DE2531980A1 - Vorrichtung zur kontrolle des ladestroms der zuendspule eines brennkraftmotors - Google Patents
Vorrichtung zur kontrolle des ladestroms der zuendspule eines brennkraftmotorsInfo
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Description
D-PL -INQ. "OACHIM STRASSE, HANAU
i>IPL.-INQ. KLAUi QÖRQ, MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
HANAU · RUMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL.: (06131) 208OJ/20740 · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 4184782 pat
MÜNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE 31 ■ TEL: (089) 405643 · TELEX· 522054 ostpa
(8506)
FaoDrlca Itallana 17>
, ]gl5
Magnet ι Marelli S. p. A.
., ■ . „ .+ ι · Sto/Di - 1 1 277
Mailand, Italien
(2131346 IT)
Vorrichtung zur KontrolIe des Ladestroms
der Zündspule eines Brennkraftmotors
Lie vorliegende Erfindung oetrifft eine Vorrichtung zur
■kontrolle des Ladestroms einer Zündspule für einen Brennkraftmotor
gesteuert über ein Frünzündgarät.
Bekanntlich Desteht ein für die Gesamtkosten einer Zündeinrichtung
für einen Brennkraftmotor wichtiges Element aus
der Zündspule, da letztere überdimensioniert sein mu3, um
a) Kurzschluß und
b) Strom mit hohem Mittelwert bei kleiner Tourenzahl des
Motors
auszuhalten. Dies hangt maßgeblich von dem Urnstand ab, daß
die Spule ständig an den Generator angeschlossen ist, bis
die Entladungssteuerung betätigt wird, was ein größeres
Kupfer- und Lisen-Gewicht bedingt und daher insgesamt höhere
Kosten der Spul-; bewirkt.
Aufgaoe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Zündanordnung
für Bronnkraftmotoren, bei der die Spule von dem Ladestrom nur während einer kurzen Zeitspanne im Verhältnis
der Gesamt I a-dezei t durchflossen wird. Die Aufgabe wird
mittels einer überwachungsvorrichtung für den Ladestrom
der Spule gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie eine Kontrollvorrichtung umfaßt, welche mittels eines
Vorzündgerätes gesteuert wird, und in der Lage ist, den
Ladestromkreis der Primärwicklung der Zündspule von dem
Augenblick an zu schließen, in welchem das Vorzündungssignal aus diesem Gerät eintrifft, wie es von dem Gerät
geliefert wird, und während einer genügenden Dauer bis der Strom im Primärkreis den vorgegebenen Wert erreicht hat
und nach diesem Zeitablauf in der Lage ist, die Entladung der Spule zu steuern und gleichzeitig den Ladestrom
während der ganzen Zeit abzuschalten, die der Ankuft des
nachfolgenden Vorzündungssignals vorausgeht.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels umfaßt die
Kontrollvorrichtung einen monostabilen Multivibrator, der
durch das Signal des Vorzündungsgeräts gesteuert wird, und
einen an den monostabilen Multivibrator angeschlossenen
elektronischen Schalter, der in den Versorgungsstromkreis
der Primärwicklung der Spule eingeschaltet ist.
Offensichtlich bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den
Vorteil, daß die Speisung der Primärwicklung der Zündspule
nur während der dem monostabilon Multivibrator eigenen Wirkzeit
erfolgt, die sehr kurz im Verhältnis zur Gesamtzeit des Ladezyklus ist. Dieser Vorteil wirkt sich in der Möglichkeit
einer normalen Dimensionierung der Spule aus und damit
in der Senkung deren Gewichts und der Gesamtkosten der Zündanlage.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung:
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung (D), welche mittels
eines Geräts zur selbsttätigen Veränderung der
Frühzündung gesteuert wird,
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- r-
Fig. 2 den Verlauf des SpannungsimpuIses des monostabilen
Multivibrators, welcher den Ladestrom der Spule
steuert,
Fig. 3 jeweils den Verlauf des Stroms im Primärkreis der
un Zündspule in einer Anordnung, die mit oder ohne die
erfiηdungsgemä3e Kontrollvorrichtung versehen ist,
Fig. 5 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig.
1, bei welcher die Frühzündung außer von der Tourenzahl des Motors von anderen Parametern abhängt.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist mit 1 ein drehendes Organ bezeichnet, das an den (nicht dargestellten) Verbrennungsmotor
angeschlossen ist, und eine erste Bezugszähnegruppe 2 und eine
zweite Gruppe von Steuer- oder Antriebszähnen 3 aufweist.
Mit 4 ist ein erster elektromagnetischer Empfänger bezeichnet,
welcher mit den Bezugselementen 2 und den Steuer- oder Antriebselementen
3 zusammenwirkt und an einen Impulszähler 5 angeschlossen ist, während Bezugsziffer 9 einen zweiten
Empfänger kennzeichnet, welcher mit einem Zahn oder Finger
in Wirkverbindung steht, der beim oberen Totpunkt PMS des
Drehorgans 1 ausgebildet ist und imstande ist, die Zählung über einen monostabilen Multivibrator 8 für den Zähler 5 freizugeben .
Der Zähler 5 ist so eingestellt, um am Ausgang 6 ein Signal abzugeben,
wenn die Zahl der gespeicherten Impulse einen vorgegebenen
Wert erreicht hat; der Zähler 5 ist zur Zählung der vom Empfänger 4 kommenden und von den Bezugselementen 2 gelieferten
Impulse eingestellt; jedoch nur während einer bestimmten Zeitspanne, die durch die Dauer eines Impulses
des Multivibrators 8 am Ausgang 7 vorgegeben ist.
Alsdann speichert der Zähler 5 die stets vom Empfänger 4 kommenden, aber durch die Steuerelemente 3 gelieferten Impulse,
welche somit das Auszählen in einer mehr oder weniger langen Zeitspanne ergänzen, welche von der Tourenzahl des
-A-
bü9886/088A
Motors abhängt. Mit 10 ist eine Zündspule bezeichnet, die an
den Spannungsgenerator für Gleichstrom 11 angeschlossen ist,
12 bezeichnet schematisch eine Zündkerze und C entspricht
einem Kondensator, über welchen die Spule 10 an die Masse angeschIossen ist.
Erfindungsgemäß steuert das vom Zähler 5 am Ausgang 6 abgegebene
Signal nicht unmittelbar die Entladung der Spule 10, sondern die Vorrichtung D, die aus einem monostabi I en
Multivibrator 13 und einem Transistor 14 besteht.
Der monostabile Multivibrator 13 gibt sofort nach Eintreffen
des vom Frühzündgerät kommenden Signals einen Impuls ab,
welcher den Transistor 14 vorspannt und denselben leitend macht, so daß der Speisekreis der Primärwicklung A der Spule
10 geschlossen wird und solange in diesem Zustand bleibt, bis der die Primärwicklung durchfließende Strom den Ladewert
erreicht hat. Am Ende des seitens des monostabi len Gerätes
13 abgegebenen Impulseswird der Transistor 14 gesperrt, wodurch der Ladestrom der Spule abgeschaltet wird und damit
eine Entladung an der Kerze 12 auftritt.
Der Ladestrom wird solange unterbrochen gehalten, bis ein nachfolgendes Frühzündungssigna I den Multivibrator 13 angelegt
wird.
In Fig. 2 ist der Verlauf des SpannungsimpuIses des Multivibrators
13 am Ausgang 15 gezeigt, welcher den Transistor steuert. Dieser Impuls wird zum Zeitpunkt t. abgegeben,
welcher mit dem Augenblick zusammenfällt, in welchem das vom Zähler 5 abgegebene Signal eintrifft. Im Zeitpunkt t~,
also nach dem Ablauf der Eigenzeit T des monostabilen Multivibrators 13, erfolgt die Entladung der Spule.
Ein weiteres Frühzündungssignal im Zeitpunkt t, löst erneut
den Multivibrator 13 aus und bewirktdamit die Wiederholung
des beschriebenen Zyklus.
609886/088A
-Λ
Es Ist offensichtlich, daß der Zeitpunkt t. , in welchem
der Zähler 5 das Frühzündungssignal abgibt, um den Zeitraum
T, entsprechend der Eigenzeit des Multivibrators 13,
dem Zeitpunkt t- vorausgehen sollte, in welchem der Zündfunke
überspringt.
In der Fig. 3 ist der Stromverlauf in der Primärwicklung A
der Zündspule 10 dargestellt, welche mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung versehen ist. Es ist ersichtlich, daß zum Zeitpunkt to der Ladekreis der Spule offen ist, weil
der Transitor 14 gesperrt ist, wodurch der Ladestrom I. gleich null bis zum Zeitpunkt t. ist, in welchem der vom
Multivibrator 13 in Übereinstimmung mit dem Frühzündsignal
abgegebnen Impuls zur Sättigung des Transistors 14 führt und
somit die Aufladung der Spule erlaubt.
Nach Ablauf der Periode T, also im Zeitpunkt t~ erfolgt die
Entladung der Spule 10 und die Wiederholung des beschriebenen
Funktionsablaufes.
In der Fig. 4 ist der Verlauf des Stroms in der Primärwicklung
einer Spule dargestellt, die nicht mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung geregelt wird.
Es ist ersichtlich, daß ein Strom I. in der Primärwicklung A
während fast der Gesamtdauer des Zyklus (t - ΐ~) fließt^, und
insbesondere während der Zeitspanne -β- = (t ' - t?).
Nach Beendigung des Ladevorgangs erreicht der Strom I. den viert I = Vg/R, worin VR die Spannung der Batterie und R der
Widerstand in Serie zur Spule bedeutet. Die gespeicnerte magnetische Energie ist -= Ll , worin L die Selbstinduktion
der Spule ist.
Im Falle einer die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzenden
Spule wird die Ladedauer derart bemessen, daß der Strom nach Beendigung der Periode T, der Leitzeit des Multivibrators
13, den Wert I = VR/R erreicht, so daß bei gleicher Induktion L
Ö09886/088A
-S-
1 2 der Spule die gespeicherte Energie noch gleich -^ Ll ist und
daher an die Sekundärwicklung B die gleiche Energie übergeht,
jedoch mit dem Vorteil, daß die fragliche Spule nicht überflüssigerweise während des Zeitraums S~L = θ - T erregt
oder beansprucht worden ist.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei der die Frühzündung außer von der Tourenzahl des Motors
auch von weiteren Parametern abhängt. Bei dieser Ausgestaltung
kann der Zähler 5 außer den vom Empfänger 4 kommenden Impulsen und durch die Bezugselemente 2 und die Steuerelemente 3 entstehenden
Impulse auch Impulse die von hervortretenden Motorparametern abhängen,speiehern, wie die, die aus einem Datenverarbeitungskreis
17 kommen,an welchen Signale angelegt werden, die sowohl aus einem oder mehreren Umwandlern T., T2,..T
der hervortretenden Motorparametern stammen, als auch von einem oder mehreren Empfängern C., C„ ,. . . . C , die mit einer
weiteren Gruppe von Zähnen oder Aussparungen 16 zusammenwirken,
die am Drehorgan 1 vorgesehen sind, stammen.
Der Datenverarbeitungskreis 17 kann auf verschiedene Weise je
nach den benutzten Verfahren ausgebildet sein; beispielsweise
können die von den Transducern T1, T_ ... T kommenden Signale
Impulse von den Empfängern C.f C~, . . . C durchlassen, je nachdem
dieselben einen Schwellwert übersteigen oder nicht, oder das Signal, das die Impulse von den Empfängern C-, C?,.. . C
durchlässt, kann gemein und abgeleitet durch Berechnung der
verschiedenen Signale sein, entsprechend über einen Summierungskreis
mit Widerständen "gewogen".
Der Bereich der vorliegenden Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele, die lediglich
beispielsweise gezeigt wurden, sondern erstreckt sich auf alle
weiteren Vorrichtungen, welche, wenn auch unter Benutzung
verschiedenartiger Elemente den gleichen Zwecken dienen.
509886/0884
7531980 -S-
Ähnlich kann die Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung
der Frühzündung, welche die Vorrichtung D steuert, verschieden von der dargestellten Vorrichtung sein, vorausgesetzt,
daß sie imstande ist, den Multivibrator 13 mittels
eines Frühzündungssignals zu steuern, und zwar um die Zeitspanne
T des Leitzustandes des Multivibrators verfrüht
gegenüber dem Entladungsmoment.
5ü9886/088A
Claims (2)
- 7531980D<PL .-INQ. "OACHIM STRASSE, HANAU I)IPL-INQ. KLAUS QÖRQ, MÜNCHENPATENTANWÄLTEHANAU · RÖMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL: (06181) 20803/20740 · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEXi 4184782 pat MÜNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE 31 · TEL: (089) 405643 · TELEX· 5Ϊ2054 ostpa( 8566)Fabbrica Italiana ♦» o~Magnet! Marelli S. p. A. 17. Juli 1975Mailand, Italien Sto/Di - 11 277(2181846 IT)Vorrichtung zur Kontrolle des Ladestroms der Zündspule eines BrennkraftmotorsPatentansprüche:Vorrichtung zur Kontrolle des Ladestroms der Zündspule eines Verb rennungskraftmotors, worin das FrUhzündungssignaI mittels einer elektronischen Vorrichtung gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie Steuerorgane aufweist, die mittels der Frühzündungsvorrichtung betrieben werden, um den Versorgungsstromkreis der Primärwicklung (A)der Zündspule (10) von dem Zeitpunkt (t.) des Eintreffens des Frühzündungssignals und während einer Zeitspanne (t, - t2) zu sch I IeHeH1 die genügt, daß der Strom in der Primärwicklung (A) den vorgegebenen Ladungswert erreicht, und um nach Beendigung dieser Zeitperiode die Entladung der Spule durch Unterbrechen des Speisekreises während der Dauer (t~ - t,) zu steuern, welche dem Eintreffen des nachfolgenden Frühzündsignals vorangeht.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß die Steuerorgane aus einem monostabi I en Multivibrator (13) der seitens desÖÜ9886/Q884?531980-J-Signals der Frühzündungsvorrichtung gesteuert wird, und aus einem elektronischen Schalter bestehen, der an den monostabilen Multivibrator (13) angeschlossen und in den Versorgungskreis der Primärwicklung (A) der Spule (10) eingeschaltet ist, und wobei während der Eigenerregungszeit (T) der monostabile Multivibrator (13) den elektronischen Schalter in Betrieb setzt, der den Versorgungsstromkreis der Primärwicklung der Spule (10) schließt, wobei nach Beendigung der Zeit (T) der monostabile Multivibrator (13) den elektronischen Schalter sperrt, welcher den Versorgungskreis unterbricht und damit die Entladung der Spule (10) auslöst.Vorrichtung gemäß Anspruch 2, d a d u r chh gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein Transistor (14) ist, dessen Kollektor an ein Ende des Primärkreises (A) der Spule (10) angeschlossen ist, und dessen Emitter an die Masse und die Basis an den .Ausgang (15) des monostabilen Multivibrators (13) angelegt sind.Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der monostabile Multivibrator (13) durch eine Zählervorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Frühzündung gesteuert wird, worin das Frühsignal seitens der Zählervorrichtung mit einer Verfrühung geliefert wird, die gleich der Eigen-Leitzeit (T) des monostabilen Multivibrators (13) ist.Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zählervorrichtung ein Zähler (5) ist und in der Lage ist, zusätzlich zu den von der Motordrehzahl abhängigen Impulsen auch Impulse zu speichern, die von hervorragenden Parametern des Motors abhängen, die von einem Datenverarbeitungsstrom-SQ9886/0884kreis (17) kommen, an welchen sowohl die Signale von einem oder mehreren Transducern (T~, T2 ... T ) von hervorragenden Parametern des Motors als auch diejenigen angelegt sind, die von einem oder mehreren Empfängern (C., C? ... C ), die mit einer Anzahl von am drehenden Organ (1) vorgesehenen Bezugselementen (16) zusammenwirken, kommen.509886/0884Leerseite
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