Dichtung 38 auch in Nuten des Einsatzes
5 angeordnet sein und auf diese Weise den Ventilschieber
6 bzw. 7 dicht umschließen. In der Ansicht A der Fig. 3
sind ein Kompressionsring und ein Ölabstreifer angedeutet.
Fig. 4 zeigt wiederum auf rein schematische Weise einen
alternativen Ventilschieber 40, der einstückig mit einem
Betätigungsring 41 versehen ist. Der Betätigungsring 41
ist wiederum von der Nockenwelle und den zugehörigen Öff
nungs- und Schließnocken durchgriffen und ist an der von
dem Zylinderkopf abgewandten Seite mit einem gehärteten
Einsatz 42 versehen, der ebenso wie der gegenüberliegende
Einsatz 43 eine Abflachung 44 aufweist, so daß in jeder
axialen Position des Ventilschiebers 40 (der zusammen
mit dem Einsatz 5 in axialer Richtung verstellbar ist),
eine einwandfreie Öffnungs- und Schließbewegung des
Schiebers 40 erfolgt.
Der Einsatz 43 ist beweglich in dem Betätigungsring 41
gelagert und sitzt mit einem kolbenförmigen Ansatz 45
in einer Zylinderbohrung 46, die über eine Ölbohrung 47
mit einer Druckölquelle in Verbindung steht. Hierdurch
ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein hydraulischer
Ventilspielausgleich bewerkstellig. Selbstverständlich ist
der kolbenförmige Ansatz 45 mittels geeigneter Dichtungen
gegenüber der Innenwand des Zylinders 46 abgedichtet.
Claims (17)
1. Zylinder eines Verbrennungsmotors, mit einem
Zylinderkopf, in dem eine Bohrung ausgebildet ist, in
der ein entsprechend geformter, den Zylinderraum be
grenzender Einsatz angeordnet ist, und wobei der mittels
Ringdichtungen gegenüber der Innenwandung der Zylinder
kopfbohrung abgedichtete Einsatz hydraulisch oder mecha
nisch anhebbar oder bis zu einem unteren Anschlag ab
setzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Einsatzes (5) über einen Mikropro
zessor in Verbindung mit einer Lambdasonde derart steuer
bar ist, daß dadurch die jeweils optimale Verdichtung
des Brennstoff-Luft-Gemisches für die jeweilige Drehzahl
des Verbrennungsmotors und den jeweils dazu gemessenen
CO-Wert eingestellt wird.
2. Zylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16) kreisrund
ist.
3. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) auf einem
ringförmigen Hydraulikkolben (10) aufruht, der in einer
ringförmigen Bohrung (11) des Motorblocks (4) sitzt,
die über eine Druckleitung (12) mit einer Druckflüssig
keitsquelle in Verbindung steht.
4. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einen unteren
ringförmigen Ansatz (9) aufweist, der in eine ringför
mige Ausnehmung des Hydraulikkolbens (10) eingreift.
5. Zylinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
ringförmigen Ansatzes (9) des Einsatzes (5) größer ist
als der Innendurchmesser des Zylinders.
6. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere mit der Druck
flüssigkeitsquelle verbundene Druckleitung (15) in den
oberhalb des Einsatzes (5) befindlichen Raum der Bohrung
(16) einmündet.
7. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als unterer Anschlag (29)
für den Einsatz (5) die Oberkante der Zylinderwand (3)
dient.
8. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der
Bohrung (16) eine ringförmige Abstufung (30) ausgebildet
ist, die als oberer Anschlag für den Einsatz (5) dient.
9. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (9)
des Einsatzes (5) mittels metallischer Ringdichtungen
(14) gegenüber der anliegenden Fläche der Zylinderwand
(3) und der anliegenden Fläche des ringförmigen Hydraulik
kolbens (10) abgedichtet ist.
10. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich des
Einsatzes 0 bis 20 mm, vorzugsweise 0 bis 5 mm beträgt.
11. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als Einlaß- und Auslaßventile
jeweils ein Schieber (6, 7) angeordnet ist, der zwischen
einer zurückgezogenen Öffnungsstellung und einer vorge
schobenen Schließstellung bewegbar ist.
12. Zylinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (6, 7) in Aus
sparungen (19, 20) des Einsatzes (5) geführt und gegen
diese abgedichtet sind und daß die Schieber (6, 7) Aus
sparungen (21, 22) des Zylinderkopfs (17) so durch
greifen, daß die axiale Verstellung des Einsatzes (5)
mit den Schiebern (6, 7) ermöglicht ist.
13. Zylinder nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (6, 7) mit
einem Betätigungsring (23) versehen ist, der einen Öff
nungsnocken (27) und wenigstens einen, vorzugsweise
zwei Schließnocken (26) einer Nockenwelle (28) um
greift.
14. Zylinder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring (23)
durch eine entsprechende Abflachung eine derartige
Form hat, daß in jeder axialen Position des Einsatzes
(5) ohne Änderung der Lage der Nockenwelle (28) eine
einwandfreie Öffnungs- und Schließbewegung der Schieber
(6, 7) erfolgt.
15. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (6, 7) an der
dem Brennraum zugewandten Fläche eine geringfügige Ver
tiefung zur Aufnahme der festen Verbrennungsrückstände
aufweisen, damit die Dichtleisten durch die Hin- und Her
bewegung der Schieber nicht beeinträchtigt werden.
16. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Einsatzes
(5) über einen Meßfühler ermittelt und von einem Anzeige
gerät angezeigt wird.
17. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz auf mehreren
getrennten Hydraulikkolben aufruht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |