DE2533043A1 - Verfahren zur emulsionspolymerisation eines olefinischen monomeren - Google Patents
Verfahren zur emulsionspolymerisation eines olefinischen monomerenInfo
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- C08F2/22—Emulsion polymerisation
- C08F2/24—Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents
Description
PATENTANWÄLTE
DlpL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl,ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 . 6 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON «361» 287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK PDN-689
GAP Corporation
HO West 51st Street
New York, N.Y. /USA
Verfahren zur Emulsionspolymerisation eines olefinischen
Monomeren
Die -vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Emulsionspolymerisation
von olefinischen Monomeren und/oder konjugierten Diolefinen,
insbesondere auf die Emulsionspolymerisation von Vinylchlorid unter Bildung von Homo- und Mischpolymerisaten desselben.
Bekanntlich verwendet die Emulsionspolymerisation olefinischer Monomerer eine Vielzahl von oberflächenaktiven Mitteln; diese
ergeben jedoch oft unstabile Latices und/oder bewirken eine geringe Umwandlung. Werden die Latices zur Bildung von Filmen
verwendet, dann bleibt das oberflächenaktive Mittel im PiIa
und bewirkt, insbesondere im Pail schwefelhaltiger oberflächenaktiver
Mittel, eine unerwünschte Parbveränderung, wenn der PiIm Wärme oder Licht ausgesetzt wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Emulsionspolymerisation olefinischer Monomerer
mit einer guten Umwandlung, die zu einem stabilen Polymerisatlatex führt.
603808/0898
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer verbesserten Emulsionspolymerisation
olefinischen Monoraerer, die zu einem Polymerisat
mit verbesserter Farbbeständigkeit bei Einwirkung " von Wärme
und Licht führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Emulsionspolymerisation eines olefinischen Monomeren ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen
Phosphatester eines geradekettigen Alkanols mit 8-10 Kohlenstoffatomen
verwendet.
Das zu polymerisierende Monomere kann mindestens eine olefinische Verbindung mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
sein* Polymerisierbare Monomere sind die Vinylhalogenide, d.h. Vinylchlorid j Vinylfluorid, Vinylbromid und
Vinyliodid; die Vinylidenhalogenide, d.h. Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid, Vinylidenbromid und Vinylidenjodid; 2-Halogenbutadiene;
Ester ungesättigter Alkohole mit mono- und polybasischen, gesättigten und ungesättigten Säuren, wie Vinylacetat,
Allylacetat, Diallylmaleat usw.; Ester gesättigter Alkohole mit mono- und polybasischen ungesättigten Säuren, wie Methylacrylat,
A* thy Iac r y la t, Methylmethacrylat, Athylmethacrylat, Halogenacrylate,
Diäthylmaleat, Diäthylfumarat usw.; ungesättigte Äther, wie Divnyläther, Diallyläther, Vinylalkyläther, Allylalkyläther;
ungesättigte Nitrile, wie Acrylnitril, MethacjyLnitril, Halogenacrylnitrile,
Phenylacry!nitrile, Vinylidencyanid usw.; ungesättigte
Amide, wie Acrylamid, Methacrylamid, H-substituierte
ungesättigte Amide, z.B. Ν,ΙΤ-Dimethylacrylamid, N,N-Diäthylacrylamid,
K-Methylacrylamid usw.; ungesättigte Säuren und Anhydride,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itacon-
603808/0898
säure, Maleinsäureanhydrid usw.; ungesättigte Ketone, wie Divinylketon, Yinylalkylketone usw.; ungesättigte Aldehyde und
Acetale, wie Acrolein und seine Acetale, Methacrolein und seine Acetale usw.; ungesättigte aromatische Verbindungen, wie Divinylbenzol,
Styrol, Mono- und Polyhalogenstyrole, Alkylstyrole,
Cyanstyrole, Allylbenzol, Vinylnaphthalin usw.; ungesättigte
heterocjrclisclie Verbindungen, wie Vinylpyridin, Vinylfuran,
Vinylcuraaron, Vinyldibenzofuran, N-Vinylcarbazol usw.; und ungesättigte
aliphatische Verbindungen, wie Vinylcyclopentan,
VinylC5'clohexan usw.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch Homo- oder
Mischpolymerisate von Dienen hergestellt werden; geeignete Dien-.monomere
umfassen Butadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien, Isopren,
Piperylen, 3~?uryl-1,3-butadien, 3-Methoxy-1,3-butadien usw.
