DE2532811B2 - Vorrichtung zur automatischen bandendabschaltung fuer geraete zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabe - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen bandendabschaltung fuer geraete zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Bandendabschaltung für
Geräte zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen auf Magnetbänder, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Automatische Bandendabschaltungen dienen dazu, den Bandantrieb bei Erreichen des Spulenendes
selbsttätig stillzusetzen bzw. einen gleichwertigen Vorgang auszulösen, damit das Band infolge starker
Zugbelastungen nicht reißt oder aus den Spulenhalterungen herausspringt. Derartige Bandendabschaltungen
sind besonders für Videogeräte vorteilhaft wegen der hohen Bandgeschwindigkeiten, insbesondere während
dem Umspulen oder Schnellrücklauf von in Kassetten gespeicherten Magnetbändern.
Die auf den Bandenddetektor wirkenden Informationsmarken müssen um so weiter vom Bandende
entfernt sein, je größer die Drehzahl und die Trägheit des Bandantriebes ist.
Das Anbringen der Informationsmarken in einer bestimmten Entfernung des reellen Bandendes hat
jedoch den Nachteil, daß nach einem Schnellrücklauf mit automatischer Bandendabschaltung und anschließender
Umschaltung auf Wiedergabe die während dem Schnellrücklauf mit hoher Geschwindigkeit an dem
Detektor vorbeigelaufene Informationsmarke erneut den Detektor passiert und das Gerät abschaltet.
Zur Behebung dieses Mangels wurde vorgeschlagen, mehrere Informationsmarken auf dem Magnetband
vorzusehen, welche sich durch
a) ihre Stellung (z. B. beidseitig der Mittellinie oder auf der Vorderseite oder der Rückseite des Magnetbandes)
oder
b) die Art der Informationsmarke (z. B. die eine magnetisch und die andere optisch oder elektrisch usw.)
oder
c) ihre Eigenschaften (z. B. Frequenz, Form usw.) unterscheiden.
Die einen oder anderen Unterschiede zwischen den Informationsmarken dienen dazu, je nach der Richtung
des Bandablaufs, den einen oder den anderen Detektor zu betätigen zwecks selbsttätiger Abschaltung des
Bandantriebs bei Erreichen des Bandendes. Es kann z. B.
eine Abtastvorrichtung vorgesehen sein, die nur auf das
"5 Passieren einer Marke eines ersten Typs ar^rieni und
eine zweite Abtastvorrichtung, welche nur auf eine Marke eines zweiten Typs anspricht, so daß die
Bandendabschaltung abhängig ist von der Richtung des
io
20
Bandablaufs. Obschon die genannte Lösung die erwähnten Mängel beseitigt, so weist eine solche
Vorrichtung jedoch den Nachteil auf, daß die automatiche Bandendabschaltung von der an den Bandenden
vorgesehenen Informationsart abhängig ist. Das Magne"tband
muß also dem Videogtiät angepaßt sein, d. h. die automatische richtungsabhängige Bandendabschaltung
ist unwirksam bei Magnetbändern, weiche einen
anderen Informationstyp aufweisen als derjenige, für welche das Gerät bestimmt ist.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung
ist daß sowohl verschiedene Informationsmarken auf dem Magnetband wie auch mehrere Abtastvorrichtunuen
in demselben Gerät vorhanden sein müssen.
Nach der DT-PS 10 81 685 der GB-PS 13 54581 und der DT-OS 19 24 278 ist es bekannt, den Wickelzustand
der Spulen über Drehzahlmessung vorzunehmen. Bei der DT-PS 10 81 685 wird lediglich eine mechanische
Lösung für das nicht gewollte Ein- und Ausschalten eines Magnetbandes gezeigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der auf
elektronischem Wege die Signale des Bandenddetektors nur in einem bestimmten gemessenen Wickelzustand
wirksam wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1 oder 6 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die
Zeichnungen Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema eines ersten Ausführungsbei-
Fig-2a-2d und 3a-3d den Spannungsverlauf an
verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß Blockschemader Fig. 1, ?ii
Fig.4 ein Blockschema eines zweiten Ausfunrungs-
eiFig.5a-5e, 6a-6e, 7a-7e, und 8a -8e den Spannungsverlauf
an verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß Blockschema der F i g. 4,
F i g. 9 ein Blockschema eines dritten Ausführungsbei-
SPDie F i g. 1 zeigt eine an sich bekannte Bandenddetektorvorrichtung
1, welche dazu bestimmt ist, den Bandantrieb abzuschalten oder einen gleichwertigen
Vorgang auszulösen, wenn eine in Bandendnähe angebrachte Informationsmarke 3 einen Abtaster
überstreift. In dem gezeigten Beispiel besteht die Informationsmarke 3 aus einer leitenden Folie, welche
auf das Magnetband 2 geklebt ist, während der Abtaster 4 aus zwei Schleifkontakten besteht, so daß die leitende
Folie 3 während dem Überstreichen des Abtasters einen elektrischen Kontakt zwischen den Schleifkontakten
herstellt und ein Signal auslöst, das den Antrieb des Magnetbandes 2 abschaltet. Die gezeigte, an sich
bekannte Bandenddetektorvorrichtung 1 kann durch irgendeine gleichwertige Vorrichtung ersetzt werden,
wie z. B. eine magnetische oder fotoelektnsche Detektorvorrichtung.
Die Bandenddetektorvornchtung befindet sich in einem Steuerkreis, welcher auf die
Drehzahl der Aufwickel- oder Abwickelspule einer Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe anspricht, so daß die Wirkung der Bandenddetektorvorrichtung 1 durch die ^Drehzahl
einer der Spulen gesteuert werden kann. D1C trimuung ^
geht von der Überlegung aus, daß die Drehzahl einer Spule von dessen Ladezustand und infolgedessen von
der Entfernung des Bandendes abhängt. Da die Bandgeschwindigkeit, sei es während der Aufzeichnung
oder während der Wiedergabe, konstant ist, nimmt z. B. die Drehzahl der Aufwickelspule im Verhältnis mit der
Aufwicklung des Magnetbandes ab.
in F i g. 1 ist schematisch ein Teil einer Aufwickelspule
6 gezeigt, welche durch eine Welle 7 angetrieben wird. Eine Scheibe 8 mit einer Magnetfolie 9 ist auf der
Drehwelle 7 befestigt. Zur Scheibe 8 gehört ein Magnetfühler 10, welcher ein Signal abgibt, jedesmal
wenn die Magnetfolie 9 während der Drehung der Welle 7 vorbeiläuft. Durch die Scheibe 8, die
Magnetfolie 9 und den Magnetfühler 10 wird ein an sich bekannter Drehzahlmesser gebildet, welcher ein von
der Drehzahl der Welle 7 abhängiges Signal auslöst. Der gezeigte Drehzahlmesser kann jedoch auch durch
andere Vorrichtungen ersetzt werden, wie z. B. einen photoelektrischen oder elektrischen Drehzahlmesser
oder einen direkt an der Welle 7 angebrachten Schleifkontakt.
Die durch den Magnetfühler 10 ausgelösten Impulse werden an einen Verstärker 11, dessen Ausgang mit
einer ersten monostabilen Kippschaltung mit einer Zeitkonstante R\Q verbunden ist, weitergeleitet. Diese
Kippschaltung 12 ist regenerierbar, d. h. daß die Schaltung im unstabilen Zustand durch jeden Triggerimpuls,
welcher vor dem Ende der Zeitkonstante auftritt, weitergetriggert wird. Die Zeitkonstante R\Q,
welche die Dauer des unstabilen Zustandes der monostabilen Kippschaltung 12 bestimmt, wird so
gewählt, daß sie größer als die minimale Periode der durch den Magnetfühler 10 ausgelösten Impulse ist. Der
Ausgang der monostabilen Kippschaltung 12 ist mit dem Eingang einer zweiten monostabilen Kippschaltung
13 verbunden, welche ebenfalls regenerierbar ist. Die Zeitkonstante R2C2 der Kippschaltung 13 ist größer
als die maximale Periode der vom Fühler 10 ausgelösten Impulse. Die monostabile Kippschaltung 13 ist mit einer
im Bandenddetektorkreis eingebauten Torschaltung 14 verbunden. Je nachdem welche Informationen von der
monostabilen Kippschaltung 13 an die Torschaltung 14 abgegeben werden, wird durch diese der Durchgang der
für die Abschaltung des Bandantriebs bestimmten Signale der Bandenddetektorvorrichtung geöffnet oder
gesperrt.
Obschon zur Steuerung des Durchgangs der Bandenddetektorsignale eine elektronische Torschaltung
benützt wird, ist es durchaus möglich, irgendein anderes Bauelement, welches dieselbe Funktion ausführt, zu
verwenden, wie z. B. einen Unterbrecher, ein Relais, einen Photohalbleiter usw.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung wird an Hand der F i g. 2a - 2d und 3a - 3d beschrieben.
In F i g. 2a sind die durch den Verstärker 11 verstärkten
Impulse ί 1, l2 ... tη des Magnetfühlers 10 gezeigt,
welche an die monostabile Kippschaltung 12 abgegeben werden. Da die Frequenz dieser Impulse U ... tn von der
Drehzahl der Aufwickelspule 6 abhängig ist, ist die Frequenz am größten am Beginn der Aufwicklung de;
Magnetbandes 2 auf die Aufwickelspule 6, d. h. daß danr auch die Periode T der Impulse kleiner ist als di<
Zeitkonstante R\C\ der monostabilen Kippschaltung Da die Periode T bei jeder Umdrehung de
Aufwickelspule 6 zunimmt, sollte der Abstand zwischei den Impulsen fi, t7... t„ in F i g. 2a progressiv zunehmer
Da jedoch die Zunahme der Periode T von eine Umdrehung der Aufwickelspule 6 auf die nächstfolgen
den Umdrehungen sehr klein ist, wurde sie in de Figuren nicht berücksichtigt. Die Arbeitsweise de
monostabilen Kippschaltung 12 ist in Fig.2b gezeigt,
und zwar für einen Wert von Tkleiner als R\Q. Beim
Auftreten des ersten Impulses it am Eingang der monostabilen Kippschaltung 12 wird diese getriggert
und kippt von ihrem stabilen Zustand in einen unstabilen Zustand. Wäre die monostabile Kippschaltung 12 nicht
regenerierbar, so würde sie nach der Dauer der Zeitkonstante R\Q wieder in den stabilen Zustand
umkippen. Da sie jedoch regenerierbar ist und da der zweite Triggerimpuls (2 vor dem Ende der Zeitkonstante (0
Ri Ci auftritt, wird die monostabile Kippschaltung 12 für
die Dauer einer Zeitkonstante R\Q weitergetriggert, d. h. daß sie im unstabilen Zustand bleibt, solange die
Periode Tkleiner ist als die Zeitkonstante RiCi, da sie in
dem Fall durch jeden Impuls weitergetriggert wird. Solange die monostabile Kippschaltung 12 im unstabilen
Zustand bleibt, bleibt die Kippschaltung 13 in ihrem stabilen Zustand, da sie keinen Triggerimpuls von der
Kippschaltung 12 erhält. Es tritt demgemäß kein Signal am Ausgang der monostabilen Kippschaltung 13 auf, so
daß die Torschaltung 14 geschlossen bleibt (F i g. 2c und 2d). Solange die Torschaltung 14 geschlossen ist, bleibt
der Durchgang für Bandenddetektorsignale gesperrt, so daß die Bandenddetektorvorrichtung 1, obschon sie den
Durchgang der leitenden Folie 3 feststellt, ohne Wirkung auf den Bandantrieb bleibt. Dies ist also der
Fall beim Beginn der Aufwicklung auf die Spule 6, wobei die lästigen selbsttätigen Abschaltungen des Gerätes
nach dessen Einschaltung vermieden werden.
Je weiter die Aufwickelspule 6 sich auffüllt, desto kleiner wird ihre Drehzahl, und die Frequenz der vom
Magnetfühler 10 ausgelösten Impulse nimmt demgemäß ab. Von einem bestimmten Zeitpunkt an wird die
Periode Γ dieser Impulse größer als die Zeitkonstante Ri Ci der monostabilen Kippschaltung 12. Die Arbeitsweise
der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig.3a-3d für Werte
von T, welche größer sind als die Zeitkonstante RiCi,
näher erläutert.
Der erste Impuls Tn-*. der in Fig.3a gezeigten
lmpulsserie i„-„ fn-« + i, fn_x+2... triggert die monostabile
Kippschaltung 12 (Fig.3b). Da die Periode Tder
Impulse f„-», f„-* + i · · ■ größer ist als die Zeitkonstante
Ri Ci, kippt die monostabile Kippschaltung 12 wieder in
den stabilen Zustand nach der Dauer RiCi vor dem
Erscheinen des folgenden Impulses ίη-χ + ι·
Dieser zweite Impuls /„_»·+; kippt dann die monostabile
Kippschaltung 12 wieder in den unstabilen Zustand, so daß am Ausgang dieser Kippschaltung 12 eine
lmpulsserie der Periode T auftritt, wie in Fig.3b
gezeigt ist.
Die monostabile Kippschaltung 13 wird durch den ersten von der Kippschaltung 12 abgegebenen Impuls
getriggert. Die Kippschaltung 13 wird demgemäß in einen unstabilen Zustand gekippt, sobald die Periode T
der vom Drehzahlmesser abgegebenen Impulse größer wird als die Zeitkonstante Ri Ci der ersten monostabilcn
Kippschaltung 12. Da die zweite monostabile Kippschaltung 13 ebenfalls regenerierbar ist und da ihre
Zeitkonstante R2C2 größer ist als die maximale Periode
der Impulse fi... tlh wird sie in ihrem unstabilen Zustand
durch jeden an ihrem Eingang erscheinenden Impuls für die Dauer ihrer Zeitkonstante R2C2 weitergetriggert.
Diese zweite monostabile Kippschaltung 13 bleibt demgemäß im unstabilen Zustand, wie in Fig.3c
gezeigt ist. Zum Zeitpunkt, wo die Kippschaltung 13 gekippt wird, wird ein Impuls am Eingang der
Torschaltung 14 ausgelöst. Dieser Impuls öffnet die Torschaltung 14 (F i g. 3d), so daß die von der
Bandenddetektorvorrichtung 1 ausgelösten Signale durchgelassen werden und den Bandantrieb abschalten
können, sobald die leitende Folie 3 auftaucht.
Die automatische Bandendabschaltung wird also gemäß F i g. 1 durch die Drehzahl der Aufwickelspule
gesteuert, und zwar so, daß sie beim Beginn der Aufwicklung auf die Spule 6 unwirksam ist und das
lästige selbsttätige Stillsetzen des Bandantriebs beim Einschalten des Gerätes vermieden wird. Anstatt die
automatische Bandendabschaltung durch die Drehzahl der Aufwickelspule zu steuern, kann man unter
Beibehalt der gleichen Vorteile die Drehzahl der Abwickelspule zur Steuerung der Bandendabschaltung
benutzen. In diesem Fall müßte die Bandenddetektorvorrichtung wirksam gemacht werden, wenn die
Abwickelspule voll ist, d. h. wenn sie langsam dreht und müßte eingesetzt werden, während dessen Entleerung,
damit beim Auftauchen der leitenden Folie 3 am Bandende der Antrieb des Magnetbandes automatisch
abgeschaltet werden kann.
Es genügt dazu, die Arbeitsweise der elektronischen Torschaltung 14 umzukehren, damit sie den Durchgang
der Bandenddetektorsignale sperrt, wenn die Periode T der durch die Drehzahlmessung der Abwickelspule
ausgelösten Impulse größer ist als RiCi (Fig.3a-3d)
und daß die Torschaltung 14 die Bandenddetektorsignale durchläßt, wenn die Periode Γ kleiner wird als R1C1
(Fig.2a-2d).
Die Fig.4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung. Dieses zweite Ausführungsbeispiel
weist verschiedene Bauelemente der F i g. 1 auf, welche demgemäß auch mit denselben Bezugszeichen versehen
sind.
Eine Scheibe 8, welche fest mit der Antriebswelle 7 der Aufwickelspule 6 verbunden ist, ist mit einer
Öffnung 20 versehen. Eine Lichtquelle 21 und eine Photozelle 22 sind beidseitig der Scheibe 8 angeordnet.
Falls die Öffnung 20 den Durchgang der von der Lichtquelle 21 ausgesandten Lichtstrahlen zur Photozelle
22 freigibt, erzeugt letztere einen Impuls, welcher zu einem Verstärker 23 und anschließend zu einem
Impulsformer 24 geleitet wird.
Der Ausgang dieses Impulsformers 24 ist mit dem Eingang einer monostabilen regenerierbaren Kippschaltung
25 mit einer Zeitkonstante Tm und mit einem ersten Eingang A eines exklusiven ODER-Gatters 26
verbunden. Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung 25 ist mit dem zweiten Eingang B des exklusiven
ODER-Gatters 26 verbunden. Am Ausgang C dieses exklusiven ODER-Gatters 26 wird nur dann ein Impuls
ausgelöst, wenn die beiden an den Eingängen A und £ auftretenden Impulse entgegengesetzte Werte haben.
Die durch das exklusive ODER-Gatter 26 ausgelöster Impulse werden in einer Intcgratorschaltung 27
intcgricrl. Der Ausgang der Intcgratorschaltung 27 is
mit einem Schwcllwcrtdetcktor 28 verbunden, wclchci die in dem Bandcndabschaltungskrcis eingebaut!
Torschaltung 14 steuert.
Die Arbeitsweise der in F i g. 4 gezeigten Vorrichtuni wird nachfolgend mit Bezug auf die F i g. 5a - 5c
6a-6c, 7a-7c und 8a-8c, welche den Spannungsvcr
lauf an verschiedenen Punkten des Blockschemas de F i g. 4 für verschiedene Drehzahlen der Aufwickclspul
6 zeigen, erläutert.
Die Breite der durch die Photozcllc 22 ausgelöste Impulse steht in umgekehrtem Verhältnis zur Drchzal
der Aufwickelspulc 6, d. h. daß die Breite Tdcr Impuls
um so größer ist, je weiter die Aufwickelspule 6 aufgewickelt ist. Die Zeitkonstante Tn, der monostabilen
Kippschaltung 25, welche durch ihr /?C-Glied einstellbar ist, wird so gewählt, daß sie der Breite Tjener Impulse
gleich ist, welche durch die Photozelle 22 ausgelöst werden, wenn die Bandabschaitvorrichtung 1 unwirksam
sein soll. Dies ist der Fall, wenn der Bandbeginn auf der Spule 6 aufgewickelt wird, d. h. wenn die Drehzahl
der Scheibe 8 maximal und die Breite Tder ausgelösten Impulse demgemäß minimal ist. Die Zeitkonstante Tm (0
der monostabilen Kippschaltung 215 kann demgemäß so gewählt werden, daß sie gleich ist mit der Breite Tder
Impulse, die während der ersten Umdrehung der Welle 7 der Aufwickelspule 6 ausgelöst werden.