Das im erfindungsgemäßen verbesserten Verfahren zu verwendende
oberflächenaktive Mittel hat die allgemeine Formel:
O
(I) RO-P- OM
OH
oder
0
(II RO-P-OM
OR
in welchen R für eine geradekettige Alkylgruppe mit 8-10 Kohlenstoffatomen
oder eine Mischung derselben steht und M Wasserstoff oder ein Metall-, Ammonium- oder Aminokation bedeutet. Geeignete.
z.B. Alkaliionen, wie die von Metallkationen umfassei/Natrium, Kalium und Lithium« Geeignete
Aminokationen werden von Ammoniak und primären, sekundären und tertiären aliphatischen, aromatischen und/oder heterocyclischen
6(19808/0898
Aminen hergeleitet werden. Die bevorzugten Ammonium- und Amino
kationen haben die Formel: H+
in welcher R1, R2 und V? unabhängig voneinander für Wasserstoff,
eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit
3-6 Kohlenstoffatomen stehen. -Alkyl bedeutet dabei z.B. Methyl,
Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl oder Hexyl, insbesondere ein
Rest mit 1 bis .4 Kohlenstoffatomen.
Der als oberflächenaktives Mittel im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Phosphatester kann hergestellt werden, indem man "?2®5 m^ einem Alkanol der Formel ROH, in welcher R die obige
Bedeutung hat, zur Bildung des Phosphatesters von Formel (I) oder (II) umsetzt, wobei M Wasserstoff bedeutet. Das erhaltene
Produkt kann dann mit einer Base der Formel MOH, wobei M für ein Metall steht, oder mit Ammoniumhydroxid oder einem Amin zur
Bildung des gewünschten Esters der Formel (O oder (II) neutralisiert
werden, in welcher M für ein Metall-, Ammonium- oder Aminokati on steht.
Geradekettige Alkohole mit 8-10 Kohlenstoffatomen sind leicht verfügbar. Mischungen der Alkohole können getrennt gebildet oder
per se erhalten werden. So ist von der Firma Continental Oil Comp, eine Mischung aus 43 # geradekettigem C8 Alkohol und 57 5&
geradekettigern C10 Alkohol unter dem Namen "Alfol 810" im Handel;
dieses ist eine geeignete Mischung.
603008/0898
Die Emulsionspolymerisation erfolgt unter üblichen Bedingungen
von Temperatur, Druck, Rühren usw. unter Verwendung "bekannter wasserlöslicher Initiatoren, wie Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat,
Wasserstoffperoxid, und verschiedener Redox-Systeme, wie Chlorat-Bisulfit-Systeme. Obgleich in den USA hauptsächlich
ein absatzweises Arbeiten für die Emulsionspolymerisation verwendet wird, kann gegebenenfalls auch kontinuierlich gearbeitet
werden. Eine geeignete Formulierung ist wie folgt:
Teile
Monomeres oder Monomerenmischung 100
Wasser 100-300
oberflächakt. Phosphatester 2-10
wasserlösl. Initiator 0,1-3
Andere Zusätze, wie Weichmacher, können zusammen mit dieser
Reaktionsmischung in den Autoklaven gegeben werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Palis nicht anders angegeben, sind alle Teile und Verhältnisse Gew.-Teile und Gewichtsverhältnisse.
Ein erfindungsgemäß geeigneter, oberflächenaktiver Phosphatester wurde wie folgt hergestellt: 426 g Po°5 (wasserfrei) wurde
unter Stickstoff zu einer Mischung aus 1020 g "Alfol 810" und 3 ecm einer 50-$igen wässrigen Lösung aus Hypophosphorsäure innerhalb
von 1 3/4 Stunden agefügt, wobei die Temperatur mit Kühlen unter 50 C. gehalten wurde. Dann wurde die Reaktionsmasse 1
■Stunde auf 1000C. erhitzt und anschließend auf 50-6O0C. abgekühlt.
60 9 8 0 8 / 0 8 9 8
Zum abgekühlten Reaktionsprodukt wurden 3 ecm einer 36-$igen
wässrigen Wasserstoffperoxidlösung zugefügt, wodurch man eine wasserklare Mischung aus dem Mono- und Diphosphorsäureester in
einer Ausbeute von 1045 g erhielt. Laut Analyse bestand das Pro dukt aus 23 % des Monomesters Q
RO |
Il
- P - ι |
- OH |
OH | ||
RO - |
O
It P - t |
OH |
und 77 $ des Diesters
OR
wobei R eine Mischung aus 43 % n-Octyl und 57 $ n-Decyl ist.
Dieser Phosphatester wurde mit Natriumhydroxid unter Bildung des Ifatriumsalzes neutralisiert und als oberflächenaktives Mittel
A bezeichnet.
Beispiel 2
Bei der Emulsionspolymerisation von Vinylchlorid und Vinylacetat unter Verwendung der im folgenden aufgeführten Bestandteile
wurden verschiedene oberflächenaktive Mittel verwendet, um den erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Phosphatester mit anderen
Phosphatestern zu vergleichen. Diese Vergleichsphosphatester
hatten die folgende Formel:
0 (III) ^R4 - 0 - (CH2-CH2O)11J2 P - ONa
609808/0898
oberfl, akt.Mittel R4 ; S
Crt I (\
Λ
C8/C10 Ί
D n"~C16 1
E H-C13 9,5
P n-C Λ -ζ 6
G D-C13 3
H n"C13 °
J Phenyl 6
E Dinonylphenyl 4
* Mischung aus 43 f>
n-CQ und 57 $ n-C1Q
Teile
dest. Wasser (insgesamt) 386,0
oberfl.akt. Mittel (100 # Basis) 9,2
Vinylchlorid (nicht inhibiert) 389,1
Vinylacetat (15 ppm Hydrochinon) 48,1
Kaliumchlorid (CP.) 1,0
Natriumbicarbonat (CP.) 2,5
Kaiiumpersulfat (CP.) 1,5
Natriumhydroxid (50 fi) Einst.auf pH 8,7
Wasser, oberflächenaktives Mittel und Kaliumchlorid wurden gemischt
und der pH-Wert durch Zugabe einiger Tropfen 50-%iger NaOH auf 8,7 eingestellt. Dann wurde Natriumbicarbonat zugefügt
und die Lösung in einen vorher mit Stickstoff durchgespülten, evakuierten 21 Reaktor aus Glas eingeführt. Die Lösung im
Reaktor wurde weitere 5 Mal mit Stickstoff durchgespült und evakuiert. Die Monomeren wurden aus vorher mit Stickstoff durchgespülten
und evakuierten Behältern zugegeben; schließlich wurde das vorher in 40 ecm dest. Wasser gelöste Kaliumpersulfat
(insgesamt 386 g; im Zugabebehälter mit Stickstoff durchgespült) zugegeben und der Reaktorinhalt unter Rühren bei 200 Umdr./min
609808/0898
auf 5O0C. erhitzt. Der Anfangsdruck bei Erreichen von 5O0C. lag
um 6,3-6,45atü. Die Reaktionsgeschwindigkeit wurde durch den Druckabfall bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufge-
führt· Tabelle 1
Vers, oberfl.akt.Mitt. tfawandl.geschw. Latexeigenschaften
1 | A |
2 | B |
3 | C |
4 | D |
5 | E |
6 | F |
7 | G |
8 | H |
9 | J |
10 | K |
gut | fließbar |
mittel | Paste |
gut | dick |
langsam | dicke Paste |
langsam | dicke Paste |
mittel | Paste |
gut | fließbar |
langsam | Paste |
— | umvollständ.Reaktion |
6 # Koagulum |
Diese Ergebnisse zeigen die Bedeutung der geradekettigen Cß 1Q
Alkylgruppe im oberflächenaktiven Phosphatester. Eine längerkettige
Alkylgruppe, eine Äthoxygruppen enthaltende
Alkylgruppe oder substituierte Phenylgruppe waren nicht annähernd so wirksam wie die Cß-IO Seradekettige Alkylgruppe.
Beispiel 3
Das folgende Beispiel vergleicht die Wärmebeständigkeit von Filmen aus dem erfindungsgemäß erhaltenen Latex mit Filmen,
die unter Verwendung schwefelhaltiger oberflächenaktiver Mittel hergestellt wurden.
Zur Bildung des Mischpolymerisates aus Vinylchlorid und Vinylacetat
wurde die folgende Formulierung verwendet:
8/0898
_ Q —
Teile
dest. Wasser (insgesamt) 469,5
oberfl.akt.Mittel (100 $ Basis) 9,2
Vinylchlorid (nicht inhibiert) 272,4
Vinylacetat (15 ppm Hydrochinon) 48,1
Dibutylphthalat (Bäcker-Qualität) 137,3
Kaliumchlorid 1,0
Hatriumbicarbonat 2,0
Kaliumpersulfat 1,5
Natriumhydroxid (50 #) Einst.auf pH 8,7
Wasser, oberflächenaktiTes Mittel und Kaliumchlorid vmrden
gemischt und durch Zugabe von 5O-7$iger NaOH auf einen pH-Wert
von 8.7 eingestellt. Dann wurde das Natriumbicarbonat zugefügt und die Lösung in einen vorher mit Stickstoff durchgespülten,
evakuierten 21 Reaktor aus Glas egegeben. Anschließend wurde das Dibutylphthalat zugefügt und die Mischung
weitere 5 Mal durchgespült und evakuiert. Dann wurden die Monomeren aus vorher mit Stickstoff durchgespülten unä evakuierten
Behältern zugegeben; und schließlich wurde das Kaliumpersulfat, in 40 ecm dest. Wasser gelöst, zugefügt und der Inhalt unter
Rühren bei 200 Umdr./min auf 500C. erhitzt. Der Anfangsdruck
betrug 5,6-6,3 atü.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
In der folgenden Tabelle bedeutet das oberflächenaktive Mittel I = Natriumlaurylsulfat, und II = Natriumdodecylbenzolsulfonat.
609808/0
- ίο -
oberfl.akt.M. # Brookf. Wärmebeständigkeitstest an 0,25
Fest- Viskos, mm Filmen bei 105 C.;
stoffe cps Varp i sh-Farb-Nr.bei
' 5 std 8 std 16 std
47
46
48
46
48
21,5 11,0
13
11 6 4
13
9
7
9
7
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, daß der mit dem erfindungsgemäßen
Phosphatester hergestellte Film eine verbesserte Farbbeständigkeit beim Erhitzen hatte.
Beispiel _<£,
Zum Vergleich des oberflächenaktiven Mittels A mit dem Phosphatester
von2-Ä'thylhexanol wurde mit der folgenden Formulierung
eine Emulsionspolymerisation von Vinylchlorid und Äthylacrylat durchgeführt.
dest. Wasser (insgesamt) oberfl.akt. Mittel (100 $ Basis)
Vinylchlorid (nicht inhibiert) Ithylacrylat (15 ppm MEHQ)
Kaliumchlorid (C.P.)
Kaliumpersulfat (CP.) Natriumhydroxid (7,6 #)
Kaliumpersulfat (CP.) Natriumhydroxid (7,6 #)
Teile
200,0
6,4
190,4
22,1
1,0
0,4
16,5
Wasser, oberflächenaktives Mittel und Kaliumchlorid wurden gemischt;
der pH-Wert wurde durch Zugabelvon Natriumhydroxid auf 7,0 eingestellt. Dann wurde diese Lösung zusammen mit Ithylacrylat
und Kaliumpersulfat in den Autoklaven gegeben. Dieser wurde anschließend mit Stickstoff durchgespült und vor der Zugabe von
Vinylchlorid aus einem vorher durchgespülten Behälter evakuiert. Der Autoklaveninhalt wurde auf 550C. erhitzt und auf
609808/0898
dieser Temperatur gehalten, bis der Druckabfall anzeigte, daß alle Monomeren verbraucht waren.
Das oberflächenaktive Mittel A ergab einen fließbaren Latex ohne Koagulum. Der Phosphatester von 2-lthylhexanol, nämlich
/CHx-OH0-CH0-CH0-CH-CH0-O?ο P-CNa
O2H5
ergab ein massives Koagulum, und die Polymerisation wurde nicht
beendet. Dies zeigt die Bedeutung der geradekettigen C8^0
Alyklgruppe im Phosphatester.
•^09808/0898
Claims (7)
- Patentansprüche1,- Verfahren zur Emulsionspolymerisation mindestens eines olefinischen Monomeren mit mindestens einer olefinischen Kohlen-* stoff-Kohlenstoff-Doppelbindung durch Polymerisation _. des Monomeren in einem wässrigen Medium in Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels und eines Initiators, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel einen Phosphatester der .Formel:(I) RO-S-OMOHoder(II) RO-P-OMORoder eine Mischung aus (I) unf (II) verwendet, wobei M für Wasserstoff oder ein Metall-, Ammonium- oder Aminokation steht und R mindestens eine geradekettige Alkylgruppe mit 8-10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als olefinisches' Monomeres ein Vinylhalogenid oder eine Mischung aus einem Vinylhalogenid und einem Komonomeren verwendet wird.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komonomeres ein Vinylester oder ein Ester einer olefinisch ungesättigten Säure verwendet wird.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphatester eine Mischung der Ester von !Formel (I) und (II) ist.€033q'8/0898
- 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R für eine Mischung aus n-Octyl und n-Decyl steht.
- 6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß M Wasserstoff bedeutet.
- 7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß M ein Alkalimetall bedeutet.8,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß M ein Ammonium- oder Aminokation der Formel:H+
1 ' 3R21 2 "5bedeutet, in welcher R , R und B. unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalky!gruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen steht.Der Patentanwalt:609808/0898
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