Die Fig. 5a zeigt die verstärkten und geformten Impulse, welche am Eingang A des exklusiven
ODER-Gatters 26 auftreten, wenn die Breite Tminimal ist. Da die Zeitkonstante Tm der monostabilen Kippschaltung
25 auf den minimalen Wert von T eingestellt ist, sind die durch die Kippschaltung 25 ausgelösten
Impulse identisch mit jenen an ihrem Eingang, weil die Kippschaltung 25 durch jeden hier zugeleiteten Impuls
getriggert wird. Die an den beiden Eingängen A und B des exklusiven ODER-Gatters 26 auftretenden Impulse
sind demgemäß identisch (siehe F i g. 5a und F i g. 5b), *5
und da dieses exklusive ODER-Gatter 26 nur dann einen Impuls auslöst, wenn die an den beiden Eingängen A und
B vorkommenden Impulse entgegengesetzte Werte haben, bleibt die Spannung sowohl am Ausgang C des
Gatters 26 wie auch an den Punkten D und ENuII, wie .v>
aus den F i g. 5c, 5d und 5e ersichtlich ist. Da die Torschaltung 14 geschlossen bleibt, ist der Durchgang
der Bandenddetektorsignale gesperrt, so daß die leitende Folie 3 am Abtaster 4 vorbeilaufcn kann, ohne
daß der Bandantrieb stillgesetzt wird.
Wenn die Zeitkonstante der Kippschaltung 25 auf die Dauer des während der ersten Umdrehung der Welle 7
ausgelösten Impulses eingestellt ist, so ist die Breite des während der zweiten Umdrehung ausgelösten Impulses
bereits größer als die Zeitkonstante Tm. Diese Zunahme
ist jedoch so klein, daß sie nicht auf den Figuren berücksichtigt wurde. Sie kann jedoch genügen, um
einen Impuls am Ausgang des exklusiven ODER-Gatters 26 auszulösen, aber ein solcher Impuls ist noch nicht
breit genug, um nach Integration den Schwcllwert des Detektors 28 zu erreichen. Je weiter die Spule 6
aufgewickelt wird, je kleiner wird ihre Drehzahl und je länger werden die durch die Photozcllc 22 ausgelösten
Impulse. In den F i g. 6a und 6b sind die Impulse gezeigt, weiche nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen w
der Aufwickclspule 6 an den Eingängen A bzw. I) des
exklusiven ODER-Gatters 26 auftreten. Es ist deutlich
zu erkennen, daß die Breite Tder ausgelösten Impulse
größer als die Zeitkonstante Tu der Kippschaltung 25
geworden ist. Die F i g. be zeigt dann auch die in diesem 1^
Fall durch das exklusive ODER Galter 26 ausgelösten Impulse, dessen Breite gleich der Differenz zwischen 7
und Tm ist. Bei weiterer Bandaufwicklung auf die Spule 6
werden die Impulse am Ausgang C des Gutters 26
immer breiter. Die F i g. (ic zeigt, daß die Spannung am (i"
Ausgang der Integratorschaltung 27 znhnförmig verlauft
und im illustrierten Beispiel den Schwellwerl S des Detektors 28 regelmäßig überschreitet und wieder
herunterfallt, lcdcsmnl wenn der Schwellwelt S
überschritten wird, wird ein Signal am Ausgang /'des '">
Schwellwertdclcktors 28 ausgelöst (Fi g. 6e). Infolge dieser am Ausgang /;" auftretenden Signale wird die
Torschaltung 14 abwechselnd geöffnet und gesperrt.
Je weiter das Magnetband auf der Spule 6 aufgewickelt und je kleiner dessen Drehzahl wird, um so
größer wird die Differenz zwischen Tund 7m(Fig.7a
und F i g. 7b). Die durch das exklusive ODER-Gatter 26 ausgelösten Impulse werden entsprechend breiter
(Fig. 7c), so daß die Spannung am Ausgang D der Integratorschaltung 27 nicht mehr unter den Schwellwert
S fällt (F i g. 7d). Der Schwellwertdetektor 28 gibt demgemäß eine konstante Spannung (F i g. 7e) als
Signal ab, welches die Torschaltung 14 offen hält, so daß die Bandenddetektorsignale zur selbsttätigen Abschaltung
des Gerätes als Folge des Auftauchens der leitenden Folie 3 auf dem Magnetband durchgelassen
werden.
Die F i g. 8a — 8e zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung von F i g. 4 für hohe Bandgeschwindigkeiten wie
z. B. während einer Umspulung oder einem schnellen Rücklauf des Magnetbandes 2. Die Breite 7" der durch
die Fotozelle 22 ausgelösten Impulse (Fig. 8a) ist kleiner als die Zeitkonstante 7m der regenerierbaren
monostabilen Kippschaltung 25. Da diese Kippschaltung regenerierbar ist, wird sie durch jeden Impuls
weitergetriggert, s;o daß sie im unstabilen Zustand bleibt. Die Fig.8a und 8b zeigen die Impulse, welche
den Eingängen A bzw. ödes exklusiven ODER-Gatters
26 zugeführt werden. Diese Impulse lösen an dessen Ausgang C eine Impulsfolge mit derselben Frequenz
wie die dem Eingang A zugeführten Impulse (F i g. 8c) aus. Wegen der hohen Frequenz dieser Impulse bleibt
die Spannung am Ausgang Dder Integratorschaltung 27 über dem Schwellwert Sdes Detektors 28 (F i g. 8d). Die
Torschaltung 14 bleibt demgemäß offen, da ihr eine konstante Spannung zugeführt wird (Fig.8e). Die
automatische Bandendabschaltung ist also wiederum gewährleistet.
Die Fig.9 zeigt ein drittes Ausführe .gsbeispiel,
gemäß welchem die von einem Drehzahlmesser der Aufwickelspule ausgelösten Impulse integriert werden
und in einen Schwellwcrtdetektor geleitet werden. Die
Bezugszeichen 40 und 41 deuten einen Drehzahlmesser der Aufwickelspulc bzw. eine Bandcnddetcktorvorrichtung
an, welche wie bereits erläutert wurde, an sich bekannt sind. Die Schaltung des Ausführungsbcispiels
der Fig.9 begreift weiterhin einen Impulsformer und
Verstärker 42, einen Integrator 43, einen Schwellwcrtdetektor 44 und eine Torschaltung 45. Die Impulse des
Drehzahlmessers 40, dessen Frequenz im Verhältnis der Bandaufwicklung auf die Aufwickclspule abnimmt, wird
im Integrator 43 integriert. Wenn die Spannung an dessen Ausgang unter einen festgesetzten Schwcllwert
füllt, gibt der Schwcllwertdeiektor ein Signal ab,
welches die Öffnung der Torschaltung 45 auslöst und den Durchgang der Bandcnddetcklorsignale erlaubt, so
daß die automatische BandcndabschalUing gewährleistet ist.
Die Ausführung der IMg. 9 kann ebenfalls su
ausgebildet worden, daß die Torschaltung 45 durch die Drehzahl der Abwickelspuk· gesteuert wird. Ks genügt
dazu, den Schwellwerldetektor oder die dadurch
gesteuerte Torschaltung so einzustellen, daß die Torschaltung geöffnet wird, wenn die Spannung am
Ausgang des Integrators einen festgesetzten Schwellwert
übersteigt.
Gcmllß einem vierten nicht gezeigten Ausfülmingsbeispiel
weiden die Drch/.iihlcn der Abwickclspulc und
der Aufsvickclspule miteinander verglichen, wobei eine
im Bandenddetektorkreis eingebaute Torschaltung geöffnet wird, wenn die Differenz /wischen den beiden
7M1 Md'4111
Drehzahlen einen festgesetzten Wert übersteigt. Diese Ausführungsform schließt natürlich ein, daß zwei
Drehzahlmesser im Gerät vorhanden sind.
Der Vergleich der beiden Drehzahlen kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß ein mit dem
Drehzahlmesser der Aufwickelspule verbundener Impulszähler durch jeden durch den Drehzahlmesser der
Abwickelspule ausgelösten Impuls auf Null gesetzt wird. Wenn die Aufwickelspule langsamer dreht als die
Abwickelspule, steigt die Angabe des Impulszählers nicht mehr über Null, und sobald der Impulszähler
während einem festgesetzten Zeitintervall auf Null
Signal
bleibt, wird ein SigVial ausgelöst, das die Torschaltung
öffnet und den Durchgang der Bandenddetektorsignale erlaubt.
Der Vergleich der Drehzahlen ist auch möglich, indem zwei Drehzahlmesser benützt werden, welche
jeweils ein Signal auslösen, dessen Spannung im Verhältnis zu den Drehzahlen der Aufwickel- bzw.
Abwickelspule steht und indem die Torschaltung geöffnet wird, wenn die Spannungen der beiden
abgegebenen Signale gleich sind oder wenn die Differenz der Spannungen unter einen festgesetzten
Wert fällt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur automatischen Bandendabschaltung für Geräte zur magnetischen Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen auf Magnetbänder, welche von einer Abwickelspule auf
eine Aufwickelspule gewickelt werden, mit einer Bandenddetektorvorrichtung, welche auf an den
Magnetbandenden vorgesehene Informationen anspricht und den Bandantrieb abschaltet, wenn die
Informationen die Bandenddetektorvorrichtung überstreichen, gekennzeichnet durch einen
mit der Aufwickel- bzw. Abwickelspule verbundenen Drehzahlmesser (9,10,11; 20, 21, 22, 23; 40), dessen
Impulse einer Vergleichsschaltung (12, 13; 24 — 28; 42 — 44) zugeführt werden, die die ein Maß für die
Drehzahl bildende Impulsperiodendauer bzw. Impulsbreite mn festen Zeilkonstanten vergleicht und
in Abhängigkeit dieser Vergleichswerte eine Torschaltung (14; 45) zum Weiterleiten oder Sperren
der Bandenddetektorsignale steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung aus einer
ersten regenerierbaren, die feste Zeitkonstante (R[C\) aufweisenden monostabilen Kippschaltung
(12) besteht, der eine zweite regenerierbare monostabile Kippschaltung (13) nachgeschaltet ist,
deren Zeitkonstante (R2C2) größer als die maximale Impulsperiodendauer ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung aus einer eine
Zeitkonstante (TM)gleich der minimale Impulsbreite aufweisenden monostabilen kippstufe (25) besteht,
der die Impulse zuführbar sind, daß ferner eine Exklusiv-ODER-Schaltung (26) vorgesehen ist, deren
Eingänge (A, B) die Impulse sowie die Ausgangssignale der monostabilen Kippstufe (25)
zuführbar sind, und deren Ausgangssignale einem Integrator (27) mit nachgeschaltetem Schwellwertdetektor
(28) zugeführt werden, wobei der Schwellwertdetektor anspricht, wenn die Impulsbreite die
Zeitkonstante der Kippschaltung um einen bestimmten Wert überschreitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung aus der
Hintereinanderschaltung eines Integrators (43) und eines Schwellwertdetektors (44) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung regenerierbar
ist und im Schnellauf im astabilen Zustand verbleibt.
6. Vorrichtung zur automatischen Bandabschaltung für Geräte zur magnetischen Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen auf Magnetbänder, welche von einer Abwickelspule auf eine
Aufwickelspule gewickelt werden, mit einer Bandenddetektorvorrichtung, welche auf an den Magnetbandenden
vorgesehene Informationen anspricht und den Bandantrieb abschaltet, wenn die Informationen
die Bandenddetektorvorrichtung überstreichen gekennzeichnet durch zwei Drehzahlmesser,
die jeweils mit einer Spule zusammenwirken und durch eine Vergleichsschaltung zum öffnen einer
Torschaltung, wenn die Differenz der Drehzahlen der beiden Spulen einen festgesetzten Wert
übersteigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Vergleichsschaltung einen Zähler enthält, welcher mit den beiden Drehzahlmessern
verbunden ist und dessen Angabe einerseits durch jeden durch die Drehzahlmessung der Aufwickelspule
ausgelösten Impuls um eine Einheit vergrößert wird und andererseits durch jeden durch die
Drehzahlmessung der Abwickelspule ausgelösten Impuls auf Null gesetzt wird, wobei die Torschaltung
geöffnet wird, wenn die Angabe des Zählers während einem bestimmten Zeitintervall den Nullwert
nicht überschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung die Differenz
der Impuls-Amplituden bildet, welche ein Maß der Drehzahlen der Aufwickelspule bzw. Abwickelspule
darstellen.
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